Kapitel 1 - Der Anfang

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    Re: Kapitel 1 - Der Anfang

    Anonymous - 15.04.2007, 19:56

    Kapitel 1 - Der Anfang
    Als vor vielen Monden, mein Volk von den Römern an den Ufern von Arimorica dahingemetzelt wurde, stand ich an einem Scheideweg der mein Schicksal, mein Leben verändern sollte.

    Von dem Wunsch getrieben mich an den Peinigern und Mördern meines Volkes zu rächen, suchte ich das Heilige Orakel, den Tempel der Göttin Nemetona von Orbis Alia auf.

    Der Tempel lag an einem malerischen Küstenstreifen der sofort durch seine Schönheit auffiel. Unterhalb des Tempels lag ein kleines verschlafenes Dorf in dem gallische Fischer lebten. Es war ein Dorf der Ruhe und Geborgenheit wie ich sie schon lange nicht mehr erlebt hatte. Doch bevor ich zum Tempel ging, wollte ich mich erst einmal im Dorf stärken denn ich hatte schon ein paar Tage nichts mehr gegessen. Sofort stieg mir der Geruch von frisch gebackenem Brot und gebratenem Fisch ihn meine Nase.

    Ich nahm einen tiefen Zug und mein Magen machte dabei Geräusche daß es das ganze Dorf hören konnte. Ich sah ziemlich verwahrlost aus und Geld besass ich keins. Zu meinem Glück hatte eine alte Frau Mitleid mit mir, und gab mir gebratenen Fisch und Brot das ich gierig in mich hineinschlang. Es war die erste Mahlzeit seit Tagen und es schmeckte einfach herrlich. als ich fertig war bedankte ich mich bei der Frau und wollte gerade zum Tempel, als ein alter merkwürdig gekleiderter Mann mir sagte daß ich heute nicht mehr zum Tempel gehen könne. Er hatte einen Stab in seiner rechten Hand der in stützte und mann merkte daß er das harte Leben eines Fischers geführt hatte.

    Warum kann Ich heute nicht zum Tempel fragte ich ihn, und woher weisst du wohin ich gehen will? Wer bist du? fragte ich ihn. Ich, erwiederte er mir mit seiner sanften weisen Stimme, bin der Dorfälteste und ich wusste nicht wohin du gehst, aber warum sollte es einen Fremden in diese Gegend verschlagen, wenn er nicht zum Tempel der Göttin gehen wollte um etwas zu erbitten? Ausserdem ist heute der Tag der Reinigung; aus diesem Grund darf niemand den Tempel betreten, und schon gar nicht ohne ein Opfer.

    Bevor man die Worte des Heiligen Orakels empfängt, muß man zu Ehren der Göttin ein Opfer darbringen, und da du kein Opfer hast wird das wohl ein sinnloses Unterfangen werden sagte er mir mit einem kleinem Lächeln. Wie in Teutates Namen komme ich an ein Opfer dachte ich mir. In Gedanken versunken überlegte ich fieberhaft wie ich an ein Opfertier komme als er mich fragte woher kommst du und was willst du erbitten?

    Zögernd antwortete ich ihm, daß dies eine lange tragische Geschichte wäre und die zu erzählen würde lange dauern. Hast du es eilig fragte er mich wohin kannst du gehen? Ich habe Zeit, und werde mir deine Geschichte anhören, sagte er mir mit seiner ruhigen Stimme. So erzählte ich ihm die Geschichte meines Stammes, die Flucht vor den Römern, und die Auslöschung meines Volkes.

    Als ich fertig war klopfte er mir auf die Schulter und sagte Freund, ich werde dir heute Nacht ein Lager vorbereiten lassen. Ruhe dich aus und schlafe jetzt. Aber ich muss zum Tempel erwiederte ich ihm, nein heute nicht fuhr er mir ins Wort morgen ist auch noch ein Tag und vergiss nicht es ist der Tag der Reinigung, und ohne Opfer wirst du die Zustimmung der Götter nie erlangen also schlaf jetzt morgen sehen wir weiter.

    Wiederwillig folgte ich ihm zu dem Schlafplatz den er für mich herrichten liess und legte mich hin. Ich muss sagen daß ich lange nicht mehr so gut geschlafen hatte, die Wolle der gallischen Schafe tat ihr übriges. Als ich erwachte war es bereits Mittag die Sonne stand hoch und durch ein paar Spalten an den Wänden schien mir die Sonne ins Gesicht. Mein Körper wurde von Wärme durchflutet und ich spürte wie die Strahlen der Göttin Belisama meinen Körper wärmten. Ich dachte an meine vergangenen Abenteuer, und wie ich sie überlebt hatte. Und dann das Opfertier, verdammt das Opfertier, schoss es mir durch den Kopf. Wie von Odins Blitz getroffen stand ich auf und rannte nach draussen. Dort erwartete mich schon der Dorfälteste. Und wie hast du geschlafen? fragte er mich. Gut antwortete ich ihm aber zu lange.

    Ich habe über deine Geschichte nachgedacht sagte er mir, er machte eine Handbewegung und ein Gallier mit einem Opferlamm kam und gab es mir. Verwundert sah ich ihn an und bevor ich etwas sagen konnte, sagte er mir tue was du tun musst. Teutates möge dich auf deinem Weg begleiten und dich beschützen. Lebewohl. Überwältigt und mit gemischten Gefühlen ging ich die Stufen zum Tempel der Göttin hinauf.

    Im Tempel der Göttin roch es nach Weihrauch und durch kleine Spalten in den Wänden schien die Sonne auf das Antlitz der Göttin so wurde der Raum erhellt und wirkte nicht ganz so trostlos. Ich ging auf den Altar zu, zog mein Schwert und wollte zum Streich ausholen als eine Stimme plötzlich rief Halte ein Tomasterix ohne Medium werden die Götter nicht mal dich erhören. Woher kennst du meinen Namen erwiederte ich! Die Götter wissen alles! Bist Du eine Göttin? Nein antwortete die Stimme die eindeutig einer Frau zuzuordnen war. Ich bin das Medium der Göttin von der du dir Hilfe und Antworten erhoffst.

    Was muss ich tun fragte ich sie mit erregter Stimme. Du, sagte sie mir mit musst nur das Opfer darbringen, dann wird die Göttin durch mich sprechen. Bist Du bereit? Ja antwortete ich. Ich zog mein Schwert und mit einem sauberen Hieb schnitt ich dem Lamm die Kehle durch. Danach liess ich das Lamm auf den Altar sinken wo es zappelnd ausblutete. Plötzlich verschwand die Sonne der Himmel verdunkelte sich sowie das Antlitz der Göttin und die Stimme des Mediums sagte; finde und vereine die Stämme Tomasterix, finde den Druiden und schliesse einen Heiligen Bund mit ihm, denn ohne die Zustimmung der Götter wird das Römische Imperium dein Volk weiter knechten, verfolgen und töten.

    So plötzlich wie die Dunkelheit kam verschwand sie auch wieder die Wolken verzogen sich und die Sonne schien wieder durch die Öffnung. Das Antlitz der Göttin strahlte wieder. es schien mir alles wie ein Traum doch die harte Realität holte mich schnell wieder ein, denn ein Trupp Römer die erfahren hatten das ich den Überfall auf mein Dorf überlebt hatte, wollten nun entgültig meinen Tod. Geistesgegenwärtig zog ich mein Schwert tötete den ersten Römer der brüllent in den Tempel stürmte, dann den zweiten der dritte riss mich zu Boden, ich rollte mich ab und irgendwie kämpfte ich mich durch die Menge lief durch den Eingang und beim Teutates ohne das Gallische Fischervolk wäre ich nie entkommen, denn sie versperrten den Römern den Weg so daß ich fliehen konnte.

    Ich lief wie ich noch nie zuvor gelaufen bin und irgendwann als ich nicht mehr konnte, und die Häscher nicht mehr hinter mir waren bog ich in einen kleinen Waldweg zum Dunklen Wald ein. Geschichten des fahrenden Volkes und der Einheimischen über den Dunklen Wald waren mir bekannt. es hiess das niemand der in den dunklen Wald ging jemals wieder lebend gesehen wurde. Mir war es egal, denn ich war so müde und fertig das ich mich gleich unter eine grosse Eiche legte und einschlief. Am nächsten Morgen wachte ich im Haus des Druiden auf, wie ich dorthin gelangte weiss ich nicht, aber mein Schicksal führte mich zu ihm.

    Tomasterix - 29.01.07 20:10



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