Externsteine: Teutoburger Wald

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    Re: Externsteine: Teutoburger Wald

    Anonymous - 31.03.2007, 18:32

    Externsteine: Teutoburger Wald
    Die Externsteine sind Bestandteil der vorwiegend aus
    Sandsteinen der Unterkreide-Zeit aufgebauten mittleren
    Gebirgskette des Teutoburger Waldes.
    Im Zuge der Gebirgsbildung vor etwa 70 Millionen Jahren wurde
    der ursprünglich flach lagernde Unterkreide-Sandstein im
    Bereich der Gebirgskette an den Externsteinen senkrecht
    aufgepresst. Die markante Felsengruppe ist Bestandteil des
    gleichnamigen Naturschutzgebietes.
    Die archäologischen Grabungen erbrachten mittelalterliche
    Keramikfunde aus dem 10. bis 14. Jahrhundert und
    frühneuzeitliches Material. Die monumentale Felsengruppe der
    Externsteine ist seit Jahrhunderten Gegenstand widersprüchlicher
    Deutungen. Sie verbindet bizarre Naturformen mit Zeugnissen
    menschlicher Kultur: In den Fels geschlagene Treppen und Räume,
    sich überschneidende Bearbeitungsspuren am Sargfelsen,
    das Großrelief der Kreuzabnahme und andere Skulpturen,
    Inschriften und Zeichen bis zu Gebäuderesten aus dem Mittelalter.
    Den ersten Deutungsversuch unternahm 1564 der Lemgoer
    Pfarrer und Historiker Hermann Hamelmann.
    Er hielt die Externsteine für ein heidnisches Heiligtum,
    das Karl der Große in ein christliches umgewandelt habe.
    Seit dem 18. Jahrhundert wurde auch die Ansicht vertreten,
    dass hier der Standort der von Karl dem Großen 772 zerstörten
    Irminsul gewesen sei, eines sächsischen Heiligtums.

    1823 wurde die obere Kapelle, auch Höhenkammer oder
    Sazellum genannt, erstmalig als Stätte zur Beobachtung der
    Gestirne bezeichnet. Auf ältere Vorstellungen zurückgreifend
    entwickelte Wilhelm Teudt um 1925 seine Theorie über
    germanische Heiligtümer. Neben astronomischen Besonderheiten
    sollten sich die Externsteine durch eine ungewöhnlich intensive
    Erdstrahlung auszeichnen. Obwohl diese Ansichten vom
    überwiegenden Teil der Fachwelt abgelehnt wurden,
    konnte Teudt viele Anhänger für sich gewinnen.
    Nach 1933 wurde seine Theorie vorübergehend von der
    Kulturpropaganda des Dritten Reiches aufgegriffen;
    archäologische Grabungen in den Jahren 1934/35 konnten die
    Stätte aber nicht eindeutig datieren.
    Neuere Forschungen durch Johannes Mundhenk belegen,
    dass die untere Kapelle der Externsteine
    im Jahre 1115 durch den Paderborner Bischof Heinrich II.
    geweiht worden ist. In den folgenden Jahrzehnten wurde an
    diesem Ort eine Heilig-Grab-Gedenkstätte errichtet.

    Das Kreuzabnahme-Relief als Kernstück der Anlage ist um
    1150 entstanden und steht damit am Anfang der christlichen
    Monumentalplastik. Es ist das bedeutendste Zeugnis seiner Art
    in ganz Nordwest-Europa. Seine Vorbilder sind in den Miniaturen
    byzantinischer Elfenbeinschnitzerei und der frühen Buchmalerei
    zu suchen. In der Gestaltung der Hauptfiguren, die in
    zeitgenössischer sächsisch-fränkischer Tracht dargestellt sind,
    und in der Gesamtkomposition zeigt sich ein überragender
    Meister, der die starren Formen der Vorbilder überwunden und
    sein Kunstwerk den Verhältnissen in der freien Natur angepasst
    hat.

    Quelle und anzuschauende Bilder dazu: http://www.landesverband-lippe.de/index.php?id=71


    Ich selbst hatte bisher noch nicht die Zeit, mich dort mal
    umzusehen, obwohl es ganz in meiner Nähe ist. habe
    es aber noch auf jeden fall vor.
    Auch dort werden oft rituale abgehalten. auch viele möchtegerne
    sind dort manchmal anzutreffen.

    In der Sommerzeit ist dort eintritt verlangt und es sind viele
    leute da, im winter ist es jedoch frei und es ist auch weniger los.



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