Ideensammlung

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  • Alle Beiträge und Antworten zu "Ideensammlung"

    Re: Ideensammlung

    Nati - 20.04.2007, 14:37

    Ideensammlung
    Hier könnt ihr spontan alle Titel der Theaterstücke die euch einfallen posten^^

    Auch Bücher oder Filme die man als Theaterstück aufführen kann wären gut^^



    Re: Ideensammlung

    Nati - 20.04.2007, 14:37


    Dann fang ich gleich mal an und halte den Vorschlag, den Dosh heute hatte, fest:

    Der Glöckner von Notre Dame :D



    Re: Ideensammlung

    Dschül - 26.04.2007, 15:34


    So, nachdem der ganze Latinumstress erstmal beendet ist, möchte ich euch jetzt 2 Geschichten, die als Grundlage für unser nächstes Theaterstück dienen könnten, vorstellen.


    Der Club der toten Dichter (urspr. Film)

    USA, 1959: Todd Anderson (Ethan Hawke) kommt neu an die traditionelle, konservative Welton Akademie, einem Internat von Vermont. Er ist ein verschüchterter und in sich gekehrter Junge, der im Schatten seines großen Bruders, der einer der Besten der Schule war, steht. Ebenfalls neu an der Schule ist der Englischlehrer John Keating (Robin Williams).
    Mit unkonventionellen Unterrichtsmethoden fordert Keating seine Schüler zu selbständigem Handeln und freiem Denken auf. Seine Schüler sollen die Welt aus neuen Blickwinkeln betrachten. Besonders Todd wird von Keating immer wieder herausgefordert, sich mehr zuzutrauen und seine eigenen Möglichkeiten auszuloten. Keating will seinen Schülern die Welt der Poesie und der schönen Dinge des Lebens nahe bringen. Er fordert die Schüler auf, Poesie mit dem Herzen nachzuvollziehen, sie in sich zu entdecken und nicht nur zu wiederholen, was sie zuvor gelernt haben. Dabei führt er ihnen durch Experimente wie das Steigen auf das Lehrerpult vor, dass es wichtig ist, einen Perspektivwechsel vorzunehmen, wenn man meint, etwas verstanden zu haben. Auch den Wert von Nonkonformität bringt er den Schülern nahe. Damit stößt er bei seinen konservativen Kollegen und den Eltern der Schüler auf wenig Verständnis. Die Jugendlichen jedoch sind von dieser neuen Weltanschauung, dieser neuen Sichtweise begeistert. Unter dem Motto „Carpe Diem - Nutze den Tag“ erwacht in ihnen der Wunsch, sich eigene Ziele zu setzen und Schritte zu ihrer Verwirklichung zu gehen. Von Keating erfahren sie von dem - geheimen - „Club der toten Dichter“. Der Name beruht auf der These, dass erst Verstorbene diesem Club angehören können - lebende Philosophen und Literaten sind Kandidaten, die durch ihr Leben ihre Berechtigung zum Beitritt erst beweisen müssen. Diesem Club gehörte früher auch schon Keating an, als er Schüler der Welton-Akademie war. Einige Schüler gründen diesen Club neu. Sie treffen sich daher in einer Steinhöhle, tragen sich Gedichte vor und genießen die Gemeinschaft jenseits der engen und direktiven Mauern der Schule.
    Einer der Schüler, Neil Perry (Robert Sean Leonard), entdeckt seine Leidenschaft fürs Theaterspielen und widersetzt sich dabei den Anordnungen seines Vaters. Nach einer heftigen Auseinandersetzung zwischen den beiden begeht der Schüler Selbstmord. Für diesen Tod wird letztlich Keating verantwortlich gemacht. Die Mitglieder des „Clubs der toten Dichter“ müssen gegen ihre innere Überzeugung unterschreiben, dass sie von Keating verführt wurden. Keating muss daraufhin die Schule verlassen.
    Als Keating während des Unterrichts noch persönliche Sachen aus dem Nebenraum holen will, steigt Todd Anderson - von seinem Gewissen getrieben - auf sein Pult und erweist mit der Anrede „O Captain, mein Captain“ Keating seinen Respekt. Ihm schließen sich auf gleiche Weise nach und nach fast die Hälfte der Schüler (der Club der Toten Dichter) an, während der Rektor drohend und schreiend durch die Tischreihen läuft. Keating bedankt sich in der Schlusszene bei „seinen“ Jungs mit einem kurzen „Danke Jungs... danke.“ - und geht.


    A Long Way Down (Buch von Nick Hornby)

    Den abgehalfterten Talkmaster Martin, die einsame Hausfrau Maureen, den erfolglosen Rockmusiker JJ und die schwererziehbare Jess verbindet nicht viel, außer der Umstand, dass alle vier in der selben Nacht vom selben Hochhaus springen wollen. Durch das unerwartete Aufeinandertreffen der vier Charaktere schlägt ihr Selbstmordplan fehl. Nachdem sie sich ihre Lebensgeschichten erzählt haben, beschließen sie, mit dem Selbstmord noch zu warten und in der Zwischenzeit aufeinander aufzupassen. Dadurch entsteht eine sonderbare Beziehung zwischen vier unglücklichen Menschen, die unterschiedlicher nicht sein könnten.


    Anmerkung:

    Beim "Club der toten Dichter" müsste man die meisten männlichen Rollen in weibliche Rollen umändern (demnach wäre in unserer Fassung dann von einer Mädchenschule die Rede), was die Handlung jedoch nicht beeinträchtigen würde. Außerdem müssten sicherlich einige Szenen gekürzt werden.
    Einen Pluspunkt gibts für die Anzahl und Vielfältigkeit der Rollen.
    Eine englische Fassung des Filmscripts liegt mir vor.

    Zu "A long way down" schreibe ich in den nächsten Tagen noch was...

    Ich hoffe, euch gefallen meine Vorschläge^^ ;-)



    Re: Ideensammlung

    Löwe - 26.04.2007, 23:28


    sehr nett auf jeden viel besser als das jetzige und auch sonst gefällt mir das ...

    wobei mich das zweite schon mehr anspricht als das erste ...

    das erste ist wieder irgentwie zu ernst und dauert auch ziemlich lang oder?



    Re: Ideensammlung

    Linni - 27.04.2007, 13:49


    also ich würd das 2. jetzt au net als komödie bezeichnen :lol:
    der Club der toten Dichter kann man ziemlich gut kürzen würd ich jetzt mal sagen. Da hätten die Jungs natürlich etwas undakbarere Rollen, da wir ein Mädcheninternat draus machen müssten. Aber mir gefällt die Idee ganz gut (wobei ich auch den Glöckner von Notre Dame toll find :wink: )



    Re: Ideensammlung

    Dschül - 27.04.2007, 15:37


    Linni hat folgendes geschrieben: also ich würd das 2. jetzt au net als komödie bezeichnen :lol:


    Is es aber ;)

    www.lyrikwelt.de hat folgendes geschrieben: Kurioses Quartett der Lebensmüden
    Nick Hornbys lebensbejahendes Werk

    Wenn vier Personen in einer Silvesternacht auf einem Hochhausdach stehen, um sich in die Tiefe zu stürzen, ist das zunächst einmal gar nicht komisch. Komisch wird es, wenn der Brite Nick Hornby diese Szene arrangiert: Maureen erträgt die Pflege ihres schwerbehinderten Sohnes nicht länger und steigt in ihrer Verzweiflung auf das Londoner Topper's House hinauf. Dort sitzt bereits der gefallene Moderatorenstar Martin an der Dachkante. Und während sich zwischen ihnen ein Disput entspinnt, wer wen beim Selbstmord diskreterweise allein lassen sollte und ob sich Maureen Martins Leiter leihen darf, um überhaupt die Absperrung dort oben überwinden zu können, rennt zum Sprung scheinbar entschlossen eine junge Frau namens Jess auf eben jenes Dach.

    "Wir haben unser Leben verpfuscht. Du nicht, noch nicht", entscheidet Martin und hält Jess gewaltsam fest. Als dann noch der amerikanische Pizzabote JJ erscheint, der in dem Hochhaus sein Backwerk abliefern soll und bei dieser Gelegenheit den Ort seines selbstbestimmten Endes vorbesichtigen will, ist das kuriose Quartett der Lebensmüden komplett.

    Der meisterhafte Erzähler Hornby hat mit seinem Selbstmörder-Roman ein erstaunlichlebensbejahendes, fröhliches Buch geschrieben, das nichts beschönigt, sowohl die großen menschlichen Probleme als auch ihre vermeintlich simplen Lösungen immer wieder relativiert und darum soschön realistisch, ehrlich und unpathetisch wirkt. Schon die Erzählweise Hornbys ist eine Verbeugung vor den Persönlichkeiten seiner Figuren, die niemals von einem besserwisserisch-auktorialen oder augenzwinkernden Erzähler gelobt oder getadelt werden. Denn das besorgen die vier schon selbst.

    Maureen, Martin, Jess und JJ - in loser Reihenfolge erzählen die Personen jeweils ein Kapitel aus ihrer Sicht, in ihrer spezifischen Sprache und Umgangsform: eher derb und direkt die rotznäsige Jess mit ihrem Trennungsschmerz, cool der seiner Band nachtrauernde JJ, flapsig und selbstgerecht Martin, der seine Karriere wegen Sex mit einer Minderjährigen zerstörte, und höflich, abwägend die etwas schrullige Maureen. Obwohl sie so verschieden sind, oder gerade deshalb, haben sie einander viel zu sagen. Und da sie nun schon einmal an Silvester ihre Selbstmordpläne vereitelt haben, verabreden sie sich für den nächsten Suizid-tauglichen Termin, den Valentinstag sechs Wochen später, nach dem Motto: Dann ist es ja auch noch möglich, und vielleicht hat sich bei allen bis dahin das Leben zum Besseren verändert.

    Das hat es natürlich nicht so schnell. Was sich aber bei allen ändert, ist die Selbsteinschätzung. Während dieser sechs Wochen, in denen die vier sich manchmal eher widerstrebend auf Wunsch eines Einzelnen treffen, sieht jeder ein bisschen besser, an welchem Punkt sein Leben aus den Fugen geriet und dass es noch lange nicht zerstört ist. JJ zum Beispiel begreift, dass ihn seine Freundin verlassen hat, nicht weil er es niemals zum Rockstar bringen wird. Sondern weil sie weiß, dass mit ihm nichts mehr anzufangen ist, wenn er die Musik aufgibt, nur weil seine Band zerbrochen ist. Lichte Momente dieser Art hält "A Long Way Down" in großer Zahl bereit. Und weil sie wie beiläufig, frei von Gutmenschen-Attitüde und Heile-Welt-Illusionen aufscheinen, ist dieses Buch so sympathisch wie aufschlussreich. Fantastisch freche Dialoge, ein forsches Tempo und jede Menge Situationskomik vervollkommnen dieses wissend humorvolle Bravourstück.
    Eine Gratwanderung zwischen Gag und Blues, Spaß und Ernst
    :D

    Wie schon gesagt, hierbei handelt es sich um ein Buch, was wir selbst erst umschreiben, kürzen oder sogar abändern müssten. Der Vorteil hierbei besteht jedoch darin, dass die 4 Personen ihre Geschichte selbst in der Form eines Monologs erzählen, gewissermaßen im scheinbar ungefilterten Origionalton, den man nicht groß abändern müsste.
    Der Rest des Buches besteht aus Dialogen, die sich ebenso gut fürs Theaterspielen eignen würden.

    Freut mich, dass euch die Vorschläge gefallen :)



    Re: Ideensammlung

    Nati - 27.04.2007, 16:39


    *hehe*
    ich freu mich auf nächstes jahr^^
    so langsam fällt uns doch einiges ein^^



    Re: Ideensammlung

    Nati - 21.06.2007, 16:29


    So, der Vorschlag vom Achtert war ja noch:

    Maskentheater

    oder alternativ vielleicht doch die

    "Knastkinder"



    Re: Ideensammlung

    Pauli - 21.06.2007, 21:53


    also knastkinder find ich eigentlich nicht schlecht.. wobei des zweite stück von der julie.. (wie auch immer es jetzt heißen mag.., hab ich vergessen und bin zu faul nachzuschauen..:shock: höhöhö) jedenfalls, das klingt auch voll cool...
    der glöckner von notre dame.. hmm.. weiß nicht.. da müsste man mich noch mehr überzeugen :P



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