Operation

Epilepsie - Hilfe zur Selbsthilfe
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    Re: Operation

    Josy - 26.03.2007, 21:54

    Operation
    Epilepsie: Operative Therapie
    Operationen nur bei fokaler Epilepsie
    Eine operative Therapie kann dann in Betracht gezogen werden, wenn mit der medikamentösen Langzeitbehandlung keine oder keine ausreichende Besserung erreicht worden ist. Operiert werden können aber nur Patienten mit einer fokaler Epilepsie, weil bei ihnen die Erkrankung von einem eingrenzbaren "Krankheitsherd" ausgeht. Nur solche begrenzten Herde können mit Hilfe einer Operation entfernt werden. Ein epilepsiechirurgischer Eingriff setzt eine sorgfältige EEG-Diagnostik voraus, um die Gehirnregion, aus welcher die Epilepsie hervorgeht, sicher eingrenzen zu können. Unter Umständen ist das Aufbringen von EEG-Elektroden direkt auf die Hirnoberfläche notwendig.


    Neben der Anfallsfreiheit werden verschiedene Ziele mit einer Operation verfolgt.
    Ein epilepsiechirurgischer Eingriff hat zum Ziel, das Hirngewebe, das die epileptischen Anfälle auslöst, zu entfernen. Nicht immer ist das vollständig möglich, beispielsweise wenn wichtige Gehirnzentren (z. B. für Sprache oder Bewegungen) direkt betroffen sind oder in unmittelbarer du hast ein schmutziges Wort benutzt liegen. Aber auch wenn keine vollständige Entfernung des betroffenen Hirngewebes und damit keine Anfallsfreiheit möglich ist, so können doch in der Regel mehrere Ziele erreicht werden:

    * Verringerung von Häufigkeit und Schwere der epileptischen Anfälle
    * Verbesserung von geistigen Funktionen, wie z. B. Lernen oder Merkfähigkeit
    * Verhinderung der Schädigung des Hirngewebes durch die epileptischen Anfälle
    * Verbesserung von Rehabilitationsmöglichkeiten, z. B. Wiedereinstieg in den Beruf.


    Weitere Informationen zu Hirnblutungen und zerebralen Durchblutungsstörungen finden Sie bei MedizInfo®Schlaganfall.
    Ist die Ursache der epileptische Anfälle eine andere Erkrankungen, so kann auch hier unter Umständen eine Operation sinnvoll sein. Zum einen kann die ursächliche Erkrankung so möglicherweise behandelt werden, zum anderen erreicht man damit evtl. eine Verbesserung der epileptischen Anfälle. Infrage kommende Erkrankungen, welche epileptische Anfälle auslösen und operativ therapiert werden können, sind beispielsweise:

    * Hirntumor,
    * Bluterguss zwischen harter Hirnhaut und Schädeldecke (so genanntes epidurales Hämatom),
    * Bluterguss zwischen harter und weicher Hirnhaut (so genanntes subdurales Hämatom),
    * Hirnabszess (Eiteransammlung im Gehirn),
    * Narbe im Gehirngewebe (z. B. nach Verletzungen oder Gehirnblutungen).


    Die Operation kann nur unter bestimmten Bedingungen erfolgen.
    Für einen epilepsiechirurgischen Eingriff kommt jedoch nicht jeder Patient mit nicht oder kaum therapierbarer fokaler Epilepsie infrage. Einige Bedingungen müssen erfüllt sein:

    * Interesse und Motivation von Seiten des Patienten,
    * keine starken Stimmungsschwankungen,
    * keine stark geminderte Intelligenz,
    * ausreichende soziale Unterstützung (z. B. von der Familie oder von Freunden).


    10 Prozent der Betroffenen können operiert werden.
    Insgesamt kommen für eine Operation etwa 10 Prozent der Betroffenen mit nicht oder kaum therapierbarer Epilepsie infrage. In Deutschland sind dies etwa 16.000 bis 20.000 Personen.


    Bei Kindern ist eine Operation schwieriger.
    Grundsätzlich ist ein epilepsiechirurgischer Eingriff auch bei Kindern möglich. Es ist jedoch zu bedenken, dass im Kindesalter wechselnde Hirnregionen für die Auslösung epileptischer Anfälle verantwortlich sein können und entsprechend nicht sicher operabel sind.


    Die Erfolgsaussichten sind gut.
    Die Ergebnisse der Epilepsiechirurgie werden insgesamt als gut bis sehr gut bewertet. Eine Anfallsfreiheit oder eine deutliche Besserung von Anfallshäufigkeit und/oder Anfallsstärke wird in bis zu 80 Prozent der Fälle erzielt.

    Quelle: http://www.medizinfo.de/kopfundseele/epilepsie/operationen.shtml


    Epilepsiechirurgie

    Eine Indikation zur Diagnostik bezüglich epilepsiechirurgischer Behandlungsmöglichkeiten besteht prinzipiell bei jedem Patienten mit pharmakoresistenter fokaler Epilepsie. Dabei ist „Therapieresistenz“ definiert als das Nichterreichen der o.g. Therapieziele trotz konsequenter Medikation. Konkret: bei hochdosierter, hinreichend langer Therapie (bei relativ niedriger Anfallfrequenz: mindestens 5Faches des gegebenen Durchschnittsintervalls zwischen zwei Anfällen) mit nacheinander mindestens zwei Antikonvulsiva erster Wahl oder einem Antikonvulsivum erster Wahl und einer Kombinationstherapie erster Wahl dennoch intolerable Anfallfrequenz und/oder intolerable Nebenwirkungen und/oder intolerable Einschränkungen der Lebensqualität.

    Aus dieser Gruppe (ca. 20–30% aller Epilepsiepatienten) sind etwa 10–20%, also 2–3% aller Epilepsiepatienten, epilepsiechirurgische Kandidaten. Das moderne epilepsiechirurgische Konzept befürwortet, dass die Epilepsiechirurgie weit früher eingesetzt werden sollte als dies bisher geschehen ist. Dies bedeutet nicht, dass sie eine Alternative zur medikamentösen Therapie ist, aber in Abhängigkeit von den voraussichtlichen Erfolgschancen und dem mutmaßlichen Komplikationsrisiko der operativen Therapie wesentlich früher in das therapeutische Konzept eingebunden werden sollte. So ist zum Beispiel ein Patient mit einer mesialen Temporallappenepilepsie mit MR-tomographischen Zeichen einer Hippocampussklerose ein epilepsiechirurgischer Kandidat mit exzellenten Erfolgsaussichten, der hingegen meist nicht entscheidend von einer antikonvulsiven medikamentösen Behandlung profitiert. Die antikonvulsive Therapie muss zumindest in den ersten Jahren nach der Operation weitergeführt werden. Bei einem Patienten ohne MR-tomographisch identifizierbare epileptogene Läsion ist die Wahrscheinlichkeit der postoperativen Anfallfreiheit maximal bei etwa 50% anzusetzen. Hier sollte eine ausführlichere Therapieresistenzprüfung erfolgen. Jeder Therapeut ist angehalten, die epilepsiechirurgische Behandlungsmöglichkeit mit in sein Therapiekonzept zum frühestmöglichen Zeitpunkt einzubeziehen und dem Patienten zu erläutern. Hierzu ist es entscheidend, den Patienten mit Hilfe der diagnostischen Vorbefunde zunächst in einem Kontinuum einzuordnen, welches von Kandidaten mit exzellenten Erfolgsaussichten bis zu Patienten mit geringen Aussichten auf postoperative Anfallfreiheit reicht. Diese Zuordnung wie auch die Indikation zum epilepsiechirurgischen Eingriff kann nur in speziellen Zentren mit großer Erfahrung in der Epilepsiechirurgie gestellt werden, daher sollte die Zuführung des Patienten in solche Einrichtungen bei Versagen der medikamentösen Therapie rechtzeitig geplant werden.

    Details der sog. prächirurgischen Diagnostik, die jedem epilepsiechirurgischen Eingriff vorauslaufen sollte und die aus einer ausführlichen MRT-, EEG- und neuropsychologischen Diagnostik sowie ggf. weiteren bildgebenden Untersuchungen besteht, sind den entsprechenden Lehrbüchern zu entnehmen, ebenso die Einzelheiten zu den individuell zu wählenden operativen Eingriffen (Engel u. Pedley 1997). Im nichtspezialisierten Krankenhaus und beim niedergelassenen Neurologen sollte ein qualitativ hochwertiges MRT als erster Schritt für die Konzeptbildung durchgeführt werden. Weitere Untersuchungen, wie die Durchführung eines PETs oder SPECTs, sollten Spezialkliniken vorbehalten werden, da für sie spezielle Indikationen bestehen.

    Patienten mit multifokalen Epilepsien sind in der Regel keine geeigneten Kandidaten für epilepsiechirurgische Eingriffe. Lediglich Patienten, bei denen Sturzanfälle oder schwere Grand-mal-Anfallserien das Bild dominieren, können als Kandidaten für eine palliative Callosotomie in Betracht gezogen werden.

    Medikamentöse Therapie bei epilepsiechirurgischen Patienten

    Präoperativ bei kurativen Eingriffen möglichst Einstellung auf antikonvulsive Monotherapie. Bei palliativen Eingriffen präoperativ individuell möglichst optimale Medikation (meist Kombinationstherapie). Nach einem erfolgreichen epilepsiechirurgischen Eingriff kann die antiepileptische Medikation frühestens nach einem Jahr allmählich ausgeschlichen werden. Angesichts nennenswerter Rückfallquoten von etwa 30% im Langzeitverlauf nach epilepsiechirurgischen Eingriffen ist auch eine postoperative medikamentöse Langzeitbehandlung zumindest bei solchen Patienten zu erwägen, deren Krankheitsgeschichte mutmaßliche Prädiktoren eines erhöhten Rückfallrisikos erkennen lässt (z. B. fehlender histologischer Nachweis einer epileptogenen Läsion, präoperative Epilepsiedauer > 20 Jahre; siehe im Einzelnen McIntosh et al. 2004, Yoon et al. 2003, Schmidt et al. 2004b). Änderungen der medikamentösen Behandlung sollten nur in Rücksprache mit dem Patienten und dem behandelnden Zentrum erfolgen. Anfallrezidive nach Absetzen der Antikonvulsiva können meist durch die vorherige medikamentöse Behandlung kupiert werden.

    Quelle: http://www.dgn.org/50.0.html



    Re: Operation

    Josy - 26.03.2007, 22:19

    MRT
    Was ist eine Magnet-Resonanz-Tomographie (MRT, Kernspintomographie)?

    Darstellung der Hirnstruktur mit Hilfe starker Magnetfelder

    Wie funktioniert die Untersuchung?
    Die Magnet-Resonanz-Tomographie (MRT), auch Kernspintomographie genannt, ist eine diagnostische Technik zur Darstellung der inneren Organe und des Gewebes mit Hilfe von Magnetfeldern und Radiowellen. Aus den Schnittebenen können mittels eines Computers dreidimensionale Darstellungen des Gehirns berechnet werden, ohne die Lage des Patienten zu verändern. Grundlage dieser Untersuchungsmethode sind unterschiedliche magnetische Eigenschaften der verschiedenen Gewebe. Der menschliche Körper besteht aus Atomen (vor allem aus Wasserstoffatomen), die normalerweise ungeordnet vorliegen. Im Magnetfeld des Kernspintomographen richten sich die Atomkerne jedoch wie kleine Kompassnadeln in eine bestimmte Richtung aus. Sie stehen jetzt unter einer gewissen Spannung und können mit Hilfe von Radiowellen aus ihrer aufgezwungenen Position ausgelenkt werden. Werden die Radiowellen ausgeschaltet, springen die Atome wieder in die vom Magnetfeld des MRT vorgegebene Richtung zurück. Dabei senden sie Signale aus, die gemessen werden können. Die Messergebnisse werden dann durch einen Computer in Bildpunkte umgesetzt. Das geschieht schicht- oder scheibchenweise (tome = griechisch: Schnitt), so dass aus diesen Signalen ein Schnittbild durch den Körper entsteht.

    Ist die Untersuchung gefährlich?
    Die Kernspintomographie ist eine sehr sichere Untersuchungsmethode. Sie ist für den Patienten weder belastend – es kommen keine Röntgenstrahlen zur Anwendung – noch schmerzhaft. Da der Patient während der Untersuchung in einer etwa 70 bis 100 Zentimeter langen Röhre liegen muss, sollte das Fachpersonal über eine evtl. bestehende Platzangst des Patienten informiert sein. Die Anregungspulse werden während der Untersuchung als Klopfgeräusch wahrgenommen. Patienten mit Herzschrittmachern oder bestimmten Metallteilen im Körper, wie z.B. Metallprothesen, sind von der Untersuchung auszuschließen, da es zu einer Erhitzung oder Bewegung der Metallimplantate kommen kann.

    Wozu dient die Untersuchung?
    Die Kernspintomographie ist bei der Diagnostik der Epilepsie die Methode der ersten Wahl und der Computertomographie des Kopfes überlegen. Sie liefert eine sehr genaue und differenzierte Darstellung der einzelnen Hirnschichten mit einer Auflösung im Millimeterbereich und erlaubt selbst das Erkennen kleinster Hirnsubstanzschädigungen, die Ursache fokaler Epilepsien sein können.

    Was ist eine Magnet-Resonanz-Spektroskopie (MRS)?

    Spezialuntersuchung mit der Magnet-Resonanz-Tomographie

    Wie funktioniert die Untersuchung?
    Die Spektroskopie beruht wie die Magnet-Resonanz-Tomographie auf dem Prinzip der magnetischen Kernspinresonanz. Die primäre Zielsetzung der Spektroskopie ist jedoch nicht die Darstellung des Aufbaus von Körpergewebe, sondern die Untersuchung des Stoffwechsels. Bei dieser Technik werden Signale von einzelnen Stoffwechselprodukten im Gehirn räumlich aufgelöst erfasst. Dieser Vorgang erlaubt somit einen direkten Einblick in die Hirnphysiologie. Dabei nutzt man die Tatsache aus, dass der Resonanzfall für jede körpereigene Substanz bei einer anderen Radiowellenfrequenz auftritt. Die Signalintensität bei den verschiedenen Resonanzfrequenzen gibt Aufschluß über die Konzentration der entsprechenden Moleküle und erlaubt damit Rückschlüsse auf eventuelle krankhafte Prozesse im Gehirn. Das Verfahren ist heute soweit fortgeschritten, dass einzelne Molekülarten im Körpergewebe identifiziet werden können. Hierzu zählen oft N-Acetylaspartat, Creatinin, Cholin und Neurotransmitter.

    Ist die Untersuchung gefährlich?
    Die Magnet-Resonanz-Spektroskopie ist für den Patienten genauso unschädlich und wenig belastend wie die Magnet-Resonanz-Tomographie. Sie ist mit keinerlei Schmerzen verbunden. Die Patienten können dabei Musik hören, sollten sich aber nicht bewegen. Das Verfahren eignet sich damit auch zur wiederholten Untersuchung, also zur Ermittlung des Krankheitsverlaufs oder zur Evaluation von Therapieerfolgen.

    Wozu dient die Untersuchung?
    Mit dieser Untersuchungsmethode erhofft man sich, frühzeitig krankhafte Veränderungen in einem gegenüber gesunden Menschen veränderten Spektrum zu erkennen und damit die Biochemie der Erkrankung genauer untersuchen zu können. So findet sich in der Region der epileptogenen Zone oft verminderte N-Acetalyspartat-Konzentrationen. Dies kann auch der präoperativen Untersuchung von Patienten dienen, welche auf medikamentöse Behandlung ihrer Epilepsie-Erkrankung nicht oder nicht mit dem gewünschten Erfolg reagieren.

    Quelle: http://www.epilepsie-gut-behandeln.de/faq/untersuchung.php#id169



    Re: Operation

    Josy - 26.03.2007, 22:20

    Spect
    Was ist eine Single-Photonen-Emissions-Computer-Tomographie (SPECT)?

    Messung des regionalen Blutflusses im Gehirn

    Wie funktioniert die Untersuchung?
    Die Single-Photonen-Emissions-Computer-Tomographie (SPECT) misst mit Hilfe einer leicht radioaktiv markierten Untersuchungssubstanz (sog. Tracer), die dem Patienten injiziert wird, den regionalen Blutfluss im Gehirn. Der Tracer wird dann im Gehirn gemäß der regionalen Durchblutung angesammelt und kann nach einigen Stunden in einer entsprechenden Registriereinheit nachgewiesen werden. Der Blutfluß ist im epileptogenen Areal zwischen Anfällen (interiktal) vermindert, im Anfall (iktal) erhöht. Während interiktale SPECT-Befunde meist weniger informativ sind als die Befunde der Positronen-Emissionstomographie (PET), geben Durchblutungsveränderungen neben dem EEG die einzigen Informationen über die Verteilung der Anfallsaktivität und liefern oft wichtige Hinweise auf das epileptogene Areal bei fokalen Epilepsien. Wichtig ist eine frühe Injektion während eines Anfalles, was einen hohen personellen Aufwand für die Durchführung erforderlich macht, der nur an einigen Epilepsiezentren verfügbar ist. Durch eine computergestützte Differenzbildung der Durchblutungsverhältnisse im Anfall und interiktal kann die Nachweisrate oft erheblich verbessert werden.

    Ist die Untersuchung gefährlich?
    Die SPECT-Untersuchung arbeitet wie auch die PET mit radioaktivem Material und stellt somit eine gewisse Strahlenbelastung für den Körper dar. Schwangere Frauen sollten nicht mit Hilfe dieser Methode untersucht werden.

    Wozu dient die Untersuchung?
    Die SPECT dient der Messung der Hirndurchblutung und hat unter Verwendung von modernen, hoch auflösenden SPECT-Geräten im Anfall (iktale SPECT) eine hohe diagnostische Wertigkeit bei Patienten, die keine kernspintomographisch sichtbare Läsion haben. Der hautpsächliche Einsatz besteht daher bei Patienten, die sich einer prächirurgischen Epilepsiediagnostik unterziehen, und deren Fokus mit weniger aufwändigen Mitteln nicht ausreichend klar dargestellt werden kann.

    Quelle: http://www.epilepsie-gut-behandeln.de/faq/untersuchung.php#id174



    Re: Operation

    Josy - 26.03.2007, 22:21

    Pet-Untersuchung
    PET bei Hirnerkrankungen
    Die ersten wissenschaftlichen PET-Untersuchungen mit FDG wurden zur Bestimmung des Zuckerstoffwechsels im Gehirn durchgeführt. Das Gehirn deckt fast seinen gesamten Energiebedarf durch die Verstoffwechslung von Traubenzucker. Das Ausmaß des Zuckerstoffwechsels spiegelt daher die Aktivität des Gehirns wider und erlaubt Rückschlüsse auf die Unversehrtheit des Gehirngewebes, aber auch auf seine Aktivität. PET-Untersuchungen des Gehirns haben wesentlich zum besseren Verständnis der Gehirnfunktion bei Gesunden, aber auch bei einer Vielzahl von Erkrankungen des Nervensystems beigetragen. Auch heute hat die PET bei neurologischen und psychiatrischen Fragestellungen eine wichtige Bedeutung sowohl für die Wissenschaft als auch für die Krankenversorgung.

    Quelle: http://www.uni-essen.de/nukmed/nukverfahren/main_pet_epilepsie.html

    Was ist eine Positronen-Emissions-Tomographie (PET)?

    Messung des Zuckerumsatzes im Gehirn

    Wie funktioniert die Untersuchung?
    Zur Messung des Zuckerumsatzes im Gehirn wird bei der Positronen-Emissionstomographie radioaktiv markierter Zucker (18-F-Fluorodesoxy-Glukose, FDG) verwendet. Dazu wird dem Patienten in nüchternem Zustand eine kleine Menge des radioaktiv markierten Materials in eine Armvene gespritzt. Nach einigen Stunden kann dann die Zuckeraufnahme im Gehirn gemessen werden. Neben Messungen des Zuckerstoffwechsels kann bei Gabe anderer radioaktiv markierter Substanzen (z.B. Neurotransmitter) auch die Verteilung von Rezeptoren im Gehirn untersucht werden.

    Ist die Untersuchung gefährlich?
    Die PET-Untersuchung benutzt radioaktiv markiertes Material und stellt somit eine gewisse Strahlenbelastung für den Körper dar. Die Strahlendosis ist etwas höher als die bei einer Röntgenaufnahme der Lungen, aber niedriger als etwa bei einer Röntgenuntersuchung des Magen-Darm-Traktes. Schwangere Frauen sollten nicht mit Hilfe dieser Methode untersucht werden.

    Wozu dient die Untersuchung?
    Bei Patienten mit fokalen Epilepsien lässt sich mit Hilfe des PET im Anfallsintervall typischerweise eine Stoffwechselminderung (Hypometabolismus) in der Umgebung des Fokus darstellen, während man hier im Anfall einen vermehrten Zuckerumsatz (Hypermetabolismus) nachweisen kann. Manchmal lassen sich mit Hilfe der PET funktionelle Störungen des Hirngewebes nachweisen noch bevor sich im MRT strukturelle Gewebsschäden zeigen. Dies kann auf auf den Anfallsursprung hinweisen.

    Quelle: http://www.epilepsie-gut-behandeln.de/faq/untersuchung.php#id175



    Re: Operation

    Josy - 26.03.2007, 22:22

    EEG
    Was ist ein Elektroenzephalogramm (EEG)?

    Verfahren zur Aufzeichnung von elektrischen Feldern des Gehirns

    Wie funktioniert die Untersuchung?
    Nervenzellen verarbeiten Informationen durch Erzeugung elektrischer Ströme und Spannungen, die an Verbindungsstellen (Synapsen) chemisch weitergeleitet werden. Die gleichzeitige Aktivität einer großen Zahl von Nervenzellen, wie sie im Gehirn stattfindet, läßt sich auch ausserhalb des Gehirns mittels des EEG sichtbar machen. Elektrische Felder werden vom EEG-Gerät mit Hilfe von Elektroden aufgenommen und nach Verstärkung zur Auswertung einem Aufzeichnungsgerät (Datenrechner) zugeführt.

    Das EEG, bei dem nicht in den Körper eingedrungen wird (nicht invasives EEG), dauert etwa 30 Minuten und ist völlig schmerzfrei. Hier werden dem Patienten lediglich mehrere Elektroden auf die Kopfhaut aufgesetzt, welche die Hirnströme durch den Schädelknochen hindurch messen. Dabei sitzt er entspannt in einem Sessel und wird gelegentlich aufgefordert, die Augen zu öffnen und zu schließen. Zusätzlich werden zur verbesserten Darstellung von Erkrankungen "Aktivierungsverfahren" durchgeführt, bei denen der Patient schneller atmen muss oder Lichtreizen ausgesetzt wird.

    Mit dem EEG können über das gesamte Gehirn ausgedehnte ("generalisierte") epileptische Entladungen oder aber einen kleinen Teil des Gehirns betreffende ("fokale") epileptische Entladungen auch in der Zeit zwischen Anfällen bei den meisten Patienten nachgewiesen werden.

    Kann mit Hilfe der EEG-Elektroden auf der Haut das Hirnareal, das für die Auslösung der epileptischen Anfälle verantwortlich ist, nicht eindeutig eingegrenzt werden, kann das Aufbringen von Elektroden direkt auf der Gehirnoberfläche oder in tiefere Hirnregionen hinein erforderlich werden (invasives EEG). Dazu ist ein operativer Eingriff notwendig, bei dem die Elektroden über kleine Bohrungen im Schädelknochen platziert werden.

    Ist die Untersuchung gefährlich?
    Die nicht invasive Untersuchung ist völlig ungefährlich. Durch die Aktivierungsverfahren können allerdings epileptische Anfälle ausgelöst werden. Das invasive EEG ist mit einem operativen Eingriff verbunden und daher für den Patienten belastend und mit Risiken wie einer Infektion oder einer Gefäßverletzung verbunden.

    Wozu dient die Untersuchung?
    Die Elektroenzephalographie spielt in der Epilepsie-Diagnostik eine entscheidende Rolle. Sie ist die einzige Methode zum direkten Nachweis einer Epilepsie. Während beim gesunden Menschen die Hirnströme regelmäßige Schwankungen zeigen und sich in verschiedenen Wellentypen darstellen (Alpha-, Beta-, Theta-, Delta-Wellen), ist bei Patienten mit Epilepsie das EEG häufig in charakteristischer Weise verändert (Nachweis einer abnormen gleichzeitigen Entladung von Nervenzellen in Form von steilen Potentialen, Spitzen oder rhythmischen Wellen). Manche dieser Veränderungen treten nur während eines epileptischen Anfalls auf. Die Auswertung der Hirnstromkurven erlaubt aber nicht nur Rückschlüsse auf eine bestehende Epilepsie-Erkrankung, sondern auch auf eine Epilepsie-Veranlagung oder auf andere Gehirnerkrankungen, wie z.B. Tumoren, Entzündungen oder Durchblutungs-störungen.

    Ein unauffälliges EEG schließt eine Epilepsie allerdings nicht aus. Können bei einem Epilepsie-Verdacht außerhalb der Anfälle keine Veränderungen der Hirnstromkurven festgestellt werden, können verschiedene Provokationsmethoden, wie z.B. ein Hyperventilationsreiz (schnelles Atmen), Lichtreiz oder Schlafentzug zum Einsatz kommen. Hilfreich kann auch eine Langzeit-EEG-Registrierung sein, bei der die Hirnströme über einen Zeitraum von 4 bis 24 Stunden erfasst und aufgezeichnet werden. Bei mobilen Geräten trägt der Patient das Aufzeichnungsgerät mit sich an einem Gürtel. Die Langzeitaufzeichnung erhöht die Chance, seltene epileptische Entladungen zwischen Anfällen oder auch EEG-Veränderungen während eines epileptischen Anfalls registrieren zu können.

    Das invasive EEG erlaubt eine genauere Zuordnung der registrierten Signale zu einzelnen Gehirnregionen und wird meist nur dann eingesetzt, wenn eine operative Epilepsie-Therapie geplant ist.

    Quelle: http://www.epilepsie-gut-behandeln.de/faq/untersuchung.php#id167



    Re: Operation

    Josy - 26.03.2007, 22:24

    Wada-Test
    Was ist der Wada-Test (intrakarotidaler Amobarbital-Test)?

    Vorübergehende Betäubung eines Hirnareals zur Prüfung der Lage von wichtigen Hirnfunktionen

    Wie funktioniert die Untersuchung?
    Beim Wada-Test wird ein flexibler Katheter in die Halsschlagader (Arteria carotis interna) oder ein anderes hirnversorgendes Gefäß plaziert und ein kurzwirksames Betäubungsmittel injiziert. So kann ein Hirnareal, z.B. eine Hirnhälfte (Hemisphäre) für wenige Minuten betäubt werden und die Leistungen der funktionstüchtig verbleibenden Areale (z.B. Sprachfunktion, motorische oder Gedächtnisleistungen), durch gezielte Untersuchungen (z.B. neuropsychologische, sprachliche Leistungs- oder Gedächtnisleistungs-Tests) erfasst werden. Intrakarotidale Amobarbital-Tests werden im Rahmen einer prächirurgischen Epilepsiediagnostik mit vier Fragestellungen eingesetzt: 1. Sprachdominanz , 2. Motorik-Repräsentation, 3. Gedächtnisleistungen, 4. Lokalisation des EEG-Herdes.

    Ist die Untersuchung gefährlich?
    Der Wada-Test ist ein invasives Verfahren, d.h. es wird in den Körper des Patienten eingedrungen, und ist daher für den Patienten mit einer gewissen Belastung verbunden. So kann es zu eine Blutung an der Einstichstelle des Katheters kommen, in seltenen Fällen können Gefäße verletzt werden oder Gefäßspasmen ausgelöst werden, was zu Durchblutungsstörungen des Gehirns führen kann.

    Wozu dient die Untersuchung?
    Der Wada-Test hilft, die Gefahr postoperativer Leistungseinbußen vor einem geplanten epilepsiechirurgischen Eingriff zu erkennen. So können Risiken für Sprach- oder Gedächtnisleistungen bereits vor der Operation erkannt werden. In einem Teil der Fälle können Wada-Untersuchungen heute durch funktionelle Bildgebungsverfahren (z.B. funktionelle Magenet-Resonanz-Tomographie) ersetzt werden.

    Quelle: http://www.epilepsie-gut-behandeln.de/faq/untersuchung.php#id171



    Re: Operation

    Josy - 26.03.2007, 22:51

    EEG-Video-Monitoring (mit „nicht-invasiven“ Elektroden)
    Elektroenzephalogramm = Messung der Gehirnströme
    Wenn ambulante Untersuchungen nicht ausreichen, führt der Weg in die Monitoring-Einheit. Sie ist das Herzstück eines prächirurgischen Epilepsiezentrums. Hier findet das Video-EEG-Monitoring, eine systematisierte Anfallsaufzeichnung statt.
    Dabei werden bei gleichzeitiger Video-Aufzeichnung von Patientenverhalten und Messung der Hirnströme mittels EEG über Tage bis Wochen wichtige Informationen über das Anfallsgeschehen gewonnen. Ziel dieser simultanen Doppelbildaufzeichnung ist eine möglichst genaue Bestimmung der Hirnregionen, in denen das epileptische Geschehen seinen Ursprung hat.

    Quelle: http://www.epilepsiezentrum.klinikum.uni-erlangen.de/e1585/e39/e423/index_ger.html


    Nicht-invasives EEG-Video-Monitoring
    „Herzstück“ der prächirurgischen Epilepsie-Diagnostik bildet das nicht invasive EEG-Video-Monitoring. Auf der Grundlage der klinischen, bildgebenden und EEG-Befunde, die vor dem Monitoring erhoben wurden, werden EEG-Elektroden an der Schädeloberfläche mittels eines Klebstoffes (Kollodium) festgeklebt. Zusätzlich zu den Standardpositionen werden über den Hirnregionen, die genauer untersucht werden sollen, Elektroden auf dem halben Abstand (10-10-System) platziert.

    Dies ermöglicht eine relativ exakte Lokalisationsbestimmung der epilepsietypischen Potentiale und erfordert EEG-Verstärker mit entsprechend vielen Kanälen (mindestens 32). Unter Reduktion oder Absetzen der bestehenden antiepileptischen Medikation zur Auslösung von typischen Anfällen, werden die Patienten mehrere Tage über 24 Stunden mittels EEG und unter kontinuierlicher Video-Aufzeichnung „beobachtet“, um sowohl Anfälle als auch EEG-Veränderungen im Anfallsintervall zu analysieren. Neben den EEG-Daten liefert die Auswertung des Anfallsablaufes im Video einen wichtigen Beitrag zur Einordnung der Anfallsursprungszone und der Anfallsausbreitung. Besonders wertvoll bei der Analyse der EEG-Daten bei Patienten mit Temporallappenepilepsien sind die Sphenoidalelektroden, die wegen ihrer einfachen Applikation noch zu den nicht-invasiven Elektroden gezählt werden, obwohl sie vor dem Ohr unterhalb des Jochbeines (Arcus zygomaticus) durch die Haut eingestochen werden.
    Das Video-EEG Labor der Neurologischen Klinik ist in eine der Neurologischen Stationen integriert. Eine enge räumliche Anbindung besteht zu der Schlaganfallspezialeinheit, sodass über 24 Uhr eine ärztliche und engere pflegerische Betreuung gewährleistet ist.

    Quelle: http://www-klinik.uni-mainz.de/Neurologie/klinik/spezialambulanzen/epilepsiechirurgie.htm



    Re: Operation

    Josy - 26.03.2007, 22:56

    Invasives EEG-Video-Monitoring
    Wenn sich mittels nicht-invasivem EEG-Video-Monitoring der Anfallsursprung nicht hinreichend sicher darstellen läßt oder wenn die Befunde der verschiedenen Zusatzuntersuchungen sich widersprechen, gelingt mit der invasiven EEG-Diagnostik häufig doch noch die exakte Lokalisation des epileptogenen Areals. Hierbei kommen folgende Techniken zur Anwendung:
    Nur wenn mittels nicht-invasivem EEG-Video-Monitoring eine klare Hypothese zur Plazierung der invasiven Elektroden entwickelt wurde, kommen diese zum Einsatz. Bei der Verwendung von invasiven Elektroden muß man sich allerdings im Vorfeld bereits eine klare Vorstellung darüber gemacht haben, wo sie plaziert werden sollen, um das vermutete epileptogene Areal nachweisen zu können. Die Gründe hierfür liegen darin, daß diese Elektroden zum einen nur über umschriebenen Hirnarealen eingesetzt werden können und sie zum anderen mit den Risiken eines operativen Eingriffs (Blutung, Infektion) behaftet sind.

    Die Fragestellungen, bei denen invasive EEG-Elektroden zum Einsatz kommen, lauten zumeist:
    1. Liegt eine Ein- oder eine beidseitige Schläfenlappenepilepsie vor ?

    und
    2. Handelt es sich um eine einseitige Schläfenlappenepilepsie oder gehen die Anfälle von Hirnregionen außerhalb des Schläfenlappens aus?

    Quelle: http://www-klinik.uni-mainz.de/Neurologie/klinik/spezialambulanzen/epilepsiechirurgie.htm



    Re: Operation

    Josy - 26.03.2007, 22:56

    Neuropsychologische Testung
    Eine neuropsychologische Untersuchung kann das Vorhandensein und vor allem auch das quantitative Ausmaß kognitiver Beeinträchtigungen feststellen. Betrachtet man die Ergebnisse auf dem Hintergrund anamnestischer Daten, kann man häufig auch darüber Auskunft geben, ob die bestehenden Defizite neu sind oder schon früher bestanden haben. Solche Informationen sind gelegentlich wichtig für die weitere Einordnung und Behandlung der Krankheit. Manchmal stellt sich im Zusammenhang mit einer psychischen Krankheit die Frage nach einer beruflichen Veränderung. Auch hier kann eine systematische Erhebung der kognitiven Leistungsfähigkeit notwendig werden, um die Patienten richtig beraten zu können.

    Methoden

    Neuropsychologische Tests sind standardisierte Prüfverfahren für die kognitive Leistungsfähigkeit. "Standardisierung" bezieht sich hierbei sowohl auf das Testmaterial und die Durchführungsbedingungen als auch auf die Tatsache, dass die gemessene Leistung zur durchschnittlichen Leistung einer Vergleichsgruppe in Beziehung gesetzt wird. Das Spektrum der erfassten Leistungen reicht von globalen Intelligenztests bis zu sehr spezifischen Prüfungen bestimmter Aufmerksamkeits-, Wahrnehmungs- oder Gedächtnisfunktionen. Dem Einsatz wissenschaftlich begründeter Testverfahren in der Praxis geht im allgemeinen eine lange Konstruktions- und Erprobungsphase voraus, zu der unter anderem auch die Erhebung von Normwerten an großen Zufallsstichproben der Bevölkerung gehört. Die Tests werden durch psychologisch-technische Assistent(inn)en vorgegeben, die in der Anwendung der Verfahren besonders geschult sind, gerade auch bei Patienten, denen es psychisch schlecht geht. Die Beurteilung und Interpretation erfolgt durch Diplompsycholog(inn)en und setzt psychodiagnostische Fachkenntnisse und klinische Erfahrung voraus. Für die Beantwortung mancher Fragestellungen ist eine langjährige praktische Erfahrung in klinischer Psychodiagnostik notwendig.

    Die Ergebnisse von psychologischen Testverfahren werden im allgemeinen als standardisierte Skalenwerte angegeben. Diese stehen in einer direkten Relation zur Verteilung der entsprechenden Fähigkeit in der Allgemeinbevölkerung. Ein gemessener Intelligenzquotient von 100 bedeutet zum Beispiel, dass der- oder diejenige genau so leistungsfähig ist wie der Durchschnitt der Bevölkerung. Anders gesagt, ein IQ von 100 entspricht einem Prozentrang von 50. Abbildung 1 stellt einige gebräuchliche Messskalen (Intelligenzquotient IQ, T-Wert T, Prozentrang PR) im Verhältnis zur Normalverteilung dar. Man muss aber aufpassen: gelegentlich werden solche Standardwerte nicht nur auf die Gesamtbevölkerung bezogen, sondern ganz spezifisch auf einen bestimmten Altersbereich und/oder ein Geschlecht und/oder auch auf einen bestimmten Schulabschluss.

    Quelle: http://psywifo.klinikum.uni-muenchen.de/klinik/diag2.html


    Neuropsychologie
    Durch neuropsychologische Untersuchungen können Hinweise auf funktionelle Defizite liefern, die hirnlokalisatorisch bedeutungsvoll sind. Zum Beispiel kann eine testpsychologisch nachgewiesene Störung der verbalen Gedächtnisleistung Information liefern und auf eine epileptogene Störung in der Sprach-Hemisphäre hinweisen. Die Bedeutung dieser Untersuchung liegt zum anderen darin, eine objektive Einschätzung der Hirnleistung des Patienten zu erhalten. Für die Abschätzung des postoperativen Defizits und zur Beratung des Patienten ist zum Beispiel außerordentlich wichtig, wie hoch das Ausgangsniveau der sprachlichen Gedächtnisleistung ist, da bei einer geplanten Entfernung von Temporallappenanteilen der Sprach-Hemisphäre Einbußen im Sprachgedächtnis auftreten können.

    Quelle: http://www-klinik.uni-mainz.de/Neurologie/klinik/spezialambulanzen/epilepsiechirurgie.htm



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