Anneliese ist nie allein

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    Re: Anneliese ist nie allein

    Pilotin - 18.04.2007, 21:14

    Anneliese ist nie allein
    Am Set der Serie "Die Rettungsflieger"
    Der Star der Serie hat die ganze Nacht draußen gestanden und auf seinen Einsatz gewartet, geduldig und ohne zu murren. Der Star ist kein Mensch, sondern eine Maschine. Liebevoll "Anneliese" genannt, wird der Hubschrauber vom Typ "Bell UH-1D" von der Bundeswehr für die Dreharbeiten zur ZDF-Serie "Die Rettungsflieger" zur Verfügung gestellt.

    Wir befinden uns auf dem ausgedienten Gelände der Lettow-Vorbeck-Kaserne in Hamburg, wo die Aufnahmen rund um das Rettungszentrum und das Bundeswehrkrankenhaus entstehen. Hier startet und landet der Rettungshubschrauber auf dem Bundeswehrgelände. Die meisten anderen Szenen der Serie werden mit großem Aufwand in und um Hamburg gedreht.

    Es wirkt nicht nur echt - es ist echt
    In einem ehemaligen Kompaniegebäude, gleich hinter dem Hubschrauberlandeplatz, befinden sich Einsatzzentrale, Aufenthaltsraum und im ersten Obergeschoss sogar ein Flur des Bundeswehrkrankenhauses. Alles wirkt hinterher im Fernsehen so echt, weil es echt ist - und eben keine Kulisse aus Sperrholz.

    Den ganzen Tag über dreht der Regisseur Gero Weinreuter mit den Darstellern Szenen für die "Rettungsflieger", nur der Hubschrauber bewegt sich nicht vom Fleck. Erst am Nachmittag, als eine Bundeswehr-Crew eintrifft, die den Hubschrauber bedienen darf, wird die Turbine angelassen. Der Hubschrauber macht dabei solch einen Krach, dass die Anweisungen des Regisseurs kaum noch zu verstehen sind.

    Zehn Tage für eine Folge
    Für eine Folge braucht das Team zehn Tage. Da aber die Szenen nicht in chronologischer Reihenfolge gedreht werden, sondern je nach Verfügbarkeit von Schauspielern und Sets, entsteht in zehn Tagen nicht eine einzelne neue Folge. Zwei bis vier Folgen werden in einem so genannten Block gedreht, dadurch können möglichst viele Drehorte, Schauspieler und Sets per Drehplan so verteilt werden, dass jeden Tag optimal gefilmt werden kann.
    Ein Drehplan ist wie ein riesiges Puzzle. So werden beispielsweise laut Drehplan am nächsten Tag von Gero Weinreuter und seinem Kamerateam sämtliche Luftaufnahmen von Helikopter SAR 71 für zwei Folgen gemacht - und das von einem zweiten Hubschrauber aus. Weinreuter ist nicht der einzige Regisseur der Serie: Es werden jährlich so viele Folgen gedreht, dass ein Regisseur das große Pensum nicht alleine bewältigen könnte. Jeder Regisseur bearbeitet einen Block.

    Ist ein Block abgedreht, schneidet der Regisseur zusammen mit der Cutterin seine Folgen fertig, während ein anderer Regisseur schon die nächsten Folgen vor Ort dreht. Der Wechsel der Regisseure hat auch einen positiven Nebeneffekt: Die Bildsprache der "Rettungsflieger" bleibt abwechslungsreich - denn jeder Regisseur inszeniert ein bisschen anders. Weinreuter beispielsweise kommt ursprünglich aus der Werbung. Er setzt vor allem den Hubschrauber so ins Bild, wie es die Zuschauer bisher garantiert noch nicht gesehen haben: Zeitlupeneffekte spielen bei ihm eine ebenso wichtige Rolle wie das Filmen des startenden Hubschraubers aus einem Auto heraus, das im Kreis um den Helikopter fährt.

    Bewachung rund um die Uhr
    Auch wenn die Schauspieler Marlene Marlow, Oliver Hörner, Patrick Wolff, Nicolas König und Pierre René Müller ihre Rollen 100-prozentig spielen und alles geben, kann vieles schief gehen - zum Beispiel, dass das Mikrofon ins Bild kommt. Dann heißt es: alles auf Anfang und das Ganze noch mal von vorn. In diesem Fall muss das Team darauf warten, dass die Kameras wieder richtig eingestellt sind.

    Eines ist am Set daher besonders wichtig: Geduld. Die muss jeder haben - von den Schauspielern über den Regisseur bis hin zum Kameramann. Die meiste Geduld aber beweist Hauptdarstellerin Anneliese. Die Helikopterdame lässt sich am späten Abend wieder ohne Allüren festzurren. Die Nacht wird sie nicht allein verbringen: Die Maschine wird selbstverständlich rund um die Uhr bewacht



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