Die Clique die Niemand kannte [PG16]

Tokio Hotel - Fanfictions
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    Re: Die Clique die Niemand kannte [PG16]

    -Lara- - 10.04.2007, 21:34

    Die Clique die Niemand kannte [PG16]
    Titel der Geschichte: Die Clique die niemand kannte - Oder „Shit sie haben Kenny getötet“
    Autor: Lara <3 und Vivi [Partner-FF]
    Hauptpersonen: Tokio Hotel, Nivea Bébé, Yves Rocher, Keith Meyer und Kenny Schulz, sowie eine Menge Nebenrollen
    Inhaltsangabe: Nivea und Yves, zwei Mädchen aus Berlin, hassen Tokio Hotel über alles. Sie beschließen kurzerhand einen Auftragskiller zu engagieren um Tokio Hotel endgültig ins Grab zu schicken. Doch es läuft nicht alles so wie geplant…
    jugendfrei!
    Kategorie: Humor (sehr viel sogar!)
    Warnung: Tokio Hotel Fanatiker brauchen eine Menge Humor fürs lesen! Bitte nicht alles zu ernst nehmen, die Geschichte soll unterhalten und niemand diskriminieren!

    Et voilà, wir dachten wir posten hier auch mal ;)
    Have Fun :P

    - - - - - -


    Trailer

    "..." Jemand sagt etwas.
    *...* Etwas passiert.

    *Die Vorhänge der Leinwand gehen auseinander und eine weiße Schrift erscheint auf dem schwarzen Hintergrund*

    >>Das Grauen naht… Lara & Vivi United present:<<

    *Die Schrift verschwindet und die Leinwand wird wieder dunkel und schaurige Kirchenmusik schallt durch den Raum.*
    *Wie aus dem Nichts wird ein Streichholz angezündet und man sieht das Gesicht einer jungen Frau, sie sieht müde aus*
    *Sie schließt die Augen. Irgendwo draußen gewittert es.*
    *Man sieht kurze Szenen in schneller Abfolge*

    „Und ich sage dir, es ist falsch! Das können wir nicht bringen! Alle werden uns hassen!“ Wild gestikulierend redet ein Mädchen auf ein anderes ein.
    „Das tun doch eh schon alle, also halt den Rand!“

    *Wechsel*

    „Wir zerstören ihr Leben! Mensch, willst du es dir nicht noch einmal überlegen?“ – „Nein! Wenn du aussteigen willst, dann geh. Aber erwarte nicht, das wir dann noch Freunde sind!“ Wütend knallt jemand eine Tasse auf den Tisch.

    *Wechsel*

    „Ich kann das nicht mit ansehen! Ich werde das nicht zulassen!“ Ein rothaariges Mädchen verschwindet wütend um eine Ecke. „Dann geh doch! Hoffentlich verreckst du!“ Ein Knall ertönt…*

    *Die Leinwand wird wieder schwarz. Die Musik spielt weiter*
    *Die junge Frau öffnet wieder die glänzenden Augen.*

    Es war ein Plan…

    *Eine Szene erscheint*

    „Boa! Ich hasse sie so! Am liebsten würde ich sie umbringen!“ Zwei Mädchen laufen durch eine Fußgängerzone. „Mach doch“, sagt die andere belustigt. Das Mädchen bleibt kurz stehen und grinst süffisant. „Wir bestellen ’nen Auftragskiller.“

    *Szene verschwindet wieder*

    …der ihr Leben komplett verändern sollte!

    *Das Streichholz flackert und geht aus.*
    *3 Szenen erscheinen schnell hintereinander.*

    Erschrocken fällt ein Mädchen auf die Knie und hält sich den Bauch. „Es tut mir Leid“, flüstert sie lächelnd.

    *Wechsel*

    Ein schwarzhaariger schreit verzweifelt als der Kopf eines Mädchens auf seinen Knien zur Seite sinkt.

    *Wechsel*

    Ein grünhaariges Mädchen steht unter Schock und beobachtet das Geschehen.

    *Ein immer lauter werdender Herzschlag übertönt die Musik, die schließlich ausgeht.*

    „Sagen sie bitte ihren Namen.“

    *Abrupt wird das Licht eingeschaltet und man sieht eine große Gesprächsrunde. Eine Frau im weißen Kittel klopft auf ihr Schreibbrett und sieht die junge Frau interessiert an*


    „Mein Name“, flüstert sie und lächelnd. „Mein Name ist Nivea Bébé. Und das ist meine Geschichte…“

    *Die Leinwand wird wieder schwarz*

    >>Das worauf ihr alle gewartet habt naht.<<

    *Schrift wechselt*

    Die Clique die niemand kannte – Oder „Shit, sie haben Kenny getötet!“

    *Schrift verschwindet wieder*

    +*Coming Herbst 2006*+



    Re: Die Clique die Niemand kannte [PG16]

    xHopelessx - 10.04.2007, 21:54


    sooo dann folgt hier ma n Kommi =)
    also das mit dem ganzen wechsel ist zwar kurz etwas verwirrend,aber ich kann mir schon viel denken!So viel wie ich jetzt heraus lesn kann finde ich die Idee gut und ich bin mal gespannt was du daraus machst.Was deinen Schreibstil angeht kann ich noch nicht allzu viel sagen,weil noch recht wenig als Text geschrieben ist sondern ja immer diese kleinen Wechsel sind etc.

    Bin mal gespannt wie es weiter geht.


    grüßle :)



    Re: Die Clique die Niemand kannte [PG16]

    -Lara- - 10.04.2007, 23:35


    Moooin..
    damit auch was zum Schreibstil gesagt werden kann..
    Direkt das erste Pitelchen hinterher.
    TH kommt aber erst was später vor,
    nicht wundern ;)

    Dies hier ist also von mir (Lara) :)

    - - - - - - -


    Kapitel 1


    Es war ein Freitag wie jeder andere, als diese Geschichte begann.
    Niemand hätte geahnt was sich in der nächsten Zeit alles hier in Berlin abspielen würde, am allerwenigsten 2 Mädchen, die gerade ihre 5te, und somit vorletzte Stunde eben jenes besagten Freitags absaßen.
    Auf den ersten Blick, sah die 10te Klasse wie jede andere aus. Aber eben nur auf den ersten Blick, hinten rechts, am Fenster saßen 2 Mädchen, wie sie anders nicht hätten sein können.
    Eine von ihnen war gerade über ein Stück Papier gebeugt auf dem sie eifrig kritzelte.
    „Yves“, zischte sie und schob ihr vom Lehrer unbemerkt den Zettel zu.
    Stirnrunzelnd nahm das rothaarige Mädchen den Zettel entgegen und faltete ihn auseinander.

    Gieb mahl Englischhäft.

    „Moah nee, Nivea!“ Über die Rechtschreibfehler hinwegblickend sah sie ihre grünhaarige Freundin an und rollte genervt die Augen.
    „Du schreibst jedes Mal Englisch ab und wenn wir beide vorlesen müssen bin ich immer die, die abgeschrieben hat. Wie willst du das in den Arbeiten machen?“
    „Ganz einfach, du schreibst in mein Heft ich in deins.“
    Entsetzt riss Yves die Augen auf.
    „Samma geht’s dir noch gut?
    „Gib mir jetzt dein Englischheft verdammt, oder es setzt Schläge. Du hast doch keinen außer mir!“
    Resignierend seufzte Yves und zog ihr Englischheft aus der Tasche. Wo Nivea Recht hatte, hatte sie Recht.

    In der Tat waren die beiden alles andere als beliebt. Man konnte es fast schon verdammt nennen. Zum Glück waren bald Sommerferien, das hieß ade Schule, ade Berlin und hallo Welt!
    Ein „Geht doch“ von Nivea brachte sie unsanft in die Realität zurück und Yves widmete sich wieder dem todlangweiligen Geschichtsunterricht.
    Amerikanische Geschichte, was interessierte sie das?
    Sie war Deutsche, sie hatte nie vor nach Amerika auszuwandern, geschweige denn Geschichtslehrerin zu werden.
    Ein paar Minuten später der erlösende Gong.

    „Nivea ich würde mich mal beeilen, die Schmidt ist schon da und du hast noch nicht mal die Hälfte abgeschrieben!“
    „Jaja sofort…“ Nivea hielt abwehrend die linke Hand in die Luft und bekam gar nicht mit, wie sich ihre Englischlehrerin schon längst vor ihr aufgebaut hatte.
    „Ja verdammt ich bin doch gleich fertig…“
    „Ich glaube du bist schon fertig, Nivea.“
    Das grünhaarige Mädchen sah kurz auf, blinzelte ein paar Mal und wandte sich dann wieder unbekümmert dem Englischheft von Yves zu.
    „Nivea!“
    „Mein Name“, zischte die Angesprochene, schrieb aber weiter.
    „Du legst jetzt bitte den Stift hin, sonst…“ Die Lehrerin stockte und Nivea schraubte gemütlich den Füller zu und schob Yves ihr Heft zu.
    „Sonst was?“
    Ihre Augen mit den lila Kontaktlinsen blitzten gefährlich auf, gemischt mit den giftgrünen Haaren eine tödliche Mischung, die junge Lehrerin erschauderte.
    „Schon gut, ich, das war das letzte Mal, Nivea, sonst muss ich einen Brief an deine Eltern schicken.“
    „Denen ist eh egal ob ich da bin oder verrecke.“
    Frau Schmidt atmete empört ein.
    „Schon gut Frau Schmidt, sie hat es nicht so gemeint. Sie steht im Moment unter Stress“, sagte Yves schnell und trat ihrer Freundin unterm Tisch gehörig auf den Fuß.
    Und mal wieder musste sie ihre Lehrer davor bewahren ein wahres Wortgefecht mit Nivea austragen zu dürfen.
    Darin war sie ungeschlagener Champ.



    Re: Die Clique die Niemand kannte [PG16]

    xHopelessx - 11.04.2007, 19:23


    toll,dass es gleich weiter ging.
    also jetzt auch ma zum Schreibstil :D ich finde du hast n echt guten Schreibstil und das ganze lässt sich so echt gut lesn.
    Bin gespannt wie es weiter geht
    *wink*



    Re: Die Clique die Niemand kannte [PG16]

    xXJanieXx - 12.04.2007, 22:56


    *reinhüpf*

    *sich popcorn schnapp und gespannt auf den nächsten teil wartet*


    alsoo
    die story so bis jetzt gefällt mir SEHR GUT!
    ich wollte erst gar nich reinschaun aber jetzt bin ich froh, das ich es doch gemacht habe.
    dein [den von vivi hab ich noch nich gesehn] gefällt mir einfach hammergut, wie ne echte schriftstellerin und ich kann nur sagen, hammmmmer!

    ich bin schon gespannt wies weitergeht undddd:

    NEUER FANNNN HIER^^

    <3

    also bis zum nächsten kommie <3

    busssiii



    Re: Die Clique die Niemand kannte [PG16]

    -Lara- - 13.04.2007, 12:46


    :-D Schön das sich gleich Leser gefunden haben..
    *freu* :wink:

    Geht jetzt auch direkt locker flockig mit dem 2. Kapitel weiter..
    Hoffe das sich mehr zum Kommi schreiben herablassen :lol:
    Dauert halt nur was mit TH..un joa^^
    Dies hier ist nun Vivi's werk..
    halt immer abwechselnd xD

    - - - - - -

    2. Kapitel

    Das erlösende Klingeln der letzten Stunde brachte die gesamte 10. Klasse zum hektischen einpacken ihrer Utensilien. Nivea hatte schon ihre gesamten Sachen zusammen, noch ehe Yves überhaupt das Englischbuch in ihrer Tasche verstaut hatte. „Beeil dich mal nen bisschen…“, drängelte Nivea und tippelte von einem Fuß auf den anderen.
    „Ja, ja!“, murmelte Yves und strich sich eine Haarsträhne ihrer langen Haare aus dem Gesicht. Zugleich wollte ein Mitschüler an Nivea vorbei die mitten im Gang stand und immer noch ungeduldig wartete. Dieser besagte Mitschüler rempelte im vorbeigehen Nivea an und streifte sie mit seiner Tasche. „Ey du Idiot!“, zischte sie sofort und gab dem Kerl einen Schlag auf den Hinterkopf. Dieser wollte gerade etwas erwidern als Yves dazwischentrat. „Wir können!“ Nivea nickte, warf dem Typen noch einen letzten ärgerlichen Blick zu und verließ dann zusammen mit Yves den Klassenraum.

    Draußen machten sich die beiden Mädchen auf den Heimweg. „Ich wette der Alte liegt gleich wieder betrunken auf dem Sofa…“, murmelte Nivea während sie die Straßen von Berlin entlang gingen.
    Wie jeden Tag!, dachte Yves, brachte aber nicht mehr als ein „Hmm…“ über die Lippen. „Ja was ’Hmm‘ is das alles was de dazu sagst?“, keifte Nivea, „Interessiert es dich nicht wie es deiner besten Freundin zu Hause geht?“
    „Öhm…“, machte Yves. „Was heißt des denn schon wieder?“ Nivea funkelte Yves böse an, diese nickte daraufhin rasch und meinte: „Natürlich interessiert es mich wie es dir zu Hause geht! Aber ich kann es ja auch nich ändern wenn dein Vadder immer so kacke drauf is!“ Nivea lachte bitter. „Na ja…schlimmer als deine Eltern kann’s ja gar nich kommen!“
    Yves Augenbrauen schossen in die Höhe. „Du brauchst gar nicht so blöd zu gucken.“, sagte Nivea der Yves Gesichtausdruck nicht entgangen war, „Lieber nen Alki zu Hause als zwei so verspießte etepetete Personen!“ „Wenn du meinst...“, seufzte Yves und kickte einen herumliegenden Stein vom Weg. Widerspruch war zwecklos!
    An der nächsten Kreuzung mussten sich die beiden schließlich voneinander verabschieden, jeder müsste nun in eine andere Richtung. „Ich hab hier übrigens noch was für dich…“, murmelte Nivea ehe sie ihren Weg einschlug. Sie kramte in ihrer Schultasche herum. Yves wurde neugierig was Nivea ihr wohl geben würde. Ein Geschenk? Das wäre mal was Neues… Doch es war kein Geschenk, es war nicht mal ansatzweise etwas was Yves gefreut hätte. Es was Niveas Englischheft! „Hier!“, sagte diese und drückte es Yves in die Hand, „Kannste gleich zweimal machen und ich muss morgen nicht noch abschreiben!“ „Aber…“, sagte Yves. „Tschüssi!“ Nivea winkte ihr zum Abschied und lief die Straße hinunter. Ließ Yves mit dem Englischheft in der Hand zurück.

    Rums!
    Mit einem lauten Knall flog die Haustür bei Familie Rocher auf. Sofort kam Agatha Rocher, Yves Erzeugerin, aus dem Wohnzimmer gestürmt und sah wie ihre Tochter mit den dreckigen Schuhen in die Küche tapste. „Schätzchen! Du machst alles dreckig…Ich habe doch heute Morgen aufgeräumt!“ Aufgebracht stöckelte Agatha hinter ihrer Tochter her in die Küche. Diese war gerade dabei ein Schluck Wasser zu sich zu nehmen. „Ist gut Mum… das wird der Teppich schon mal aushalten!“ Yves stellte ihr Glas auf der Küchentheke laut ab und ging dann ohne weitere Bemerkungen an Agatha hoch in ihr Zimmer.
    Dort knallte sie das Englischheft von Nivea, welches sie immer noch in der Hand hielt, auf ihren Schreibtisch und hätte es im nächsten Augenblick auch schon gerne in tausend Fetzen zerrissen. „Was bildet die sich eigentlich ein?“, redete Yves mit sich selber und wuselte in ihrem Zimmer auf und ab. „Bin doch nicht ihr Neger!“ „Als würde sie das nicht selber können…“ „Warum lasse ich mir das überhaupt gefallen?“ Yves fiel in ihrer ganzen Aggressivität prompt eine Vase hinunter. Diese zerbrach und der gesamte Inhalt, Wasser und Rosen die sie von ihrem Vater letzte Woche für eine vier in Deutsch bekommen hatte, verteilte sich auf dem Boden. „Scheiße!“, fluchte Yves und trat auf die Scherben wodurch sie diese noch ein kleinwenig zerkleinerte.
    „Scheiße! Scheiße! Scheiße!“ Immer weiter hüpfte sie auf den Scherben herum bis sie urplötzlich von ihrer Mum unterbrochen wurde die, ohne anzuklopfen, ins Zimmer stürmte. „Ich hab dir doch schon tausend Mal gesagt du sollst ank-“ „Was hast du denn hier gemacht?“, unterbrach Agatha ihre Tochter. „Kleiner Unfall…“ Genervt rieb sich Yves die Schläfen. Allmählich bekam sie Kopfschmerzen. „Was willst du?“, fragte Yves spitz da Agatha noch immer in ihrem Zimmer stand. „Ach ja… Telefon für dich!“ Agatha streckte ihr das schwarze Telefon, welches sie in der rechten Hand hielt, entgegen.
    „Ja?“, sprach Yves in den Hörer.
    „Hab ich nach Hause telefoniert?“ Drang ihr eine langsame, piepsige Stimme entgegen. Yves lachte. „Hi Kenny!“ „Woher wusstest du dass ich es bin?“ Empörung seinerseits.
    „Na hör ma… der Spruch ist doch inzwischen out du kleiner E.T.!“
    „Wenn du meinst…“
    „Ein bisschen!“, grinste Yves deren Laune schlagartig besser wurde, „Was gibt’s denn?“
    „Wurde gerade von Keith kontaktiert und dieser wiederum von Nivea! Heute um drei Eis essen?“
    „Joa könnte passen!“
    „Das muss passen…soll dir von Keith ausrichten, der dies wiederum von Nivea hat das du ihr noch etwas schuldest?!“
    „Ich tu was?“
    „Hast schon richtig gehört. Sie meinte wohl irgendwas mit Englischunterricht.“
    Yves Augenbrauen schossen augenblicklich wieder in die Höhe. Der schulde ich gar nichts! Wenn dann sie mir und nicht umgekehrt!, dachte sie. Sagte aber nur: „Hmm… bis um drei Kenny! Bye!“



    Re: Die Clique die Niemand kannte [PG16]

    süßehexe - 13.04.2007, 13:58


    soo... ich will auch mal meinen Senf hierzu abgeben:

    Mir gefällt es wie ihr schreibt...
    und vom Inhalt her klingt es auch interessant...

    Ich werd auf jeden weiter lesen :)

    lg



    Re: Die Clique die Niemand kannte [PG16]

    xHopelessx - 14.04.2007, 15:56


    huhu =)
    habs leider net früher geschafft den Teil zu lesn *brav entschuldigt*

    Zitat:
    Nivea lachte bitter. „Na ja…schlimmer als deine Eltern kann’s ja gar nich kommen!“

    omg...bitte???Also ich hab lieber ne etepetete Familie als n Alki...*mal klar stell*


    Zitat: Es was Niveas Englischheft! „Hier!“, sagte diese und drückte es Yves in die Hand, „Kannste gleich zweimal machen und ich muss morgen nicht noch abschreiben!“

    O_o also bitte....die soll mal nich so faul sein und sich selber aufn arsch setzen!Die Prüfungen muss se ja auch ma selber schreiben.Will net wissn was aus der ma wird,wenn die sogar zum abschreiben zu faul is^^


    Zitat: „Warum lasse ich mir das überhaupt gefallen?“

    Des würde ich allerdings auch mal gerne wissn!!!


    Zitat: „Hast schon richtig gehört. Sie meinte wohl irgendwas mit Englischunterricht.“
    Yves Augenbrauen schossen augenblicklich wieder in die Höhe. Der schulde ich gar nichts! Wenn dann sie mir und nicht umgekehrt!, dachte sie.

    Also ich mag die Nivea mal sowas von überhaupt nicht.Bin auch der Meinung,dass sie der Yves mal was schuldet und nicht andersrum.
    Des ja echt ne tolle Freundin.....halt ne falsch.Sowas is keine Freundschaft...sowas is Sklaventreiberei!


    So und jetzt bitte weiter weil ich unbedingt wissen will wies weiter geht!!!
    *wink und wech*



    Re: Die Clique die Niemand kannte [PG16]

    -Lara- - 15.04.2007, 13:16


    :-D
    Also, ich weiß nicht..
    Nivea kommt nie an xD
    Keiner mag sie..
    Warum nur *überleg*
    Auf jeden Fall danke für die Kommis ;)
    Jetzt gehts weiter mit Teil 3 - ja der ist wieder von mir..ach du heilige scheiße :P

    - - - - -

    3. Kapitel

    Total genervt legte Yves auf und drückte ihrer Mutter, die mal wieder das ganze Gespräch mit angehört hatte, das Telefon in die Hand. „Alles in Ordnung, Schätzchen? Du wirkst so verspannt. Soll ich meinen Masseur anrufen, der –“
    Doch bevor sie den Satz zu Ende bringen konnte, war ihre Tochter auch schon im Badezimmer verschwunden und hatte die Tür hinter sich zugeknallt.
    Das ist das letzte Mal!
    Yves sorgte dafür, dass die Türe auch wirklich abgeschlossen war und drehte sich mit geschlossenen Augen zum Spiegel, der sich die komplette Wand des Badezimmers entlang zog.
    Sie liebte die Stille, keine nervenden, wie Nivea sagte, spießigen Eltern, keine Nivea und kein Drang irgendwelche Hausaufgaben für andere Leute zu machen.
    Langsam öffnete sie die Augen. Wie sehr hatte sie sich mit ihren Eltern gestritten, damit sie ihre eigentlich dunkelblonden Haare rot färben durfte, knallrot, sie hatte Blut und Wasser geschwitzt. Aber warum hatte sie sich die Haare noch mal färben wollen? Nivea. Sie seufzte, dunkel erinnerte sie sich an ein Gespräch das die Beiden ganz am Anfang ihrer „Freundschaft“ geführt hatte. Yves hatte keinen, Nivea hatte, oder wollte keinen mit dem sie reden konnte und irgendwann hatte Nivea zu ihr gesagt, dass sie sich die Haare Rotfärben muss, wenn sie nicht irgendwo verprügelt in der Ecke liegen wollte.
    Achja, und die Englischhausaufgaben nicht zu vergessen.
    Yves schüttelte leicht lächelnd den Kopf, es war so absurd, so surreal, so anders halt…

    Sie setzte sich auf den Badewannenrand und kramte in der Schublade, die sich unter der Wanne befand, nach etwas ganz bestimmtem.
    Endlich hatte sie es gefunden, die Rasierklinge schimmerte in dem dämmrigen Licht des Badezimmers und machte die ganze Situation noch bescheuerter als sie eh schon war.
    Yves krempelte den Ärmel ihres Oberteils hoch und setzte die Rasierklinge an.
    Es gab ihr was Befreiendes. Nur wenn sie sich ritzte, fühlte sie sich glücklich, es gab ihr Halt. Alle ihre Sorgen, schienen mit dem Blut, das sich immer ihren Arm entlang lief weg zu fließen. Sie seufzte und setzte erneut an.

    „Yves!“
    Die Stimme ihrer Mutter riss das rothaarige Mädchen aus ihren Gedanken und sie schreckte auf. „Ja?“
    „Kenny ist da!“
    Scheiße! Yves sprang auf und warf die Rasierklinge ins Waschbecken. War es wirklich schon kurz vor 3. Sie schaute auf die Uhr. Jep. Na prima!
    Hastig hielt sie ihre Arme unter den Wasserhahn um das getrocknete Blut abzuwaschen und säuberte danach auch die Rasierklinge. Die schmiss sie schließlich zurück in die Schublade, die sie mit dem Fuß zu machte, öffnete die Badezimmertür und verschwand mit einem „Sofort“ in ihrem Zimmer.
    Schnell zog sie sich ihre Schuhe an, die hatte sie während des Telefonats mit Kenny nämlich ausgezogen, zog sich ihren Kajalstrich nach und polterte dann laut die Treppe runter.
    „Naa!“
    Grinsend umarmte sie ihren besten Freund der ihre Begrüßung mit einem „Peace!“ erwiderte.
    „Ich bin dann weg, bin heute Abend wieder da!“ Keine Reaktion. Ihr Vater war eh am Arbeiten und ihre Mutter schaute sich wahrscheinlich eine der unzähligen Gerichtsshows im Fernsehen an.
    Sie schlossen die Türe hinter sich und schlenderten also Richtung City.
    „Und wie geht’s dir?“, fragte Kenny und strich sich eine Strähne seiner Pink gefärbten Haare aus dem Gesicht. „Ja ganz okay, bis auf die Tatsache das Nivea sich mal wieder zuviel erlaubt.“
    Kenny seufzte. Ständig war es das gleiche, sie konnten nicht mit- aber auch nicht ohneeinander. Ein Wink des Schicksals.

    An der Eisdiele angekommen, setzten sie sich erstmal hin und warteten auf Keith und Nivea. Die kamen kurz darauf auch und sie bestellten zusammen das Eis.
    Nivea hatte Kenny begrüßt, gegenüber Yves verlor sie kein Wort und sie zeigte auch, dass sie sauer war.
    „Nivea, ich hab das Englischheft nicht mit…“, versuchte Yves ein Gespräch aufzubauen. Was war sie auch so eine gute Seele und konnte keinen Streit mit jemandem haben. Nivea rümpfte nur die Nase. „Man, ich hab noch gar keine Hausaufgaben gemacht, ich bring dir das Heft dann morgen vorbei!“
    Soviel zu, ich schulde der gar nichts… Yves rollte mit den Augen, was Nivea selbstverständlich total falsch aufnahm.
    „Du kannst dir das Heft sonst wohin schieben, entweder liegt das heute Abend in meinem Briefkasten oder du kannst dir neue Freunde suchen!“
    Der Kellner kam mit dem Eis und frustriert steckte sich Yves den Löffel in den Mund. Ihre Augen schwollen kurz darauf auf Tellergröße an und sie versuchte verzweifelt den Löffel wieder aus ihrem Mund, von ihrer Zunge los zu bekommen, der anscheinend festklebte.
    Nivea brach daraufhin in schallendes Gelächter aus.
    „Du bist sogar zu doof zum Eis essen, maa, und mit so was bin ich befreundet. Ich glaub’s nicht“
    „Nivea komm es reicht!“ Kenny zog Yves von ihrem Stuhl hoch und verschwand mit ihr im Lokal.
    „Das war wirklich nicht nötig, Ni…“ Keith runzelte die Stirn, beäugte seinen Eislöffel und aß dann sein Eis.
    Als die Beiden wiederkamen, aßen dann alle und nach und nach redeten Nivea und Yves auch wieder. Sie konnten halt nicht ohneeinander!
    „Wie wär’s mit DVD-Abend heute bei mir?“, fragte Kenny und sah seine Freunde fragend an.
    „Fänd ich gut“, murmelte Nivea und schloss die Augen.



    Re: Die Clique die Niemand kannte [PG16]

    Anonymous - 15.04.2007, 14:30


    Hey du die Idee ist richtig geil^^ Und ich find deinen Schreibstil auch richtig gut! Die Kapitel sind auch nicht zu kurz, super!

    Nivea mag ich nicht so aber ich glaub niemand mag die so richtig ^^
    Also freu mich wenns weiter geht!

    Liebe Grüße
    fLiegender_engeL



    Re: Die Clique die Niemand kannte [PG16]

    xXJanieXx - 16.04.2007, 21:00


    & sowas nennt sich freundin..paaaaaaaaaaah

    naja schnell weida^^



    Re: Die Clique die Niemand kannte [PG16]

    -Lara- - 19.04.2007, 21:11


    Naaa ;)
    Es geht weiter..
    Danke für die lieben Kommis,
    wir freun uns immer ganz doll :)

    - - - - - - - - - - - - -


    4. Kapitel

    An diesem besagten Nachmittag war Nivea ziemlich sauer nach Hause gekommen. Sie konnte sich selber nicht mal so genau erklären warum sie so sauer war- es war einfach so! Ihren Vater fand sie schlafend auf dem Sofa vor, auf dem Boden standen leere Bierflaschen. Alter Säufer, dachte Nivea und stürmte in die Küche um sich schnell etwas zu Essen zu machen. Nach einem schnellen Mittagessen, es bestand nur aus einem Käsebrot, stürmte Nivea hinauf in ihr Zimmer.
    Ihr Blick fiel auf ein Foto von ihr und Yves welches auf ihrem Schreibtisch stand und sofort war sie wieder sauer. „Warum wollte sie mich eigentlich zuerst nicht abschreiben lassen?“, fragte sie sich laut und schmiss das Foto vom Schreibtisch sodass der Bilderrahmen zersprang.
    „Das macht sie doch sonst immer!“ Schreiend hob das Mädchen mit den giftgrünen Haaren den zerbrochenen Bilderrahmen wieder auf. Da sie dies so ungeschickt bewerkstelligte schnitt sie sich auch noch prompt in den Finger.
    „Was für ein behinderter Tag!“, rief sie und packte sich ihren Schreibtischstuhl, der dann erstmal durch das halbe Zimmer flog. Krachend fiel er gegen ihren Kleiderschrank.
    „Was verdammt ist hier los?“, brüllte da jemand von unten und Nivea erkannte die Stimme ihres Vaters. Uuups…da hatte sie ihn aufgeweckt. Nicht gut!
    Schnell ging Nivea zur Tür und streckte ihren Kopf heraus. Unten am Treppenende stand ihr Vater, leicht schwankend da die Wirkung des Alkohols noch nicht vollkommen nachgelassen hatte. „Sorry Paps!“, entschuldigte sich Nivea schnell.
    Ihr Vater, Gunther, blinzelte nur schwach und drehte sich dann wankend wieder um, um wieder ins Wohnzimmer zu gelangen.
    Nivea schüttelte den Kopf und verschwand dann auch wieder in ihrem Zimmer. Dort fiel ihr Blick auf den zersprungenen Bilderrahmen. Scheiße!, dachte sie und hob ihn auf. Das Foto von Yves und ihr nahm sie heraus und legte es behutsam auf den Schreibtisch. Nivea fand das Foto verdammt hübsch. Keith hatte es mal von den beiden gemacht und sie, Nivea, hatte lange darum betteln müssen es zu bekommen. Deswegen wäre es nun eine Tragödie wenn es ihr kaputt gegangen wäre. Aber bis auf einen kleinen Knick war es vollkommen intakt.
    Sie atmete erleichtert auf und ging dann hinunter ins Esszimmer wo alle Familieportraits standen. Ob man es glaubte oder nicht- Niveas Familie ging einmal im Jahr zum Fotographen um Familienportraits machen zu lassen.
    Ab Niveas sechstem Lebensjahr hangen im Esszimmer an der Wand die Portraits. Nivea hatte sich schon oft bei ihrer Mutter, die übrigens eine tüchtige Geschäftsfrau war, beschwert das dort noch so alte Bilder von ihr hangen. Denn selbst Nivea sah einmal vollkommen normal aus. Giftgrüne Haare und lila Kontaktlinsen- das hatte heutzutage schließlich nicht jeder! Die Haare trug sie seit anderthalb Jahren grün, die Kontaktlinsen seit zwei Jahren. Vor den grünen Haaren waren Niveas Haare blau, pink, lila und auch mal knallrot. An ihre genaue Grundhaarfarbe konnte sich Nivea gar nicht mehr so genau erinnern. Schon zu lange färbte sie sich diese- je nach Lust und Laune! Und das beste Gedächtnis hatte sie eh noch nie gehabt…
    Nur von den Familienfotos konnte sie ableiten das ihre eigentliche Haarfarbe irgendeine Mischung aus dunkelblond und hellbraun war. Doch darum kümmerte sie sich jetzt wenig. Schnell schnappte sie sich eins von den Familienfotos, welches die gleiche Größe wie das Bild von ihr und Yves hatte, und öffnete den Bilderrahmen. Nachdem sie das vorherige Foto auf den Esstisch gelegt hatte, ging sie wieder nach oben in ihr Zimmer um in den heilen Bilderrahmen das Foto von Yves und ihr einzurahmen. Anschließend stellte sie es wieder auf den Schreibtisch und ließ sich daran nieder.
    Erneutes Kopfzerbrechen warum Yves so anders heute zu ihr war stand wieder an.
    „Hab ich etwas falsch gemacht?“, flüsterte sie, „Hab ich die falsche Wortwahl gewählt?“ Jeder Mensch hätte darauf vermutlich mit „Ja!“ geantwortet. Aber nicht so Nivea. Sie fand nie Fehler bei sich- sondern hielt sich für perfekt! „Ja ich bin perfekt…“, sagte sie grinsend und betrachtete nochmals das Foto.
    Urplötzlich war ihr so als würde sich das Foto bewegen. Nein nicht das ganze Foto…sondern nur Yves!
    Und zwar streckte Yves ihr die Zunge raus und grinste unverschämt! Nivea wurde wieder sauer und da…ganz langsam bewegte sie sich auf dem Bild nun auch! Die reale Nivea rieb sich die Augen, doch das Bild bewegte sich weiter. Die Fotonivea ging mit einer großen Schere auf die Fotoyves, die obszöne Gesten gegen die reale Nivea machte, zu und zack! war Yves Zunge ab. Die Fotonivea lachte und die richtige Nivea grinste. „Geht doch!“

    Die Klingel der Tür ließ Nivea dazu veranlassen nach unten zu gehen. Sie öffnete die Haustür wo ihr daraufhin Keith halb ins Haus hinein fiel. „Hey Ni!“, sagte er und umarmte das Mädchen mit den lila Kontaktlinsen. „Na!“ Nivea ließ ihren Kumpel eintreten und zusammen gingen sie nach oben. „Du glaubst nicht was ich eben erlebt hab…“, lachte Nivea und nahm das Foto von ihr und Yves in die Hand.
    Darauf bewegte sich gerade die Fotoyves völlig hysterisch um die Fotonivea herum. „Hier schau mal!“ Sie hielt das Bild Keith unter die Nase. „Ja… das Foto kenne ich Nivea!“, er grinste, „Das ist echt hübsch!“ „Aber schau doch mal was darauf passiert.“, Nivea lachte, „Siehst du wie Yves um mich herumrennt und keine Zunge mehr hat? Siehst dus?! Siehst dus?!“ Keith beäugte das Bild und sah dann misstrauisch Nivea an.
    „Was hast du genommen?“ Nivea schüttelte den Kopf: „Nichts!“ „Sicher?“ „Ja man!“ Allmählich wurde sie wieder wütend. Warum glaubte ihr Keith nicht? „Siehst du nicht wie Yves keine Zunge mehr hat?“, wiederholte sie. Keith lachte: „Ne du! Ich seh da gar nix außer dich und Yves in dem Wald indem ich euch fotografiert hab! Ihr bewegt euch nich…“ Nivea runzelte die Stirn und warf dann wieder einen Blick auf das Bild.
    Es war völlig unbeweglich. „Öhm…“ Sie rieb sich über die Augen und stellte das Bild dann wieder auf den Schreibtisch. Wurde sie allmählich schon verrückt?! „Und du hast hier wirklich keine Drogen versteckt?“, fragte Keith sicherheitshalber noch mal. „Nein! Ganz sicher!“ Nivea schlug ihrem Kumpel spielerisch gegen die Stirn und ließ sich dann neben ihm aufs Bett fallen.
    „Was machen wir heute?“ „Keine Ahnung!“ Keith gähnte. „Wie wärs mit Eis essen? Da hätte ich Lust zu…“ Nivea zwinkerte. „Wäre ma ne Idee!“ „Ja dann lass ma Kenny anrufen…“ Nivea ging hinunter und holte sich das Telefon. „Hier du darfst!“ Sie schmiss es Keith zu und ließ sich dann auf ihrem Schreibtischstuhl nieder. Dieser tippte die Nummer seines besten Kumpels ein und wartete dann auf das Freizeichen.
    Dieses ertönte keine drei Sekunden später.
    „Jo Kenny am Apparat!“, nahm Kenny dann auch schon ab.
    „Hey Alter!“
    „Na! Alles fit?“
    „Klar…Was machst du heut?“
    „Bisher noch nicht viel…“
    „Jo das gut! Ich sitze hier gerade bei Nivea… Lass heut ma Eis essen gehen!“
    „Okay. Das wäre ne Möglichkeit!“
    „Er soll Yves bescheid sagen…“, flüstere Nivea vom Schreibtischstuhl.
    „Und sag der Ollen bescheid!“ Keith lachte.
    „Der Ollen?“, grinste Kenny.
    „Na Yves mensch…“
    „Ja ist klar…“
    „Und er soll ihr sagen dass sie mir das Eis ausgeben soll.“, flüsterte Nivea in dem Moment. Keith runzelte fragend die Stirn, richtete es Kenny aber aus. „Dann bis drei…“, verabschiedete er sich. „Jo bis drei!“



    Re: Die Clique die Niemand kannte [PG16]

    -Lara- - 28.04.2007, 09:41


    Keine Kommentare?!

    Schade..
    naja..
    ich poste mal n paar Pitelchen mehr..

    _____________________________________

    5. Kapitel

    „…Okay, dann ist ja alles paletti, Nivea?“
    Yves schüttelte ihre Freundin an der Schulter. „Was bist du so abwesend?“ Genervt schlug die grünhaarige Yves’ Hand weg und setzte sich aufrecht hin.
    „Hast du überhaupt irgendwas mitbekommen?“, fragte Kenny und Nivea schüttelte den Kopf.
    Keith und Yves seufzten gleichzeitig auf, was ihnen einen mit Abneigung getränkten Blick Nivea-seits einbrachte.
    „Was ist denn nun?“ Nivea warf die langen Haare zurück und sah ihre Freunde aufmerksam an. „Ja, also wegen dem DVD-Abend… Wir haben besprochen – als du gedanklich ganz weit weg warst – das jeder was mitbringen soll. Kenny will…“
    „Ja mir ist egal, was ihr mitbringt“, unterbrach Nivea Yves. „Ich will nur wissen was ich mitzubringen habe, du hast dir ja wahrscheinlich eh wieder das Einfachste ausgesucht.“
    Kenny atmete tief durch und sah Nivea eindringlich an. „Ni, es ist langsam echt gut. Du könntest Yves mal wie deine beste Freundin behandeln, nicht wie deine Sklavin oder so… Du bringst Zeug mit um Pizza zu backen.“
    „Jaja…“, meinte Nivea legte die 3 Euro für ihr Eis auf den Tisch und stand auf.
    „Ich werde dann mal gehen. Wie spät Treffen?“
    „So halb 8 denk ich, oder?!“ Kenny runzelte die Stirn.
    „Gebongt, Yves du bist um 7 fertig wenn ich komm, und wehe ich muss warten.“
    Sie verabschiedete sich von Keith mit einer Umarmung, winkte noch mal bevor sie im Menschengetümmel der Fußgängerzone verschwand.
    „Sie ist so schwierig“, murmelte Yves. Sie musste den Popcornmais besorgen, das war wirklich das einfachste, Nivea hatte halt immer Recht, auch wenn sie es nicht wusste.

    Nivea durchfegte genervt einen Gang des Supermarktes in dem sie sich gerade befand, mittlerweile hatte sie schon aufgehört zu zählen, in wie vielen sie schon war.
    Es konnte doch nicht so schwer sein, Pizzateig für unter 2 Euro zu bekommen.
    Nicht das Nivea geizig war, sie hatte einfach nur kein Geld.
    Pizzateig…
    Frustriert zog sie schließlich eine Packung für 3.45€ aus dem Regal und machte sich mit düsterem Gesicht auf den Weg zur Kasse.
    Irgendwer würde büßen, irgendwer.
    „Das macht dann 3 Euro und 45 Cent, bitte!“ Die Verkäuferin sah Nivea erwartungsvoll an und diese bezahlte schweren Herzens.
    „Verdammter Schmarotzerladen“, kommentierte die grünhaarige als sie den Laden verließ und sich auf den Weg nach Hause machte. Sie hatte noch gut 2 ½ Stunden Zeit für sich, ohne Yves. Sie schnaubte. Das Mädel war echt nicht mehr normal im Kopf. Oft fragte sie sich, ob Yves nicht von einem anderen Stern kommen würde.
    Von weiter weg, drang aufgeregtes Stimmengewirr an ihr Ohr, sie sah sich um. Um eine Litfasssäule herum standen ca. 20 Mädels, die wild gestikulierend aufeinander einredeten, auf die Säule zeigten und anfingen zu kreischen.
    Ahja.
    Nivea runzelte die Stirn, ging aber nicht näher heran, sie könnte natürlich, aber sie wollte den kleinen Kindern ja keine Angst einjagen. Natürlich nicht, sie doch nicht, sie war die Liebe in Person.
    Nivea rutschte die Tüte aus der Hand und der komplette Inhalt (Pizzateig und Belag) wurde auf dem Boden verstreut.
    Nivea fluchte. Das konnte doch nicht wahr sein, immer musste alles schief gehen. Sie fing an aufzusammeln.
    „Soll ich helfen?“
    Nivea sah auf und ihr Gesicht verdüsterte sich sofort, als sie sah wen sie da vor sich hatte.
    „Yves verpiss dich, bis nachher!“
    Yves seufzte, machte kehrt und ging, was Nivea mit einem zufriedenen Seufzen kommentierte. Zum Glück tat sie was sie wollte, Yves war so naiv.
    Ein paar Tauben kamen angeflattert und ließen sich neben den Pizzasachen nieder und fingen an darauf einzupicken.
    „Ey ihr Scheißer!“
    Wütend sprang Nivea auf und trat auf die Tauben ein, bis sie eine erwischt hatte und diese kreischend davonflog, die anderen hinterher.
    „Haste davon!“, murmelte Nivea, packte die restlichen Beläge wieder zurück in die Tüte und machte sich auf den Weg nach Hause.
    Das was sie jetzt gebrauchen konnte, hatte sie leider nicht dabei, und noch mehr Geld ausgeben wollte sie nicht.

    Zu Hause fand sie ihren Vater sturzbesoffen auf dem Sofa vor, er schaute sich irgendeinen Porno an, ihre Mutter war wie so oft nicht zu Hause, Nivea kümmerte es nicht.
    Sie ging zielstrebig in ihr Zimmer und holte aus einer Schreibtischschublade eine Flasche Uhu Kleber hervor und schraubte den Deckel ab.
    Seufzend ließ sie sich auf ihr Bett fallen und inhalierte den seltsam riechenden Stoff, wie sehr hatte sie sich danach gesehnt.
    Die befriedigende Wirkung hielt nicht lange an und Nivea atmete noch mal, die für sie, lebenswichtige Substanz ein.

    Um kurz vor 7 machte sich Nivea samt Tüte auf den Weg zu Yves.
    „Hey“, sagte Yves als sie die Tür hinter sich schloss. „Tach!“, murmelte Nivea, sie war in Gedanken immer noch bei der Uhuflasche die sie auf ihrem Schreibtisch zurück gelassen hatte.
    So bekam sie auch nicht mit, wie sie bei Kenny ankamen und die Tür von eben jenem geöffnet wurde.



    Re: Die Clique die Niemand kannte [PG16]

    -Lara- - 28.04.2007, 09:42


    6. Kapitel


    „Na Mädels!“ Kenny grinste Yves und Nivea an und umarmte die beiden. Anschließend gingen sie allesamt in Kennys Zimmer wo Keith bereits saß und Kennys DVD Sammlung durchstöberte. „Hi Keith!“, sagte Nivea und umarmte ihn, „Nach was schaust du?“ Keith zuckte mit den Schultern während er auch kurz Yves drückte. „Nach ner DVD die wir schauen können…“ Die Grünhaarige ließ sich neben ihm nieder und lugte ihm beim DVD durchstöbern über die Schulter.
    „Hier Kenny! Da ist der Popcornmais…“ Yves drückte Kenny ihre Tüte in die Hand. „Ach und hier ist der Pizzakram!“ Nivea schleuderte ihre Tüte quer durch das Zimmer. Dabei verfehlte sie Yves haarscharf. „Gut, gut Leute!“, lächelte Kenny, „Dann lasst uns doch auch gleich mal anfangen Pizza zu backen!“
    Die vier verschwanden in der Küche von Kennys Eltern, diese waren nicht zu Hause. Nachdem sie gehört hatten das Nivea auch kommen würde hatten sie schnell das Weite gesucht. Kennys Eltern kannten Nivea nur zu gut. Sie war schließlich immer diejenige die durchs ganze Haus brüllte, immer irgendetwas verschüttete oder zerbrach, immer ihren Willen bekommen wollte und einfach immer irgendein Chaos anstellte. Man konnte auch schon behaupten Kennys Eltern flüchteten jedes Mal vor Nivea!
    „Hmm…und wie macht man das jetzt?“ Nivea lehnte sich gelangweilt gegen den Tisch. „Na das steht doch auf der Verpackung drauf…“, murmelte Keith und angelte sich den Pizzateig um die Verpackung ausführlich zu studieren.
    Nach und nach machten sich die vier an die Arbeit.
    Keith und Nivea rollten den Pizzateig aus, während Kenny und Yves den Belag bereit legten. „Also…was wollen wir drauf machten?“, fragte Kenny und klatschte freudig in die Hände als Nivea und Keith mit dem ausrollen fertig waren.
    „Ich bin für Salamipizza…die mag ich am liebsten!“, sagte Yves lächelnd.
    „Ich mag aber keine Salami…“, widersprach Nivea, „Ich bin Vegetarierin!“
    „Seit wann das denn?“ Kenny legte leicht misstrauisch seinen Kopf schief. Die Angesprochene zuckte mit den Schultern. „Seit gerade eben…mir ist klar geworden das Tiere dabei sterben!“ „Und das fällt dir erst jetzt auf?“, Yves.
    „Ja!“, erwiderte Nivea, „Hast du etwa ein Problem damit?“ Ihre lila Kontaktlinsen funkelten Yves böse an. „Ich möchte aber nicht nur Grünzeug futtern!“, widersprach Yves.
    „Dann isst du halt gar nichts! Hab ich auch kein Problem mit…“
    „Ey…“
    „Verhungere meinetwegen doch!“
    „Ne… den Gefallen tu ich dir nicht!“
    „Wäre ja auch zu schön gewesen…“
    „Nivea! Yves! Ihr seid jetzt alle beide Mal ruhig…“, ging Kenny dazwischen, der sich darüber wunderte das Yves heute Nivea sooft widersprach, „Wir teilen das gerecht auf! Auf die eine Hälfte kommt Salami drauf und auf die andere eben nicht…“ Seufzend gaben die beiden Mädchen nach. So belegten sie allesamt den Teig und schoben dann das Blech in den Ofen. Anschließend gingen sie wieder in Kennys Zimmer. Während die Jungs überlegten was sie gucken könnten flüsterte Nivea Yves ins Ohr: „Wenn du noch mal Widerworte hast setzt es Schläge!“ Yves Magen zog sich ein kleinwenig zusammen. Was Nivea sagte, das würde sie auch in die Tat umsetzen! Und Yves hatte keine Lust von ihr verhauen zu werden. So nickte sie einfach nur und wand dann den Blick von Nivea ab. Er schweifte durch Kennys Zimmer, welches durch und durch mit Astronautenkram voll gestopft war. An der Decke hing eine große Rakete und an der Wand hatte Kenny ein Poster von dem Universum und seinen Planeten. Auch hang an der Wand das Sonnensystem und in der Ecke seines Zimmers stand eine große E.T. Puppe. Yves grinste… Kenny wollte unbedingt Astronaut werden und setzte alles daran sein Ziel zu verwirklichen. Das gefiel ihr an ihm! Wenn er etwas vorhatte dann setzte er es auch durch…
    „Okay…wir haben uns nun entschlossen Mädels!“, sagte Kenny und hielt eine DVD in die Höhe. Seine Lieblingsdvd. E.T ! „Oh Kenny bitte verschone uns…“, murmelte Nivea mit gekräuselter Stirn. „Ey! Keith und ich haben Schnick-Schnack-Schnuck gespielt und er hat verloren…“ Der Pinkhaarige erhob sich und schob die DVD und den Player. „Keith!“, wand sich Nivea so an ihren besten Freund. „Hey! Er hat gerecht gewonnen…“ Keith hob entschuldigend die Arme. Er selber mochte den Film ebenso wenig wie Nivea.
    „Ist doch egal Leute…“, murmelte Yves und machte es sich bequem, „Irgendwas müssen wir schließlich gucken!“ „Das du wieder mal auf Kennys Seite stehst war ja klar…“ Niveas Augen wurden zu Schlitzen. „Mensch Nivea! Bleib ma easy…“ Kenny schmiss sich auf sein Bett und startete mit der Fernbedienung den Film.
    Sofort wurde es ruhiger in seinem Zimmer. Auch wenn nur Kenny vollkommen begeistert war. Wenn die vier einen Film sahen war es ruhig und friedlich!

    „So Leute…lasst mal nach der Pizza gucken!“ Kenny machte nach einer dreiviertel Stunde den Film auf Pause da die Pizza nun allmählich fertig sein musste. Keith, Yves, Kenny und Nivea trotten so in die Küche von Familie Schulz, wo Yves den Ofen öffnete und hinein spähte. „Die Szene erinnert mich gerade an Hänsel und Gretel !“, lachte Nivea hinter ihr, „Ich brauch dich jetzt nur schubsen und du landest im Ofen…“ „Nivea laber nicht so nen Scheiß!“, murmelte Kenny und wand sich dann an Yves, „Und fertig?“ „Ja…“, seufzte diese, schnappte sich die Topflappen und holte das heiße Blech heraus. Sie stellte es auf dem Herd ab und warf dann die Topflappen beiseite. „Sieht gut aus!“ „Ja dafür das du mitgeholfen hast…“, murmelte Nivea und warf einen missbilligenden Blick auf das Pizzablech. „Mensch Nivea! Es reicht langsam…“ Kenny war inzwischen schon richtig genervt von ihr. Er holte ein Messer und schnitt die Pizza in viele Stücke, anschließend stapelte er diese auf einen großen Teller und trug sie in sein Zimmer. „Nivea!“, rief er noch über die Schulter, „Holst mal die Cola aus dem Kühlschrank?“
    Die vier saßen kurze Zeit später mit leckerer Pizza wieder vor dem Fernseher und sahen sich E.T weiterhin an. „Mensch Nivea du isst alle Salami-Stücken…“, bemerkte Yves nach kurzer Zeit als sich Nivea wieder ein Stück von der Salamipizza angelte. „Na und?“ „Ich dachte du seiest nun Vegetarierin?“ „Nö…“ „Warum haben wir dann die Hälfte mit Grünfraß belegt?“ „Keine Ahnung…. Ich wollt’s abwechslungsreich!“ „Ahhhhh!“ Yves raufte sich die Haare. „Ruhig Mädels…“, schlichtete Keith und nahm einen Schluck von seiner Cola…

    Nach E.T machten sich Kenny und Yves daran aus dem Popcornmais Popcorn zu machen. Nach einigem hin und her gelang es ihnen auch und so hatten sie für den nächsten Film eine ganze Menge Popcorn. Saw stand nun auf dem Plan! „Yves gib mir ma was von dem Popcorn…“ Nivea krallte sie die Schale die Yves soeben aus der Küche mitgebracht hatte und nahm sich eine handvoll. Keith tat es ihr gleich!
    Nivea steckte sich etwas davon in den Mund, kaute kurz und spuckte es dann wieder in ihre Handflächen. „Bäääh das schmeckt ja eklig!“ Keith musste ihr darin zustimmen. „Ich glaub ihr habt die gesalzen!“ „Ach was!“, murmelte Yves und steckte sich auch etwas in den Mund. Dies landete auch gleich darauf in Kennys Mülleimer… „Die sind wirklich eklig!“ „Na toll!“, Kenny ließ sich aufs Sofa plumpsen, „Jetzt ham wa keine Knabbereien mehr!“ „Toll…“, murmelte Nivea, „Hier Yves kannste wiederhaben!“ Sie schmiss ihr Popcorn in Yves Richtung. „Ey!“, sagte diese daraufhin und warf auch mit Popcorn nach der Grünhaarigen. Diese lachte und wich dem fliegenden Popcorn geschickt aus. „Popcornschlacht!“, schrie sie und krallte sich noch etwas Popcorn welches daraufhin Keith und Kenny im Gesicht hatten. Auf dem Film wurde schon gar nicht mehr geachtet. Das Popcorn flog durch die Lüfte bis alle vier lachend auf dem Boden lagen. „Leute?“, murmelte Kenny irgendwann, „Ist ja wohl klar das ihr morgen zum Aufräumen wiederkommt!“



    Re: Die Clique die Niemand kannte [PG16]

    -Lara- - 28.04.2007, 09:43


    7. Kapitel

    Sonnenstrahlen stahlen sich durch Fenster und kitzelten Yves an der Nasenspitze. Grummelnd drehte diese sich auf die andere Seite und zog sich Kennys ET-Decke über den Kopf.
    Nivea neben ihr fing auch langsam an sich zu bewegen. Draußen läutete die Kirchturmuhr, 11 Uhr. „Mach ma Platz, Fettsack“, murmelte Nivea.
    Kurz darauf lag Yves auf dem Boden. Schmerzvoll verzog sie ihr Gesicht und rieb sich die linke Hüfte. „Aua, Mensch Nivea pass doch mal auf!“ – „Geh kacken, Yves!“
    Die rothaarige holte tief Luft, bloß nicht überreagieren. „Wasen los?“, nuschelte Kenny in sein Kissen und drückte seine ET-Plüschfigur noch enger an sich. „Nix…“
    Yves sah sich um. Anscheinend hatte hier gestern eine Bombe eingeschlagen, überall lagen leere Flaschen, Chipstüten und vereinzelt noch ein bisschen Popcorn. Stöhnend rieb sie sich den Kopf und stand schließlich auf. „Leg dich nicht auf’de Fresse“, knurrte Nivea, als sie fast über Keith gestolpert wäre und sich im letzten Moment noch an Kennys Schreibtischkante abgefangen hatte. „Jaja“, sagte Yves und schloss die Türe hinter sich. „Und sei verdammt noch mal nicht so laut, hier schlafen noch welche!“, schrie Nivea ihr noch hinterher und Yves seufzte. Jetzt waren eh alle wach.
    Mit knurrendem Magen ging sie in die Küche und fing an das Frühstück vorzubereiten, kurz darauf gesellte sich auch Kenny zu ihr. „Morgen“, murmelte er verschlafen und fuhr Yves durch die Haare. „Auch schon wach?“ Yves grinste und Kenny lächelte vage. „Nach dem Geschrei was Nivea da grad abgezogen hat, natürlich. Nur Keith bekommt mal wieder nichts mit, der würde sogar verpennen, das nebenan das Haus einkracht.“ Sie lachten und Kenny setzte den Kaffee an.
    „Hast du dir mal angeguckt wie dein Zimmer aussieht?“ Kenny stöhnte. „Hör bloß auf, wenn ich daran denke dass wir das noch aufräumen müssen, bevor meine Eltern wieder kommen, wird mir übel.“
    Zusammen deckten sie den Frühstückstisch und kurz darauf kamen auch Nivea und Keith die Treppe runter und gesellten sich zu ihnen.
    „…danke noch mal fürs Wecken Yves!“, knurrte Nivea und biss von ihrem Toast ab. „Bitte? Ich hab mich nur umgedreht!“ – „Eben…“ Yves sog feste Luft ein. „Also…“ – „Ruhig Mädels“, unterbrach Kenny sie. „Wir werden jetzt aufräumen. Keith und ich werden den ganzen Kram wegpacken und ich staubsaugt einfach den Boden und schmeißt die Tüten und so inne Mülltonne!“
    Gesagt, getan. Alle standen auf und begaben sich in Kennys Zimmer. Nivea begann erstmal die Betten abzuziehen und alles im Flur auf einen Haufen zu schmeißen, danach zog sie sich an und sah Yves zu, wie sie die ganzen Flaschen und Chipstüten in einen Korb legte um sie dann nachher nach draußen zu tragen. „Du könntest mir ruhig helfen, anstatt da faul rum zu sitzen!“, maulte Yves und wischte sich den nicht vorhandenen Schweiß von der Stirn.
    „Pass du ma lieber auf das du dich nicht überanstrengst, und zieh dich an, das ist ja eklig dich den ganzen Tag im Schlafanzug beobachten zu müssen.“ Nivea beschmiss Yves mit ihren Klamotten und Yves zog sich um. Auf Stress mit Nivea hatte sie im Moment überhaupt keinen Bock, ihre Laune war auch nicht die beste, was wahrscheinlich nicht nur am Schlafmangel lag.
    „Seid ihr fertig?“, Keith streckte seinen Kopf durch die Lücke zwischen Tür und Türrahmen und sah den beiden Mädels entgegen.
    „Yves kommt nicht inne Pötte!“ – „Nivea hilft mir gar nicht!“ Wütend sprang die grünhaarige auf. „Ich hab genug von dem Scheiß hier, ich gehe!“ Demonstrativ sprang sie auf und schnappte sich ihre Jacke.
    „Du gehst? Yves sah Nivea geschockt an, darauf hatte sie jetzt eigentlich nicht hingearbeitet, sie wollte eigentlich das alles wieder in Ordnung war, sie wusste wozu Nivea fertig war, wenn sie mal schlecht drauf war, das hatte sie schon oft genug mit ansehen und am eigenen Leibe erfahren müssen. Sie schüttelte sich.

    Nivea war unterdessen schon die Treppe runter und hatte noch ein „Adieu“ gerufen.
    „NIVEA!“, Yves zog schnell ihre Schuhe an rief Kenny und Keith ein „Bis dann!“ zu und eilte hinter ihrer Freundin hinterher.
    Die war gerade auf dem Weg zur Kreuzung, Yves rannte so schnell sie konnte, und hatte ihre Freundin auch bald eingeholt. „Nivea warte doch“
    „Halts Maul verdammt!“, zischte diese und lief über die Kreuzung.
    „Nivea bist du bekloppt! Es ist ROT!“ Der Rest ihres Satzes ging in dem Quietschen eines schwarzen Vans unter.
    Yves hielt sich ängstlich die Augen zu, wartete auf das Geschreie, doch es passierte nichts. Fast nichts. Das Geschrei kam, aber anders als sie es erwartet hätte.
    „Was ist denn hier los?“ Ein Mann mittleren Alters streckte wütend den Kopf aus dem Fenster. „Mädel es ist ROT! Bist du farbenblind?“
    Nivea blieb mitten auf der Fahrbahn stehen und streckte dem Mann den Mittelfinger entgegen. „Scheiße“, entfuhr es Yves.
    Der Van wollte gerade wieder Anfahren, kam aber wieder ins Quietschen da Yves auch über die Straße gerannt war.
    Wieder streckte der Mann, diesmal um noch einiges wütender, seinen Kopf aus dem Fenster. „Wohnen in Berlin denn nur Asoziale?“, schrie er. „Jaaa!“, schrie Nivea wütend zurück. Yves klatschte sich gegen die Stirn. Da hatten sich ja 2 gefunden. „Komm Nivea wir gehen“, zischte sie und zog ihre Freundin über den Rest der Straße.
    Der Mann setzte sich wütend wieder auf seinen Platz und trat aufs Gaspedal. „David pass auf“, sagte ein Junge mit Dreads. So kam der Van zum dritten Mal quietschend zum Stehen. „Was denn nun noch?“, zischte er aggressiv.
    Der Junge lachte. „Ja, das ist ne Katze…“
    Stumm folgte David mit seinem Blick der Katze und haute letztendlich seinen Kopf verzweifelt aufs Armaturenbrett.
    „Das ist heute echt nicht mein Tag…“
    [/b]



    Re: Die Clique die Niemand kannte [PG16]

    -Lara- - 07.07.2007, 19:57


    Schade das keiner sich dazu outet ;}
    Ich lad einfach weiter was hoch..irgendwnan wirds ja wer lesen xD
    . . .


    8. Kapitel

    Die beiden Mädchen sahen wie der schwarze Van davonfuhr. Sofort wand sich Yves an ihre Freundin. „Mensch bist du verrückt geworden bei Rot über die Straße zu laufen?“, sagte sie aufgebracht, „Dir hätte was passieren können…“
    „Na und?“, erwiderte Nivea zickig, „Als würde dich das interessieren!“ „Mensch Nivea!“ Yves raufte sich genervt die Haare. Sie verstand Nivea im Moment einfach nicht… Nivea schnaubte. „Lass mich einfach in Ruhe Yves!“ Sie wirbelte herum und verschwand mit schnellen Schritten. Yves blieb zurück…
    Diese verschwand dann nach einigen Minuten, mit Nerven die auf 180 waren, auch nach Hause. Dort verkrümelte sie sich augenblicklich in ihr Zimmer und hörte gar nicht erst auf ihre Mum die mal wieder alles über den vergangenen Abend wissen wollte. „War es nicht gut?“, drang ihre Stimme durch Yves Zimmertür, welche sie abgeschlossen hatte. „Mensch Ma!“, erwiderte die Rothaarige, „Lass mich doch mal für ein paar Minuten in Ruhe…“
    Agatha entfloh vor der Tür ein Seufzen. „Okay! Aber wenn was ist, ich bin unten!“ „Ja, ja!“ Yves hörte wie ihre Mum die Treppen wieder hinunterging. Sie mochte ihre Erzeugerin ja eigentlich richtig gerne, aber dass sie immer so überaus besorgt war nervte sie gewaltig.
    Wie hatte Nivea doch gleich gesagt? Spießer? Ja das war es…Yves Eltern seien, laut Nivea, Spießer!
    Nivea… , dachte Yves bösartig. Dieses Mädchen ging ihr momentan übelst auf den Piss! So wie die momentan drauf war, war sie vorher noch nie gewesen. Klar war Nivea schon immer ein Fall für sich. Aber das hatte sich in den letzten Wochen noch um einiges verschlimmert.
    Yves zog ihre Knie an und bettete darauf ihren Kopf. Warum lasse ich mir das eigentlich alles immer noch gefallen? , dachte sie, Wieso habe ich nicht den Mut dazu meinen Willen durchzusetzen?
    Die Antwort lag Yves klar auf der Hand: Nivea saß einfach am längeren Hebel!
    Sie war schon immer die Stärkere gewesen und konnte alles und jeden beeinflussen. Widerspruch war zwecklos. Entweder man machte das was sie wollte oder man war raus… und Niveas Fäuste spielten meist auch eine große Rolle darin!
    Yves kannte die Geschichten die Nivea ihr erzählt hatte!
    Wenn sie sich mit jemanden ’angefreundet‘ hatte und dieser nicht nach Niveas Pfeife tanzte, gingen sie schneller wieder getrennte Wege als sie welche überhaupt zusammen gegangen waren.
    Yves ließ sich auf ihrem Bett zurückfallen und starrte die Decke an. Das Leben war doch einfach kompliziert…
    „Yves?“ Agatha stand plötzlich wieder vor der Zimmertür ihrer Tochter. „Hmm?“, machte das Mädchen welches auf dem Bett lag. „Telefon für dich!“ Yves erhob sich, schloss ihre Zimmertür auf und ließ sich das Telefon geben.
    „Ja?“, ging sie ran.
    „Hey Kleine!“ Kenny war am Apparat.
    „Was gibt’s?“
    „Wieso bist so einfach abgehauen?“
    „Hatten keinen Bock auf Stress mit Nivea…“
    Kenny seufzte am Ende der Leitung. Dieses Gezanke zwischen den beiden Mädchen nervte ihn!
    „Sei mir nicht böse…“, hörte er Yves sagen, „Aber ich hätte gerade gerne mal nen bisschen meine Ruhe!“
    „Habt ihr euch dann doch noch gestritten?“
    „Mehr oder weniger…“, seufzte Yves, „Wir sehen uns! Bye!“
    Und dann legte sie einfach auf. Das Telefon landete achtlos auf dem Boden, während Yves sich wieder in die Kissen fallen ließ und weiter über ihre Freundin nachdachte. Sie waren Freundinnen- so viel war klar! Aber was war das für eine Freundschaft welche sie führten?!
    Sie konnten wahrhaftig nicht mit und auch nicht ohne einander.
    Ein erneutes Seufzen entfloh Yves als sie sich aufrappelte und dann im Badezimmer verschwand. Sie musste sich erstmal wieder ’abreagieren‘ und kramte in der Schublade unter der Wanne…

    9. Kapitel

    Total verpennt hastete Nivea die letzten Stufen der Treppe hoch, die zu ihrem Klassenraum führte. Die Uhr im Gang zeigte bereits 8:35 an.
    Sie hatte glasklar verschlafen, aber in der ersten Stunde hatten sie eh English und da Yves ihre Hausaufgaben noch gestern Abend vorbeigebracht hatte, nachdem Nivea ihr mit ein paar Drohungen gekommen war, hatte sie nichts zu befürchten.
    Müde öffnete sie ohne zu klopfen die Türe, ignorierte den verblüfften Blick der Lehrerin und quetschte sich in die hinterste Reihe durch, wo sie zusammen mit Yves saß.
    „Wo warst du?“, zischte diese, als die grünhaarige sich glücklich seufzend neben sie hatte fallen lassen und nun bequem den Kopf auf ihrer Tasche platzierte.
    „Lass mich in Ruhe, Yves!“, patzte Nivea rum und schloss gemütlich die Augen.
    „Nivea Bébé? Wieso bist du zu spät?“ Die junge Lehrerin sah ihre schwierigste Schülerin an.
    „Wonach sieht’s denn aus?“, fragte Nivea maulend und kratzte sich verschlafen am Hinterkopf.
    „Wecker nicht gehört?“, fragte die junge Frau genervt.
    „100 Punkte! Könnt ich jetzt bitte weiterschlafen?“
    Geschockt ließ Yves den Blick zu ihrer Freundin gleiten.
    „Was?“
    „Du bist so… friedlich!“
    Nivea rappelte sich hoch und sah die rothaarige mit einem undefinierbaren Blick an. „Sonst geht’s noch? Ich hatte den behindertsten Traum meines ganzen Lebens, bin zigmal aufgewacht und dachte E.T steht an meinem Fenster! Ich bekomm schon Wahnvorstellungen!“, schrie sie aufgebracht, nicht darauf achtend, das die ganze Klasse dem Gespräch der Freundinnen interessiert zu hörte.
    „Was hast du denn geträumt?“, fragte Yves vorsichtig. Man wusste nie wie Nivea bei Fragen reagierte, einmal hatte sie einem kleinen Jungen fast einen Arm gebrochen, weil er nach einem Ball gefragt hatte.
    „Könntet ihr so nett sein und euer Gespräch auf die Pause verschieben?“
    Nivea patrouillierte und riss wortlos ein Blatt aus Yves Block und begann darauf herumzukritzeln.
    Seufzend widmete Yves sich wieder dem Englischunterricht. Immerhin wollte sie ihre gute Note behalten.
    Auf einmal stupste Nivea sie an und steckte ihr einen Zettel zu. Stirnunzelnd sah Yves ihre Freundin an, Deja-vue?!

    Känst duh noch disse Blagän? Die „Everybody Chacha“ gesungen ham..
    Cecil, Lauro un Johnny oda sooo..
    In mein Traum stand ich auf einma inna Konzärthalle bei den un auf einma warn da dann aufa bühne die asiatisch jugnherbärge da weißßte.. un die sahn auß wie tälätaabys…
    Un dann mußßßt ik auf das bühne weißtte…
    Un ich solltä dannnn knallrotäs gumybööt singn..
    Aba dann bin ijk zuummm glühck aufgewackt… weißte…

    Angesichts der vielen Rechtschreibfehler bekam Yves Gänsehaut. Wie dumm musste man eigentlich sein, wenn man „Ich“ nicht mal richtig schreiben konnte?!
    „Aha“, sagte Yves und zerknüllte den Zettel wieder. „Nix Aha, das ist ein Trauma“, fluchte Nivea leise.
    „Nivea, hast du was zu sagen? Dann lese doch mal bitte deine Hausaufgabe für heute vor!“ – „Nichts lieber als das“, grinste Nivea und schlug ihr Heft auf.
    Nichts.
    Leere.
    Weißes Papier.
    Wütend sah Nivea zu Yves, die sie hilflos ansah. „Wo sind meine Hausaufgaben?“, zischte sie und die lila Augen blitzten gefährlich.
    „Äh…“ – „Du solltest die machen!“
    Irgendwer aus der ersten Reihe schmiss ein Stück Kreide nach Nivea und traf sie frontal am Hinterkopf.
    Wütend sprang diese auf und begann zu zetern. „WER WAR DAS?“, keifte sie schmiss ihren Tisch, samt Sachen auf den Boden und sah sich wutschnaubend um.
    „Nivea lass gut sein“, sagte Yves leise und wollte ihre Freundin wieder auf den Stuhl ziehen, aber diese legte nun erst richtig los.
    „Ihr seid doch alle bloß Gesocks!“, schrie sie und scheuerte Yves eine.
    Irgendwas in der rothaarigen klickte. Wütend sprang nun auch diese auf und klatschte ihrer Freundin getreu dem Motto „Wie du mir, so ich dir“, auch eine.
    „Geht’s noch?“, rief das grünhaarige Mädchen außer sich und schmiss sich auf ihre Freundin und begann auf sie einzuprügeln.
    „NIVEA! YVES! AUSEINANDER“, die junge Lehrerin zog die beiden Mädchen auseinander und schleifte sie aus dem Klassenzimmer zum Direktor.
    „Das hat ein Nachspiel, das kann ich euch versprechen!“

    10 Minuten später standen die Freundinnen vor dem Schultor.
    „Suspendiert für 2 Wochen“, freute sich Nivea. „Keine Schule!“ – „Das freut dich?“, fragte Yves entsetzt.
    „Ja, und jetzt halt die Klappe. Wir gehen in die Stadt!“

    10. Kapitel

    Yves und Nivea fuhren mit dem Bus in die Innenstadt wo sie dann gelangweilt durch die Fußgängerzone liefen. „Ich weiß gar nicht was meine Mutter sagen wird wenn die erfährt das ich 2 Wochen suspendiert bin…“ Yves starrte den Boden an. Nivea zuckte mit den Schultern: „Du bist ja nicht alleine suspendiert… Ich muss ja auch nicht mehr hin!“ „Ja!“, murmelte Yves, „Was werden denn deine Eltern dazu sagen?“ „Ich werde es meinem Vadder heute Abend erzählen, dann is der eh voll und wird sich morgen nicht mehr dran erinnern und meine Mudda is doch eh nie da. Von daher wird die das auch nich interessieren!“ Nivea grinste breit.
    Warum sollte sie auch keine gute Laune haben? Sie muss 2 Wochen lang nicht in die Schule, keine Hausaufgaben, keine nervenden Lehrer und vor allem keine anderen Schüler die ihr auf den Keks gingen. Es war wie Urlaub!
    „Ach ich weiß nicht…“, sagte Yves und blickte hinauf in den Himmel wo keine einzige Wolke zu sehen war. Der Sommer stand vor der Tür. Bald waren Sommerferien. Die beste Zeit des ganzen Jahres.
    „Nimm es mal nicht so schwer Schätzchen!“, säuselte Nivea und harkte sich bei Yves unter, „Wir beide werden diese 2 Wochen schon überbrücken…“
    Lachend schlenderten die beiden ineinander untergeharkt weiter.
    Es war kaum zu glauben dass haargenau diese beiden Mädchen noch vor knapp einer halben Stunde aufeinander eingeprügelt hatten, wobei Nivea ganz klar die Überhand hatte.
    „Und was machen wir nun noch so?“, fragte Yves die Grünhaarige mit einem amüsanten, unternehmungslustigen Lächeln auf den Lippen.
    „Keine Ahnung! Wie wär’s mit nem Eis?“ „Ne danke…Davon hab ich vorerst genug!“ Yves dachte an vergangenen Freitag zurück, wo ihre Zunge am Eis kleben geblieben war.
    Die beiden Mädchen liefen noch eine geraume Zeit durch die Fußgängerzone. „Wollen wir vielleicht noch bei Keith vorbeischauen?“, fragte Nivea irgendwann nachdem die beiden Mädchen keine Lust mehr hatten in der Stadt zu bleiben.
    Yves stimmte zu und so liefen sie zur nächsten Bushaltestelle um mit dem Bus ins andere Stadtviertel zu kommen. An der Bushaltestelle erkundigte sich Nivea zu allererst nach dem Busfahrplan, während Yves auf der Bank des Bushaltehäuschens Platz nahm. „Der Bus kommt in einer halben Stunde!“, rief Nivea herüber die sich zugleich eine Zigarette ansteckte.
    Yves nickte und starrte die Straße hinunter. Da fiel etwas in ihr Blickfeld, etwas was an der Wand der Bushaltestelle hing. Sie wand sich zu dem großen, rot/weißen Plakat um. Vier Gesichter grinsten ihr darauf entgegen, vier junge Gesichter, vier Jungengesichter, vier verhasste Gesichter. Schwarzer Schriftzug prangte darüber:

    Tokio Hotel – Live in Berlin
    Am 01. Juni 2007 in der Columbiahalle
    Karten in allen Ticketshops

    „Moa Nivea!“, rief Yves und sprang auf. „Was’n?“ fragte diese und zog an ihrer Zigarette. „Schau mal wer in Berlin ist!“ Die Rothaarige deutete auf das große Plakat und Nivea kam herüber um es sich genau anzuschauen. „Ach du Scheiße!“, sagte diese daraufhin, „Was wollen diese behinderten Schwuchteln denn hier?“ Mit einem Ruck riss sie das Plakat von der Bushaltehäuschenwand und kramte ihr Feuerzeug aus der Hosentasche hervor. „Die sollen mal ganz, ganz schnell wieder verschwinden. Und am besten ihre ganzen Groupies mitnehmen!“, sagte sie, „Hier halt mal!“ Sie drückte Yves ihre Zigarette in die Hand, zerknüddelte das Poster und zündete es mit ihrem Feuerzeug an. Mit heller Flamme verbrannte das Plakat vor den Augen der beiden Mädchen. „Darf man das eigentlich?“, fragte Yves vorsichtig während sie dabei zusah wie das makellose Gesicht des Sängers in den Flammen unterging. „Was?“, fragte Nivea grantig die diesen Moment eigentlich nur genießen wollte. „Na öffentliches Feuer…“ – „Keine Ahnung!“ – „Hmm…“ Die beiden bemerkten nicht wie eine ältere Dame gegenüber der Bushaltestelle gerade aus dem Fenster ihres Appartements geguckt hatte und mitbekam wie die beiden Feuer stifteten. Sofort war sie zum Telefon gegangen und hatte die Polizei alarmiert.
    „Hörst du das?“, fragte Yves fünf Minuten später.
    „Hör ich was?“, fragte Nivea.
    „Na die Sirene… das ist doch sicherlich die Polizei!“ Nivea lauschte und hörte es schließlich auch. „Scheiße irgendwer muss die Bullen gerufen haben!“, rief Nivea panisch, „Komm lass uns lieber hier abhauen!“ Die beiden Mädchen packten sich an den Händen und flüchteten schnell vor der Bushaltestelle wo das Poster immer noch fröhlich zu Asche verbrannte.
    In der Fußgängerzone kamen die beiden Mädchen erst keuchend zum stehen. Yves hielt sich die Hand vor den Bauch und Nivea hatte mit Seitenstechen zu kämpfen. „Verdammt!“, sagte sie, „Das war knapp!“ „Aber ziemlich…“, murmelte Yves und ging langsam weiter, „Los komm!“ Nivea folgte ihr flink.
    „Wenn wir beide wegen diesen Schwulen von den Bullen erwischt wären, dann hätte ich echt Terror gemacht!“, murmelte die Grünhaarige während beide durch die Fußgängerzone liefen.
    „Ich hasse die so…“, stimmte Yves zu und strich sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht. „Ja… wenn ich schon ihr schwules Gehabe beim durchzappen der TV Kanäle sehe dreht sich bei mir der Magen um!“ – „Ich weiß was du meinst!“ Yves nickte Nivea zu und lief rechts die Straße hinunter. Kurze Zeit schwiegen sich die beiden Mädchen an, ehe Nivea plötzlich wütend hervorstieß: „Boa! Ich hasse sie so! Am liebsten würde ich sie umbringen!“ Belustigt grinste Yves: „Mach doch!“
    Nivea blieb stehen, woraufhin sich Yves fragend zu ihr umdrehte. Die Grünhaarige grinste süffisant: „Wir bestellen ’nen Auftragskiller…“



    Re: Die Clique die Niemand kannte [PG16]

    -Lara- - 31.07.2007, 17:47


    Ich hoffe es finden sich mal wieder Leser hier ein..
    Bald wirds auch actionreich xD
    Kann ich versprechen :) !!


    11. Kapitel

    11. Kapitel

    Entsetzt starrte das rothaarige Mädchen ihre Freundin an.
    „Bist du krank?“ Nivea runzelte die Stirn und ließ das Feuerzeug klacken. „Wieso? Du hast doch den Vorschlag gemacht, außerdem ist die Idee genial. Wir werden berühmt, stell dir das mal vor. Ich seh die Schlagzeilen schon vor mir…
    Mutige Schülerinnen (beide 16) sorgten sich um das Wohl der Menschheit und brachten Teenie-Band-Schreck Tokio Hotel zur Strecke.
    Wir danken Ihnen…"
    Yves lachte. „Das glaubst du doch selber nicht. Die Bullen hetzen sie auf uns ja, davon werden wir vielleicht berühmt. Aber doch nicht gerade weil sie uns danken. Bescheuerter gings ja wohl nicht!“
    „Ach du hast doch keine Ahnung.“, fauchte Nivea und zog ihre Freundin weiter durch die Fußgängerzone. „Mal im Ernst“, meinte Yves. „Willst du das wirklich machen?“
    „Warum nicht?“, fragte Nivea schulterzuckend und steuerte einen Kiosk an um sich neue Kippen zu kaufen.
    Yves seufzte und trottete ihrer Freundin hinterher. Was sollte sie auch anderes machen?!
    „Einmal Camel…“, sagte Nivea zu dem Verkäufer am Tresen und kratze in ihrem Portmonee 4 Euro zusammen und wollte sie schon in das Schälchen legen, als der Verkäufer sie misstrauisch musterte. „Wie alt?“, fragte er.
    Nivea verengte die Augen zu Schlitzen. „Alt genug um selbst bestimmen zu können, was gut für mich ist!“
    „Ausweis“, verlangte der Verkäufer und grinste sich einen als Nivea wütend das Geld zurücknahm und Yves hinter sich her zog. „Schönen Tag noch“, flötete er.
    „Hoffentlich ist Ihnen klar, das man auch an ’nem Automaten ziehen kann, Arschloch!“ Yves kicherte, was ihr eine Kopfnuss von Nivea einhandelte.
    „Aua!“ – „Selber Schuld, was lachst du auch so doof.“
    Yves schnaubte.
    Wenn du deine Nikotinsucht nicht unter Kontrolle hast, dachte sie und strich sich über den Kopf, wo mit Sicherheit eine kleine Beule entstehen würde.
    „Sop…“, meinte Nivea schließlich, streckte sich einmal kurz und hielt ihr Gesicht in die wärmende Sonne. „Sop?“
    „Wir gehen jetzt zu ner Telefonzelle und gucken da mal nach, was es so an Killern in der Stadt gibt.“
    Immer noch erschüttert über diese Idee folgte Yves ihrer Freundin, die fest davon überzeugt war, den Plan, der eigentlich nur als Scherz gedacht war, in die Tat umzusetzen.
    „Hier muss doch irgendwo eine verdammte Telefonzelle sein!“, fluchte Nivea schon nach ein paar Minuten und bog in eine weitere Seitengasse ein, um schließlich am Alexanderplatz auszukommen.
    „Hier ist sicherlich eine“, sagte Yves und versuchte ihre Freundin ein wenig aufzumuntern, die schon am Rande des Wahnsinns stand. Zum Glück war die Telefonzelle nicht weit, nach 5 Minuten hatten sie eine, gut versteckt hinter ein paar Leuten, gefunden und Nivea krallte sich das Telefonbuch aus der Zelle und ließ sich auf einem Stein nieder.
    „So“, flüsterte sie. „K…“
    „K?“
    „K wie Killer verdammt…“, zischte die grünhaarige und blätterte weiter in dem Telefonbuch umher.
    „Als ob in nem öffentlichen Telefonbuch, die Adresse von nem Killer stehen würde…“, murmelte die rothaarige vor sich hin und ließ sich neben Nivea nieder.
    „Hier…“, rief diese ein paar Sekunden später erfreut und riss die Seite aus dem Telefonbuch. Yves sah sie mit großen Augen an.
    „Komm, das ist nicht weit. Beweg deinen Arsch!“
    Und wie so oft, folgte Yves ihrer Freundin einfach nur.

    „Hier muss es sein“, meinte Nivea und blieb vor einem riesigen Gebäude mitten in der Fußgängerzone stehen.
    Es war ein einfacher Betonklotz mit unzähligen Fenstern und einer schäbigen Eingangstür. Eigentlich wie gemacht für ein Killer-Institut.
    Yves konnte nur noch den Kopf schütteln. Vor allem als ihr das Transparent ins Auge sprang, das über der Tür hing und fröhlich vor sich hin flatterte.
    "Geht Ihnen ihre Familie auf den Geist?!"
    "Wollten Sie auch schon immer mal ihre Freunde loswerden?!"
    "Oder nervige Teeniebands ins Jenseits befördern?!"
    Dann sind Sie hier genau richtig! Wir beseitigen all ihre Probleme auf Knopfdruck..
    Was war das denn bitte. Ständig liefen hier Menschen hin und her, aber keinem fiel das auf. Die Polizeistation war quer gegenüber, aber keiner sagte was. Es war ja was ganz alltägliches das so was mitten in der Berliner City stand.
    Komischerweise war ihr das Gebäude nie aufgefallen.
    „Willst du hier Wurzeln schlagen?“ Yves schüttelte den Kopf und betrat zusammen mit Nivea das Gebäude.
    Von innen erinnerte sie es ein wenig an ein Krankenhaus. Weiße Gänge, die Leute liefen mit weißen Kitteln durch die Gegend, hatten Klemmbretter unterm Arm und eine Tasse Kaffee in der Hand.
    „Sucht ihr was?“, fragte die Frau an der Rezeption, da Nivea und sie wohl ziemlich verloren aussahen.
    „Ähm ja“, begann Nivea. „Wir, ähm, also…“ – „Einfach eine Nummer ziehen. Hier!“ Die junge Frau hielt Nivea eine Schachtel hin und Nivea zog einen Zettel. „Du wirst aufgerufen, solange könnt ihr euch dahin setzten.“, sagte sie und deutete auf eine Gruppierung von Plastikstühlen.
    Nivea nickte und die beiden setzten sich hin. Seufzend faltete Nivea den Zettel auseinander. „1102… BITTE? Das dauert doch Jahre.“
    „Ganz ruhig… Vielleicht doch nicht.“ – „Glaubst du doch selber nicht.“ Yves seufzte und streckte die Beine aus. Ein Blick auf die Uhr verriet ihr, dass es bereits halb 2 war.
    Eine halbe Stunde später waren sie immer noch nicht dran, obwohl sie die einzigsten waren die hier saßen.
    „Das kann doch nicht wahr sein…“, meckerte die grünhaarige rum und stand schließlich auf und ging zur Rezeption.
    „Entschuldigung“, fragte sie zuckersüß und beugte sich ein wenig vor. „Wann kommen wir endlich dran, hier ist schließlich keiner und irgendwie warten wir umsonst.“
    „Immer mit der Ruhe, der Chef hat schließlich Termine.“
    Niveas Gesichtsausdruck wechselte in sauer und sie zog die Frau am Kragen hoch. „Hören Sie mal, ich hab keinen Bock mir den Arsch hier platt zu sitzen, also hauen Sie mal rein, damit wir endlich drankommen sonst setzt es Schläge!“
    Zitternd entriss sich die junge Frau und schluckte. „Ich werde gucken was sich machen lässt“, flüsterte sie und wählte eine Nummer und ließ es tuten.
    Genugtuend ging Nivea wieder zu ihrem Platz, nahm sich ihre Tasche und zog Yves hinter sich her, zurück zu Rezeption.
    „Also?“
    „Ihr könnt durchgehen. Den Gang entlang, dritte Tür rechts“, sagte die junge Frau eingeschüchtert und blätterte weiter in ihren Akten herum.
    „Danke sehr“, flötete Nivea und ging zusammen mit Yves den Gang entlang, zur besagten Tür.
    Chef stand auf ihr.
    Zögernd klopfte sie.



    Re: Die Clique die Niemand kannte [PG16]

    -Lara- - 18.08.2007, 12:31


    Och kommt Leute..xD
    Es geht langsam los.
    ab teil 18 kommen TH richtig vor.
    *liebguck*

    12. Kapitel

    Ein großer, schwarzer Lederstuhl stand mit dem Rücken zu den beiden Mädchen gedreht. Yves blieb in der Tür stehen, während Nivea neugierig einen Schritt in das Büro setzte. „Kommt nur herein!“, sagte da eine Stimme die von dem Lederstuhl ausging. Nivea runzelte die Stirn. Diese Stimme kam ihr irgendwoher bekannt vor… „Nehmt Platz!“, ertönte da wieder die Stimme. Die beiden Mädchen ließen sich auf den Stühlen vor dem Eichenschreibtisch nieder. Nervös sah sich Yves in dem Büro um. Ihr kam diese Stimme ebenfalls ziemlich bekannt vor.
    Der Schreibtischstuhl drehte sich langsam zu den beiden um und als sie dem Chef in die Augen sahen, schraken sie beide zurück.
    Der Mann, falls man dieses Etwas dort als Mann bezeichnen konnte, konnte gerade so über den Schreibtisch gucken. Er saß auf Büchern um größer zu wirken und blinzelte die beiden aus seinen kleinen Augen an.
    „Hi!“, sagte er und hob die Hand zum Gruß, „Ich bin Eric Cartman!“
    Nivea und Yves tauschten einen Blick aus. „Okay wo ist die versteckte Kamera?“, flüsterte die Grünhaarige und sah sich in dem Raum um.
    Das allerdings musste wirklich ein übler Scherz sein.
    Immerhin saß vor ihnen eine Comicfigur aus South Park. Der kleine, dicke Eric Cartman allerdings zog sich seine blaue Wollmütze ein wenig tiefer ins Gesicht und lächelte hämisch.
    „Ich glaube wir sind hier falsch!“, sagte Yves höflich, „Entschuldigung für die Störung!“
    „Wieso falsch?“, sagte die Comicfigur, „Ich glaube ihr seit richtig. Ich bin Eric Cartman und Verwallter dieser Auftragskilleragentur. Ihr wollt doch jemanden umbringen oder? Oh man das ist echt geil so als Verwallter, großartig! Und die vielen Menschen die man so kennen lernt. Jo man voll geil!“
    Ein erneuter Blicktausch seitens Nivea und Yves. „Ich glaube-“, setzte Yves erneut an, doch sie wurde von Eric Cartman unterbrochen: „Ich weiß ganz genau das ihr es wollt! Warum sonst solltet ihr hier sein wenn ihr nicht jemanden so abgrundtief hasst das ihr ihn umbringen wollt?“ „Ja nun-“ Wieder wurde Yves unterbrochen. Dieses Mal aber von Nivea. Deren Augen blitzen als sie sagte: „Ja wir sind hier weil wir einen Killer haben wollen der jemanden für uns umbringt!“
    „Na geht doch!“ Eric Cartman lehnte sich selbstsicher in seinem Stuhl zurück.
    „Kannst du uns nun also helfen?“, fragte Nivea. „Ich bin Verwallter! Also Sieze mich gefällig!“, ermahnte die Comicfigur die Grünhaarige. Yves warf einen panischen Blick auf ihre Freundin. Was wenn sie wieder einen ihrer Aussetzer bekommen würde?
    Doch diese lehnte sich nur mit einem Grinsen zurück. „Okay! Dann können Sie uns doch bestimmt helfen!“
    „Natürlich kann ich das!“, sagte Eric Cartman, „Ich bin Verwallter! Ich kann alles- ich bin der Größte!“ Er lachte und Yves schüttelte nur den Kopf. Wo war sie hier gelandet?
    „Passt auf!“ Die Comicfigur sprang von dem Stuhl auf und war für einige Zeit gar nicht mehr zu sehen. „Ahh so eine verdammte Scheiße!“, fluchte er nach einiger Zeit. Die beiden Mädchen wechselten wieder einen skeptischen Blick. „Alles okay?“, fragte Yves. „Alles klar!“, vernahm sie die Stimme der South Park Figur. Diese war nach weiteren fünf Minuten wieder zu Sicht gekommen. Eric Cartman angelte sich auf den großen Stuhl und schob dann einen großen Katalog auf den Tisch. Vor lauter Anstrengung hatten sich kleine Schweißperlen auf seiner Stirn gebildet.
    „Schaut euch den Katalog an!“, forderte er auf und schob ihn den beiden Mädchen rüber.
    Neugierig zog Nivea ihn zu sich heran und überflog mit einem Blick den Umschlag.
    Killer stand dort mit roten Buchstaben und eine Axt war abgebildet.
    Sie schlug den Katalog auf und traf auf ein Inhaltsverzeichnis.
    „Ihr müsst gucken unter welchem Anlass ihr einen Killer braucht!“, sagte Eric Cartman und deutete auf die lila Überschriften die im Inhaltsverzeichnis abgebildet waren.
    Nivea las sie sich durch.
    „Beseitigung von Familienmitgliedern: Seite 4-35“, las sie vor, „Beseitigung von störenden Tieren: Seite 36-45. Beseitigung von nervenden Nachbarn: Seite 46-68. Beseitigung von Freunden: Seite 69-120. Beseitigung von nervenden Teeniebands: Seite 121-200. Beseitigung von Schauspielern: Seite 201-250…Ich glaube wir müssen bei Teeniebands gucken!“ Nivea fuhr mit dem Finger erneut über das Inhaltsverzeichnis und sah noch mal nach ab welcher Seite sie gucken mussten. „Seite 121…“, murmelte sie und blätterte durch den Katalog.
    „Wenn du mich fragst müssten sie hier auch noch eine Beseitigung von Schwuchteln anbieten!“, wand sie sich an Yves. „Oh die gibt es!“, warf Eric Cartman da ein, „Ich glaube das war gleich hinter der Beseitigung von alten Bekannten. Muss Seite 303 sein!“ Nivea sah von dem Katalog auf und blickte der Comicfigur ins Gesicht. Sie legte ihren Finger in die gerade aufgeschlagene Seite und blätterte dann noch mal zum Inhaltsverzeichnis. Tatsächlich kam nach der Beseitigung der Schauspieler, eine Beseitigung alter Bekannter und daraufhin folgte die Beseitigung von Schwulen auf Seite 303-365. „Wollen wir lieber unter den Homos gucken?“, fragte Nivea ihre Freundin. Diese schüttelte den Kopf: „Soweit ich weiß ist keiner von denen schwul! Also können wir auch nicht darunter gucken…“ „Was du alles so weißt!“, sagte Nivea und grinste. Dennoch hörte sie auf ihre Freundin und blätterte zur Seite 121. Eine große Überschrift prangte dort: Beseitigung von nervenden Teeniebands!
    Yves konnte erst gar nicht glauben was sie da vorfand. Auf jeder Seite waren immer zwei Männer abgebildet die allesamt eine schwarze Maske trugen.
    „Der hier zum Beispiel…“, Eric Cartman deutete auf einen der Männer, „Ist sehr gut wenn es ums erhängen geht…Wobei der“, Er blätterte eine Seite weiter, „Noch viel besser ist.“ Die Comicfigur starrte die Seite kurz an und dann sagte er: „Wobei der auch ziemlich gut ist…und der erst! Oder doch lieber den…“ So ging das geraume Zeit weiter bis Nivea die plappernde Comicfigur unterbrach: „Entschuldigen Sie! Aber ich denke das wir beide schon selber wissen werden welcher für uns der richtige ist!“ Sie zog den Katalog wieder zu sich heran und durchblätterte die Seiten. Eric Cartman plapperte währenddessen irgendwelches zusammenhangloses Zeug vor sich hin.
    „Der hier scheint ganz gut zu sein…“ Nivea zeigte auf einen Mann der ebenfalls eine schwarze Maske trug. Eine kleine 26 stand neben ihm. Yves fühlte sich ein wenig als würde sie gerade im Otto-Katalog etwas bestellen als sie am unteren Rand die Beschreibung zu Nummer 26 las.

    26 – Killer namens Maskenmann.
    Maße: 1,90 m auf 88 kg
    Waffe: eine Waffe von unbekannter Herkunft
    Fazit: Er bläst jeden Auftrag weg. Mit 100% Treffgenauigkeit ist ihm noch nichts misslungen. Zur Sommerzeit gibt es 20% Rabatt.
    Pro Tag: 50,99 €
    Lieferbar auch mit weißer oder blauer Maske

    Yves runzelte die Stirn und deutete dann auf Nummer 28. „Ich finde der hört sich besser an!“ Nivea überflog schnell die Beschreibung.

    28 – Killer namens 007
    Maße: 1,88 m auf 90kg
    Waffe: besitzt ein ganzes Waffensortiment. Wahl erfolgt bei Kontaktaufnahme
    Fazit: Bei Aufträgen gibt 007 alles, er hat eine Treffgenauigkeit von 99,99%, Rabatt von 30% gibt es bei einer Anstellung von über einer Woche.
    Pro Tag: 43,89 €
    Lieferbar nur mit schwarzer Maske

    „Neee Yves!“, sagte Nivea, „Den nehmen wa nich!“ „Warum?“, fragte die Rothaarige. „Weil ich das sage!“ Nivea wand sich wieder an Eric Cartman der immer noch munter vor sich hinbrabbelte: „Wir nehmen den hier!“, sie zeigte auf die Nummer 26- den Maskenmann. Eric Cartman klatschte in die Hände: „Eine ausgezeichnete Wahl habt ihr da getroffen! Tja und das nur durch meine geile Beratung…“, Er zwinkerte selbstsicher, „Ich schreibe euch die Telefonnummer auf und ihr müsst ihn nur noch anrufen!“ Mit krakeliger, kindlicher Schrift schmierte er die Telefonnummer auf einen pinken Notizblock, riss den Zettel davon ab und drückte ihn Nivea in die Hand. Dann zog er noch etwas aus seiner Jackentasche hervor und überreichte es Yves. Es war eine Visitenkarte. „Danke dass ihr hier wart! Fröhliches Umbringen, beehrt uns bald wieder und denkt immer an mich, den heißen Verwalter!“, flötete die Comicfigur.
    Nivea und Yves tauschten einen letzten Blick aus, erhoben sich dann und verließen das Gebäude. Draußen schien die Sonne hell und hier und da hörte Yves einen Vogel zwischtern. Sie hatte es noch nicht ganz verdaut was sich eben in dem großen Gebäude abgespielt hatte. Nivea aber war nun ganz heiß darauf diesen Auftragskiller anzurufen. Sie hakte sich bei Yves unter und sagte: „Und nun lass uns einen Kaffee trinken und diesen Maskenmann anrufen! Diese kleine Spinnerband wird schließlich nicht ewig in Berlin sein!“ Sie grinste und eilte dann voraus.



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