Irres Spiel: 5:4 n.V gegen Nürnberg

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    Re: Irres Spiel: 5:4 n.V gegen Nürnberg

    Pitbull2003 - 06.04.2007, 11:35

    Irres Spiel: 5:4 n.V gegen Nürnberg
    Was ein Spiel, was für ein Kampf der DEG Metro Stars! Die Düsseldorfer meldeten sich nach zweimaligem Rückstand im dritten Play-off-Halbfinalspiel gegen die Nürnberg Ice Tigers zurück und erkämpften sich mit dem 5:4 (0:0; 2:3; 2:1; 1:0) nach Verlängerung ein viertes Spiel. Andy Schneider befreite die DEG, Sean Brown ist wieder gesperrt.

    „Der letzte Sieg ist immer der Schwerste“, war eine der vielen Eishockeyweisheiten, die es in den Tagen seit der zweiten Niederlage der DEG Metro Stars am Dienstag bei Play-off-Halbfinalkontrahent Nürnberg Ice Tigers zu hören gab. Und nun hat die Mannschaft von Trainer Don Jackson nach einem dramatischen und spannenden Eishockey-Kampf noch die Chance, den Rückstand in der Serie zu drehen. Bezeichnend die Ansage von Don Jackson nach dem Spiel: „Man braucht 10 Siege zur Meisterschaft, das war Nummer fünf.“

    Doppelschlag Nürnberg. Adrian Grygiel schiebt den Puck zum 2:0 über die Linie.

    Das erste Drittel sollten die Metro Stars indes schnell wieder aus ihren Köpfen streichen. Ohne den gesperrten Charlie Stephens, für den Nils Antons im dritten Sturm neben Andy Schneider und Jeff Panzer auflief, agierte die DEG zu Beginn äußerst nervös. Viele Stockfehler und wenige Torchancen waren das Resultat. Daran, dass die Partie zudem reichlich zäh verlief, hatte Schiedsrichter Daniel Piechaczek durch seine kleinliche Linie einen gehörigen Anteil, verteilte wechselnd Strafen auf beiden Seiten. So gab es kaum Powerplaysituationen. Nürnbergs doppelte Überzahl jedenfalls sah gefälliger aus, als Düsseldorfs einfache. Ansonsten egalisierten sich die Strafen schnell, Tore: Fehlanzeige.



    Die kalte Dusche für die DEG gabs zu Beginn des Mittelabschnitts: Christian Laflamme zog nach 21 Sekunden von der blauen Linie ab, Martin Jiranek hielt den Schläger in die Schussbahn und ließ die Franken jubeln. Und wieder einmal gelang den Ice Tigers ein Doppelschlag. 76 Sekunden später gewinnt Justin Mapletoft ein Bully gegen Craig Johnson, Jame Pollock zieht aus der Distanz ab, Storr kann die Scheibe nicht festhalten, Mapletofts Nachschuss rutscht in den Torraum und Adrian Grygiels Kelle ist als eine von vielen als erste zur Stelle und drückt den Puck zum 0:2 über die Linie.

    Don Jackson reagierte sofort, nahm eine Auszeit. Ein engagierter und druckvoller Wechsel der Reihe um Patrick Reimer, Rob Collins und Craig Johnson brachte die Metro Stars in Schwung (26.). Die DEG-Fans unter den 8488 Zuschauern wachten auf und durften wenig später den Anschlusstreffer feiern: David Cullen hielt den Puck knapp im Angriffsdrittel, von der rechten Seite passte Patrick Reimer auf den von hinten heraneilenden Verteidiger Alexander Sulzer, der nur noch verwandeln musste (27.). 159 Sekunden später war Passgeber Reimer selbst Torschütze. In Überzahl zog er auf Höhe des linken Bullypunktes trocken in den kurzen Winkel ab.

    Die Wende? Noch nicht, denn die Nürnberger hatten die perfekte Antwort parat. Mit dem ersten Angriff nach Wiederbeginn gingen die Gäste erneut in Führung. Greg Leeb startete aus der rechten Bandenecke und lief parallel zur Grundlinie, während drei Rot-Gelbe nur zuschauten, umkurvte den Torraum und hob die Scheibe ins Tor. Ganze 33 Sekunden konnten sich die Metro Stars über den Ausgleich freuen. Die Ice Tigers setzten nach, die DEG-Abwehr hatte alle Hände voll zu tun und Jamie Storr bewahrte die Metro Stars ein ums andere Mal vor einem weiteren Rückstand. Auffällig allerdings: Viele Schüsse ließ Storr nach vorne abprallen.

    Der Auftritt von Rückkehrer Sean Brown, nach fünf Spielen Sperre wieder dabei, endete mit einer weiteren Spieldauerdisziplinarstrafe. 90 Sekunden vor Drittelende checkte er vor der Nürnberger Wechselbank Petr Fical mit Anlauf von der Seite in die Bande, Piechaczek entschied sich dafür, Brown zum Duschen zu schicken. Fical lief den Rest des Spiels nicht mehr auf.

    Die Mannschaft von Benoit Laporte verpasste die große Chance, die Vorentscheidung zu landen. Erst nach gut fünf Minuten im letzten Drittel waren die Metro Stars wieder komplett, weil auch Robert Dietrich noch vom Eis gestellt wurde. 33 Sekunden überstand die DEG mit zwei Mann weniger. Allerdings machten die Franken nicht den Eindruck, als wollten sie unbedingt den nächsten Treffer erzielen.

    Das rächte sich, denn die DEG kam in dieser Unterzahl zurück: Scheibenklau von Andy Schneider hinter dem Nürnberger Tor, schnell weitergeleitet zu Craig Johonson und der ließ Jean-


    Jean-Luc Grand-Pierre auf dem Weg zum 4:3
    Francois Labbé aussteigen. Wenn die Tore an diesem Abend fielen, dann meist in kurzer Abfolge. Jetzt schlug die DEG im Doppelpack zu. Jean-Luc Grand Pierre zog von zwei Nürnbergern in die Zange genommen zentral ins Angriffsdrittel, nutzte in Bedrängnis seine Reichweitenvorteile aus und mogelte den Puck an Labbé vorbei. Riesenjubel im ISS Dome. 27 Sekunden nach dem Ausgleich.

    Nürnberg erhöhte die Schlagzahl, drängte die Metro Stars, denen bei nur drei Reihen sichtlich die Kraft schwand, ins eigene Drittel. Jiranek tanzt durch die Abwehr, trifft nur den Pfosten und kann Storr im Nachschuss nicht überwinden (52.). Die Deckung der DEG wirkte zum Teil konfus und desorientiert. Doch es gab auch Chancen auf der anderen Seite: Kreutzer kann im Alleingang alles klar machen (58.), doch es bleibt dabei, dass er Kapitän der DEG zur Zeit einfach nicht trifft.

    Nachdem Piechaczek im letzten Drittel eine sehr großzügige Linie verfolgte, griff er 74 Sekunden vor dem Ende noch einmal zur Pfeife. Für viele unverständlich wanderte Alexander Sulzer für zwei Minuten wegen Stockchecks auf die Strafbank. Wie die Fernsehbilder belegten, eine vertretbare Entscheidung. Auszeit Nürnberg, Labbé vom Eis und der Ausgleich: Schlagschuss Pollock und Abpraller Mapletoft, das alles 39 Sekunden vor Schluss, bedeuteten Verlängerung. Auf Drängen der DEG schaute sich Videoschiedsrichter Rick Looker den korrekten Treffer noch einmal auf Band an. Die Rot-Gelben hatten einen Schuss an die Maske reklamiert.

    In der Overtime erlöste Andy Schneider die DEG-Fans nach 115 Sekunden. Reimer hatte hart hinter dem Tor gearbeitet und den Puck blind mit der Rückhand vors Tor gepasst, Robert Dietrich die Scheibe direkt aufs Tor gebracht. Von dort kommt sie zu Schneider, der per Volleyschuss draufhält und trifft!





    Kreutzer hätte alles klarmachen können, ist aber jetzt seit 17 Spielen ohne Tor

    Benoit Laporte resumierte nach dem Spiel, dass er richtiges Play-off-Hockey geshen habe. Seine Mannschaft habe allerdings zu offensiv agiert. Zwar hart für den Erfolg gearbeitet, aber nicht mit kühlem Kopf agiert. Er hoffe, dass seine Mannschaft ihre Lehren daraus ziehen wird.



    Don Jackson betonte, es sei ein gutes Spiel für die Fans und ein weniger schönes für die Coaches gewesen. Alles drin: Viele Strafen, wechselnde Führungen und sehr aufregend. Disziplin sei eine der wichtigsten Tugenden in den Play-offs. Diese sei seinen Jungs zum Teil abhanden gekommen. „Die müssen wir wiederfinden, wenn wir nochmal erfolgreich sein wollen.“



    Andy Schneider unmittelbar nach dem Siegtreffer


    Am Samstag um 14:30 Uhr steigt Spiel vier in Nürnberg. Zum dritten Mal brachte nun eine 2:0-Führung der jeweiligen Mannschaft kein Glück. Es wird interessant zu beobachten sein, wie beide Mannschaften am Samstag agieren werden. Nürnberg hat einen zweiten Matchball, Düsseldorf den mentalen Vorteil.

    Sollte es zu einem fünften und entscheidenden Spiel am Montag im ISS Dome kommen sollte, beginnt dieses um 18:30 Uhr. Karten für diese Partie gäbe es am Spieltag von 10-13 Uhr und ab 16 Uhr an den Kassen des ISS Domes.



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