Meine erste Begegnung mit Marsico!

Gestüt Merinda
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    Re: Meine erste Begegnung mit Marsico!

    Babsi - 04.04.2007, 13:22

    Meine erste Begegnung mit Marsico!
    Hallo Leute!

    Also, wie ihr vielleicht alle gemerkt habt, bin ich neu!
    Aber ich freu mich tierisch, dass ich auf so einem megageilen Hof Mitglied sein darf.

    Und jetzt werd ich euch mal schnell erzählen, wie die erste Begegnung mit Marsico abgelaufen ist!


    Als ich heute in der Früh aufwachte, hatte ich irgendwie das Gefühl, dass heute etwas ganz besonderes passieren wird. Was genau wusste ich aber nicht mehr, dazu bin ich leider zu vergesslich *seufz*! Nachdem ich auf meinen Kalender geschaut hatte, wusste ich natürlich sofort wieder, warum ich mich gestern so auf diesen Tag gefreut hatte. Heute fuhr ich nämlich das erste Mal zum Gestüt Merinda, wo mein neues Pflegepferd Marsico de Fussieux auf mich wartete. So zog ich mich schnell an, frühstückte in einer Rekordzeit von 5 Minuten (normalerweise brauche ich 15 Minuten) und machte mich anschließend gleich auf den Weg zum Gestüt.
    Dort angekommen suchte ich sofort einmal die Box von Marsico auf. Nachdem ich den wunderschönen Hengst ein Weilchen betrachtet hatte, begab ich mich zu ihm in seine Box. Genauso gespannt, wie ich auf ihn war, kam Marsico ein Stückchen näher zu mir und beschnupperte mich kurz neugierig. Nachdem er jedoch feststellen musste, dass ich enttäuschender Weise kein Leckerli eingesteckt hatte, steckte er seinen Kopf sofort wieder ins Heu, fraß genüsslich weiter, und ließ sich durch nichts und niemanden mehr aus der Ruhe bringen. Schon gar nicht von mir!
    Doch für einen Apfel anstatt eines Leckerlis erklärte er sich dann doch bereitwillig dazu seinen Kopf noch mal zu heben und mich mit einem Blick zu belehren, der mir sagte:“ Also wenn du mir früher gesagt hättest, dass du einen Apfel für mich hast, dann hätte ich mich anfangs bestimmt von meiner besten Seite gezeigt.“ Immerhin wusste ich nun, dass Marsico bestechlich war, was ja eigentlich nie schlecht sein kann – aber sein wir mal ehrlich, welches Pferd lässt sich nicht durch Fressen besänftigen ;).
    Kurzerhand holte ich die Putzkiste und begann daraufhin den Hengst sorgfältig zu putzen. Eigentlich dachte ich, dass es dabei kein Problem geben würde, weil Marsico sichtlich ganz vertieft in sein Heu war, doch kurze Zeit später musste ich mich des Besseren belehren lassen. Hufe auskratzen, das Fell zu striegeln und den Schweif zu bürsten war ja gar kein Problem, doch bei der Mähne wurde es schon komplizierter. Etwas gestört durch das Bürsten nahe beim Kopf, schüttelte sich der Hengst einige Male, nachdem ich die Mähne schön frisiert hatte. Als ich dann aber noch versuchte seinen Kopf ein wenig zu putzen, die Stirnhaare zu bürsten, und schließlich seine Augen mit einem Schwamm zu säubern, fühlte Marsico sich doch etwas belästigt dadurch. Genervt von den Aktionen die ich da startete, schlug er unwillig mit dem Kopf herum und wollte beim besten Willen nicht einsehen, warum ich ihn beim Fressen störte. Nachdem ich es so halbwegs hinbekommen hatte, gab ich schließlich auf und beschloss den Hengst das nächste Mal draußen zu putzen, wo er mich nicht dauern mit seinen straffenden Blicken anschauen konnte, weil ich ihn am Fressen hindere.
    Nachdem ich nun schon über eine halbe Stunde herumgetrödelt hatte, holte ich schließlich den Sattel und zäumte Marsico auf. Erstaunlicher Weise ließ er sich das dann doch ziemlich brav gefallen. Wahrscheinlich hatte er schon Mitleid mit mir und war froh, wenn diese anstrengende Prozedur endlich zu Ende ist.
    Nachdem ich also einige Probleme überwunden hatte und mir lehrreiche Erfahrungen zu Teil geworden waren, konnte ich mich schließlich dem Reiten widmen.
    Oder, wenn ich es mir recht überlegte dann noch immer nicht. Ich beschloss nämlich den Hengst vor dem Reiten lieber abzulongieren, damit ich mich besser auf seine Gangarten und sonstiges Verhalten einstellen konnte. So holte ich noch schnell Longe und Longierpeitsche und machte mich danach mit ihm auf den Weg in die nahe liegende Halle.
    Nach einer Viertelstunde war ich echt hin und weg. Ich kann nicht sagen warum, aber irgendwie gefielen mir seine Gänge jetzt schon. Er hatte einen wunderschönen Mitteltrab und sein Galopp sah so gleichmäßig, leicht und schwebend aus. Ja klar, sonst wäre er ja wohl kaum ein S-Dressurpferd. Noch immer gefesselt von seinen Bewegungskünsten beschloss mich endlich selber auf Marsico zu setzten.
    Nach einer Runde Schritt am langen Zügel, nahm ich die Zügel auf und fing gleich darauf an Bahnfiguren zu reiten. Als sich der Hengst in jeder Ecke schön biegte war ich überzeugt davon, dass er etwas lockerer geworden war. Also trabte ich an und fing an leichtzutraben. Auch im Trab ritt ich viele Wendungen und Touren und achtete darauf, dass ich den Hengst etwas mehr an den Zügel bekam. Wobei das, nebenbei bemerkt, sicherlich mein kleinstes Problem war. Ein bisschen spielen und nach nicht einmal einer Minute machte es „ping“ und Marsico ließ sich perfekt versammeln. Irgendwie ging das aber zu leicht, dachte ich mir. Was solls, ich will wahrscheinlich einfach nicht wahrhaben, dass ich so ein tolles Pferd reiten darf.
    Nachdem ich ja schon beim longieren seinen tollen Mitteltrab bewundern durfte, wollte ich ausprobieren, ob Marsico denn unter dem Reiter genauso ging. Und siehe da, er war wirklich ein Vorzeige-Dressurpferd. Genauso leichtrittig und schwebend wie er im Arbeitstrab zu sitzen war, zeigte sich der Hengst auch im verstärkten Trab. Jedoch war ich nicht 100%ig zufrieden, da überzeugt war, dass Marsico vorher beim Longieren besser verstärkt hatte. So probierte ich es gleich noch mal und trieb den Hengst an der lange Seite erneut an. Aber auch beim zweiten Mal funktionierte es irgendwie nicht ganz so, wie ich es mir vorgestellt hatte. Nach dem dritten Versuch war ich äußerst zufrieden und lobte ihn ausgiebig. So stellte ich wiedermal fest, dass der Reiter (also in diesem Fall ich selber) nur die Hilfen exakt und richtig geben muss, damit es auch richtig funktioniert und damit man aus so einem tollen Pferd das Beste herausholen kann. Trotz dieser alten Erkenntnis verlief auch das Angaloppieren nicht ganz nach Wunsch. Denn Marsico reagierte zwar äußerst brav auf die Galopphilfe, jedoch konnte ich ihn beim angaloppieren nicht versammelt halten. So musste ich mich wieder eine Zeit lang spielen bis ich herausgefunden hatte, was ich abermals anders machen muss, damit Marsico in der Versammlung bleibt.
    Nach einem Handwechsel übte ich Trabverstärkungen und angaloppieren noch mal und war glücklich, dass beides auf Anhieb gut funktionierte. So parierte ich den Hengst zum Schritt durch beendete das Training. Natürlich bekam Marsico ganz viel Lob und Streicheleinheiten von mir. Fürs erste Mal war es schließlich schon fast zuu perfekt ;). Aber wenn man ein S-Dressurpferd reiten darf, dann sollte man sich wahrscheinlich eher wundern, wenn einiges nicht funktioniert.
    Nachdem ich den Hengst abgesattelt und abgezäumt hatte gab ich ihm noch zur Belohnung zwei Karotten und ein paar Stückchen Brot. Dann putzte ich noch mal schnell über sein Fell drüber, kratzte seine Hufe aus und schmuste anschließend noch ein Weilchen mit Marsico, weil er sooo brav war. Dabei stellte sich heraus, dass der Hengst eigentlich ein sehr verschmustes Pferd ist.
    Strahlend über das ganze Gesicht verabschiedete ich mich von Marsico mit einer Karotte und verließ das Gestüt.

    Uff, der Bericht ist dann noch um einiges länger geworden, als ich es eigentlich vor hatte ;).
    Naja, afj freu ich mich schon auf den nächsten Besuch und solange noch Ferien sind, hab ich ja auch mehr Zeit zum länger Schreiben. Wenn die Schule dann wieder startet, werden meine Berichte wahrscheinlich nicht mehr so lang sein. Ich hoffe, dass geht in Ordnung! Afj wird Marsico nicht zu kurz kommen!

    Ciao, Babsi :D



    Re: Meine erste Begegnung mit Marsico!

    carina - 04.04.2007, 13:29


    hey der ist echt gut mach weiter so



    Re: Meine erste Begegnung mit Marsico!

    Fini - 04.04.2007, 14:06


    Cool!



    Re: Meine erste Begegnung mit Marsico!

    Babsi - 04.04.2007, 17:56


    Danke, danke, danke ......... :D



    Re: Meine erste Begegnung mit Marsico!

    Tammy - 04.04.2007, 20:43


    also ich find den bericht ja auch mal echt genial... :wink:
    bin auch probemidi und weiß wie schwierig der erste bericht seinkann, aba du hast des echt gut gemcht...

    glg



    Re: Meine erste Begegnung mit Marsico!

    Jule - 06.04.2007, 20:17


    echt genial!!!!!!!!!!!!!!! Aber könntest du dich noch im Vorstellungsforum vor stellen???



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