Zitate oder "Wie quasselt man viel um nichts?"

Hüter der Zyklen
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    Re: Zitate oder "Wie quasselt man viel um nichts?"

    Skalarian - 01.05.2007, 23:14

    Zitate oder "Wie quasselt man viel um nichts?"
    Magie und die Druiden - Druidenmagie

    Magie? - Magie mein Sohn scheint vieles zu sein. Selbst das kleinste Ding des Alltags mag eine ihm eigene Magie enthalten. Ich für meinen Teil bin nur ein alter Mann, der ein paar noch ältere Tricks auf Lager hat.
    Skalarian, wahnsinniger Druide & Werwolf

    Druidenmagie
    Die Ansichten wie, wann und auf welche Weise Druiden "Magie" gewirkt wird, sind sicher so zahlreich wie die Druiden selbst. Deshalb sollen auch hier nur einige generelle Dinge über die Kraft der Druiden gesagt werden.
    Das Fließen der Kräfte zwischen Pflanze, Tier und Druide ist es was ein junger Druide lernen muss zu verstehen. Das sanfte Umlenken und Eingreifen in die Kräfte der Natur ist es auch, was die Laien als "Druidenmagie" bezeichnen. Will ein Druide jemanden z.B. von Ranken angreifen lassen, so wird er die am jeweiligen Standort befindlichen Pflanzen zu seiner Unterstützung nutzen. Ein sanftes Einleiten seiner astralen Kraft mag die Pflanzen zu jenem "unatürlichem" Wachstum bringen, welches notwendig ist um einen Angriff zu vollführen. Stets jedoch sollte hier das Wort "sanft" im Vordergrund stehen, denn niemals arbeitet die Kraft eines Druiden gegen die Natur. Vielmehr sollte sich der Druide als Diener der Natur sehen, der ab und an die Hilfe selbiger in Anspruch nehmen darf (->Rankenangriff). Primärziel der magischen Ausbildung eines Druiden sollte es also sein, durch behutsames Eingreifen in natürliche Prozesse diese in gewisser Weise zu steuern (Verlangsamen, Beschleunigen, Umkehren .. usw. usf.). Wie dieses Eingreifen in die Natur, das "In Anspruch nehmen ihrer Kräfte" im Einzelnen dann vonstatten geht, ist sicherlich von Druide zu Druide unterschiedlich ...

    Kannst du spürren wie sich derr Himmel zusammenzieht und immerrr dichterr wirrd? Ja... ich weiß auch das du sehen kannst, aberrr fühle das Toben in den Wolken. Stelle dirr vorr wie sich deine Hand im Geiste zusammenzieht , wie die Muskeln sich zu einerrr Faust bilden. Nein, nein nurrr im Geiste, leg deine Hand flach auf den Boden und lass deine Fingerr gesprreizt. Beobachte den dunklen Horrizont. Hörrst du die Krrraft die hinterr dem Donnerrrn steckt? Du bist nicht das Gewitterrrr , du bist derrr Forrmerrr derr dahinterr steckt. Dein Geist muss so frrei sein wie derr Wind und doch ziehe ihn zusammen , balle ihn , forrme ihn und verrdichte ihn zu einem Bündel. Wenn du glaubst du kannst ihn nicht mehrrr halten, sauge ihn noch ein letztes mal ein und dann , dann lass ihn frrei. Brüll von mirrr aus, knurre oder schlage mit geballterrr Krraft in die Luft, Hauptsache du bist mit Geist und Seele dabei.
    Skrymir Vargblod, Sohn der Wölfin , - Auf einer regnerischen Küste

    Zusammenfassend ist die Magie der Druiden also eher als eine sehr instinktive, native Magieform zu sehen. Hierbei stehen oftmals weniger klar umrissene Formeln im Vordergrund als Gefühle und Visionen. Daher mag auch den Lehrlingen vieles eher an konkreten Beispielen (->Gewitter) verdeutlicht werden als aus Büchern rezitiert werden. Die Macht eines Druiden steigert sich zumeist an dessen Erfahrungen, weniger an theoretischem Wissen.

    Der Druide und sein inneres Selbst

    Fühlst du diese Rrruhe , wie sich derrr Duft vom Morrrgentau ausbrreitet und derr sachte Wind um dein Gesicht tänzelt? Die Sonnenstrrahlen prrickeln sanft auf deinerr Haut und die Liederr derrr errsten Vögel drrringen zu deinem Ohrr? Am liebsten würrde ich mich verrschließen und es nurr in mich aufsaugen, aberr ich darrf es nicht, sonst wirrd es morrgen nicht mehrr hierr sein. Bei Sarrrmatijasch, sie werrrden es berreuen, es uns wegnehmen zu wollen.
    - Skrymir Vargblod , Sohn der Wölfin

    Druiden, so unterschiedlich sie auch sein mögen, zeichnen sich doch fast alle durch ein großes Selbstbewusstsein und eine fast stoische Gelassenheit aus. Denn der Schritt zum Druidentum ist eine Entscheidung die für einen jungen Mann oder eine junge Frau mit vielen "Entbehrungen" verbunden, und nur jene, die sich wirklich vollständig sicher sind finden Aufnahme in die Gemeinschaft der Druiden. Daraus resultiert, dass viele Druiden auch für uns zunächst völlig wiedersinnige Theorien sehr vehement vertreten. Dies kann so weit gehen, das der Druide oder die Druidin mit ihrem Leben für eine einzige These einsteht. Dies sollte jedoch nicht mit Arroganz verwechselt werden, die den Druiden völlig fremd ist. Vielmehr stellt es vielleicht die einzige Möglichkeit für die Druiden dar, ihre Theorien gegen die riesige Übermacht der "Anderen" zu bewahren.
    Darüber hinaus zeichnen sich viele Druiden durch ein gewisses "Genießen" des Lebens an sich aus. Niemals wird ein Druide etwas tun, was seinen inneren Werten entgegensteht.

    Der Wahnsinnige vor mir begann nun, den Troll mir den bloßen Händen anzugreifen. Er wirbelte mit unheimlicher Schnelligkeit um das plumbe Wesen, und ich sah mehrfach das bläuliche Aufblitzen magischer Entladungen. Schließlich gelang es ihm sich dem Troll an die Kehle zu werfen und ich sah ihn seine Schneeweißen Zähne in das Fleisch der Kreatur schlagen. Ich sage Euch, veehrter Leser, dieses Wesen war kein Mensch mehr. Nachdem der Troll schließlich gefallen war, und der schwer atmende Irre blutüberströmt inngehalten hatte, wagte ich eine kleine Bewegung um mich zu entfernen. Ein großer Fehler, denn das Wesen (ich weigere mich es als Mensch zu bezeichnen) bemerkte mich nun. Und - lächelte! Es schien das Blutbad offenbar genossen zu haben. Wie kann man Blut und Tod genießen? - Wahrlich ,eine pervertierte
    Kreatur!
    Tesion Sternenstaub, Gelehrter, über "Skalarian"

    Vieleicht ist es gerade dieses "Genießen des Alltags", welches die Druiden nach außen hin so ausgeglichen, ja fast "glücklich" wirken lässt.

    Die Druiden und der Wald

    Du willst wahre Weisheit erlangen? Wohl kaum wirst du dergleichen in deinen staubigen Folianten finden! Geh hinaus und höre zu! Was flüstert der Wind? Was zwitschern die Vögel? Was spricht der Baum? Der Wald selbst wird dich lehren, und die Weisheit wird sein Geschenk sein.
    Skalarian, wahnsinniger Druide & Werwolf

    Die Druiden und den Wald verbindet eine sehr innige Beziehung, die Wiederzugeben fast unmöglich scheint. Für die Druiden ist der Wald von ähnlicher Wichtigkeit wie ein Kind für eine Mutter. Es ist der Wald, der sie zu dem macht, was sie sind sagen viele, und sie haben nicht unrecht damit. Die meisten Druiden leben nicht nur im Wald sondern mit dem Wald. Einen erfahrenen Druiden macht aus, dass er die komplexen Zusammenhänge die einen Wald als solchen ausmachen, verstanden hat. Dabei sieht ein Druide den Wald als ein "Ganzes" an. Der Wald ist ein lebendiges Wesen, dessen große Vielfalt seine Perfektion ausmacht. Der Mensch kommt in diesem Szenario nur sehr bedingt vor. Denn gerade seine "Masse" ist es ja, die dem Wald oft schadet.
    Das Fließen der Kräfte zwischen Pflanze, Tier und Druide ist es was ein junger Druide lernen muss zu verstehen.
    Der Wald ist nicht nur Heim und Bruder des Druiden sondern auch Ernährer. Wie selbstverständlich kennen die Druiden alle essbaren Früchte und Wurzeln des Waldes. Seltener scheint es die Druiden nach Fleisch zu gelüsten, als würden sie es nicht übers Herz bringen die Tiere, als deren Hirten sie sich doch fühlen, vom Leben zum Tod zu befördern. Trotzdem ist es den Druiden sehr wohl bewusst, dass das Leben ein Fressen und Gefressen werden ist, und wenn es für den jeweiligen Forst vertretbar ist, wird man auch schon mal einen Druiden einen Hasen oder ein Reh verspeisen sehen. Auch wenn es sicher manchen Vegetarier unter den Druiden geben mag (jene, die sich ein herbivores Tier zum Seelengefährten erwählt haben sind oft unter diesen), ist Jagd zum Erhalt des eigenen Lebens ist als solche nicht direkt zu verurteilen. Auch hier steht jedoch das Motto: "Mit, nicht gegen den Wald" ganz oben. Kein Druide wird ein Tier jagen, von dessen Rasse es nicht mehr genug, d.h. nicht mehr die "normale" Anzahl gibt, oder welches sich nur sehr langsam vermehrt (Bär .. etc.). Stets wird von der Beute alles verwendet. Das Fleisch wird gegessen, aus Haut und Fell werden Kleidung und Taschen. Die feinen Röhrenknochen von Hase und Kaninchen eignen sich als Speerspitzen und Nadeln und aus größeren Knochen werden Flöten, Messergriffe und tausenderlei andere Dinge. Sogar aus den Zähnen der Beutetiere wird Schmuck oder andere nützliche Dinge. Kurzum: Nicht ein Teil der Beute bleibt unverwertet.
    Sein Seelentier wird ein Druide niemals bejagen.

    Bei der Bewirtung jener, die ich hier eynmal als "Waldbewohner" titulieren will, isset darauf zu achten, ihnen keyne allzu stark gewürtzten Speysen vorzusetzen, diese sind ihnen eyn Greul. Vielmehr isset auf viel ungekochtes zu achten, so allerlei Wildgemüse und dergleychen. Die barbarischsten unter ihnen pflegen gar das Fleysch gänzlich ungekocht zu vertilgen, welches gleychermaßen eyn Affront der höfischen Küche darstellt.
    Unbekannter Verfasser, "Almanach der höfischen Küche"

    Druiden RP oder "Möchte ich das wirklich?"

    Bevor du dich dafür entscheidest einen Druiden zu spielen solltest du dir auch einige Gedanken darüber machen, was das korrekte Ausspielen eines Druiden "Out of Game" für dich heißt. Sei dir darüber im klaren, dass das Rollenspiel eines Druiden einige markante Einschränkungen deines Charakters mit sich bringt.
    Du wirst niemals in einem nennenswerten Maße Holz fällen können, dass "Sammeln von totem Holz" ist IG nur schwer darstellbar und trotz Emotes nur extrem eingeschränkt möglich.
    Damit fällt für dich nicht nur einfach der "Beruf" Holzfäller weg, sondern auch damit verbundene Berufe sind praktisch nicht auszuführen. Denn a)ist es extrem teuer sein Holz beständig zu kaufen und b)muss der Verkauf stets "RP gerecht" ablaufen und es ist sehr sehr schwierig soetwas als Druide auch noch zu begründen. Stelle dir einfach vor, ein Hüter des Waldes, der Bäume liebt wie seine eigenen Kinder, kauft 1000 "Baumleichen" und bereichert deren "Mörder" zudem noch mit Gold.
    Somit sind auch die Berufe des Tischlers, Bastlers und Bogenbauers nur schwerlich mit dem RP eines Druiden vereinbar.
    Aufgrund seiner magischen Begabung fallen für den Druiden noch zwei weitere Berufe weg: Miner und Schmied. Diese Berufe sind definitiv nicht ausführbar, auch nicht eingeschränkt.
    Selbstverständlich kannst du auch mit deinem Druidenchar Gold verdienen, etwa in Dungeons. Beachte aber bitte, dass Druiden Hüter des Waldes sind, und mit Gold zumeist wenig anfangen können. Es fällt schwer, einen Druiden vorzustellen der mit seinem Reichtum protzt. Nichtsdestotrotz kannst du selbstverständlich Gold anhäufen, denn auch im Spiel gibt es ja Ausgaben (Haus, Kleidung) die weniger mit Rp zu tun haben können. Dein Haus z.B. hast du dir im RP vielleicht selbst errichtet, im RL musst du es dennoch bezahlen. Versuche aber darauf zu achten, dass du mit deinem Gold nicht angibst!
    Als letzten Punkt möchte ich hier noch anmerken, dass du als Druide eine sehr extreme Gruppe vertrittst. Druiden sind uneingeschränkt die Hüter der Natur, eine "etwas laschere Haltung" diesbezüglich gibt es nicht! Dir wird vielleicht also manchmal die Option "Ich halte mich aus allem raus und bin neutral!" fehlen. Nicht jeder Druide rückt gleich mit Feuer und Stahl gegen den Jäger von Nebenan aus, jedoch ist eine Zurechtweisung (in welcher Form auch immer) desselben unumgänglich, alles andere wäre Non RP! Diese in gewisser Weise vorgegebene Haltung kann gelegentlich zu Konflikten IG führen.
    Bedenke jedoch auch, dass gerade aufgrund seiner zahlreichen Einschränkungen, aber auch Fähigkeiten, der Druide ein sehr vielschichtiger Charakter ist, der auch den Fortgeschrittenen Rollenspieler vor Herausforderungen (in positiver Hinsicht!) stellen kann. Die Druiden DNWs sind (im Vergleich) eine relativ kleine Gruppe mit starker Thematik und daher gerade für jene, die stark RP fixiert sind eine tolle Wahl!

    ... Ein Guide von Po Skrymir Vargblod und GM Ska



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