Überblick der großen Philosophen

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    Re: Überblick der großen Philosophen

    Jinn90 - 01.05.2007, 21:35

    Überblick der großen Philosophen
    Hoi,

    in Absprache mit Vampgirl eröffne ich hier nun den Überblick der großen Philosophen. Dadurch sollt ihr einen kurzen Einblick in das Leben und Denken der bekanntesten Philosophen erhalten.

    Wenn ihr einen Philosophen vorstellen wollt, dann haltet euch bitte an diesen Aufbau:
    Eine kurze Biographie
    Die Werke
    Ansichten und Thesen/Behauptungen Vergesst bitte auch nicht, den Namen des Philosophen in den jeweiligen Betreff zu schreiben, eure Quellen anzugeben und vielleicht noch ein kleines Bild des Philosophen zu posten.

    Dies soll aber lediglich den Rahmen bieten, was Ihr drum herum noch daraus macht, ist euch überlassen.

    Also viel Spaß!

    Pit (:



    Folgende Philosophen wurden schon behandelt:
    Sokrates
    Rene Descartes
    Demokrit
    Jean-Paul Charles Aymard Sartre
    Platon
    Heraklit
    Parmenides von Elea
    Charles Darwin



    Re: Überblick der großen Philosophen

    Jinn90 - 01.05.2007, 21:38

    Sokrates
    Sokrates (469 - 399 v. Chr.)
    - Eine der Hauptgestalten der griechischen Philosophie und des abendländischen Denkens.



    Biographie

    Sokrates' Leben blieb weitesgehend im Dunkeln, dadurch exestiert auch keine ausführliche Biographie von ihm. Dennoch hier ein paar wenige zuverlässige Eckdaten in seinem Leben: 469 v. Chr. Geburt in Athen als Sohn eines Bildhauers Heirat mit Xanthippe, 3 Söhne Durch Erbe kleines Vermögen, dadurch bescheidenes aber unabhängiges Auskommen Teilnahme an den Kämpfen von Potidaia (431-429 v. Chr.), Delion (424 v. Chr.) und Amphipolis (422 v. Chr.) 423 v. Chr. Durch eine Komödie Zielscheibe des allgemeinen Spottes. 406 v. Chr. Teilnahme als Ratsherr am Prozess gegen die Feldherren aus der Arginusenschlacht 399 v. Chr. Todesverurteilung Werke

    Sokrates legte nie seine Gedanken und Vorstellungen schriftlich nieder. Wir wissen von seinen Ansichten nur aus den Werken von Platon, Xenophon und Aristophanes.

    Ansichten, Thesen und Behauptungen

    Vorallem beschäftigte er sich mit der philosophischen Ethik. Dabei ging er davon aus, dass in jedem Menschen dasselbe rationale Verständnis und dieselbe Definition für gewisse Bereiche, nämlich Gerechtigkeit, Tugend und Selbsterkenntnis, verborgen waren. Der Kern seiner Erkenntnislehre ist also die Frage nach dem Guten und der Tugend, die zur Glückseligkeit führen sollen.
    Sokrates' Ziel war es, durch gezielte Fragen und Antworten, durch seine selbst entwickelte Methode des elenktischen Verfahrens, diese zum Vorschein zu bringen. Dieses geht wie folgt vor sich: Sokrates stellt seinem Gesprächspartner eine Frage. Dieser antwortet ihm mit seinem Scheinwissen und seinem falschen Bewusstsein, das aus der Sorge um äußere Güter erfolgt, also aus seinen absoluten Wahrnehmungen. Mit seiner Philosophie der relativen Wahrnehmung widerlegt Sokrates dessen Ansicht. Auf diese Weise erkennt der andere sein eigenes Verständnis als falsch an und gerät in Verlegenheit und Ausweglosigkeit. Sokrates stellt ihm die Frage erneut, um an dessen Bereitschaft zum Weiterlernen und zum Weiterbilden zu appellieren. Erwidert dieser die Lust nach Wissen, bietet ihm Sokrates durch die Vernunft, die Möglichkeit, im Gespräch den Weg aus seiner gegenwärtigen Situation zur Selbsterkenntnis zu finden.
    Im Gegensatz zu den Sophisten versuchte Sokrates nicht, die Leute durch Überreden zu beeinflussen und zu täuschen, sondern er wollte erreichen, dass sie aus eigener Überzeugung zu dieser richtigen Erkenntnis kamen: alles Tugendhafte sei richtig, alles Lasterhafte sei schändlich. Jede andere Auffassung könnte gegen den Verstand nicht standhalten und wäre nicht vertretbar. Er könne den Menschen bloß helfen, die Erkenntnis zu finden und ihnen nicht die Erkenntnis vorwegnehmen. Dieses Vorgehen wird "Mäeutik" genannt. Er vertrat die Auffassung, dass die Leute, die erkannt haben, was richtig oder falsch ist, auch richtig handeln würden. Die Selbsterkenntnis setzt er mit der Tugend der Tüchtigkeit gleich mit dem Hintergrund, dass nur die Tugendhaftigkeit nützlich sei. Diejenigen, die nicht erkannt haben, was richtig oder falsch ist, würden nur auf Grund von Nichtwissen bzw. Scheinwissen Schandtaten begehen. Ein Zitat von Sokrates besagt: "Niemand tut freiwillig (wissentlich) unrecht!"

    Wissenswertes

    Sokrates' Tod

    Sokrates wurde angeklagt, Gottlosigkeit und angebliche verderblichem Einfluss auf die Jugend ausgeübt zu haben. In seiner überlieferten Verteidigungsrede stritt er beide Vorwürfe ab indem er die Gründe für sein öffentliches Verhalten offenlegte. Dennoch wurde er mit knapper Stimmenmehrheit von einem Gerichtshof Athens für schuldig befunden. Nach damaligem Brauch durfte Sokrates nach der Schuldigsprechung eine Strafe für sich selbst vorschlagen. In diesem Teil seiner Verteidigungsrede erklärte Sokrates eben das Verhalten, das zu seiner Schuldigsprechung geführt hatte für höchst nützlich, er könne daher keine Bestrafung vorschlagen wo eine Belohnung angemessener sei. Die Richter verurteilten ihn nun mit einer nahezu klaren Mehrheit zum Tod durch Trinken des Schierlingsbechers.
    Sokrates hätte sein Leben retten können, wenn er bereit gewesen wäre, die Anklage als berechtigt anzuerkennen oder Athen zu verlassen. Beides tat er nicht, denn er hielt die Wahrheit für wichtiger als sein Leben. Er versicherte, nur zum Besten des Staates gehandelt zu haben.

    Sokrates' Aussehen

    Sokrates war potthäßlich, das steht fest. Er war klein, dick und hatte Glubschaugen und eine Himmelsfahrtsnase.

    Sokrates' und Platons Lehren

    Da Sokrates nie eine einzigste Zeile geschrieben hat, wissen wir heute nicht, ob er die Worte, die ihm Platon in seinen Dialogen in den Mund gelegt hat, wirklich auch gesprochen hat. Darum ist es nicht leicht, diese Beiden Lehren zu unterscheiden.

    Quellen:
    Wikipedia
    Info-Antike
    Sofies Welt

    Jinn (:



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    WILLKOMMEN... (Bitte erst lesen, dann posten) - gepostet von Jinn90 am Dienstag 01.05.2007



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