Tjeikas Tagebuch




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Tjeikas Tagebuch

Beitragvon Korja » Mi 9. Mai 2007, 14:41

*saubere und ordentliche Handschrift, man könnte fast meinen die Buchstaben wurden auf das Papier gedruckt; es erinnert ein wenig an einen Geschäftsbericht*

Ein neues Buch, für einen Neuanfang.
Ich bin heraus aus der tristen Einöde meines Daseins. Triste Einöde ist eigentlich zu viel des schlechten, hat mir doch mein Leben sehr gut gefallen, auch wenn es jeden Tag dasselbe Spiel war.
Schon von klein auf war es nie ein anderes. Mit meinen Eltern ging ich schon jeden Tag zur Festumer Warenschau. Wohin auch sonst. Ich lernte nichts anderes.
Die Götter, alle Zwölf, insbesondere aber natürlich das phexgefällige Handeln. Später auch die wenigen Taschenspielertricks, die, wie ich später feststellen sollte nicht annähernd so verrucht waren, wie ich mir das vorstellte.
In Punin begann dann der Neuanfang erst richtig. Ich hatte in Festum von dem Aushang gehört. Der große Tempel zu Punin schrieb also aus. Für mich war es eine klare, eine einfache Entscheidung. Irgendwann musste auch ich einmal etwas von der Welt sehen. Meine Eltern pflichteten mir bei und so war ich bald in Punin.

Ich lernte den Auftraggeber in einer kleinen Taverne kennen. Niamad sein Name.

Unsere Reise sollte beginnen mit eben jenen Gefährten:
- Niamad
- Shakyo
- Fedesco
- Ola (eine Elfe!!!)


So weit ich mich erinnern kann, waren das alle.
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von Anzeige » Mi 9. Mai 2007, 14:41

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Beitragvon Korja » Mi 9. Mai 2007, 14:42

Notizen:
- Niamad scheint ein Phexgeweihter zu sein. Er ist schon älter und ausserordentlcih erfahren. Ich nehme an, er ist sogar zweifach geweihte worden.

- Fedesco ist ganz augenscheinlich süchtig nach diesem Kraut was er ständig konsumiert. Rote Augen, zittrige Hände.. irgendwie schmierig. Horasischer Stutzer.

- Die Elfe ist zurückhaltend und komisch.

- Shakyo ist irgendwie magisch begabt. Und äußerst jähzornig.

Nachtrag:
- Fedesco betätigt sich vor allem als Schmuggler, so sagte er.
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Beitragvon Korja » Mi 9. Mai 2007, 14:42

Es bleibt kaum Zeit zu schreiben, also nur das wichtigste.
Der Auftrag lief wie geplant, nun sind wir auf der Rückreise. Nach Havena reise ich mit. Ich werde wohl bei Niamad aushelfen und seinen Haushalt kennen lernen.

Nachtrag:
Seinen Haushalt ist gut. ICh weiß bis heute noch nicht alle Namen. Es sind viele, zu viele um sie zu merken.

Da wären Sxoleh und ihr Zwillingsbruder Maîkaî.
Niamads Kinder Sinead und Dundalis (Ich hoffe die Schreibweise ist richtig)
Oh und noch unzählige andere, deren Namen ich schon wieder vergessen habe. ICh lerne alles etwas besser kennen zur Zeit und helfe im Tempel aus.
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Beitragvon Korja » Mi 9. Mai 2007, 14:42

Auch Havena wollte wieder verlassen werden und es war und ist mir eine Ehre, dass Sxoleh, nach ihrer Weihe, mich bat mitzukommen. Nach Phexcaer, der sagenumwobenen und heiligen Stadt unseres Gottes.

Doch zuerst einmal mußten Vorbereitungen getroffen werden. Vorbereitungen, die weder Sxoleh noch mir gefallen konnten. Hautstecherei und die Thorwaler machen das auch noch freiwillig. Aber um Phexcaer zu sehen...
Das es nicht einfach nur um ein Hautbild ging, nun, das sollte klar sein. Ein Schwur, doch ich vertraue Niamad.

Thorwal war die erste Station und wir waren wirklcih gerade erst da und fragten wo, das Gasthaus zu finden sei, als ich eine mir bekannte Stimme vernahm. Fedesco. Er in Thorwal?Die Götter müssen ihn geschickt haben, denn er sollte uns noch nützlcih werden. Vielleicht eine List des Herrn? Ich war froh ihn zu sehen und ebenso froh, dass er das selbe Ziel hatte wie wir. Das machte es leichter, denn auch er mußte den Schwur leisten
.
Es war keine einfache Aufgabe, doch wir kamen in Phexcaer an und zu meinem Bedauern, mußte ich feststellen, dass Phexcaer nicht mehr das war, was man über diese Stadt denkt. Es sah aus, als wäre sie untergegangen. Die heilige Stadt. Ich konnte und wollte es nicht glauben und doch war es so.
Ich möchte nicht zu ausführlich über das schreiben, was passierte. Das wichtigste sollte aber festgehalten werden.
Phexens Gegenspieler hatte hervorragende Arbeit geleistet und mit seinem "Wunderbrot" fast die ganze Stadt 'bekehrt'. Wir konnten nur mit Mühe herausfinden, was genau geschehen war und Fedesco war uns eine Hilfe. Meiner Meinung nach eine große, acuh wenn ich das Gefühl habe, dass Sxoleh und Fedesco sich nicht leiden können.
Zugegeben, Fedesco ist komisch. Er ist Rauschkrautabhängig, gesucht und überhaupt ein horasischer Stutzer wie er im Buche steht. Doch egal, wie viele schlechte Eigenschaften er in sich vereinen mag, er ist auch ein hilfsbereiter Kerl, mit dem man ein Abenteuer wie dieses bestreiten kann. Und er hilft, wenn es nötig ist, was ich am eigenen Leib erfahren mußte. Ich konnte nicht ahnen, dass mein Spaziergang solche Folgen hätte haben können und er war es, der mir zur Seite stand, wenn er auch nicht im Geringsten wußte, was er tat.

Doch genug von derlei. Es ist unwichtig darüber zu berichten, wo es wichtiger ist, die Tatsachen fest zu halten.
Wir lösten die Aufgabe, Phexcaer kann nun wieder glänzen und das tat es schon, bevor wir wieder zurück reisten, denn das mußten wir schnell. Wir hatten eine Frau vor den Fängen der Orks gerettet und diese standen nun vor der Tür. Forderten, was ihnen gehöre. Doch zuvor schon erreichte uns eine Nachricht. Nicht nach Havena sollte es gehen, der gesamte Haushalt Niamads befände sich mittlerweile auf der Hacienda in der Nähe Punins.
Die Frau und Fedesco im Schlepptau ging es also dorthin.
Wunderschön ist es dort. Der Weinberg. Das alles. Hier ließ es sich aushalten.
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Beitragvon Korja » Mi 9. Mai 2007, 14:43

Ein weiterer Auftrag, an dem ich beinahe nicht teilgenommen hätte, da dieser verdammte Stutzer verärgert war. Ich verstehe diesen mann nicht. Was will er eigentlich? Nur weil ich nicht mit ihm ins Bett springe? Weil cih Travias Gesetze ehre? Ich fühle mich schlecht genug, dass ich es getan habe. Ich bete zu Travia, dass sie mir verzeihen möge. UNd das alles tat ich doch nur...

Unwichtigkeiten.
Punin also war der nächste Ort. Fedesco hatte dort jemanden, dem er einen Gefallen schuldig war und er wollte mich dabei haben.
Es ging darum, dass wir für einen schmierigen Kerl einen Ungläubigen aus dem Verkehr ziehen sollten. Die gesamte Sache war mehr als komisch. Die Schläger dieses Herrn mehr als gruselig. Und gefährlcih noch dazu, wie sich heraus stellen sollte.

Das ganze war jedoch eine Farce. Wir hatten nicht viel Zeit um das heraus zu finden. Doch war es nur eine Falle. Eine Falle, die man Fedesco gestellt hatte. Eine Frau, die Rache üben wollte. Und für uns beide wurde es knapp.
Es fehlte nicht viel und man hätte mich vom Dach geschmissen. Drogenhandel. Schrecklich. Und Fedesco war in diese Geschäfte verwickelt. Wie kann man nur so leichtgläubig sein. Wie kann man so etwas nur unterstützen?

Aus der Not heraus, betete ich zu Phex und Peraine, man möge Fedesco retten, denn er war ebenso knapp dieser Falle entronnen. Ich verscheuchte den Boten Borons, wofür ich mich entschuldigte bei seinen Dienern im Tempel zu Punin.
Ich hoffe, er hat es mir verziehen, doch nehme ich an, dass Phex sowie Peraine ein gutes Wort einlegen können, denn durch ihre Hilfe konnte Fedesco noch einmal gerettet werden.

Wir erkannten es einfach zu spät. Doch die Phexkirche wurde dadurch auf den Drogenhandel aufmerksam und so konnten die Geweihten des Tempels zu Punin dort aufräumen.
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Beitragvon Korja » Mi 9. Mai 2007, 14:43

Berichte zu den Tempeln Punins:

Phex: Großer Tempel des Handels, offen; kleiner Tempel, Einbrecher, Diebe, Bettler, versteckt; Vogtvikar Phexgeschwind.

Boron: Sehr großer Tempel. Haupttempel des Puniner Boronglaubens

Rahja: Rosa, die Geweihten tragen nur durchsichtige Mäntel. Das würde es in meiner Heimat nicht geben. Wie kann man nur so offen sein?!



weitere Berichte:
Die Gasthäuser sind traviagefällig, die Schankmägde häufig der Rahja sehr angetan.

Fedesco ist unmöglich!
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Beitragvon Korja » Mi 9. Mai 2007, 14:44

#AChtung OT-INfo: Wer das Abenteuer "Marmortränen" aus dem Band "Verwunschen und Verzaubert" noch spielen möchte, sollte diesen Eintrag tunlihcst nicht lesen!!!

Ein weiterer Auftrag folgte. Fedesco war es, der ihn an Land zog. Ich folgte, was blieb auch anderes übrig? Magister Balthasar Balthusius, wohl ein alter Alchimist, bat um Begleitung zu einem Ort, wenige Tagesreisen entfernt.Es sollte eine lecihte Aufgabe sein, so dachten wir. Den MAgister vor seinen Mitstreitern, um Tränen einer Statue zu erheischen, beschützen.
Die Reise lief schon nciht gar so leciht ab, wie wir uns das gedacht haben. Zu meiner Schande muß ich gestehen, dass wir ein Wagenrad stehlen mußten. Aber ich ließ genügend Gold an dem Wagen, dass der Besitzer sich ein neues kaufen konnte. Ein komischer Quacksalber stellte sich uns ständig in den Weg - Tandarin sein Name.
Bemerkung: Habe kurz zuvor Fedesco ein Märchen über eine weinende Statue erzählt und nun sollte es tatsächlicih um eine gehen.
Im Ort angekommen tummelten sich äußerst viele Alchimisten und Magier aller Arten.
Drei Tage lang sollte die Statue weinen und die, die das Glück hatten ein Los zu ergattern; ich verstand das Vorgehen dieser Verlosung nicht ganz, da jeder den selbern Preis zahlte und nicht an den höchstbietenden gegeben wurde; durfte sich an einer Art Startlinie aufstellen um die ein oder andere Träne für sich zu gewinnen. Fedesco und ich beobachteten den Magister aus der Ferne, doch urplötzlcih war alles vernebelt und als der Nebel verschwand war der Magister fort und einige der Alchimisten verletzt. Tumult war unlängst ausgebrochen, aber es war nur Nebel, wir sahen nicht, was sich wirklcih zugetragen hatten und konnten es erst im nachhinein herausfinden. Steinwesen! Ja Steinwesen!!!
Ein paar weitere Nachforschungen waren nötig um auf die Spur des Magisters zu kommen und ein Märchen aufzuklären. Tatsächlcih taten wir das auch. Die Statue sollte sich als ein versteinerter Ritter (von Leuenhardt?) herausstellen, der zu Zeiten der Magierkriege(!!!) gelebt haben muß. Er wurde wohl von der Schwester seiner Angetrauten versteinert. Diese beschäftigte sich ebenfalls mit der Alchimie und rief diese Steinwesen ins Leben.
Auch wenn es nicht zu unserem Auftrag gehörte, so war es doch eine Frage der Ehre, diese Sache aufzuklären. Der Ritter und seine Angetraute konnten durch eine Tinktur nach dem Rezept der Schwestern wieder ins Leben zurück geholt werden. Magister Balthasar Balthusius kümmerte sich darum. Die Schwester steht zur Zierde wohl in dem Garten des alten verfallenen Anwesens, was die beiden wohl wieder herrichten wollen.

Zu meinem Bedauern mußte ich feststellen, dass der hiesige Traviatempel geschlossen wurde, da sich einfach keine Geweihte mehr finden ließ. Ich hoffe, dass läßt sich ändern und ich werde im nächsten Tempel der Göttin des Herdfeuers danach fragen.

Desweiteren haben Fedesco und ich beschlossen unsere Arbeit auch weiterhin zusammen zu meistern. Zunächst werden wir zurück in meine Heimat reisen, wo ich Fedesco meinem werten Herrn Vater und der verehrten Frau Mutter vorstellen werde.
Anmerkung für mich: Es wird sicher schrecklich, muß Fedesco etwas ordentlcihes anzuziehen besorgen, er wird noch erfrieren in seinem Tand. Eltern werden es gutheißen, wenn er nicht zu horasisch wirkt.
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Beitragvon Korja » Mi 9. Mai 2007, 14:44

Noch vor Festum erreichte uns ein neues Abenteuer.
Einem Bronnjar sollten die Dorfbewohner weglaufen. Doch er war nicht das, was man sich unter einem Bronnjaren vorstellt. Nicht der, der seine Bauern ausnimmt. Im Gegenteil. Er war beliebt, freundlcih und allesamt wirkten sie gut genährt. Für Leibeigene ist das vemrutlcih das Größte Glück was ihnen geschehen kann.
Und schon wieder muß ich mir eingestehen, dass ich bei dieser Aufgabe vollkommen versagt hätte, wäre da nicht Fedesco gewesen. Er hat alles alleine aufgeklärt.
Durch viele Wirrungen führte uns der Weg zu demjenigen, der die Dorfbewohner gefangen hielt und sie in eine andere Leibeigenschaft verkaufen wollte. Ganze Familien waren in der Zwischenzeit schon verschwunden.

Notizen: Dorf - Brechtnow
-Tempel des Aves, eine Geweihte und ein Novize (Spätweihe)


Aves selbst muß uns beigestanden haben und er erschien uns leibhaftig in der Verkleidung eines Wanderers. Doch sein Bild in dem Avesheiligtum und die Schriftrolle die wir fanden, überzeugten uns, oder zumindest mich, davon, dass er es selbst gewesen sein mußte.
Am Ende stellte sich der Avesgeweihte als der Betrüger raus, der die rechte Geweihte gefangen hielt.
Der wandernde Geweihte Salandrian führte mich in die Irre. Nicht nur, dass Aves ihn persönlich auserwählt hatte, auch Rahja und Phex muß er sehr gefallen.

Befinden uns nun auf der Weiterreise nach Festum
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Beitragvon Korja » Mi 9. Mai 2007, 14:44

Endlich sind wir in Festum. UNd soglecih hat Fedesco seine Pelzmütze wieder abgesetzt und den Frauen hinterher gestiert. Doch er war wohl nicht all zu erfreut,d ass diese alle wärmende Kleider trugen und nicht diesen unnützen Tand, den er Kleid nennt. Ich nenne es Stück Stoff.
Der Besuch meiner Eltern stand nun kurz bevor und ich war nervös. Was würden sie wohl dazu sagen, dass ich einen MAnn für mcih ausgesucht habe, mit dem ich den Bund der Travia nicht eingehen kann, weil ich ihn damit vertreiben würde? Was würden sie dazu sagen, dass ich einen Lebensgefährten mitbringe, der nicht nur horasischer Stutzer ist, sondern Rahjas Gesetze mehr achtet als die der Travia? Mein Vater, was würde er dazu sagen, dass ich seinen für mich auserwählten Schwiegersohn nicht werde heiraten und mich nicht aufgehoben habe für ihn?
Der Traviaglaube mag tief sitzen, gerade bei meinen Eltern, aber das er so tief verwurzelt ist in dem Leben meiner Eltern sollte uns erst später klar werden. ICh warnte Fedesco. Füchse beschützen ihr eigen und werden durchaus bissig, versucht man es ihnen abzunehmen.
Fedesco wurden Elchteppiche angedreht. Diese häßlichen Dinger. Pelz des Elches an dem nur der Kopf fehlt. Wie diese, die man aus dem Süden bekommt. Nur ist da der Tigerkopf meist mit dran. Aber wer will schon einen Elchkopf in seiner Wohnung liegen haben?
Nun hat Fedesco eine ganz Kiste, 10 Stück an der Zahl, dabei.
Es sollte noch zu einem Streit kommen. Einem offenen mitten in einer Taverne. Ich bin über meinen Schatten gesprungen um ihn zu überraschen. Fedesco natürlich. Ein Zimmer mietete ich für uns. Ich hatte ihn so enttäuscht, weil cih ihn nicht als meinen Lebensgefährten vorstellte bei meinem Vorgesetzten in der Festumer Warenschau. Ich konnte es nicht. Es mochte mir nicht über die Lippen kommen, so weiß ich doch, dass auch er dem Traviaglauben zu fest verbunden ist. So enttäuschte ich nicht nur Freunde und Bekannte, sondern gleich auch Fedesco. Zur Wiedergutmachung für all jene Vorkomnisse in Festum bislang mietete ich dieses Zimmer und wir verbrachten lange, wunderschöne Stunden darauf. Wie immer fühlte ich mich danach sowohl gut,a ls auch furchtbar schlecht. Und hier in Festum war es noch viel schlimmer. Travia um Vergebung bitten für all das. Nein, dieses Mal tat ich es nicht, denn Vater wartete unten auf uns. Er machte eine wilde Geste, die wohl so viel bedeutete wie, er beobachte ihn. Und Vater tobte. Er tobte vor all den Anwesenden, wie ich ihn so enttäsuchen könne, wie ich so etwas mit einem Horasier noch dazu.... Es war schrecklich und am Ende ging ich. Vater hatte mir befehlen wollen Zidon, seinen auserwählten Schwiegersohn, in den Bund zu führen. Das reichte.
Später erfuhr ich, dass Fedesco und mein Vater sich noch weiter gestritten haben und es zu einer Wette kam. Fedesco garantierte meinem Vater, dass er die Elchteppiche für 50 Goldstücke verkaufen könne. Wenn nicht, würde er dafür sorgen mich gesund wieder nach Hause zu bringen und seine Finger von mir zu lassen. Was der Preis ist, wenn Fedesco gewinnt.. ICh weiß es nicht. Es ist wohl besser so.
Ich bin nicht glücklich mit dieser Sache, aber ich werde Fedesco helfen so gut es geht. Oh und wenn es mir nicht gefällt, was Vater als Gegenleistung geben wird oder was Fedesco gefordert hat.. ich werde alle beide vierteilen oder aufhängen.
Nun war ich gerade bei Zidon um die Sache mit der Weiterreise zu klären. Wir werden mit einem Verbund reisen. Einem großen, sehr großem Verbund. Mein Vater hat auch hier wieder seine Finger im Spiel, doch schneller werden wir nicht nach Vinsalt kommen. Und viel gefährlciher ist es auch nicht in diesen Zeiten.
Die Milzenis und die Admiral von Seweritz werden den Verbund aus 7 Schiffen schützen. Fedesco wird als Gast mitreisen und ich den Dienst als offene Geweihte annehmen. Ich weiß nicht, ob ich das kann, aber es bleibt nichts anderes.
Zidon beteuerte mir, dass er mich nicht gegen meinen Willen zu einem Bund zwingen würde, egal was aus Fedesco und den Elchteppcihen wird. Er wünscht uns alles Glück, doch er wäre ebenso froh darüber, wenn es nicht gut gehen würde, so habe er mich vielleciht nicht für einen Bund wieder in Festum, aber er habe mich wenigstens dort.
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Beitragvon Korja » Mi 9. Mai 2007, 14:45

Die Schiffsreise war alles andere als gut. Fedesco hat mir verschwiegen, dass er seekrank ist und bis zum letzten Tag, ging es ihm nie wirklcih richtig gut.
Aber nicht nur das ging schief. Durch einen Sturm wurde der Verbund mit dem wir reisten getrennt. In der blutigen See. Es war Irrsinn mich darum zu kümmern, wo welche Sterne stehen, damit wir navigieren können. Das Unheil kam auf uns zu und ich spürte es nicht einmal mehr. Phex muß uns bei gestanden haben, als die Milzenis und die Admiral von Seweritz mit einigen anderen Schiffen des Verbundes auch uns einsammelte. Das dunkle Schiff verschwand. Scheinbar hat auch das UNheil irgendwo seine Grenzen.
In Perricum bat ich um erfahrenere Unterstützung, wenigstens bis Kannemünde und man gewährte sie uns. Dadurch wurde ich wohl auch wieder ein wenig sicherer.
Wir trafen auf ein maraskanisches Schiff und die Milzenis nahm Fedesco, Harika und mich hinüber. Sie wollten, dass wir beidrehen, woraufhin meine Landsleute, die Besatzung der Milzenis, in lautes lachen ausbrachen. Aber sie wollten nur handeln. Harika ist eine gute Händlerin. Sie hat die Maraskaner nicht übers Ohr gehauen, aber doch ein gutes Geschäft mit ihnen machen können.
Bald erreichten wir Kannemünde und das ohne weitere Zwischenfälle.
Kannemünde ist eine reine Stadt des Handels. Kontor reiht sich an Kontor.
Aber mir blieb nichts anderes übrig, als mir etwas anderes zum anziehen zu besorgen. Fedescos und meine Meinung liefen in gänzlich verschiedene Richtung. Ich bevorzugte es, mir einen dieser Kaftane zuzulegen, die zwar nicht besonder hübsch, aber dafür praktisch waren. Fedesco wollte mich zu einem dieser tulamidischen Tanzgewänder überreden. Weit ausgeschnitten, ein Schleier nur, verhüllte Bauch und Beine. Die wichtigsten Stellen waren nur gerade so mit einem undruchsichtigem, lecihten Tuch, verdeckt. Fedesco führte es mir vor. Wenn er das tragen könne, wäre das auch bei mir kein Problem. Ich entschied mich dennoch für den Kaftan, kaufte aber, um ihm wenigstens eine Freude zu machen, auch das Tanzgewandt. Doch sagte ich ihm nichts davon. Es sollte eine Überraschung werden. Es war mir natürlcih peinlich und ich hoffe Herrin Travia hat in dem Moment, als ich es ihm vorführte nicht zu uns gesehen.
Der nächste Halt war Brabak. Das längste Stück Weges lag vor uns. UNd wo doch alles zuvor so gut geklappt hatte, sollte nun alles schief laufen.
Diese Zeilen hier, kann ich nur schreiben, weil Fedesco erneut genau dort zur Stelle war, wo er gebracuht wurde.
Wieder wurde ich an Bord der Milzenis begrüßt und Fedesco ließ es sich nicht nehmen an meiner Seite zu bleiben. Er wußte um die Gefahr des al'anfanischen Piratenschiffes, das wir nun schon deutlcih vor Augen sahen. Die Admiral und einige der anderen Schiffe, all jene Stoerrebrandts, die mitfuhren, waren schon auf dem Weg nach Port Stoerrebrandt. Es blieb nichts anderes, als sich zu stellen und es hätte auch nichts geändert, wenn wir unterlegen gewesen wären. Es müssen unerfahrene Piraten gewesen sein, die einfach Glück hatten. Sie kamen am Feuer der Milzenis vorbei und enterten alsbald das Schiff.
Schon viele unserer Mannen waren verletzt, durch die Geschosse der Al'Anfaner. Ich versuchte mein Bestes um die Verletzten zu unserem Schiffsmedicus zu bringen, oder bringen zu lassen. Sie mußte einfach aus dem Weg so schnell es ging. Um einen Schwerverletzten kümmerte ich mich selber, als mich einer dieser Piraten mit dem Entermesser bedrohte und versuchte mich auf das Piratenschiff zu zwingen. Ich war schon auf der schmalen Planke auf die ich gestoßen wurde und klammerte mich daran fest, hatte ich doch zuvor den Halt verloren. Das nächste was ich merkte, war, dass mich etwas mitriss. Ich schloss die Augen und plötzlich war ich in der Luft, irgendjemand hatte mich von dieser Planke gerissen und wir schwangen nun wieder zurück. Nur kurz öffnete ich die Augen und schrie wohl noch lauter, sah ich doch den Mast auf mich zurasen. So zog ich es vor, die Augen wieder zu schließen. Doch nciht der MAst war es, der mich traf, sondern der harte Boden des Schiffsdecks. Fedesco mußte mich losgelassen haben, denn nun erst erkannte ich ihn. Er baumelte bewußtlos an dem Seil hoch in den Wanten. Ich riss mich zusammen und sagte dem nächstbesten der Männer, er solle Fedesco darunter holen. Zu meinem Erstaunen tat er das. Aber es war mittlerweile mehr als deutlcih, dass die Besatzung die Oberhand gewann und die Piraten unlängst flüchteten.
Ich weiß nicht, wie Fedesco das schaffen konnte, aber er hat es geschafft.
Wir erreichten Brabak tatsächlcih unbeschadet. Naja, Fedesco vielleciht nicht ganz, aber seine Worte hier zu wiederholen, wäre mit Sicherheit nicht der Herrin Travia angemessen.
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Beitragvon Korja » Mi 9. Mai 2007, 14:45

Brabak - schreckliche Stadt, verließen kaum das Schiff.
Nächster Halt: Kuslik, von dort aus geht es per Kutsche nach Vinsalt.

Notizen: Fedesco scheint seine Schiffskrankheit recht gut im Griff zu haben. Ihm geht es nicht gut, aber auch nicht zu schlecht, vielleciht die Vorfreude auf seine Heimat, er steht oft draussen und sieht in die Ferne.
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Beitragvon Korja » Mi 9. Mai 2007, 14:45

Ankunft in Vinsalt am späten Abend
Die erste Nacht wollte Fedesco uns das Beste gönnen, für mehr reichen unsere Geldmittel auch nicht. Die Unterkünfte sind anders, größer, schöner. In einem solch weichen Bett habe ich nie zuvor geschlafen.

Es gab ernste Streitereien zwischen Fedesco und mir. Er ist anders, benimmt sich seltsam, redet von Plänen, die er mir jetzt noch nicht sagen kann. Hat einen Vertrag mit meinem Vater. Ich hoffe es ist nicht erneut eine Falle wie die Elchteppiche.

Für die Elchteppiche hingegen haben wir einen Plan. Wir haben aus einem ein wirklich wunderschönes Kleid für mich hergestellt, welches wir auf einem der Bälle präsentieren wollen. Die Ballsaison sollte bald beginnen.
Fedesco hat mir Vinsalt gezeigt, viel, sehr viel davon. Schöne Seite, dunkle Seiten. Seine Vergangenheit.
Ich konnte ihm vielleciht ein bisschen weiterhelfen. Habe eine Kette gefunden, die seiner Mutter gehört haben muß und die nie entdeckt wurde. Vielleciht war es auch nur Intuition, denn sie war kaum zu sehen, zwischen die Bretter gerutscht. Er hat sich sehr gefreut und weiß nun, wie sehr seine Mutter ihn liebte. Es war ein Medaillon zum aufklappen. Ein kleines Büschel Haare war dort drin und ein kleines Zähnchen. Fedesco trägt es nun mit Stolz.

Mittlerweile sind wir im Gasthaus seines Ziehvaters und seiner Brüder untergekommen. Sie sind mir unheimlich. Vor allem der Ältere der beiden. Ich habe Angst, aber ich will Fedesco nichts davon verraten. Es ist seine Familie.

Nachtrag:
Mein Gefühl trügte mich nicht. Der älteste Bruder Fedescos ist ein schrecklicher Mann. Fedesco wurde zu seinem Vater gerufen und eine Weile darauf klopfte es. Ich dachte es sei Fedesco und bemühte mich nicht etwas anzuziehen. Vielleciht war es mein Fehler? Sein Bruder kam herein und ich riss die Bettdecke an mich um mich wenigstens vor den Blicken zu schützen. Ich wäre fast im Erdboden versunken. Fedesco habe ihn geschickt um mir Gesellschaft zu leisten. Doch ich wollte das nicht so recht glauben, er wußte, dass ich mich noch nicht angekleidet hatte. Ich sagte seinem Bruder, dass ich seine Gesellschaft jetzt nicht brauche, doch er ließ nicht locker, setzte sich sogar zu mir auf das Bett und er kam immer näher. Ich versuchte ihn abzuwehren, seine Hände, die nach der Bettdecke griffen und sie mir wegziehen wollten. Ich glaube nicht, dass ich mich hätte lange wehren können, aber Fedescos anderer Bruder klopfte. Er rief nach ihm, er solle hinaus kommen. Er solle mich in Ruhe lassen, es wäre keine gute Idee gewesen und er solle Fedesco sein Glück lassen. Es war geplant, hinter Fedescos Rücken. Ich wußte warum ich kein gutes Gefühl hatte. Er mußte die Türe eintreten, denn Fedescos ältester Bruder wollte nicht von mir lassen. So zog er ihn hinaus und ließ mich alleine. Ich umklammerte meine Decke und ließ mich nach hinten fallen. Die Türe stand weiterhin offen, ich war unfähig mich zu bewegen, dass Zimmer wieder zu ordnen und alles richtig hin zu stellen. Fedesco kam schon wieder und sah mich und auch die Möbel so. Ich wollte es ihm nicht erzählen, ich konnte es nicht. Ich mußte ihn sogar abwimmeln, ich wollte mit ihm jetzt einfach nciht mehr das Bett teilen. nicht jetzt.
Ich erzählte Fedesco nichts vond er Sache, ich wiegelte ab und sagte ihm, ich könne ihm nicht erklären was vorgefallen sei, ich wollte nicht, dass er schlecht von seinen Brüdern, die er über alles liebt, denkt. Er bekam es am Ende doch irgendwie heraus, nein, er weiß es wohl bis heute nicht richtig, doch nachdem wir beim verlassen des Gasthauses noch einmal auf seine Brüder trafen und der mir wieder etwas zurief, konnte ich nicht anders, als mich erneut umzuwenden und ihm eine Ohrfeige zu verpassen. Er hatte es mehr als verdient, damit war das Thema beendet.
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Beitragvon Korja » Mi 9. Mai 2007, 14:46

Notizen der letzten Ereignisse - Zusammenfassung:
Planten einen Besuch bei dem großen Ball, Name???
Ein alter Bekannter sollte uns helfen, hat mir viel beigebracht. 3 Wochen harte Arbeit stehen hinter uns
Name kann und will ich nicht nennen, er ist geheim und sollte es bleiben. Freund meiner Eltern.
Lernte den horasischen Tanzstil - gräßlich, der arme Lehrer wird sicher lange seie blauen Flecken behalten.
Lernte ebenfalls den horasischen Akzent - ich hoffe das geht gut, der bornische Einschlag ist noch immer zu erkennen, aber ich mache mich.

Fedesco benimmt sich komischer denn je, ich weiß nicht was mit ihm los ist und er will es mir nicht sagen. Hatten immer mal wieder kleinere Auseinandersetungen. Ich befürchte schlimmstes.

Mittlerweile liegt der Ball hinter uns, wir konnten ausschlafen, Fedesco will mcih ins Theater führen und mir endlcih sagen, was mit ihm los ist, welche Vereinbarung er mit meinem Vatergetroffen hat. Ich habe bisher keine Ahnung, ich werdenicht nach Hause gehen, nur weil Fedesco es meinem Vater versprochen hat.

Wichtiger!!!: Das Kleid hat für viel Aufregung gesorgt, es gab viele interessierte Damen, auch einige Herren, die für ihre Frauen ein gleiches Kleid erstehen wollten.
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Beitragvon Korja » Mi 9. Mai 2007, 14:46

Bei allen Zwölfen, ich bin so glücklich, wie nie!!!
Fedesco hat mich gefragt, er will mich... er will mich für immer, nie wieder von mir getrennt sein. Er hat um meine Hand angehalten, wir werden den Traviabund eingehen. Ich habe nie geglaubt, dass er so viel für mich empfindet oder es so lange tun wird. Immer habe ich damit gerechnet, er wird bald eine andere Frau finden, eine offenere, eine die viel mehr zu ihm passt, die horasischer ist, die sich aufbauscht und schminkt. All das, was er vor mir hatte und womit ich gerechnet habe. Ich werde nicht, wie meine Eltern es gerne hätten, irgendwann meinen besten Freund heiraten müssen. Ich werde Fedesco in den Bund führen und er mich. Ich kann es noch immer kaum fassen.

Sehe mich ausserstande einen geordneteren Bericht zu schreiben über gestrige Vorkomnisse.
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Beitragvon Korja » Mi 9. Mai 2007, 14:46

Es passierte nichts, für einen Bericht, erwähnenswertes mehr in Vinsalt und so reisten wir, nicht lange, nachdem Fedesco um meine Hand angehalten hatte ab. Noch immer kann ich mein Glück kaum fassen. Und Fedesco nennt mich sogar schon seine kleine Frau. Er ist so... ich kann es gar nicht in Worte fassen.
Jetzt befinden wir uns auf dem Weg nach Angbar. Es ist erstaunlich, wie schnell die Zeit verflogen ist und wie nachlässig ich auf dieser Reise mit meinem Buch umgegangen bin.
Eigentlich wären wir längst dort, aber wir trafen gestern auf ein paar Zwerge, die von Wegelagerern überfallen wurden. Fedesco zog seinen Auftritt durch und galoppierte wie ein Wilder auf die Angreifer zu, noch ehe ich mich versah war er schon im Getümmel. Was blieb mir anderes, als mich ebenfalls aufzumachen. Es war kein schwerer Kampf. Fedesco und ich verschafften den Zwergen Luft um an ihre Waffen zu kommen und im Handumdrehen hatte sich die Sache erledigt. Ich wundere mich noch jetzt, dass die Zwerge ihre Waffen nicht parat hatten. Und noch mehr, dass es nicht nur 2 Zwerge, sondern auch eine Zwergin war, die mit einem kleinen Wagen reisten. Ohne Kettenhemden, ohne schwere Äxte. Pallaxa, so hieß die Zwergin, erklärte uns, dass sie aus der Nähe Angbars sein und dort hinreisen würden um den 444. Tsatag ihres Ur-Ur.... Ich weiß nicht, wie viel Urs da drin steckten, zu feiern.
Wir wurden eingeladen, da wir ihnen so heldenhaft beigestanden hatten. Nun warten wir auf das große Fest. Das kleine Zwergendorf ist in heller Aufruhr, überall wird schon jetzt geschmückt und morgen soll diese Feier sein. Ich bin gespannt.


Nachtrag:
Die Zwergenfeier ist vorbei. Schon wieder sind wir zu 'Helden' geworden.
Die Zwerge wollten zu diesem besonderen Tsatag die beiden verstrittenen Brüder wieder vereinen, doch das sollte nicht so klappen, wie sie es sich erhofft hatten. 300 Jahre Streit lassen einen schon mal vergessen, warum man überhaupt im Streit lag. Und wer kennt nicht die Sturheit die eines Felsen glecih kommt, der Zwerge?
Pallaxa bat uns, als Außenstehende, doch einfach mal ein paar Informationen zu sammeln. Mir kam es sehr komisch vor und ich fragte mich, warum gerade wir als Außenstehende mehr erreichen sollten. Aber am Ende verstand ich es doch. Pallaxa ud auch all die anderen, hatten sich unlängst eigene Meinungen gebildet. Ihre Lösung gefunden. Wir hörten so vile Meinungen über den Grund des Streits, dass wir am Ende nicht einmal mehr zuordnen konnten, welche von wem kam.
Am Ende aber, half uns der Name einer Zwergin die in Angabr lebt. Sie war der Grund dafür, dass die beiden alten Zwerge sich verstritten haben. Nicht, weil einer der beiden sie bekam, sondern weil sie keiner bekam. Sie konnte sich damals nicht für einen de rbeiden entscheiden. Es ging auf nach Angbar, was einen Steinwurf nur entfernt lag. Wir erreichten also doch noch unser Ziel.
Die Dame lebte noch und nach einigen Erklärungen entschied sie sich, mit uns zu gehen, um die Sache auf zu klären.
Das wars... So einfach war es, diesem Spuk ein Ende zu machen.

Es folgte eine wirklcih schöne Feier, die Erinnerungen dazu verblassen, je später der Abend wurde und noch jetzt spüre ich das dröhnen in meinem Kopf, obwohl es schon zwei Tage her ist.
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Beitragvon Korja » Mi 9. Mai 2007, 14:47

Donnerbach... Wie kam ich darauf hier her zu reisen? Oder beser wir?
Beginnen wir von vorn:
Von Angbar aus, reisten wir gen Gareth, von dort aus weiter gen Norden. Donnerbach sollte das Ziel sein, denn sollten wir es nicht rechtzeitig vor dem Winteranbruch schaffen, würden wir dort unterkommen. Im Winter über die Trollpforte? Boron nehme dich der verlorenen Seelen an.
Ankunft in Donnerbach. Der Ruf klingt der Stadt vorraus. Schon in Baliho und Trallop schüttelte man den Kopf "In die Stadt der Irren? Eine Mauer drum herum und es ist das größte Noionitenkloster Deres!" erklärte man uns. Es hielt uns nicht ab.
So schlimm sind die Menschen die wir antrafen hier aber gar nicht. Nein... wirklich nicht. Eher hilfsbereit, geellig... traviagefällig. Zumindest der größte Teil und ich bin froh hier her gekommen zu sein. Es hat uns so viel gegeben.


Nachtrag:
I. Haben erste Bekanntschaften gemacht. Die Bardin Eileen und ihr Freund Faran. Ich muß gestehen, dass ich über Faran erst sehr schockiert war, ging er doch einfach so mit einer Frau in ein Nebenzimmer. Worum es ging, war ganz offensichtlich und die arme Eileen mußte das mit ansehen! Nun ist es überstanden und die beiden sind glücklich.
II. Weitere Bekanntschaften blieben nicht aus. Juan, ein Almadaner. Komisch aber nett; Paule, ein Immanspieler der uns ein paar Tricks beibrachte; ein paar von Juans Kindern, näheres weiß ich leider nicht. Fedesco und ich, nein.. eigentlich nur ich amüsierte mich prächtig bei dem Immanspiel und konnte Fedesco zeigen wie man den Schläger schwingt.
III. Nun liege ich im Perainetempel. Die schlimmsten Tage hinter mir gelassen und langsam stellt sich das Glück ein. Wenn nur der Taviabund schon hinter uns läge. Wie konnte der Mann uns das nur antun? Wie konnte er uns sagen, dass es nicht möglich sei Kinder zu bekommen? Warum tat er das? Ich bete zu den Zwölfen und danke ihnen für die Heiler, den Magus, die Geweihten im Perainetempel. Warum bin ich nicht zu ihnen gegangen als es mir so schlecht ging? Sobald es mir besser geht werde ich gemeinsam mit Fedesco und meinen Eltern in den Tempel gehen um an dem Göttinendienst teil zu nehmen und Peraine zu ehren. Auch Tsa muß ich danken und bei Travia werde ich um Verzeihung bitten. Meine Eltern wurden unterrichtet und werden bald eintreffen. Die Feierlichkeiten des Bundes lassen sich vielleicht hier her verschieben.
IV. Nun steht es fest, der Bund wird in Donnerbach gefeiert. Und wir bauen uns einen eigenen Wagen! Wie der Wagen, den der Avesgeweihte aus dem Bornland hatte. Fedesco schmiedet die schlimmsten Pläne. Ein Sitz für en kleinen Fedesco vorne auf dem Kutschbock. Und eine Halterung für den Weinbecher. Er spinnt. Aber ich mag es. Gerade deswegen mag ich ihn so sehr. Eine traurige Mitteilung kam von Niamad. Er kann leider nicht kommen. Zu dumm, dass wir das so schnell hinter uns bringen wollen, aber ich will nicht erst mit einem dicken Bauch vor Travia treten und meine Eltern würden es mir nie verzeihen.
V. Meine Eltern haben es rausgefunden! Es ist kaum zu glauben, dass ich nicht gleich gesteinigt wurde. Nun bin ich auch endlich wieder gesund und munter. Einladungen für den Bund wurden verschickt, die Gäste werden sich bald auf den Weg machen und eintreffen. So lange werden wir alles planen und hoffentlich geht es dann doch noch schnell genug. Das Kind schenkte uns Tsa wohl schon in Angbar. Mir geht es so gut und gleichzeitig so schlecht wie nie. Aber alles auf eine gute Art. Die Übelkeit wird schon weniger, das ziehen im Bauch läßt nach.
VI. Es passiert so viel, wir arbeiten fast den ganzen Tag. Ich komme kaum zum schreiben, denn Mittags lege ich meine Beine hoch, während Fedesco weiter am Wagen arbeitet. Ich habe schon ein paar kleine Sachen gestrickt und immer wieder mußte ich sie aufmachen, die Übung fehlt mir einfach. Nachmittags arbeiten wir wieder gemeinsam und Abends falle ich nur noch in das weiche Bett. Keine Zeit bleibt um zu schreiben, doch nun muß es wieder sein. Wir haben eine Händlerin gefunden und so viel geld ausgegeben. Wir haben dutzende wunderschöner Kerzen, Holzblumen und sogar die ersten Holztierchen für das Kind. Ich bin gespannt, ob es wirklcih ein kleiner Fedesco wird oder doch ein Mädchen? Und welcher Name wird der richtige sein?
VII. Die ersten Gespräche mit den geweihten im Traviatempel liegen hinter uns. Es wird nun viel vorbereitet, neben den Arbeiten am Wagen. Es hat sich nun doch sehr verzögert, ich muß bald im dritten Mond sein.
VIII. Nun ist es bald soweit. Ich kann es kaum noch erwarten. Der Schneider macht das Kleid, die Gäste werden nun jeden Tag erwartet und das letzte Gespräch mit ihro Gnaden Ehrwald liegt just hinter uns. Der übernächste Praiostag wird zu unserem Traviabund. Ich werde wahnsinnig vor Freude. Und vielleicht hatten die Leute in Trallop und Baliho doch recht. Die Donnerbacher sind verrückt. Auf ihre ganz eigene Art und Weise und ich mag sie! Noch ein gutes hat die ganze Sache mit der Warterei. Niamad habe ich getroffen, er verweilt hier mit Kind und Kegel und wird nun doch als Gast zum bund erscheinen.
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Beitragvon Korja » Mi 9. Mai 2007, 14:47

"Alle Pläne über Bord!!!" Es kommt zu viel dazwischen. Die Sache ist viel größer, als wir dachten. Nicht der Bund. Niamads Rückkehr. Ein Auftrag... Der Bund verschoben und ich muß weiter warten. Dabei sieht man den Bauch immer mehr! Was werden sie nur alle sagen, wenn sie das sehen? Nichtigkeiten, zumindest fürs erste.
Was wir bisher herausbekommen haben:
- Niamad ist einer von 9 Hütern eines Splitters.
- 8 weitere, mehr oder weniger hohe Herrschaften hüten diesen ebenfalls, eine davon starb durch einen Orkangriff vor den Toren Donnerbachs.
- Kurz darauf starb eine Wache auf der anderen Seite der Stadt.
- Das jährliche Treffen der 9 Hüter soll auf der Insel im Neunaugensee stattfinden. Wie wahnsinnig kann man sein?
- Niamad versuchte eben auf jene Insel eine weitere Hüterin zu bringen, dabei wurde er angegriffen von Orks und schwer verletzt. Wir wollten ihn suchen, als eine Amazone ihn durch das Tor brachte. Wir brachten ihn zum Perainetempel Donnerbachs, doch nur ein Novize war zugegen. Schließlich ist der Tempel hier einfach nicht groß genug, als dass er viele Geweihte hätte.
- Nicht nur wir versuchten mehr Informationen zu erlangen, auch Nijoba und diese Amazone, Riondra heißt sie, suchten scheinbar danach. Großes Vertrauen brachten wir uns nicht entgegen. Aber es blieb nichts anderes, denn zusammen zu arbeiten. Die Sache wird immer größer.
- Wir mußten zur Insel. Fedesco war zum Glück dabei, sonst wäre ich vor Angst sicher gestorben. Aber es lief gut. Wir kamen heil an, auch wenn ich etwas lahm bin zur Zeit. Vielleicht liegt es an der Umstellung? Ich weiß es nicht.
- Auf der Insel war alles in Ordnung. Kein HInterhalt, die Orks waren hier nicht. Als würde die Fürst-Erzgeweihte selber einen solchen Verrat begehen. Wer glaubt denn sowas?
- Auch der Rückweg ging gut. Weitere Informationen holten wir ein. Im Tempel der Peraine wagte sich tatsächlich jemand Niamad an zu greifen. Fedesco war zum Glück zur Stelle, auch die Amazone war dabei. Letztere hat wohl den Angreifer niedergestreckt. Möge Peraine den Kampf in ihen heiligen Hallen verzeihen.
- Niamad ist nun in Sicherheit, dafür sorgen wir schon. Eine Boroni brachte uns auf die Idee, dass diese komishce Amazone etwas damit zu tun haben könnte, die kürzlich auch noch hier auftauchte. Nicht genug, dass es hier 2 Amazonen gibt, nein.. bald tauchte auch noch eine dritte auf. Die Geliebte wohl von Riondra, laut Fedesco. Aber wer weiß ob das stimmt.
- Nijoba und ich waren in dieser Zeit unterwegs. Es fiel mir nicht unbedingt leicht mit ihr nach den Orks zu sehen, aber wer sollte das sonst tun? Der Golgariti der nun auch noch von der plappernden Amaone eingeweiht wurde? Oder die Amazone selber? Mit ihrem Waffengeklirr und Rüstungsgeschepper hätten sie die Orks lange im Vorraus gewarnt. Nijoba und ich fanden heraus, wo sie waren, forschten aber nicht weiter nach. Meiner Meinung nach immer noch eine richtige Entscheidung. Auch wenn die Folgen schwer waren.
- Wir liefen zum Tempel der Leuin zurück, so schnell es ging. Wir gaben der Fürst-Erzgeweihten Bescheid und diese ritt sogleich mit dem Golgarit und einigen ihrer Geweihten zu der Stelle. Mitten in der Nacht sollten nur wenige, die fliehen(!) konnten zurück kommen. Fliehende Rondrianer? Was war da los?
- Die Orks haben einen Schamanen dabei und scheinbar gibt es eine Paktiererin.
- Der Xarflesh wurde aus dem Tempel geraubt. Ich vergaß davon zu schreiben. Es konnte nicht der Paktierer sein und so suchten wir nach anderen Anhaltspunkten und fanden einen Handlanger, der in der Kirche ein- und ausgehen konnte.

Genug fürs erste. Ich hoffe wir wissen bald mehr.
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Beitragvon Korja » Mi 9. Mai 2007, 14:47

Ich habe das Ende der Geschichte nicht mehr mitbekommen. Wir standen so kurz vor dem Ziel, standen vor den Toren der kleinen Feste, wo wir das Paktiererpack hätten schlagen können.
Es war nur ein Schwächeanfall, der Fall wurde ohne uns gelöst. Was solls? Es ist wie es ist.
Dafür konnten wir uns nun erfreulicherem zuwenden. Der verschobene Traviabund. Nun war er doch wieder aktuell und die Aufregung war wieder da. Ich würde umkippen, so glaubte ich.
Aber es war nicht so. Fedescos Brüder waren am Abend vor dem Schluß des Traiabundes immer noch nicht da. Ganz spät erst, klopfte es an meine Tür und Migaele stand vor mir. -Fedesco und ich hatten jeweils ein eigenes Zimmer für diese Nacht bekommen. Es sollte alles perfekt werden. - Migaele wollte mich nur beruhigen und mir ein Geschenk von Fedescos 'Familie' aus Vinsalt überbringen. Ich will gar nicht näher darauf eingehen.
Der nächste Tag begann schrecklich. Ich hatte in der Nacht kaum zum Schlaf gefunden und am Morgen dann doch das Gefühl, verschlafen zu haben. Es war schon hell, durfte es schon hell sein? War das nicht schon viel zu spät? Ich sprang aus dem Bett um mich zu waschen, steckte mir sicher zehn Mal die Haare hoch, flocht sie, machte sie aber jedes Mal wieder auf.
Endlich kam meine Mutter. Sie brachte mir Brot, Käse und einen komisch riechenden Tee, der mich angeblich beruhigen sollte. Aber ich glaube nicht, dass er es tat. Aber nun nahm sie alles in die Hand. Sie kämmte meine Haare, flocht sie und steckte sie ordentlich hoch. Dann kam das Kleid an die Reihe.. Es sah so wunderschön aus, dennoch hatte ich das Gefühl, dass ich nicht schön genug sein konnte für den Tag. Immer und immer wieder zuppelte ich an mir herum, bis meine Mutter mir die Hände festhielt und mich noch einmal beruhigte.
Wie lange soetwas dauern konnte war mir nicht bewußt, denn der Mittag war schon angebrochen. Vater kam bald mit der angemieteten Kutsche. Mutter ging zusammen mit den Trauzeugen und Santino zum Tempel der Travia, ich fuhr. Fedesco hatte ich noch nicht gesehen, auch Migaele nicht. Doch vor dem Tempel stand schon eine weitere Kutsche, Fedesco mußte schon da sein, auch alle anderen waren es. Man wartete auf mich.
Ich war so aufgeregt, Vater redete noch einmal auf mich ein, aber ich verstand es gar nicht.
Vater führte mich herein, doch ich sah die Gäste gar nicht wirklich. Ich sah nur Fedesco, der vorne bei der Traviageweihten stand, zusammen mit Migaele. Sein Anzug war zwar horasisch, aber weniger schlimm, als ich befürchtet hatte.
Da standen wir nun vor der Traviageweihten und die Zeit schien still zu stehen. Zumindest fast, denn ich vernahm die Worte und wiederholte sie ohne mir wirklich bewußt zu sein, dass ich es tat.
Ihro Gnaden strahlte genauso, wie wir, als wir den Bund beschlossen hatten. Fedesco udn ich tauschten die Ringe, wir küssten und und nun kommt mir alles vor, als wäre es in windeseile geschehen. Wir sind vor Travia vereint. Wir beide... und das schönste wird in ein paar Monden geschehen. Unser Kind.. Nun muß es kein Geheimnis mehr sein. Jetzt trage ich die Zeichen von Tsa ganz offen.
Von den Feierlichkeiten jedoch will ich später berichten.
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