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Alle Beiträge und Antworten zu "Das (tierische) Menü des Tages BARF"
Re: Das (tierische) Menü des Tages BARF
hafo - 05.04.2007, 12:25Das (tierische) Menü des Tages BARF
Hallo!
Nachdem ja viele von uns frisch füttern, fände ich es ganz interessant, hier ein praktische Vorschläge zu sammeln.
Ich fange mal an:
Heute gibt es bei uns Kopffleisch vom Rind mit Knochen und Haferflockenbällchen.
Das Rinfleisch hab' ich in grobe Stücke zerschnitten und ganz leicht angebraten. Ansonsten brauchen meine Monster ewig, bis sie sich entscheiden es zu fressen. Die Haferflockenbällchen bestehen aus:
Haferflocken, geraspelte Karotte, Rinderhack und Quark. Zu kleinen Bällchen geformt und ganz kurz im Fett der Rindfleischstücke angebraten.
Harald meinte, ich soll ein Minzeblättchen dazu servieren ... das finde ich aber nun doch übertrieben. :roll:
lg
Karin
Re: Das (tierische) Menü des Tages BARF
Anonymous - 05.04.2007, 12:35
Welchen Vorteil hat das Anbraten?
:?:
Re: Das (tierische) Menü des Tages BARF
hafo - 05.04.2007, 12:38
Hallo!
Der Gruch wird stärker und das Fleisch schmackhafter. Ich hab' das ganz zu Beginn als Tip bekommen, weil Dyri rohes Fleisch nur mit Nichtachtung straft und Leia rohes Rindfleisch ewig auf dem Boden rollt, bis es im Hundemaul verschwindet.
30 sec anbraten, und die Fleischbrocken werden mit Begeisterung genommen. Damit ist es innen völlig roh, und außen eine ganz dünne Kruste.
lg
Karin
Re: Das (tierische) Menü des Tages BARF
Anonymous - 05.04.2007, 12:48
Ah, guter Tipp für Fressunlustige, danke! :)
(Meine lieben es roh, gekocht, gebraten.... halt in allen Formen. Deswegen hat sich diese Frage noch nie für mich gestellt.)
Re: Das (tierische) Menü des Tages BARF
hafo - 05.04.2007, 13:03
Hallo!
Du Glückliche .... Dyri würde vor der vollen Schüssel verhungern wenn es ihm nicht schmeckt, und Lei versucht ihm gerade den Rang abzulaufen.
*seufz*
Karin
Re: Das (tierische) Menü des Tages BARF
Willemke - 05.04.2007, 18:46
das mit dem anbraten/andünsten hat noch den vorteil, dass bakterien auf der fleischoberfläche abgetötet werden! empfielt so ziemlich jeder TA!
ich machs trotzdem nicht und mein hund ist kerngesund ;)
bei uns wird grünes nur pürriert gegessen, oder am stück, wenn man direkt aus der hand füttert.
daher mein gemüsebrei vorschlag: karotten, salatkopf, zucchini und banane in den mixer.
das ganze mit ein paar löffeln gut durch gekochten braunen reis und fleisch servieren.
wahlweise geht auch eine mehlig kochende kartoffel!
ayak schmeckts! also guten appetit!
Re: Das (tierische) Menü des Tages BARF
Anonymous - 15.04.2007, 12:19
Heute morgen gab's bei uns:
Chicoree-Möhren-Fenchel-Leinöl-Pamps mit gewolften Hühnerhälsen, etwas Reis, Messerspitze Spirulina und Bierhefe.
Und heute abend gibt es grünen Pansen pur am Stück.
Liebe Grüße
Anja
Re: Das (tierische) Menü des Tages BARF
Anonymous - 15.04.2007, 13:32
Dass hört sich echt alles super lecker an. :D
Rohes Fleisch frisst Sam auch nicht.
Re: Das (tierische) Menü des Tages BARF
Anonymous - 15.04.2007, 18:11
Ich überlege auch immer wieder mal auf BARF umzusteigen, doch ich sehe da einiges an Problemen.
Sam ist Allergiker, Nahrungsmittelallergien auf: Huhn, Lamm, Truthahn, Fisch, Rind, Soja, Weizen, Gerste und Kuhmilch.
Dazu noch Hausstaub und Futtermilbenallergie.
Sam frisst kein rohes Fleisch.
Er bekommt seit 4 Jahren ein Trofu 1.choice Ente-Kartoffel- Reis. Ich friere es vor dem Füttern ein wegen den Milben. ( Ich weiss, hier gehen die Meinungen auseinander), bei uns hilft es, ich bekam damals den Tip aus unserer Tierklinik.
Sam kommt mit seinem Trofu sehr gut zurecht.
Er hat immer mal wieder Hautprobleme, extrem im Frühjahr/ Sommer.
Er hat Arthrose in den Ellenbogen und eine Schilddrüsenunterfunktion.
Deswegen überlege ich ob BARF seine Gesundheit verbessern könnte.
BARF soll ja sehr gesund sein, doch ich traue mich da irgendwie nicht ran. :oops:
An Fleich kann ich Sam ja nur Ente, Wild oder Pferd geben, Kuhmilchprodukte gar nicht.
Sein Trofu ist nicht gerade günstig, 12,5 kg kosten 68 Euro.
Futterzusätze gebe ich ihm nur flüssig ( z.B. Öl und Teufelskralle wegen der Vermeidung von trockenen Sachen).
Bei den Fleischsorten die Sam fressen darf wird BARF bestimmt teurer, und bekommt er wirklich alle Vitamine und Mineralien?
Re: Das (tierische) Menü des Tages BARF
Anonymous - 15.04.2007, 18:28
Es ist schwer, dir da den richtigen Rat zu geben. Ein Gedankenansatz ist: wenn er doch mit seinem gegenwärtigen Futter gut zurechtkommt, warum dann ändern? (Never change a winning team...)
Ein anderer Gesichtspunkt geht genau den umgekehrten Weg: wenn ein Tier absolut artgerecht frisst, also genau das, wozu sein Verdauungssystem überhaupt angelegt ist, dann ist das sicher die Nahrungsform, die seinen gesamten Organismus am allerwenigsten belastet - vielleicht stärken sich seine Abwehrkräfte dadurch ja sogar so weit, dass die eine oder andere Allergie auf längere Sicht verschwindet... (Viele allergische Menschen stellen ja auch ihre Nahrung um - natürlich zunächst mal unter Vermeidung sämtlicher Allergene - und mit der Zeit nehmen die allergischen Symptome ab, auch die Toleranzgrenze für unverträgliche Stoffe erhöht sich allmählich.)
Man kann nun nicht vorhersagen, wie es sich beim Einzelnen entwickeln wird, egal ob Mensch oder Tier...
Dass Sam zZt. kein rohes Fleisch frisst, muss nix heißen. Wenn er sich an seine natürliche Nahrung gewöhnt hat, mag er hinterher vielleicht genau DAS am liebsten....
Ich kann deine Zweifel und Bedenken nur zu gut verstehen, weil ich letztes Jahr genau denselben Prozess durchgemacht habe. Für mich war schlussendlich ausschlaggebend, dass sich Paulis Werte trotz strenger Diät immer weiter verschlechtert haben ... und ich mir dann dachte: wenn EH nix hilft und ihn nix heilen kann, DANN kann ich ihm auch lauter Sachen füttern, die er GERN frisst. Tja, du weißt ja, wie lange er nun schon über seine Lebenszeitprognose hinaus weitergelebt hat.
Also ich bin froh, dass ich das gemacht habe .. und mein Micky, der zwar alt, aber nicht so schwer krank ist wie Paul (außer dass sein Herz jetzt auch endgültig insuffizient geworden ist, aber das ist für die Rasse normal), der fraß zum ersten Mal im Leben seine Mahlzeiten mit Appetit und Begeisterung. Sein Fell ist weicher und schöner geworden, seine Vitalität und Lebensfreude hat auch zugenommen. Am gesunden Micky lese ich ab, ob ich genug Vitalstoffe füttere oder nicht... Und Pauli kriegt dann von allem die doppelte Menge, weil er ja leider diese "Mitesser" im Körper hat, die ihn zunehmend auszehren. Aber ich bin ganz fest überzeugt, dass Paul es ohne BARF nicht bis hierhin geschafft hätte!
Trotzdem: diese Entscheidung kann dir keiner abnehmen...
Re: Das (tierische) Menü des Tages BARF
Willemke - 23.05.2007, 23:06
ich hab was neues für die empfindlichen barfermägen. bei durchfall und magenverstimmungen:
mehlige kartoffel, gekochte karotten, gekochtes hühnchen und einen gehäuften teelöffel heilerde!
sieht furchtbar aus, wegen der braunen heilerde. scheint aber super ecker zu schmecken ;)
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