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Re: Alchemistisches Labor
Burger - 04.04.2007, 14:32Alchemistisches Labor
Im Labor auf Wolfenhaupt, umgeben von dampfenden Tiegeln und brodelnden Kesseln, in grünlichen Nebel gehüllt, treffen sich Wopje und Atosch.
Hast du schon eine Verwendung für den Karfunkelstein gefunden? Ich habe einige Bücher gewälzt und bin zu keinem befriedigendem Konzept gekommen. Nun wollte ich noch einmal deinen Rat einholen, bevor ich bei den Geschwistern Anconii nachfrage.
Re: Alchemistisches Labor
Mogelram - 08.04.2007, 01:18
Wopje wedelt ein wenig von den Nebelschwaden beiseite und rafft eines seiner unzähligen Pergamente an sich, die sich selbst in der kurzen Zeit, die Wopje auf Wolfenhaupt verbringt, wie von selbst von seinem Gemach in Labor, Abort, Küche und manchmal auch in die Gemächer seiner Gefährten zu wandern scheinen und meist mit unverständlichen Notizen vollgekritzelt sind.
„Meine Studien am Karfukel waren nicht sonderlich einfach, da der Geist des Drachen den Karfukel immer noch besetzt hält, doch ich habe den Widerstand sich durchschauen lassen zu wollen gebrochen.“,
erklärt Wopje mit gewichtigen Gesten und vor Stolz geschwellter Brust. Ohne es zu merken verfällt Wopje ins Dozieren und fährt nachdenklich fort.
„Doch um zu verhindern, dass die Okkupation Komplikationen verursacht, die immerhin zu Parenthesen, wenn nicht sogar zur Bildung eines Malefakts führen kann, müssen wir die canti catalytis zum Gefallen der Drachenseele anordnen oder die Okkupation selbst als Nexilarfibrillar verwenden. Eignen würde sich dieses Verfahren wohl nur für Zauber zur Beherrschung oder Beeinflussung, relativ gesichert auch für die Hellsicht oder Verständigung. Meine Ergebnisse in der magofrequentistischen Kababyloth-Verteilung,...“
Er zieht ein Pergament hervor auf dem einige sehr kompliziert wirkende geometrische Muster in verschiedenfarbigen Tuschen ineinander verschlungen abgebildet sind und hält dieses Atosch entgegen, als würde dies alles erklären.
„...ist es auch auf Zauber anwendbar, die die körperlichen Eigenschaften eines Lebewesens manipulieren.“
Er blickt den wie drei ineinander verschmolzene Vogeleier wirkenden Karfunkel nachdenklich an.
„Es mag reine Spekulation sein, aber vielleicht kann man drei Zauber darin unterbringen. Es wäre der Form angemessen. Leider verbleibt ein geringes Restrisiko, dass das Artefakt eigenwillig bleibt“
Er nickt Atosch aufmunternd zu und verharrt etwas um etwaig aufkommende Fragen entgegenzunehmen.
Re: Alchemistisches Labor
Burger - 09.04.2007, 22:01
Während Wopjes Vortrag krault sich Atosch den Bart, blickt öfter ratlos, manchmal verstehend, aber doch immer interessiert.
Leider verstehe ich nicht viel von deinem Fachbosparano, aber ich glaube verstanden zu haben, dass wir Energie im Karfunkel speichern können. Schade dass du in Bezug auf die Kapazität auch nur mutmaßen kannst. Hältst du es für ratsam, andere Magier in die Verzauberung mit einzubeziehen, oder kannst du die Prozedur selbst vollziehen? Ich habe nämlich Bedenken, vor allem wegen des offenkundigen Wertes des Steins. Ich könnte mir vorstellen, dass es fast ebenso töricht wäre , wie mit Grolmen ein gutes Geschäft machen zu wollen, wenn du verstehst was ich meine. Ich will nicht schlecht von deinen Collegae reden, aber in Bezug auf Artefakte entwickeln manche von ihnen eine Gier, die mit der mancher Zwerge nach Gold vergleichbar ist.
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