Hallo ZUSAMMEN,
ein scheinbar unverzichtbares Zubehör für einen Geländewagen, ist für viele 4x4-Fahrer eine „richtige“ elektrisch betriebene Seiwinde. Solche Seilwinden (viel vertrieben z. B. von der Fa. WARN) werden in erster Linie für die Selbstbergung im Gelände montiert. Dieses geschieht in der Regel stationär vorne irgendwo am Rammschutz (natürlich mit fester Verbindung zum Fahrzeug – spezielle Halterungen und Platten erforderlich) oder mobil an der Anhängerkupplung. In beiden Fällen ist der Festpunkt zum Arbeiten immer vorgegeben – nämlich am Fahrzeug (vorne oder hinten) und damit zunächst eingeschränkt – aber besser als nichts! Viele 4x4-Fahrer (unterstelle ich einfach mal) haben die Seilwinde zu Deko-Zwecken montiert/mitgekauft und können sie wahrscheinlich nicht wirklich einsetzen oder kennen die Funktion gar nicht wirklich. Wenn man eine hat, muss man mit ihr üben und Situationen (z. B. Bergung) im gesicherten Umfeld probieren um dann im Ernstfall auch richtig agieren zu können. Seilwinden werden gerade im 4x4-Bereich, wie oben angesprochen, häufig elektrisch angetrieben, was meist auch ausreicht, in seltenen Fällen montiert man hydraulische Winden. Diese sind stärker belastbar, da diese Winden nicht mit thermischen Problemen zu kämpfen haben wie vergleichsweise elektrischen Seilwinden. Auch hier ist das natürlich wieder abhängig vom Einsatzgebiet… ...ich selber habe mit einer kleinen U1500 vor Jahren gute Erfahrungen gesammelt mit einer U2500 bin ich dann mehrere Jahre spazieren gefahren ohne sie wirklich genutzt zu haben. Heute bevorzuge ich ausschließlich mechanische/hydraulische Züge (siehe andere Themen/Beiträge hier im Forum) weil a) billiger in der Anschaffung b) meist unkaputtbar c) auch nach dem Fahrzeugverkauf noch da und d) kein wiederkehrender großer (fester) Montageaufwand, aber auch hier gehen die Meinungen weit auseinander...
Gruss Heiner