Gletta: April 2007




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Gletta: April 2007

Beitragvon Maren » 02.04.2007, 11:01

Heute fuhr ich zu Gletta, um mit ihr auszureiten. Ich wusste ja jetzt, dass Riddari auch so mitlief, also können wir ja auch ausreiten.
Ich stellte mein Fahrrad an die Stallwand und ging in den Stall um das Halfter zu holen. Dann ging ich zum Stutenpaddock um meine Süße und ihr Fohlen zu holen. Riddari ist jetzt schon ein Jahr alt und bald heißt es dann Abschied nehmen von seiner Mutter. Dieses wird also wohl der erste und der letzte gemeinsame Ausritt mit den beiden werden.
Ich band Gletta draußen auf dem Hof an. Dort konnte Riddari sich in ihrer Nähe bewegen und musste nicht am Putzplatz drinnen bleiben.
Ich holte meine Putzsachen von drinnen aus meinem Spind. Gletta musste ich heute nicht lange putzen, da sie nicht dreckig war und ich loswollte. Trotzdem putze ich meine Stute gründlich, was aber nicht allzu lange dauerte. Ich ging mit dem Noppenstriegel über Glettas Körper. Schnell waren die unordentlichen Haare wieder an ihrem Platz oder halt auf dem Boden. Die Kardätsche machte die Haare dann nochmal glatt. Mit der Wurzelbürste kämmte ich Glettas Langhaar und die Beine. Außerdem rubbelte ich Glettas Lieblingsstelle zwischen ihren Vorderbeinen. Dabei machte sie sich ganz lang und genoß dieses Putzen richtig.
Riddari stnd in der Nähe und graste ein bisschen. Gletta guckte sich zu ihm um, während ich meine Putzkiste zusammen packte und sie zurück in den Stall brachte. Ich kam mit dem Sattel und der Trense zurück. Meinen Helm und meine Gerte, sowie die Handschuhe hatte ich schon vorher in die Nähe des Putzplatzes gebracht.
Ich sattelte Gletta und trenste sie dann. Riddari guckte und zu. Dann setzte ich meinen Helm auf, zog meine Handschuhe an und nahm meine Gerte. Ich führte Gletta vom Putzplatz herunter und gurtete nochmal nach. Dann stiegt ich auf. Gletta wollte sofort fleißig loslaufen, aber ich hielt sie noch zurück. Ich musste nochmal nachgurten, da sie Glettas Bauch durch die Geburt verändert hatte und der Sattel ein bisschen rutschte. Dann nahm ich die Zügel auf und trieb Gletta in den Schritt. Sie trat an und wir ritten durch das Hoftor. Riddari hatte uns zugesehen und kam jetzt im Trab hinterher, weil er nicht allein gelassen werden wollte.
Wir schlugen den Weg Richtung Feld ein, denn da konnte sich Riddari freier bewegen und ich hatte ihn trotzdem im Blick. Außerdem wollte ich auch ein bisschen die Sonne genießen.
Nach guten 5 Minuten hielt ich Gletta nochmal an und gurtete nach. Dann nahm ich die Zügel etwas mehr auf, ging in den Entlastungssitz und ließ Gletta schneller werden. Genauso, wie ich es wollte, fiel Gletta in einen schnellen, aber trotzdem rythmischen Trab. Riddari machte manchmal kleine Galopphüpfer, aber er hielt gut mit. Als ich merkte, dass Riddari weiter weg war, nahm ich Gletta zurück und sie trabte langsamer.
Schon nach kurzer Zeit nahm ich Gletta wieder zurück und parierte sie zum Trab durch. Ich wollte sie nicht überanstregen, da sie ja durch das Fohlen an Kondition verloren hatte. Außerdem wusste ich nicht, wie lange Riddari durchahlten würde. Er ist zwar ein Fohlen mit viel Energie, aber auch er hatte bis jetzt eine geringe Kondition. Jedenfalls nur die, die er auf der Koppel und im Paddock brauchte.
Wir ritten eine lange Strecke im Schritt. Dann ließ ich Gletta aber wieder schneller werden. Ich wollte sie ein Stückchen tölten. Dazu musste ich nur die Zügel verkürzen und sie von hinten mit der Gerte treiben. Schon töltete sie an. Zwar war der Tölt am Anfang etwas passieg, aber das lag wohl daran, dass es mit dem tölten schon etwas länger her war. Um die leichte Passverschiebung zu korigieren ritt ich Tempounterschiede und leichte Bögelchen. Es dauerte nicht lange bis Gletta taktklar lief. Sie hatte es zum Glück nicht verlernt.
Ich merkte, dass der Tölt Gletta im Moment schwieriger viel ließ ich sie an einem guten Moment im Tölt austraben. Das war meine Belohnung für den guten Tölt. Riddari ist beim Tölt immer neben uns gewesen und für ihn war das Tempo fast ein bisschen zu langsam, aber jetzt im Trab zog Gletta das Tempo wieder an und er hielt locker mit.
Ich parierte noch einmal zum Schritt durch, damit die 2 noch ein bisschen Kraft tanken konnte, da ich auch noch galoppieren wollte. Im Schritt ließ ich Gletta ganz lang. So konnte sie sich strecken und weiter ausschreiten. Riddari hatte sich wieder neben uns gesellt und zupfte hier und da mal an einem Grashalm. Wenn er dadurch ein Stückchen zurück fiel trabte er einfach wieder auf. Zwar hatte Riddari auch schon mal auf der Wiede den Tölt gezeigt, aber er trabte öfters. Ich freute mich schon auf die Zeit, wo ich ihn mal unterm Sattel haben werde.
Nach guten 10 Minuten ließ ich Gletta wieder antraben. Nach kurzer Zeit, als wir auf eine gerade Strecke kamen, stellte ich sie um in den Galopp. Ich ließ Gletta ganz lang und ging in den Entlastungssitz. Gletta stieß ich vom Boden ab und wurde richtig schnell. Riddari hielt das Tempo voll mit. Er ist ein kleines Energiebündel. Im flotten Galopp flogen wir nur so dahin. Gletta schnaubte kräftig ab und zog das Tempo nochmals an. Ihr gefiel dieser Galopp genauso gut wie mir. Riddari hatte auch seinen Spaß. Als Gletta merkte, dass ihr Fohlen doch etwas langsamer wurde, verringerte auch sie ihr Tempo. Es ging erst im gemächtlichen Galopp weiter, aber bald parierten wir auch schon wieder zum Trab und dann zum Schritt durch.
Wir waren nicht mehr weit vom Hof entfernt und ich ließ Gletta jetzt nur noch im Schritt gehen. Am langen Zügel lief sie fleißig vorwärst. Riddari hatte ein bisschen geschwitzt, aber durch diese Schrittstrecke hoffte, dass sich seine Atmung wieder beruigte und er auch wieder trocknete. Außerdem war das Wetter schön und ich musste mir keine Sorgen machen.
Wir kamen bald schon am Stall an und ich hielt auf den Hof. Dort stieg ich ab, machte Glettas Sattel ab und legte ihn über den Anbindebalken. Dann ging ich mit Gletta zum Roundpen und trenste sie dort ab. So konnte sie sich wälzen, während ich ihre Sachen zurück in den Stall brachte. Riddari blieb draußen bei seiner Mutter und wälzte sich auch.
Ich kam mit Glettas Halfter und 3 Leckerlies wieder. Ich halftere Gletta auf und gab ihr das erste Leckerlie. Wir gingen zum Paddock, woch ich Gletta dann entließ. Dort bekamen meine beiden Pferde dann jeweils noch ein Leckerchen. ich verabschiedete mich von Gletta und Riddari, schmuste noch einmal mit meiner Süßen und ging dann wieder aus dem Paddock. Gletta wieherte mir hinterher und ich merkte, dass sich unsere Beziehung durch diesen Ausritt und das Fohlen nochmals gebessert hatte.
Glücklich fuhr ich nach Hause.
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Beitragvon Katharina » 12.05.2007, 19:37

Sehr schöne Idee, klasse geschrieben, 6 PP!
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