Unschuldig gejagdt

Da Kine Bail Bonds
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    Re: Unschuldig gejagdt

    Sandra - 07.04.2007, 20:00

    Unschuldig gejagdt
    1.Kapitel:

    Lisa saß in ihrem kleinen Zimmer, im oberen Stockwerk ihres Elternhauses, am Schreibtisch und versuchte, sich krampfhaft auf ihre Studienvorbereitung zu konzentrieren, aber irgendwie wollte ihr das nicht so recht gelingen.
    Immer wieder driften ihre Gedanken ab und sie stellte sich ihr neues Leben als Studentin vor.
    Gerade hatte sie ihr Abitur bestanden und mußte aus dem kleinen Ort, in der Nähe von Trier, nach Heidelberg ziehen, weil sie dort ihr Medizinstudium beginnen wollte.
    Lisa war ein hübsches Mädchen mit langen, welligen, goldblonden Haaren. Sie trug ihr Haar wie so oft offen und ihr fielen ein paar Haarsträhnen ins Gesicht. Ihre braunen Augen schimmerten in den Sonnenstrahlen, die durch ihr Zimmerfenster drangen.
    Eine kleine Wohnung hatte sie schon gemietet und fast alles war in Kisten verpackt und bereit, ein neues Leben zu beginnen.
    Lisa, kommst du bitte mal runter?, rief Beate, Lisas Mutter, aus dem Erdgeschoss.
    Ich komme Mum. sagte sie und dachte noch, als sie am Spiegel vorbei kam: Ich muß unbedingt noch mal in ein Fitnesstudio, bevor ich weg ziehe. Sie hatte eine schlanke Figur, aber in der Zeit der Abiklausuren, etliches Schneckenschleimzeug zur Nervenberuhigung zu sich genommen.
    Lisa lief die Treppen runter in das, für ihren Geschmack, immer noch viel zu altmodisch eingerichtete Wohnzimmer.
    Setz dich bitte mal hin. sagte Beate. Dein Vater und ich haben eine kleine Überraschung für Dich.
    Sie drehte sich um und ging zu einer Kommode, einem Erbstück ihrer Großmutter.
    Mit einem Griff nahm sie den Umschlag, der auf der Kommode lag und den Lisa erst jetzt bemerkte.
    Beate ging wieder zu dem Sofa, auf dem jetzt nicht nur Lisas Vater Markus saß, sondern auch Lisa hatte es sich dort bequem gemacht.

    Beate lächelte und übergab Lisa den Umschlag.
    Dein Vater und ich sind so stolz auf dich, dass du ein solch gutes Abitur geschrieben hast, dass wir dir ein kleines Geschenk machen wollen.
    Lisa schaute ihre Eltern an und fühlte sich fast wieder wie ein kleines Mädchen, das für eine gute Note ihr Taschengeld erhöht bekam.

    Sie nahm den Umschlag an sich. Danke, das wäre doch nicht nötig gewesen.
    Dann öffnet sie den Umschlag und zog ein Stück Papier heraus.
    Nach genauem Hinsehen erkannte sie, dass es sich um ein Flugticket handelte.
    Als sie sah, was auf dem Ticket stand, dachte sie, sie würde einen Herzinfarkt bekommen. Ihr Herz pochte so laut, dass es jeder hören konnte
    2 Wochen Hawaii stand auf dem Gutschein, der beigefügt war.
    Danke, danke, danke. sagte sie vollkommen überwältigt.
    Sie drückte ihre Eltern mit so einer Wucht, dass ihr Vater rief: Nicht so doll, ich ersticke ja.
    Doch plötzlich wurde Lisa wieder ernst. Aber ich kann doch hier nicht weg. Mein Studium beginnt bald und ich muß doch auch noch umziehen und die Wohnung einrichten.
    Mach dir darüber keine Gedanken.“ sagte Markus. Es ist alles genau geplant. Wir werden in deiner Abwesenheit den Umzug übernehmen. Genieße deine letzte Freiheit.
    Wer weiß, wann du das nächste Mal in den Urlaub fahren kannst.
    Ihr seid die Besten. jubelte Lisa und wieder umarmt sie ihre Eltern stürmisch. Allerdings kullerten ihr diesmal ein paar Freudentränen über ihre leicht geröteten Wangen.
    Die nächste Woche verging wie im Flug und Lisa war schwer damit beschäftigt, ihre Reise vorzubereiten. Sie kaufte die letzen Sachen ein.
    Packte zum x-ten Mal ihre Koffer um und fiel dann tot müde ins Bett.
    An Schlaf war nicht zu denken, viel zu aufregend war sie gewesen.
    Um 5 Uhr morgens schellte der Wecker, denn schon um 8 Uhr sollte ihr Flug gehen.
    Ihre Eltern saßen bereits am Frühstückstisch. Sie nahm einen schnellen Kaffee zu sich und fing an zu drängeln.
    Kommt schon, ich verpass noch den Flieger.
    Hetz doch nicht so, wir haben noch genug Zeit.
    Sie fuhren gemeinsam zum Flughafen, gaben den Koffer auf und dann war es soweit, der Flug wurde aufgerufen.
    Lisa umarmte und küsste ihre Eltern. Die winkten ihr zum Abschied, als sie auch schon in das Flugzeug stieg.



    Kapitel 2: Ankunft auf Hawaii


    Als das Flugzeug startete nahm Lisa ein paar Blätter aus dem Handgepäck, die sie im Internet unter Wikipedia gefunden und sich ausgedruckt hatte.

    Sie wollte vor der Ankunft unbedingt noch schnell ihr Wissen über Honolulu auffrischen.
    Nach einer Flugzeit von 17 h setzte das Flugzeug zur Landung an.
    Als Lisa das Flugzeug verließ, wurde ihr schlagartig klar, dass sie in eine komplett neue Welt tauchte. Als nächstes bemerkte sie, wie in ihr eine Hitzewelle aufstieg. Es mussten mindestens 35 Grad sein.
    Sie kam in die große Flughafenhalle und sah als aller erstes eine Gruppe von Frauen, die zielstrebig auf die gerade gelandeten Passagiere zu liefen.
    In ihren Händen trugen sie ein paar Blumenkränze.
    Aloha Haole. Willkommen auf Hawaii. begrüßten sie jeden Einzelnen.
    Lisa schaut sie an, lächtelte freundlich und bekam von der hawaiianischen schwarzhaarigen Schönheit einen Blumenkranz umgehangen.
    Mahalo, das ist ja mal eine Begrüßung. sagte sie stolz, denn obwohl sie wusste, dass hier jeder Englisch sprach, hatte sie ein paar Wörter in der Landessprache gelernt. So ging sie, schwer bepackt, in Richtung Ausgang.
    Draußen angekommen, hielt sie erstmal Ausschau nach einem Taxi.
    In der Hitze, die die Insel so mitten im Juli mit sich brachte, schleppte sie mühsam ihr Gepäck zum Taxi-Stand. Sie hatte Glück, ein Taxi stand dort, als ob es nur auf sie gewartet hat. Sie stieg ein und ließ sich in den Sitz fallen.
    Zum Hotel Ohana, bitte. sagte sie zu dem Fahrer, der die Fremde begutachtete.
    Aloha junge Frau. sagte der Fahrer, legte den Gang ein und fuhr los.
    Woher kommen Sie? erkundigte sich der Fahrer. Aus Deutschland. erwiderte sie kurz, denn sie war durch den Jetlag und den langen Flug einfach zu müde, um sich lange zu unterhalten.
    Nach 15 Min waren sie in Waikiki am Hotel angekommen.
    Sie übergab dem Fahrer das Geld mit einem Trinkgeld, nahm ihre Koffer und betrat das Hotel.
    Es war kein Luxushotel, aber schließlich wollte sie ja auch nicht den ganzen Tag in Hotel bleiben, sondern, es diente nur als Schlafstätte.
    Sie checkte ein, ging in ihr Zimmer und sah ein kleines, gemütlich eingerichtetes Zimmer mit einem schönen Landschaftsbild der Insel. Immer mehr freute sie sich darauf, die Insel zu erkunden und evt. auch die Darsteller ihrer Lieblingsserie Dog the Bounty Hunter“ zu treffen. *Vielleicht habe ich ja Glück und das Schicksal meint es gut mir.* Mit diesen Gedanken packte sie das Nötigste aus, ging ins Bad, um da erstmal zu duschen. Nach einer ausgiebigen Dusche zog sie sich schnell frische Sachen, ein Top und ein paar Shorts, an und verließ auch schon wieder das Zimmer, um sich ein bißchen die Beine zu
    vertreten.
    Sie trat aus dem Hotel auf die Straße von Waikiki und konnte es immer noch nicht glauben, dass sie wirklich hier war.
    Am liebsten hätte sie sich wie der Papst auf den Boden geworfen und diesen geküsst.
    Schon seid sie das erste mal „Dog the Bounty Hunter“ im Fernsehen sah, träumte sie davon, diese wunderschöne Kulisse mal live zu sehen und nun war es so weit.
    Sie drehte sich ein paar Mal um die eigene Achse und atmete tief ein und sog diesen Geruch, einem Gemisch aus Blumen, Meeresgeruch und ein wenig Essensgeruch, der aus den Häusern drang, ein.
    Sie schlenderte die Strandpromenade entlang, gönnte sich ein Eis und legte sich dann in den Sand.
    Sie überkam plötzlich eine solche Müdigkeit, dass sie auf der Stelle einschlief.
    Im Traum fing sie an zu lächeln und rollte sich zufrieden im Sand zusammen, bis sie jäh aus ihren Träumen gerissen wurde.
    Etwas traf sie am Kopf. Sie schnellte auf und wollte wissen, was und wer sie da beschossen hat.
    Sie drehte ihren Kopf und sah, dass es ein Ball war, der sie geweckt hatte.
    Als sie gerade los schimpfen wollte, sah sie einen kleinen blonden Jungen und ein etwas älteres, ebenfalls blondes, Mädchen auf sich zu laufen.
    Gehört der Ball euch?
    Ja, tut uns leid.sagte das Mädchen.
    Wir wollten nur ein bißchen spielen, aber mein Bruder ist noch zu klein und kann noch gar nicht richtig Fußball spielen.
    Kann ich wohl. verteidigte sich der Kleine.
    Ist ja nicht schlimm, kann passieren. sagte Lisa. Wie heißt ihr denn?
    Die Kleine schaute sie mit ihren großen braunen Augen an.
    Ich heiße Bonnie Jo und das ist mein kleiner Bruder Garry und wer bist du?
    Ich bin nicht klein. sagte er trotzig.
    Ich bin die Lisa. Wie alt seid ihr denn?
    Garry ist 4 und ich bin fast acht.
    Der klei…
    Ich bin nicht klein. unterbrach sie Garry.
    Wirklich süß ihr Beiden.
    Bevor ich weiter reden konnte, bemerkte sie, wie 2 weitere Personen auf sie zu kamen.
    Es waren ein Mann und eine Frau. Mehr konnte sie aus der Entfernung nicht erkennen.
    Als sie näher kamen, erkannte sie, dass der Mann sehr muskulös war. Zwar schon etwas älter, aber dennoch gut aussehend.
    Die Frau war deutlich kleiner wie der Mann, hatte lange blondgefärbte Haare und war etwas stabiler bebaut.
    Je näher sie kamen, um so bekannter kamen sie Lisa vor.
    *Vielleicht täusch ich mich auch.* verwarf sie direkt den Gedanken wieder.
    Sie blinzelte und konnte nicht glauben, wer da vor ihr stand.
    Es waren doch tatsächlich Dog und Beth Chapman, die Darsteller ihrer Lieblingsserie. Ihre Fernsehhelden und nun standen sie wirklich vor ihr.
    Lisa bemerkte, wie sie leicht rot anlief. Sie stand auf und trat nervös von einem Bein auf das andere.
    Jetzt wußte sie auch, woher sie die Kinder kannte.
    Als Beth und Dog dann vor ihr standen, hatte sie das Gefühl, als würden vor lauter Nervosität die Beine wegknicken.
    Hallo grinste er. Er muß aus sicherer Entfernung gesehen haben, wie sie der Ball unsanft am Kopf traf.
    Hhhhiiiii stotterte Lisa.
    Hi sagte dann schließlich auch Beth.
    Lisa starrte die beiden an, als ob sie ein Alien gesehen hätte.
    Iiihhhrr ssseiiidd esssss wirrkllliiichhhh. stotterte Lisa weiter. Nun fing auch Beth zu grinsen an.
    Wer sind wir???
    Na, ihr seid doch die Bounty Hunter. Ich bin ein riesiger Fan von euch. Jeden Sonntag schau ich mir die Sendung im Fernsehen an. Ich kann es nicht glauben, dass ihr hier wirklich vor mir steht. Oh my god.
    Die Worte sprudelten so aus ihr raus. Sie hatte das Gefühl, dass sie nicht mehr aufhören konnte zu reden.
    Ja, die sind wir. Aber hol erstmal Luft, damit du nicht erstickst. unterbrach Beth sie in ihrem Redefluss.
    An ihrem Akzent mußten sie wohl gehört haben, dass sie nicht aus den USA kam.
    Woher kommst du?
    Aus Deutschland. Ich habe die Reise von meinen Eltern geschenkt bekommen. Ich bin erst heute angekommen.
    Wieder redete sie ohne Luft zu holen.
    Schön dich kennenzulernen. Es freut uns immer, Fans von weiter weg kennenzulernen. Wie heißt du?
    Lisa. Darf ich Fotos mit euch machen?
    Ja klar.
    Sie holte ihre Digicam raus und stellte sich nach einander neben sie und schon wurden Erinnerungsfotos geschossen.
    So, wir müssen leider wieder los, denn wir gehen später noch auf Verbrecherjagd. sagte Dog immer noch mit einem leichten Grinsen auf dem Gesicht, denn er merkte, wie aufgeregt Lisa war.
    Schön, dass ich euch kennen lernen durfte und danke für die Bilder. Tschüß ihr 4.
    Bye, vielleicht sieht man sich noch mal.
    Das hoffe ich auch.
    Ehe sie weiter darüber nachdenken konnte, hatten sich die 4 umgedreht und liefen zu ihrem Platz zurück.
    Wie schnell sie sie wieder sehen sollte, ahnte Lisa zu diesem Zeitpunkt noch nicht.

    Kapitel 3: Der fremde Surfer

    Vor lauter Träumen lief Lisa an ihrem Hotel vorbei.
    Sie bemerkte das, als sie schon fast einen Häuserblock weiter weg war.
    Sie grinste und drehte sich um, lief zurück.
    Ein kurzer harter Schlag traf sie. Sie schaute hoch und sah einen jungen gutaussehenden Mann vor sich.
    Kannst du nicht aufpassen? rief Lisa wütend, denn ihr Arm, der getroffen wurde, schmerzte sehr.
    Tut mir leid, ich war in Gedanken und hab dich nicht gesehen sagte der Mann verlegen.
    Lisa musterte ihn ausgiebig.
    Er war groß, hatte kurz geschnittene schwarze Haare und seine stahlblauen Augen strahlten ihr entgegen.
    Ich heiße John und du?
    Lisa grummelte sie immer noch wütend.
    Aber je länger sie ihn musterte, um so mehr merkte sie, wie hübsch John war.
    Darf ich dich zur Entschädigung auf einen Kaffee einladen?
    Hmm, ich weiß nicht sagte Lisa.
    Na komm schon, gib mir doch eine Chance, es wieder gut zu machen er blinzelte ihr zu.
    Na gut, ok.
    Komm, ich kenn eine gute Bar ganz in der Nähe.
    Sie gingen 2 Blöcke weiter und kamen an einer Bar an, die sehr gemütlich aussah.
    Beide nahmen Platz und schon kam eine freundliche Bedienung.
    Was darf ich euch bringen?
    2 Kaffee
    Kommt sofort
    Nun saßen sie da, schauten sich an. John war es, der das Schweigen unterbrach.
    Du kommst aber nicht von hier, oder?
    Nein, ich komme aus Deutschland und habe die Reise von meinen Eltern geschenkt bekommen.
    Cool, ich war noch nie in Deutschland, aber in der Schule haben wir mal über Deutschland gesprochen.
    Was machst du so beruflich? fragte Lisa neugierig weiter.
    Nach der High School, habe ich lange überlegt, was ich machen soll. Ich fuhr früher regelmäßig nach Hawaii, um hier zu sufen. Ich habe die Liebe zum Surfen und auch zu der Insel entdeckt und nun bin ich hier und habe meine eigene Surfschule eröffnet.
    Wow, cool. Ich bin noch nie gesurft, außer im Internet. Lisa grinste.
    Wenn du willst, dann kannst du morgen ja zum Strand kommen, dann bring ich es dir bei.
    Gerne, das wäre toll. Lisa war froh, dass er ihr das anbot, denn sie hätte sich niemals getraut, zu fragen.
    Schön, dann treffen wir uns morgen am Strand und ich zeig die ersten Schritte auf dem Board.
    Lisa nahm einen großen Schluck aus der Tasse.
    Ich muß auch eigentlich wieder los. sagte John, der nach dem Blick auf seine Uhr bemerkte, wie spät es eigentlich geworden ist.
    Schade sagte die sichtlich enttäuschte Lisa, die gerne noch mehr über ihn erfahren hätte.
    Ist dir 11 Uhr recht oder willst du länger morgen schlafen?.
    Nee, bin ja nicht nur zum Schlafen hier. sagte Lisa 11 ist ok.
    Ok, ich stehe dort an dem Surfboardverleih, den siehst du wenn du zum Strand läuftst. Dann bis morgen. er stand auf, legte eine 5$ Note auf den Tisch, drehte sich nochmals lächelnd zu Lisa um und war schon verschwunden.
    Sie schaute auf die Banknote, die immer noch vor ihr lag und dachte sich, Der war ja nett und gut aussehen tut er auch noch, auch wenn das heute schon der 2.kleine Unfall war.
    Sie stand auf, nickte der Bedienung zu und wollte noch eine Kleinigkeit essen gehen.
    Nach einem Ausflug zu einer bekannten Fastfood-Kette mit dem großem M, kehrte sie glücklich und zufrieden ins Hotel zurück,
    Sie setzte sich auf ihr Bett, griff zum Hörer des Telefons und wählte die Nummer ihrer Eltern.
    Müller meldete sich ihre Mutter freundlich.
    Mama ich bins, Lisa. Ich wollte nur kurz sagen, dass ich gut angekommen bin und dass alles ok ist. Ich kann auch nicht so lange telefonieren, zu teuer.
    Ist wirklich alles ok? fragte sie ihre Mutter .
    Ja bin nur müde, meld mich wieder.
    Ok, viel Spaß noch.
    Danke und schöne Grüße an Papa, bye.
    Dann legte sie auf, ließ sich zurück fallen und schlief sofort ein.
    Am nächsten Morgen wachte sie auf und stellte fest, dass sie sich noch nicht einmal umgezogen hatte.
    Sie schwang sich aus dem Bett, schnappte sich ein paar frische Sachen, ging ins Bad und unter die Dusche.
    Frisch gewaschen und frisiert ging sie in die Lobby, um dann in den Frühstückssaal zu gehen.
    Nach dem ausgiebigen Frühstück schaute sie auf ihre Uhr.10 Uhr. Noch eine Stunde bis zu ihrer Surfstunde.
    Sie ging hinaus zur Strandpromenade, um da schon einmal ein paar Postkarten für die daheim gebliebenen zu kaufen und ein paar Souvenirs zu besorgen.
    Aus den paar Postkarten wurden schließlich T-Shirts, Hüte und eine neue Sonnenbrille. Sie schaute auf die Uhr.
    10.55 Uhr, jetzt aber schnell, dachte sie sich.

    4.Kapitel Verhängnissevolle Abreise


    Sie hetzte zum Strand, da, wo er sich mit ihr treffen sollte.
    Lisa dachte nur daran, hoffentlich komm ich nicht zu spät.
    Als sie ankam, wartete John bereits an ihrem Treffpunkt.
    Wow dachte Lisa. In Shorts und einem Muscle-Shirt sieht er ja noch besser aus, als in der Jeans, die er gestern trug.
    Hi, ich dachte schon, du versetzt mich. sagte John freundlich.
    Nein, das würde ich nie tun. Das Shoppen hat nur etwas länger gedauert.
    Ok, dann zieh dich mal um, damit wir uns in die Fluten werfen können.
    Sie zog sich die Shorts und ihr T-Shirt aus und ein gelber Bikini kam zum Vorschein. Den hatte sie sich im Hotel extra schon drunter gezogen
    John versorgte sie noch mit einem Neoprenanzug und dann gab er ihr erst eine theoretische und dann praktische Surfstunde.
    Beide verstanden sich prächtig und verbrachten den ganzen Urlaub zusammen.
    Er zeigte ihr die schönsten Flecken dieser Insel. Sie wollte gar nicht mehr zurück nach Deutschland, aber das ging ja leider nicht.
    Am letzten Abend, den Lisa auf Hawaii verbrachte, trafen sich beide in ihrem Hotelzimmer.
    Er warf eine Tasche, die er bei sich trug, auf das Bett, setzte sich dann auf den Stuhl und schaute Lisa an.
    Schade, dass du schon abreist.
    Ja, find ich auch, aber ich werde in den Semesterferien wieder kommen, Vielleicht unterstützen mich meine Eltern ja.
    Das wäre toll und vorher schreiben wir uns, so oft wie möglich, ja??
    Na klar, das machen wir. Wenn du nicht zu sehr mit irgendwelchen Inselschönheiten beschäftigt bist. Lisa lachte laut auf und John knuffte ihr in die Seite.
    Na, die Schönste von der Insel fährt ja morgen wieder nach Hause.
    Spinner sagte Lisa und verschwand für ein paar Minuten im Badezimmer.
    Beide verabschiedeten sich wenig später von einander und versprachen sich erneut, in Kontakt zu bleiben.

    Lisa war traurig, als sie am nächsten Tag mit den Koffern das Zimmer verließ.
    Ein letztes Mal drehte sie sich um und dachte: Bye bye Hawaii.
    Sie checkte aus und ließ sich ein Taxi rufen.
    Am Flughafen angekommen, kam sie in die große Halle, wo sie auch vor 14 Tagen gestanden hatte.
    Sie nahm ihre Handtasche, griff rein und zog ihr Flugticket heraus. Ihr grauste es davor, wieder 17h im Flugzeug zu sitzen, aber da mußte sie wohl oder übel durch.
    Lisa betrat den Zoll und mußte ihre Koffer auf ein Band legen. Von dort aus gingen sie auf einem Förderband durch eine Maschine, die die Koffer durchleuchtete.
    So ein Blödsinn, in meinem Koffer werden sie nur eine Menge Klamotten finden, nichts weiter.
    Der Beamter winkte sie durch.
    Hab ich mir doch gedacht, dass sie nichts finden.
    Sie ging weiter in Richtung Schleuse.
    Doch da hörte sie einen Hund, den sie zuvor nicht bemerkt hatte, bellen.
    Sie ging weiter bis sie bemerkte, dass der Hund auf einmal vor ihr saß und laut knurrte und bellte.
    Lisa bekam einen solchen Schrecken, dass ihr fast das Herz stehen blieb.
    Sam aus.
    Sie drehte sich in die Richtung um, aus der die Stimme kam.
    Kommen Sie bitte mal mit. sagte der Mann, der als Zollbeamter gekennzeichnet war, zu ihr.
    Aber, was ist hier eigentlich los? fragte Lisa empört.
    Wegen ihnen verpasse ich noch meinen Flug.
    Wir gehen davon aus, dass sich Dinge in ihrem Koffer befinden, die gegen die Zollvorschriften verstoßen.
    Ach, ja? Und welche sollen das sein? Mister, ich habe keine Zeit für derartige Spielchen. Wenn das Vorsicht Kamera ist, dann haben Sie ja jetzt mein dummes Gesicht auf Video. sagte Lisa leicht gereizt.
    Sehe ich aus, als würde ich Scherze machen? fragte der Zollbeamte streng. Und nun machen Sie kein Aufsehen und kommen Sie mit.
    Lisa kam sich vor wie in einem schlechten Horrorfilm. Sie wurde behandelt wie eine Schwerverbrecherin.
    Der Beamte, immer noch in Begleitung seines Hundes, ging mit Lisa in ein Büro.
    Leeren Sie bitte ihre ganzen Koffer aus. befahl der Beamte.
    Lisa blieb nichts anderes übrig, um die Sache schnell zu beenden. Sie entleerte ihren Koffer, die Tüten, einfach alles.
    Dann trat der Beamte näher an sie ran und setzte erneut den Hund auf die Koffer an.
    Der fing an zu schnuppern und bellte erneut.
    Der Beamte ging näher an den Koffer ran, fing an, alles zu durchsuchen. Ihre Kleidung, ihren Koffer, einfach alles.
    Plötzlich hielt er inne und holte aus eines der Seitenfächer ein kleines Päckchen hervor.

    Kapitel 5:


    Lisa war fassungslos. Was war passier? Was ist das für ein Paket überhaupt
    Sie wurde leichenblass und musste sich erstmal hin setzen.
    Der Zollbeamte zog sich jetzt ein paar Erste -Hilfe Handschuhe an, damit die Fingerabdrücke nicht verwischt werden, die sich vielleicht auf dem Paket befanden.
    Er riss die Verpackung auf und zog eine kleine durchsichtige Tütchen heraus. Geben Sie mir ihren Ausweis ,forderte der Beamte.
    Bitte schön ,sagte Lisa trotzig.
    Der Beamte der scheinbar sofort sah ,was es mit dem Päckchen auf sich hatte,hob seine Augenbrauen.
    „Ich gehen in der Annahme,das es sich in dem Paket um ICE handelt.
    Ice?????????? Was zum Teufel ist dass ? Ich kenne das Paket nicht!
    Ja ja, das sagen sie alle?
    Lisa sprang auf.Nun passen Sie mal auf ich vergesse hier gleich echt meine gute Kinderstube.Lisa war dermassen erregt,das ihr Kopf rot anlief.
    Setzen befahl der Beamte.
    Ich sagte ihnen doch bereits,das ich das weder das Paket kenne noch wo es her kommt.
    Miss,was glauben Sie wie oft ich das täglich hören.Wenn wir das jedem gleich glauben würden, der ein bißchen mit den Wimpern klimmpert ,werden wir die
    Verbrechen nie stoppen können.
    Gut dann sag ich jetzt nichts mehr ohne meinen Anwalt.Lisa kannte diesen Satz nur zu gut aus den Krimis die sie sich immer im Fernsehn ansah
    Das ist ist Ihr gutes Recht.Haben Sie schon einen Anwalt ? ,Sonst kann die Polizei gerne einen für Sie besorgen.
    Wie soll ich denn hier einen Anwalt haben. dachte Lisa sich
    „Ich möchte telefonieren.“ Lisa merkte wie ihre Wut in Traurigkeit umschlug und ihr Tränen in die Augen schossen. Das war kein Spiel oder Scherz sondern ernst.
    Der Beamte sagte:“ Erst werden wir mal die Polizei holen, die werden Sie dann mitnehmen zum Verhör und dort lässt man Sie dann auch bestimmt telefonieren.“
    Lisa schluckte. Sie kam sich so hilflos und alleine vor.
    Der Beamte der Smith hieß, wie Lisa nun auf seinem Namenschild was vorne auf die Brusttasche genäht war erkennen konnte, nahm den Hörer in Hand und wählte schnelle eine Nummer.
    Er sprach von Drogenschmuggel, er habe eine gefangen und sie mögen doch bitte herkommen.
    Kurz nachdem er aufgelegt hatte fragte Lisa:“ Haben Sie eine Zigarette für mich?“
    „Eigentlich rauche ich doch gar nicht, warum fragte ich nach einer Zigarette? Dachte Lisa. Es muss wohl an der Stresssituation liegen,
    „ Nein, bedaure ich rauche nicht. antwortete Smith.
    Ca. 10 Min später standen auch schon 2 Cops in dem Büro und Lisa wurde abgeführt. Gefesselt mit Handschellen wie eine Schwerverbrecherin.
    Es ging wieder durch die Flughafenhalle und Lisa spürte die Blicke der Passanten und das einige mit dem Finger auf sie zeigten und zu tuscheln anfingen.
    Sie schämte sich. Sie alleine wusste dass sie unschuldig war.
    Der eine der Cops stieg hinten mit ihr ein.
    „Können Sie mir nicht wenigstens die Handschellen abnehmen?“ flehte Lisa
    „ Das geht nicht. Vielleicht später,“ war die knappe Antwort des Polizisten.
    Als sie nach einer ca.5 Min Autofahrt an der Wache ankamen, schaute Lisa in den Himmel und bemerkte das es langsam dämmerte. Doch diesmal konnte sie sich nicht an der schönen Abendsonne Hawaiis erfreuen.
    Sie kam in einen dunklen Raum der nur mit einer kleinen tret mich beleuchtet wurde.
    Die weißen Wände hatten nichts freundliches an sich. Ganz im Gegenteil, es erinnerte Lisa eher an ein steriles Krankenhaus.
    Sie setzte sich an den Schreibtisch auf einen Stuhl. Die einzigen Gegenstände die den Raum ziehrten.
    Es kam eine andere Person in den Raum. Von weitem erkannte Lisa das diese Person nicht gerade eine sportliche Figur hatte.
    Es war ein Mann mittleren Alters. Durch seine braunen Haare zogen sich bereits ein paar graue Strähnen.
    Er kam näher und Lisa fand ihn vom ersten Anblick sympatisch.
    „Miss, ich werde Sie nun verhören. Sie wissen ja das ich Sie jetzt belehren muss. Alles was Sie nun sagen kann vor Gericht gegen Sie verwendet werden. Sie haben einen Recht auf einen Anwalt. Haben Sie keine eigenen wird das Gericht Ihnen einen stellen. Sie müssen die Wahrheit sagen, dürfen nichts dazu erfinden und auch nichts absichtlich weg lassen. Haben Sie das soweit verstanden:“
    Lisa nickte und rollte zu gleich mit den Augen. Wie oft hatte sie diese Sätze im Fernsehen gehört?
    Zu oft und nun sagte man das alles zu ihr.Es war wie in einem Alptraum. Bitte bitte lass mich aufwachen,dachte sie sich.Aber sie wachte nicht auf
    „Nun erzählen Sie mal. Wie kam es zu dem Päckchen in Ihrem Koffer?“
    „ Wenn ich das wüsste. Ich weiß es nicht.“ Sie fing an zu weinen.
    Der nette Polizist der sich nun als Officer Brown vorstellte griff in seine Schreibtischschublade und holte ein Papiertaschentuch heraus.
    „Miss ich kann mir vorstellen, dass das alles nicht einfach ist. Aber ich muss das alles fragen.“
    „Ich möchte bitte meine Eltern anrufen.“ schluchzte Lisa.
    „Ok hier ist das Telefon, aber fassen Sie sich bitte kurz.“
    Lisa`s Finger zitterten und ihr war es fast unmöglich zu wählen.
    „Ja bitte“ meldete sich Lisa`s Mutter am anderen Ende.
    „Mama Mama sagte Lisa weinerlich.
    „Kind was ist denn los?“
    Lisa`s Mutter hörte direkt an ihrer Stimme das irgendetwas mit ihrer Tochter nicht stimmte.
    „ Mama, das ist alles so schrecklich. Die haben am Flughafen in meinem Koffer ein Päckchen mit Drogen gefunden. Ich weiß nicht wie die da rein kamen: Sie waren plötzlich da und nun bin ich verhaftet worden. Ich bin auf der Polizeiwache und werde verhört.“
    Plötzlich hörte Lisa auch ihre Mutter weinen.
    „Kind wir werden alles tun um dich daraus zu holen. Wir rufen erstmal die Botschaft an und fragen was man da machen kann. Wir schaffen das.!
    „Miss, bitte kommen Sie zum Ende, rief Officer Brown dazwischen.
    „Mum ich muss Schluss machen .Ich versuche bald wieder anzurufen. Ich liebe euch:“ In ihrer Stimme vermischten sich verschiedene Emotionen. Traurigkeit ,Wut, alles auf einmal.
    Sie legte den Hörer auf die Gabel und schaute den Officer flehend an.
    „ Bitte Sie müssen mit glauben ich habe damit nichts zu tun.
    „ Das würde ich gerne aber leider sprechen alle Fakten gegen Sie.“
    „ Was passiert denn nun mit mir?
    „ Sie werden erstmal in eine Arrestzelle gebracht und morgen dann dem Haftrichter vorgeführt.“
    „ Was ist mit einem Anwalt für mich?“
    „ Den besorge ich Ihnen und der wird Sie morgen dann im Gefängnis besuchen.“
    Mit diesen Worten stand er von seinem Stuhl auf und ging zu Lisa hinüber.“
    „Kommen Sie.“
    Beide gingen einen Gang entlang und wieder stiegen Sie in ein Polizeiauto ein, das sie in das benachbarte Gefängnis brachte

    Kapitel 6:

    Nach einer 10 Min Autofahrt kamen sie im Bezirksgefängnis Honolulu an.
    Lisa war fertig mit den Nerven.Man behandelte sie wie eine Schwerverbrecherin.
    Sie wurde durchsucht und dann in eine kühle Zelle gebracht.
    Die Zelle hatte weiße Wände und war legentlich mit einem Stuhl einem kleinen Schreibtisch einem Bett und einem Schrank ausgestattet.
    Sie sah in die Ecke und endeckte eine Toilette und ein Waschbecken.
    Die Stunden vergingen wie Tage.Lisa weinte sich in den Schlaf.Sie schlief bis sie hörte wie jemand an der Tür war.
    Lisa schreckte hoch.
    Ein Beamter trat ein, schaute Lisa an und sagte:" Kommen Sie mit.Sie haben Besuch."
    Lisa bewegte sich langsam, wie eine ältere Frau.
    Sie schluffte ihm hinterher und sie kamen in ein Büro,das deutlich moderner eingerichtet war.
    Als sie sich umschaute, sah sie einen Mann mittleren Alters,der eindeutig afroamerikanischer Abstammung war.
    Seine schwarzen lockigen Haare lagen wild ducheinander, so als wär draußen der größte Sturm des Jahrtausends.
    "Ich bin ihr Anwalt.Meine Name ist Well.Erzählen Sie mir nun bitte ganz genau, was passiert ist."
    Und Lisa fing an zu erzählen, auch unwichtige kleine Details, erzählte sie.
    Zwischendurch runzelte Well die Stirn.
    "Das ist alles merkwürdig.Ich werde nun eine Strategie entwerfen um Sie daraus zu holen.In ein paar Stunden
    werden wir eine Anhörung vor dem Richter haben,vielleicht schaffe ich es ja, Sie auf Kaution rauszuholen.
    Wir werden das schon schaffen."
    "Das hoffe ich.Ich halt das alles nicht mehr aus."
    "Gut man sagt Ihnen dann Bescheid, wenn Sie zum Gericht gebracht werden."
    Er gab ihr die Hand und verließ das Zimmer mit den Worten:"Keine Sorge."
    Lisa wurde erneut in die Zelle gebracht.
    Dort angekommen legte sie sich wieder auf ihr Bett und so vergingen wieder einige Stunden.
    Und wieder war es die Tür, die sie aufschrecken ließ.
    Wieder trat ein Beamter der JVA ein.
    "Kommen Sie bitte mit, Sie haben ein Termin bei dem Richter.
    Wieder durch einen Gang,wieder in ein Auto und wieder 10 Min Autofahrt.

    Die Anspannung war ihr deutlich anzusehen.Sie lief auf dem Gerichtsflur auf und ab.
    Endlich kam auch ihr Anwalt.
    "Hallo Lisa!Ich darf doch Lisa sagen?"
    " Natürlich."
    " Sie brauchen keine Angst zu haben. Ich hau sie hier raus."
    "Ich hoffe es."
    " Das wird schon",sagte er ganz zuversichtlich.
    Sie gingen in den Saal und setzten sich hinter die Anklagebank.
    Der Richter kam und fasste kurz ihre Geschichte zusammen.
    "Was haben Sie dazu zu sagen?" riss er Lisa aus ihren Gedanken.Alles kam ihr wie ein riesiger Alptraum vor.
    "Ich bin unschuldig" schluchzte sie. Ich wollte nur Urlaub machen und dann das."
    "Es ist so," fuhr der Richter fort." Dies ist nur ein Anhörungstermin. Die Kaution wird auf 10.000$ festgelegt und die Verhandlung geschlossen."
    Lisa schaute sich verwirrt um.
    "Herzlichen Glückwunsch!! Wir haben es geschafft."
    "Was haben wir gechafft?" fragte sie immer noch verwirrt.
    "Kommen Sie erstmal mit raus,ich erkläre es ihnen."
    Sie gingen hinaus und sie schaute ihn erwartungsvoll an.
    "Was passiert nun mit mir?"
    "Also es ist so. Bis zur Verhandlung dürfen Sie das Gefängniss verlassen. Ich werde Ihnen eine gute Adresse einer Kautionsstelle geben. Dort fahren wir hin und stellen einen Antrag, dass sie Ihre Kaution übernehmen.
    Sollten Sie nicht zu dem Termin gehen, müssen Sie erneut ins Gefängnis. Desweiteren dürfen Sie das Land erstmal nicht verlassen."
    "Das heißt ich bin erstmal frei?
    Sie sind großartig. Vielen, vielen Dank!"
    " Ja und fahren wir jetzt ins Gefängnis, holen ihre Sachen und fahren dann ins Büro."
    Lisa ging in ihre Zelle und hatte in Windeseile ihre Sachen gepackt, ging in das Büro gab ihr Entlassungsgesuch ab und durfte das Gefängnis verlassen.
    Draußen wartete ihr Anwalt im Auto.
    Sie atmete tief durch und stieg ein.
    "Willkommen in der Freiheit."
    " Danke." Lisa lächtelte das erste Mal seit langem wieder.
    Schon war er losgefahren und hielt erst wieder an einer Hauptverkehrsstraße.
    " Wir sind da." sagte er sanft.
    Sie schaute auf eine Tür auf der ein großes Schild stand:
    "Da Kine Bail Bonds"
    konnte sie lesen und irgendwie hatte Lisa das Gefühl,
    das sie schon mal hier gewesen ist.
    Aber das konnte nicht sein.
    War sie doch das erste Mal auf Hawaii.
    Es kam ihr so vor als wäre sie schon mehrfach die Straße auf und ab gelaufen.



    8.Kaptel:

    " Ach bitte Beth.Komm schon." bettelte Leland seine Stiefmutter an.
    " Warum willst du denn unbedingt ihren Fall übernehmen?"
    " Gefällt sie Dir etwa?" fragt Dog mit seinem berühmten Unterton.
    " War halt nur so eine Idee,um euch zu entlasten,aber muß ja auch nicht sein."
    " So so" grinste Beth.
    "Entlasten nennt man das heut zu Tage." Mit diesen Worten versuchte sie ihn zu Ärgern.
    " Also gut von mir aus." lenkte Beth ein.
    " Wenn die anderen damit einverstanden sind.Aber Leland denk dran,das ist und bleibt eine Mandantin.Und du kennst unser Motto."
    " Mandanten sind Tabu." sagen alle im Chor.
    "Genau."
    Alle fingen an zu lachen.
    Lisa die nebenan immer noch schwer damit beschäftigt war sich durch das Papierchaos zu wühlen,bekam von der Diskussion und dem Gelächter nichts mit.
    " Wir sind soweit." rief ihr Anwalt.
    Alle 4 kamen wieder nach vorne.
    " Es gibt nur eine kleine Planänderung."
    " Und die wär.?" fragte Lisa.
    " Leland übernimmt deine Mandantschaft."
    "Ähm wieso das?"
    "Willst du nicht?Dann kann es auch jemand anders machen." sagte er leicht enttäuscht.
    " Nein,das schon ok.Ich war halt nur überrascht."
    "Eigentlich hat er uns die ganze Zeit überredet.Beth knuffte ihm während dieses Satzes in die Seite und bemerkte wie er auch er errötete.
    " Doofe Kuh." war seine kurze aber bestimmte Antwort.
    " Ähm ja, hab ich noch eine andere Wahl als ja zu sagen." kicherte Lisa.Die sich insgeheim freute das es so kam.
    " Ne haste nicht. Wir machen das schon."
    " Na dann ist ja gut." Sie legte den Kopf leicht zu Seite und schaute ihn mit großen Augen an.
    " Ist eigentlich in unserem Honorar auch ein Arbeitsessen drin? Ich hab schließlich noch einiges mit ihr zu besprechen"
    " Ähm Leland,kommst du bitte mal mit nach hinten."
    Beth zog ihn in in den Hinterraum.
    " Hab ich mich vohin nicht klar ausgedrückt?" zickte sie ihn an.
    " Kein Flirt mit Mandanten."
    " Man das ist ein Arbeitsessen mehr nicht."
    "Die Besprechung könnt ihr auch hier machen.Wenn du deine Hormone nicht mehr unter Kotrolle hast,übernimmt sie jemand anders."
    " Bitte?? Kontrolle?? Ich weiß nicht was du für ein Problem mit dem Essen hast?"
    "Der einzige der bald Probleme kriegt bist du,wenn du dich nicht an die Regeln hälst."
    " Ja ja ist ja gut." rief er während er das Zimmer verlies.
    " Hast du Ärger wegen mir?" fragte Lisa sanft
    " Nein,nein." sagte er und lies sich auf einen Stuhl fallen.
    " Toll, alles wegen mir.Ich hab echt ein schlechtes Gewissen."
    " Brauchst du nicht"
    " ok dann ist gut"
    Lisa`s Anwalt stand auf.
    " Ich muß auch los,wir haben ja alles besprochen."
    Er gab jedem die Hand und als Lisa sagte " Vielen Dank für alles." Hatte er schon die Klinke in der Hand.
    " Wenn irgentwas ist können sie mich jeder Zeit anrufen."
    " Danke für alles."
    Doch da war er schon verschwunden.
    "So ich muß dann auch mal los." sagte Lisa.
    " Ich muß dringend unter die Dusche und was essen."
    Leland schnappte sich ein Zettel und fing an etwas aufzuschreiben.
    Er drückte ihr den Zettel in die Hand.
    " Für alle Fälle wenn irgentwas ist,kannst du mich auch jeder Zeit anrufen."
    Er zwinkert ihr zu.
    " Danke,das mach ich."
    Sie verabschiedete sich und verliess das Büro überglücklich das alles gut ausgegangen ist.
    Sie schlenderte durch die Straßen und sog jeden Geruch in sich auf,da sie aber nicht wußte wo genau sie war suchte sie sich ein Taxi und fuhr zurück ins Hotel.
    Als sie endlich in ihrem Zimmer angekommen war, sprang sie erstmal unter die Dusche.
    Nach dieser Erfrischung ging es ab ins freie, neue Leben.
    Sie lief fröhlich durch die Straße, fand ein Restaurant in dem sie sich stärkte.
    Nach der Stärkung ging sie zum Strand.
    Ließ sich in den Sand fallen und alles noch einmal Revue passieren.
    Alles was in den letzten Wochen passiert war lief wie ein Film vor ihren Augen ab.
    Ihr liefen Tränen der Erleichterung über die Wangen.
    Doch es war ihr bewusst,das dieser Alptraum noch nicht ganz vorüber war.
    Ihr fielen ihre Eltern ein.
    *Mist die muß ich anrufen.* dachte sie.
    In einer Telefonzelle kramte sie nach ein paar Münzen.
    Als sie endlich ihre Mutter am Apparat hatte, erzählte sie ihr das alles gut wird.
    Zufrieden ging sie nach dem Gespräch in ihr Hotel zurück.

    9.Kapitel:

    Der Hunger weckte Lisa an diesem Morgen.
    Sie ging zum Frühstück.
    Immer wieder wanderte sie in Gedanken in das Büro von gestern.
    Sie dachte an die Begegnung mit ihren Fernsehhelden von gestern doch eignentlich war es nur einer an den sie dachte.
    *Was ist los mit mir? Wieso muß ich immerzu an ihn denken*
    Er war es der ihr ein verträumtes Lächeln ins Gesicht zauberte.
    " Alles Blödsinn,als ob er nur auf mich gewartet hätte." vertrieb sie diese Gedanken.
    Sie leerte ihren Kaffee und beschloss zum Strand zu laufen.Vielleicht gelang ihr das was der Polizei bis lang unmöglich wa.Den Surfer wieder zu finden.
    Sie ging zu der Stelle wo sie sich das erste Mal verabredeten.
    Doch anstelle einer geöffneten Surfschule,fand sie nur einen Zettel an der Tür.
    " Vorübergehend geschlossen."
    *Na toll*dachte Lisa
    * Nun bin ich wieder am Anfang.*

    Sie fing an, alle Leute die sich in der Nähe aufhielten, anzusprechen.
    " Kennen Sie den Besitzer dieser Surfschule und wissen, wo ich ihn finden kann?"
    Doch niemand konnte ihr weiterhelfen.
    *Eigentlich klar,wär ja auch zu schön gewesen* dachte sie traurig.
    *Wieso konnte er nicht einfach hier auftauchen?Ich rufe die Polizei und alles wird gut.Warum hat er mich ausgesucht? Warum war ich zu der Zeit an dem falschem Ort? Wäre ich später diese Straße entlang gelaufen,wäre ich ihm nie begegnet.
    Obwohl dann hätte ich nicht alle Bounty Hunter kennengelernt.Aber andere Umstände wären auch ok gewesen.*
    Wieder war sie in Gedanken in dem Büro und bei ihm.
    *Verdammt,das ist nicht mehr lustig.*dachte sie.
    *Ich muß ihn vegessen oder zumindest versuchen nicht ständig an ihn zu denken.*
    Sie dachte wieder an die Situation in dem Büro.
    Als er ihr den Zettel mit seiner Nummer überreicht hat und sich dabei kurz ihre Hände berührten.
    *Schluß jetzt Lisa.Werd wieder wach*
    Sie versuchte immer noch Passanten anzusprechen und hoffte auf ein kleines Wunder.
    Wieso kannte ihn niemand? Es war fast so, als hätte er nur in ihrer Fantasie existiert.
    *Wie vom Erdboden verschluckt.Was wenn er die Insel längst verlassen hat?
    Dann werde ich wegen ihm lange im Knast sitzen.
    Ich muß ihn finden.Ich muss einfach*
    Sie schlenderte immer noch an der Strandpromenade entlang, als ihr Handy schellte.
    *Wer konnte das sein?* dachte sie.
    " Ja bitte?" ging sie ans Telefon.
    "Hi, ich bins." meldete sich eine männliche Stimme.
    "Entschuldigung,wer ist bitte ich bins."
    " Na super, kaum raus und schon haste mich vergessen?"
    Lisa dachte zuerst an den Surfer.
    "Wo bist du ? Weißt du wieviel Ärger ich wegen dir habe?Wegen deiner Scheiß Drogen hab ich im Knast gesessen." sprudelte es aus ihr raus.
    "Ähm Lisa,ich hab mit Drogen nichts zu tun.Ich bins Leland."
    *Oh mein Gott wie peinlich war das denn?* dachte sie sich und hielt Aussschau nach einem Erdloch in das sie reinspringen wollte.
    "Oh!! Hi,ich dachte du wärst jemand anderes."
    " Das habe ich gemerkt.Ich wollte dich auch nur fragen ob wir uns gleich noch kurz treffen können."
    " Ja ok."
    Beinahe wär ihr ein Freudenschrei rausgerutscht.
    "Wo denn?"
    " Also ich bin noch am Strand,wenn das ok ist, komm hierher."
    " Ok,warte mal,kennst du diesen kleinen Laden wo sie Klamotten verkaufen, der ist in der Nähe von dieser Surfschule."
    " Ja den kenn ich.In einer halben Stunde?"
    " Ok, dann bis gleich."
    Sie legte auf und machte sich schon mal langsam auf den Weg, um nicht zu spät da zusein.
    Obwohl sie noch ewig Zeit hatte.
    Während sie an einem Schaufenster vorbeilief, richtete sie noch schnell ihre Haare.
    Ein erneuter Blick in das Schaufenster sagte ihr, alles ok,nun kann er kommen.
    Nun stand sie an dem vereinbarten Treffpunkt und schaute nervös auf ihre Uhr.
    Plötzlich klopfte ihr jemand von hinten auf die Schulter.
    " Hi,wartest du schon lange?"
    " Nein.Aber was gibt es denn so dringendes, das du mich hierher bestellst?"
    " Du müßtest noch etwas unterschreiben."
    " Achso,dann immer her damit."
    *Was habe ich auch erwartet,das er mich nur sehen wollte?*
    Sie unterschrieb den Zettel ohne ihn zu lesen.
    " Nächste Woche Montag ist dein Gerichtstermin."
    " Gut,dann hat dieser Alptraum endlich ein Ende."
    " Hmm,aber was ist,wenn der Richter dir nicht glaubt und sie dich verurteilen?"
    " Na toll, mach mir nur Mut."
    " So war das nicht gemeint,aber ich mach mir halt Sorgen."
    *Stop! Halt! Bitte einen Satz zurück.Sagte er: Ich mach mir Sorgen??*
    " Das ist lieb,aber man kann mich nicht für was einsperren was ich nicht getan hab."
    "Wollen wir es hoffen." Doch seine Worte klangen wenig optimistisch.
    "Ja da kann man nur hoffen und beten."
    " Du, ich muß weiter."
    " Schade eigentlich, ich hätte noch soviele Fragen.Wann hab ich schon mal die Chance euch zu treffen."
    " Geht leider nicht.Aber ein ander mal ok?"
    " Jap ok."
    Sie verabschiedeten sich und schon hatte er sich umgedreht und war gegangen.

    Lisa schaute ihm noch nach und beschloss dann zurück ins Hotel zu laufen.

    Sie lag wenige Minuten später auf ihrem Bett und seine Worte dröhnten immer noch ihren Ohren." Ich mach mir Sorgen.Was wenn der Richter dir nicht glaubt."

    In diesem Augenblick packte Lisa eine furchtbare Angst und fasste einen folgenschweren Entschluss.


    In einer Panikattacke lief sie zu ihrem Kleiderschrank suchte sich ein paar Klamotten zusammen und schmiss sie in eine Tasche.
    Tränen liefen ihr über das Gesicht.
    Sie hatte Angst.Furchtbare Angst.Was wenn er Recht behalten sollte und ihr keiner glaubt.
    Dann würde sie für mindestens 5 Jahre ins Gefängniss.
    Nein das durfte nicht passieren.
    Sie nahm ihre Tasche und ging runter in die Lobby wo ein paar Gäste damit beschäftigt waren den Mann an der Rezeption über ein paar Sehenswürdigkeiten auszufragen.
    Das war ihre Chance einfach das Hotel zu verlassen und auch unbemerkt ihre Tasche rauszuschmuggeln.
    Geschafft keiner hatte sie gesehen.
    Als sie draußen stand viel ihr ein,das sie garnicht wußte wohin sie sollte.
    Hauptsache erstmal weg raus und nicht ins Gefängniss.
    Sie streifte planlos durch die Straßen.
    Es wurde langsam dunkel auf der Insel,als Lisa immer noch planlos durchlos durch die Straßen zog und sich langsam nach einem Schlafquatier umsehen mußte.
    Sie wurde zwar noch nicht gesucht,konnte und wollte aber nicht wieder zurück.
    In einem Park suchte sie sich Schutz unter Bäumen rollte eine Decke aus die sie aus dem Hotel hat mit gehen lassen,legte sich hin und schaute in den Himmel.
    Ihre Gedanken kreisten immer wieder in die gleiche Richtung und ein Wort hämmerte in ihrem Kopf: Gefängniss,Gefängniss.
    Dabei merkte sie nicht das sie von 3 Männern die hinter einem Baum standen beobachtet wurde.
    Irgentwann wurde ihre Müdigkeit soo groß,das sie einschlief.

    10 Kapitel:

    Lisa schreckte hoch.
    Ihr Kopf dröhnte.
    "Was ist passiert? Wo bin ich?" stammelte sie leise.
    Sie versuchte sich aufzuraffen und sich umzuschauen.
    Warum hatte sie so Kopfschmerzen? Und diesen komischen Geschmack im Mund.
    *Komisch ich habe am Strand geschlafen.
    Warum war sie nun in einer alten Fabrikhalle?
    Lisa sah sich verwirrt um.
    Bis plötzlich 2 mit Skimasken vermummte Männer zur Tür reinkamen.

    Schnell legte sie sich wieder hin und tat so als ob sie schlief.
    " Die pennt ja immer noch! Ich hab dir doch gesagt: " Tropfen Chloroform und nicht die halbe Flasche."
    "Hab ich doch garnicht."
    Solangsam begriff Lisa.
    Sie war entführt worden.
    Aber wieso?
    Sie hatte kam Geld bei sich und auch keine Wertgegenstände.
    Was wollten sie von ihr?
    Lisa war so durcheinander.
    " Wenn sie aufwacht,das erste was wir fragen ist wo die Ware geblieben ist.
    *Welche Ware?Wovon reden die?*dachte sich Lisa.
    In diesem gedachten Satz mußte sie husten.
    *Mist* dachte sie sich und versuchte sich das Husten zu verkneifen.
    Einer der Männer drehte sich um.
    "Was war das?"
    Er schaute in ihre Richtung beugte sich zu ihr runter und fasste ihr unsanft an die Schultern.
    " Du schläfst ja garnicht mehr"

    "Wo bin ich? Und wer seid ihr? Was mach ich hier?" fragte Lisa immer noch durcheinander.
    " Das ist alles egal,sag uns wo unsere Ware ist."
    " Was für eine Ware? Ich versteh kein Wort"
    " Du weißt genau wovon wir reden.Also, wo ist es?"
    " Bitte, ich versteh nicht.Wovon redet ihr?"
    " Tu nicht so.Raus mit der Sprache! Wo ist das Päckchen?" sagte einer der Männer rau und packte Lisa unsanft am Arm.
    " Aua, du tust mir weh!" schrie sie.
    " Ich tu dir gleich noch viel weher,wenn du nicht gleich antwortest."
    " Bitte, ich ich weiß wirklich nicht wovon Du redest."
    Der Mann, dem man seine Aggressionen ansah,holte aus und schlug Lisa mitten ins Gesicht.
    " Na, fällt es dir jetzt wieder ein?"
    " Sprich endlich.Wo ist das Paket?" schrie der andere nun auch auf Lisa ein.
    Plötzlich fiel Lisa wieder das Paket ein, in dem die Drogen versteckt waren.
    *Meinten die etwa das Paket?* dachte sie.
    " Wenn ihr das Paket meint indem die Drogen von diesem Arsch waren,für den ich im Knast gesessen habe,muß ich euch enttäuschen,das habe nicht ich, sondern die Polizei."
    " Lüg nicht." schrie einer der Männer wieder und holte erneut aus um sie zu schlagen.
    Lisa versuchte noch schützend ihre Hände vors Gesicht zu halten,doch zu spät.Wieder landete seine Hand in ihrem Gesicht.
    Lisa fing an zu weinen.Nicht nur wegen der Schmerzen, sondern auch aus Angst.
    " Heul nicht."
    " Wo ist das Paket?" fragte erneut einer der Männer.
    " Hab ich doch gesagt,das ist von der Polizei sichergestellt worden."
    " Mal sehen,ob du nach ein paar Tagen ohne Essen und Trinken immer noch den Mut hast zu lügen."
    " Ich lüge nicht." schluchzte sie.
    Ihr wurde bewußt,das die Situation ernst war.
    Doch was sollte sie sagen?Sie sagte doch die Wahrheit!
    Die Männer drehten sich um und gingen ohne ein Wort weiter zu sagen.
    Lisa rannte zu dem kleinen Fenster,das kleine Sonnenstrahlen zu ließ.
    Sollte sie um Hilfe schreien?
    *Schwachsinn! Mich hört doch eh keiner* dachte sie sich.
    Sie lies sich auf die Matratze fallen, die in einer Ecke lag.
    Es sah so aus, als wäre alles geplant gewesen,aber woher wußten sie wo sie war?
    Hatten sie sie die ganze Zeit beobachtet?
    Lisa fing an zu weinen.
    Ihr wurde bewußt,das sie verloren war, weil sie ja auch niemand vermisst.
    *Was machen die wohl mit mir,wenn sie das Paket nicht bekommen?*
    dachte Lisa voller Angst.
    Sie weinte sich in den Schlaf.
    Die nächsten 3 Tage passierte nichts.
    Lisa hatte Angst,Hunger und Durst und keine Ahnung, ob die beiden jemals nochmal wiederkamen.
    Vielleicht waren sie die letzten Menschen die sie sah.
    Wieder kamen ihr die Tränen.
    Es war Montag, der Tag an dem sie eigentlich vor Gericht erscheinen sollte.
    *Vielleicht werde ich nun endlich vermisst.Aber wo sollten sie suchen?*
    dachte sie.
    *Ich bin verloren.*

    Der Tag verstrich, als ihr plötzlich einfiel,das sie doch ein Handy hat.
    *Vielleicht haben die es ja übersehen.*
    Sie fing an in ihren Taschen zu wühlen.
    Doch.... nichts.

    Am nächsten Tag, im Büro der Bounty Hunter.

    " Ich mach mir wirklich Sorgen.Ich versuche sie schon seit gestern Morgen anzurufen,nur ein Freizeichen, aber keiner nimmt ab."
    Leland lief im Büro nervös auf und ab.
    " Kannst du dich mal bitte hinsetzen? Du machst uns alle noch ganz Meschugge mit deinem rumgetigere." sagte sein Vater.
    " Aber es muß was passiert sein,sonst wär sie doch zur Verhandlung gekommen."
    " Und was wenn sie einfach abgehauen ist?" fragte Beth.
    " Das glaub ich nicht,ich hab ihr ja gesagt was passiert, wenn sie nicht hingeht."
    " Aber du kennst sie nicht,also kannst du sich nicht einschätzen."
    " Ich weiß das da was passiert ist.Lass uns bitte in ihr Hotel fahren und nachsehen."
    " Na gut,wenn du dann ruhiger wirst." seufzte Dog und schnappte sich die Autoschlüssel.

    Beide stiegen ins Auto und fuhren los zum Hotel.
    Noch bevor das Auto zum stillstand kam, riss Leland die Tür auf.
    " Du könntest ja wenigstens warten, bis das Auto steht. Soviel Zeit haben wir ja wohl noch." sagte Dog leicht genervt.
    " Ja ja, nun komm schon." war Leland's Antwort.
    Nun standen beide an der Rezeption vor einem Mann,dem sie nur kurz erklärten um was es ging.
    Er sah beide an.
    " Können wir uns bitte einmal in dem Zimmer umsehen?" fragte Dog ihn.
    " Aber sicher, nur bringen Sie den Schlüssel wieder zurück" mahnte der Portier.
    Dog nahm den Zimmerschlüssel an sich und beide ließen sich noch den Weg zu den Zimmern beschreiben.
    Sie machten sich auf den Weg in die 2. Etage und standen nun vor ihrem Zimmer.
    Ihre Herzen fingen laut an zu schlagen.
    Was hatten sie zu erwarten???

    Dog schloss vorsichtig die Tür auf, schaute sich kurz um, doch es sah alles normal aus.
    "Ich schau mal in den Schrank."
    Er machte die Türen auf und stellte sofort fest, dass das nicht alle Sachen sein konnten. So wenig Klamotten für den Urlaub? Nein wirklich nicht.
    Leland lies sich aufs Bett fallen.
    " Hab ich`s doch gewußt, das sie abgehauen ist." stellte Dog nüchtern fest.
    " Das kann nicht sein.Warum sollte sie das tun?"
    " Leland wach auf! Die hat sich auf und davon gemacht."
    " Neinnnnnnnnnnnn. Das kann nicht sein."
    " Komm lass uns zurück fahren."
    Beide verliessen das Zimmer wieder, gaben den Schlüssel zurück und fuhren zurück ins Büro, indem Beth schon auf ihren Bericht wartete.
    " Und ??? Was war?" fragt sie neugierig nach deren Ankunft.
    " Wie ich gesagt hab, die ist abgehauen."
    " Dad, ich sage dir, Lisa ist nicht abgehauen."
    " Find dich damit ab, das es so ist."
    " Nein das werde ich nicht, solange ich es nicht genau weiß."
    "Oh man. Männer." Beth verdrehte die Augen.
    " Bitte lass uns versuchen, das Handy zu orten.Vielleicht haben wir ja Glück."
    "Ok, ich werde versuchen meine Kontakte etwas spielen zu lassen." murmelte Beth, ging zum Telefon um ein paar Kontakte anzurufen.

    In der Zwischenzeit stand Lisa wieder am Fenster, als sie Schritte hörte die immer näher kamen.
    Es drehte jemand einen Schlüssel um.
    Einer der Männer kam mit einem Tablett herein, auf dem etwas zu essen und zu trinken war.
    Er stellte das Tablett auf den Boden und ging ohne ein Wort zu sagen.
    Kaum war er aus dem Raum verschwunden, stürzte sich Lisa auf das Essen.
    Sie schlang es so schnell runter, das ihr danach richtig schlecht war.
    Satt legte sie sich sich auf die Matraze und dachte wieder daran, ob sie jemand suchen würde.

    Zur selben Zeit im Büro der Bounty Hunters.

    "Wir haben Glück" rief Beth aufgeregt.
    "Ich habe jemand gefunden, der das Handy orten kann. In einer Stunde will er mich wieder anrufen."
    " Das ist doch schon mal was!" sagte Leland triumpierend.

    Und tatsächlich, 1,5 h später klingelte tatsächlich das Telefon.
    Alle stürmten hin, doch Beth war schneller.
    " Ja hallo? Ja das ist doch mal eine gute Nachricht. Vielen Dank." Während sie telefonierte, schrieb sie etwas auf einen Zettel.
    Beth legte den Hörer auf. Alle starrten sie an.
    " Ja und? Spann uns nicht so auf die Folter."
    "Alsoooooooooo." holte Beth theatralisch aus.
    "Bethhhhhhhhhhh." Leland`s Stimme wurde lauter.
    " Na gut gut. Also die haben das Handy orten können.Es ist in der Nähe von Waikiki geortet worden. In der Nähe des Industriegebietes. Das Handy muss dort irgendwo in den alten Fabrikhallen sein, die seit Ewigkeiten schon leer stehen."
    "Also worauf wartet ihr noch?"
    Wieder fing Leland an die anderen zur Eile zu drängen.
    " Moment noch, wir machen noch schnell ein paar Plakate und nehmt die Fotos mit." sagte Dog
    Nach dem auch die letzten Vorbereitungen getroffen waren, fing Leland wieder an zu drängeln.
    "Ja doch wir kommen."
    Sie schnappten sich die Autoschlüssel und fuhren los.
    Unterwegs luden sie noch Tim ein, der auf seine Tochter aufpassen mußte.

    Als sie in der Nähe des Fabrikgeländes ankamen, sprachen sie viele Passanten an, zeigten Plakate und Fotos rum.
    Doch niemand hatte Lisa voher gesehn.
    Sie suchten weiter und fingen an, alle Farikhallen zu durchsuchen.
    Bis sie an einer Halle ankamen, die größer war als die anderen.
    Jeder suchte an einer anderen Stelle.
    Bis Dog vor einer verschlossenen Tür stand.
    "Hier ist ein Raum, aber der ist abgeschlossen." schrie er.

    Lisa, die auf der Maratze schlief, schreckte hoch.
    Hatte sie da Stimmen gehört?
    Oder bildete sie sich das nur ein?
    " Ok, dann müssen wir da reinkommen. Aufbrechen können wir sie nicht, dass ist eine schwere Eisentür."
    Lisa lauschte erneut den Stimmen. Nein, das bildete sie sich nicht ein.
    Hastig stand sie auf und rannte zur Tür.
    " Hilfe,Hilfe." schrie sie.
    " Hallo?? Hallo? Wer ist denn da?" kam es von der anderen Seite.
    " Lisa, ich bin entführt worden, bitte holt mich hier raus."
    "Ganz ruhig, wir sind gleich wieder da."
    " Leland,Tim,Beth.Ich hab sie gefunden."
    Alle stürmten zu Dog.
    " Lisa,Lisa." rief Leland
    " Ja, bitte bitte holt mich hier raus, bevor diese Typen wiederkommen."
    "Welche Typen?"
    " Die die mich hierher verschleppt haben."
    " Seht ihr! Hab ich doch gesagt, dass sie nicht abgehauen ist." triumphierte Leland.
    " Also wenn es sich wirklich um eine Entführung handelt, sollten wir die Polizei rufen." überlegte Beth.
    Noch ehe sie eine Antwort bekam, nahm sie ihr Handy und wählte 911.
    " Lisa, wir werden nun raus gehen und auf die Cops warten. Wir kommen dann wieder."
    " Bitte und vergesst mich hier nicht."
    " Nein ganz bestimmt nicht."
    Dann verliessen sie die Halle.

    11.Kapitel:

    Lisa atmete erleichtert auf.
    Bald war sie gerettet. Sie schaute aus dem Fenster.
    Hoffentlich bald...

    Draußen warteten Dog, Tim, Leland und Beth auf die Ankunft der Cops.

    Doch plötzlich kamen die Typen wieder.
    Alle versteckten sich hinter dem Auto.
    " Wo bleiben denn die Cops?" flüsterte Beth.
    " Ich weiß es nicht." sagte Dog.
    " Psst, nicht so laut." flüsterte Tim.
    Die zwielichtigen Typen gingen in die Fabrikhalle.
    Kaum waren die Typen darin verschwunden, tauchten auch schon 2 Autos auf, die eindeutig Streifenwagen waren.
    Die Cops stiegen aus und Dog ging zu ihnen, um sie direkt über alles zu informieren.
    " Also gut." sagte einer der Polizisten. " Sie bleiben hier und wir gehen rein."
    " Aber" fing Leland einen Satz an.
    "Kein aber."
    " Aber ich will mit."
    " Auf keinen Fall."
    Schon stürmten die Cops rein, geschützt mit kugelsicheren Westen und geladenen Pistolen.
    Nach einer halben Stunde kamen sie wieder, mit den 2 mit Handschellen gefesselten Typen.
    Hinter ihnen kam auch Lisa mit einem der Polizisten raus.
    Sie hatte eine Decke umgelegt gekommen.
    Alle stürmten sofort zu ihr.
    " Geht es dir gut?"
    "Naja etwas wackelig auf den Beinen, aber sonst geht es schon."
    " Wir bringen sie erstmal zur Untersuchung ins Krankenhaus und dann muß sie für ihre Aussage auf die Wache." erklärte einer der Polizisten.
    " Ich komme mit." erklärte Leland.
    " Wenn das für dich ok ist?" Er schaute Lisa an.
    " Dich lass ich nicht mehr alleine."
    " Ja ist ok." sagte sie.
    Ihr fehlte jegliche Kraft um etwas länger zu diskutieren.
    " Ruf uns an und halt uns auf dem laufenden." sagte Dog.
    Dann stiegen sie in den Wagen der Polizisten und fuhren los.
    Auch Beth, Dog und Tim machten sich auf den Weg.
    Alle waren glücklich das alles gut ausgegangen ist.


    12.Kapitel:

    Auf dem Krankenhausgang lief Leland wieder auf und ab, während Lisa in einem der Untersuchungsräume behandelt wurde.
    Die Behandlung dauerte nur 30 Min, doch es kam ihm viel länger vor.
    Wie gerne wäre er bei ihr geblieben, doch der Arzt erlaubte dies nicht.
    Also hieß es warten, bis alles vorbei war.
    Nachdem wieder etwas Zeit verstrichen war kam Lisa aus dem Behandlungszimmer.
    Sie wackelte immer noch, als hätte sie ihren eigenen Trinkrekord gebrochen.
    Sie schauten sich kurz an.
    " Ist alles in Ordnung?" fragte er besorgt.
    " Naja, bis auf das Hämathom auf meiner Wange, das ich eine leichte Unterkühlung und ein bißchen Flüssigkeitsmangel habe, denke ich schon."
    Ihre Stimme klang leise und geschwächt.
    " Kannst du mich in mein Hotel bringen, bitte?" fragte sie.
    " Kann ich dich denn wirklich alleine lassen?Willst du nicht lieber mit zu uns kommen? Das wär mir echt lieber, als dich nun alleine zulassen."
    Seine Stimme klang besorgt.
    " Aber ich will euch nicht soviel Arbeit machen, die hattet ihr mit mir in letzter Zeit schon genug."
    " Ach was. Wiederspruch zwecklos."
    " Na gut, bevor du mich schlägst! "
    " Bitte??? Das würde ich nie tun." rief Leland empört.
    " Das weiß ich doch, ist nur so eine Redewendung bei uns in Deutschland."
    " Na ich dachte schon." brummte Leland.
    " Du sollst nicht soviel denken." sagte Lisa grinsend und gab ihm einen kleinen Rippenstoss.
    " Hey, wofür war der denn jetzt?"
    " Ach da war mir halt grad nach." kicherte Lisa.
    " Ihr Deutschen seid schon komisch."
    " Bohr was???"
    " War ein Spaß, können wir?"
    " Jep, aber das mit den Deutschen nimmst du auf der Stelle zurück."
    " Neee, warum sollte ich? Und wenn ich renne kommst du mit deinen Knieen aus Wackelpudding eh nicht nach!" Er fing an zu lachen.
    " Also hast du keine Chance."
    " Also das ist ja wohl die Höhe! Ich bin verletzt und geschwächt und du ärgerst mich." regte sich Lisa künstlich auf.
    " Du verletzt und schwach hahaha." Wieder fing er an zu lachen.
    " Lass uns gehen, ja?"
    " Na gut, aber warte ab bis ich wieder fit bin, dann bekommst du alles wieder."
    " Na abwarten."
    Beide gingen aus der Tür des Krankenhauses, über den Parkplatz zum Auto.
    " Ich hab mich eigentlich noch gar nicht richtig bei euch bedanken können, das ihr mich da wieder rausgeholt habt."
    Lisa rückte ein Stück näher zu ihm.
    " Ach das ist schon ok. Weißt du, ich habe immer daran geglaubt, das du nicht abgehauen bist."
    Sie schaute ihn kurz an und machte dann etwas, was sie sich sonst nie getraut hätte.
    Kurzentschlossen umarmte sie ihn und flüsterte:" Vielen Dank."
    Er schaute sie an und sagte nur:" Das ist schon ok."
    Lisa wäre fast das Herz stehen geblieben, so überrascht war sie von ihrer Umarmung.
    Am liebsten hätte sie in diesem Augenblick die Zeit angehalten.
    Dieser Moment war ein kurzer, doch Lisa genoss jede Sekunde.
    Wer weiß, ob sie so eine Gelegenheit wieder bekam.
    "Nun aber los." Leland der immer wieder die Worte von Beth in den Ohren hatte: Sie ist unsere Mandantin und die sind Tabu, versuchte alles um sich nicht anmerken zu lassen, das er Lisa`s spontane Umarmung auch toll fand und es genoss.
    Also stiegen sie in den Wagen und fuhren los.
    Kurz bevor sie am Büro ankamen, fiel Lisa ein:
    " Mist, ich müsste doch noch auf die Polizeiwache meine Aussage machen, das habe ich ganz vergessen."
    " Ach was, wir rufen da gleich an und sagen, das du morgen kommst, auf einen Tag mehr oder weniger kommt es nun auch nicht mehr an."
    " Stimmt auch wieder." stimmte Lisa zu.
    Als beide in das Büro gingen, saßen die anderen auf den Stühlen und genossen etwas die wenige Freizeit die sie hatten.
    "Wir sind daaaaaaaaaa!!!!!!!!!!" kündigten sich beide lautstark an.
    " Das hören und sehen wir. Ist alles ok Lisa?" fragte Beth.
    " Ja schon,e in paar Kratzer, eine Unterkühlung und ein wenig Flüssigkeitsmangel, aber ich lebe das ist das Wichtigste."
    " Ja genau und gegen den Mangel kann ich Abhilfe schaffen." Sie reichte Lisa eine Flasche Wasser.
    " Dad, Beth ist es ok, wenn Lisa bei uns schläft? Ich meine, nur wenn es ok ist für euch. Ich wollte sie ungern einfach im Hotel alleine lassen."
    Beth und Dog schauten sich an.
    Dann nickten beide.
    " Das geht in Ordnung, wir haben ja genug Platz."
    " Danke. Auch das ihr mich da rausgeholt habt."
    " Bitte, das haben wir gerne gemacht,,auch wenn wir anfangs dachten, das du nur abehauen bist um dich vor der Verhandlung zu drücken. Das Meiste hast du Leland zu verdanken, der immer an dich geglaubt hat."
    Bei diesem Satz drehte sich Lisa zu ihm um und lächelte.
    " Wir machen nur noch alles zu und dann ist Schluß für heute und Abfahrt


    Als sie an dem großen Chapman Haus ankamen,blieb Lisa mit weit offenen Mund davor stehen.
    Sie drehte sich ein paar mal um ihre eigene Achse und war sprachlos.
    "Wow ist das groß hier." staunte sie.
    " Stimmt aber bei sovielen Personen muß man viel Platz haben." grinste Beth.
    "Auch wieder wahr." feixte Lisa.
    " Soll ich dir mal das Haus zeigen?" fragte Beth sie.
    " Klar gerne."
    Also bekam Lisa eine komplette Hausbesichtigung,die schließlich in der Küche endete.
    "Das kommt mir wieder bekannt vor,das zeigen sie im Fernsehn öfters,wenn du für deinen verwöhnten Göttergatten essen machst." Lisa fing an zu kichern.
    " Verwöhnt?? Stimmt wenn dem das Essen nicht schmeckt hat man echt verloren."
    " Magst du auch noch was trinken?"
    " Ja gerne."
    Beth ging zum Kühlschrank um 2 Flaschen Wasser herrauszunehmen.
    Eine gab sie schließlich Lisa.
    " Heute abend gibt es hier ein kleines Familientreffen.Ich hoffe es stört dich nicht."
    "Ach nein wieso sollte mich das stören ,dann lerne ich mal den ganzen Rest eurer Familie kennen."
    " Schön,wenn du magst kannst du mir bei den Vorbereitungen helfen."
    " Gerne,wann beginnen wir?" fragte Lisa die am liebsten sofort begonnen hätte.
    Und tatsächlich 2 Stunden später standen Beth und Lisa in der Küche und brutschelten was das Zeug hielt.
    " Wir machen am besten als nächstes die Muffins?"
    " Oh habe ich zwar noch nie gemacht,aber wir 2 kriegen das schon hin." entgegnete Lisa.

    Als es pötzlich an der Tür schellte.
    " Lisa machst du mal eben auf." rief Beth schwerbeschäftigt.
    " Jaaaaaaaaaa ich komme schon." rief Lisa in Richtung der Tür.
    Lisa lief mit dem ganzen Teig der ihr an den Händen klebte.
    Sie versuchte mit dem Ellenbogen die Haustür zu machen was bei diesen amerikanischen Türen gar nicht so einfach ist.
    Doch irgentwann schaffte sie es und wer stand da bei ihrem Anblick grinsend vor der Tür Leland.
    Lisa versuchte so cool wie möglich wie wirken.
    " Hi.Kann das sein das du etwas früh bist?"
    " Ich muß noch kurz etwas mit meinem Vater besprechen,deswegen."
    " Ach sooo,na dann komm rein."
    Sie ging zurück in die Küche und er auf direktem Weg zu seinem Vater.
    Doch plötzlich stand er in der Küche und lächelte Lisa frech an.
    " Das machst du aber gut."
    Lisa bemerkte die Ironie in der Stimme und dachte sofort an Rache.
    " Du könntest ja ruhig auch helfen.!!!"
    " Ich bin ein Mann ich kann sowas nicht."
    " Ach nein,dann kannst du es ja lernen."
    Er schaute sie an und mußte lachen.
    " Nee wozu gibt es denn euch Frauen?"
    Was hatte er da gerade gesagt.Hatte sie sich verhört?
    " Du bist doch wohl wirklich der letzte Hänger." kreischte Lisa,setzte zu einem großen Sprung in seine Richtung an und blieb vor ihm stehen.
    " So und jetzt sag das nochmal?"
    " Waaaaaaaaaaaaaaassssssssssssss?"
    " Na das mit den Frauen und so."
    " Ich hab nichts gesagt."
    " So so nun auch noch feige sein."
    Lisa überlegte was sie tun konnte schaute ihre Finger und Hände an und erkannte ihre Chance.
    Sie nahm ihre Hände hoch und schmierte den Teigrest ihm quer durch das Gesicht.
    In diesem Augenblick wußte Lisa das es nun besser war weg zu laufen.
    Sie rannte los rechnete aber nicht damit das er so schnell reagierte und ihr



    Re: Unschuldig gejagdt

    Sandra - 07.04.2007, 20:02


    direkt hinterherl lief.

    Mit lautem Schreien und Quitschen lieferten sich die beiden eine Verfolgungsjagdt durch das Chapmänische Wohnzimmer.
    " Wie war das letzte Mal wer ist hier langsam?"
    " Na warte irgentwann krieg ich dich schon."
    Doch irgentwie lag da ein Stofftier im Weg die Kinder grundsätzlich nicht wegräumten und Lisa stolpelte.
    Leland der nun direkt vor ihr war,versuchte sie noch festzuhalten.Aber zu spät...........
    Nun lagen beide auf dem Boden und fingen laut das lachen an.
    Sie schauten sich lange an nachdem sie sich wieder beruhigt hatten.
    Ihre Gesichter waren nun so nahe das sie den Atem des anderen spüren konnten.
    Es mag ein Instinkt gewesen sein der Lisa immer näher kamen lies.
    Bis sich ihre Lippen leicht berührten.
    Doch plötzlich schreckte Leland zurück.
    " Wir sollten zusehen das wir wieder in die Küche kommen."
    Lisa stand auf und war verwirrt was war passiert? Warum zuckte er zurück? Hatte sie alles falsch gedeutet und das war einfach seine Art der Nettigkeit??
    Immer noch verwirrt gingen beide in die Küche zurück.
    Beide redeten kein Wort mehr.
    Lisa verkroch sich in eine Ecke und beendete ihr Muffinteig und schob die Formen in den Ofen.
    Nach einer weiteren Stunde war auch der Rest des Essens fertig.

    Es wurde abend und nach und nach trudelten auch der Rest der Chapmann Family ein.
    So saßen also ein ganzer Rudel Menschen an dem Tisch,aßen lachten und erzählten.
    Nur Lisa saß etwas verlegen und verloren daneben und überlegte was sie falsch gemacht hatte.
    Es ging ihr nicht mehr aus dem Kopf.Warum hatte er so reagiert??

    Irgentwann löste sich auch die Runde auf und Lisa verabschiedete sich.
    " Ich geh ins Bett.Ich bin müde."
    " Ok dann schlaf gut..bis morgen."
    " Gute Nacht."

    Doch Lisa konnte nicht schlafen.
    Immer wieder drehte sie sich im Bett rum und ihre Gedanken kreisten immer um diesen Moment wo sie sich fast geküsst hätten.
    Wieso? Warum?
    Nach einer Stunde hatte sie es aufgegeben krampfhaft einzuschlafen.Es ging ja doch nicht.
    Wie gut das in ihrem Zimmer ein Fernseher war.So brauchte sie sich nicht zu langweilen.

    Sie schaltete den Fernseher und war gerade im Begriff sich auf das Bett fallen zu lassen,als sie ein leises Klopfen an der Tür hörte.
    Langsam ging sie zur Tür.
    Es war Leland der sie ansah und dann ganz ernst sagte:" Ich glaube wir müssen reden."
    " Worüber ? Komm erstmal rein muß ja nicht das ganze Haus mitbekommen."
    Lisa schloss die leise die Tür und fragte erneut
    "Ok was kann nicht bis morgen warten?"
    " Also wegen heute nachmittag."
    " Ich glaube nicht das wir darüber reden müssen,das war eindeutig."
    " Aber das." druckste er rum.
    " Ich kann das im moment nicht."
    " Ist doch ok du mußt dich nicht rechtfertigen,schon ok."
    " Aber ich will das du es verstehst."
    " Was verstehen?? Das ich alles falsch verstanden habe und du mich weggestossen hast?"
    " Nein Lisa hör zu,so ist das nicht."
    " Was zum Teufel ist es dann?"
    " Wenn ich es dir erklären könnte,würde ich es tun.Aber bitte vertrau mir."
    " Wie soll ich dir vertrauen? Ich bitte dich du musst nicht nach fadenscheinigen Ausreden suchen ich hab es kapiert."
    Er sah ihr tief in die Augen drückte sie ein Stück an sich und küsste ihre Stirn.
    Doch diesmal war es Lisa die ihren Kopf wegzog.
    "Bitte lass das.Mach es mir nicht noch schwerer.
    Leland blickt sie an und weiß nicht was er sagen oder tun soll
    "Lisa,was kann ich tun,damit du mir vertraust und glaubst?"
    " Nichts du hast bereits genug getan.Bitte geh jetzt" .
    "Soll ich das wirklich?" er schaute ihr in die Augen und Lisa wußte nicht ob es wirklich richtig war.
    " Ach du hast wirklich eine Art an dir die es mir schwer macht dir böse zu bleiben.
    " Ich bitte dich wirklich mir zu vertrauen."
    " Wenn das so einfach wäre.Ich weiß einfach nicht was ich davon halten soll."
    Beide setzten sich auf ihr Bett.
    " Ich bin so durcheinander." setzte Lisa fort.
    " Ich weiß,und ich würde alles tun,damit es anders wäre aber es geht nicht."
    " Das hatten wir schon irgentwie drehen wir uns im Kreis."
    Sie rückten beide ein Stück näher.
    Wieder waren ihre Gesichter näher als sie eigentlich wollten.
    Und wieder berührten sich ihre Lippen.Doch diesmal zuckte niemand zurück.
    Ganz zärtlich küssten sie sich ohne seine Grenze zu überschreiten.
    "Ich denke es ist besser wenn wir jetzt schlafen."
    " Ja das ist eine gute Idee." sagte Lisa kuschelte sich an ihn und schlief endlich zufrieden ein.

    Lisa wachte auf rieb sich verschlafen die Augen.
    Als sie dann in ihrem Bett saß,blickte sie neben sich und sah das er noch schlief.
    "Hey wach auf.Du solltest rüber gehen bevor die anderen merken das du nicht in deinem eigenen Bett geschlafen hast."
    " Wie was?" Er schaute sie an.
    " Morgen wieviel Uhr haben wir denn?"
    " Gleich 8,wenn wir Glück haben schlafen die anderen noch."
    " Dann geh ich mal."
    " Gut und sei leise und vorsichtig."
    " Ja bin ich schon,es wird keiner etwas merken.Und schön das wir alles noch klären konnten."
    " Finde ich auch,wenn wir schon in einem Haus leben."
    Er schwang sich aus dem Bett und ging zur Tür drehte sich ein letztes mal zur ihr um.
    " Weißt du ..." begann er einen Satz und schaute sie an.
    " Was ist... Was schaust du mich so an?"
    "Du siehst verschlafen richtig süß aus."
    Lisa starrt ihn an.Hatte er das wirklich gesagt?
    " Oh danke. Aber nun raus hier."
    Sie fing an zu lächeln.Wie gerne hätte sie gesagt bleib da,doch das ging nicht.
    In dieser Nacht und gerade wieder wurde ihr bewusst,das sie gerade dabei war sich zu verlieben.
    Nun war er gegangen und hinterliess eine ziemlich verwirrte Lisa.

    Lisa ging nach einer Ausgiebigen Dusche in Richtung Wohnzimmer in der die ganze Familie saß.
    Der Fernsehn lief,die Kinder tobten allen vorran Garry der sich mit Abby ein Fangspiel lieferte.
    "Guten Morgen."
    "Morgen tönte es im Chor.
    " Hast du gut geschlafen Lisa?" fragte Beth.
    Lisa mußte sich das grinsen verkneifen.
    Leland schaute verlegen auf den Boden
    " Ja danke ihr auch?"
    " Ja nur wenig,wir waren noch bin um 3 auf."
    Lisa zuckte innerlich zusammen.
    .Hatten sie vielleicht doch was gemerkt und deswegen die Frage ob sie gut geschlafen habe?
    *Reiss dich zusammen,das war eine normale Frage.* dachte sie.
    "Solange noch?Aber ich bin gleich eingeschlafen" log sie.
    "Naja war ja auch alles ein bißchen viel die letzte Zeit."
    " Ja nun ist es gott sei dank überstanden."
    Ein lauter Knall unterbrach das Gespräch.
    Alle drehten sich um
    "Was zum Teufel war das?" fluchte Dog laut.
    " Mein armes altes Herz."
    Dann sahen alle das Malör.
    Garry und Abby hatten bei ihrer wilden Verfolgungsjagd eine Vase von einem Siteboard gerissen und nun lagen 1000 kleine einzelne Scherben auf dem Boden.
    "Kinder." Beth verdrehte sie Augen und Lyssa stand auf ging in die Küche um einen Besen zu holen.
    Lisa hingegen war den Kindern dankbar so wurde diese unangenehme Situation unterbrochen.
    Sie atmete erleichert auf.
    *Puh scheinbar hat niemand was gemerkt*
    Lisa ging in Küche um sich einen Kaffee zu holen.
    Sie ging zur Kaffeemaschine,schnappte sich eine Tasse und schütette sich eine Tasse ein.
    Lisa blickte aus dem Fenster immer wieder dachte sie an letzte Nacht.
    Der Kuss,und in seinen Armen einzuschlafen.Warum kann das nicht immer so sein,dachte sie.
    Sie seufste leise auf.
    "Wo bist du denn mit deinen Gedanken?" ertönte hinter ihr eine Männerstimme.
    Lisa erschreckte sich so sehr,das die Tasse klirrend zu Boden fiel.
    Sie drehte sich um kreischte " Sag mal bist du wahnsinnig."
    In dem Augenblick wie sie den Satz ausgesprochen hatte,bereute sie ihn schon wieder.
    Leland der ja nicht ahnen konnte das sie so schreckhaft war schaute sie mit großen Augen an.
    " Tschuldigung,ich hab mich einfach erschrocken."
    "Schon gut,aber vielleicht solltest du den Mist wegmachen,bevor noch mehr passiert.Warte ich helf dir."
    Er holte einen Besen und Lisa einen Lappen um den Kaffee aufzusaugen.
    Nachdem das schlimmste beseitigt war schauten sie sich an und Lisa wußte nicht was gerade mit passiert.
    Er war ihr immer so nah und doch konnte sie nicht das machen,was sie gerne getan hätte.
    Es war zum verrückt werden.
    Diese Nähe raubte ihr fast den Verstand.
    "Du was hälst du davon,wenn wir später an den Strand fahren." fragte er.
    " Ja gerne." Lisa merkte das sie rotanlief so als er ihre Gedanken lesen.
    Beth stürmte in die Küche.
    "Was ist denn nun schon wieder?Was geht denn heute noch alles zu Bruch?" aber ihre Stimme klang nicht böse sondern eher amüsiert.
    " War nur eine Tasse,tut mir leid."
    " Nicht schlimm."
    "Wann wolltest du denn fahren?" fragte Lisa und drehte sich wieder in Lelands Richtung.
    " Schaffst du es in einer halben Stunde.?"
    " Klar ich pack nur eben ein paar Sachen zusammen."
    " Ok ich warte hier."
    Beth schaute ihn skeptisch an.
    "Du magst sie sehr stimmmts?"
    "Ähm wie kommst du darauf?"
    "Ich merke das und ich bin weder blind noch taub.Denkst du ich habe deinen nächtlichen Ausflug nicht bemerkt,ich habe nur nichts gesagt,weil ich euch beide vor den anderen nicht in Verlegenheit bringen wollte."
    " Oh mist,aber ich hab mich an deine Anweisungen gehalten und es ist nichts passiert."
    " Hör zu.Da wir nun alle wissen,das sie Unschuldig ist,ist das kein Problem mehr,nur denk bitte auch daran,das sie bald wieder nach Deutschland fliegt und was dann?"
    "Ich weiß" sagt er mit einer traurigen Stimme.
    In diesem Augenblick kam Lisa wieder dazu.
    " Können wir?"
    " Viel Spaß euch beiden."
    Beth zwickerte Leland zu.
    Auf dem Weg zum Auto schaute Lisa ihn ernst an.
    "Was war gerade los?"
    " Nichts alles in Ordnung."
    "Aber du sahst so traurig aus"
    " Nee ist alles in Ordnung."
    " Dann mal los.Auf nach Waikiki."
    Beide genossen die Zeit an dem Strand und ihm pochten immer wieder die Worte von Beth in den Ohren.
    Aber das konnte er nicht machen.Dieses hin und her.
    Gestern erklärte er ihr,das es nicht geht und heute wieder anders.Nein,das ging wirklich nicht.
    Sie tollten im Wasser rum um sich dann wieder in den Sand zu schmeissen und ein Sonnenbad zu geniessen.

    Ja dachte Lisa so schön kann das Leben sein.


    13.Kapitel:

    Einige Wochen später....................

    Das Telefon schellte im Büro der Bounty Hunter.Nichts ungewöhnliches.Doch dieser Anuf sollte Lisa Leben von Grund auf verändern.
    " Da Kine Bail Bonds." meldete sich Tim brav am Telefon.
    Dann hörte man ihn nur noch
    Ja,ja in Ordnung sagen und sehen wie er einige Notizen aufschrieb.
    Dann hängte er den Hörer ein und berichtete den anderen.
    " Das war das Gericht sie haben Lisa`s Surflehrer verhaftet und es wird gegen alle Anklage erhoben.Lisa soll zur Gerichtsverhandlung kommen und als Zeugin aussagen.
    " Das ist ja großartig." jubelten alle.
    " Wir rufen sie gleich an und sagen ihr bescheid."
    So schnell sie konnte schnappte Beth sich den Hörer und wählte ihre Nummer.
    Lisa jubelte,schrie und weinte vor Freude.
    Endlich,war sie frei.

    Zu dem Gerichtstermin wurde sie von Beth,Dog und Leland begleitet.

    Eigentlich waren Beth und Dog nur mitgekommen,damit Leland dem Typen nicht ein paar verpassen konnte.
    Lisa ging mit wackeligen Knien in den Zeugenstand.
    Das erste mal das sie den Typen wieder sah.
    Und das erste mal nicht als Angeklagte vor Gericht.
    Sie war sehr nervös.
    Der Richter stellte ihr die gleichen Fragen wie zuvor,als sie noch Angeklagte war.
    Aber diesmal erzählte Lisa ihre Geschichte befreiter und voller Elan,und war schwer zu stoppen.
    Nach einer knappen halben Stunde wurde sie aus dem Zeugenstand entlassen.
    Sie setzte sich auf die Holzbank auf dem Zeugen ihren Platz fanden.

    Nach 5 Verhandlungtagen war es dann soweit und der Richter hatte ein Urteil gefällt.
    Er verlas das Urteil und wieder zitterten Lisa die Knie.
    Ihre Fäuste hatte sie geballt in ihrer Hosentasche.
    Sie suchte seine Nähe die sie nun mehr den je brauchte. In den letzten Wochen wurden die Treffen immer öfter und ihre Gefühle immer stärker,doch auch ihm das zu gestehen,hatte sie sich nicht.

    Nun stand sie da und hoffte auf eine angemessene Strafe.
    Endlich war es soweit der Richter betrat den Saal.
    Und verlass 20 Jahre Haft für den Surfer und 15 Jahre für die 2 Enführer.

    "Jaaaaaaaaaa" rief Lisa
    " Das geschieht dir Recht du Mistkerl." triumpierte Lisa.
    " Lisa" wurde sie von Dog und Beth ermahnt.
    " Ruhe im Gerichtssaal." sagte der Richter.
    "Ich kann sie ja verstehen,das Sie sich über den Ausgang freuen,aber bitte warten Sie bis sie den Saal verlassen haben."
    " Entschuldigung." murmelte Lisa die von allen Leuten angestarrt wurde und lief rot an.

    Dann schloss der Richter auch schon die Verhandlung.
    Lisa ging mit den 3 nach draußen und viel allen um den Hals.
    " Ich bin frei,endlich.Das muss gefeiert werden.Was haltet ihr davon wenn ich heute für alle koche.Schade das die anderen nicht mehr da sind.Die müssen wir alle anrufen ja?"
    " Das ist eine gute Idee.So machen wir es."
    " Lasst uns fahren,ich will das hier alles nicht mehr sehen."
    Gemeinsam fuhren alle in das Haus der Chapmans.
    Lisa konnte es nicht fassen der Urlaub der so böse anfing hatte doch noch ein gutes Ende gefunden.


    14.Kapitel:

    Lisa kochte das beste Essen was sie je gemacht hatte.
    Alle aßen,lachten und feierten ihren Sieg und die Gerechtigkeit.
    Es wurde sehr spät oder eher früh diese Nacht.
    " Das Essen war sehr gut Lisa." lobte Dog sie.
    " Oh solche Worte aus deinem Mund." zichelte Beth ihn.
    Alle lachten.
    " Ich bin müde du nicht auch Big Daddy?"
    " Nei." rumps hatte er einen Ellenbogen von Beth in den Rippen.
    "Aua,na gut schlaft gut ihr beiden."
    " Danke ihr auch."
    Schon waren Beth und Dog verschwunden.
    "Man ich krieg kein Bissen mehr runter.Ich glaube ich habe einfach zuviel gegessen."
    "Ich auch ich glaube ich werde auch ins Bett gehen." sagt Lisa.
    " Oh schade ich dachte wir trinken noch was zusammen."
    " Sei mir nicht böse,aber ich fall gleich um vor Müdigkeit."
    " Na gut dann lass uns gehen."
    Die erste am Ziel war Lisa.
    Beide standen vor ihrer Tür.
    Sie schaute ihn an ging spontan ein Stück näher und umarmte ihn.
    "Oh wofür war die denn jetzt?" fragte er erstaunt.
    " Einfach so weil mir danach war.Tut mir leid"
    "Ok,na dann tut mir das auch leid."
    Er nahm ihren Kopf in die Hände und gab ihr einen Kuss.
    Lisa war so verwundert und dachte das war nicht echt,das habe ich geträumt.
    " Das muss dir aber garnicht leid tun genauso wenig wie mir das."
    Diesmal küsste sie ihn und diese wurden immer intensiver.
    " Gute Nacht schlaf gut." verabschiedete Lisa sich.Gab ihm erneut einen Kuss und ging ihr Zimmer.
    " Schlaf du auch gut."
    Lisa ging nicht sie taumelte in ihr Bett.
    War es der Alkohol oder war er das?


    Als Lisa am nächsten Tag aufstand,war sie durcheinander.
    Hatte sie schön geträumt.Leland hatte sie in ihrem Traum endlich geküsst.
    *Ach das war schön* dachte sie.
    Noch in Gedanken in ihrem vermeitlichen Traum trottete sie ins Badezimmer.
    Sie stand schon mit einem Bein im Badezimmer als sie bemerkte,das jemand am duschen ist.
    Die Person war gerade fertig,und kam mit einem Handtuch um den Hüften aus der Dusche.
    Lisa schaute mit hochroten Kopf auf den Boden als sie sah,das es Leland war der da nass und halbnackt vor ihr stand.
    "Tschuldigung,ich hab nicht gemerkt das das Bad besetzt ist." sagte sie unsicher.
    " Das macht doch nichts,aber erstmal guten Morgen."
    Er ging zu ihr und ehe Lisa noch ein Wort sagen konnte,gab er ihr einen Kuss.
    Lisa stand da immer noch rot im Gesicht und war verwirrt.
    Hatte sie das doch alles nicht geträumt??
    Scheinbar,denn warum sollte er sie dann so selbstverständlich küssen.
    Lisa war sprachlos und nach einem weitereren nicht endenden wollen Kuss sah sie ihn an und fragte:" Brauchst du noch lange? Ich wollte auch duschen."
    " Nee du kannst gleich."
    " Ok dann komm ich in 15 Min wieder."
    " Du kannst auch gleich hier bleiben"
    "Ja ne is klar.Schade das du schon fertig bist mit duschen." Sie lachte frech.
    " Tja ich könnte ja nochmal,das würde mir nichts ausmachen."
    " Das war so klar,das das du sagst. Nu mach nicht mehr so lange."
    " Ok ich beeil mich."
    Er gab ihr einen langen Kuss und Lisa verlies das Bad.

    In der Küche bot sich Lisa ein gewohnt chaotisches Bild.
    Die Kinder tobten und der Rest war in allen Himmelrichtungen verstreut.
    Eigentlich war ein nicht Chaotischer Tag im Hause Chapman ein kein normaler Tag.
    *Willkommen bei den Chapmans* dachte Lisa sich und fing an zu lächeln.

    " Lisa,Lisa hilf mir." Garry kam kreischend auf sie zugelaufen.
    " Was ist denn los.?" fragte Lisa und sah in dem nöchsten Augenblick wie Dog hinter ihm her gerannt kam.
    " Na warte du Schlingel ich krieg dich doch eh."
    Lisa war mitten in eine wilde Verfolgungsjagd zwischen Vater und Sohn gerraten stand umzingelt von beiden in der Mitte und sah wie die beiden fangen spielten.
    "Hey hey" rief sie." lasst mich daraus ich hab damit nichts zutun.
    Damit befreite sie sich aus der Mitte und trottete in die Küche um sich einen Kaffee zu holen.

    Sie ging mit der Tasse bewaffnet in das Wohnzimmer zurück und lies sich auf das Sofa fallen.
    Genüßlich nippte sie an ihrem Wachmacher und wartete darauf das das Bad wieder frei wird.

    "Beth!!" rief Duane wir müssen gleich los zur Arbeit,bist du soweit? Und wo steckt Leland.,Meine Güte immer das selber hier.Alles wartet auf die beiden.Wie immer!"
    In dem Augenblick stand Leland in der Tür grinste seinen Vater an.
    " Ich bin fertig."
    Danach ging er sofort zu Lisa beugte sich zu ihr runter und küsste sie.
    Genau in diesem Augenblick standen Beth und Dog in der Tür und grinsten.
    " Na endlich,das wurde auch Zeit bei euch beiden."
    "Gewöhn dich schon mal an das Chaos.Willkommen bei den Chapmans." sagte er trocken.
    Da fing Lisa laut zu schlucken an.
    " Abwarten ob ich es lange mit dem da." Lisa zeigte in Lelands Richtung. "Aushalte."
    "Bitte was war das gerade.Mit mir lange aushalten.Das hab ich ja wohl überhört."
    "Nee nee da hast du schon richtig gehört." Lisa blinzelte ihn an.
    " Aber ich denke das werde ich wohl."
    " Hat ja auch lange gedauert bis das was wurde." sagte Beth und lächelte.
    Wieder küssten sie sich und am liebsten hätte Lisa ihn festgehalten und gefragt ob er wirklich gehen muß.
    Doch sie wußte das Dog da keine Ausnahme machte.
    Liebe ist Liebe und Arbeit Arbeit.
    "Ich muß los." sagte er und nahm sie nochmal in den Arm.
    " Ich weiß." sagte Lisa." Leider,aber was machst du,wenn ich dich festhalte und nicht mehr loslasse?"
    " Schön,wenn das ginge aber ich befürchte da kennst du meinen Vater nicht."seufste er.
    " Ich versuche,aber so schnell wie möglich wieder hier zu sein.Ok?"
    " Ok." sagte Lisa schweren Herzens.
    Ein letzter Kuss und er verschwand aus der Tür.

    Nun saß Lisa alleine im Haus und wußte nicht was sie mit ihrer Zeit anfangen sollte.
    Doch da klingelte ihr Handy.
    *Wer schreibt mir denn ne Sms?" dachte sie.
    Sie nahm ihr Handy und öffnete den Posteingang.
    " Hi Honey" las sie
    " Ich bin zwar gerade erst gefahren,aber ich vermisse dich jetzt schon sehr und hoffe,das ich dich bald wieder in die Arme nehmen kann.
    Ich liebe dich.
    Leland."
    *Oh mein Gott.* dachte Lisa.* Wie süß ist das denn? Er ist und bleibt ein Traum.*
    So schnell sie konnte tippte sie die Antwort.
    " Hi.Ich vermisse dich auch und wie.Deine Stimme,deine Umarmung einfach alles.Freue mich auf dich,wenn du endlich wieder bei mir bist.
    Bin so glücklich auch wenn wir noch ganz am Anfang sind.
    Ich liebe dich auch"

    Sie war selber von sich überrascht denn normalerweise sagte sie die Worte ich liebe dich nicht so schnell,aber bei ihm war alles anders.
    Wenn es Liebe auf den ersten Blick gibt,dann ist es wohl das was gerade passiert.Auch wenn es lange gedauert hat,aber was lange wärd wird gut.

    Sie seufste stellte den Fernsehn an und versuchte nicht alle 5 Min an ihn zu denken.Aber irgentwie ging das nicht,und so beschloss Lisa shoppen zu gehen.
    Das Frauenallroundhilfsmittel gegen alle Sorgen und Nöte.
    Nach einem 4 h Einkaufsmarathon kam Lisa wieder schwer bepackt in dem Chapman Haus an.
    Neben einigen Klamotten hatte sie nochmals Souveniers gekauft die sie ihren Freunden und Verwandten mit bringen wollte.
    *Wenn ich wieder in...*Sie stoppte den Gedanken denn sie hatte vor lauter Glück vergessen,das sie bald wieder zurück musste nach Deutschland musste.
    Bei dem Gedanken fing Lisa an zu weinen.*Zurück nach Deutschland.Ohne ihn.Niemals.*
    Aber was sollte sie tun sie mußte ja wieder nach Hause.Warum mußte sie sich ausgerechnet in jemanden verlieben der so weit weg wohnt?
    Ihre Verzweifelung wurde größer und größer.
    Sie schluchste und die Tränen liefen ihr die Wangen runter.
    Lisa beschloss ihre Mutter anzurufen.
    " Mama ich bins."
    " Hallo Lisa,ich freu mich wie geht es Dir so in Freiheit?"
    " Sehr gut ach eigentlich ist nichts gut."
    "Was ist denn los?"
    " Mama es ist so schlimm ich habe hier einen ganz lieben Mensch kennengelernt und hab mich verliebt und ich muß bald wieder nach Hause."
    "Ach Schätzchen,das tut mir so leid,aber ich weiß leider auch nicht was ich dir raten soll."
    " Ich weiß,Mama das ist alles so ungerecht."
    " Lisa,wie kann ich dir nur helfen?"
    "Mama noch habe ich ja 14 Tage mit ihm und die werde ich geniessen."
    " Ja mach das und wenn du wieder bei uns bist erzählst du uns alles."
    "Mach ich.Bis bald Mum."
    "Tschüß Kleines."

    Sie legte auf und auch,wenn ihre Mutter ihr nicht richtig helfen konnte,war sie froh mit jemanden darüber geredet zu haben.

    Wieder klingelte ihr Handy.
    " Ich bins nochmal sind mit der Arbeit fertig und ich komm gleich nach Hause ich freu mich auf dich."

    Lisa die immer noch nicht geduscht hatte,rannte nun schnell in ihr Zimmer,schnappte sich frische Sachen und ging ins Bad um unter die Dusche zu springen.

    Frisch gewaschen stand sie vor dem Spiegel legte Make-up auf und schwang sich dann in ihr Zimmer und wartete darauf das Leland endlich nach Hause kommt.

    Eine halbe Stunde ging die Tür in ihrem Zimmer auf und er stand in ihrer Tür.
    Er kam direkt von der Arbeit und hatte immer noch seine kugelsichere Weste und den Rest seiner Arbeitskleidung an."
    Sie stürmte zu ihm umarmte ihn und gab ihm einen langen leidenschaftlichen Kuss.
    "Weißt du eigentlich wie sexy du in deinen Sachen aussiehst?" hauchte sie ihm ins Ohr.
    "hmm,das höre ich gerne und besonders von einer so tollen Frau wie Dir."
    "Ich habe dich so vermisst und konnte an nichts anderes als diesen Moment denken."
    "Ja so ging es mir auch."
    " Warte mal ich zieh mich eben um.Ich bin sofort wieder da."
    " Beeil dich."
    Sie zog ihn wieder an sich und küsste ihn immer wieder und wieder.
    " So werd ich aber nie fertig mit dem Umziehen,wenn du mich nicht gehen lässt."
    " Ich kann einfach nicht anders,aber na gut geh und komm schnell wieder."

    15 Min später hatte er es dann wirklich geschafft sich umzuziehen
    Nun klopfte er bei Lisa an die Zimmertür die schnell
    " Komm rein." rief.
    " So nun bin ich fertig und was machen wir jetzt?"
    " Ich wüßte da schon was." Sie lächte ihn an und zog ihn zu sich.
    Beide liesen sich aufs Bett fallen.
    Lisa lag ihn seinen Armen und plötzlich kamen ihr die Tränen.
    " Was ist denn los?" fragte er sich sanft.
    " Ich bin glücklich und doch so traurig,da ich bald wieder fahren muß."
    " Honey,ich weiß.Aber lass und nicht an den Abschied sondern an hier und jetzt denken."
    Er schaute ihr tief in die Augen gab ihr einen Kuss.


    Sie wusste dass er Recht hatte, aber konnte den Gedanken an den Abschied nicht ganz verdrängen. Sie küssten sich zärtlich und hielten sich dabei fest als hätten sie Angst sich zu verlieren. Lisa streichelte im über den Rücken und hielt sich an seinen Armen fest. Es war ein schönes Gefühl ihn so nah bei sich zu haben. Sie fühlte sich frei aber ihr inneres war aufgeregt. Er streichelte über ihr Gesicht und über ihren Nacken. Er berührte sie nur sanft aus Angst ihr weh tun zu können. Sie spürte seinen Atem an ihrem Hals und wie er ihn zärtlich küsste. Sie gab sich ihn hin. Jede Berührung von ihm ging durch ihren ganzen Körper.

    Sie rollte sich auf ihn. Küsste ihn. Diesmal etwas leidenschaftlicher. Er strich ihre Haare aus ihrem Gesicht und schaute sie an. „Ich liebe dich“ sagte er. Sie versank in seinen Augen und hauchte ihm leise zu „ Ich liebe dich auch!“. Ihre Lippen strichen sanft übereinander, sie spielten miteinander. Leland strich über ihren Rücken. Diese Berührung lies sie erschaudern. Sie hob leicht den Kopf um es zu genießen. Er strich mit dem Finger über ihren Hals, Küsste ihn und zog ihr langsam das Shirt aus.

    Dann rollte er sich wieder über sie und sie tat es ihm gleich und zog auch ihm sein T-Shirt aus. Sie wollte seine Haut auf ihrer spüren.

    Er streichelte über ihren Bauch und tastete sich langsam immer weiter nach oben. Dann öffnete er ihren BH und fing an ihre Brüste zu liebkosen.
    Lisa hatte das Gefühl als würde sie unter seinen Berührungen und Küssen verrückt werden.
    Sie genoss es und fing an auch ihn weiter auszuziehen.
    Dann begann eine Nacht die so voller Gefühl und Leidenschaft waren das keiner der beiden diese so schnell vergessen sollte.

    Danach kuschelten sich beide aneinander und schliefen erschöpft aber überglücklich ein.

    Als Lisa am nächsten Morgen erwachte, war Leland bereits aufgestanden. Sie quälte sich langsam aus dem Bett in dem sie am liebsten liegen geblieben wäre, als die Tür aufging und er mit einem Tablett reinkam.
    „Morgen Honey, schon wach?“ fragte er.
    „Ja gerade eben.“
    Er ging zu ihr ans Bett gab ihr einen Kuss und sagte dann:
    „Ich dachte du brauchst vielleicht eine kleine Stärkung“ Frech fing er das grinsen an.
    Er stellte das Tablett ab und sie konnte es nicht glauben, der erste Mann der ihr ein Frühstück ans Bett brachte.
    „Eigentlich hätte ich ja mehr Hunger auf dich.“ Begann sie uns gab ihm erneut einen langen Kuss. „Aber ja es ist großartig mir hat noch niemand das Frühstück ans Bett gebracht.“
    „ Mit was für Gefühlskalten Typen warst du denn immer zusammen? So eine tolle Frau hat sowas verdient.“
    „ Ach soviele Komplimente“ sie seufste.
    „ Lass uns essen.“
    Den ganzen restlichen Tag verbrachten beide im Bett.
    Legendlich zum essen verliessen sie das Zimmer.

    Die nächsten Tage vergingen wie im Flug und der Abschied rückte immer näher.
    Lisa war bereits dabei ihre Sachen zu packen und um so mehr der Tag rückte um sehr hasste sie es deutsche zu sein.
    Warum war sie in diesem Land zuhause?
    Sie schluckte und konnte sich ihre Tränen kaum zurückhalten .Was sollte sie ohne ihn alleine in Deutschland?
    Lisa hatte es richtig erwischt und jetzt wo es grad so schön war sollte es wieder enden? Nein das durfte nicht sein.

    Sie hatte noch 3 Tage mit ihm und dann dachte sie
    *er wird mich eh schnell wieder vergessen*

    Die Tage vergingen und schon bald war der schlimmste Tag gekommen.

    „Lisa wir müssen los“ rief Dog, der nach seinen Autoschlüsseln.
    Leland saß traurig auf dem Sofa und wär am liebsten nicht mit gefahren zum Flughafen.
    „Ja ich komme“ antwortete Lisa.
    Dog und Beth nahmen ihre Koffer und brachten sie zum Auto. Dann stiegen alle ein und fuhren los.
    Bis zum Flughafen sprach niemand ein Wort.
    Dog und auch Beth litten mit den beiden. Es tat ihnen weh beide so leiden zu sehen.
    Sie suchten sich ein Parkplatz nahmen die Koffer und gingen in die Abfährtigungshalle .
    Nun standen da alle. Lisa und Leland standen eng aneinander gekuschelt da und noch immer sprach niemand ein Wort.
    Ein paar Fans erkannten sie und wollten sich Autogramme geben lassen, doch sie sagten schnell. „Später.“

    Lisas Flug wurde aufgerufen.
    Es wurde ernst.
    Alle kämpften mit den Tränen.
    „ Ich liebe dich, du hast ja meine Telefonnummer, Adresse und Emailaddy. Bitte meld dich so oft wie möglich. Ich werde dich nie vergessen. Bitte besuch uns so schnell wie möglich.“
    Er schluckte.
    „Ja das mache ich. Ich liebe dich auch so sehr sogar. Ich will nicht fahren ich bleib einfach hier.“
    Sie küssten sich und er wischte ihr die Tränen von den Wangen.
    Erneut wurde ihr Flug aufgerufen.
    „Lisa du musst…“
    Beth stand da ebenfalls mit Tränen in den Augen.
    Alle umarmten sie zum Abschied.
    Immer wieder küssten sich Lisa und er und keiner wollte damit aufhören und den anderen gehen lassen.
    Dann ging Lisa zu dem Eingang des Zolls drehte sich ein letztes Mal zu den 3 um und sah wie Beth ihn in den Arm nahm und er sich die Tränen aus den Augen wischte.
    „ich werde dich auch niemals vergessen“ sagte Lisa leise und ihre Augen füllten sich erneut mit Tränen.
    Dann ging sie durch die Tür in Richtung Flugzeug………………


    Ende …………..



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