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Re: Evolution
Chefkoch87 - 14.04.2007, 14:31Evolution
Evolution
endemisch nur in einem bestimmten, eng begrenztem Gebiet vorkommend
Artkonstanz Bibel, alle Arten von Gott erschaffen, unveränderlich!
Veränderlichkeit der Arten; erst Mitte 18. Jh. / Anfang 19. Jh. von Naturwissenschaft angenommen
Problem der Untersuchung wegen langer Generationsdauer bei vielen
Lebewesen. Daher Bakterien für Experimente wegen kurzer Generationszeit.
- Belege müssen genau überprüft werden und dann immer noch fragwürdigt!
Aktualitätsprinzip Annahme, das in der Vergangenheit genau dieselben Faktoren gewirkt
haben wie zu unseren heutigen aktuellen Zeit.
Darwin, Charles 1809 – 1882
Selektionstheorie Aussagen:
- Überpopulation; jede Art produziert einen Überschuss an Nachkommen
- Innerhalb einer Art verschiedene Varietäten, d.h.
Unterschiede im Bau, Lebenswiese und Verhalten
- diese variierenden Merkmale sind erblich verankert und treten bei
Nachkommen wieder auf.
- stabile Populationen über längere Zeit, da Individuenzahl gleich bleibt
- Sterberate muss daher auch hoch sein, sonst Überschuss
- Innerhalb von Populationen kommt es zum Kampf ums Überleben
- besser angepasste Tiere überleben eher und geben ihr Erbgut an die
Nachfolgegeneration weiter.
- das ist die natürliche Zuchtwahl
rezente Arten heute lebende Arten
verschiedene Arten stammen von gemeinsamen Vorfahren ab (Embryologie)
Linné, Carl von 1707-1778 Schweden; Erster, der eine Gliederung von Pflanzen und Tieren aufstellte. Pflanzen nach Blütenorganen, Tiere nach anatomischen und physiologischen Kriterien.
Lamarck, Jean Baptiste 1744 – 1829; Erster, der Theorie zur Entstehung der Arten verfasste.
1. Gesetz Der dauernde Gebrauch eines Organs, bewirkt dessen Kräftigung, Vergrößerung und Weiterentwicklung.
Der Nichtgebrauch führt zur Schwächung, Verminderung seiner Fähigkeiten und wird schließlich gänzlich verschwinden.
2. Gesetz Diese Merkmale werden durch die Vererbung auf nachfolgende Generationen übertragen.
Genetische Vielfalt durch Rekombination der vorhanden Allele innerhalb einer Population.
Rekombination von Allelen durch sexuelle Fortpflanzung (siehe Meiose)
Ein Chromosom vom Vater (Spermium), eins von Mutter (Eizelle)
Beide mit verschieden genetischen Informationen.
Trennung der homologen Chromosome bei Keimzellenbildung
à dadurch in jeder neuen Keimzelle gemischte Chromosome beider Eltern.
Diese Verteilung kann allerdings zufällig sein, und daher können 2n
Möglichkeiten entstehen (beim Menschen theoretisch 2 ^23 = 8 388 608).
- Kann durch Stückeaustausch zw Chromos. bei Meiose noch weiter steigen!
Population Alle Organismen, die an einem gemeinsamen Genaustausch teilhaben können, sprich zur gem. Fortpflanzung fähig sind!
Art Die Gesamtheit der Population, deren Individuen sich untereinander fortpflanzen können. (populations-biologischer Artbegriff)
Neue Geno-/ Phänotypen können somit ständig innerhalb einer Population entstehen.
Dabei können auch nicht sichtbare (physiologische) Merkmale variieren
zB Toleranz gegenüber Temperatur, Wassermangel,
Resistenz gegen Krankheitserreger...
Mutationen Veränderungen der genetischen Information:
- Auftreten: selbst ohne erkennbaren Anlass
- Veränderung: ungerichtet, zufällig, von
- hervorgerufen durch Mutagene (UV-Licht, Radioaktives Material,
Teerstoffe, Nitrosamine….)
- können vorteilhaft, nachtteilig oder neutral sein
- rezessive Mutationen treten phänotypisch nicht in Erscheinung, solange
das dominante Allel diese überdeckt. (versteckte Mutation)
neue Anpassung durch Veränderung der Basensequenz können neue Proteine und Enzyme entstehen, die wiederum neue Stoffe nutzen können und damit kann ein Bakterium zB neue Nahrungsquellen erschließen.
Drosophila 4 verschiedene Allele eines Gens für Augenfarbe (multiple Allele)
(Wildtyp rot; Mutanten weiß, braun, eosinfarben)
Punktmutation nur ein Basenpaar ist betroffen
Kann dazu führen, dass ein funktionsunfähiges Protein gebildet wird
Bsp: Sichelzellanämie (sichelförmige, rote Blutzellen, weniger Sauerstofftransport, werden von weißen Blutkörperchen zerstört)
Genpool Gesamtheit aller genetischen Informationen innerhalb einer Population
Genduplikation Während MeioseàCrossing-over (Chiasma) von Chromosomen, dadurch
wird ein Chromosom doppelte Stücke erhalten, das andere nicht.
Diese Geschehen sind die Grundlage für die Evolution, da somit das
Genom (Gesamtheit aller Gene in einem Lebewesen) vergrößert wird.
Der DNA- Gehalt erweitert sich ebenfalls.
Selektion natürlicher Ausleseprozess in dem die schwächeren, schlechter getarnten
Tiere eher gefressen werden, als ihre getarnten Artgenossen.
Diese Auslese hängt also mit der Anpassung an die Umweltbedingungen ab.
- statischer Prozess
Selektionsdruck wird von natürlichen Fressfeinden auf die Individuen einer Art ausgeübt.
transformierende Wirkung: ein konstanter Selektionsdruck bewirkt eine Veränderung des Genpools.
Artenumbildung erfolgt somit. Art kann besondere Merkmale ausprägen zum Eigenschutz.
Anpassung verändert sich der Genpool nicht mehr, kann man davon ausgehen, dass die
Anpassung an die neuen Umweltbedingungen abgeschlossen ist.
- Anpassungen sind nur über viele Generationen möglich.
- Populationen mit schnellem Generationswechsel sind im Vorteil
- ebenso welche mit einfachen genetischen Strukturen (wenn nur ein Gen für
phänotypische Veränderung verantwortlich!)
Wechseln die Umweltbedingungen zu schnell, ist die Pop. zu langsam, kann
sie ausstreben!
abiotische Selektionsfaktoren Wind (auf Inseln), Wasserbedarf, Sonneneinstrahlung (Wüste)
biotische Selektionsfaktoren Konkurrenz um: Nahrung, Lebensraum, Sexualpartner
Fressfeinde, Parasiten
Heterozygotenvorteil wenn das mutierte Allel rezessiv ist, wir es vom dominanten Allel überlagert
und die Mutation wird nicht phänotypisch!
Re: Evolution
Chefkoch87 - 14.04.2007, 14:32
ahhhh..... die schöne gliederung is weg....
wer das nochmal schön geordnet haben will: einfach ansprechen
Re: Evolution
DIESEL - 14.04.2007, 15:17
Was gehtn mit dir ab?? Nit schlecht...
Re: Evolution
O-der-B - 26.04.2009, 17:46
Aha, Evolution: Ein sehr spannendes Thema!
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