Navigationssysteme im Praxistest Rettungsdienst

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    Re: Navigationssysteme im Praxistest Rettungsdienst

    Bushrescue - 16.04.2007, 17:29

    Navigationssysteme im Praxistest Rettungsdienst
    TomTom 510

    Homepage TomTom

    Das TomTomGo 510 ist in Kombination mit einer amtlichen Straßenkarte unschlagbar!!! Aber ohne die genauen Details aus der amtlichen Karte, wird es manchmal ziemlich eng.

    Die Menü-Führung ist sehr umfangreich, Sie bietet eine sehr schnelle Zieleingabe, mit der Möglichkeit Straßensperren einzugeben, Teilrouten zu vermeiden, Alternativen zu berechnen. Man kann dabei in verschiedenen Moden wählen. Die schnellste, kürzeste, Fußgänger, Fahrrad und Routen mit beschränkter Geschwindigkeit. Leider gibt es hier das Manko, das es keine Routenberechnung für Sonderfahrzeuge gibt (Taxi, Bus, Notdienste), was im Zielgebiet ohne amtliche Karte zu ziemlicher Verwirrung führen kann.
    Es kommt öfters zum Konflikt mit gesperrten Straßen, wobei selbst Anliegerstraßen vermieden werden. Ein Beispiel für Stuttgart bietet hier die Karl-Adler-Staffel, die von der Gaußstr. Als Treppenaufgang hoch zur Gustav-Siegle-Str. führt, diese Straße ist im TomTomGo als befahrbar gekennzeichnet. Da alle anderen Straßen im Umfeld, nur für Anlieger sind, wird die Route und sämtliche Alternativen immer über Karl-Adler-Staffel berechnet. Es wird erst eine richtige Route berechnet, wenn man in den Anliegerbereich fährt. Dabei ist aber die Berechnung der Neuen Route extrem schnell und sobald man sich in einer gesperrten Straße befindet wird die Routenführung auch durch sämtliche folgenden „gesperrten“ Straßen geführt.

    Des Weiteren ist bei gesperrten Straßen weiterhin zu beachten, das in kauf genommen wird, die letzten paar Meter (teilweise bis zu 100m) zu Fuß zu gehen, da wie vorher beschrieben, der Anliegerbereich vermieden wird.

    Ansonsten bietet das TomTomGo ein QuickGPS, das die letzte Position speichert und daraufhin innerhalb von wenigen Sekunden (2-5s) GPS-Empfang hat. Und berechnet daraufhin im Ortsbereich innerhalb von 1-2 Sekunden die Route, die man sich dann sofort auf dem 4Zoll Touschscreen angucken und darin scrollen/zoomen kann oder sich die markanten Wegpunkte als Text anzeigen lassen kann.
    Einen enormen Vorteil bietet ein Navigationssystem im Rettungsdienst, dass einer der typischen Fehler vermieden wird. Die suche nach der Hausnummer. Es wird solange auf einer schnelleren Straße geblieben bis man in eine Straße einbiegen kann die am nächsten zur Hausnummer ist. Dabei wird auch der „fahre ich jetzt links oder rechts Konflikt“ vermieden.

    Ein interessantes Spielzeug ist die Eingabe von „Ort von Interessen“ die man sich in Meteranzeigen vom eigenen Standort her anzeigen lassen kann, sprich Tankstellen, Krankenhäuser, Gaststätten und und und. Man kann auch selber OVI`s mit Telefonnummern hinterlegen (z.B. Rettungswachen, Altenheime)

    Das TomTomGo510 bietet Des Weiteren ein TMC-Service der allerdings alle 30min aktualisiert wird, der wesentlich genauere TomTomPlus Verkehrsdienst/Radarwarner ist kostenpflichtig und man benötigt hierfür ein Bluetooth-Handy am besten mit einer Flatrate, dafür sind hier selbst aktuelle Baustellen im Stadtgebiet verzeichnet. Es gibt eine Ipod-Steuerung und noch diverse Gimmicks.

    Mein Fazit daher für das TomTomGo510 im Rettungsdienst, es ist ein sehr schönes Spielzeug, es sollte aber nicht statt der Ortskenntnis verwendet werden, sondern nur als Ergänzung. Durch die schnelle Zieleingabe und der Berechnung ist es unschlagbar in der Geschwindigkeit. Leider muss man hier Abstriche für die Zielführung in gesperrte Straßen machen, wo das TomTomGo ziemliche Lücken aufweist, die man so auch nicht abstellen kann. Daher ist der Blick in die Karte unerlässlich, wenn man nicht gerade vor einem Treppenaufgang stehen bleiben will. Ansonsten weis das Gerät schon, wenn eine Straße unterbrochen ist und lotst einen drum herum

    Noch ein paar Infos:
    Kartenmaterial: Deutschland, Schweiz, Österreich / Gewicht: 300 g / Abmessungen: 112 x 81 x 66 mm.

    Anschaffungskosten sind zwischen 270 und 350EUR



    Re: Navigationssysteme im Praxistest Rettungsdienst

    Reanimator - 16.04.2007, 18:50


    Navigationssysteme sind, denke ich, zur Unterstützung recht gut. Vor allem wenn Sie einen direkt vor die Hausnummer lotsen können. Ich denke da an Straßen, die baulich unterbrochen sind (und davon gibt es viel zu viele). Das offizielle Straßenverzeichnis oder die amtliche Stadkarte geben nicht immer richtig Aufschluss über die Hausnummern. Da lasse ich gerne das Navi mitlaufen. Ansonsten habe ich recht gute Erfahrungen gemacht, wenn es lotst. Allerdings hat es bei dicht aufeienanderfolgenden Straßekreuzungen leichtere Probleme. Am sinnvollsten ist also wirklich der Blick in die Karte vor allem im Zielgebiet -> man denke doch nur an einen kurzen GPS-Abriss oder sonstigen Ausfall kurz vor dem Ziel.

    Das größte Problem bei den herkömmlichen Navis ist eben, dass Sie für den normalen PKW-Fahrer gedacht sind und nicht für Fahrzeuge mit Sonderrechten und so eben die Einbahnstraßen oder Anlieger-Straßen, etc. berücksichtigen.

    Ich selber habe das "Aldi-Navi" GoPal der 400er- bzw. 500er-Reihe von Medion.

    Unschlagbar ist es auf jeden Fall bei der Nachbarschaftshilfe im anderen Landkreis (wer kennt sich schon groß dort aus, es sei denn er wohnt dort...) oder bei Verlegungen in "unbekannte" Kliniken.



    Re: Navigationssysteme im Praxistest Rettungsdienst

    Mr.Stitch - 18.04.2007, 23:36


    Also Jungs, mein Navi von der Firma Susi stellt euch locker in die Ecke.... :P



    Re: Navigationssysteme im Praxistest Rettungsdienst

    Bushrescue - 19.04.2007, 14:39


    Dabei lag das im Test noch weit hinter unseren :lol:

    Aber mittlerweile muss ich mir mal Luft machen bei TomTom, kann ja nicht sein, das die Karten solche macken haben. Das gerät ist ja wirklich top aber hat halt schon Lücken.



    Re: Navigationssysteme im Praxistest Rettungsdienst

    ace-hemmer - 19.04.2007, 23:44

    Susi
    Also ich muss sagen, bis jetzt konnte noch kein Gerät das oben genannte "Susi" Gerät schlagen. :D



    Re: Navigationssysteme im Praxistest Rettungsdienst

    Bushrescue - 20.04.2007, 00:04

    Re: Susi
    ace-hemmer hat folgendes geschrieben: Also ich muss sagen, bis jetzt konnte noch kein Gerät das oben genannte "Susi" Gerät schlagen. :D

    hmmm, zumindest hat TomTom wesentlich schneller Empfang und um einiges leichter das Ziel eingegeben (Man muss nicht jedes mal die Stadt vollständig über das kleine Display eintippen) und die Routenberechnung ist wesentlich schneller.

    Nur Susi ist halt unschlagbar mit den kostenlosen Updates (die es anscheinend nicht mehr gibt) und der Routenberechnung für Notdienste.

    Mein Fazit: Hardware von TomTom und Software von Susi, wobei die Zieleingabe auch von TomTom sein müsste



    Re: Navigationssysteme im Praxistest Rettungsdienst

    Reanimator - 21.04.2007, 15:46

    Susi
    Susi ist die Beste!

    Jedes Navi hat eben seinen Vor- und Nachteil, wobei ich statt der benutzerfreundlicheren Menüführung doch eines mit bessere Navigationseigenschaft vorziehen würde.



    Re: Navigationssysteme im Praxistest Rettungsdienst

    Bushrescue - 25.04.2007, 19:57


    Leute ich muss sagen, wenn Du privat unterwegs bist, da haut Dich das TomTom schon mal aus den Socken, gerade jetzt wo ich meine Tour durch Berchtesgaden gemacht hab, war es echt top!!! Fehlerfrei durch alle Ecken gelotst, genauso auch durch München. War echt begeistert.



    Re: Navigationssysteme im Praxistest Rettungsdienst

    Reanimator - 25.07.2007, 15:09

    Saugnapf
    @ Bushrescue

    Wenn nur nicht die blöden Saugnäpfe (oder doch -napfe???) mit den Ladehalterungen wären, gell :lol: :lole: :aetsch:



    Re: Navigationssysteme im Praxistest Rettungsdienst

    Bushrescue - 25.07.2007, 15:38


    Na wer tut den biddeschön auch Saugnäpfe aufs Fahrzeug, selbst Schuld :wink:

    :arrow: :lol: :roll:



    Re: Navigationssysteme im Praxistest Rettungsdienst

    atomic - 25.07.2007, 17:03


    Viel toller find ich ja, das die Scheiben nach dem Dienst, wenn die Teile da an der Scheibe hingen, nicht geputzt werden ... Hat man immer die blöden Dreck-Ringe davon am Fenster ... Aber hauptsach mit Navi gefahren, scheint ja in zu sein grade.



    Re: Navigationssysteme im Praxistest Rettungsdienst

    Bushrescue - 25.07.2007, 17:15


    Also ich find des schon eine imense Zeitersparnis mit Navi. gerade was die frage angeht, fahr ich rechts oder links zur Hausnummer. Aber man sollte halt schon ohne Navi in die richtige Richtung fahren können (nicht auf die Hausnummer bezogen). Darf aber nicht auf die kosten der Ortskenntnis gehen!!!
    Und zu meiner Verteidigung, ich putz die Scheibe eigentlich danach immer, wenn das Fahrzeug nicht gerade dringend übernommen wird oder ich des Ding im Auto vergessen habe :wink:



    Re: Navigationssysteme im Praxistest Rettungsdienst

    Reanimator - 25.07.2007, 18:00

    Kleiner Fauxpas
    Mir ist doch vorhin ein kleiner Fehler passiert... :oops:

    Eigentlich wollte ich doch eine Antwort in diesem Thema erstellen, habe dann aber versehentlich ein neues Thema "Saugnapf" eröffnet :roll:

    Jetzt herrscht wieder gepflegte Ordnung, ich hab' die beiden Themen, so wie es eigentlich sein sollte zusammengeführt :fluch:



    Re: Navigationssysteme im Praxistest Rettungsdienst

    Reanimator - 25.07.2007, 18:04


    Bushrescue hat folgendes geschrieben: ...wenn das Fahrzeug nicht gerade dringend übernommen wird oder ich des Ding im Auto vergessen habe ;)
    Das wäre ja auch zuviel des Guten gewesen.

    Apropos Scheibe putzen: Damit hat's nicht jeder... Ich wundere mich manchmal, wie die da noch die Straße sehen können.



    Re: Navigationssysteme im Praxistest Rettungsdienst

    Reggae Sani - 26.07.2007, 06:44


    GPS Abriss, Please hold the line, sag ich da nur.


    MfG

    Reggae



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