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Qualität des Beitrags: Beteiligte Poster: legendkiller - baerendreck Forum: baerendreck's Laber-Forum Forenbeschreibung: Ungewöhnlich gewöhnlich... aus dem Unterforum: Fußball Antworten: 2 Forum gestartet am: Dienstag 10.04.2007 Sprache: deutsch Link zum Originaltopic: Interview: Matthieu Delpierre Letzte Antwort: vor 16 Jahren, 11 Monaten, 16 Tagen, 1 Stunde, 46 Minuten
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Re: Interview: Matthieu Delpierre
legendkiller - 10.05.2007, 12:22Interview: Matthieu Delpierre
Delpierre: "Wir dürfen nur auf unser Spiel schauen"
Seit 2004 spielt Matthieu Delpierre (26) beim VfB Stuttgart. Er kam mit Trainer Matthias Sammer. Dessen Nachfolger Giovanni Trapattoni machte ihn 2005 zum Stammspieler. Aber erst bei Armin Veh ist er zum absoluten Führungsspieler aufgestiegen. Neben Hildebrand, Babbel und Cacau spielte Delpierre am 14. Mai 2005 beim 0:2 in Bochum mit. In der Folge wurde die Champions League verspielt. Nun geht es sogar um den Titel.
kicker: Herr Delpierre, Sie waren 2005 dabei, als am vorletzten Spieltag in Bochum verloren wurde. Ist das vergleichbar?
Matthieu Delpierre: Ich spielte nur die erste Halbzeit. Das sind zwei verschiedene Spiele. Wir haben den dritten Platz schon sicher, Bochum ist gesichert. Das ist eine andere Ausgangssituation.
kicker: Was ist beim VfB anders?
Delpierre: Die Stimmung. Die war vor zwei Jahren auf dem Weg nach unten. Jetzt ist sie perfekt.
kicker: Was macht die Stärke des VfB derzeit aus? Sechs Siege in Serie - das Team gewinnt nach Belieben.
Delpierre: Das sehe ich nicht so. Jedes Spiel war schwer. Aber wir sind eine starke Gemeinschaft, jeder weiß, was der andere tut. Das macht es am Ende vielleicht aus.
kicker: Gegen Hannover half ein tolpatschiges Eigentor, in Mönchengladbach hätte man durchaus auch verlieren können. Gewinnt man solche Spiele nur, wenn man vorne steht?
Delpierre: Ja, das waren schwere Spiele. Zu dem Zeitpunkt ging es für die Gegner noch gegen den Abstieg. Wir spielten oben mit, wir spielten freier auf als die, und hatten dann natürlich auch das nötige Glück.
kicker: Ist das eine Gesetzmäßigkeit des Fußballs?
Delpierre: Das hängt mit dem Mentalen zusammen. Wer sich mehr zutraut, gewinnt.
kicker: Am Samstag spielt Schalke das Revierderby in Dortmund. Wie bekommt ihr das Ergebnis mit?
Delpierre: Wir dürfen nur auf unser Spiel schauen. Wir müssen erstmal in Bochum gewinnen. Vielleicht bekommt man durch die Reaktion der Zuschauer mit, wie es im anderen Stadion steht. Wir wissen, was wir zu tun haben. Danach gibt es nur noch ein Spiel.
kicker: Wenn Schalke in Dortmund nicht gewinnt, der VfB aber in Bochum drei Punkte holt, könnten sie vor dem letzten Spiel gegen Cottbus Tabellenführer sein.
Delpierre: Ja, klar. Deshalb müssen wir auch unter allen Umständen versuchen, zu gewinnen. Und danach schauen wir dann, wie die Konkurrenz abgeschnitten hat.
kicker: Hat Schalke eine Chance in Dortmund?
Delpierre: Sicher, sie haben dort seit neun Jahren nicht mehr verloren. Aber es ist ein Derby. Das kann schon unentschieden ausgehen. Warum nicht? Und dann würden wir uns ärgern, wenn wir nicht gewonnen hätten.
kicker: Am Samstag treffen Sie auf den besten Bundesliga-Torjäger, Theofanis Gekas. Wie wollen sie den in Griff bekommen?
Delpierre: Wie schon im Hinspiel (1:0, die Red.) oder vor allem im Pokalspiel, das wir 4:1 in Bochum gewonnen haben. Er kommt oft durch die Mitte, spielt knapp am Abseits. Serdar Tasci und ich müssen ihn immer im Auge behalten.
kicker: Ihr Vertrag läuft bis 2008. Der VfB will seit Wochen vorzeitig verlängern. Warum zieht sich die Entscheidung so lange hin?
Delpierre: Es ist für mich ein sehr wichtiger Vertrag, und darum muss ich mir Zeit lassen und gut überlegen. Wir hatten wichtige Spiele und wollten mit den Gesprächen über einen neuen Vertrag nicht stören. Jetzt haben wir noch zwei Liga-spiele und das Pokalfinale. Danach kommt es zu einer Entscheidung.
kicker: Babbel hat gesagt, dass Meira, Delpierre und Tasci zum Besten in der Liga zählen. Eigentlich müssten doch längst andere Vereine auf der Matte stehen. Ist dem so?
Delpierre: Jeder Spieler, der Erfolg hat, wird interessant für andere Vereine. Das ist ganz normal.
kicker: Müssen sich die VfB-Fans Sorgen machen? Werden Sie den Verein verlassen?
Delpierre: Wichtiger ist, dass wir am Samstag gewinnen.
kicker: Die Bayern suchen nach erstklassigen Abwehrspielern. Gab es schon mal einen Anruf?
Delpierre: Ich weiß nicht. Das interessiert mich derzeit auch nicht.
kicker: Sie spielen eine Supersaison. Wann merkt das eigentlich der französische Nationaltrainer Raymond Domenech?
Delpierre: Wir haben so viele gute Spieler in Frankreich. Wir müssen einfach positive Nachrichten dahin senden. Zum Beispiel nächstes Jahr in der Champions League. Wir haben noch Chancen in der Meisterschaft, stehen im Pokalfinale. Ich bin sicher, dass die das in Frankreich wissen.
kicker: Zum Schluss: Wer wird Meister?
Delpierre: Stuttgart.
Quelle:kicker.de
Re: Interview: Matthieu Delpierre
baerendreck - 10.05.2007, 17:53Re: Interview: Matthieu Delpierre
legendkiller hat folgendes geschrieben:
kicker: Zum Schluss: Wer wird Meister?
Delpierre: Stuttgart.
:n34:
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