Angstüberwindung (Dunkle Künste)

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    Re: Angstüberwindung (Dunkle Künste)

    Rai Ruri - 31.03.2007, 01:07

    Angstüberwindung (Dunkle Künste)
    Angst besiegen?

    Die Beherrschung der eigenen Gefühle wird in vielen Kulturen und vor allem in okkulten Verbindungen als hohes Können und Ziel angesehen. Dabei ist jedoch erstaunlich, dass die meiste Energie auf nur wenige Zustände hin ausgerichtet wird und viele andere vernachlässigt werden. Die vorherrschendste der bekämpften Emotionen ist die Angst. Sie scheint bei den meisten Menschen ein zentrales Element des Lebens zu sein und nahezu alle Ebenen und Regungen zu durchziehen und abzudecken.

    In der Modernen Gesellschaft gibt es viele Möglichkeiten, sich seiner Angst zu stellen, von Besuchen auf Jahrmärkten und der dortigen Nutzung von Attraktionen bis hin zur möglichen Konfrontation mit Vogelspinnen und Schlangen bis hin zum Feuerlaufen und Fallschirmspringen. Die Kontrolle anderer Emotionen wird im Alltäglichen weniger gelehrt oder ermöglicht und manchmal sogar als selbstverständlich vorausgesetzt oder verpönt.

    Angst

    Um sich seiner Angst zu stellen, muss man zuerst analysieren, wovon man Angst hat. Viele Zustände der Angst entspringen anderen Gefühlszuständen oder beeinflussen diese. Es gibt in der heutigen Gesellschaft viele Therapievorschläge, die sich dem Besiegen der Angst widmen. Die Quelle der Angst jedoch ist immer das eigene Selbst. Niemand kann erwarten, dass ein anderer einem die Angst nimmt! Wenn man nicht aus sich heraus die Angst besiegt, sie an der Wurzel des Ichs herausreißt, so wird immer eine Saat ihrer Hypochondrie in einem verbleiben.
    Jeder muss seinen eigenen Weg finden, mit der Angst in sich zurecht zu kommen. Ich halte die Technik, sich mit seiner Angst zu konfrontieren, als die wertvollste. Doch am besten stellt man sich nicht der Angst selbst, sondern der Quelle der angst - dem Tod.

    Angst als Emotion dient der Prävention des Todes. Jede Angst soll einen vor ursprünglich gefährlichen Situationen bewahren - was in der Moderne daraus geworden ist, hat jedoch zumindest nichts mehr mit dem Ursprung zu tun, sondern ist in der westlichen Welt eine Verkommenheit der eigenen Impertinenz. Wer sich dem Tod stellt, der kann erkennen, wie wertvoll das Leben ist und wie nichtig die Ängste sind, hinter denen wir uns verstecken, und darin den Blick auf den heiligen Schatz des Lebens verlieren...
    Sich dem Tod zu stellen, ist die extremste Erfahrung, denn man muss bereit sein zu sterben! Die meisten Leser sollten eher einen anderen Weg wählen und sich dem Ursprung ihrer individuellen Angst stellen, denn sich den Tod zu stellen, kann auch darin enden, nicht nur seine Angst zu verlieren, sondern auch sein Leben - und dazu muss man bereit sein! .... Frater Mordor (Buch: Die dunklen Künste)


    Hierzu gibt es eine "Technik"... die ich jedoch besser nicht hier erzählen werde. Denn man muss an diese dunklen Künste und an sich glauben, um diese zu verstehen. Zu keiner Zeit aber wird dem Leser nahe gelegt, das Tod etwas schönes ist.... es ist viel mehr die Urangst aller Ängste... und eine Erfahrung abhängig von etwas zu sein und einen selbst wird bewusst, wie viel wenig man doch unter Kontrolle hat. Ich rate niemanden, sich dem Tod zu stellen. Sowas ist sehr gefährlich und möglichst nicht zum Nachahmen geeignet...

    Nun meine Fragen:

    Wie findet ihr die Aussage des Textes?
    Wie würdet ihr euch eurer Angst stellen bzw. würdet ihr euch überhaupt der Angst stellen?
    Vor was habt ihr Angst?



    Re: Angstüberwindung (Dunkle Künste)

    Gil Meltesch - 18.01.2008, 00:01


    Ich denke, dass der Text viele wahre und wichtige Punkte enthält, aber es muss auch noch erwähnt werden, dass es vollkommen irrationale Ängste gibt, wie zum Beispiel Arachnophobie (Angst vor Spinnen). Spinnen sind, in Deutschland, absolut ungefährlich, trotzdem gibt es Menschen, die Angst vor ihnen haben...

    Desweiteren sollte erwähnt werden, dass es nicht leicht ist, seine Angst allein zu besiegen und man es auf Grund dessen zu zweit versuchen sollte.
    Eine Freundin, mit der ich heute leider nur noch wenig Kontakt habe, hatte ziemliche Angst vor dem Einschlafen. Vor Kontrollverlust. Irrational, aber deshalb nicht weniger schlimm.
    Ich war damals mit ihr zusammen und wir haben oft zusammen übernachtet und laut ihr, konnte sie sich der Angst besser mit mir zusammen stellen.
    Es ist allgemein besser, jemanden an seiner Seite zu wissen, der da ist, wenn man ihn(oder sie ;)) braucht. Da bilden Ängste keine Ausnahme.

    Ich persönlich leide unter Höhenangst und schwacher Angst vor Spinnen, schwacher Platzangst, schwacher Angst vor anderen Leuten, Angst vor Dunkelheit, usw...
    In dunklen engen Räumen fühle ich mich zum beispiel wohler, wenn jemand an meiner Seite ist, dem ich absolut und bedingunglos vertraue, wie Lillith. Ich hätte immer noch Angst, aber sie wäre ertragbar und hinterher alleine ebenfalls einfacher zu ertragen.



    Re: Angstüberwindung (Dunkle Künste)

    Rai Ruri - 23.01.2008, 11:32


    Da hast du echt Recht, Gil. Ich selbst hab das auch schon gemerkt, dass man mit einem Freund oder einer Vertrauensperson etwas besser damit umgehen kann. Oft liegt es nicht zuletzt auch daran, dass die 2. Person von der Angst ablenken kann, weil man sich mit ihr beschäftigt und nicht so viel Zeit aufbringen kann, sich der momentanen Situation bewusst zu werden.

    Ich habe auch so einige Ängste, vobei leider die Meisten davon, nicht mit Gegenstand oder Umgebung zu tun haben (wie die Angst vor Spinnen oder der Höhe)... ich glaube eine meiner größten Ängste nennt man Verlustangst. Freunde zu verlieren, oder gegen eine große Menge von Menschen an zukommen, die nicht auf meiner Seite stehen, wird mir von Tag zu Tag schwerer... wenn jetzt sowas passieren würde... würde ich mich in mein Schneckenhaus verkriechen. Ich versuche auch so Situtionen, wenn mit mir geschimpft wird irgendwie zu umgehen. Aber es ist da schon schwerer, jemanden vor sich zu stellen, wenn man 1. keinen da hat und 2. keiner das von selbst übernimmt (denn... ich glaube nicht, dass ich darum bitten würde).

    Die Angst vor Menschen kann man damit schon eher etwas tilgen. Vorrausgesetzt man befindet sich nicht ausgerechnet in einer vollen Messe, einen Straßenfest oder sonst was, wo einen in die Hacken getreten wird... dann hilft auch nicht die Ablenkung meiner Freundin... aber sie hilft, z. Bsp. bei Dingen, wie wenn ich S-bahn oder Bus fahren muss.

    Was mir zum Schluss also noch zu sagen fehlt, ist, dass Vertrauen bei einer Angstüberwältigung am wichtigstens ist. Auch in der Technik, die von Mordor beschrieben wurde, braucht man eine solche Person.



    Re: Angstüberwindung (Dunkle Künste)

    Gil Meltesch - 23.01.2008, 13:29


    Zitat:ich glaube eine meiner größten Ängste nennt man Verlustangst. Freunde zu verlieren, oder gegen eine große Menge von Menschen an zukommen, die nicht auf meiner Seite stehen, wird mir von Tag zu Tag schwerer

    Falls du mich als einen Freund bezeichnest, dann kann ich dir eins versichern...
    Mich wirst du nicht so schnell los... Um mich zu vergraulen müsstest du so einiges anstellen... Dinge, die ich dir nicht zutraue... Wie zum Beispiel aufhören mich zu knuddeln >.< (ich hoffe, du bermerkst die Ironie, denn das reicht noch lange nicht aus)
    Hatte zwar nichts so richtig mit dem Thema zutun, musste aber mal gesagt werden



    Re: Angstüberwindung (Dunkle Künste)

    Rai Ruri - 23.01.2008, 13:38


    ^^

    Das ist beruhigend. *smile*, danke Gil. *knuff*

    btt

    Wie findet ihr eigentlich die These, dass man seine Angst am besten überwindet, wenn man sich ihr stellt? Das kann doch sicher auch ziemlich nach hinten losgehen, oder?



    Re: Angstüberwindung (Dunkle Künste)

    Gil Meltesch - 23.01.2008, 13:45


    Das kann natürlich ziemlich nach hinten losgehen und mit einem lebenslangen Trauma enden, aber wenn man sich der Sache langsam aber beständig nähert, dann sollte das eigentlich funktionieren...



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