3. Probebericht

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    Re: 3. Probebericht

    July - 11.04.2007, 22:22

    3. Probebericht
    Sooo... nun kommt mein dritter probebericht. ist wieder etwas länger, kann mich an manchen Stellen nicht soooo zurückhalten :wink:
    Hoffe er gefällt euch. Ich schreib dann morgen mal meine Vollmitgliedsanmeldung *freu* :D

    An diesem wunderschönen Morgen weckte mich meine aufgeregte Schwester schon ziemlich früh. "July ! Aufstehen !", rief sie sofort, als die Tür aufging und das stechende Licht in meine Augen gelangte. "Lass mich in Ruhe!", schrie ich in mein Kissen hinein und drehte mich zur anderen Seite. Als ich gerade dacht Lisa vertrieben zu haben, zog mir plötzlich ein kleines Monster die Decke weg. Mit einem Schrei sprang ich aus dem Bett und kitztelte Lisa gründlich aus. "Hilfe ! ich ergebe mich !", brachte Lisa plötzlich lachend hervor. Ich hörte also auf und ging mit ihr zusammen in die Küche. Wir setzten uns an den Tisch, aßen einen Toast und meine Schwester erzählte mir endlich den Grund ihrer Nervosität. Sie berichtete mit einem breiten Grinsen auf dem Gesicht, dass sie heute nachmittag mit meiner Mutter nach Deutschland fliegen, dort die letzten Sachen holen, alles mit der alten Wohnung u.s.w. klären und schließlich ihre alte Katze "Mia" mit hierher nehmen dürfe. *Wow, sturmfrei*, war mein erster Gedanke, den ich allerdings nicht aussprach. Während meine Familie anfing einige Sachen zusammenzupacken, ging ich ins Bad und machte mich fertig.
    Schnell schlüpfte ich in meine Reitklamotten und machte, dass ich rauskam. Ich sah auf meine Uhr und bemerkte, dass es unheimlich früh war. Deswegen machte ich einen kurzen Abstecher an den Strand, zog meine Schuhe aus und watete durch die schöne Gicht.
    Schließlich kam ich auf Umwegen am Hof an, wo es ziemlich leer aussah. Anscheinend war niemand außer mir da, was mir aber nichts ausmachte, denn langsam kannte ich mich auf dem Hof gut aus. Nachdem ich im Stall nach Mathi gesucht hatte, er aber nicht da war, machte ich mich auf den Weg zu den Weiden, weil ich erwartete ihn dort zu finden. "Mathi!", rief ich, als ich an der Koppel angekommen war. Nichts bewegte sich. Ich öffnete das Gatter, betrat die große Weide und hielt Ausschau nach dem imposanten Schimmelhengst. Ganz hinten entdeckte ich schließlich einen großen, weißen Fleck. Oder eher... einen großen, braunen Fleck, denn es sah so aus, als ob er viel Spaß im Schlamm gehabt hätte. "oh Schatz...", seufzte ich und ging auf ihn zu. Mathi hob seinen Kopf, spitzte seine Ohren und stand wie festgewachsen auf einer Stelle. Doch als ich mich nährte, machte Mathi immer mehr kleinere Schritte nach hinten und wich mir gekonnt aus. "oh du kleines Monster !", fluchte ich grinsend und versuchte ihn in eine Ecke zu treiben. Mathi schien mit mir zu spielen, doch ich hatte keine Lust dazu und stellte mich einfach mitten auf die Koppel und wartete. Ich dachte mir, dass er bestimmt bald keinen Spaß mehr am spiel hatte, wenn ich nicht mehr darauf einging. Und genauso kam es... nach einigen Minuten stupste mich eine weiche nase am Rücken. Ich drehte mich langsam um, streichelte Mathis Kopf und redete mit ihm. Schließlich zog ich ihm das Halfter an und führte ihn von der Weide in den Stall. Oder besser, auf den Putzplatz. So wie Mathi aussah, konnte nur noch eine Radikalkuhr helfen. Da es warm war, konnte ich bedenkellos den Schlauch nehmen und dem Hengst einer kühlen Dusche unterziehen. anfangs sträubte Mathi sich etwas und tänzelte zur Seite, doch schließlich blieb er ganz ruhig stehen, so dass der Schmutzfilm bald von seinem Fell auf den Boden und schließlich in den Abfluss lief. Anschließend fuhr ich mit einem Schweißmesser durch das Fell, um das meiste Wasser herauszubekommen. Dann kratzte ich noch schnell die Hufe aus und ließ Mathi trocknen. In der Zeit konnte ich gleich seine Box ausmisten. Also holte ich eine Schubkarre, Schaufel, Mistgabel und schon konnte es losgehen. Gründlich säuberte ich die Box und streute sie danach mit frischem Stroh neu ein.
    Als ich fertig war brachte ich alle Geräte wieder zurück und sah nach Mathi. Der wurde langsam ungeduldig, sah aber schon ziemlich trcken aus. Ich putzte nun noch Einmal mit der Kardätsche drüber, sodass der Hengst wirklich strahlte und sattelte und trenste ihn. "Na, springen wir heute etwas, Süßer ?", fragte ich retorisch. Mathi ging zumindest flott und aktiv vorneweg auf den Springplatz. "So, jetzt haben wir ein kleines Problem Mathi...", sagte ich, "denn die blöde, kleine July hat vergessen Sprünge aufzubauen!". Ich seufze und sah mich um.
    "Na du, du siehst aus, als könntest du Hilfe gebrauchen !", rief auf Einmal eine Stimme von hinten. Ich sah Natty auf mich zukommen, die mir daraufhin netterweise Mathi abnahm, während ich einige Sprünge für uns aufbaute. "Vielen Dank!", sagte ich lächelnd zu ihr, als ich fertig war. "Stets zu Diensten, Miss!", antwortete Natty lachend.
    Endlich standen Mathi und ich also in den Startlöchern. Ich gurtete nach, stieg auf uns ritt erstmal einige Minuten Schritt. Ich spürte sofort Mathis Power, denn er wollte öfters von selbst antraben und ich musste ihn ziemlich zurückhalten. Schließlich erlöste ich ihn und gab ihm die Trabhilfe, auf die er natürlich sofort perfekt reagierte. Das Tempo musste ich oft etwas zügeln, deswegen ritt ich viele Tempiunterschiede im Trab, verlängerte zum Beispiel an der offenen Zirkelseite die Tritte und verkürzte sie an der Geschlossenen wieder. zuerst fing er nur an schneller zu laufen, was ich aber gar nicht wollte, denn er sollte ja nur seinen Trittraum vergrößern, doch mit der Zeit verstand er, was ich vob ihm wollte und machte das auch lieb. Ich lobte ihn mit der Stimme und versuchte ihn leicht einzustellen. Entgegen meiner Erwartungen war Mathi heute in diesem Punkt sehr kooperationsfähig und machte sofort mit. Ich freute mich und ritt viele gebogene Linien, wie Schlangenlinien, Zirkel und große Volten, um ihn zu biegen. Das führte ich auch im Galopp weiter. Ich merkte wie Mathi langsam etwas von seinem Vorwärtsdrang verlor und ich versuchte ihn auch im Galopp etwas zu versammeln. Das machte er nach einigen Versuchen auch ziemlich gut. Wieder lobte ich ihn mit Stimme und wollte nun mit dem Springen anfangen. Der erste war ein kleines Kreuz, ich ritt im flotten Trab möglichst eingestellt darauf zu, versuchte den richtigen Absprungpunkt zu finden und drückte im richtigen Moment die Schnkel ran. Mathi machte einen kleinen Hopser, der eigentlich gut zu sitzen war, ich ging mit seiner bewegung mit und lobte ihn nach dem Sprung.
    Über das Kreuz ging ich nun auch von jeder Hand einmal im Galopp, dann kam ein Steilsprung. Diesen meisterten wir ebenfalls ohne Probleme. Ich war mir nicht sicher, was Mathi genau konnte, aber einen Oxer wollte ich mal ausprobieren. Ich galoppierte an, Mathi war sehr aufmerksam, doch leider bekam ich ihn nicht so versammelt, dass der Abstand zum Sprung richtig war. So kam es, dass Mathi einen Mini-Galoppsprung einbauen musste, und ich so etwas hinter der Bewegung saß. "Na das üben wir nochmal!", sagte ich aufmunternd zu dem Hengst der einen kleinen Buckler einschob. Beim nächsten Versuch klappte der Oxer auch besser und wir übersprangen ihn in einer flüssigen Bewegung. "Fein!", lobte ich Mathi und klopfte ihn am Hals.
    Zum Schluss schafften wir sogar einen kleinen Pacours von 5 Sprüngen. "Suuuper !", erneut lobte ich Mathi und wollte nun mit dem guten Gefühl aufhören. Im Trab stellte ich ihn noch einmal richtig ein und ließ dananch die Zügel ruhig aus der Hand kauen. Einige Minuten ging ich nun noch Schritt zum Trockenreiten und dann saß ich ab, machte die Steigbügel hoch und verließ den Platz.
    Ich machte Mathi stallfertig, kratzte ihm die Hufe aus und brachte ihn nun in die Box. Auf dem Weg aus dem Stall hinaus traf ich Jessy, mit der ich mich kurz unterhielt. Wir verabredeten uns sogar für den nächsten Tag, auf den ich mich schon sehr freute.
    Zu Hause angekommen fand ich eine -fast- leere Wohnung vor. lisa und meine Mutter waren anscheinend schon weg, nur Mimi lief stürmisch wedelnt auf mich zu, als ich durch die Tür kam. Ich beschäftigte mich den restlichen Tag mit ihr, drehte eine große Runde mit ihr durch den Wald und bestellte mir abends in meinem Frust eine große Pizza.

    Lg July



    Re: 3. Probebericht

    adminjessy - 13.04.2007, 13:17


    also deine berichte sind immer toll!!

    lg


    Ps: wo hast du die anmeldung hin geschrieben? finde sie nicht! *gg*

    lg



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