Wolfsblut

Die weissen Woelfe
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    Re: Wolfsblut

    uno333 - 30.03.2007, 16:00

    Wolfsblut
    hier könnt ihr eure geschriebenen Geschichten vom Spiel "Wolfsblut2 reinstellen. Alle Gildenmitglieder können mitabstimmen, die keine Geschichte geschrieben haben.
    Wenn es 5 oder weniger Mitspieler gibt, erstelle ich eine passende Umfrage.
    Viel Spaß beim Schreiben! :)



    Re: Wolfsblut

    uno333 - 09.05.2007, 17:33

    hier ist meine Geschichte:
    Wolfskind




    Es geschah in einer ganz besonderen Nacht.Der Himmel war klar und hätte der volle mond nicht so hell durch die Nadeln eines Kiefernwaldes geschienen,wäre es in jenem Wald stockdunkel gewesen.

    Außer dem Rauschen des Windes durch die dunkelgrünen Bäume blieb es still.

    Dann war ein markerschütternder Schrei aus einem , im Gestrüpp stehengebliebenen Auto zu hören.

    Ich wurde geboren.

    Der Schrei kam von einer jungen Frau,die erschöpft und schwer verwundet im Beifahrersitz des Autos saß.Der Fahrer des Autos, mein Vater , war tot.Er war durch den harten Aufprall des Autos sofort gestorben.

    Zeitgleich sammelten sich zahlreiche Wölfe um das Auto.Sie erschienen wie aus dem Nichts.Als wären sie schon immer da gewesen;nur unsichtbar.Die Wölfe bildeten einen beschützenden Kreis um das verwahrloste,heruntergekommene Auto.Unter Tränen und unendlichen Schmerzen brachte meine Mutter mich zur welt.Lange geschah nichts.ich lag ruhig in den Armen meiner erschöpften Mutter.Sie lächelte mich schwach und müde an.Meine Mutter starb kurz darauf und ich blieb allein zurück.Verlassen lag ich da,die Arme meiner toten Mutter hatten mich noch immer fest umschlungen.Die ganze , schwere Geburt lang hatten die Wölfe über sie gewacht un duns beiden erfürchtig zu geschaut.Jetzt konnten sie ihr nicht mehr helfen.Die Wölfe zogen ihren Kreis um uns langsam enger.Anscheinend kannten sie sich alle,ihre Bewegungen waren beinahe perfekt auf einander abgestimmt.Es kam mir wie eine halbe Ewigkeit vor,diese Zeit,wo die Wölfe mich ,die ich erst einige Minuten alt war,musterten und ich nicht begriff,dass diese Frau ,auf deren kalten Bauch ich lag ,eine tote Frau war ,meine mutter.Einige Wölfe warfen sich ab und zu fragende Blicke zu,andere waren ruhig und gefasst.

    Dann trat ein großer und edler Wolf aus dem Kreis,der sich sofort wieder schloss,und kam langsam auf mich zu.Er hatte mich die ganze Zeit ruhig gemustert.Jetzt setzte er sein ekräftigen Beine in Bewegung.man hörte es kaum,dass seine Pfoten den waldboden berührten.Seine Augen hatten etwas Beruhigendes und sein Gesicht hatte gutmütige ,aber strenge züge.Es war ,als würde ein engel auf mich zu kommen.Neben mir blieb der stolze und hell graue Wolf stehen un dschaute mir lange in die Augen.Etwas warmes un Helles ging mit seinem Blick in mich über und mir wurde warm ums Herz.Der freundliche Blick erfüllte mich.ich war nicht mehr allein.Dieser Wolf war mir sofort sympatisch.Es war Ngohor,der Führer des Rudels,wie ich später erfahren sollte.Nach einiger Zeit wendete er seinen Blick ab.Dann schaute er mich nochmal kurz un ddurchdringend an ,befor er wieder in die Leere des Waldes starrte, dessen Bäume durch die Anstrahlung vom Mond silbrig erschienen.Jetzt trat er noch einen Schritt näher an mich heran,packte mich sanft mit seinen weißen Zähnen und trug mich fort.



    Re: Wolfsblut

    Larka - 20.05.2007, 15:31


    Wolfstochter


    Ich bin bei Wölfen aufgewachsen,denn meine Eltern sind bei einem Unfall im Wald gestorben.Die Wölfe sahen mich als so eine Art Segen an,was ich nicht verstand.Doch ich lernte die Wolfssprache,jagen und hatte Freunde,andere Welpen.Die Liebe Wolfsdame Brassa hatte mich großgezogen und gab mir den Namen Larka.
    Meine beste Freundin unter den Welpen war Katara,ein kleiner Welpe mit dem ich aufgewachsen bin.
    Nach einem Jahr konnte ich die Wolfssprache perfekt und sogar jaulen und knurren konnte ich wie ein Wolf.
    Eines Wintertages ging ich mit Brassa jagen.Sie wollte dass ich ihr zeige was ich konnte.Ich war wirklich gut meinte meine Wolfsmutter.Plötzlich hörten wir Jagdhunde,von überall.Sie umkreisten uns,sie kamen immer näher und die Jäger schrien aus der Ferne.Als die Jäger mich sahen,erschreckten sie sich.Sie dachten ich sei von Wölfen geraubt und wollten mich retten.Sie griffen meine Mutter an und dachten sie taten dass richtige.Doch dass taten sie nicht.Ich musste mit an sehen wie sie Mama töteten.Als es vorbei war wollten sie dass ich auf ein Pferd stieg,aber als ich nicht kamm und ich an fing zu jaulen,kroch es ihnen kalt den Rücken runter.Die Wölfe kammen.Mein Rudel griff die Pferde,die Hunde und die Jäger an.Es war schnell vorbei.Doch meine Mutter starb langsam.Mit letzter Kraft sprach sie:"Larka,ich muss dir was erzählen.Ich habe dich immer geliebt,dich wie mein eigen Fleisch und Blut an erkannt.Doch dass bist du nicht,du bist ein Menschenkind dass bei Wölfen lebt.Du bist die Auserwählte,denn dein Bauch ist mit weißem Fell.Du bist die Erräterin,der weiße Mensch-Wolf."
    "Mutter was hat dass zu bedeuten?",fragte ich sie erschrekt.Sie meinte:"Du must eines Tages die Welt retten musst".
    Als ich diese Sätze hörte,verlies die letzte Kraft Brassa.Ich fing an aus schmerz zu jaulen.Und die Wölfe jaulten mit.


    ------------
    Meine Geschichte ist noch nicht zu ende,aber der Rest folgt morgen.Ich hoffe sie gefähllt euch bis jetzt.



    Re: Wolfsblut

    Araleyn - 29.01.2008, 20:32

    Lykaina - Die Wölfin
    Ich bin ein Wolf. Man sieht es nicht, man spürt es nicht, aber ich bin ein Wolf.

    Menschen haben mich auf die Welt gebracht, zwei Menschen die ich liebe. Sie und ihre Verwandten sind meine erste Familie.
    Menschen sind meine Vertrauten geworden. Einige erkennen mich sogar als Wolf an, helfen mir, mich selbst zu verstehen. Sie sind meine Menschenfreunde.
    Ein Mensch ist mein Rudel. Er kennt mich, als Mensch wie als Wolf. Er gab mir meinen Namen. Lykaina, die Wölfin. (Er kann Altgriechisch.) Er ist mein menschliches Rudel.

    Und doch bin ich ein Wolf. Ein Wolf unter Menschen. Ein Wolf unter Wölfen.
    Manchmal bin ich weit fort. Ich besuche meine Wolfsfamilie, meine Wolfsfreunde, mein Wolfsrudel. Ihr kennt sie nicht, könnt sie nicht kennen. Sie sind Wölfe und sie sind sehr gut darin, sich zu tarnen. Sie kommen tags oder nachts, sie holen mich aus meinen finstersten Gedanken und dann ziehen wir gemeinsam los.
    Ich jage mit ihnen, ich helfe, ihre Welpen aufzuziehen, ich lehre sie mit der allgegenwärtigen Gefahr umzugehen: Dem Mensch.
    Sie lecken meine Wunden, jene in meiner Seele und jene, die mein Fell zerrissen. Sie heulen mit mir mein Lied, bezeugen mit mir dem Mond ihre Ehrerbietung.

    Weite Wege bin ich mit ihnen gelaufen, mein ganzes Leben lang. Habe sie verteidigt, habe Schutz bei ihnen gesucht. Es war nicht immer einfach. Verrückt werde ich genannt oder wahnsinnig. Mondsüchtig und wolfskrank hat man mich gerufen. Doch ich lebe und bin glücklich. Ich bin nie alleine, denn mein Rudel lässt mich niemals im Stich. Viele der Wölfe kenne ich länger als die meisten Menschen, ich liebe sie, ich denke an sie, Tag und Nacht.

    Wer ein Wolf ist und ein Rudel hat der ist niemals allein. Die Menschenwelt ist so viel härter als der Überlebenskampf in den Wäldern, so viel ungerechter und trauriger. Mein Rudel ist mein Leben.
    Ich bin ein Wolf. Ich heule, jaule, winsle, jage den Strahlen des Mondlichts hinterher, fange Sonnenflecken die durch das Blätterdach des Walde schimmern, laufe mit meinem Rudel, jage, knurre, wälze mich in einem Haufen Herbstblätter.

    Ich bin ein Wolf.



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