1. stop and go strafe für unser team!!!

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    Re: 1. stop and go strafe für unser team!!!

    maxwell - 20.04.2007, 19:16

    1. stop and go strafe für unser team!!!
    Premiere: Erste Strafe in 27 Jahren Rennsport
    Klassensiege zu feiern ist bei Schumann-Motorsport längst keine Premiere mehr. Auch im zweiten Lauf zur BF-Goodrich Langstreckenmeisterschaft 2007 dominierte das saarländische Team die Klasse SP4 eindrucksvoll. Premiere feierten die Saarländer dennoch: Peter Schumann musste seine erste Stopp-and-go Strafe „absitzen“.

    Völlig entspannt konnte Schumann-Motorsport am Abend des 14. April die Fahrt vom Nürburgring ins heimatliche Saarland antreten. Bis dahin musste das Team allerdings erst ein Zeittraining und ein Rennen hinter sich bringen, bei dem die einzige Aufregung durch eine von der Rennleitung verhängte Strafe hervorgerufen wurde. „Wir hatten ein fehlerfreies und stressfreies Rennwochenende, das wir auch genutzt haben, um neue Komponenten und Einstellungen für das 24-Stunden Rennen zu testen,“ erklären Peter und Jürgen Schumann nach dem Rennen vor gut 30 000 Zuschauer und einem strahlend blauen Himmel.

    Im Training lag jedoch lange der Volvo S60 in Führung und erst kurz vor Schluss des Trainings konnte Peter Schumann mit einer Zeit von 9:30 den ersten Startplatz der Klasse sichern. „Wir mussten uns ganz schön lang machen, um den Volvo hinter uns zu lassen. Der Schwede läuft richtig gut und die Fahrer sind alles andere als langsam. Es war schwer, die zwei Sekunden Vorsprung rauszufahren. Wobei wir alle wissen: Im Langstreckensport ist die Startposition eher zweitrangig. Was zählt, sind Konstanz und Ausdauer von Fahrer, Fahrzeug und Boxencrew,“ sagt der für die Technik verantwortliche Jürgen Schumann. Das Team hielt im Rennen an der bewährten Strategie fest: Vollgetankt losfahren und mit nur einem Stopp die Distanz bewältigen. Auch diesmal sollten sich die Überlegungen auszahlen.

    Ärgster Widersacher des Hyundai-Teams war im Training wie Rennen der Schwede. „Das Team ging einen ganz anderen Weg als wir. Der Volvo startete aus der Boxengasse, scheinbar mit sehr wenig Sprit an Bord und konnte uns in Runde zwei überholen, aber nicht wirklich wegfahren. In Runde acht steuerte der Volvo bereits die Box an, ab dann lagen wir auf Rang eins der Klasse,“ sagen die Schumänner nach dem Rennen. Startfahrer Peter Schumann fuhr konstante Rundenzeiten im mittleren Neun-Minuten-Bereich. „Beim Überholen habe ich wohl eine gelbe Flagge übersehen. So etwas sieht die Rennleitung nicht sonderlich gerne,“ schmunzelte der Saarländer, „bis zur Anzeige der Strafe durch die Rennleitung hatten wir unseren Boxenstopp mit Fahrerwechsel absolviert. So dass mein Bruder nach zwei Runden in die Boxengasse fahren musste, um meine Strafe abzusitzen.“ Dem Erfolg tat die Bestrafung jedoch keinen Abbruch: Während der Schumann-Hyundai konstant schnell seine Runden drehte, ginen die Zeiten beim Volvo hoch und der Abstand zwischen den beiden Kontrahenten wuchs stetig an.

    Nach dem Rennen berichtete Jürgen Schumann: „Als ich die Info der Rennleitung sah und über Boxenfunk die Aufforderung erhielt, die Stopp-and-go-Strafe abzusitzen, war ich etwas irritiert. Ich war mir nicht bewusst, irgend etwas falsch gemacht zu haben. Erst im Nachhinein klärte sich auf, dass ich die Strafe für meinen Bruder abbrummen musste. Ansonsten hatte ich ein ruhiges Rennen und genügend Zeit, die von uns vor dem Rennen durchgeführten Änderungen genau zu prüfen.“ Das Team hatte bereits vor dem Training das Hyundai Coupé mit härteren Bremsbelägen ausgerüstet. „Zwar sind die Bremsen jetzt nicht mehr so bissig und der Bremspunkt muss etwas vorverlegt werden, dafür ist der Verschleiß wesentlich geringer,“ so die erste Erfahrung mit den neuen Stoppern.

    Gleichzeitig wurde bereits im Vorfeld das Motormanagement überarbeitet, mit dem Ergebnis, dass „wir jetzt zwar etwas weniger Leistung zur Verfügung, dafür aber einen geringeren Verbrauch haben.“ Dass solche Tests unter Umständen zum Ausfall führen können und somit wichtige VLN-Punkte verloren gehen, müssen die rennerprobten Saarländer in Kauf nehmen und erklären: „Wir müssen testen, denn wir brauchen eine Einstellung für das 24h-Rennen. Wir wollen nur einmal die Bremsen während der 24h erneuern und mit dem geringeren Kraftstoffverbrauch längere Stints fahren.“ Schon jetzt haben sie Erkenntnisse in Sachen Reifenverschleiß sammeln können. Die eingesetzten Pneus zeigten, dass schon bei fast hochsommerlichen Temperaturen mit erhöhtem Verschleiß zu rechnen ist. Aber das bekomme man zweifelsfrei in den Griff, ist das Hyundai-Team zuversichtlich.

    Im zweiten Lauf zur Langstreckenmeisterschaft zeigten Einstellung und Komponenten erste Wirkung und das Coupé konnte ungehindert einen weiteren Klassensieg einfahren. Jürgen und Peter Schumann klopften nach dem Rennen auf Holz und meinten: „So kann’s weitergehen! Der Hyundai läuft wie das sprichwörtliche Uhrwerk, die Mechaniker liefern beste Arbeit ab und auch wir als Fahrer haben einen guten Job gemacht. Die Performance im gesamten Team stimmt und wir sind mit allem zufrieden.“ Jürgen ergänzte indes lachend: „Bis auf die scheinbar vorhandene Seh-Schwäche im Gelbbereich meines Bruders funktioniert alles tadellos.“

    Schumann-Motorsport konnte durch den zweiten Klassensieg in Folge nicht nur Platz 1 der Klasse SP4 behaupten, sondern auch den Abstand auf die Verfolger ausbauen. Im Gesamtklassement stehen die Schumann-Brüder auf Platz 33 von zwischenzeitlich über 800 gelisteten Fahrerinnen und Fahrern: „Vom Platz eins trennen uns nur drei Punkte - das macht deutlich, wie eng es in der BF-Goodrich Langstreckenmeisterschaft zugeht.“ Welche Leistung Schumann-Motorsport in jedem Rennen erbringt, verdeutlichen folgende Zahlen: Beim zweiten Lauf starteten knapp 200 Fahrzeug, rund 40 davon waren dem Hyundai Coupé leistungsmäßig überlegene Porsche. Dennoch hat das Saarbrücker Team mit dem koreanischen Rennauto Platz 24 der Gesamttageswertung erreicht!



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