Zehn Gebote - Zehn Werte

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    Re: Zehn Gebote - Zehn Werte

    Nachtperle - 19.04.2007, 14:28

    Zehn Gebote - Zehn Werte
    Zehn Gebote - Zehn Werte

    Grundlage von Gesetzen sind Werte. Gebote und Gesetze schützen Werte, die der Gesetzgeber als bedeutend ansieht. An den Zehn Geboten lassen sich folgende zehn Werte ablesen, die offenbar so wichtig sind, dass Gott (als Gesetzgeber) sie durch Gebote schützen ließ:

    1. Gebot: Gott will eine einzigartige Beziehung mit uns.
    2. Gebot: Gott ist souverän, jenseits menschlicher Vorstellungskraft.
    3. Gebot: Gott erwartet Respekt.
    4. Gebot: Erholung und Besinnung sind unverzichtbar.
    5. Gebot: Familie ist unverzichtbar.
    6. Gebot: Schutz menschlichen Lebens.
    7. Gebot: Schutz der Ehe (Treue).
    8. Gebot: Schutz des Eigentums.
    9. Gebot: Wahrheit und Wahrhaftigkeit.
    10. Gebot: Genügsamkeit, Selbstbeherrschung.

    Im Neuen Testament finden sich ebenfalls Werte, die grundlegend für den christlichen Glauben und - mehr noch - für das christliche Leben sind. Das beste Beispiel hierfür ist eine Passage des Briefes von Paulus an die junge Christengemeinde von Galatien (eine damalige römische Provinz auf dem Gebiet der heutigen Türkei):

    Die "Frucht des Geistes Gottes"
    Der Geist Gottes dagegen lässt als Frucht eine Fülle von Gutem wachsen, nämlich:
    Liebe, Freude und Frieden, Geduld, Freundlichkeit und Güte, Treue, Bescheidenheit und Selbstbeherrschung.
    Gegen all dies hat das Gesetz nichts einzuwenden.
    (Galater 5,22.23 GNB)

    Diese Werte ergänzen ideal jene der Zehn Gebote. Dies wird auch im letzten Satz bekräftigt. Allerdings gibt es einen bedeutenden Unterschied: Während die Zehn Gebote als "Gesetze" formuliert sind, bezeichnet Paulus seine Aufzählung als "Frucht des Geistes". Frucht - das bedeutet: Etwas ist mit einem lebenden Organismus verbunden (Baum, Strauch etc.) und es muss wachsen und reifen.

    Aus Werten werden Tugenden:
    Mit anderen Worten: Paulus vertrat die Auffassung, dass sittliches Verhalten von innen heraus wächst und von "außen" (der Mutterpflanze) genährt werden muss, um sich zu entwickeln. Früher bezeichnete man solches Verhalten als Tugend. Das Wort stammt von "taugen" im Sinne einer allgemeinen Tauglichkeit. Unter Tugend ist eine Fähigkeit gemeint, das Gute mit innerer Neigung zu tun; d. h. leicht und mit Freude. So versteht es auch Paulus. Denn für ihn entspringen die in seinem Brief aufgezählten Eigenschaften nicht einer schweißtreibenden Selbstdisziplin, sondern sind natürliche Folge einer engen, persönlichen Verbindung mit Gott. Menschen, die mit Gott leben, erhalten durch die Kraft des Heiligen Geistes die nötige innere Stärke, um ethisch zu handeln.
    Sittliches Verhalten ist also für den Menschen, der mit Gott lebt, eine natürliche Folge seiner Beziehung zu ihm - also eine Tugend. Für Menschen, die ohne Gott leben möchten, ist es ein Beachten von Gesetzen, die möglicherweise als störende Einschränkung empfunden werden.
    Für den gesellschaftlichen Werteverfall bedeutet das: Man kann Menschen durch Gesetze und staatlichen Zwang dazu bringen, sich anständig zu benehmen, aber sie werden es deshalb nicht aus eigenem Antrieb heraus tun. Wenn Menschen sich jedoch Gott zuwenden, seinem Sohn Jesus Christus ihr Leben ihm anvertrauen und sich von seinem Geist beschenken lassen, dann macht es ihnen Freude, sich liebevoll zu verhalten und jedem Menschen mit Offenheit und Achtung zu begegnen.
    Je mehr Menschen von Jesus überzeugt sind, desto eher wird der Verfall guter Werte aufgehalten. Die Entscheidung für Jesus ist allerdings eine sehr persönliche und gehört nicht in die Politik oder in ein "Bündnis für Erziehung". Deshalb vermag ein solches Bündnis das Problem des zunehmenden Werteverfalls nicht an der Wurzel zu packen. Das können nur wir - Sie und ich - durch unsere Entscheidung für Jesus Christus.



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