Tipps zur Kommunikation auf RP Server

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    Re: Tipps zur Kommunikation auf RP Server

    Tagulas - 11.04.2007, 21:44

    Tipps zur Kommunikation auf RP Server
    Kommunikation im Rollenspiel
    Wie schon in der Einleitung geschrieben, ist eines ganz besonders wichtig für das Rollenspiel: die Atmosphäre. Im ersten Kapitel haben wir schon einen großen Schritt in diese Richtung getan, denn ein gut durchdachter Charakter mit eigenem Hintergrund und Verhaltensweisen, ist die Grundlage, um zu einer wirklichen Mittelerde-Atmosphäre beizutragen.
    Ein Charakter, mit dem man die Welt betritt, ist also vorhanden, aber wie kann man sich im Spiel selbst verhalten, um diese Rolle nun auch authentisch und gut auszuspielen? Auch hier gibt es ein paar einfache Tipps, die jedoch schon sehr viel bewirken und den Spaß am Rollenspiel enorm steigern.

    Die Ausdrucksweise
    In einer Welt, in der hunderte Spieler gleichzeitig durch die Spielwelt streifen, wird der Augenblick, in dem es zum ersten Kontakt mit anderen Spielern kommt, nicht lange auf sich warten lassen. Rollenspiel lebt von der Kommunikation der Charaktere untereinander, denn nur so bekommt man in der Regel wirklich die Gelegenheit seine Rolle auszuspielen. Bevor man nun jedoch drauf los quatscht, sollte man einen Moment nachdenken und überlegen, wie sich sein Char anderen gegenüber für gewöhnlich verhält.
    Spielt man einen geschwätzigen Barden, einen stillen und zurückhaltenden Elben, einen grimmigen Zwerg oder einen wohl erzogenen Soldaten aus gutem Hause? All diese Charaktere würden ein Gespräch vollkommen unterschiedlich führen. Während der Barde mit einem fröhlichen "Grüß euch Abenteurer!" eine Konversation beginnen könnte, würde der Zwerg vielleicht mit einem brummigen"Hey da, Abenteurer!" auf sich aufmerksam machen. Diese Unterschiede setzen sich im Gespräch selbst natürlich fort. Dabei sollte man auch bedenken, dass der Char nicht immer dieselbe Laune haben muss, wie man selbst gerade. Wenn man keinen überschwänglich glücklichen Charakter erstellt hat, dann sollte man am besten nicht plötzlich anders spielen, nur weil man selbst gerade so gut drauf ist. Bleib deinem Charakterkonzept treu!

    OOC (out of character) sollte während des Rollenspiels nie benutzt werden. Wenn es doch nötig wird sollte, z.B. um etwas zu klären, was im RP nicht möglich ist, dann sollte man auf den Flüster-Channel oder andere interne Channel zurückgreifen, die nicht für alle sichtbar sind. Nichts stört die Atmosphäre mehr als ein Gespräch, dass etwa aus folgenden Buchstaben besteht: "Hi! LFG!!! Hunter lvl 50!" oder "Bock nen bisschen vor Moria zu farmen? Da droppen immer so coole Items!". Man muss sich nur ein wenig in seinen Charakter hineinversetzen, um festzustellen, dass dieser auf solche Sätze eigentlich nur mit einem großen Fragezeichen im Gesicht reagieren kann. Oberste Regel sollte also immer sein, keine Wörter oder Abkürzungen zu verwenden, die es in Mittelerde nicht gibt (wie z.B. LOL, cool usw.).

    Viele halten sich zwar an diese Regel, machen jedoch einen anderen Fehler. Mittelerde ist eine eher mittelalterlich angehauchte Fantasy-Welt. Viele denken deshalb, dass sie, um Rollenspiel zu betreiben, besonders geschwollen reden müssen. Damit liegt man allerdings vollkommen falsch, denn nicht jeder Charakter ist ein Ritter aus hohem Hause, der jedes Gespräch mit einer tiefen Verbeugung beginnt. Eine Begrüßung wie "Seid mir gegrüßt, edle Dame" ist deshalb also noch lange kein gutes Rollenspiel, denn es kommt ganz darauf an, ob ein solcher Satz zum Char passen würde.
    Wenn man möchte, dass anderen Spielern der eigene Char im Gedächtnis bleibt, dann gibt es dafür einen kleinen Tipp. Überlegt euch ein oder zwei Redensarten oder Wörter, die der Charakter unglaublich gerne verwendet. Wenn euer Zwerg bei jeder Gelegenheit ein "Bei meinem Bart und allem, was sich darin verfangen hat..." von sich gibt, dann kann dies schnell zum Markenzeichen des Charakters werden und er bleibt vielen im Gedächtnis. Damit sollte man es natürlich, wie bei eigentlich allem, nicht übertreiben, aber es kann dem Charakter eine interessante Besonderheit verleihen.
    Doch das Gesprochene ist nur eine Form der Kommunikation. Körpersprache sagt auch im echten Leben oftmals viel mehr über die Stimmung eines anderen aus, als es Worte tun könnten. Und damit wären wir beim nächsten wichtigen Punkt, der die Atmosphäre während einer Begegnung mit anderen Charakteren deutlich verbessert.
    Emotes - die Körpersprache im MMORPG
    "Dieser Blick von dem hübschen Mädchen da drüben am anderen Tisch...", solche und ähnliche Gedanken hatte bestimmt jeder schon und sie machen deutlich, wie wichtig die Sprache des Körpers für uns ist. Und dasselbe gilt natürlich auch für das virtuelle Leben. Worte allein können Gefühle und Emotionen eines Charakters nicht vollständig übermitteln. Und genau deswegen gibt es so genannte Emotes in Online-Rollenspielen. Wie sie umgesetzt werden, ist unterschiedlich. Manchmal werden sie grafisch dargestellt (/lachen löst dann wirklich ein sichtbares Gelächter beim Char aus) und manchmal werden sie einfach per Text dargestellt, aber in der Wirkung unterscheiden sie sich kaum. Bereits ein Lächeln bei der Begrüßung kann klar machen, dass der Charakter dem anderen freundlich gesonnen oder jedenfalls gut gelaunt ist. Wenn er hingegen seine Hand die ganze Zeit unmittelbar am Griff seines Schwertes hat, dann sollte man vielleicht besser auf der Hut sein.
    Mit Emotes kann man viel an Atmosphäre erreichen. Denkt einmal nach, welche Szenen in großen Filmen euch am meisten rühren. Oft sind es doch Szenen, wo niemand spricht und man einfach nur die Mimik der Darsteller sieht. Eine Träne die langsam über die Wange rollt, ein zärtliches Lächeln, ein verachtender Blick voll Wut, all das kann man mit Hilfe von Emotes darstellen und so der gesamten Situation sehr viel mehr Leben einhauchen.

    Doch auch dabei gibt es einen immer wieder gern gemachten Fehler. Stellt euch die Situation vor, dass sich zwei Erzfeinde mit gezogenen Waffen gegenüberstehen, bereit zum Duell auf Leben und Tod. Plötzlich liegt die Waffe des einen Meterweit entfernt. Und warum? Weil sein Mit- bzw. Gegenspieler es so wollte. Ein Emote sollte niemals wie folgt aussehen: "XY schlägt seinem Gegenüber die Waffe aus der Hand" oder "XY trennt mit einem geschickten Schwerthieb XY den Kopf vom Körper". Bedenkt immer, dass euer Charakter kein Alleskönner und keine gottgleiche Kreatur ist und hinter dem anderen Char auch ein Spieler steckt. Emotes die in diese Richtung gehen oder bei denen generell zwei Spieler beteiligt sind, sollten immer als Versuch formuliert werden, sodass man seinem Mitspieler die Gelegenheit gibt, darauf zu reagieren. Das Beispiel von oben sollte also besser so formuliert werden: "XY versucht mit einem kräftigen Schlag die Waffe aus der Hand seines Gegners zu schlagen". Diese vollkommen übertriebenen Emotes nennt man Poweremotes und sind unter Rollenspielern gar nicht gern gesehen. Achtet also darauf, dass ihr mit euren Emotes nicht direkt in das Handeln eines anderen eingreift, ohne diesem Gelegenheit zu geben, darauf zu reagieren.

    Zusammengefasst ergeben sich also folgende Punkte, die man bei der Kommunikation im Rollenspiel beachten sollte:

    1. Verhaltet und sprecht mit eurem Char so wie dieser es auch tatsächlich in Mittelerde tun würde.

    2. Benutzt keine Wörter und Abkürzungen, die es in Mittelerde nicht gibt.


    3. Überlegt euch, welches Auftreten zu eurem Char passt. Nicht jeder Abenteurer muss so geschwollen wie ein adliger Ritter reden.


    4. Nutzt Emotes, um die Körpersprache, Gefühle und die Bewegungen eures Chars darzustellen.


    5. Benutzt keine Poweremotes, die euren Mitspielern die Kontrolle über ihren Char nehmen, sondern formuliert solche Emotes als den Versuch etwas Bestimmtes zu tun.

    Quelle Onlinewelten



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