Ulric

Rudel des Weißen Wolfs
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    Re: Ulric

    Helmuth Schmitt - 08.05.2007, 10:52

    Ulric
    So, noch einmal alles auf einen Blick.
    Der Text ist frei übersetzt aus dem "Realm of Divine Magic", einem Regelwerk zum Warhammer P&P. Nur "Sonstiges" wurde von mir hinzugefügt.

    Ulric

    Beschreibung:

    Ulric ist einer der Jüngeren Götter, obwohl er in das Pantheon der Alten Götter eingeordnet wird. Er ist der Bruder des Waldgottes Taal und Sohn des Großen Erdenmutter, einer Schöpfungsgottheit.
    Ulric ist Gott der Tapferkeit und Wildheit. Er ist Lord des Winters, Herr über jene Macht, die den Menschen des kargen Nordens jeden Tag begegnet und Jahr für Jahr ihre Zähigkeit auf die Probe stellt. Außerdem ist er Lord der Wölfe, Symbol der unnachgebigen Naturkräfte, die die Schwachen von den Starken trennen.
    Besonders beliebt ist er bei denjenigen, die den Berserkerrausch im Kampf und Mut und Tapferkeit im alltäglichen Leben suchen. Er wird von Soldaten vor dem Kampf, vom Bauern vor einem besonders kalten Winter, vom großen Helden vor dem Todesstoß und vom Jäger nach der Herausforderung einer besonders gefährlichen Jagd angerufen.
    Ulric erscheint als hünenhafter, muskelöser Krieger in althergebrachter Rüstung der Barbaren, die bereits Jahrhunderte vor Gründung des Imperiums die Alte Welt durchstreiften besonders der Teutogen. Er trägt einen Umhang aus weißem Wolfspelz. Manchmal manifestiert Er sich auch als der riesige Weiße Wolf.
    Der Herr des Winters ist ein distanzierter, harscher, unnachgiebiger Gott. Er erwartet von seinen Jüngern, stets mit beiden Beiden auf dem Boden zu stehen und sich in dieser finsteren Welt selbst zu behaupten. Ihr Glaube soll in individuelle Verwegenheit fließen.
    Er verachtet Betrügerei, Schwäche und Narretei. Derartige Probleme will er von seinen Gläubigen schnell und entschlossen gelöst zu sehen. Stillstand kann niemanden zum Ruhm führen.

    Wo verehrt:

    Über diese gesamte Alte Weg als ein uralter Gott der Schlachten und des Winters. Dominant ist er in Norsca (als Olric) und Kislev. Vor seiner Ablösung durch Myrmidia war er außerdem stark im nördlichen Bretonia präsent. Sein Tempel ist einer der beiden größten im Imperium und rivalisiert ständig mit dem Sigmars.

    Freunde und Feinde:

    Ulric ist alliiert mit seinem Bruder Taal und der sanften Fruchtbarkeitsgöttin Rhya. Er ist befreundet mit Mannan und seinem Kult. Ranald und Seine schurkischen Anhänger sieht Er als Haufen nichtsnutziger Dummköpfe. Den anderen Jungen Götter und natürlich der Erdenmutter (besonders unter dem Aspekt des Wolfs) steht Er mehr oder weniger freundlich gegenüber. Der Herrin des Sees und Myrmidia bringt er nur bedingten Respekt entgegen, da beide Seines Erachtens nach zu viel Strukturierung und künstliche Schlachtplanung in die dynamische Kraft des Krieges einbringen und einen Kämpfer offensichtlich daran hindern, sich Ruhm und Ehre anzueignen. Gegenüber Sigmar und Seinem Kult tritt er kühl und distanziert auf, oftmals rivalisierend.
    Eine geheime Splittergruppe der Ulric-Anhänbger unterstützt noch heute die Sigmaritische Häresie, also die Ansicht, dass Sigmar lediglich ein vom Wolfsgott reich gesegneter Held, aber kein Gott ist. Seine Priester sind deshalb bestenfalls Diener und schlimmstenfalls Unterstützter jener Dämonen, die ihnen ihre Macht verleihen. Solche radikalen Ansichten wurden im Konkordat von Nuln 2304 IC vom Ar-Ulric und Großtheogonisten als Ketzerei eingestuft. Dennoch gibt es noch genug Ulricaner, die die Sigmaritische Häresie nur allzu gern wieder als Dogma einsetzen würden.
    Ulric hat wenig Interesse an den Kultern der Älteren Götter, da ihre Anbeter langsam, aber sicher untergehen.
    Er ist eingeschworener Feind des Chaos und insbesondere Khaines.
    Der Weiße Wolf ringt ständig mit dem Großen Bär des Nordens, Ursun. Anhänger beider Kulte treffen sich regelmäßig zum freundschaftlichen Wettstreit. Ursun ist Hauptgott der Kisleviten und ähnelt Ulric in vielen Aspekten.

    Symbole und Kleidung:

    Initianten, Priester und Templer identifizieren sich mit dem Symbol des Weißen Wolfs (ein ganzes Rudel davon stronert frei im Tempel von Middenheim herum), dem verschneiten Berg, der Zweihandaxt und Festungswällen. Priester tragen einfach schwarze Roben aus Woll oder Leinen, auf deren linke Brust ein Wolfskopf gestickt ist. Höherrangige tragen zusätzlich Umhänge aus Wolfspelz. Die Hauptwaffen des Kults sind die Zweihandaxt und der Speer mit eingravierter Wolfsrune. Verzierungen werden als unnötig angesehen, da die Handlungen eines Mannes für sich selbst sprechen sollten.
    Templer tragen Helme mit einer Wolfsmähne und führen die traditionelle Heraldik des Ulrictempels. Auch sie sind in weiße Wolfspelze gehüllt. Auf ihren Schilden führen sie persönliche Heraldik, vermengt mit der Geschichte ihrer Familie und ihrer Siege. Sie bevorzugen Zweihandhämmer statt Lanzengängen.
    Der Orden des Reißenden Rudels ist bäuerlich aufgemacht, trägt aber zusätzlich das Symbol des Weißen Wolfs.
    Die Fänge des Winters bevorzugen die Farbe Schwarz. Auf ihren Schilden prangt, wie so oft, der Weiße Wolf.

    Prinzipien und Doktrinen:

    Ein tapferer Mann stirbt einmal, der Tor tausendmal. Wenn alles andere fehlschlägt, vernichte das Übel an der Wurzel. Ein wahrer Krieger braucht keine Trickserei. Gehorche zu jeder Zeit dem Überlegenen, widerspreche niemals einem Befehl. Lehne nie eine direkte Herausforderung ab. Moderne Waffen (Flinten etc) sind närrisch und ohne Ausnahme zu vermeiden. Herdfeuer sind heilig. Erlaube niemals, dass ein Schrein- oder Tempelfeuer erlischt. Stell Dich dem Chgaos entgegen, wo immer es auch auftauchen mag. Fliehe nur dann aus einer Schlacht, wenn Dir der Feind zahlenmäßig weit überlegen ist und es dem höheren Wohl des Tempels dienen würde. Krieg ist gut. Der Mensch erreicht sein volles Potenzial nur im Konflikt. Er muss sich auf sich selbst verlassen, denn die alten Rassen sterben aus, weich und dekadent, wie sie sind.

    Jenseits:

    Gläubige Jünger Ulrics kehren nach dem Tod in einen ewig in Schnee gehüllten Wald ein, wo sie mit dem Wolfsrudel jagen und andere ihrer Art im endlosen Kampf begegnen. Jeden Tag beginnt der Kreislauf aufs Neue, bis zur Zeit der Letzten Tage. Ja, es ist Valhalla!

    Tempel und Schreine:

    Hauptsitz des Tempel Ulrics ist bekanntermaßen Middenheim, die Stadt des Weißen Wolfs. Große Sitze befindet sich außerdem in der Stadt Kislev und in Üslo, Norsca. Provinzielle Prälaturen befinden sich in den Provinzhauptstädten des Imperiums, einigen Orten in Norsca und in den großen Städten Kislevs, zB Praag und Erengrad.
    Die breite Masse der Tempel ist komplett aus Stein erbaut. Sie sind ähnlich Burgen konstruiert, mit einem zentralen Dom und angeschlossenen Barracken für die Bürokraten und Administratoren. Das Portal ist generell von einem steinernen Wolfskopf überschattet. Die äußeren Wälle sind von Zinnen gekrönt, während an den inneren Waffen und Trophäen herabhängen. Im Zentrum eines Ulrictempels brennt stets eine Heilige Flamme, die von den Priestern am Leben erhalten wird. Dahinter ragt eine Statue des Gottes auf, flankiert von schlummernden Wölfen. Die Dekoration ist sparsam, Reliefs und ähnliches zeigen fast ausschließlich Szenen winterlichen Schlachtengetümmels.

    Heilige und Helden:

    Helden Ulrics sind meist gewaltige Krieger, die in schrecklichen Schlachten gestorben sind, entweder den Großteil oder alle ihrer Gegner richtend. Manche solcher Persönlichkeit sind Priester Ulrics, die Kreuzzüge gegen das Chaos geführt haben. 2421 IC führte der fromme Gotthard Kepler die gesamte Bevölkerung des Dorfes Kopfkrank gegen eine Kriegerhorde des Chaoschampions Giacomo Bluthand. Sie wurden alle abgeschlachtet.

    Prüfungen:

    Prüfungen des Ulric finden fast ausschließlich im Winter statt und sind generell martialischer Natur. Meist ist das Ziel, irgendeine Bestie oder störende Gruppe auszulöschen, zB Banditen oder Goblins. Eventuell werden einem dazu andere Gläubige zur Seite gestellt.

    Bußen:

    Fasten, Übung im Umgang mit der Waffe, sich niederen Diensten unterwerfen, gegen Chaos und andere Bedrohungen ins Feld ziehen

    Festtage:

    Ulric hat drei heilige Tage:
    Mittherbst, Mondstille und Mitterfrühl, also Beginn, Höhepunkt und Ende des Winters. Ursprünglich war Mitterfrühl als Beginn der Heerzüge doninanter Feiertag, ist aber inzwischen gleichwertig mit den beiden anderen. Es ist Brauch, dass ein Feldherr zur Beginn eines Kampagne oder bei der Grundsteinlegung einer Burg bzw eines Schlosses einen Heiligen Tag zu Ehren Ulrics ausruft.
    Feiertage des Wolfsgotts werden mit Paraden, Schaukämpfen, Freudenfeuern und Banketten bis tief in die Nacht gefeiert.

    Spezielle Diener Ulrics:

    Templer des Weißen Wolfs
    Die Templer des Ulric personifizieren Tapferkeit und Glorie in der Schlacht. Sie sind nostalgisch verklärte Abbilder der alten Barbarenkrieger des Nordens. Sie stehen stellvertretend für die heroische Stärke Seiner Günstlinge.
    Ihr Hauptquartier liegt wenig verwunderlich in Middenheim.
    Aus den Templern rekrutiert der Ar-Ulric jedes Jahr aufs Neue die Besten der Besten, um sie in seine persönliche Leibwache, die Teutogengarde, aufzunehmen. Diese Garde begleitet den Hohepriester zu sämtlichen offiziellen Anlässen und selbstverständlich auch auf das Schlachtfeld. Dort treten sie unberitten auf.

    Orden des Reißenden Rudels
    Eiferer, die durch ganz Kislev, das Imperium und das südliche Norsca reisen, um überall den totalen Krieg gegen die allgegenwärtige Korruption durch das Chaos zu erklären. Sie sehen die mordene Gesellschaft als Hauptgrund für den Niedergang, den die Alte Welt erlebt. Oft werden sie von einigen Fängen begleitet, um ihren Schutz zu garantieren. Nicht wenige im Orden sind lautstarke Anhänger der Sigmaritischen Häresie.

    Fänge des Winters
    Gruppe von fanatischen Ulricanern, die es in die gefährlichsten Landstriche des Imperiums, Kislevs und des südlichen Norscas zieht. Dort patroullieren sie in den tiefsten Wäldern und nebligsten Mooren, um ihr Endziel zu erreichen, nämlich die völlige Auslöschung des Chaos. Sie fliehen niemals, sondern greifen im Gegenteil immer frontal an. Lieber sterben sie, als vor einem Tiermenschen davonzulaufen. Ihre schwarze Rächerkluft passt zu ihrem meist recht kurzem Leben.
    Viele Fänge sind Unterstützer der Sigmaritischen Häresie. Auf ihre Art sind sie ebenso fanatisch wie die Flagellanten des Sigmar. Es geschieht häufiger, als man glauben mag, dass sigmaritische Schreine des Nachts in Brand gesteckt werden. Meistens waren die Täter paganistisch motivierte Ulricaner wie die Fänge oder die Mitglieder des Rudels.
    Sämtliche Fänge hatten eine Vision des Ulrics, welcher Gestalt diese auch immer gewesen sein mag. Meist handelt es sich um das Bild des Weißen Wolfs, der gegen eine finstere, unnatürliche Macht kämpft.

    Kinder des Ulric
    Der bei weitem größte Teil der Werwölfe ist längst vom Chaos korrumpiert worden und wird als "Stiefkinder des Ulrics" bezeichnet. Seine wahren Kinder aber sind die Were, die weiterhin treu zu Ihm und Seinem Gefolge stehen. Solche Wesen sind sehr selten, aber auch dementsprechend mächtig. Sie scheuen die Menschen ob ihrer Ignoranz und Furcht und kämpfen lieber im Verborgenen gegen das Chaos.

    Sonstiges:

    - Es ist der Ar-Ulric, der den imperator des Reiches salbt. Der Großtheogonist des Sigmars gibt lediglich seinen Segen.
    - Vor Sigmars Aufstieg war Ulric beherrschender Gott des Nordens.
    - Der erste Kaiser des Reiches, der legendäre Sigmar Heldenhammer, wurde vom damaligen Ar-Ulric gesalbt, dh gekrönt.
    - Es heißt, dass der Middenberg von Ulric Faust in den Grund gerammt wurde. Dort, wo Seine Faust auftraf, trat die Ewige flamme des Ulric hervor. Der Legende nach wird sich ewiger Winter über die nördliche Alte Welt legen, sollte sie jemals erlöschen.
    - Ar-Ulric Bardolph deklarierte auf Geheiß der Imperatorin Ottilia von Talabecland die Sigmaritische Häresie zu Zeiten der Zwei Imperatoren (der Zweite war Friedrich V. von Talabecland). In Talabec- und Middenland wurde der Kult des Sigmar verboten. Es folgten jahrzehntelang tobende Bürgerkriege, die in der Erhebung eines dritten Kaisers, des "Wolfsimperators" Heinrich von Middenland gipfelten. Erst Magnus der Fromme konnte im Ersten Großen Krieg gegen das Chaos das Imperium unter einem Banner vereinen.
    - Ar-Ulric Kriestov sprengte im EGKgdC die Belagerung von Middenheim. Zuvor hatte er in Kislev gegen die mutierten Horden gestritten, die aus der Wüste gequollen waren.



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