Lyrik

I Black Celebration I
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    Re: Lyrik

    Rabenherz - 30.04.2007, 22:33

    Lyrik
    ein thread für gedichte. nicht nur welche die sich reimen. lyrik allgemein. eure lyrik. und sonst bitte den eigentlichen autor vermerken. ich nehme einfach mal an, dass ich nciht die einzige hier bin, die schreibt. also lasst mal sehen ;)
    ich mach einfach mal den anfang (logisch, wenn ich das hier eröffne... :roll:

    kritik ist natürlich immer erwünscht =)




    Herzlos


    Du sagtest mir einst, dein Herz sein mein
    und so solle es für immer sein.
    Doch da du deinen Schwur gebrochen,
    bin ich diese Nacht zu dir gekrochen.

    Will mir holen, was du mir versprachst.
    mir denoch nicht gabst und gut bewachst
    doch heute werde ich dich verfluchen
    werde nie wieder deine Nähe suchen

    Ich besuche dich nur ein letztes Mal
    in meiner Hand ein silberner Pfahl
    mit dem ich mir nun zu nehmen gedenke
    was ich nicht so schnell wie du verschenke

    Mit geschlossenen Augen liegst du da
    nichts ahnend, doch dein Ende ist nah.
    Ich hebe den Dolch in meiner Hand
    bohre ihn durch dein Fleisch und Gewand

    Ich nehme mir kalt, was mir gehört
    hab deine nächtliche Ruhe gestört
    schneide dir geschwind dein Herz aus der Brust
    steigere meine gierige Lust

    Halte endlich dein Herz in meinen Händen
    werde meine Liebe nicht mehr verschwenden
    Dein Herz wird für immer mir gehören
    stells in mein Regal, da wirds keiner stören.



    Re: Lyrik

    Philemaphobia - 01.05.2007, 00:39


    hm fast schon eine Ballade :) (halt weil durchegehendes Reimschema und Erzählstil)

    am schönsten finde ich wohl das Ende mit dem Regal...das hat was herrlich zynisches, gerade weil die Geschichte vorher... naja, vom thema her ist das nichts wirklich Neues... daher das Ende besonders gelungen :)

    Ein bisschen holperts noch in der metrik (hab extra nochmal laut gelesen) da kommts dann zu Gedankenbrüchen beim Leser die nicht passend sind... aber im Prinzip ist das bloss n Schönheitsfehler und nix Wildes...

    Zu guter Letzt: endlich traut sich jemand unser schönstes Klischee auszuleben und hat unsern GedichteThread eröffnet... ich hab schon drauf gelauert :) Dankeschön :)



    Re: Lyrik

    mindsoldier - 10.05.2007, 23:46


    also mir gefällts einfach ^^ und ich würd dem zustimmen, dass das ende besonders gut gelungen ist.. hat so ein bisschen den ah-ha-effekt.. fein :)

    erwarte bitte von mir nichts zum thema metrik, rythmusm, stil, mittel, usw. .. ich denke lyrik ist wie andere literatur zur erbauung da und nicht um sie auseinander zu nehmen ;)



    Re: Lyrik

    Rabenherz - 13.05.2007, 11:24


    danke, danke ^^
    ich glaube, du würdest sowieso nichts an stilmitteln u.ä finden, da ich beim "dichten" auf so etwas gar nciht achte...weshalb das meiste meines geschreibsels wohl auch nicht von besonders hoher qualität ist >.<

    Um noch ein schönes Beispiel dafür hinterherzuschieben ;) :


    Ein kleines Mädchen ganz allein
    geht einsam durch den Mondenschein
    sieh, blutrot glitzert ihr Gewand
    da ein Dolch in ihrer Brust verschwand

    Sie stolpert und fällt elegant
    auf den Boden, verkrampft die Hand
    spuckt Blut und da kommt schon der Tod
    die Leiche fand man im Morgenrot

    (12.2006)



    Re: Lyrik

    Laui - 13.05.2007, 12:41


    Spürst du ihn der Wille
    der mein Herz öffnet
    und doch meine Seele
    verschließt weil die
    Gedanken des Lebens sich
    doch nicht über sie ergießt.
    was nun bleibt sind doch
    die unzähligen Momente
    des glücklichen Seins
    der Natur verbunden der
    Zeit entrunnen und doch
    auf ewig meins.

    written By me



    Re: Lyrik

    Leila - 14.05.2007, 22:19


    Das hier war so eines meiner ersten Gedichte also büdde habt erbarmen ^_-
    Hab auch noch keine Überschrift dafür obwohl es über 1Jahr ist. Fällt euch was dazu ein?

    Noch immer ist sie hier,
    steht zwischen dir und mir.
    und immer wieder frage ich mich: wie solls weitergeh´n?
    bleiben wir auf diesen Punkt nun steh´n?

    Berühr ich dich, frag ich mich:
    Tat sie es so wie ich?
    Siehst du mich an, frag ich mich:
    Denkst du an sie dann und wann?

    Liebst du mich?
    Ich verzehre mich...
    Dein Körper reicht mir längst nicht mehr
    ich will noch so viel mehr.
    Deine Seele will ich berühr´n
    dich tief in mir spür´n.

    Innerlich zerfrisst es mich
    doch interessiert es dich?
    Sag mir nun endlich woran ich bin!

    Zerstör mich nicht
    ich bitte dich...



    Re: Lyrik

    Feuerchen - 15.05.2007, 04:10


    Dein Gedicht fand ich bisher am besten Leila, ich weiß auch nicht warum. Irgendwie spart es mit unnützen Schnörkeleien und das find ich mal ganz angenehm.



    Re: Lyrik

    Feuerchen - 15.05.2007, 04:35

    Verirrt
    Die Seele ist eine Stadt ohne Wegweiser, Straßennamen und Ortsausgangsschildern


    Meine nackten Füße streifen über den grünen PVC-Boden.
    Ich weiß nicht, ob ich gehe oder schwebe, ob
    ich mich überhaupt fortbewege, vermag ich nicht zu sagen.
    Doch ich zelebriere die kleinen Bewegungen,
    führe sie mit Andacht aus, bewege meine Beine zu einem Takt, den ich nicht höre.
    Ich zelebriere das Gefühl,
    wenn meine Fußsohlen den kalten Grund berühren,
    sich unendlich langsam wieder abstoßen,
    einen Moment frei sind und wieder den Boden spüren.
    Ich zelebriere Gefühle, denn Gefühle sind wie Götter: rar.
    Der weiße Kittel umspielt meine Knie, kratzt
    auf meiner Haut. Der Rücken und der Po sind frei,
    nur zwei dünne Bändchen verbinden dort den Kittel.

    Ich habe ihn mir selbst auferlegt,
    niemand hat mich gezwungen ihn zu tragen.
    Ich trage ihn, weil er mich demütigt,
    weil er mich nackt macht und weil er meine innere Unvollständigkeit in etwas zusammenfasst,
    das ich begreifen und sogar anfassen kann.
    Ich fühle mich schutzlos, nichts steht hinter mir,
    das mich stützen könnte.
    Der Kittel ist mein Bußergewandt
    und es macht mich krank nicht zu wissen, für was ich büße.
    Ist es nicht so,
    dass man sich jedes Schicksal, jedes Leiden selbst auferlegt?
    Dass kein Schmerz von außen an einen dringt,
    sondern dass er immer aus dem eigenen Innern kommt?


    Die Lampen an der Decke surren,
    doch wenn ich die Augen schließe verwandel sich das Surren in einen anderen Ton.
    Es ist das Lachen der Kinder, leises Reden zweier Männer
    und das samtene Geräusch eines getauschten Kusses, das draußen vom Leben hier zu mir nach innen dringt.
    Wenn Unerreichbarkeit ein Ton wäre, wäre er das Surren der Lampen.

    Ich gehe weiter, Schritt um Schritt den Flur entlang,
    der sich ausgangslos vor mir erstreckt. Ob er sich selbst verloren hat?
    Ob er nicht weiß, zu welchem Ziel er führen soll?
    Doch es scheint irrelevant, wohin man geht,
    wenn man nicht weiß, woher man kam.

    Das grelle Licht der Deckebeleuchtung zeichnet ein surreales Bild von steriler,
    bilderlos-weißen Tapete, die sich auf den Boden ergießt und zusammen mit ihm einen mintfarbenen Brei ergibt.
    Um zu spüren, dass ich noch da bin breite ich die Arme aus,
    um die Wände zu berühren, etwas zu fühlen.
    Dies ist das schlimmste: ich weiß nie,
    ob ich noch da bin, ob ich real bin,
    ob ich lebe.

    Einsamkeit hallt von der kahlen Decke.
    Nur die Angst ist mein ständiger Begleiter.
    Angst, dass mir doch ein Mensch entgegenkommen könnte
    und ich dann meine nackte Rückseite gegen die Tapete pressen müsste
    und die Angst, dass ich das nächste Mal, wenn ich mit den Fingern die Wände berühre
    nichts mehr spüren könnte.



    Re: Lyrik

    Laui - 15.05.2007, 07:20


    @leila hmm wie wäre es mit den Titel :

    Gedanken aus den tiefsten inneren :o



    und @feuerchen hmm will jetzt nix kritisieren aber findest du nicht eine normale Schriftgröße hätte es auch getan oder wolltest du deinen Text extra hervorheben?:-P



    Re: Lyrik

    Philemaphobia - 15.05.2007, 12:41


    ich würde sagen es ist halt reinkopiert ins Forum...da kann das passieren :)



    Re: Lyrik

    Laui - 15.05.2007, 13:05


    ich weiß sollte auch nur eine Randbemerkung werden :-)



    Re: Lyrik

    Feuerchen - 15.05.2007, 15:26


    Ne Laui, das habe ich gemacht, damit man nicht wien bekloppter mit zugekniffenden Augen vor dem Monitor sitzen muss. Bei längeren Texten finde ich die Schriftgröße wirklich pervers, deswegen habe ich mir extra Mühe gegeben, es etwas angenehmer fürs lesen zu machen.
    Nicht um mich hervorzuheben, das habe ich nicht nötig, trotzdem danke :)



    Re: Lyrik

    Laui - 15.05.2007, 16:46


    hmm das ist ja mal nett durchdacht von dir hmm ist ja toll das du auch mal an uns älteren denken tust ;)

    obwohl ich ja noch keine Brille brauche:-P

    ach jo und der Text ist auch sehr intressant hmm ließt sich nach mehr

    also... her damit ;)



    Re: Lyrik

    Rabenherz - 15.05.2007, 20:03


    @ Feuerchen: schön geschrieben...ein mulmiges gefühl, das zurück bleibt...mir gefällts...



    Re: Lyrik

    Leila - 15.05.2007, 22:07


    danke für die Kommentare, ich freu mich das es gefällt.^-^ Das mit der überschrift hört sich nicht schlecht an @Laui ^^ danke



    Re: Lyrik

    Laui - 15.05.2007, 22:20


    hey np :-)



    Re: Lyrik

    Philemaphobia - 15.05.2007, 22:53


    nja gut...ich trau mich doch ... aber um Liebe gehts nicht ...sorry ;)

    ist auch schon was älter *hust*

    Am Wendehammer

    Welke Menschenblüten
    kriechen durch graue Tunnelgänge
    graben sich einander
    ein Loch aus schwarzer Asche

    Trübe Menschenschatten
    kriechen durch braune Unratpfützen
    werfen sich einander
    den Giftpfeil in die Hände

    Grelle Menschenspiegel
    schreiten durch blaue Gasgetürme
    kehren sich einander
    denn Dreck vor die geschlossne Tür



    Re: Lyrik

    Laui - 16.05.2007, 07:06


    klingt trotzdem irgendwie Schmutzig :shock: :lol:



    Re: Lyrik

    Philemaphobia - 17.05.2007, 04:30


    wenn ich Dir jetzt sage worums geht schmeisst du dich weg vor lachen ^^ krümmel könnte es evtl. erraten ^^



    Re: Lyrik

    Laui - 17.05.2007, 07:16


    :shock: :shock: :shock: erzähl mal



    Re: Lyrik

    Philemaphobia - 18.05.2007, 01:24


    der "wendehammer" ist die inoffizielle RAUCHERECKE meiner alten Schule ^^ es ist also ein Rauchergedicht :)



    Re: Lyrik

    Laui - 18.05.2007, 05:46


    :shock: :? soso



    Re: Lyrik

    Feuerchen - 18.05.2007, 18:26


    ah, jetzt macht das Sinn für mich. Cool! :D



    Re: Lyrik

    Philemaphobia - 18.05.2007, 21:48


    ;) Ich möchte hier nochmal betonen dass ich allerdings sehr gerne rauche... ich mochte nur meine Mitschüler nicht *lach*



    Re: Lyrik

    Laui - 18.05.2007, 22:35


    naja meine Meinung zum Rauchen kennt du ja :-P

    des wegen sagte ich ja des klingt irgenwie dreckig :)



    Re: Lyrik

    May - 22.05.2007, 17:15


    na ja ... meine eigenen Gedichte sind so furchtbar, dass ich sie keinem freiwillig und nicht mal unter Folter zeigen würde ... aaalso gibt es hier eine Auswahl meiner Lieblingsgedichte ...







    Schöne Jugend von Gottfried Benn

    Der Mund eines Mädchens, das lange im Schilf gelegen hatte,
    sah so angeknabbert aus.
    Als man die Brust aufbrach, war die Speiseröhre so löcherig.
    Schließlich in einer Laube unter dem Zwerchfell
    fand man ein Nest von jungen Ratten.
    Ein kleines Schwesterchen lag tot.
    Die andern lebten von Leber und Niere,
    tranken das kalte Blut und hatten
    hier eine schöne Jugend verlebt.
    Und schön und schnell kam auch ihr Tod:
    Man warf sie allesamt ins Wasser.
    Ach, wie die kleinen Schnauzen quietschten!







    Wege von Rosa Ausländer

    Wege

    wollen gegangen werden
    geh ,,ein Wort weiter"

    gradaus schräg
    hinauf hinab

    finde deinen Schritt
    im Sternenwald

    Licht kleidet dich
    im Schatten

    geh
    in den Steinbruch
    der Wörter







    Die Maske des Bösen von Bertolt Brecht

    An meiner Wand hängt ein japanisches Holzwerk
    Maske eines Dämons,
    bemalt mit Goldlack.
    Mitfühlend sehe ich
    Die geschwollenen Stirnadern, andeutend
    Wie anstrengend es ist,
    böse zu sein.






    Der Tod und das Mädchen von Matthias Claudius


    Das Mädchen:
    Vorüber! Ach vorüber!
    Geh wilder Knochenmann!
    Ich bin noch jung, geh Lieber!
    Und rühr mich nicht an.


    Der Tod:
    Gib deine Hand, du schön und zart Gebild
    Bin Freund, und komme nicht, zu strafen.
    Sei guten Muts! Ich bin nicht wild,
    sollst sanft in meinen Armen schlafen!







    Komm in den totgesagten park von Stefan George

    Komm in den totgesagten park und schau:
    Der schimmer ferner lächelnder gestade,
    Der reinen wolken unverhofftes blau,
    Erhellt die weiher und die bunten pfade.

    Dort nimm das tiefe gelb, das weiche grau
    Von birken und von buchs, der wind ist lau,
    Die späten rosen welkten noch nicht ganz,
    Erlese, küsse sie und flicht den kranz.

    Vergiss auch diese letzten astern nicht,
    Den purpur um die ranken wilder reben,
    Und auch was übrig blieb von grünem leben
    Verwinde leicht im herbstlichen gesicht.



    Re: Lyrik

    Laui - 22.05.2007, 18:10


    :shock: omg ne das heftig



    Re: Lyrik

    May - 22.05.2007, 18:13


    Laui hat folgendes geschrieben: :shock: omg ne das heftig

    lass mich raten ... das bezieht sich auf Schöne Jugend von Gottfried Benn ?



    Re: Lyrik

    Laui - 22.05.2007, 18:16


    Tjo das ist schon naja heftig geschrieben vor allen für Menschen die sich nicht täglich damit beschäftigen:-P



    Re: Lyrik

    May - 22.05.2007, 18:31


    Laui hat folgendes geschrieben: Tjo das ist schon naja heftig geschrieben vor allen für Menschen die sich nicht täglich damit beschäftigen:-P

    na ja ... ich finde, dass es aber eine sehr nette Beschreibung einer Wasserleiche ist ... wenn man so bedenkt, wie diese eigentlich aussehen, riechen, etc. ... der "Heftigkeitsgrad" ist hier eher niedrig ...



    Re: Lyrik

    Laui - 22.05.2007, 19:06


    naja meien persöhnliche Meinung dazu ist halt

    schon etwas heftig :shock:



    Re: Lyrik

    Rabenherz - 23.05.2007, 18:46


    mir gefällts =)

    erinnert mich auch ein klein wenig an ihn hier:

    http://www.myblog.de/johannes-domke =)



    Re: Lyrik

    Feuerchen - 26.05.2007, 14:00


    Hm kann es sein, dass das Lied "Die Rose im wasser" von subway to sally an das Gedicht Schöne Jugend von G.Benn angelehnt ist? Fällt mir jetzt grad auf, da gehts ja auch um ne Wasserleiche und um ein rattennest.



    Re: Lyrik

    NorbusCoruptus - 30.05.2007, 11:25

    My Lyric
    Gedanken durchstreifen meinen Kopf.
    Auf der Suche
    nach einer Antwort hast du mich wieder in die Einsamkeit getrieben.
    Ein Luxus,
    welcher sich uns nur noch allzuselten bietet,
    offenbarst du mir in deiner düsteren Anwesenheit.
    Verborgen im Schatten
    lauerst du mir auf,
    ich nehm dich gern.
    Suchst du mich heim
    um mich in Erinnerung
    an schöne Zeiten zu versetzen,
    ist es nicht schwer
    die Traurigkeit des Alltags zu erkennen.
    Bunte Farbenpracht
    interessiert uns nicht,
    wir halten uns in tiefster Finsternis,
    dort wo mein Herz
    sich in all seiner Größe öffnet.
    Tränen sind dir nicht fremd,
    lockst du sie mit deiner Engelszunge
    aus meinen Augen,
    ergötzt du dich an ihrer salzigen Pracht.
    Schmerz habe ich verspürt,
    du führst ihn mir vor Augen,
    lässt mich mit den deinen Sehn,
    auf das ich es seh,
    wie es hätte sein sollen.
    Du bringst mich weiter,
    reichst mir deine kalte Hand
    und hilfst mir auf meinem Weg.
    Fallen auch die Schritte schwer,
    du zwingst mich zu denken
    und meine Konsequenz zu ziehen.
    Verborgen vor Freude
    und Licht gehe ich den Weg,
    mit dem Gewissen
    dich als meinen Schatten
    dabei zu haben.
    Der nächste Zeitpunkt
    ist nicht mehr weit,
    wenn ich mich zu dir geselle
    in meine finstere Ecke,
    da wo ich Wärme
    und Geborgenheit verspüre.
    Deine Hand
    erwartungsvoll auf meine Träne wartet
    um sie mir abzuwischen
    und zu den anderen zu tun,
    welche wir über die Jahre sammelten.
    Ich will sie nicht länger warten lassen
    und mache sie dir zum Geschenk,
    du süße Melancholie.



    Re: Lyrik

    Rabenherz - 31.05.2007, 18:30


    nichts tolles...aber es ging mir auch mehr um die form als um den inhalt >.<


    ~Die Sanduhr~

    Die Zeit vergeht meist viel zu schnell
    komischerweise merken wir es oft nicht
    Wie eine Sanduhr läuft unser Leben
    Sandkorn legt sich auf Sandkorn
    Langsam aber unaufhaltsam
    Die Zeit läuft weiter
    Das Leben
    Vergeht
    Zeit
    Vergeht
    Das Leben
    Wie eine Sanduhr
    Es scheint keinen zu stören
    Die Menschen merken es nicht
    Merken nicht, wie ihre Zeit vergeht
    Nur selten hält jemand inne und fragt
    Wann seine Sanduhr abgelaufen ist



    Re: Lyrik

    Laui - 08.07.2007, 19:45

    Träumen und Hoffnung
    Stehend auf einen Fels lausche ich in der Ferne das Donnergrollen eines Wasserfalls, wie das Wasser in die Tiefe stürzt. Ein Weißkopfadler zieht seine Bahnen weit über mir am Himmel entlang. In mir kommt ein Gefühl von Freiheit empor und doch kann ich all das nicht so richtig erleben weil mir was fehlt denke die gegen Stimme meines Herzens. Wie Regentropfen Windböen und Sand auf der Haut verspüre ich tiefste im innern positivste Gedanken und doch unvollkommen in dieser Welt aber doch lebenserhaltend treiben sie mich vorran.

    An Orte wie ich sie mit verbundenen Augen spüren kann und doch nicht in Zweisamkeit erleben darf weil Angst und Untreue wahre Gefühle verbergen in jener Welt die die Wahrheit in ihren Händen hält

    An dieser Stelle sei erwähnt all die jenigen die mir Kraft geben und mich mit ihrer Gegenwart bereichern aus welchen Motiven auch immer :oops:

    Danke



    Re: Lyrik

    fluchi - 18.08.2007, 16:15


    bla



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