Enstehungsgeschichten zu einigen Songs

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    Re: Enstehungsgeschichten zu einigen Songs

    Sunny - 09.04.2007, 00:55

    Enstehungsgeschichten zu einigen Songs
    Viele schöne Songs gibt es inzwischen von Stakeout.
    Doch wie sind die politisch, spaßigen oder auch herzlichen Songs der Vierertruppe überhaupt entstanden?
    Hier ein paar Hintergrundfakten zu einigen Liedern.
    Allgemein ist zu sagen, dass Sänger und Gitarrist Thomas rund 90% der Stakeout-Songs schreibt. Auf den ersten Alben, die allerdings nicht mehr zu haben sind, hat sich Alex Probst, Gitarrist und Sänger, auch noch am Songwriting beteiligt, hat aber seine Aktivitäten diesbezüglich eingestellt. Warum, weiß keiner so genau.
    Wenigstens Bassist und Sänger Daniel Ludewig streut ab und zu mal einen Hit ein.

    Einer dieser Werke ist beispielsweise „Grilfriend“. Die Idee dazu lieferte ein Mitstreiter seines damaligen „Darstellenden Spiel“- Kurses, der selber nicht der Hübscheste war, aber ein Foto seiner überaus attraktiven Freundin zeigte, woraufhin Daniel mehr als erstaunt und gleichzeitig verzweifelt die Zeilen „Everybody has a girlfriend but me...“ dichtete. Der komplette Song entstand dann während des Englischunterrichtes. „Ne Lüge“, ein älteres Lied, welches leider nicht mehr im Stakeout - Repertoire ist, entstand auf ähnliche Weise. Ein Mann aus einem Lehrvideo brachte mit einem Satz über die DDR die Idee. Da sage noch mal einer Schule sei Zeitverschwendung.
    Generell schreibt Daniel seine Songs innerhalb von einem Tag, alles was länger liegt, wird schnell wieder verworfen oder gerät in Vergessenheit.

    Manche Songs sind 10 Minuten Produktionen, z.B. „Allein“, „Merenge“ und „Rosarot“, wo sich Stakeout selbst die Vorgabe gemacht hat, die Bonustracks für „Comeback des Jahrhunderts“ in eben diesem Zeitraum zu schreiben. Nur um zu sehen, was dabei herauskommt. Nachdem man sich halbtot über die Ergebnisse gelacht hat (was man beim Hören der Songs sogar miterleben kann), wurde beschlossen, dieses Experiment mal irgendwann zu wiederholen.

    Den Song „Insekten haben keine Lobby“ hatte Thomas schon sehr lange im Kopf, allerdings schrieb er ihn immer wieder um, sonst wäre der Song bereits auf dem „Comeback des Jahrhunderts“ Album gelandet. Ursprünglich war die Botschaft des Songs wesentlich direkter geplant. In der ersten Variante war Strophe 1 den Insekten und Strophe 2 den Nazis gewidmet. Das erschien dann aber irgendwie zu plakativ, weshalb nun diese etwas Interpretationsspielraum bietende Version geschrieben wurde. Außerdem wurden die Strophen als Ska-Parts angelegt und die „Hippie-Bridge“ eingefügt, was dem Song einen ganz anderen noch seltsameren Drive verliehen hat. Folglich schaffte er es dann auf das „Wes Kind Ich Ess, Des Fahrrad Ich Klau“ Album und ist zum echten Live-Hit mutiert.
    Den Song „Stillstaatsvertreter“, der die Wut auf die Regierenden ausdrückt, gab es bereits vorher, aber weil der allen so gut gefallen hat, wurde er für das aktuelle Album noch mal neu aufgenommen, etwas gekürzt und leicht umarrangiert.
    Die Zeile „...nur wer arbeitet ist frei“ aus der dritten Strophe war einige Zeit strittig, da Thomas sie in Anlehnung an den Spruch „Arbeit macht frei“, der über dem KZ in Auschwitz hing, schrieb und nicht wusste ob man so was singen könne. Da er durchaus einigen Politikern diese Denkensweise zutraut, fand er sie später doch passend und hat sie drin gelassen.

    Einer der dienstältesten Songs ist wohl „König“, eines der wenigen Stücke, die wirklich bei jedem Konzert gespielt werden. Ein mehr als dumm dreister Chef lieferte hierzu die Idee und hat somit den Ausschlag für das Song-Thema gegeben. Thomas bezeichnet „König“ als „Once In The Lifetime - Ding“, weil bei diesem Song „irgendwie alles stimmt. Die Riffs, die Melodie, der Text. Dieses Lied vereint alles was Stakeout ausmacht. Ein Knaller!“.



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