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Re: die keltische Anderswelt – Avalon
Moondance - 31.03.2007, 13:28die keltische Anderswelt – Avalon
Die keltische "Anderswelt" beruht hauptsächlich auf der Vorstellung der Inselkelten von einem Totenreich in Form von einer grünen Insel, die nach dem Leben betreten wird, also ein Totenreich mit paradiesischen Zügen. (Avalon, Avalun = Land der Äpfel)
Ähnlich auch der biblischen Vorstellung: Hier existiert das Leben eiens Menschen weiter (allerdings nicht nur die Seele, sondern auch der Körper) – ohne Krieg, Hunger und Not.
Eine gute Beschreibung gibt "Good Old Wiki":
http://de.wikipedia.org/wiki/Anderswelt
Ich finde, hier sind sehr viele Übereinstimmungen zu Vorstellungen vom "Totenreich", die sich durch viele Religionen und Kulturen ziehen.
Für mich hat die keltsiche Anderswelt, genau wie die gesamte keltsiche Mythologie, schon immer eine große Faszination bedeutet. Sie ist irgendwie...wie soll ich sagen "definierter" und ich muss gestehen: ich frage mich schon des Öfteren, ob es sie in der Form geben könnte.
LG
Moon
Re: die keltische Anderswelt – Avalon
Lilith - 14.04.2007, 22:53
Zu dem Avalon habe ich mal eine Frage.
Es gibt doch ein Buch oder eine Bücherreihe (das weis ich nun nicht mehr so ganz genau) die heißt irgendwas mit Avalon, handelt das womöglich auch darüber? Also über die Anderswelt?
Re: die keltische Anderswelt – Avalon
Moondance - 15.04.2007, 10:41
Du meinst sicher von Marion Zimmer-Bradley die Avalon-Trilogie ("Die Nebel von Avalon" etc...)???
Ja, da geht es um besagtes Avalon. Wobei Avalon nicht grundsätzlich die Anderswelt ist, sondern nur eine von vielen Vorstellungen der Anderswelt, die keltische Ursprunges ist.
LG
Moon
Re: die keltische Anderswelt – Avalon
Lilith - 15.04.2007, 12:04
Ja genau das hatte ich gemeint *g*
Achso.
Re: die keltische Anderswelt – Avalon
Anonymous - 16.04.2007, 11:41
in avalon ist doch auch die sagenumwobene ruhestätte des könig artus. und das totenreich gibt es ja wirklich überall, bei den griechen und römern wurde es von hades dem gott der unterwelt (*kopfschüttel* er hat keine blauen flammen auf der rübe) regiert die christen haben auch die unterwelt die vom tod höchst persönlich bestückt wird und vom teufel regiert und bei den ägypter ist seth der böse gott der zerstörung und des todes. am besten gefällt mir aber auch die nordische mythologie und auch die götter der mayas inkas und aztheken finde ich toll.
Re: die keltische Anderswelt – Avalon
Moondance - 17.04.2007, 14:36
mephisto hat folgendes geschrieben: in avalon ist doch auch die sagenumwobene ruhestätte des könig artus. und das totenreich gibt es ja wirklich überall
Richtig, Mephi – daher mache ich ja auch den Unterschied zwischen der keltischen Anderswelt und den "übrigen Anderswelten"
Besonders in der keltischen und in der nordischen Mythologie gibt es einige Parallelen. Ich wollte aber hier nich alle in einen Topf werfen, da in vielen Kulturen/Mythologien doch auch eigene Ansichten existieren.
Avalon (Apfelland) ist wie gesagt ein Teil, der zum Gesamtbild der (insel)keltischen Anderswelt gehört.
LG
Moony
Re: die keltische Anderswelt – Avalon
Beltane - 08.01.2009, 14:56Avalon....
Es war einmal vor langer, langer Zeit eine Insel, ein in Nebel gehüllter, abgeschiedener Ort, der nur halb zu dieser Welt gehörte und von Priesterinnen, Helden, Heldinnen, Zauberern und Zauberinnen aufgesucht wurde, die sich dort in Magie unterweisen ließen. Diese Insel hieß Avalon, Mona, die Insel der Frauen. In ihren verborgenen Hainen wohnten die Weisen, während sie die Sprache der Vögel und der Natur erlernten sowie die Kunst, unsichtbare Energien zu erspüren und ihnen Gestalt zu verleihen, sich nach Belieben durch unterschiedlichste Bewusstseinsformen zu bewegen und der Wirklichkeit und dem Schicksal eine andere Wendung zu geben. Die Lehren dieses Ortes wurden nicht in Form von Kursen und Prüfungen vermittelt, sondern dadurch, dass die Initiierten sich durch persönliche Verwandlungsreisen veränderten, indem sie sich Herausforderungen stellten und an spiritueller Tiefe, Integrität und Stärke gewannen.
Heute existiert Avalon nicht mehr. Die Lehren der Hexen und Magier wurden jahrhundertelang als Ketzerei verurteilt oder spöttisch als Aberglaube abgetan. Das alte Wissen ging verloren, geriet in Vergessenheit oder wurde von den Lehren der Wissenschaft und der Technologie abgelöst. Tiefe Wälder, einst Tore zur Anderswelt, wurden auf übersichtliche Flächen zurechtgestutzt und Orakelhöhlen durch Suchmaschinen des Internet ersetzt.
Doch in der heutigen hoch technisierten Welt ist die Magie zu neuem Leben erwacht. In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts kam es zu einer Erneuerung der alten spirituellen Traditionen der Großen Göttin. Frauen und Männer, die auf der Suche nach neuen Modellen spiritueller Selbstbestärkung waren und sich nach einer Spiritualität sehnten, die die Erde ehrte und die Natur respektierte, erschufen neue Sternbilder am Firmament der religiösen Bewegungen. Erdspiritualität, feministische Spiritualität, Heidentum, Gaia-Theorie, Wiccakult, Hexenkunst - hunderte alter Traditionen wurden wiederbelebt. Sie alle teilen ein grundlegendes Verständnis miteinander, das sich jedoch auf unterschiedlichste Weise äußert: dass nämlich die Erde - ja, dieser Kosmos - ein Lebewesen und das verflochtene Netz des Lebens heilig ist.
Alle Magie entspringt aus der grundlegenden Einsicht, dass alles miteinander verbunden und voneinander abhängig ist.
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Wenn du eine Reise zu jener magischen Insel Avalon machen könntest, fändest du dort vielleicht eine Bibliothek mit vielen alten, in Leder gebundenen Büchern über altüberlieferte Sagen vor, mit nach Lavendel und Rosmarin duftenden Kräuterbüchern, mit nach Weihrauch riechenden Zauberbüchern sowie Büchern des Schattens, in denen Hexen ihre magische Arbeit schriftlich niederlegten. Stell dir einfach vor, dass dieses Buch aus jener Bibliothek stammt. Nimm es aus dem Regal, atme seinen würzigen Duft ein, und mach es dir damit in einer Ecke gemütlich. Geheimnisse warten auf dich. Bereite dich auf die Erforschung der Zauberreiche vor.
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Aus der >Einführung< in das Buch "die zwölf wilden Schwäne" von Starhawk & Hilary Valentine
Eine Reise ins Reich der Magie
Rituale; Übungen; Ausbildung
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