Das Gastquartier der Prinzen Hektor und Paris

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    Re: Das Gastquartier der Prinzen Hektor und Paris

    Das Pantheon - 14.04.2007, 00:02

    Das Gastquartier der Prinzen Hektor und Paris
    Hier leben die beiden trojanischen Prinzen Hektor und Paris, während sie bei König Menelaos zu Gast sind. Der Entourage der Männer steht ein separater Nebenraum zu.



    Re: Das Gastquartier der Prinzen Hektor und Paris

    Paris von Troja - 14.04.2007, 00:24


    pp: Spieeeeeleinstieg *zwinker*

    Die Sonne sandte ihre rotgoldenen Strahlen durch die hohen Fenster, die viel Licht in den großen, offenen Raum ließen, und zauberte einen stetigen Wechsel von hellen und dunklen Stellen auf die Haut des trojanischen Prinzen der noch immer in tiefsten Träumen schwelgte.

    Paris drehte sich auf die andere Seite, als die Strahlen ihn zu sehr an der Nase zu kitzeln begannen, und unwillig die Augen zu öffnen, zog er die dünne Decke über den Kopf, die seinen Körper bedeckte.
    Sparta war warm - meistens zumindest, und im Sommer, so wie jetzt, brauchte man kam Decken, um des Nachts nicht zu frieren.

    Der junge Prinz murmelte irgendetwas unverständliches, bevor er sich auch ein Kissen über den Kopf zog, um damit dem lästigen Licht ein Schnippchen zu schlagen.
    Er schlief gerne lange.
    Und er ließ sich nicht gerne wecken.
    Und schon gar nicht von etwas so penentrantem wie der Sonne.

    Paris murmelte irgendetwas unverständliches und entschied sich dann, die Sonne und den Anbruch des neuen Morgens einfach ebenso intensiv zu ignorieren, wie dieser sich ankündigte.



    Re: Das Gastquartier der Prinzen Hektor und Paris

    Hektor von Troja - 14.04.2007, 00:44


    pp: auch Spieleinstieggggggggg

    Hektor schlug die Augen auf, als es noch dunkel draußen war. Man gewöhnte sich an einen nicht durchgehenden Schlaf, wenn die geliebte Ehefrau darauf bestand, die Kinderwiege im eigenen Zimmer zu haben.
    Jetzt hörte er aber weder das Atmen seiner Frau, noch die Schlafgeräusche seines Kindes. Trotzdem war er nicht alleine und Hektor lächelte kurz, während er einen Blick in die Richtung seines schlummernden Bruders warf.

    Sie waren seitjeher sehr verschieden gewesen und dennoch hatte sie vieles verbunden.
    Es gab viele Punkte, für die Paris ihn hätte tadeln können und noch mehr für die er ihn hätte tadeln können. Meistens aber ließen sie es.
    Hektor schloss die dunklen Augen wieder und genoß die Stille des beginnenden Tages. Sie waren zwar in politischem Auftrag unterwegs, aber Hektor fühlte sich trotzdem wohl. Hin und wieder war es nötig aus Troja rauszukommen- zumindest seiner bescheidenen Meinung nach. In der letzten Zeit war er ein wenig ruhiger geworden, was vor allem an Andromache lag.

    Als die Sonne aufging, stand Hektor so leise es ihm möglich war- auch das lernte man mit einer Wiege im Zimmer- auf und kleidete sich in seine Tuniken, nachdem er das mit Ölen versetzte Wasser dazu genutzt hatte, Gesicht und Körper zu reinigen. Die Goldapplikationen auf der Kleidung schimmerten sacht und jene in den Haaren bildeten einen harmonischen Kontrast zueinander.
    Schweigend wandte sich Hektor zu Paris um.

    Während die Sonne durch das Fenster fiel, verlor sich der Prinz kurz in Gedanken an ihre gemeinsame Vergangenheit und lächelte, als er die Versuche Paris' sah, sich gegen den Tagesbeginn zur Wehr zu setzen. Auch zu Hause schlief er lang und tat dies gerne. Ihn dabei zu unterbrechen war schwierig und konnte dazu führen, dass der junge Mann wenig gut gelaunt war am Morgen.

    "Paris." sagte er dennoch leise, während er dabei zusah, wie sein Bruder sich unter dem Kopfkissen zu verstecken versuchte.
    "Kein Entrinnen, junger Mann... dieses Mal hat die Sonne gewonnen."

    Immerhin war sein Bruder bereits wach.

    Hektor lächelte ein wenig mehr in sich hinein, nicht bösartig, eher versonnen.



    Re: Das Gastquartier der Prinzen Hektor und Paris

    Paris von Troja - 14.04.2007, 01:34


    Paris hörte eine angenehme, ihm bekannte Stimme an seine Ohren dringen, hielt aber weiter an seinem Plan alles, was mit dem beginnenden Morgen zu tun hatte, zu ignorieren.

    Leider war das in Hektors Falle gar nicht mal so einfach, weil dieser so ziemlich das einzige Wesen in Zeus' schöner Welt war, das wahrhaft noch penetranter sein konnte, als die Sonne selbst.
    Paris mochte seinen Bruder.
    Er mochte ihn wirklich.
    Und er bewunderte ihn für viele Dinge.
    Wenn es allerdings darum ging, dass Hektor versuchte ihn zu wecken, verabscheute er ihn mehr als jeden anderen, weil diese Versuche oft von Erfolg gekrönt waren, und Paris den Kampf gegen den Morgen - oder gegen Hektor, wie man es nahm - verlor.

    Paris hielt die Augen weiterhin geschlossen, und stellte fest, dass es unter dem Kissen im Grunde angenehm war.
    Es war dunkel, und das Licht konnte ihm dort nicht gefährlich werden.
    Das einzige unangenehme war, dass es sehr schnell sehr warm und stickig unter dem Kissen wurde, und Paris nach wenigen Sekunden schon nach Luft schnappen musste.

    Wieder zog er sich unter Kissen und Decken zurück, vergrub das Gesicht in weichen, kühlen Stoffen, und murmelte ein verschlafenes "Noch fünf Minuten..." Bevor er sich auf die andere Seite umdrehte.
    Er mochte es, morgens lange in seinem Bett liegen zu können, und in Troja genoß er dieses Recht auch an nahezu jedem einzelnen Tag.
    Nur selten wurde er dort aus seinen Träumen gerissen.
    Aber in Troja schien auch nicht die Sonne durch seine Fenster, ehe er sich
    nicht von selbst erhoben hatte.
    Außerdem genoss er in Troja für gewöhnlich zwar auch Gesellschaft beim Schlafen, aber nicht die seines Bruders...

    Und das Zimmer war auch nicht seines...
    Paris seufzte tief, und schrie überrascht auf, als ihm plötzlich die Decke entzogen wurde, und er nur doch das Kissen in Händen hielt.
    Er nahm das Kissen zur Seite, blinzelte und lugte daran vorbei.
    Schemenhaft erkannte er seinen Bruder, der in der Mitte des großen und ganz und gar nicht spartanisch eingerichteten Raumes stand.

    Es war völlig unsinnig zu fragen, weswegen Hektor ihn weckte - sie waren in Sparta, da herrschten andere Sitten, und er konnte natürlich nicht den ganzen Morgen verschlafen.
    Das hieß aber noch lange nicht, dass man es nicht trotzdem versuchen konnte.
    Völlig unvermittelt griff Paris zu seinem Kissen, um es seinem Bruder entgegenzuschleudern.
    ".... hier fang!" Rief er, obwohl es natürlich nicht in seiner Absicht lag, dass sein Bruder das Kissen wirklich fing.
    Vielmehr war es der halbherziger Versuch, ihn mit dem Kissen abzuwerfen.



    Re: Das Gastquartier der Prinzen Hektor und Paris

    Hektor von Troja - 14.04.2007, 02:03


    Verblüfft ließ Hektor die Decke fallen- oder zumindest beabsichtigte er es zu tun- und versuchte das Kissen zu fangen. Weder entglitt die Decke wirklich seinen Händen, noch fing er vernünftig das Kissen. Er musste einen seltsamen Anblick bieten und so wie Paris grinste, tat er es wohl auch. Die Hände waren unter der Decke verborgen, das Kissen kullerte zu seinen Füßen und der großartige trojanische Prinz Hektor sah ein wenig ratlos aus.

    Aber wie es ihm zu eigen war, nutzte er seine schnelle Auffassungsgabe, angelte sich das Kissen und warf es zurück, gleich gefolgt von seinem eigenen. Ihm die Bettdecke zurückzugeben, erachtete der Troer als wenig klug. Daher opferte er lieber sein eigenes Kopfkissen- er schlief ohnehin lieber ohne.

    "Soooooooso, kaum wach und schon frech, ja?" meinte Hektor und jetzt, da er gewarnt war, würde Paris keinen Erfolg mehr haben ihn zu erwischen. Jetzt lief sein Bruder vielmehr Gefahr, dass wenn er ihn bewarf, er ihm die Möglichkeit gab zurückzuwerfen- und Paris auf seinem Bett hatte eindeutig die geringere Bewegungsfreiheit.

    "Ich sehe schon, das erste, was du tun wirst, wenn wir wieder zu Hause sind, ist Schlaf nachzuholen."
    Auch da unterschieden sie sich stark voneinander. Hektor hatte immer so viel Zeit vom Tag für sich beansprucht, wie er ihm abringen konnte und schlafen stand diesem Anliegen sozusagen konträr gegenüber.

    Er lächelte. Es war ja nichts schlimmes dabei lange schlafen zu wollen, aber sie waren hier zu Gast und man würde wahrscheinlich eher weniger Verständnis für die Gewohnheiten eines Troers aufbringen, zumal dann, wenn sie in erster Linie wenig nutzbringend erschienen.
    Hektor musste allerdings zugeben, dass er sich langsam aber sicher auch nach ihrem zu Hause sehnte. Allerdings weniger wegen des Schlafens...

    "Los gehts. Der Tag wartet." Er lächelte ein wenig mehr und wandte den Kopf ein winziges Stück, so dass er zugleich seinen Bruder und das helle Licht der Sonne im Auge haben konnte. Apollon meinte es heute gut mit ihnen. Sein Licht versprach warm und hell zu werden.
    Hektor konnte nicht sagen, dass er das nicht gut fand. Im Gegenteil, seine Stimmung- die eigentlich immer eher introvertiert und ausgeglichen war- veränderte sich im positiven Sinne, er wirkte freundlicher und offener, die braunen Augen schimmerten mehr von Leben und seine Züge waren jünger und nicht so verschlossen und ernst wie gewöhnlich.

    Man konnte also durchaus sagen, dass die Sonne wohl einen guten Einfluss auf Hektor von Troja hatte.



    Re: Das Gastquartier der Prinzen Hektor und Paris

    Paris von Troja - 14.04.2007, 02:45


    Paris grinste in der Tat, als er den verblüfften Ausdruck auf Hektors Gesicht sah, und nicht nur deswegen.
    Im ersten Augenblick wirkte sein Bruder... nun ja, nicht überfordert, aber ganz definitiv überrascht.
    Überrascht genug, um weder Kissen zu fangen, noch Decke fallen zu lassen.

    Womit Paris im Gegenzug allerdings nicht rechnete war, dass Hektor zurückwarf.
    Er schaffte es gerade noch dem Kissen auszuweichen, als schon ein zweites folgte, und Paris, der darauf nicht gefasst war, voll erwischte.
    Lachend nahm er es zur Hand, betrachtete es, und sah dann zu Hektor, wieder zu dem Kissen, und erneut zu Hektor, ganz so, als wäge er seine Chancen ab, legte es dann aber endgültig zur Seite, als er zu dem Schluss kam, dass er nur verlieren konnte, wenn er wirklich eine Kissenschlacht startete.

    Trotzdem machte Paris keinerlei Anstalten, aufzustehen, sondern nahm stattdessen die Hände hinter den Kopf um seinen Bruder mit einer Mischung aus Amüsement und Herausforderung anzusehen.

    "Du sagst doch immer, ich soll was sinnvolles tun..." Entgegnete Paris und grinste noch ein wenig breiter.
    "Und das sinnvollste, was es für mich zu tun gibt, ist zu schlafen, während ich dir all die wenig sinnvollen und eher störenden Pflichten überlasse, die ich ohnehin nicht übernehmen will, und für die duuuu viel besser geeignet bist."

    Paris lächelte, und betrachtete das Profil seines Bruders, der ihm nur halb zugewendet war, sah das Spiel der Sonne auf seinen Zügen, und bemerkte das Glitzern in Hektors Augen, welches seiner Ansicht nach viel zu selten dort zu sehen war.
    Hektor schien gute Laune zu haben, und die Wärme und Ruhe, die er ausstrahlte, übertrug sich auf seinen jüngeren Bruder.

    "Du lässt mich nicht weiterschlafen, oder?" Erkannte er recht sicher, und machte dann tatsächlich Anstalten, vom Bett herabzurutschen und sich zu erheben.
    Er griff nach den Tuniken aus feinstem, meerblauen Stoff, und legte diese an, während er weitersprach.
    "Was steht denn heute auf dem Tagesplan? Wieder endlose Debatten mit Menelaos, darüber wie, warum und ob wir seine Vorstellung des Friedensvertrages so unterzeichnen werden, wie er es wünscht?" Paris wandte sich zur Hektor um, als er fertig war, und sah seinen Bruder an.
    "Na, was ist? Werde ich mich zu Tode langweilen müssen, oder steht tatsächlich mal etwas interessantes an?"



    Re: Das Gastquartier der Prinzen Hektor und Paris

    Hektor von Troja - 14.04.2007, 11:44


    Hektor lächelte seinem Bruder zu, denn in einem hatte er Recht: "Mhhh, wenn du schläfst ist nicht unbedingt das Schlafen sinnvoll, aber die Tatsache, dass du stattdessen nichts Sinnloses machen kannst, ist es."

    Die Weichheit in seinen Zügen milderte die eventuelle Bösartigkeit in den Worten. Er musste allerdings nicht verheimlichen, dass Paris ihm keine große Hilfe war. Es war... Paris war mitgenommen worden, damit er lernen konnte wie man solche Situationen anging. Hektor glaubte nicht, dass er der geborene Diplomat war, wahrscheinlich zu vorsichtig, aber als ältester Sohn fiel es nun einmal in seinem Bereich sich dennoch damit auseinander zu setzen.

    Paris würde vermutlich zumindest für einige Jahre seine Rolle übernehmen müssen. Wenn Hektor Priamos' Platz einnahm- was er wenn es nach ihm ging, noch eine lange Zeit nicht tun wollte, denn er liebte seinen Vater- und sein eigener Sohn noch zu jung war, würde es an seinem Bruder hängen aus der Stadt zu reisen, während er dort zurückblieb und sie regierte.
    Hektor war sich nur nicht ganz im Klaren darüber, ob Paris das auch wusste oder davon ausging, dass Astyanax einfach zu dem Zeitpunkt alt genug sein würde, die politischen Belange zu übernehmen. Oder annahm, dass Hektor selbst reisen würde.

    Wenn der trojanische Prinz ehrlich war, wollte er aber eigentlich im Moment nicht darüber nachdenken,

    "Ich habe gleich ein ausgiebiges Treffen mit Menelaos, wo wir hoffen, den Vertrag endlich zumindest ansatzweise dem anderen verständlich machen zu können. Er empfängt am Nachmittag noch einige weitere Edle. Ich habe gehört, dass der König von Kreta sich angekündigt hat- warum auch immer, aber das geht mich nichts an. Du siehst also, dass wenn du trotz aller Annahmen den Morgen überlebst, dir ein freier Nachmittag zur Verfügung steht."

    Hektor lächelte kurz, als er sah wie sein Bruder die Miene verzog. Nein, das schmeckte ihm überhaupt nicht.



    Re: Das Gastquartier der Prinzen Hektor und Paris

    Paris von Troja - 14.04.2007, 12:20


    Paris verzog wirklich die Miene, als Hektor ihm verklickerte was an diesem Tag so alles auf dem Programm stand.
    Berauschend und interessant klang es nicht gerade, und Paris fielen tausend tollere Dinge ein, die man eigentlich machen konnte, anstatt sich mit fiesen, stumpfsinnigen spartanischen Königen auseinanderzusetzen.
    Zum Beispiel sich mit einzigartigen, wunderschönen und liebreizenden spartanischen Königinen zu beschäftigen... Nein?
    Paris verbannte den Gedanken an die hübsche Helena aus seinen Gedanken, ebenso schnell, wie sie gekommen waren, und sah Hektor an.

    "Also doch Langeweile bis zum frühen Nachmittag...." Merkte er an und gähnte demonstrativ noch einmal.
    Politik war nichts für Paris, und er war sich dessen voll bewusst.
    Er war weder sprachgewandt, noch hatte er in irgendeinster Art und Weise Begabung für die Diplomatie, genau so wenig wie er etwas vom Kriegshandwerk verstand.
    Zwar war Paris sowohl im Einen, als auch im Anderen unterwiesen worden, doch seine Talente lagen eindeutig in anderen Gebieten.
    Der junge Prinz störte sich an dieser Tatsache nicht.
    Er war hier, in Sparta, mit Hektor, um ihn zu begleiten, und um ihm zur Seite zu stehen, doch niemand erwartete, von ihm, dass er die Verhandlungen leitete, oder er einen Beitrag dazu leistete.

    "Am Nachmittag habe ich dich dann für mich alleine? Ohne dich mit spartanischen Königen teilen zu müssen?" Hakte er nach und hob einen Augenbraue um Hektor anzusehen.

    "Oder musst du da etwa auch zugegen sein, wenn die ganzen alten, grauhaarigen Könige hier aufmarschieren?" Paris fuhr sich mit den Händen durch sein Haar, und trat dann auf seinen Bruder zu.
    "Ich hoffe es nicht." Meinte er, und nickte Hektor dann zu.
    "Ich habe nämlich noch ganz andere Dinge mit dir vor..." Er zwinkerte, und wartete, bis Hektor auf die Türe zutrat.
    Er würde seinen Bruder zu den Verhandlungen begleiten, auch wenn er nichts dazu beizutragen hatte.
    Immerhin würde der Wein fließen, und auch die Obstplatte, die immer auf dem Tisch stand, war nicht zu verachten.
    Vorallem, wenn man noch nichts gefrühstückt hatte...!



    Re: Das Gastquartier der Prinzen Hektor und Paris

    Hektor von Troja - 14.04.2007, 12:34


    Hektor sah seinen Bruder mit milder Neugier und einigem Wohlwollen an. "Was hast du denn mit meiner ungeteilten Anwesenheit und Aufmerksamkeit vor, mh?" fragte er sanft und trat aus der Tür hinaus.

    Hektor wusste, dass er eine Schwäche für Paris hatte, die ihm wahrscheinlich nicht zu gute kam. Ähnlich wie sein Vater Priamos konnte auch er diesem ansehnlichen jungen Mann mit dem ovalen Gesicht und den unschuldigen Zügen nicht lange etwas nachtragen.

    Paris hatte den Druck der Erstgeborene zu sein natürlich nie erfahren. Hektor freute sich für ihn deswegen. Das war vermutlich auch der Grund, weshalb er immer ein wenig nachsichtig war mit seinem jüngeren Bruder. Wenn es im Waffenunterricht nicht geklappt hatte, war das in Ordnung gewesen. Wenn er sich nicht für die Jagd interessierte, dann war auch das in Ordnung. Und wenn er bis um die Mittagsstunde schlafen wollte, dann wäre Hektor der letzte, der ihm das ausreden würde.
    Paris war in vielen Dingen das, was er sich als junger Mann selbst gewünscht hatte zu sein, bis er begriffen hatte, dass das nicht funktionieren würde.

    Gedankenverloren trat er auf den Korridor hinauf.

    tbc & Paris: Korridore



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