A Twinkle in the Sky

Soulless Village Clan
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    Re: A Twinkle in the Sky

    Neyla - 25.03.2007, 18:31

    A Twinkle in the Sky
    Es waren drei Tage vergangen, drei ruhige Tage. Alle drei neuen Dorfbewohner hatten sich gut eingelebt und sich ihre Hütten so gerichtet, wie sie dies wollten. Cloud und Aeris waren fort gezogen, zurück nach Midgar, sie wollten bald heiraten, das stand für sie fest. Squall ließ sich eher selten blicken, aber er versuchte nicht aufzugeben, was viele schätzten. Neyla und Stephen konnten die ruhigen Tage gut gebrauchen, als neue Leader war es für sie eben doch sehr anstrengend, Keiyaku war fortgezogen ohne ein Wort, aber Neyla wusste, dass sie mit Stephen den richtigen Menschen an ihrer Seite hatte, um dieses Amt zu meistern. Die einzige Dorfbewohnerin, die ihr Lachen nicht zurück gewann, war Aya. Mit jeder Stunde, die Reno nicht wieder kam, ging es ihr schlechter und sie gab mehr die Hoffnung auf, dass er zurückkommen würde…
    Es war der Abend ihres Geburtstages, jeder, der sie gut kannte, hatte ihr gratuliert, es gab nur kleine Dinge für Aya, die man im Dorf mal eben basteln konnte oder sonst was, sie war allen dankbar dafür. Doch es machte sie tot traurig, dass Reno nicht zurück war. Sie hatte gehofft, dass ihr Freund wenigstens an ihrem Geburtstag kommen würde, aber anscheinend war jede Hoffnung umsonst gewesen. Die Feier hatte Aya abgelehnt und sich einsam an den See gesetzt. Squall war wie üblich in seiner Hütte, Nadima hatte den Wasserfall im Wald gefunden, Akaina hielt sich in ihrer Hütte auf und Demyx? Nun, man meinte, er war ebenfalls im Wald, in der Nähe des Wasserfalls, aber bei seinen dunklen Klamotten konnte man ihn eh nie finden. Neyla und Stephen waren auf dem Dorfplatz, um auf alles gefasst zu sein.

    Der Geburtstag von Aya war mehr als schief gelaufen und es belastete Neyla etwas, dass sie ihrer Dorfbewohnerin nicht helfen konnte. Genauso war es mit Leon. Sie wusste nicht, was sie für den Mann tun sollte, Neyla hatte sich damals – nach Jeremys Tod – mehr als zurückgezogen. Sie war in sich eingegangen und hatte niemanden ans ich heran gelassen, wie sollte sie Leon da also gut Tipps geben? Die würde er wohl nicht gebrauchen können. An diesem wundervollen Abend saß Neyla mit Stephen auf den Bänken im Dorf, um das Lagerfeuer herum. Ihre Tiere trieben sich irgendwo herum. Neyla hatten ihren Kopf in Stephens Schoss gelegt und betrachtete die Sterne, die nach und nach immer mehr wurden im Himmel. Es war wundervoll so.

    „Der Abend ist toll und die Nacht wird bestimmt wunderschön.“

    Flüsterte Neyla zärtlich zu Stephen hinauf und schloss für einige Sekunden die Augen. Es war so schön warm, der Frühling kam nach und nach heraus. Das einzige, was einen Sorgen bereitete waren eben diese beiden Dorfbewohner, die kaum jemanden an sich heran ließen. Und Neyla hatte es trauriger Weise auch aufgegeben, was sie sonst nie tat. Es hatte doch keinen Sinn. Aya hörte nicht zu und Squall wies einen ab, dass enttäuschte sie, aber sie war damals nicht anders gewesen. Egal, das war nicht das Thema, Neyla wollte an etwas anderes denken. Sie öffnete die Augen wieder und seufzte verträumt, was wollte sie mehr? Es gab keinen Ärger, alles lief wie am Schnürchen, den Tieren ging es gut, sie hatte niemanden verloren, denn jeder wollte wieder kommen und die neuen Dorfbewohner waren bisher auch alle super nett gewesen.

    „Also die letzten Wochen waren echt die besten in meinem Leben, es kann gar nicht mehr schöner kommen oder?“

    Fragte sie Stephen leise und lieblich, ihm musste es doch genauso gehen. Das Glück war eben auf ihrer Seite, mit Stephen hatte sie noch nie Probleme gehabt und er wollte auch nicht gehen. Es war doch perfekt oder nicht?



    Re: A Twinkle in the Sky

    Aya - 25.03.2007, 18:33


    Es war ihr Geburtstag und das einzige, was sie tat, war sich schlecht fühlen. Aya hatte sich gefreut, dass die anderen Dorfbewohner alle bei ihr gewesen waren, dass sie ihr gratuliert hatten und ihr etwas Aufmerksamkeit geschenkt hatten, doch es hatte Aya nicht geholfen. Ihr Herz war gebrochen, Reno war nach drei Tagen immer noch nicht zurück und nicht einmal heute hatte er sich irgendwie bei ihr gemeldet. Hatte er ihren Geburtstag vergessen oder hatte er einfach wichtigeres zu tun? Vielleicht hatte er aber auch sie selbst vergessen, wollte nicht mehr zurück und hatte ihr das hiermit bestätigt? Aya konnte das nicht fassen, sie konnte gar nichts mehr fassen, sie wusste nicht, ob sie das alles noch konnte. Eine Feier hatte Aya abgelehnt, da sie aber auch nicht nur in der Hütte hocken wollte, hatte sie sich an den See gesetzt, der leicht im Mondschein glitzerte, der an diesem Abend langsam zum Vorschein kam. Die Sterne spiegelten sich auf der ruhigen Wasseroberfläche und sie hatte sich wortlos am Ufer nieder gelassen. Nun saß sie hier, die Beine lang ausgestreckt und Tränen in den Augen. Hatte sie jemals an ihrem Geburtstag geweint? Nein, noch nie, aber jetzt tat sie es. Sie hatte Angst, sie war verletzt und wohl einfach zu verliebt. Mit hängendem Kopf legte Aya ihren Oberkörper zurück und lag stumm in dem Gras, Tränen rannten ihre Wangen hinunter und tropften auf die Grashalme, die sich neben ihrem Gesicht aufstellten. Ihre Hände strichen das Nasse auf ihrem Gesicht weg, aber sie fühlte sich unwohl, egal, was sie tat, es fühlte sich nicht richtig an. Wenn sie hoffte, Reno würde wieder kommen, war es falsch und wenn sie glaubte, er hatte sie aufgegeben war es auch falsch. Aber was war noch Richtig? Konnte man noch die Wahrheit von den Lügen unterscheiden? Sie wollte auch so glücklich sein wie Aeris und Cloud oder wie Neyla und Stephen. Aber sie war traurig und weinte, sie weinte an ihrem Geburtstag und verstand die Welt nicht mehr.
    Das kalte Wasser, welches sie nun mit den Fingern berührte, weckte sie nur kurz aus ihren träumerischen Gedanken, die Kreise, die sich im Wasser nun zogen, ließen das Bild der Sterne verschwimmen und sie gab es auf, noch daran zu glauben. Aya legte sich auf die Seite, lag nun mit dem Gesicht zum Wasser und starrte einfach nur darauf. Gab es irgendein Gefühl, welche sie im Moment – ein einziges, welches sie mit Namen benennen konnte? Nein, sie spürte nur ein Chaos, ein Karussell, in dem sich ihr Herz immer wieder mitdrehte und nach der richtigen Antwort suchte. Sie fühlte sich schlecht, krank, ängstlich, traurig, verlassen. Ihr war kalt und warm zugleich, ihr Verstand sagte ihr dies und das und sie wusste nicht mehr, was sie glauben und fühlen konnte. Wie sie so hier am Ufer lag, da vergaß sie alles. Sie schloss nur die Augen und sie hoffte, dass sie einfach einschlafen würde und vielleicht nie wieder aufwachen musste. Was auch immer Aya dazu trieb, sie hatte aufgegeben, sie hatte sich an ihrem Geburtstag noch nie so schlecht gefühlt….würde es vielleicht irgendwann besser werden? Wohl kaum…



    Re: A Twinkle in the Sky

    Anonymous - 25.03.2007, 19:55


    Stephen saß zusammen mit Nyla auf dem Dorfplatz vor dem Lagerfeuer, wo sie sich wärmten und den Überblick behielten. Eigentlich hatten sie Ayas geburtstag feiern wollen, doch diese hatte abgelehnt, sie war nach wie vor niedergeschlagen, dass Reno noch nicht zurück war und sich wohl auch nicht gemeldet hatte. Zumindest an ihrem geburtstag könnte er das doch tun,d as war schließlich nicht viel verlangt, egal, wieviel er zu tun hatte. Neylas Kopf lag in Stephens Schoß damit sie die Stern ebeobachten konnte und Stephen strich währenddessen durch ihre Haare und kraulte sie ein wenig.

    “Ja, glaube ich auch. Vor allem das Wetter ist außergewöhnlich gut für diese Jahreszeit. So warm, ich hoffe, es bleibt so.“

    Stimmte er ihr zu und blickte ebenfalls kurz in den Himmel, an dem unendlich viele Sterne zu prangen schienen. Es passte alles zu der Stimmung, sie war seit Wochen auf einem Hoch, er konnte sich nicht erinnern, wann es ihm besser gegangen war. Hie rim Dorf gab es keinen Stress mehr, alles war perfekt zwischen Neyla und ihm...wonach konnte er sonst noch fragen?

    “Die Wochen waren wirklich wunderbar. Mir ging es noch nie so gut, und das ist alles deine Schuld.“

    Grinste Stephen und stupste auf Neylas Nase. Er wünschte sich, dass es allen so gut ginge, jeder, der hier war, hatte es verdeint, vor allem Leon und Aya, Nadima und Demyx schien es nicht besonders schlecht zu gehen.

    <i>“Ich hoffe, Reno kommt bald wieder. Aya geht es so schlecht...nicht schön, so seinen Geburtstag feiern zu müssen.</i>



    Re: A Twinkle in the Sky

    Anonymous - 25.03.2007, 20:03


    Reno hatte in den letzten drei Tagen noch zwei weitere Aufträge erledigt, aber er hatte darauf bestanden, heute zurück ins Dorf zu können, Aya hatte heute Geburtstag. Um ein Haar wäre Rufus vor ihm auf die Knie gegangen, hatte erden Eindruck gehabt, er wollte ihn unbedingt noch halten. Auch Tseng und Rude hatten gebettelt, aber Reno war nicht zu erweichen gewesen. Er hatte sein Geld genommen und von einem Spezialisten bei Shinra eine schöne Halskette machen lassen, die in einem Kästchen in einer Tasche seines Jacketts ruhte. Letzten Endes hatte er es sogar geschafft, Rude zu überreden, ihn ein Stück weit zu fliegen, bis einen knappen Kilometer vor dem Dorf brachte er ihn, den Rest wollte er zu Fuß gehen, damit er Aya überraschen konnte.

    “Bis dann, Partner“

    Verabschiedete Reno sich grinsend und machte sich auf den Weg, der im Dunkeln nicht ganz leicht zu finden war. Hin und wieder stolperte er über einen Hügel oder einen Stein, aber das ließ sich nicht vermeiden. Seine Hand fuhr immer wieder zu seiner Tasche und kontrollierte, ob sein Geschenk noch da war. Der Mond spendete ein wenig Licht, er hielt immer auf die Richtung des Sees zu, der allmählich in Sicht kam. Je näher er kam, umso mehr konnte er erkennen und schließlich sah er etwas dort sitzen. Noch konnte er nicht sagen, wer es war, dazu brauchte er noch einige hundert Meter, doch dann erkannte er die Haare. Aya. Sie saß halb schräg mit dem Rücken zu ihm und blickte auf den See hinaus. Ab jetzt ging Reno besonders vorsichtig und nutzt die Schatten von Bäumen, um nicht aufzufallen. Zum Glück konnte er sich durch seinen Job perfekt anschleichen. Dies kam ihm jetzt zu nutze und brachten ihn ganz nah an seine Freundin heran. Ein wenig wunderte es ihn, dass sie nicht feierten, aber vielleicht hatten sie das auch schon. Er war schließlich nicht da gewesen. Letztlich stand er genau hinter ihr, er hockte sich hin und grinste. Sie bekam ja rein gar nichts mit...Reno gluckste kurz, dann küsste er Aya in den Nacken.

    “Happy Birthday..“

    Flüsterte er in Ayas Ohr.



    Re: A Twinkle in the Sky

    Anonymous - 25.03.2007, 20:55


    Demyx ging in den letzten Tagen mehrfach im Wald umher. Das Dorf war zwar nicht spannend, aber doch ganz nett. Essen konnte man und die Leute waren in Ordnung. Sein Interesse lag vor allem bei dieser jungen Blondine, die auch neu war, wie er es mitbekommen hatte. Er hatte es sich in seiner Hütte gemütlich eingerichtet und erkundete meist in der restlichen Zeit die Umgebung, abgesehen vom Sitar spielen, was er selbstverständlich jeden Tag tat. Vorhin hatte er mitbekommen, dass die Kleine in dem Wald verschwunden war, Demyx war ihr gefolgt, möglichst leise, was er einigermaßen beherrscht und auch nur zweimal stolperte. Aber das hatte die Blondine nicht bemerkt. Zum Glück. Bis zu einem Wasserfall war er ihr gefolgt, an dem sie nun saß. Demyx räusperte sich kurz, denn trat er aus dem Schatten.

    <i>“Hey“</i>

    Sagte er grinsend und trat an sie heran.

    <i>“Wir kennen uns noch gar nicht, ich hab dich erst am Eingang vom Dorf gesehen und seitdem kaum noch. Du bist auch neu, nicht? Ich heiße übrigens Demyx, freu mich echt mal, dich kennenzulernen.“</i>
    Er setzte sich zu dem Mädchen, sie war echt hübsch, sowas fand man selten. Außerdem wirkte sie nett und fröhlich, was ganz wichtig war, sonst würde er nicht mit ihr klarkommen. Demyx ging gerne auf Leute zu, sonst dauerte ihm alles zu lange. Das Mädchen war vielleicht schüchtern, konnte man schließlich nicht wissen.



    Re: A Twinkle in the Sky

    Aya - 25.03.2007, 20:58


    Aya hatte sich nach einiger Zeit doch wieder aufgesetzt, aber eigentlich wusste sie nicht, ob das viel besser war als herum zu liegen. Es gab nichts, was sie tun konnte und was sich dabei noch richtig anfühlte, alles hatte so einen falschen Anschein und sie wusste nicht wieso. Ihr Körper spielte Streiche mit ihr und Aya litt langsam darunter. Was war die letzten drei Tage auch noch wie früher gewesen? Wenn sie wenigstens eine Erinnerung an ihre Vergangenheit hätte, dann würde ihr das alles sicherlich leichter fallen. Mit einem Seufzen wischte Aya sich einige Tränen vom Gesicht und sah wieder auf die Seeoberfläche, die sich wieder ganz ruhig mit dem Himmel darum spiegelte, welches Bild schöner aussah. Bei dem Gedanken hätte sie gelächelt, wenn sie doch nur einen einzigen Grund gefunden hätte. Wenigstens wusste sie, dass es ihr nicht als einzige schlecht ging im Dorf, sie hatte mitbekommen, dass dieser Leon, der ihr noch ziemlich fremd war, seine Freundin im Dorf verloren hatte, aber irgendwie spürte Aya auch, dass er nicht aufgab, sondern kämpfte. Warum konnte sie das nicht? Weil bei ihr jeder Weg vielleicht noch offen stand? Reno konnte zurückkommen, aber sie hatte diesen Gedanken fast aufgegeben. Mit einem Kopf schütteln ließ sie denselben hängen und schloss wieder die Augen, ihre Gedanken führten sie wieder in eine andere Welt, in der alles schöner war, in der sie keine Angst hatte, nicht traurig war – dort ging es ihr einfach nur gut. Deshalb nahm sie es auch gar nicht wahr, wie Reno ihr immer näher kam, sie hörte nichts – außer vielleicht ein paar Grillen – und sie spürte auch nichts, ihr Körper war ziemlich kalt und sie hoffte eigentlich auch, nie wieder irgendetwas spüren zu müssen, weil es vielleicht ja doch nur Schmerz war. Der plötzliche Kuss in ihrem Nacken, sowie die leisen Worte an ihrem Ohr ließen sie aufschrecken, bildete sie sich das nicht auch nur ein? Ihr Körper zitterte leicht, sie hatte Angst, dass es alles verschwand, wenn sie sich umdrehte.

    „Reno…“

    Flüsterte sie schmerzlich, unsicher, ob sie sich umdrehen sollte, aber diese Berührungen fühlten sich so echt an. Es fehlte doch an nichts. Aya hob den Kopf etwas an, blinzelte kurz noch, um einige Tränen zu verdrängen und drehte sich dann zu Reno um. Sie konnte es kaum glauben, dass er dort wirklich hockte. Und er hatte sie nicht vergessen, denn er war zurückgekommen und er hatte ihr auch noch gratuliert. Verlangte sie sonst was? Nein, wohl kaum. Was sollte sie jetzt fühlen? Sie wusste es eigentlich gar nicht.

    „Du bist…zurück…“

    Ihre Worte wurden von Tränen erstickt, waren es Freudentränen? Oder immer noch Tränen voller Schmerz, mit denen sie nun kämpfte? Was würde Reno nur darüber denken, dass sie so nieder geschlagen war, dass sie weinte und es ihr schlecht ging? Ahnte er das bereits? Aya seufzte und ließ sich wortlos in seine Arme sinken, sie hatte ihn zurück, seine Nähe, seine Wärme, sie wollte ihn gar nicht mehr hergeben. Wie sie nun in seinen Armen lag und ihr einige Tränen über die Wangen liefen, da wusste sie, dass diese lange Zeit voller Schmerz und Hoffnung nun zu Ende sein musste.



    Re: A Twinkle in the Sky

    Neyla - 25.03.2007, 21:00


    Akaina schlief im Sitzen auf ihren Bett. Sie war seit den 3 Tagen kaum draußen gewesen, sie hatte sich zurückgezogen. Langsam wachte sie auf und sah zu Gitei, die neben ihr saß und sie ansah. Akaina streichelte ihr sanft durchs Fell und stand langsam auf. In Ruhe streckte sie sich. Ihr Blick richtete sich nach draußen, sie hatte nie die Tür zu gemacht, damit Gitei raus und rein konnte wie sie wollte. Langsam sah sie wieder zu der Hündin.

    “Wollen wir vielleicht mal langsam raus ? Wir haben uns noch nicht umgeschaut hier und bis auf das eine mal, als wir kurz mit Neyla haben, haben wir mit noch niemanden geredet...“

    Langsam nahm sie ihre schwarze Kutte und legte sie wieder über ihrer Kleidung an, somit konnte man selbst ihre Narbe nicht sehen, die sonst am Nacken gut zu erkennen war.
    Wieder zog sie die Kaputze bis tief ins Gesicht, sodass man es nicht erkennen konnte. Langsam ging sie dann nach draußen, sie war sich sicher, das Gitei ihr folgen würde. Aufmerksam sah sie sich um und sah in etwas Entfernung Neyla und einen Fremden. Sie zögerte kurz sollte sie sich wirklich zu dem Fremden gesellen? Oder würde sie nur stören? Wieder war sie sich unschlüssig, doch sah sie dann in die Augen von Gitei und dies gab ihr Mut, langsamens Schrittes ging sie auf die Zwei zu. Wieder hielt sie mit einer Hand die Kutte zu und die andere Hand hatte sie auf den Rücken von Gitei abgelegt. Ihre eigenen Schritte waren langsam und noch leicht zögerlich. Sie kannte ja im Grunde niemanden hier und das es Nacht war, machte dies auch nicht besser auch wenn sie sonst nur Nachts reiste und diese Tageszeit gewöhnt war.
    Sie fühlte sich zwar unwohl bei den Gedanken, zu dem Fremden zu gehen und zu versuchen, ein Gespräch aufzubauen, doch irgendwann musste sie ja einen ort zum Leben finden.

    Gitei lief seelenruhig neben Akaina her. Sie zuckte ab und zu mal mit den Leftzen, doch zeigte sie sonst keine weitern Agressionen. Eine falsche Bewegung von irgendjemanden würde sie jedoch zum Knurren bringen. Ihr Beschützerinstinkt war stark ausgeprägt, außerdem war Akaina der einzige Grund weshalb sie noch lebte.
    Ihre Ohren zuckten leicht und sie sah immerwieder zu Akaina hoch dann zu den zwei Personen. Sollte sie bei ihr bleiben oder würde sie jemanden auf vier Pfoten zum Reden finden? Sie entschied sich erstmal dafür bei Akaina zu bleiben.



    Re: A Twinkle in the Sky

    Anonymous - 25.03.2007, 21:02


    Nadima wusste nie so wirklich, wohin sie gehen sollte. Zum einen war sie gerne in ihrer Hütte, richtete diese ein und konnte dort an der Vergangenheit festhalten und versuchen, sie zu verstehen, auch wenn dies fast unmöglich war. Wie sollte sie das denn bloß alles meistern? Im Dorf hatte sie nach der Begrüßung mit niemanden mehr geredet, sie verstand es nicht einmal warum. Natürlich grüßte sie ihre Leiter, auch die anderen Mitglieder und sie trug stets dieses Lächeln auf den Lippen, welches von ihrer Trauer ablenken sollte. Das ein Mitglied heute Geburtstag hatte war Nadima ebenfalls zu Ohren bekommen und sie hatte der jungen Frau gratuliert, sie war aufmerksam, natürlich. Aber ansonsten hatte sie nie wirklich den Kontakt gesucht und nun spürte sie, wie sehr ihr die Menschen um sie herum fehlten. Nun hatte sie sich auf den Weg in den Wald gemacht und dachte nach.
    Was wusste sie schon von den Personen hier? Da waren die Leiter Neyla und Stephen, sie waren ein junges Paar, immer gut gelaunt, fürsorglich und lieb zu ihren Bewohnern. Beide hatten immer ein offenes Ohr, mehr hatte Nadima nie erahnen können und viel geredet hatte sie auch nicht mit den Beiden.
    Dann waren dort die Frau mit ihrem Hund, Akaina und der langhaarige Typ namens Leon. Beide ließen sich kaum blicken, waren verschwiegen und zumindest von Leon wusste sie, dass er jemanden verloren hatte und trauerte, so wie sie, nur kälter und verschwiegener.
    Die junge Aya lebte auch im Dorf, sie war mit einem gewissen Reno zusammen, der sie aber allein gelassen hatte und zurückkommen wollte. Die Frau hatte heute auch Geburtstag, aber Nadima wusste sonst nichts über die Blonde. Ursprünglich war sie wohl ein sehr glücklicher Mensch.
    Und zuletzt gab es dort Demyx und Nadima wusste gar nicht, was sie über ihn nicht erzählen konnte. Dieser Mann war irgendwie etwas ganz besonderes in ihren Augen. Er sah sie oft an, fast fühlte Nadima sich davon bedrängt und sie wusste auch nicht so wirklich, was er mit seinen Blicken meinte. Er war ein von Natur aus froher Mensch, wenn sie ihn sah, war er immer gut gelaunt, grinste oder lächelte und sie hörte ihn oft ein Instrument spielen, was wirklich traumhaft klang. Nadima spürte, dass sie zu ihm etwas hinzog, was ihr so fremd schien.
    Nadima hatte sich an einen Wasserfall gesetzt, den sie auf ihren Weg im Wald gefunden hatte. Dort saß sie nun und erschrak erst, als eine Stimme neben ihr auftauche. Genau der Mann, über den sie doch so intensiv nachgedacht hatte, war aufgetaucht.

    „Oh, hy.“

    Sie lächelte ihn ebenfalls an und nickte.

    „Ich bin Nadima. Und ja, ich bin auch neu, erst kurz vor dir hier angekommen, aber das ist eine ziemlich lange Geschichte. Was treibt dich denn hierher?“

    War er immer so kontaktfreudig? Hatte das damit zu tun, dass er ihr immer nachgesehen hatte? Sie wusste es nicht.

    „Ich freu mich auch, dich kennen zu lernen. Erzähl doch mal etwas über dich!“

    Ja, das tat sie eigentlich schon, sie brauchte nun mal irgendeinen Menschen bei sich.



    Re: A Twinkle in the Sky

    Neyla - 25.03.2007, 21:04


    Neyla wusste, dass sie sich niemals Sorgen machen musste und das war auch gut so. Wenn sie hier bei Stephen lag, war die Außenwelt unwichtig, es zählten nur sie beiden und Neyla freute sich, dass sie mit ihrem Partner nun endlich wieder einige ruhige Minuten verbringen konnte, dass war in letzter Zeit ja sehr schwierig gewesen, der Stress war groß gewesen. Viele kamen, viele gingen, das musste erst einmal verdaut werden. Als Stephen ihr grinsend die Schuld für seine Gefühle gab, grinste Neyla nur zurück und rümpfte die Nase.

    „Danke, tu ich gerne.“

    Sie grinste etwas, aber dieses Grinsen verblasse, als Stephen Aya ansprach und Neyla geriet wieder in besorgte Gedanken um ihre Freundin. Aya fühlte sich nicht gut, Reno kam nicht zurück, Aeris war gegangen - ihre beste Freundin, die zu ihrem Geburtstag fehlte – und ihr Geburtstag war auch gelaufen. Es war wirklich schade, Neyla hoffte, ihren Geburtstag nie so feiern zu müssen, man konnte Aya ansehen, wie sie darunter litt. Sie zeigte zwar die Freude, dass alle bei ihr waren, ihr etwas Aufmerksamkeit schenkten und sie mochten, aber dennoch fehlte ihr Reno so sehr, dass alles verblasst war.

    „Ja, sie tut mir richtig leid. Ich hoffe auch, dass er bald zurückkommt.“

    Neyla seufzte leise, lächelte dann aber.

    „Gott sei Dank hab ich dich noch – oder sollte ich sagen: ich muss dich noch ertragen.“

    Sie streckte Stephen die Zunge raus, als sie leise Schritte hörte. Akaina und ihr Begleiter waren aufgetaucht und wo Neyla den Hund so ansah, fragte sie sich, wo sich Stephens und ihre Tiere eigentlich aufhielten, dass war ja echt krass, seit Tagen turnten die rum. Es freute Neyla ja, sie waren eigenständiger geworden, keiner brauchte sie mehr schützen, aber dennoch. Man merkte, dass es nicht mehr so chaotisch zuging, seit sich beispielsweise Kisa und Henry vertrugen.

    „Hey, Akaina. Ganz allein unterwegs?“

    Alle Dorfbewohner waren verstreut, da fragte Neyla sich doch, wieso Akaina in ihrer Hütte rum hing, man musste so einen wundervollen Abend einfach genießen. Dass Leon es nicht konnte, verstand sie, aber sonst? Nun, es war ja nicht ihre Angelegenheit.



    Re: A Twinkle in the Sky

    Anonymous - 26.03.2007, 15:06


    Reno lächelte milde über Ayas Schock, den er ihr bereitet hatte. Sie sah niedergeschlagen aus, offensichtlich hatte sie nicht damit gerechnet, ihn so schnell oder vielleicht überhaupt wiederzusehen. Aber er wollte nicht darüber nachdenken, ob sie ihm nicht traute, oder ob es an etwas anderem lag. In ihren Augen schimmerten Tränen, dann ließ sie sich in seine Arme sinken und er wusste, dass sie weinte. Die Erleichterung hatte sie wohl einfach erfasst. Eigentlich hatte Reno nicht gedacht, dass es Aya dermaßen schlecht ergehen würde, er hatte sie als unheimlich taff eingeschätzt, aber vermutlich hatte er daneben gelegen. Doch jetzt war er wieder da, sie konnten die letzten Tage vergessen.

    “Ja..ich bin zurück. Und so schnell werde ich auch nicht mehr gehen. Bei den Turks ist jetzt alles wieder in Ordnung“

    Flüsterte Reno ihr gut zu und strich über ihren Hinterkopf, sie sollte nicht mehr weinen, es würde alles gut werden. Jetzt würde sogar noch der Geburtstag schön werden, denn so wie Reno es jetzt sah, war nicht viel gefeiert worden.

    “Ich kann doch nicht an deinem Geburtstag weg sein. Das hätte ich mir nicht verziehen“

    Lächelte Reno und küsste Aya auf die Schläfe. Gleich würde er ihr noch das Geschenk geben, Reno hoffte, dass es ihr auch gefiel, er kannte ihren Geschmack noch nicht so gut. Aber er hatte sich Mühe mit dem Geschenk gegeben.

    “Ich hab auch noch etwas für dich...auch als kleine Entschädigung, dass ich so schnell weg war.“

    Reno hielt Aya etwas von sich entfernt, strich ihr ein paar Haare aus dem Gesicht und lächelte sie aufmunternd an. Jetzt würde er wieder versuchen, ihr ein schönes Leben zu bereiten, genau hier in diesem Dorf, das er in den drei Tagen bereits vermisst hatte. Midgar war eben nicht schön, man konnte es kaum vermissen.



    Re: A Twinkle in the Sky

    Anonymous - 26.03.2007, 15:08


    Demyx lächelte das Mädchen weiter an. Nadima also. Kein schlechter Name, es konnte schlimmer kommen. Seine Anwesenheit schien sie nicht zu stören, sie lächelte ähnlich fröhlich wie er und signalisierte Interesse an einem Gespräch. Da half Demyx natürlich nur zu gerne nach.

    “Hübscher Name. Es gibt ja manche sadistische Eltern, die ihren Kindern fürchterliche Namen verpassen, aber du hattest wohl Glück. Über mich gibt’s echt nicht so viel zu erzählen. Ich komm aus einem ganz kleinen Dorf, dessen Name nicht erwähnenswert ist und habe die letzten Jahre als Mitglied einer Organisation verbracht. Da hatte ich aber jetzt die Schnauze voll und bin gegangen. Und nun sitze ich in diesem Dorf. Zwar mal was ganz anderes, aber auch nicht allzu schlecht.
    Ach so, ich bin 21 Jahre jung, habe mein Idealgewicht, spiele gerne und auch hoffentlich gut Sitar und ansonsten...keine Ahnung. Ich glaub, das war‘s. Wenn du noch was wissen willst, dann frag nur, ansonsten würde es mich freuen, wenn du mir etwas über dich erzählst. Über schöne Frauen erfahren ich gerne mehr.“

    Sagte Demyx und grinste Nadima an. Man konnte schon sagen, dass er offen mit ihr flirtete, aber warum sollte er es auch nicht tun. Entweder sie ging darauf ein oder sie ließ es bleiben. Obwohl er hoffte, dass sie mitmachte und ihn nicht auflaufen ließ. Bei einem so hübschen Mädchen wäre es auch eine Schande, er würde ihr auch gerne mal ein oder zwei Liedchen auf der Sitar zupfen, sollte sie interessiert sein. Demyx ließ sein Lächeln spielen, wenn sie so fröhlich war, dann würde sie es sicher gerne haben, wenn ein Mann auch Fröhlichkeit zu bieten hatte. Man musste schließlich miteinander lachen.



    Re: A Twinkle in the Sky

    Aya - 26.03.2007, 20:30


    Sie klammerte sich einfach nur an seine Jacke, hatte die Augen geschlossen und ließ die Träne laufen, so war hier, in seinen Armen und es würde sicherlich nun alles besser werden. Aya war froh, dass sie die Hoffnung nicht aufgegeben hatte. Als Reno ihr zuflüsterte, dass er nicht mehr gehen würde, lächelte Aya nur glücklich, seine zarte und warme Stimme war wieder bei ihr und berührte sie sanft, wie sie es noch nie getan hatte. Aya löste sich etwas aus seinem Griff und wischte sich die Wangen trocken, als Reno ihren Geburtstag ansprach.

    „Der Geburtstag war sowieso bis jetzt gerade der Schlimmste, den ich jemals gehabt hatte. Ich hab mich so schlecht gefühlt, dass ich nicht einmal feiern wollte.“

    Sie seufzte leise, aber sie spitzte doch die Ohren, als Reno erwähnte, das er noch etwas für sie habe. Aya machte dies neugierig, er hatte doch noch ein Geschenk für sie? Mit einem Lächeln nickte sie auf die Worte, Reno war wieder hier und war gleich wieder so warm und lieb zu ihr.

    „Was hast du denn noch für mich?“

    Aya legte den Kopf etwas schief, das Geschenk war nun wirklich zweitrangig in ihren Augen, es war nur wichtig, dass Reno zurück war und sie nicht mehr im Stich lassen würde, sie vertraute ihm doch, wieso war sie nur so unsicher gewesen? Aya blickte hinauf in den Sternenhimmel, so eine Nacht konnte gar nicht mehr schöner sein, sie verlangte nichts mehr von Reno, es reichte, dass er hier war. Das allein zählte schon für sie. Mit einem kurzen Seufzen blickte Aya wieder in Renos Gesicht, aber sie lächelte. Glücklich und von seiner Liebe erfüllt.

    „Ich liebe Dich.“

    Dieser Satz hatte gefehlt, sie hatte ihn vermisst, seine Bedeutung schien fast verloren gegangen zu sein. Und um dazu die perfekte Ergänzung zu machen, legte Aya ihre Hand an Renos Hals und gab ihm einen leidenschaftlichen Kuss.



    Re: A Twinkle in the Sky

    Anonymous - 26.03.2007, 20:32


    Interessiert lächelte Nadima zu Demyx, was er wohl zu erzählen hatte über sich? Sie war schon interessiert, natürlich, ihre Menschenkenntnisse wurden eben dadurch besser, dass sie die Personen mehr kennen lernte. Und als Demyx anfing zu reden, ähnelte er einem Wasserfall. Na der hatte ja einiges zu erzählen. Er war auch noch recht jung, was Nadima doch sehr erfreute, wäre er sehr alt gewesen, wäre alles sehr problematisch geworden. Sie lauschte ihm und entwickelte einige Fragen, als sie plötzlich sein Kompliment hörte und ihr langsam klar wurde, was genau er eigentlich von ihr wollte. Nur ein Gespräch? Wohl kaum, Nadima lächelte leicht, war aber unsicher. Konnte sie das wirklich? Sie hatte doch erst vor einigen Tagen ihren Freund verloren. Seufzend strich sie sich eine blonde Haarsträhne zurück und sah Demyx in die grünen Augen.

    „Darf man fragen, in was für einer Organisation du Mitglied warst?“

    Dann dachte sie darüber nach, was sie über sich erzählen konnte, Demyx war sehr selbstbewusst, konnte sie da überhaupt mitgehen?

    „Nun, ich habe früher auf den Bergen in einem Dorf gelebt, sehr gesellig, aber das ist alles eine ziemlich lange Geschichte. Mittlerweile bin ich 18 Jahre alt, habe einen Schulabschluss und hatte eigentlich auch eine Ausbildung, aber alles abgebrochen….gibt…verschiedene Gründe dafür.“, das anzusprechen fiel ihr nicht leicht. „Hm…ich bin sehr kontaktfreudig und unterhalte mich gerne mit anderen Leuten und sonst.“

    Nadima dachte nach, sah auf das glitzernde Wasser hinab, blieb aber auf ihrem Stein sitzen.

    „Sag mal…würdest du mir mal etwas auf deiner Sitar vorspielen? Dann kann ich ja mal beurteilen, wie gut du spielen kannst.“

    Sie grinste bei diesen Worten etwas, das war doch mal ein Angebot, Demyx würde es wahrscheinlich ebenfalls als einen Flirtversuch sehen, aber sie hatte anderes damit gemeint. Es war ihr recht egal, es war in Ordnung, wenn er sie nett und hübsch fand. Es gab schlimmeres als so was. Demyx sollte nicht meinen, dass sie nichts von sich preisgeben wollte, aber sie wusste so spontan gar nichts zu erzählen, wenn er Fragen hatte, dann sollte er sie ruhig stellen, aber so war es Nadima ein Rätsel, was sie von ihrem Leben noch preisgeben sollte. Mit einem milden Lächeln sah zu ihm auf, er war recht groß, vor allem, wenn er vor ihr stand und sie hier unten auf dem Stein saß. Was war sein Ziel? Ihre blauvioletten Augen blickten ihn aufmerksam, neugierig und lieblich an.



    Re: A Twinkle in the Sky

    Neyla - 26.03.2007, 20:33


    Akaina sah zu neyla und wurde langsam unsicher, sie blickte kurz zu Gitei. Dies konnte Neyla jedoch nicht sehen, da die Kaputze von Akaina zu tief in Gesicht war. Langsam wandte sie ihren Blick wieder zu Neyla und hob den Kopf leicht an. Sie sprach leise und ruhig.

    „ Nicht ganz alleine, Gitei ist ja bei mir…“

    Sie deutete mit der Hand auf die Hündin. Dann legte sie die Hand wieder auf den Rücken von Gitei. Sie musterte kurz den Fremden bei ihr. Sie kam sich leicht blöd vor. So wie es aussah hatte sie wohl gerade mal wieder gestört. Akaina sah sich kurz aus den Augenwinkeln um. Doch ihre Kaputze warf einen dunklen Schatten auf ihr Gesicht, wodurch dieses kaum zu erkennen war.
    Dann sah sie Neyla kurz in die Augen und dann zu den Fremden bei ihr. Sie kannte weder sein Gesicht, noch seinen Namen, was auch nicht verwunderlich war, denn sie hatte sich ja sofort zurück gezogen. Akaina sah ihn kurz musternd an, dann sah sie zu neyla.

    „Ich scheine wohl gerade zu stören… wisst ihr wo sich alle anderen befinden?“

    Sie wollte die beiden wieder alleine lassen und sie nicht stören, also wollte sie jemanden aufsuchen der alleine war. Doch wandte sich ihr Blick zu dem Mann.

    “ Und wer seid ihr?“

    Fragte sie kurz und bündig, jedoch lag in ihrer Stimme Freundlichkeit und Höflichkeit. Akaina wollte doch so langsam jeden kennen lernen und sich nicht ewig zurück ziehen. Sie fragte sich jedoch im Unterbewusstsein selbst ob es richtig war, hier zu bleiben oder ob sie lieber weiterziehen sollte. Wieder mal war sie sich unschlüssig. Doch musste sie sie langsam lernen für eins zu sein und vielleicht hatte sie ja hier die Möglichkeit in Frieden zu Leben und ihre inneren Frieden zu erschaffen, den sie nicht hatte.

    Gitei stand stumm dabei. Ihre wachsamen Augen beobachteten jede noch so kleine Bewegung der anderen Beiden. Jedes Mal wenn sie sich auch nur leicht bewegten zuckten schon die Leftzen von ihr. Sie war sichtlich angespannt und zeigte mal wieder starken Beschützerinstinkt. Nein, so lange sie hier niemanden einschätzen konnte, würde sie Akaina nicht alleine ziehen lassen, dazu entschloss sie sich. Außerdem hatte sie bis jetzt eh noch nichts Interessantes - ihrer Meinung nach - gesehen. Der Schein des Mondes ließ ihr Fell leicht glänzen und ihr schlanker und doch starker Körper war in voller Pracht zu sehen.



    Re: A Twinkle in the Sky

    Anonymous - 26.03.2007, 20:35


    Reno fand es schade, dass Ayas Geburtstag so schlecht verlaufen war, aber er würde sein Bestes tun, damit sie wenigstens in den letzten Stunden noch etwas davon hatte. Eine Aufhellung deutete sich bereits in ihrer Neugier an, was er noch für sie habe, ihre Augen glänzten wieder etwas mehr, was Reno verschwörerisch grinsen ließ.

    “Das verrate ich doch nicht so einfach.“

    Flüsterte er grinsend und fuhr mit dem Zeigefinger Ayas Schlüsselbein entlang während sie in den Himmel blickte und die Sterne sicherlich jetzt viel schöner fand als noch vor einer halben Stunde. Dann blickte sie ihn wieder an und Reno hörte den Satz, den r in den letzten Tagen bereits schmerzlich vermisste hatte.

    “Ich liebe dich auch..“

    Konnte er noch antworten, bevor Aya ihn in einen leidenschaftlichen Kuss verwickelte, den Reno nur zu gerne erwiderte. Wie sehr hatte er das vermisst. Er schlang seine Arme fester um Ayas Hüften, die dadurch nach hinten kippte und Reno mit zu Boden zog. Sie landeten beide im Gras, Reno über Aya, der mittlerweile ihre Wangenknochen und Hals küsste. Jeden Quadratzentimeter ihrer weichen Haut hatte Reno vermisst, das wurde ihm klarer, je länger er sie wiederhatte. Zum Glück war er nicht länger geblieben, er hätte es noch mehr bereut als jetzt schon.

    “Wenn du wissen willst, was ich noch für dich habe, musst du mich durchsuchen“

    Grinste Reno und stupste Aya auf die Nase, die er so niedlich fand. Sollte sie ihr Geschenk doch selbst finden, so viele Verstecke gab es bei ihm auch nicht. Sie musste eben auch etwas dafür tun, wenne r schon extra für sie zurückkam.

    “Das macht das Ganze doch noch ein wenig spannender. Außerdem habe ich gerne deine Hände an mir“

    Lachte Reno und setzte dann sein verschmitztes Lächeln auf. Seine Hände strichten über Ayas Hüften, er wusste, welchen Schatz er hütete.



    Re: A Twinkle in the Sky

    Anonymous - 26.03.2007, 20:37


    Demyx lauschte erst Nadimas Erzählung über sich selbst und blickt sie dabei genau an, sie war bis ins Detail hübsch. Die Haare hatten einen sehr angenehmen Schimmer, ihre Nase war perfekt geformt. Sie hatte volle Lippen, dichte Wimpern und vor allem eine ungewöhnliche Augenfarbe. Wie er vermutet hatte, war sie noch jünger als er, gerade 18 Jahre alt, aber immerhin nicht zu jung. Als sie fertig war, ging er zuerst auf ihre Frage ein.

    “Die Organisation nannte sich ‚Organisation XIII‘, aber ich kann nicht genau darüber sprechen, weil sie ziemlich geheim ist und wir nichts ausplaudern dürfen. Man könnte sagen, sie hat ihre düstere Seite, aber ich mag Gewalt nicht.“

    Erklärte Demyx. Ihm war es wichtig, zu betonen, dass er kein Typ für Gewalt war, im Gegensatz zu manch anderem in der Organisation. Er war auch der einzige, der nicht direkt kämpfte, sondern mit der Sitar Kämpfer heraufbeschwor. Demyx war es so lieber. Und als Nadima seine Sitar erwähnte, grinste Demyx stolz.

    “Natürlich, mach ich gerne. Komm einfach zu mir, dann lass ich dich mal etwas hören. „

    Erwiderte Demyx begeistert, er demonstrierte nur zu gerne, was er auf seinem ‚Baby‘ spielen konnte. Und sie schlug quasi ein Treffen zwischen ihnen vor, waren da leichte Flirtversuche zu erkennen? Demyx lächelte schelmisch, bisher war sein ‚Urlaub‘ von der Organisation sehr lohnenswert, das musste er schon zugeben. Vielleicht war ja sogar mehr drin mit Nadima, das musste er wohl abwarten. Bisher sah es nicht schlecht aus, aber er sollte nichts überstürzen. Sie war zwar fröhlich, aber deswegen ließ man sich ja nicht unbedingt auch gerne überrumpeln.



    Re: A Twinkle in the Sky

    Anonymous - 26.03.2007, 20:40


    Stephen wusste, dass Neyla über Aya genauso dachte wie er. Sie tat ihnen allen leid, gerade heute hatte man gemerkt, wie traurig die gewesen war, dass Reno fort war. Hoffentlich würde er sich zumindest noch bei ihr melden. Stephen hatte den Glauben an diesen guten Kern in Reno nicht verloren, die Beziehung zu Aya hatte sehr aufrichtig gewirkt, konnte er sich so sehr täuschen?

    “Wir werden sehen...mehr als abwarten können wir ohnehin nicht.“

    Stimmte er ihr zu, lächelte aber angesichts Neylas Kommentar schelmisch und piekte seine Freundin in den Bauch.

    “Das bist du doch selbst Schuld. Du hast dich mir aufgehalst und mich zum Bleiben überredet, also beschwer dich jetzt nicht“

    Lachte er und biss Neyla sanft ins Ohr. Sie wurden jedoch abgelenkt, die Neue kam auf den Dorfplatz, zusammen mit ihrem Hund, dessen Aussehen Stephen etwas seltsam fand, aber es gab schließlich endlose Anzahlen von Hunderassen. Akaina hatte die Kapuze ins Gesicht gezogen, sodass man nicht genau sagen konnte, wohin sie blickte. Ihr Verhalten war etwas mysteriös, doch Stephen hatte in letzter Zeit so viele seltsame Charakter kennengelernt, dass ihn gar nichts mehr verwunderte. Neyla sprach sie freundlich an, Akaina schien wohl Gesellschaft zu suchen. Zu seiner Überraschung sprach sie ihn an, das hatte sie nicht getan seit sie hier war, Stephen hatte sie auch noch nie von nahem gesehen.

    “Ich heiße Stephen...zusammen mit Neyla leite ich das Dorf. Freut mich, dass wir uns mal kennenlernen, bisher hat man dich ja nicht zu Sehen bekommen.“

    Lächelte Stephen die ihm noch Fremde an. Kontakt im Dorf war wichtig, er hatte es geschafft, dass sogar Leon sich ein wenig geöffnet hatte, auch wenn er trotzdem noch alleine herumlief, hatte er doch versprochen, sich ihnen anzuvertrauen, wenn die Zeit gekommen war.



    Re: A Twinkle in the Sky

    Anonymous - 26.03.2007, 20:44


    Nadima bemerkte, wie Demyx sie ansah und es machte sie doch etwas nervös. Es war nichts Neues für sie, nein, aber es war nun sehr ungewohnt dies zu hören, nachdem doch ihr Freund erst vor einigen Tagen gestorben war. Mit einem leisen Seufzen strich sie sich wieder eine Haarsträhne zurück und lauschte der Antwort von Demyx, die er auf ihre Frage gab. Das half ihr im ersten Moment nicht wirklich weiter, als Demyx aber erwähnte, dass er Gewalt ablehne, kam Nadima langsam dahinter, was diese Organisation XIII wirklich für eine Organisation war. Sie sah ihn unsicher an, konnte gar nicht mehr darauf antworten, denn es schockte sie viel zu sehr, was er erzählt hatte.

    „Gewalt…? Organisation XIII?....“

    Nadima schloss die Augen, sie erinnerte sich nur schwach an die Mörder, die ihre Familie auf den Gewissen hatte, aber sie wusste nicht, welche Typen dies gewesen waren. Nein, es war ihr in dem Moment auch vollkommen egal gewesen, sie hatte sich nur um ihre Familie gesorgt.

    „Ich verstehe…“

    Antworte sie dann nur darauf und sah wieder zu Demyx. Dieser lenkte aber wieder vom Thema ab und ging auf ihren Vorschlag ein, dass er ihr etwas auf seiner Sitar vorspielte. Das betonte er mit einem Grinsen und Nadima lächelte. Sie freute sich darauf, mal zu ihm zu gehen und seiner Musik zu lauschen, sie war sich sicher, dass er gut spielen konnte, ansonsten würde er nicht so viel davon reden. Mit einem Nicken bestätigte sie dies.

    „Ja, ich komme gerne vorbei!“

    Nadima erhob sich von ihrem Stein, sie war schon ein Stück kleiner als er, wenn sie nun vor ihm stand, aber das war Nadima recht egal, es ging hierbei um andere Dinge als um ihre Körpergröße. Sie ging auf das Wasser zu und betrachtete es mit einem milden Lächeln und einem unklaren Blick. Der Wasserfall war in diesem Moment das einzige Geräusch, welches zu hören war. Sie wusste nicht so wirklich, was sie von Demyx halten sollte, er war sehr nett, immer gut gelaunt, selbstbewusst und redete viel, aber hatte er auch seine dunkle Seite? Dieses ungute Befühl beschlich sie nun, wenn sie an diese Organisation dachte. Gewalt…was meinte er nur damit? Sie schoss die Augen und drehte sich wieder zu ihm.

    „Demyx…magst du nachher vielleicht zu mir kommen?“

    Fragte sie dann und lächelte dabei.



    Re: A Twinkle in the Sky

    Anonymous - 26.03.2007, 20:56


    Demyx bemerkte, dass seine ungenau Beschreibung der Organisation Nadima unsicher stimmte, vielleicht sogar verängstigte. Er hob abwehrend die Hände, das war nicht das, was er erreichen wollte. Sie sollte schließlich keine Angst vor ihm bekommen.

    “Also wir bringen nicht professionell Leute um oder sowas, nicht, dass du das denkst. Da geht es um andere Ziele und deswegen müssen wir manchmal kämpfen, aber ich selbst kämpfe nie, es macht mir keinen Spaß und ich mag keine Gewalt. Du brauchst keine Angst vor mir haben.“

    Nadima sollte sich kein falsches Bild von ihm machen, er war friedfertig, in der Organisation sagten sie oft, er sei eigentlich viel zu nett für sie, aber auf ihn verzichten wollten sie trotzdem nicht. Hoffentlich machte sich Nadima jetzt nicht zu viele Gedanken darum, ob er wirklich gefährlich war oder nicht. Sie würde schon merken, dass man ihm ohne weiteres trauen konnte. Momentan konnte er ohnehin auf die Organisation verzichten, sollten die doch selbst angekrochen kommen, wenn sie etwas von ihm wollten. Wenn es denn mehr war als Kaffee..
    Ihr Gespräch wanderte ab zu der Sitar und Demyx freute sich, dass Nadima vorbeikommen wollte, um sich sein Spiel anzuhören. Er würde sich große Mühe geben, er demonstrierte gerne, zu was er fähig war.

    “Ich werde meine schönsten Stücke heraussuchen“

    Versprach er grinsend und hob seinen Blick etwas, da Nadima jetzt aufstand. Sie war trotz allem noch ein gutes Stück kleiner als er, aber das fand er nicht schlimm. Ihm wäre es eher unheimlich gewesen, wenn Nadima größer wäre als er. Die Größe machte sie noch niedlicher als sie ohnehin war. Ihre Frage, ob er zu ihr kommen wollte, überraschte ihn ein wenig, aber genauso freute er sich darüber.

    “Natürlich möchte ich. Eine gute Idee!“

    Freute er sich und strahlte Nadima an.



    Re: A Twinkle in the Sky

    Neyla - 26.03.2007, 20:57


    Neyla betrachtete ihre neue Dorfbewohnerin ruhig und abwartend. Auf die Antwort zu der Hündin hin sagte Neyla nichts und sie betrachtete kurz Stephen. Manchmal war es echt verwirrend als Leiterin im Dorf, aber so war das nun mal und sie machte dies doch gerne. Mit einem müden Lächeln setzte sie sich auf und betrachtete Akaina weiterhin ruhig.

    „Nein, du störst nicht, aber es ist natürlich deine Entscheidung, wenn du woanders hin willst. Nun, wohin Aya ist weiß ich leider nicht, Nadima und Demyx sind im Wald und Leon ist immer noch seiner Hütte, ich weiß nicht, ob er Gesellschaft will, dass musst du selber heraus finden.“

    Leon wollte nicht unbedingt Gesellschaft haben und das konnte Neyla gut verstehen, sie hatte auch niemanden an sich heran gelassen. Er hatte seine Freundin verloren und er hatte sehr an ihr gehangen. Aber es würde ihm sicherlich gut tun, wenn mal jemand mit ihm reden würde. Überraschender Weise wollte Akaina wissen, wer Stephen war und Neyla lächelte wieder, es war gut, dass so etwas geschah, sie war glücklich. Sie nickte.

    „Du weißt, du kannst immer zu uns kommen, wenn irgendetwas ist.“

    Grinste sie und nahm Stephens Hand, sie waren immer für ihre Bewohner da, das wussten die meisten auch zu schätzen und darüber war Neyla glücklich. Als plötzlich ihr Husky Henry angelaufen kam, grinste Neyla den Hund an, der auf die Bank sprang und sich neben sie legte. Er betrachtete die Begleiterin von Akaina misstrauisch und legte die Schnauze auf Neylas Schoss.

    „Henry…schön dich mal wieder zu sehen. Wo hast du Kisa gelassen?“

    Neyla sah sich um, aber die kleine Katze war schon lange wieder auf Stephens Schoss. Neyla lächelte die beiden Tiere an und nickte in Akainas Richtung.



    Re: A Twinkle in the Sky

    Anonymous - 26.03.2007, 20:58


    Nadima bemerkte, wie Demyx abwehrend die Hände hob und sie sah ihn etwas verwirrt und mit schief gelegtem Kopf an. Was hatte ihn denn nun gepackt? Sie lauschte seinen Worten und lächelte schmal, Demyx war wirklich niedlich, er versuchte gleich alles richtig zu stellen und jeden Verdacht von sich zu schieben, dabei hätte sie es ihm wahrscheinlich nicht einmal unterstellt.

    „Ich habe keine Angst vor dir, Demyx.“

    Nadima lächelte und nickte entschlossen. Demyx war auch total erfreut davon, dass sie seinen Stücken zuhören wollte, man spürte seine Euphorie und Nadima freute sich mit ihm. Sie war glücklich, dass es ihr irgendwo noch gelang einen Menschen zum lachen zu bringen, wo sie doch bei den Umständen selbst kaum noch ihr eigenes Glück wieder finden konnten. Aber solange niemand da nachbohrte, interessierte es Nadima auch nicht. Sie schloss kurz die Augen und hatte das Gefühl, sich endlich mal wieder frei zu fühlen. Selbst in der Nähe eines anderen Menschen fühlte sie sich frei wie ein Vogel und wusste, dass alles in Ordnung war. Sie brauchte sich nicht zu fürchten. Als Demyx strahlend zustimmte, dass er zu ihr kommen wollte, nickte Nadima.

    „Gut, du weißt ja, wo meine Hütte liegt.“

    Sie lächelte bei diesen Worten wieder und drehte sich in Richtung Wald. Dann würde sie nun einfach zurückgehen und noch etwas aufräumen, sie hatte es sich schwieriger vorgestellt, nun alleine auf eigenen Beinen zu leben, aber sie hatte viele Freunde gefunden und alle unterstützten sie. Wo doch keiner wusste, was sie hatte.

    „Bis Gleich…Demyx…“

    Flüsterte sie zu ihm, lieblich und warm, wie sie eben von Natur aus war. Dann brach sie durch die Büsche und ging langsam zurück zum Dorf. Warum war sie so glücklich? War es Demyx, der ihr dieses Gefühl von Glück und Wärme gab? Sie sah kurz zurück, dann seufzte sie und stand schließlich wieder im Dorf. Auf dem Dorfplatz waren Stephen und Neyla, sowie die eine Neue und drei Tiere. Nadima blickte in den Sternenhimmel hinauf und lächelte schwach, war sie einsam? Nein…eigentlich nicht. Mit einem Kopfschütteln ging sie zurück zu ihrer Hütte und schloss die Tür hinter sich. Es war doch alles….okay?



    Re: A Twinkle in the Sky

    Anonymous - 26.03.2007, 21:04


    Stephen beobachtete Akina weiterhin mit einem freundlichen Lächeln, welches sich kurz zu Neyla wandte als diese seine Hand nahm. Dann kamen plötzlich Henry und Kisa aus dem Gebüsch gehuscht, die beiden verstanden sich mittlerweile auch prächtig, was der allgemeinen Stimmung im Dorf auf die Beine geholfen hatte. Ihm und Neyla war es gehörig auf den Sender gegangen, dass die beiden sich einfach nur aus dem Grund angestänkert hatten, weil sie Hund und Katze waren. Nach einer Standpauke von Neyla hatten sie sich beruhigt und waren jetzt eindeutig Freunde. Kisa hüpfte auf Stephens Schoß und rollte sich dort ein nachdem sie sich genüsslich gestreckt und dabei ihre Krallen in Stephens Oberschenkel gebohrt hatte. Die beiden hatten offensichtlich wieder den ganzen Tag damit verbracht, herumzustreifen. Dadurch war natürlich die faule Katze müde geworden, grinsend kraulte Stephen sie im Nacken, was dem Mini-Stubentiger ein Schnurren wie von einem 330-PS-Motor entlockte.

    “So ein verrücktes Tier“

    Kicherte Stephen, was Kisa gar nicht mitbekam und Neyla stimmte ein. Si ebeugte sich selbst auch hinunter und kraulte Kisa kurz, die sich auf den Rücken drehte, und am Bauch gekrault werden wollte, was dann wieder Stephen übernahm. Dabei schielte er zu seiner Freundin und dann zu Akaina, die noch etwas unschlüssig dastand und wohl nachzudenken schien, was sie tun sollte.



    Re: A Twinkle in the Sky

    Aya - 26.03.2007, 21:10


    Aya machte ein schmollendes Gesicht, das war gemein von Reno, dass er ihr das nicht einmal verriet, sie wollte doch wissen, was ihr Geschenk war. Es machte sie glücklich, Reno war zurück und damit auch die große Liebe, die sie beide verband. Es war vergessen, dass er so lange weg war, Aya war wieder glücklich und das zählte nun. Ihr Geburtstag würde also doch noch ein wundervoller Abend werden, Reno würde diesen Abend zu einen machen.
    Der Kuss zwischen ihnen war aber mehr als nötig gewesen, Reno hatte noch gerade so antworten können, aber das war Aya egal gewesen. Dieser Kuss brachte alles zurück, was ihr so verloren erschien, er fühlte sich mehr als nur gut an, so innig, so warm. Als Reno sie um die Hüften fasste und an sich drückte, verlor Aya ihr Gleichgewicht und fiel zurück auf den Grasboden, Reno ging mit ihr und er lag nun über ihr. Sie sah ihn an, während sie sich immer noch küssten und Aya genoss diesen Moment einfach. Reno verwöhnte ihr Gesicht und Ayas Hände strichen durch seine Haare und über seinen Rücken, ganz sanft und langsam, endlich war er zurück. Plötzlich kam Renos Vorschlag, wie sie ihr Geschenk finden sollte.

    „Achja…das Geschenk, hab ich schon fast vergessen.“

    Grinste Aya dann, die Zärtlichkeit zwischen Reno und ihr hatte den Gedanken an das Geschenk komplett verschlagen, das war eigentlich auch gar nicht mehr so wichtig. Sie grinste, als Reno noch weiter sprach und sie konnte ihn verstehen, sie hatte immerhin auch gerne seine Hände an ihrem Körper. Aya nickte.

    „Alles klar, dann durchsuch ich dich mal.“

    Sie strich langsam mit ihren Händen an Renos Körper entlang, über seinen Hintern, durchsuchte dort seine Taschen und strich sanft über seinen Rücken. Mit einem sanften Kuss auf Renos Nasenspitze durchsuchte sie sein Jackett, bis ihr ein Schächtelchen in die Hand fiel.

    „Aha.“

    Sie lächelte und zog es heraus, dann nahm sie es an sich und betrachtete es von Außen. Aya war nun wirklich neugierig geworden. Langsam nahm Aya den Deckel von der Schachtel und holte die Kette vorsichtig hinaus, sie ließ diese ein wenig durch ihre Finger gleiten. Die Kette leuchtete im Mondschein und zauberte Aya ein Lächeln auf die Lippen.

    „Reno, die ist wundervoll…“

    Flüsterte sie, zum Dank gab sie ihm einen leidenschaftlichen Kuss. Reno war wundervoll.



    Re: A Twinkle in the Sky

    Anonymous - 26.03.2007, 21:11


    Demyx war sichtlich beruhigt, dass Nadima keine Angst vor ihm hatte. Manchmal fand er es ganz nett, wenn die Leute bei der Erwähnung der Organisation in Angst und Schrecken verfielen, dann fühlte er sich so mächtig. Jetzt allerdings wollte er unter keinen Umständen einschüchternd wirken, nicht bei einem so süßen Mädchen.

    “Gut, dann bin ich ja beruhigt“

    Sprach er auch noch einmal lächelnd aus. Sie verabschiedete sich daraufhin recht schnell, da sie noch aufräumen wollte, ein alter Tick der Mädchen, sich von ihrer besten Seite zeigen zu wollen. Obwohl Demyx sie auch in einem Schweinestall besucht hätte.

    “Ich komm dann gleich“

    Grinste er und sah Nadima nach, bis sie zwischen den Bäumen verschwunden war, dann lehnte er sich zurück und sah in den blitzeblauen Himmel über sich, an dem nur wenige Wolken zu entdecken waren. Was ein Tag. Vom Wetter bis zum Zwischenmenschlichen war alles perfekt. Er musste Xemnas keine Botendienste leisten, hatte überhaupt mal frei und dazu noch ein schönes Mädchen an der Angel. Herrlich, was brauchte man(n) mehr? Er nahm sich ein paar Steinchen vom Boden und warf diese zum Zeitvertrieb in den kleinen See, ein wenig Zeit musste er Nadima schon geben, ihre Hütte herzurichten. Nachdem er sich sicher war, das Kiesbett im See um mindestens 20 cm erhöht zu haben, stand er auf, klopfte sich den Staub vom Mantel und machte sich zurück auf den Weg ins Dorf, gemeinsam mit einem Vogel pfeifend. Auf dem Dorfplatz sah er Stephen und Neyla sitzen, bei ihnen stand die seltsame Neue, von der Demyx nicht einmal den Namen kannte. Sie trug ihre Kapuze ohnehin immer im Gesicht, in dem Punkt war sie ja schlimmer als die Organisation. Aber was kümmerte es ihn. Demyx zuckte die Schultern und überquerte das hintere Ende des Platzes bis zu Nadimas Hütte, an deren Tür er lächelnd klopfte. Als sie ihm öffnete, wuchs sein Lächeln noch ein wenig mehr.

    “Na? Alles fertig?“



    Re: A Twinkle in the Sky

    Anonymous - 26.03.2007, 21:13


    Reno grinste solange Aya ihn durchsuchte, sie hatte über ihr ganzes Gekuschel das Geschnek schon wieder vergessen. Ihr Berührungen genoss er sichtlich, genau deswegen hatte er die Kette auch in seinem Anzug versteckt.

    “Nur keine Hemmungen“

    Lachte er leise und wartete ab, während sie seine Taschen genauer untersuchte. In der letzten fand sie schließlich das Kästchen und guckte triumphierend in sein Gesicht.

    “Du hast den richtigen Riecher“

    Lobte er sie und sah gespannt zu, wie sie das Kästchen öffnete, jetzt entschied sich schließlich, ob er einen guten Riecher für ihren Geschmack hatte oder nicht. Er hatte sich auf seine Intuition verlassen, denn von Schmuck hatte er sonst nicht viel Ahnung. Ayas Augen leuchteten auf als ihr die Kette entgegenstrahlte, ihr Mund öffnete sich ein Stück vor Erstaunen und sie strich mit einem Finger vorsichtig über die Steine. Ihr begeistertes Flüstern ließ Reno verschmitzt lächeln, hatte er also Recht gehabt.
    Er erwiderte ihren leidenschaftlichen Kuss nicht mir weniger Leidenschaft, er gab zu, dass er Aya jetzt schon wieder begehrte, aber dazu würden sie wohl noch kommen. Zum Glück gefiel ihr die Kette, sie hatte Reno die Hälfte dessen gekostet, was er mit den Aufträgen verdient hatte und als Turk bekam man nicht gerade wenig. Wenn Aya mit ihr glücklich war, war es jeden Schein wert, den er dafür hingelegt hatte. Die Steine strahlten sehr hell, Reno war sich fast sicher, dass sie mit Mako behandelt worden waren, aber das machte die Kette eben auch besonders schön. Er hatte seine Arme fest um Ayas Hüften geschlungen und küsste wahlweise ihre Lippen oder ihren Hals, er wollte sie nicht wieder alleine lassen. Hoffentlich hatten die anderen Turks verstanden, wie sehr er an Aya hing und versuchten nicht immer wieder, ihn zurückzuholen. Nicht, dass ihm die Arbeit ein Problem bereitet hätte, aber er hatte etwas besseres gefunden. Etwas viel besseres.



    Re: A Twinkle in the Sky

    Anonymous - 29.03.2007, 21:18


    Eigentlich hatte Nadima keinen Grund, aufzuräumen, war es vielleicht doch eine Flucht gewesen? Nein, zuviel war es für ihre Nerven nicht gewesen, aber auch nicht unbedingt einfach. Mit einem Seufzen betrachtete sie das Bild ihrer Familie und das ihres toten Freundes. Warum konnte sie denn nur so schwer damit abschließen? Es war Nadima doch klar, dass keiner aus ihrer Familie mehr lebendig werden würde, aber trotzdem konnte sie nicht loslassen. Waren es die vielen Worte, die man ihr geschenkt hatte?

    oO(Er hatte gesagt, dass er mich bis über seinen Tod hinaus lieben würde, dass uns nichts trennen konnte, ich aber nicht aufgeben soll. Das ich weitermachen soll…)Oo

    War es vielleicht genau das? Hatte sie Angst, ihn zu betrügen, wenn sie sich einem anderen Mann anvertraute? Das durfte sie doch nicht denken, sie sollte weitermachen…sie würde ihn tief in ihrem Herzen immer noch lieben, aber ihr Leben würde sie weiterführen können. Nadima seufzte. Ihre Eltern waren doch genauso gewesen, jeder aus ihrer Familie, nun waren sie alle tot und Nadima hatte niemanden mehr. Ihre Freunde hier im Dorf waren noch nicht die engsten Freunde. Sie brauchte nun einmal ihre Zeit, immerhin wusste niemand, was mit ihr und in ihrer Vergangenheit geschehen war. Würde sie es überhaupt mal jemanden anvertrauen können? Nadima richtete ihr Bett noch etwas her, auch wenn es schon ordentlich war. Sie räumte das frische Obst aus dem Waschbecken in eine Schale, goss ihre Blumen und putzte das eine oder andere Staubkörnchen weg, was wahrscheinlich nicht einmal nötig war. Sie zog ihre schwarze Strickjacke aus, hing sie zurück in den Schrank und zog dann ihr weißes Top aus, welches in ihrem Wäschekorb landete. Nadima betrachtete sich kurz im Spiegel, löste dann die Blume aus ihrem Haar, ebenso wie die Zöpfe und kämmte ihr goldenes Haar durch, bis es weich und warm über ihrem Körper und ihren BH lag. Vielleicht war sie wirklich etwas Besonderes, sie wusste es nicht. Sie war sich einfach nicht sicher, was sie von sich selbst denken sollte. Nadima schüttelte den Kopf. Sie zog ihr lila T-Shirt an, wechselte ihren Rock in eine gemütliche schwarze Jogginghose und ließ ihre Haare offen liegen, sie gefiel sich für einen gemütlichen Abend mit einem Mann, den sie als guten Freund gewinnen konnte, wenn sie ihm wirklich vertrauen konnte. Zufrieden lächelte Nadima, schloss ihren Kleiderschrank – nachdem sie selbstverständlich alles weggeräumt hatte – und nahm sich eine Weintraube, als es auch schon klopfte. Kurz dachte sie nach, dann ging sie zur Tür und öffnete, Demyx stand bereits davor und lächelte ihr zufrieden entgegen.

    „Ja, komm nur rein.“

    Sie machte etwas Platz und schloss die Tür hinter Demyx.

    „Setz dich nur, egal wohin.“

    Nadima selbst legte ihren Schmuck ab, auf den Nachtisch vor den Bildern, und ließ sich auf dem Bett nieder. Was genau wollte sie nun mit Demyx machen? Nur hier rum sitzen würde ja nicht viel bringen, aber nur reden? Nein, das konnte man auch nicht tun.



    Re: A Twinkle in the Sky

    Anonymous - 30.03.2007, 01:28


    Demyx nickte dankend als Nadima ihn hereinbat und lächelte sie weiter an. Sie wies ihn an, sich zu setzen und Demyx sah sich nach einem Platz um.

    “Erstmal werd ich meinen Mantel los“

    Zwinkerte er und zog seinen langen Mantel der Organisation aus, denn es war ziemlich warm in der Hütte. Den Mantel legte Demyx über das Fußende des Bettes, ebenso auch seine Handschuhe. So ging es doch gleich viel besser, Nadima war schließlich auch in gemütlicher Kleidung. Jetzt trug er nur noch ein schwarzes T-Shirt, eine schwarze Hose und seine Stiefel. Ihre Haare waren offen und ganz glatt gekämmt, so sah man noch viel besser, wie außergewöhnlich schön sie waren. Sicher waren sie auch sehr weich, doch das hatte er schließlich noch nicht ausprobiert und es hätte auch komisch ausgesehen. Vielleicht bekam er noch Gelegenheit dazu. Demyx wählte das Bett als Sitzplatz und ließ sich auf dem Rand nieder, dann sah er sich in ihrer Hütte um. Sie war noch nicht besonders möbliert, es sah ähnlich aus wie in seiner Hütte. Es gab allerdings Blumen, ziemlich viel Obst, Bilder und ein paar andere Dekorationen, bei ihm war von alldem nichts vorhanden. Die Hütte hatte er übernommen so wie er sie vorgefunden hatte und bisher nichts verändert. Was hätte er auch dekorieren sollen? Er besaß keine Dekoration, ganz zu schweigen davon, dass er nicht kreativ war, das Sitarspiel mal ausgenommen.

    “Nett hast du es hier..“

    Lobte er Nadimas Bemühungen, die Hütte zu verschönern und sah sich dann die Bilder an, die auch auf dem Nachttisch standen. Es zeigte auf einem ein älteres Paar, Demyx vermutete, dass es ihre Eltern waren. Auf einem weiteren war Nadima mit einem Jungen und einem Mädchen abgebildet, die exakt die gleiche Haarfarbe hatten wie sie, wahrscheinlich waren es ihre Geschwister. Ein drittes war ein Portrait von einem Mann, der in Demyx Alter hätte sein können. Wer war das? Hatte sie einen Freund?



    Re: A Twinkle in the Sky

    Akaina - 11.04.2007, 19:13


    Akaina hatte ihre eine Hand auf Gitei ihren Rücken gelegt mit der Anderen hand hielt sie den umhang weiterhin zu.
    Ihr blick schweifte kurtz zu den Tieren dann wieder zu Nelya und Stephan.
    Immernoch bverdeckte der Schatten ihrer Kaputze ihr gesicht.
    Sie nickte leicht und etwas Zarghaft.

    "Danke.. aber ich denke ich werde euch nun in Ruhe lassen"

    Dann drehte sie sich langsam weg und lief weiter.
    Sie wollte die beiden nicht weiter stören und sollte es Bedeuten sie wäre erneut alleine so sei es dann halt.
    Kurtz sah sie zu Gitei die immernoch an ort und stelle stand.

    "Kommst du Gitei.."

    Dann drehte sie sich weg und lief langsam weiter und biegte nach einer weile um eine ecke. Sie lief langsam an Leon´s Hütte vorbei ohne es zu bemerken. Erst bei der Nähste Hütte hielt sie an und sah zum himmel. Langsam lies sie die Kaputze von ihren Kopf sinken. Sie Fragte sich ob sie sich hier einleben könnte. Sicherlich es waren alle nett zu ihr bis jetzt doch würde sie anschluss finden?
    Akaina seuftzte leicht und sah dann zu Boden.


    Gitei sah zu den Hund sie hob licht Drohend ihre leftzen so wollte sie ihn auf abstand halten. Wie sie sah gelang es auch er blickte einfach nur Mistrauich zu ihr.
    Dann Blickte sie zu der Katze die sichnäherte und hob ebenfals kurtz die leftzen.
    Kurtz Blickte sie wie Akaina sie Rief doch blieb sie stehenm.
    erst wie diese um die eck verschunden war drehte sich Gitei langsam in diese richtung.
    Dan rannte sie plötzlich wie ein schuss los. Sie hatte einen guten grund das sie so lange gewartet hatte sie wollte in ihrer vollen schnelligkeit renen. Diese war auch echt schnel sie zeigte sich in ihrer vollen pracht dabei.
    Erst wie sie um die ecke bog wurde sie Langsam und sah zu Akaina die Angehalten hatte.
    Wachsam blickte sie um und ging ebenfals an Leon´s hütte vorbei. An dieser hielt sie jedoch an und schnüffele auf den Boden.
    Kurtz kratzte sie an dessen Tür.[/i]



    Re: A Twinkle in the Sky

    Anonymous - 16.04.2007, 17:44


    Nadima beobachtete Demyx dabei, wie er sich in der Hütte umsah, sie lächelte leicht und sah sich ebenfalls um. Bisher gefiel es ihr ganz gut, woher sie andere Möbel bekommen sollte wusste sie noch nicht, aber irgendwie würde sie ihre Hütte schon noch einrichten können. Er saß schließlich neben ihr und Nadima freute sich über sein Kompliment über ihre Hütte.

    „Danke, ich habe versucht, das Beste aus dieser Hütte rauszuholen…“

    Sie strich sich ein paar Strähnen zurück und ihre großen Augen leuchteten etwas, sie fühlte sich hier wohl, sehr wohl sogar, doch irgendwie kannte sie die ganzen Leute noch gar nicht richtig. Außer Demyx hatte sie immer nur kurzen Kontakt zu allen gehabt, kannte die Bewohner des Dorfes per Namen und von wenigen auch die Schicksale, von Demyx wusste sie zwar nicht viel mehr, aber doch einiges. Das schwache Licht an diesem sternenreichen Abend ließen sie kurz verträumt seufzen, ehe sie bemerkte, wie Demyx die Bilder aus ihrem Nachttisch betrachtete, wohl auch verwirrt schien. Es stimmte sie traurig, wenn sie ihm erklären musste, was das alles bedeutete, aber er hatte immerhin sein Recht dazu. Er war ein Mann und wenn er sich Chancen ausmalte, würde es ihn zerstören, wenn er nicht wusste, dass das Portrait von ihrem toten Freund war. Nadima senkte den Kopf, sie spürte seine Neugier praktisch, seine Wärme, die kühl wurde bei diesem Blick. Ihre Haare verdeckten ihren Blick, Demyx würde ihr Gesicht wohl kaum sehen können, aber das spielte auch keine Rolle.

    „Die Bilder sind Vergangenheit, nicht weiter wichtig, vielleicht sollte ich sie weg packen.“

    Nadima biss sich kurz auf ihre Unterlippe, dann erhob sie sich, legte die Rahmen mit den Bildern nach unten auf den Nachttisch und blieb unschlüssig vor dem Nachttisch stehen. Ob diese Aktion Demyx verwirren würde?

    „Die Personen auf den Fotos sind nicht mehr unter uns…“

    Nadima drehte sich zu Demyx, ihre großen Augen wirkten auf einmal klein, hilflos und traurig.

    „…und sie werden auch nicht mehr wieder kommen.“

    Nadima setzte sich zurück auf ihren alten Platz, seufzte leise und sah auf den Boden unter ihren Füßen. Sie machte es Demyx auch nicht gerade einfach, sie zu verstehen, aber vielleicht würde er auch gar nicht weiter fragen, es akzeptieren und verstehen. Sie schüttelte den Kopf, ein anderes Thema musste her.

    „Was machen wir an diesem Abend denn noch? Nur hier sitzen bringt es ja auch nicht so ganz…“

    Demyx würde schon weiterwissen.



    Re: A Twinkle in the Sky

    Anonymous - 17.04.2007, 22:22


    Demyx fragte sich weiterhin, wer die Leute auf den Fotos waren und überlegte, ob er nachfragen sollte, es wäre nichts Schlimmes gewesen, doch Nadima kam ihm mit einer Antwort zuvor. Allerdings mit einer, die er zuerst nicht ganz verstand. Die Fotos waren Vergangenheit? Das waren Fotos doch eigentlich immer, man hielt die Vergangenheit fest. Demyx blickte zur ihr auf, dann wieder auf den Nachttisch, da Nadima die Bilder auf den Rahmen legte, als wollte sie sie verstecken vor ihm. War ihr das peinlich?
    Allerdings erklärte sie, was die Sache mit der Vergangenheit heißen sollte und Demyx tat die Sache, sogar sein neugieriger Blick leid. Sie waren also alle tot? Alle Personen, die ihr so wichtig waren? Demyx kratzte sich verlegen am Hinterkopf. Er hatte keine Ahnung, ob seine Familie lebte und wie sie so war. Aber das Gefühl, alle zu verlieren war sicher noch viel schlimmer. Wie war das nur passiert? Doch das wollte er nicht fragen, die Stimmung war jetzt angespannt genug. Nadima versuchte, abzulenken und auf ein anderes Thema zu kommen. Demyx spielte das Spiel mit ihr, er wollte sich nicht über Nadimas tote Familie unterhalten...und auch nicht über den toten Freund. Dann wollte sie bestimmt keinen anderen Kerl...dabei fand Demyx Nadima richtig süß. Allerdings beschloss er, wohl erstmal besser alle Flirt- und Annäherungsversuche fahren zu lassen.

    “Ähm...gute Frage. Hier zu sitzen ist auf Dauer echt nicht der Brüller. Was machst du denn gern? Wenn du gerne spazieren gehst, können wir auch nochmal rausgehen. Oder falls du gerne Karten spielst, hab ich auch ein paar gute Spiele auf Lager, die hab ich von einem Kollegen gelernt. Ich bin eigentlich für alles zu haben.“



    Re: A Twinkle in the Sky

    Anonymous - 17.04.2007, 22:40


    Nadima legte ihren Zeigefinger an ihr Kinn und dachte nach, da stellte Demyx auch wieder gute Fragen, es war schon recht spät, man konnte um so eine Uhrzeit nicht gerade die besten Dinge machen, aber immerhin hatte er irgendeinen Plan, sie war bisher auf gar nichts gekommen, fühlte sich durchwühlt aufgrund der Fotos.

    „Spazieren gehen klingt doch gut, so können wir uns auch bei dieser Nacht zu Recht finden, ist alles wichtig wenn man hier lebt.“

    Sie lächelte leicht zu Demyx und strich sich wieder einige Strähnen aus dem Gesicht. Karten Spiele waren zwar okay, aber jetzt hatte sie gerade nicht den Kopf dafür.

    „Die Spiele kannst du mir dann ja die nächsten Tage immer noch zeigen, wenn du so gute Dinge gelernt hast.“

    Nadima wusste, dass sie gerade ihre Trauer runterspielte, versteckte, das konnte sie eben gut. Vielleicht würde es auch Demyx bemerken und verwundern, aber was sollte sie schon tun? Es würde nichts bringen, wenn sie darauf herum reiten würde, niemand würde das alles verstehen können, Demyx wohl auch nicht, er selbst hatte in einer Organisation gelebt, die mit Gewalt handelte. Vielleicht später, irgendwann, wenn sie ihm voll und ganz vertraute, nur nicht jetzt. Mit einem Nicken erhob sie sich und suchte ihre Jacke aus dem Schrank raus, dann ihre Schuhe. Während sie sich alles überzog, lächelte sie weiterhin zu Demyx.

    „Dann zieh du dich auch mal wieder an. Die Nacht wartet auf uns.“

    Die Luft würde draußen für ihre Ruhe sorgen, Nadima machte sich keine Gedanken mehr, sie durfte sich einfach nicht davon auffressen lassen, auch wenn es ihr immer wieder passierte. Als auch Demyx wieder alles übergezogen hatte, verließen sie gemeinsam Nadimas Hütte. Sie schloss die Tür, auf dem Dorfplatz waren ihre Leiter mit zwei ihrer Tiere. Nadima lächelte kurz, dann sah sie zu Demyx.

    „Lass uns durch den Wald gehen, dort ist es ruhig…“

    Sie deutete in die Richtung, die sie meinte. Dorthin, wo der große See war. Sie konnte von hier aus zwei Personen dort erkennen, ein Paar, welches wohl zum Dorf gehörte. Ihr Herz stach kurz…würde sie so etwas jemals wieder erleben können?



    Re: A Twinkle in the Sky

    Anonymous - 18.04.2007, 11:29


    Demyx war froh, dass Nadima sein Vorschlag gefiel, spazieren zu gehen, da ihm nie viel einfiel, wenn er gefragt wurde, was man unternehmen konnte. Vor allem, da in diesem Dorf praktisch gar nichts los war und man selbst dafür sorgen musste, dass man sich nicht langweilte.

    „Stimmt, sich hier auszukennen ist wichtig.“

    Stimmte er Nadima zu und nahm genau wahr, dass sie alles tat, um von der gedrückten Stimmung abzulenken. Eigentlich war es umsonst, sowas ließ sich nicht einfach vertreiben, aber Demyx machte mit, er selbst mochte schlechte Stimmung gar nicht. Vor allem sein Organisationskollege Axel hatte sich immer wieder beschwert, dass Demyx viel zu fröhlich für diesen Job war und besser Xemnas‘ Hofnarr werden würde.
    Auf Nadimas Aufforderung hin nahm er seinen Mantel wieder und zog ihn über, danach noch seinen Mantel und er war fertig. Er folgte ihr durch die Tür nach draußen und sah sich um, auf dem Dorfplatz waren die beiden, die das Dorf leiteten, Nadima wollte ihnen offensichtlich nicht begegnen und lieber in den Wald, was Demyx recht war.

    „Gut, dann lass uns gehen“

    Demyx ging voraus in die Richtung, in die sie gedeutet hatte und wartete nach ein paar Schritten auf Nadima, die sich wohl noch etwas angesehen hatte. Sie schlenderten in Richtung des Sees, wo Demyx nun auch sah, was Nadima eben wohl aufgehalten hatte. Dort war ein Paar zu sehen, dass ganz mit sich beschäftigt war, allerdings war Demyx für einen Moment verwirrt. Der Mann hatte feuerrotes Haar, dass wild von seinem Kopf abstand, war schlank und schwarz gekleidet. Kurzzeitig hatte er gedacht, Axel würde dort sitzen, die Haarfarbe und Figur war nahezu identisch, aber dann hatte er den langen Pferdeschwanz entdeckt, der dem Mann fast über den gesamten Rücken fiel und so lange Haare hatte Axel nicht. Außerdem trug der keine Anzüge.

    „Oh man...ich hab grad gedacht, das wäre einer meiner Kollegen aus der Organisation, der sieht dem echt ähnlich. Hätte noch gefehlt, dass mir einer von denen auflauert.“

    Seufzte Deymx und ging auf den Wald zu.



    Re: A Twinkle in the Sky

    Neyla - 18.04.2007, 16:20


    Die SL gilt nur für Demyx und Nadima, also bitte lesen ^^

    Neylas Blick lag weiterhin mit einem Lächeln und ruhig auf Akaina, sie war eben von Natur aus ein Mensch, der sich um jeden irgendwie sorgen wollte, bis er oder sie zufrieden war. Sie konnte niemanden zwingen, glücklich zu sein, vollkommen egal, wie sehr sie sich dafür einsetzen würde. Kurz gähnte Neyla, während sie Kisa kraulte, dann stupste Henry sie an und bemerkte, dass zwei Dorfbewohner gerade in Richtung des Waldes gingen. Sie nickte für sich, wandte ihre Aufmerksamkeit dann aber wieder Akaina zu, die sich schließlich zum Gehen entschieden hatte.

    „Gut, du kannst trotzdem jederzeit zu uns kommen, sollte etwas sein.“

    Sie lächelte, nickte Akaina hinterher und sah dann wieder zu Stephen.

    „Es gibt schon schwierige Fälle.“

    Seufze sie, es war eben nicht immer sehr leicht, aber es ging oft nicht anders. Sie legte ihren Kopf auf Stephens Schultern und dachte nach, was sie nun tun konnten, bei so einer sternenklaren Nacht. Eines stand für Neyla fest – nachher wollte sie noch einmal nach Aya sehen, sie fühlte sich nicht gut, Reno fehlte ihr und Aerith fehlte nun auch, die ihr immer ein festes Standbein gegeben hatte. Aerith und Cloud…wann die Beiden wohl zurückkehren würden? Sie war gespannt, sie vermisste ihren Bruder und ihre baldige Schwägerin. Neyla gähnte.

    „Was sollen wir denn noch machen? Heute ist es echt ein langweiliger Abend.“

    Sie grinste und gab Stephen einen Kuss, manchmal war es doch recht verzwickt in diesem Dorf, aber daran hatte sie sich gewöhnt. Vielleicht mussten sie auch noch einmal nach Leon sehen, aber er wollte ja nicht unbedingt Gesellschaft. Abwarten, nun zählte Stephen, mit dem sie endlich wieder mehr Zeit verbringen konnte, der Stress hatte sich gelegt.

    Als Nadima und Demyx im Wald ankamen und sich zwischen den Bäumen durchdrängten, kam plötzlich irgendetwas angerannt, blitzschnell und laut. Wie ein Blitz schoss dieses Etwas an Nadima und Demyx vorbei, sorgte für Aufwirbel und durchbrach einige Äste im Weg. En gehöriger Schock bei so einer Nacht.



    Re: A Twinkle in the Sky

    Anonymous - 18.04.2007, 18:14


    Demyx war bereits vorgegangen, bis er wohl bemerkt hatte, dass sie sich noch den See angesehen hatte. Als auch sein Blick dorthin fiel und er stehen blieb, kam Nadima mit langsamen Schritten auf ihn zu, lächelte aber. Demyx schien das Paar kurzzeitig zu verwirren und Nadima legte den Kopf etwas schief, während sie dann mit Demyx losging zum Wald. Als er ihr erklärte, was ihn verwirrt hatte, stutzte sie aber wieder.

    „Wäre es denn schlimm gewesen, wenn du einem von ihnen begegnen würdest?“

    Nadima bekam den Eindruck, dass es Demyx sehr freute aus dieser Organisation ausgetreten zu sein, lag ihm dies alles nicht so oder hatte er so brutale Kollegen? Hatte er sich nicht wohl gefühlt? Was fragte sie sich so viele Dinge, es war so etwas wie die Vergangenheit und auch sie ließ ihre ruhen, warum also die von Demyx aufwühlen?

    „Na ja, ist ja egal, er ist es ja nicht.“

    Langsam huschte sie an Demyx Seite durch die Bäume hindurch in den tiefen Wald hinein, es war wirklich ruhig und entspannend hier, was wollte man mehr? Nadima atmete tief durch, wünschte sich nichts weiter als das ihr Leben auch in Zukunft so gut verlaufen konnte und schloss die Augen, als plötzlich ein lautes Geräusch durch die Bäume brach. Irgendetwas blitzschnelles, wie ein Blitz, schoss an ihnen vorbei und Nadima verschreckte es so sehr, dass ihr Atem schwer wurde und ihr die dunklen Bilder ihrer Vergangenheit vor die Augen traten. Sie schloss die Augen und drückte sich fest an Demyx Brust, ihr Körper zitterte leicht, es hatte sie ziemlich in Angst versetzt. Sie war eben nicht so stark wie viele es von ihr dachten. Einige Tränen liefen über ihre Wangen.

    „W-Was war das…?“

    Fragte sie mit heiserer Stimme, wieso konnte sie so etwas so sehr in einen Schockzustand versetzen? Sie war doch eigentlich nicht mehr so labil oder?



    Re: A Twinkle in the Sky

    Anonymous - 18.04.2007, 19:25


    Die Zeit war verstrichen und Squall fühlte sich unwohl, nicht mehr gewärmt und geliebt, es war noch kälter geworden und daran konnte auch Chibi, der kleine rote Panda von Naminé nichts dran ändern. Würde er jemals auftauen? Würde ihn jemals irgendwer verstehen? Natürlich gab es hier Leute im Dorf, die auch schon einen Menschen verloren hatten, den sie sehr geliebt hatten, aber er nahm es eben anders auf und er wollte nicht unbedingt Hilfe dabei. Er musste das alleine schaffen, irgendwie. Aber er durfte den Kontakt nicht verlieren. Das war wichtig. Beinahe hatte er sich daran machen wollen, mit diesem Cloud irgendetwas aufzubauen, denn er war ebenfalls ein kühler Mensch, dessen Schicksal ihm ähnlich vorkam, aber er war gegangen mit der Frau, die er verloren und zurück gewonnen hatte. Warum konnte Naminé nicht auch wieder aufstehen wie diese Aerith? Und was war mit Stephen oder dem neuen, Demyx? Die beiden waren chaotisch. Es gab wohl noch einen Mann im Dorf, der aber zurzeit nicht da war, war der auch so ein Fall von Mensch, mit denen Squall nicht viel anfangen konnte? Er blickte auf sein Gunblade, welches im schwachen Schein des Mondes aufblitzte, er hatte kein Licht an in seiner Hütte, Squall genoss die Dunkelheit und Kälte. Und diese Stille und Einsamkeit, auch wenn es sich für ihn anfühlte, als wenn Naminé hier war, ihn umwogte und davor schützte, Dummheiten zu machen.
    Als er plötzlich ein Kratzen an der Tür vernahm, sah Squall auf, unsicher, wer konnte etwas von ihm wollen? Kamen wieder einmal nur die Tiere, um zu sehen, dass er noch da war? Wollte irgendwer mit Chibi spielen? Der kleine Panda turnte auf der Schulter von Squall herum und war ganz erfreut von dem Geräusch. Natürlich, dass Tier suchte Gesellschaft, wollte nicht hier versauern wie er. Squall konnte das verstehen, aber ihm erging es eben anders. Mit einem Seufzen öffnete er die Tür, ein großer Hund war in der Nähe dieser, gehörte wohl zu dieser Neuen, von der Squall noch nicht so ganz wusste, was er halten sollte. Er nickte und sah zu ihr, er kannte nicht einmal ihren Namen.

    „Willst du zu mir? Dein Tier hat an meiner Tür gekratzt, was gibt’s?“

    Seine Stimme klang nicht mehr so desinteressiert wie damals, sie war zwar noch immer gefühllos, aber sie wies niemanden ab, vielleicht suchte er auch einfach jemanden, mit dem er mal reden konnte, um alles zu verstehen was passiert war.

    oO(Wenn du zurückkommst, Cloud, werde ich dich kennen lernen. Wir scheinen viel gemeinsam zu haben.“

    Squall grinste leicht, blickte noch einmal zu seinem Schwert, dann wieder zu der Frau, abwartend, ob sie was wollte oder nicht.



    Re: A Twinkle in the Sky

    Anonymous - 18.04.2007, 22:05


    Stephen sah wie Neyla Akaina nach und kratzte sich am Hinterkopf. Die Frau war ihm ein Rätsel. Aber er kümmerte sich nicht darum. Nicht, bevor es wichtig sein konnte. Er hatte andere Dinge im Kopf, vorrangig Neyla, die seiner Meinung war.

    „Ja, das stimmt“

    Stimmte er ihr zu und strich mit seinem Zeigefinger über Neylas kühlen Handrücken, während sie ihren Kopf auf seine Schulter stützte. Er nahm Neylas Hände in seine um sie zu wärmen, eine seiner Hauptaufgaben, ihre Hände und Füße schienen nur zu existieren, damit sie jemand wärmte. Und das, obwohl man mitten vor einem Feuer saß.

    „Gib endlich zu, dass du deine Füße und Hände absichtlich kühlst, damit ich was zu tun habe“

    Grinste er und ließ sich dann von Neylas Frage nachdenklich stimmen. Sie saßen schon den ganzen Abend hier und es war zwar schön, aber wirklich nicht besonders spannend auf die Dauer. Aber was konnten sie noch machen? Es war bereits dunkel, da fiel vieles weg.

    „Gute Frage, Schatz. Entweder, wir gehen schon wieder spazieren oder wir müssen uns etwas einfallen lassen. So langsam kennen wir ja jedem Baum beim Vornamen“

    Stephen erwiderte Neylas Kuss, dachte dabei aber nach. Sie gingen fast jeden Tag spazieren, manchmal sogar mehrmals. Sie sollten sich ein paar Alternativen zurechtlegen, aber sämtliche Dorfbewohner waren beschäftigt, mit denen konnte man nichts unternehmen. Aya war wegen Reno runter, Leon war lieber alleine und die Neuen machten ihr eigenes Ding. Nicht ganz einfach, die Sache wieder in Ordnung zu bringen.



    Re: A Twinkle in the Sky

    Anonymous - 19.04.2007, 00:02


    Demyx seufzte als Nadima nachfragte, warum es ihm nicht gepasst hätte, einen aus der Organisation zu treffen. Sie wusste schließlich nichts. Vielleicht sollte er ein wenig erklären, damit sie verstand, dass auch er nicht ganz ungefährdet lebte und sich genau genommen sogar auf der Flucht befand. Mit Xemnas war gewiss nicht gut Kirschen essen.

    „Sagen wir mal so: Axel an sich, also der Kollege, den ich meine, wäre nicht schlimm gewesen. Der ist eigentlich in Ordnung, da gibt es weitaus schlimmere. Wenn er hier gewesen wäre, hieße es, dass die Organisation nach mir sucht, ich bin nämlich gegangen, ohne etwas zu sagen. Und bei unserem Boss kann man nicht wissen, ob er dich suchen lässt, um dich zurückzuholen oder um dich umbringen zu lassen. Deswegen will ich es tunlichst vermeiden, irgendeinen von ihnen zu treffen. Wenn ich Glück habe, kratzt es sie nicht, dass ich weg bin, vielleicht denken sie auch, ich wäre tot. Wobei es auch ein blödes Gefühl ist, wenn man nicht weiß, ob man auf der Flucht ist oder nicht.“

    Erklärte Demyx, während er mit Nadima durch den Wald stapfte, es war wirklich ruhig hier. Die gepriesene Ruhe wurde jedoch sehr plötzlich unterbrochen. Etwas schnellte wie ein Blitz mit lauten Geräuschen an ihnen vorbei, Nadima erschreckte sich so sehr, dass sie sich gegen Demyx drückte und zitternd Schutz suchte. Er legte einen Arm um sie um ihr zu zeigen, dass er sie beschützen würde und ging in Lauerstellung. In der Organisation hatten sie vieles im Verborgenen tun müssen, diese Atmosphäre war ihm bestens bekannt.

    „Ist da jemand?!“

    Fragte er mit forscher Stimme und lauschte aufmerksam, da er in der Dunkelheit nicht viel sehen konnte. Wenn sich nichts meldete, würde er zu Magie greifen.



    Re: A Twinkle in the Sky

    Neyla - 20.04.2007, 20:06


    Neyla blickte verträumt in die Flammen, als Stephen sie lachend beschuldigte, dass sie absichtlich fror. Neyla streckte ihm die Zunge raus, das war ja mal richtig gemein von ihm. Sie rümpfte die Nase.

    „So etwas behauptest du von mir? Wie gemein.“

    Neyla drehte den Kopf weg, grinste aber und gab Stephen gleich wieder einen Kuss. Sie beide waren teilweise noch richtig verspielt, wo sie doch immer Älter wurden. Nun, auch im zunehmenden Alter konnte man eben noch einmal jung sein. Sie lächelte zufrieden. Als aber auch Stephen verzweifelt feststellte, dass man an diesem Abend nicht mehr viel machen konnte, kratzte Neyla sich am Kinn. Irgendetwas mussten sie tun und wenn sie gemeinsam die Dorfbewohner bemutterten. Aya…vielleicht sollten sie nach ihrem Geburtstagskind Ausschau halten, es war vielleicht nicht ganz fair, sie dort am See sitzen zu lassen mit diesen Gedanken. Demyx und Nadima trieben sich irgendwo rum, wahrscheinlich freundeten sie sich an und Akaina war gerade bei Leons Hütte, der raus gekommen war. Wenigstens akzeptierte er Gesellschaft, er hatte es sehr schwer zurzeit.

    „Also…du hast Recht, wir kennen jeden Winkel und jetzt ist es zu spät, zur Stadt zu gehen. Lass uns nach Aya sehen, wir können sie wirklich nicht allein dort am See sitzen lassen. Wäre Aerith hier, wäre es leichter, sie kommt an Aya mehr heran als wir. Na ja.“

    Ja, ihr Bruder, vielleicht war er schon verheiratet? Vielleicht waren die Zwei auch schon auf dem Rückweg? Sie lächelte zufrieden, sie wünschte den Beiden nur das Beste, sie hatten es nach der harten Zeit verdient. Aerith lebte und Cloud würde diese Frau mit seinem Leben beschützen, Neyla kannte doch ihren Bruder. Schließlich erhob sich die Blonde, klopfte sie kurz die Kleider ab und zog dann an Stephens Arm.

    „Na los, du Faulpelz.“

    Grinste sie, ließ sich nebenbei in Ruhe von dem Feuer wärmen.

    Demyx und Nadima machten sich umsonst Sorge und Angst. Es war nur die Tigern Feline von Neyla gewesen. Die von der Hektik und Demyx lauten Worten aufmerksam geworden war. Sie drehte sich um, tapste zurück und blieb vor den beiden Neuen stehen. Sie sagte nichts, wollte sich nicht verraten, stupste beide dann aber an und rannte zurück in den Wald. Sie spielte anscheinend mit Akira.



    Re: A Twinkle in the Sky

    Anonymous - 20.04.2007, 20:13


    Nadima hatte die Worte von Demyx noch mitbekommen, die einer Erklärung dienen sollten, aber sie nahm es jetzt gar nicht mehr wahr, es war ihr alles so egal, denn ihre Angst hatte sich gesteigert und nun fürchtete sie sich. Demyx hielt sie, versuchte sie so zu schützen, aber Nadima wusste noch nicht so ganz, ob sie darauf eingehen konnte. Als er nachfragte, wer dort war, öffnete sie ihre großen Augen, die im Mondschein – der durch die Baumkronen stach – leuchteten und ängstlich aussahen. Was konnte das nur sein? Es gab keine Antwort und Demyx wirkte angespannt, warum beschützte er sie nur so? Plötzlich raschelte es wieder, Nadima zuckte, war sich vollkommen unsicher was nun kommen konnte, als ein Tier auf sie zukam. Jenes Tier war ihr eigentlich egal, als sie im Mondschein aber erkannte, dass es ein Tiger war, schrie Nadima ängstlich auf, das Tier stupste sie mit der nassen Nase an und rannte wieder davon. Gehörte es hierher? Sie löste sich nicht von Demyx, er schenkte ihre gerade Wärme und Geborgenheit und sie fühlte sich wohl, fast glücklich wenn sie den Schrecken vergaß.

    „Demyx…dieses Tier…“

    Sie stockte, sagte nichts mehr und wusste auch nicht was. Ihr Blick lag einfach nur in den grünen Augen, die so strahlten von dem Mann, der hier vor ihr stand, sie schützte und sie an etwas erinnerte.

    „Kenshi…“

    Flüsterte sie, schloss kurz die Augen und dachte nach. Dann öffnete sie die Augen wieder und lächelte leicht, wirkte auf einmal sehr ruhig.

    „Danke Demyx….du hast mich beschützt, auch wenn es doch nur ein liebevoller Tiger war. Das hättest du nicht tun müssen…du strahlst etwas ganz besonderes aus, was mich an meinen toten Freund erinnert und es macht mich glücklich. Ich bin froh, dass wir uns kennen gelernt haben.“

    Es klang wie ein Abschied, aber Nadima spürte, dass das alles hier anders enden würde. Wie sie ihm nun so tief in die Augen sah, waren ihre Gesichter furchtbar nah, sie spürte seinen warmen Atem, der ihr eine Gänsehaut bereitete und ihre Lippen waren seinen so nah. Wagte sie es….wollte er es überhaupt?



    Re: A Twinkle in the Sky

    Anonymous - 21.04.2007, 02:28


    Stephen kicherte über Neylas ‚Empörung‘, was seine Vermutung zu ihren kalten Gliedmaßen anging. Er streckte ihr gleichermaßen die Zunge raus und piekte sie kurz mit einem Finger in den Bauch.

    „Ja, genau sowas behaupte ich. Ich hab ein Gespür dafür!“

    Lachte Stephen und ließ sich von Neyla küssen. Mit ihr konnte er sich stundenlang kabbeln, das machte ihnen beiden großen Spaß. Das Kind in Stephen würde ohnehin nie erwachsen werden, seine Eltern hatten das vor Jahren resigniert festgestellt und sich damit abgefunden. Steve fand Neylas Vorschlag, nach Aya zu sehen, ziemlich gut. Sie hatte schließlich Geburtstag und saß mutterseelenallein am See. Das konnte eigentlich nicht angehen.

    „Du hast recht. Und bis Aerith und Cloud zurück sind, müssen wir eben probieren, Aya zu helfen.“

    Neyla stand bereits und zog an seinem Arm, damit er endlich aufstand. Stephen grinste, er war eben nicht so schnell bei der Sache. Jetzt ließ er sich schon zweimal nicht hochziehen, obwohl Neyla die Füße in den Boden stemmte. Er wusste, sein Körpergewicht richtig einzusetzen.

    „Hetz mich nicht so. Ein alter Mann ist kein D-Zug“

    Lachte er und erhob sich dann schließlich doch, bevor Neyla sich einen Arm ausriss. Er nahm seine Freundin an die Hand und spazierte mit ihr in Richtung des Sees. Unterwegs sah er noch, wie Leon vor seiner Hütte mit Akaina sprach. Ob Leon darauf allerdings Lust hatte, konnte man nicht sagen, sein Gesicht hatte immer den gleichen verbitterten Ausdruck. Sie bewegten sich zum See hin, er war bereits in Sichtweite und mit der Zeit wurden auch Details und Konturen deutlicher.

    „Da drüben“

    Meinte Stephen und zeigte auf einen Umriss am Ufer des Sees. Er stutzte allerdings einen Moment, die Silhouette passte irgendwie nichtrichtig zu einem Menschen. Mit gerunzelter Stirn ging er mit Neyla noch etwas näher heran, dann aber leuchtete ihm ein Schopf roter Haare entgegen, den man selbst in der Dunkelheit sehen konnte.

    „Spinn ich oder sitzt da Reno mit Aya?“

    Fragte er entgeistert Neyla und blickte sie an. War er tatsächlich zurück? Probieren ging auch hier über Studieren.

    „Reno? Renoo?“



    Re: A Twinkle in the Sky

    Anonymous - 21.04.2007, 02:30


    Demyx harrte weiterhin angespannt in seiner Position aus, es wäre unklug, sich sofort wieder zu entspannen und so zu tun als wäre nichts gewesen. Plötzlich raschelte es wieder und ein großes Tier trat zwischen den Büschen hervor. Der Blonde runzelte die Stirn, erst das Mondlicht offenbarte ihnen, dass es sich um einen Tiger handelte, was Nadima noch mehr verschreckte. Demyx hingegen blieb ruhig. Man durfte derlei Tieren keine Angst zeigen, außerdem wirkte der Tiger nicht aggressiv oder angespannt. Sie wurden kurz gestupst, dann verschwand das Tier wieder im Wald, Demyx starrte ihm überrascht nach. Wie kam ein Tiger in diesen Wald? Nadima war noch völlig durcheinander, sie konnte ihre Sätze nicht zu ende führen, starrte ihm in die Augen und flüsterte etwas, das nach einem Namen klang.

    „Wahnsinn, ein Tiger..“

    Stammelte Demyx und ließ den freien Arm sinken, ihm war schon vieles untergekommen, aber das nicht. Ihre Wandlungsfähigkeit zeigte Nadima auf beeindruckende Weise, indem sie Demyx anlächelte nach einer kurzen Pause und plötzlich viel ruhiger wirkte.

    „Ist doch selbstverständlich, dass ich dich beschütze...und ich bin auch froh, dass wir uns kennen gelernt haben.“

    Flüsterte Demyx und sah nach unten in Nadimas Augen, die eine außergewöhnliche Farbe hatten, welche er nicht einmal genau benennen konnte. Sie waren sich ganz nah, es fehlte nicht viel, dass sich ihre Nasenspitzen berührten. Demyx schossen einige Gedanken in schneller Abfolge durch den Kopf. Jetzt hatte er die Chance...
    Entschlossen überbrückte er dann den letzten Rest Freiraums zwischen ihnen und küsste Nadima vorsichtig, er wollte sie nicht vollständig überrumpeln.



    Re: A Twinkle in the Sky

    Neyla - 21.04.2007, 17:52


    Stephen hatte Recht, bis die Turteltauben wiederkommen würden und das auch noch frisch verheiratet, war es an der Zeit, Aya zu unterstützen, sie sollte sich nicht allein fühlen, alle waren für sie da und würden sich auch noch enger mit ihr anfreunden, wenn sie es denn auch zuließ.

    „Richtig und wir schaffen das auch.“

    Grinste sie zufrieden. Dann aber zog sie weiter an Stephens Arm rum, wohl auch nicht mehr so sanft, aber das würde er kaum spüren, sonderlich stark war Neyla eben nicht. Und egal, wie sehr sie es auch versuchte, Stephen bewegte sich kein Stück, wahrscheinlich machte er das sogar absichtlich. Sie stampfte mit den Füßen grummelnd in den Boden und versuchte einen neuen Anlauf, bei dem Stephen sich schon selbst als alt betitelte. Neyla schnaubte mit einem Lächeln, verkniff sich aber, irgendetwas zu sagen. Der würde schon noch sehen, wie alt er war. Dann aber stand Stephen auf, Neyla grinste und Hand in Hand bewegten sie sich zum Dorfausgang hinaus, im Moment brauchte es mal wieder keine Worte, sie fühlte sich wohl, sie war glücklich, was wollte sie schon mehr. Mit Stephen hatte es noch nie Probleme gegeben. Ein Seufzen entglitt ihr, aber ein Glückliches, es war wirklich auszuhalten.

    „Wundervoll.“

    Stephen weckte sie aus ihren Träumereien, als er auf den See deutete, Aya saß also tatsächlich da, aber genauso wie Stephen stutzte sie nur Sekunden später und schnell eilten sie zum Ufer, da waren zwei Personen, ganz eindeutig und wer konnte sonst noch bei Aya sitzen? So eng umschlungen wahrscheinlich niemand außer Reno. Aber Reno war doch gar nicht mehr da. Oder war er wieder zurück?

    „Ich glaube, du spinnst nicht.“

    Grinste Neyla zufrieden, na also, der Rotschopf war also zurück. Sie eilte mit Stephen, der bereits nach Reno rief, zum See und tatsächlich, er war zurück, lag über Aya und in beiden schien eine Flamme der Liebe aufzuleuchten. Aya hielt etwas in der Hand, wohl ein sehr wertvolles Geschenk von Reno, welches sie sich auch verdient hatte. Neyla kniete sich hinunter und strich über Renos Schulter.

    „Klasse, dass du zurück bist. Ich freu mich wirklich darüber. Aya hat dich mehr als alles andere vermisst. Ich glaube, du hast jetzt einiges wieder gut zu machen.“

    Lachte Neyla und sah beide glücklich an. Es war echt wundervoll, alles lief wieder.



    Re: A Twinkle in the Sky

    Anonymous - 21.04.2007, 18:34


    Demyx drückte wieder diese Selbstverständlichkeit aus und Nadima war froh, so einen guten Freund gefunden zu haben, wer wusste denn schon, ob alle im Dorf so hilfsbereit und zutraulich waren wie Demyx es war? Ein Lächeln lag auf ihren leicht feuchten Lippen, die denen von Demyx noch immer so nah waren und sie wusste nicht, was geschehen würde. Auch nicht, was sie tun sollte, war es richtig? Hinterging sie ihn vielleicht, den Mann, den sie einst geliebt hatte? Sie fühlte sich plötzlich so unreif. Ihr Blick lag tief in den hellen grünen Augen von Demyx, in welchen sie nichts lesen konnte, er schien nur nachzudenken. Über was? Noch immer war sie so eng an ihn gedrückt, aber das Gefühl von Schutz und Freiheit war irgendwie weg. Irgendetwas war anders, sie wusste nur nicht, was es war. Fühlte sie sich gefangen? Ehe sie noch weiter darüber nachdenken konnte, spürte sie, wie jener Luftzug weg war und Demyx Gesicht ihres berührte, seine Lippen plötzlich auf ihren Lagen und sie vollkommen stutzig machten. Im ersten Moment wirkte sie noch betäubt, im zweiten aber erwiderte sie den Kuss zaghaft, mit gemischten Gefühlen. Ihr Herz schlug schnell, aber so unsicher, ihr war kalt und sie wusste nicht, was sie denken sollte. Allerdings konnte es nicht hierbei bleiben und auch nicht so. Der dritte Moment war der, der alles entschied und der sie fertig machte. Wahrscheinlich auch der Moment, den Demyx nicht mehr vergessen würde. Sie löste sich blitzartig von ihm, ihr Atem war rasend schnell, vor ihren Augen erschienen Bilder und es fiel ihr plötzlich alles wie Schuppen von den Augen, die Atmosphäre, diese Aura, die Demyx umgab, war dieselbe wie de schwarz gekleideten Männer sie hatten, die ihre Familie auf den Gewissen hatten. Langsam kamen die Bilder zurück…
    Es waren drei gewesen. Einer hatte an der Wand gestanden und nichts getan, unter seiner dunklen Kapuze waren einige rote Strähnen zum Vorschein gekommen, zwei andere hatten dort gestanden. Sie erinnerte sich daran, dass beide Männer ihre Kapuzen nicht abgenommen hatten. Ihre Eltern wurden durch Einstiche von Lanzen getötet, ihre Geschwister wurden kaltherzig erwürgt und Kenshi…irgendeine Magie hatte ihn getötet. Dann waren die Beiden abgehauen. Nadima hatte es nicht wahrgenommen, dass der Dritte noch im Raum stand, sie hatte bei den Leichen gelegen, lange. Und dann hatte es angefangen zu brennen, ganz plötzlich. Und auch der Dritte war verschwunden. Der gleiche Mantel…die gleiche Aura und der Wille des Tötens und der Magie.
    Nadima rannte weg, zurück zum Dorf, Tränen liefen ihre Wangen hinunter, sie war fassungslos. Demyx gehörte der Organisation XIII an und genau diese hatte ihre Familie umgebracht. Sie konnte nur zusehen, sie war wehrlos gewesen. Hatte sie sich vielleicht auch in ihm getäuscht? Vielleicht war er auch hier, um sie ebenfalls umzubringen, ein Auftrag von seinem Boss, der anscheinend genauso kalt und herzlos war wie alle anderen auch. Am See rannte sie vorbei, wo mittlerweile schon vier Personen waren, auf dem Dorfplatz war fast gar nichts mehr los. Sie eilte in ihre Hütte, schloss die Tür hinter sich und ließ sich daran hinunter rutschen. Was sollte sie jetzt nur tun?



    Re: A Twinkle in the Sky

    Anonymous - 21.04.2007, 20:42


    Stephen war erleichtert, dass er keine Einbildungen hatte und Neyla das gleiche Rot erkannte wie er. Als sie auf ihn zueilten blickte Reno auf, seinen Namen hatte er wohl gehört. Dies war allerdings kein Wunder, da Stephens Organ nicht unbedingt das leiseste war. Er grinste ihnen entgegen, Ayas Gesichtsausdruck stand dem seinen in nichts nach. Es freute Stephen, endlich wieder Ayas Lächeln zu sehen. Zwischen ihren Fingern glitzerte auffällig eine Kette, es war vermutlich das Geschenk, was Reno für Aya mitgebracht hatte.
    Zusammen mit Neyla kniete er sich zu den beiden, seine Freundin legte Reno gleich eine Hand auf die Schulter und begrüßte ihn. Sie freuten sich, Reno wiederzusehen, nachdem er so plötzlich verschwunden war. Ohne ihn war es fast schon zu ruhig im Dorf. Wenn man es einige Zeit nicht hörte, vermisste man Renos Sprücheklopferei richtig.

    „Wurde auch Zeit, dass du zurückkommst. Man hat richtig gemerkt, dass ein anderes Großmaul gefehlt hat“

    Grinste Stephen und fing sich einen Ellbogenstoß von Reno ein, der in das allgemeine Lachen einstimmte. Lange würden sie hier nicht hocken bleiben, die beiden sollten sich ruhig mit sich beschäftigen, da wollte Stephen gar nicht stören. Aya und Reno hatten sicher noch einiges miteinander vor und wer wollte es ihnen verübeln.

    „Ich hoffe ja, dass du uns ab jetzt nicht mehr so schnell abhanden kommst“

    Sagte ich mit spielend strengem Blick und hob ermahnend den Zeigefinger.



    Re: A Twinkle in the Sky

    Anonymous - 21.04.2007, 20:58


    Demyx freute sich, dass Nadima seinen Kuss erwiderte, wenn auch noch etwas zaghaft. Die Kleine ließ in seinem Bauch Schmetterlinge fliegen und offensichtlich war sie ihm nicht ganz abgeneigt, was umso besser war. Er fand sie nämlich absolut süß.
    Doch seine innere Muse fand ein plötzliches Ende, Nadima riss sich von ihm los und starrte ihn mit großen Augen an, als hätte er etwas ungeheuerliches und beängstigendes getan. Sie war kreidebleich und ihr Mund stand ein Stück offen. Demyx verstand rein gar nichts. Was zum Kuckuck war denn jetzt mit ihr los? Er hatte doch gar nichts getan.

    „Nadima? Was -?“

    Fragte er noch, allerdings war Nadima weggerannt, bevor er den Satz zu ende führen konnte. Das war doch bescheuert, was hatte sie denn nur? Eine Weile stand Demyx ratlos im Wald herum und dachte krampfhaft über die Möglichkeiten nach, die das Mädchen so aus der Fassung hatten bringen können. Jedoch kam er zu keinem Ergebnis. Woher kam die plötzliche Angst und Panik? Es nutzte nichts, er musste sie fragen.
    Entschlossen drehte Demyx um und ging zurück zum Dorf, er hatte schnelles Tempo drauf und blieb auf der Hälfte stehen. Warum machte er es sich nicht einfacher? Mit einem Seufzer über seine eigene Vergesslichkeit hob er seine Hand. Mir einem Mal erschien eine Art Tor, das aus schwarzem und violetten Rauch oder Flammen zu sein schien. Damit war er wesentlich schneller. Er trat durch das Tor und erschein gerade eine Sekunde später vor der Tür, die zu Nadimas Hütte gehörte. Drinnen brannte Licht, sie war also dort. Demyx verzog leicht das Gesicht und klopfte an die Tür.

    „Nadima? Was ist los? Warum bist du plötzlich weggerannt?“

    Rief er durch das Holz hindurch und hoffte, dass sie ihn hören und ihm antworten würde. Er war besorgt um sie.



    Re: A Twinkle in the Sky

    Anonymous - 21.04.2007, 21:16


    Reno war völlig damit beschäftigt, Aya zu küssen, da hörte er plötzlich, wie eine vertraue Stimme seinen Namen rief. Mit einem Grinsen blickte er auf, Stephen kam zusammen mit Neyla bereits auf sie beide zugelaufen, beide gucken verwundert und gleichzeitig hocherfreut. Jetzt, wo er sie auch sah, freute sich Reno, sie zu sehen und hatte sie auch vermisst. Er hing an dem Kaff.

    „Hallo, ihr Täubchen“

    Lachte Reno und nickte, Stephen und Neyla hockten sich bereits zu ihnen. Die Blonde legte Ihre Hand auf seine Schulter und begrüßte ihn noch ausführlich. Reno grinste verlegen, aber erst Stephens Aussage ließ ihn wieder lachen.

    „Das ist das erste Mal, dass jemand sagt, er hätte meine große Klappe vermisst. Aber im Ernst, ich hab euch alle auch vermisst und besonders natürlich meine Hübsche hier unten. Und so schnell werdet ihr mich nicht mehr los, ich hoffe, die anderen Turks haben kapiert, dass ich ihnen nicht ständig aus dem Mist helfen kann“

    Er blickte kurz runter zu Aya, die strahlte und liebevoll über ihre Kette strich. Reno freute sich, ihr ein Geschenk gemacht zu haben, das sie mochte. Dann wandte er sich wieder zu Neyla und Stephen.

    „Hab ich denn noch Dinge verpasst, die ich wissen sollte oder gut weitertratschen könnte?“

    Fragte er mit einem hinterhältigen Grinsen, das perfekt seinem Wesen entsprach. Reno musste immer auf dem neuesten Stand sein, eine alte Marotte aus seinen Turkzeiten, als es überlebenswichtig war, immer die neuesten Entwicklungen zu kennen. Damals hätte man sonst unter Umständen schnell sein Leben gelassen. Und natürlich war er von Natur aus genauso neugierig.



    Re: A Twinkle in the Sky

    Anonymous - 21.04.2007, 21:56


    Nadima wusste nicht, was sie nun denken sollte, wenn sie ihm einfach an den Kopf werfen würde, was damals geschehen war, würde er dies dann verstehen? Oder würde er sie für verrückt erklären? Vielleicht dachte er auch, dass sie nun absichtlich ihn darein stecken wollte, aber das stimmte nicht. Sie hatte jetzt einfach Angst. Seufzend erhob Nadima sich vom Boden, blickte aus dem Fenster hinaus und war am zweifeln. Was war denn noch richtig und was war noch falsch? Konnte man über so etwas überhaupt noch urteilen? Fragend senkte sie den Blick, ging dann zu ihrem Bett und stellte die Bilder wieder auf, sie vermisste ihre Familie eben und diese Organisation war schuld daran. Und Demyx gehörte ihr an. Plötzlich klopfte jemand an ihre Tür, Nadima sah auf, nur eine Sekunde später drang Demyx’ Stimme durch die Tür und sie schloss die Augen. Sollte sie es ihm sagen? Aber sie wollte ihn nicht vor der Tür damit belästigen. Höflich, wie sie eben war und auch irgendwie naiv für ihr Alter erhob sie sich, öffnete die Tür und sah zu Demyx auf. Sie wollte ihn nicht reinlassen, ihm aber ins Gesicht sagen, was sie befürchtete.

    „Demyx…“

    Nadima senkte den Kopf, schämte sich für ihr Verhalten, irgendwie aber fand sie auch, dass es richtig gewesen war. Nun musste sie ihm einfach erklären, was sie ihr eingefallen war, was sich nun bestätigte und was sie deshalb auch besorgte. Die Gedanken, die sie so fertig gemacht hatten und ihr nun klar machten, dass ihr Leben nicht so einfach war wie sie es dachte. Sie war doch auch noch viel zu jung.

    „…vielleicht habe ich doch Angst. Angst vor dir und deiner Vergangenheit, die vielleicht keine ist. Mir ist klar geworden, wer meine Familie getötet hat. Je mehr ich bei dir war, je mehr ich deine Aura spürte und mir durch den Kopf gingen ließ, was du erzählst hast, umso mehr ist mir dies klar geworden. Du erwähntest vorhin einen Axel, der ebenfalls feuerrotes Haar hat. Und ich weiß, dass ich ihm bereits begegnet bin…“

    Sie hielt kurz inne, holte tief Luft und wollte Demyx erst einmal diese Worte verarbeiten lassen, ehe sie fort fuhr.

    „Deine Organisation XIII hat meine Familie getötet, Demyx. Drei Männer in denselben Kutten wie du sie trägst waren es. Einer mit dem feuerroten Haar stand teilnahmslos an der Wand und hat später mein Haus angezündet, es ist nun nur noch ein Schutthaufen. Ein anderer hat meine Geschwister erwürgt und meinen Freund mit Magie getötet. Und ein Dritter hat meine Eltern mit Lanzen erstochen…ich kenne die drei nicht, ich weiß ihre Namen nicht, aber dir sind sie sicherlich bekannt.“

    Nadima schloss die Augen und seufzte, was würde Demyx wohl antworten?



    Re: A Twinkle in the Sky

    Aya - 21.04.2007, 22:15


    Aya konnte sich fast gar nicht mehr auf die Kette konzentrieren, denn wenn Reno sie küsste, war es für sie ein wundervolles Gefühl, welches wieder zurück kam und deshalb dauerten ihre Küsse auch länger an. Nur wenn er ihren Hals küsste, konnte sie weiterhin diese wunderschöne Kette anschauen, diese Glitzern der Steine machte sie wahnsinnig, die Nähe von Reno machte sie wahnsinnig, sie wollte ihn nicht mehr gehen lassen, deshalb war es ihr Recht, dass er über ihr lag und sie festhielt. Ein Lächeln lag nur noch auf ihren Lippen, der ganze Schmerz der letzten Tage war vergangen, jede Sekunde, die sie nicht mehr an ihn geglaubt hatte, war vergessen, sie musste einfach an ihn glauben, er hatte ihr nun bewiesen, wie sehr er sie liebte. Aya war einfach nur glücklich Reno zu haben, sie hatte den richtigen Mann gefunden und sie wollte ihn nie wieder hergeben.
    Plötzlich drangen auch an ihre Ohren die Stimmen aus dem Dorf, es waren Neyla und Stephen, jetzt freute sie sich, diese zu sehen, es war wirklich gut, dass sie ihre Freunde hatte. Jeder hatte ihr helfen wollen, erst jetzt bemerkte sie, wie naiv sie gewesen war, sie konnte doch nicht darauf hoffen, dass Aerith nur wegen ihr zurück kam, sie hatte doch auch noch all die anderen. Aerith sollte glücklich werden.

    „Hey ihr Zwei.“

    Grinste sie zurück, Stephen bemerkte gleich wieder, wie sehr er die Sprüche von Reno benutzt hatte und auch Aya bestätigte dies mit einem Nicken, das hatte wirklich gefehlt. Es war sehr ruhig im Dorf geworden nachdem so viele gegangen waren. Neyla begrüßte Reno auch noch einmal herzlich auf ihre Weise und man spürte die allgemeine gute Stimmung, die nun zurückkehrte. Jetzt, wo Reno sich mal unterhielt, konnte sie ihre Kette noch einmal ordentlich begutachten, ehe Reno fragte, was alles geschehen war. Aya seufzte, es war nicht ihre Aufgabe, es zu erzählen, aber wenn sie sich daran erinnerte..
    Vieles war in seiner Abwesenheit geschehen, nicht unbedingt etwas Gefährliches, aber doch hatten die Dinge ihren Lauf genommen. Neue Dorfbewohner, eine tote Frau, Cloud und Aerith waren gegangen, aber sie wollten wieder kommen.

    „Da ist so einiges geschehen.“

    Flüsterte Aya, küsste Reno dann aber auf die Nasenspitze.



    Re: A Twinkle in the Sky

    Neyla - 21.04.2007, 22:35


    Neyla lachte ebenfalls über die Worte von Stephen, auf dem Dorfplatz war es wirklich viel zu ruhig gewesen, es gab niemanden über den man sich irgendwie ärgern konnte und niemanden, der mal endlich die Klappe aufriss und seine Meinung zu dem Thema sagte. Und wenn Neyla in Ayas Gesicht sah, wirkte sie wirklich wieder furchtbar glücklich und befreit von all ihren Sorgen.

    „Endlich normalisiert sich die Lage wieder.“

    Lächelte Neyla, nahm dann aber die Frage von Reno war. Er grinste noch darüber, Neyla wusste nicht, ob sie über alle Dinge grinsen konnte, es gab eben auch diese eine traurige Nachricht. Sie seufzte kurz, strich sich einige Haarsträhnen zurück und setzte sich auf das Gras, ihre Hände suchten die von Stephen. Lange wollte sie die Beiden nicht stören, sie hatten sich sicherlich sehr vermisst und Neyla ahnte, wie es den beiden nun ging. Dann aber kam sie zurück zu der Frage von Reno, die sie auch beantworten musste. Natürlich, er hatte ein Recht darauf, das zu erfahren, ehe irgendetwas Falsches passieren würde.

    „Also wir haben drei neue Mitglieder bekommen. Eine Frau namens Akaina mit einem Hund, allerdings sind wir nicht ganz schlau aus ihr geworden, bisher hat sie sich mehr zurückgezogen. Dann einen jungen Mann namens Demyx, er ist sehr fröhlich, wirkt sogar noch etwas kindlich und läuft ob mit seiner Sitar durchs Dorf. Und ein junges Mädchen, Nadima. Sie ist gerade 18, ich weiß nicht so ganz, wie sie drauf ist. Sie wirkt glücklich, aber auch sehr nachdenklich, bisher habe ich nicht viel mit ihr geredet.“

    Neyla kratzte sich am Kinn, sah kurz zu Stephen, dann wieder zu Reno.

    „Na ja, kurz nach dir sind Aerith und Cloud zurück nach Midgar gegangen. Aber die beiden wollen bald zurückkommen. Sie heiraten, darüber habe ich mich sehr gefreut.“

    Lächelnd nickte Neyla, fuhr dann aber wieder fort.

    „Aber es gibt auch eine traurige Nachricht. Du erinnerst dich vielleicht daran, dass der junge Mann mit seiner Freundin und einem roten Panda angekommen sind im Dorf, ehe du gegangen bist. Leon und Naminé. Na ja, Naminé ist nur wenige Stunden später im Dorf gestorben, Leon geht es nicht sonderlich gut, aber er versucht sich nicht abzuschotten. Ich denke, dass ihr Männer eher an ihn heran kommt als wir Frauen.“

    Neyla schloss damit die Dinge ab, das war alles Neue, was Reno wissen musste.



    Re: A Twinkle in the Sky

    Akaina - 22.04.2007, 20:21


    Akaina hob den kopf an wie sie Leon´s stimme hörte. Sie hob wieder die Kaputze über den Kopf und drehte sich dann um zu ihn. Ihr blick viel auf die Große Borzoi Hündin zuerst dann zu Leon.
    Akaina seuftzte kurtz ehe sie das wort erhob.

    "tut mir leid wen meine Hündin dich gestört hat... Im grunde wollte ich nichts"

    Ihre stimme war leise. Sie richtete sich den Kopf zu ihn.

    "solltest du deine ruhe wollen so entschuldige bitte dan werd ich weiter gehen.. auser.. du würdest vieleicht etwas unterhaltung brauchen.."

    Sie wartete in ruhe ab. Sie war sich selbst nicht sicher er schien betrübt zu sein das merkte sie auf den ersten blick. War ihn was zugestosen? Sie wuste es nicht und würde er es ihr sagen wollen so würde er es vieleicht irgend wann.
    Doch hatte sie das gefühl es würde sie warscheinlich nichts angehen. Wie so oft.
    Sie war stehts mit einsamkeit geplagt und dran gewöhnt und sie wuste nicht ob sie daraus kommen würde oder ob sie sich auch hier hauptsächlich zurückziehen würde.



    Gitei mussterte den Man und lief dann in aller ruhe zu Akaina sie schlich um diese in aller ruhe herum. Dann sah sie wieder zu Leon und streckte sich in diese richtung und roch in der luft. Dann gähnte sie langezogen und lies ihren blick zum himmel schweifen.



    Re: A Twinkle in the Sky

    Anonymous - 22.04.2007, 20:33


    Squall betrachtete die Frau und ihren Hund wieder, er wusste, dass es einfach nichts bringen würde, immer nur die kalte Schulter zu zeigen, aber konnte es anders wirklich weiter gehen? Er wusste einfach nicht wie, so weh das doch tat. Die Frau antwortete ihm, ihre Stimme war leise und er meinte, eine gewisse Unsicherheit daraus zu hören. Hatte sie bisher keinen Anschluss gefunden, genauso wie er? Squall seufzte und nickte.

    „Nein, sie hat mich nicht gestört, ist schon in Ordnung.“

    Antwortete, selten hatte er so viele Worte mit einer Person gewechselt. Nach Naminés Tod hatte er auch lange Zeit gar nicht reden wollen. Chibi sprang von seiner Schulter hinunter und wirbelte auf dem Boden herum, wahrscheinlich nahm der kleine Panda den Geruch der Hündin auf, er machte freudige, quietschige Geräusche und kletterte vergebens an Squalls Bein hoch, der Kleine fand keinen Halt. Mit einem müden Lächeln nahm Squall in hoch und Chibi kletterte auf seinem Arm rum.

    „Na ja, ich hab mich schon zu lange zurückgezogen. Aber es ist schon so spät. Pass auf, ich bin Leon. Wenn du möchtest, können wir uns morgen unterhalten ja? Ich bin sehr geschafft, die jüngsten Ereignisse haben mir viel Schlaf geraubt. Schau einfach bei meiner Hütte vorbei oder ich komme gegen Mittag vorbei. Erhol dich gut.“

    Er lächelte sie an, die Frau wirkte auf ihn verloren, als wenn sie Einsam wäre und hier noch keine Freunde gefunden hätte. Genau wie er. Morgen früh würde er erst einmal einen kleinen Spaziergang machen, danach würde er sie aufsuchen. Squall war über sich selbst überrascht, dass er wirklich mit jemanden reden wollte, aber vielleicht half es wirklich und er spürte doch wie es war ohne Anschluss hier zu leben. Wenn er sich mit ihr anfreundete, dann war es ein Anfang für sie beide und es würde auch der Frau helfen, Anschluss zu finden. Squall lächelte.

    „Gute Nacht…und auch Gute Nacht an deine Hündin. Schönes Tier.“

    Lobte Squall, dann ging er in seine Hütte zurück, schloss die Tür und legte sich auf sein Bett. War das der Anfang für ein neues Leben?



    Re: A Twinkle in the Sky

    Akaina - 22.04.2007, 22:05


    Akaina nickte nur zu ihn und wartete ab bis er wieder in seiner Hütte verschwand dann wendete sie sich zu Gitei.

    was machst du nur für Sachen..

    Leichte Dankbarkeit war in der stimme zu Hören. Kurz streifte der Blick erneut umher ob keiner weiter in der Nähe war. Doch erblickte Akaina niemanden und somit zog sie wieder die Kapuze aus den Gesicht. Langsam hieb sich die Hand an und sie strich sich mit dieser über die Narbe im Nacken ehe sie sich wieder weiterbewegte.
    So Ruhig und mild wie diese Nacht war mochte es Akaina. Die stille die ruhe und doch war Einsamkeit drunter. Doch daran hatte sich das Mädchen schon längst gewohnt. Die Gedanken waren in der Vergangenheit. Wo auch jede Nacht in Einsamkeit gehüllt war. Doch vielleicht würde es sich irgendwann ändern.
    Aber nur vielleicht den sicher war nichts. Langsam bewegten sie die schritte wieder auf Akaina´s Hütte hinzu. Wieder glitt der Blick noch einmal kurz umher ehe Akaina die Hüte betrat. Dich gefolgt von Gitei. Ja Gitei was wäre Akaina Heute ohne sie eine frage die im Grunde Sinnlos war den. Gitei war bei ihr und es gab kein was könnte sein. Denn es gab nur die Gegenwart.
    Langsam legte Akaina den Umhang wieder zur Seite und Legte sich aufs Bett. In aller ruhe machte sie es sich bequem und schlief nach einiger Zeit ein.


    Gitei folgte die ganze zeit Akaina zufrieden rannte sie ab und zu Voraus um sich auszutoben sie genoss es nicht ständig fremde um sich zu haben und das Kompliment des Mannes Giefiehl ihr und lies ihn in ihren Augen leicht Sympahtich erscheinen.
    Gitei legte sich neben das bett und wachte. Mistrauich blickte die Hündin zu Tür ob auch niemand gefolgt war. Ja das Mistrauen und die Aggression hatten sich nach diesem Tag immer noch nicht gelegt. Die Hündin würde wohl auch noch lange brauchen ehe sie dies ablegen würde. Erst nach einiger zeit Schlief die Windhündin ein.



    Re: A Twinkle in the Sky

    Anonymous - 22.04.2007, 22:49


    Demyx hatte eigentlich gar nicht damit gerechnet, dass Nadima ihm noch die Tür öffnen würde. Sie öffnete sie zwar nicht allzu weit und wollte ihn auch nicht hineinlassen, aber sie ‚traute‘ sich, ihm ins Gesicht zu sehen. Leider sah sie noch immer verängstigt aus.

    „Nadima...sag mir bitte, was los ist. Ich verstehe gar nichts.“

    Bat Demyx und sah Nadima fast verzweifelt an. Er mochte Streit und ähnliche Dinge überhaupt nicht, schon gar nicht mit Personen, die ihm wichtig waren. Und Nadimas Wohlwollen war ihm ganz und gar nicht egal. Ihre beginnende Erklärung verwirrte ihn zunächst nur. Sie hatte Axel schon gesehen? Wie das? Axel sah man doch fast nie und Nadima hatte nicht an den Orten gelebt, an denen sich die Organisation normalerweise herumtrieb.

    „Axel? Bist du dir sicher? Die Haarfarbe ist zwar selten, aber..“

    Begann Demyx verwirrt, doch Nadima schüttelte den Kopf und Demyx verstummte. Er plapperte wieder einmal zu viel. Nadima war schließlich noch nicht fertig gewesen. Das, was sie dann allerdings erzählte, trieb Demyx die Farbe aus dem Gesicht. Die Organisation hatte Nadimas Familie umgebracht... . Demyx patschte sich die Hand vor die Augen, solche Zufälle durfte es doch gar nicht geben. Da geriet er glatt an ein Mädchen, dessen Familie die Organisation auf dem Gewissen hatte, weit weg von allen Umtrieben von Xemnas und Co. Kein Wunder, dass sie Angst bekommen hatte, als sie gemerkt hatte, dass Demyx in die Sache entfernt verstrickt war. Vielleicht fürchtete sie sogar um ihr Leben.

    „Gott, es war doch völlig klar, dass ich wieder einen derartigen Volltreffer lande“

    Stöhnte Demyx genervt und blickte Nadima schuldbewusst an.

    „Ich wusste nicht, dass die Organisation deiner Familie das angetan hat...wir kennen die Aufträge der einzelnen Teams untereinander nicht. Aber du hast recht, mit roten Haaren und dem Feuer kann es nur Axel gewesen sein. Die anderen beiden heißen Xaldin und Zexion...zwei wirklich üble Typen, vor allem Xaldin. Er ist derjenige mit den Lanzen. Ich verstehe, dass du Angst hast...aber ich wusste es wirklich nicht. Und ich habe auch nicht vor, dir etwas zu tun... wenn die Organisation dich töten wollte, hätten sie nicht mich geschickt. Aber ich kann nicht verlangen, dass du mir das glaubst..“



    Re: A Twinkle in the Sky

    Anonymous - 22.04.2007, 22:57


    Nadima ahnte, was Demyx vielleicht antworten würde. Sie dachte, dass er es abstreiten würde, er wollte sich vielleicht ins reine Licht bringen und seine Organisation schützen, aber vielleicht war sie nun schon so verwirrt, dass sie das falsche von ihm dachte. Vielleicht sah er es auch ein und würde ihr helfen? Eines stand für Nadima fest, sie musste erst einmal damit klar kommen, dass Demyx ein Mitstreiter dieser Truppe war, sie konnte nichts für ihn empfinden. Er würde wohl erstmal nur ein guter Freund bleiben und das würde sie ihm auch noch einmal sagen, vielleicht hatte er sich mit dem Kuss schon Hoffnungen gemacht? Nadima seufzte leise und lauschte ihm, seinen Worten, was er darüber dachte und wie er es sah. Er zweifelte sogar noch daran, dass sie Axel wirklich gesehen hatte, aber Nadima ließ sich nicht davon beeinflussen. Als sie ihre Erzählung geendet hatte, platzte die Verzweiflung aus Demyx heraus und sie sah ihn mit schief gelegtem Kopf an.

    „Einen…Volltreffer…was…?“

    Sie konnte ihre Frage gar nicht ganz zu Ende stellen, denn Demyx sprach schon weiter, in seinem Blick lag eine gewisse Schuld, er wollte ihr vielleicht wirklich nichts tun, vielleicht war wirklich nicht zu Gewalt bereit? Sie seufzte leise. Demyx erklärte ihr, wer die drei Kerle gewesen waren, aber das interessierte Nadima wirklich nicht, sie wollte sich nicht noch persönlich Bedanken dafür, dass diese drei ihre Familie getötet hatten.

    „Wen kümmern denn die Namen…“

    Fragte sie leise, Demyx allerdings beteuerte es, dass er daran keine Schuld trug. Aber gleichzeitig verlangte er nicht von ihr, dass sie es glaubte und Nadima war sich irgendwie auch unsicher. Konnte sie es glauben?

    „Sie hätten dich nicht geschickt? Weil du nicht bereit zur Gewalt bist…“

    Nadima erkannte die Probleme und sie nickte. Ihr Herz sagte ihr, dass sie ihn nicht lieben konnte, aber dass er ihr wichtig war. Ja, als guter Freund war er ihr wichtig und sie wollte ihn an so etwas nicht verlieren. Sie glaubte ihm und das durfte er auch wissen. Aber Demyx durfte nicht hoffen, Nadima war nicht dazu bereit, es so weiterlaufen zu lassen wie es vorher gewesen war.

    „Demyx…ich glaube dir, dass du keine Schuld trägst. Dennoch habe ich Angst und muss damit klar kommen. Bitte…mach dir keine Hoffnungen, in denen ich dich enttäuschen würde. Ich mag dich sehr, du bist für mich ein sehr guter Freund und ich weiß, dass ich immer zu dir kommen kann, wenn etwas ist. Aber…dieser Kuss…daraus…wird erstmal nichts…dafür…“

    Nadima seufzte und senkte den Kop.

    „…bin ich einfach nicht bereit, ich bin gerade mal 18 und ich muss das alles verarbeiten, verstehen und ich muss erwachsen werden. Ich hoffe du verstehst das…gib mir etwas Zeit, bitte. Ich will dich nicht verlieren Demyx.“

    Sie sah ihn bittend an, sie würde seine Antwort noch abwarten, dann aber würde sie sich erst einmal hinlegen.



    Re: A Twinkle in the Sky

    Anonymous - 23.04.2007, 01:02


    Reno bekam von Aya keine wirklich hilfreiche Antwort auf seine Frage, was alles passiert sei, sondern nur einen Kuss, der ihn aber lächeln ließ. Aya war einfach süß, egal, was sie tat. Sie hatte Renos Herz richtiggehend erweicht, bei ihr konnte er einfach nicht hart bleiben, was normalerweise kein Problem für ihn war. Dazu war er schließlich ausgebildet worden.

    „Welch hilfreiche Antwort, Baby“

    Grinste er und stupste sie auf die eigene Nase. Die ausführlichere Antwort auf seine Frage lieferte ihm Neyla und erzählte ihm von drei neuen Bewohnern im Dorf. Eine Außenseiterin, ein Pausenclown und ein Teenager. Was eine Auswahl.

    „Klingt...ja toll. Mal sehen, wie die so drauf sind.“

    Grinste Reno weiter und lauschte dann weiter. Neylas Neuigkeiten zu Cloud und Aerith hauten Reno dann aber doch fast aus den Schlappen. Hochzeit?

    „Die beiden heiraten in Midgar? Dann hätt ich da ja mal glatt vorbeigucken können, na toll. Dass Cloud zu so einer fröhlichen Angelegenheit wie einer Hochzeit fähig ist, hätte ich echt nicht gedacht. Hätte ja gern gesehen, ob er die Zähne zum ‚Ja‘ auseinander gekriegt hat.“

    Kicherte Reno, der Clouds ständige schlechte Laune gern aufs Korn nahm, obwohl er es nicht böse meinte. Es belustigte ihn mehr. Und zum mehr oder weniger guten Schluss kam noch die Nachricht, dass diese Naminé gestorben war. Reno hatte sie nur ein Mal kurz gesehen, aber da hatte sie schon nicht den besten Eindruck gemacht. Wenn Leon an ihr gehangen hatte, war es sicherlich bitter für ihn. Er erinnerte sich nur daran als er gedacht hatte, dass Aya tot sei.

    „Tut mir leid für ihn. Hoffentlich kommt er klar. Vielleicht können wir ja was ausrichten.“

    Meinte Reno und kratzte sich am Kinn.



    Re: A Twinkle in the Sky

    Anonymous - 23.04.2007, 01:28


    Demyx war klar, dass Nadima die Namen von Xaldin und Zexion nicht wirklich interessierte, doch er hatte seine Bereitschaft zeigen wollen, Informationen über die Organisation preiszugeben. Zumindest schien sie darüber nachzudenken, was er gesagt hatte. Offensichtlich hatte sie Angst gehabt, dass Demyx hier war, um sie auch noch umzubringen. Xaldin, Zexion und Axel war sie durch die Lappen gegangen. Er nickte zu ihrer Feststellung.

    „Genau...mich kann man schicken, um jemanden abzulenken oder k.o. zu schlagen. Oder zum Spionieren. Aber zum Töten haben sie andere Leute, die weitaus kälter an die Sache herangehen. Wir täuschen die Leute zunächst auch nicht, sondern greifen direkt an. Glaub mir, ich würde dir nichts tun.“

    Und so war es auch. Nadima glaubte ihm, was ihn sehr erleichterte. Er wollte ihr keine Angst einjagen. Dafür musste er aber eine Enttäuschung hinnehmen. Aus ihnen wurde nichts? Die Hoffnungen waren also umsonst gewesen? Demyx senkte kurz traurig den Kopf. Nadima hatte ihm das Gefühl gegeben, als hätte er ein Herz, so wie es Axel und Roxas erzählt hatten, wenn sie zusammen waren. Aber davon wusste Nadima nichts, sie wusste ja nicht, dass er eigentlich gar kein Herz hatte und Demyx ahnte, dass es keine gute Idee gewesen wäre, ihr dies auch noch zusätzlich aufzuerlegen.

    „Ich..ja..in Ordnung. Dann geh ich mal wieder. Man sieht sich“

    Meinte Demyx recht zusammenhanglos und wandte sich von der Tür ab. Er ging von Nadimas Hütte weg, quer über den Dorfplatz, da die seine am anderen Ende stand. Während dem Gehen zog er die Kapuze seines Mantels über den Kopf, so sah man ihn in der Dunkelheit kaum und das war seine Absicht. Nicht, dass noch jemand auf die Idee kam, ihn anzusprechen. In seiner Hütte angekommen ließ er die Tür hinter sich zufallen, warf seinen Mantel beiseite, kickte seine Stiefel in eine Ecke und ließ sich auf das Bett sacken. Heute wollte er von niemandem mehr etwas hören.



    Re: A Twinkle in the Sky

    Anonymous - 23.04.2007, 08:03


    Demyx erklärte es ihr sogar noch einmal, weshalb es Unsinn war, ihn zu schicken um einen Mord zu begehen und Nadima konnte es nachvollziehen. Wenn jemand nicht zur Gewalt neigte, würde er so etwas auch nicht tun können und wenn die Organisation nicht täuschte, dann war Demyx eine ehrliche Person. Dennoch fühlte sie sich plötzlich schlecht, denn als sie die Enttäuschung in Demyx’ Gesicht sah, ahnte sie, was er gefühlt hatte, wie sehr er sich nach den Kuss auch schon darein gesteigert hatte und jetzt litt er. Würde er sich jetzt komplett von ihr abweisen? Das wollte sie nicht, sie wollte ihn als Freund nicht verlieren, aber allein seine zusammenhanglose und tonlose Antwort gab ihr zu verstehen, dass er Abstand wollte, sie abwies. Sie blickte ihn hinterher, als er fort ging und Nadima seufzte traurig.

    „Demyx…“

    Flüsterte sie ängstlich, sie wollte ihn nicht verloren haben, aber allein seine Art, die er jetzt zeigte, sprach von purer Enttäuschung und Hoffnungslosigkeit. Er sah nicht einmal mehr zurück und war schnell in der Dunkelheit verschwunden. Nadima senkte den Kopf und schloss die Tür schließlich. Es würde nichts bringen, wenn sie ihm hinterher sah, er würde ja doch nicht mehr zurückkommen und sie versuchen zu verstehen. Mit einem Blick auf die Uhr stellte sie fest, dass es Zeit zum Schlafen wurde, es war sinnlos darüber zu spekulieren, sie würde heute nichts mehr ändern können. Sie legte sich in ihr Bett hinein, schon fast hilflos. Die ganze Sache hatte sie sehr aufgewühlt, hoffentlich würde sie heute Nacht schlafen können. Diese Organisation hätte sie sicherlich schon lange gefunden, wenn sie Nadima noch töten wollten, vor allem weil sie in Demyx Nähe war und dieser zu ihnen gehörte. Sie nahm es so hin, es war nicht alles in Ordnung, aber sich Angst machen? Wozu schon. Mit einem schweren Seufzen zog sie die Decke über ihren Körper und schaltete ihr Licht aus. Ihre Augen glänzten im Mondlicht, welches durch das Fenster hinein stach. Fast desinteressiert an der Außenwelt zog sie die Vorhänge zu und schloss die Augen. Sie würde nichts mehr ausrichten können…sie musste einfach…schlafen…



    Re: A Twinkle in the Sky

    Neyla - 23.04.2007, 19:40


    Neyla legte den Kopf über seine Bemerkung zu den neuen Bewohnern schief, nun, so war er eben, da konnte sie machen was sie wollte. Er würde die drei noch in Ruhe kennen lernen, da machte sie sich keine Gedanken. Mit einem Lächeln wartete sie ab, was Reno noch zu sagen hatte, sie spürte schon, dass er sich irgendwie über Aerith und Cloud freute, die es schafften, für immer zusammen zu sein. Allerdings tat ihm Leon genauso Leid und Neyla seufzte.

    „Ja, mal sehen. Na ja, wir wollen euch auch nicht länger stören, es ist schon spät und wir wollen unseren freien Abend noch nutzen. Außerdem habt ihr sicherlich noch einiges aufzuholen.“

    Lächelte Neyla, winkte den Beiden noch einmal und nahm dann Stephens Hand. Zusammen mit ihm ging sie langsam zurück ins Dorf. Es war ruhig, mittlerweile waren wohl alle anderen Bewohner schon in ihren Hütten, aber wen wunderte es schon um diese Uhrzeit? Es war spät, dunkel und die Nacht rief nur so zum träumen. Und da es bei niemanden große Probleme gab, ausgenommen Leon, sollten sie ruhig alle ruhen und den Abend noch genießen. Neyla führte Stephen zu ihrer Hütte und ging zusammen mit ihm hinein. Sie schloss die Tür, setzte sich lächelnd auf das Bett und freute sich, einfach mal den Abend zu genießen.

    Somit neigte sich der Abend dem Ende zu. Alle Bewohner fanden sich in ihren Hütten wieder und genossen die Ruhe. Gut, nicht jedem ging es gut, aber trotzdem fand man seine Ruhe. Und so wie die Nacht kam, so kam auch der nächste Tag, die Sonne ging langsam auf und warf ihre Strahlen über den Dorfplatz. Schon früh waren die Bewohner – vielleicht auch nur einige – wach. Und somit begann wieder einmal vom Neuen der Alltag, wann würde sich der wohl ändern? Erstmal wohl nicht.

    ((Sorry, sehr kurz, gerade bin ich einfallslos >.<))



    Re: A Twinkle in the Sky

    Anonymous - 23.04.2007, 19:59


    Ein neuer Tag war angebrochen, aber Nadima fühlte sich nicht gut. Noch immer war sie besorgt darüber, wie es Demyx ging, seine Reaktion von gestern ließ sie einfach nicht in Ruhe. Sie hatte nicht sehr viel Schlaf gefunden, sie sah wohl auch nicht sonderlich gut aus. Mit einem Gähnen betrachtete sie ihre zerzausten Haare im Spiegel, ihre Augen wirkten klein und schläfrig. Unsicher legte sie ihre Sachen ab, sie hatte sich nicht einmal mehr umgezogen, dann warf sie sich ihr weißes Kleid mit den lila Schmetterlingen an Ausschnitt und Bund um. Ihre Haare kämmte sie sehr glatt, dennoch aber steckte sie sich ihre große Blume ins Haar, sie fühlte sich nicht besser, aber es würde helfen. Im Badezimmer wusch sie sich in Ruhe, legte etwas Schminke an und aß zum Frühstück zwei Äpfel, dann entschied Nadima sich dazu, Luft zu schnappen und nachzudenken. Sie hatte immer noch diese eine Angst und vielleicht würde sie nachher einfach mal mit Demyx reden müssen, sie wollte ihn einfach nicht verloren haben, er war ihr wichtig, zu wissen, ob alles in Ordnung ist.
    Seufzend ging sie hinaus auf den Dorfplatz, es war noch recht ruhig, immerhin war es noch früh. Die Sonne wärmte ihre Haut aber bereits, sie fror etwas, da sie müde war. Aber sie wollte jetzt einfach etwas Abstand gewinnen. Nadima entschied sich dazu, an den Ort zurück zu gehen, an dem sie Demyx besser kennen gelernt hatte, an dem praktisch alles angefangen hatte. An den kleinen Wasserfall, der so magisch wirkte, sie freute sich irgendwie darauf. Mit langsamen Schritten tapste sie durch das Gras, durch den dichten Wald, immer auf der Hut, man wusste doch nie, was geschehen konnte. Aber eigentlich hoffte sie mehr, Demyx hier irgendwo antreffen zu können, sie traute sich irgendwie nicht, an seine Tür zu klopfen, vielleicht würde er auch gar nicht antworten. Nadima seufzte, brach durch die letzten Büsche und gelang an dem Wasserfall an, der Ort, an dem es so traumhaft wirkte. Sie selbst wurde schon ganz verträumt.
    Ihre Augen suchten das glitzernde Wasser ab, dann ließ sie sich verzweifelt auf einem Stein sinken, die Hände lagen zittrig auf ihrem Schoss und ihre Gedanken waren durcheinander. Sie dachte stets an ihn, aber sie fühlte im Moment nichts außer Angst. Nadima wusste nicht mehr weiter, so konnte es nicht klappen.



    Re: A Twinkle in the Sky

    Anonymous - 23.04.2007, 20:24


    Der neue Tag war für Squall so etwas wie eine Last, die wieder von ihm abfiel, mit jedem neuen Sonnenstrahl spürte er, dass ein Leben nicht nur aus der Kälte bestehen konnte, aber ganz auftauen würde er sicherlich nicht. Ebenso hatte er eingesehen, dass er sein ganzes Leben nicht in dieser Hütte verbringen konnte, Chibi brauchte auch mal wieder Luft und Freilauf und der Panda ging nicht mehr alleine raus, das kleine Tier war eben intelligent und achtete auf Squall. Wahrscheinlich wollte Naminé es so. Mit einem Nicken nahm er sein Schwert, legte es sich über die Schultern und hob den kleinen Panda in seine Hand, der noch wild im Bett herum turnte und es wieder durcheinander machte. Die Freude war kaum zu verkennen. Er öffnete die Tür und trat hinaus. Der Morgen war angenehm und regte ihn an, neues zu erleben. Vielleicht wurde es langsam Zeit. Chibi sprang von seiner Hand hinunter und lief aufgeregt durch den Sand, Squall sah dem Tier zu und ging in Richtung des Waldes, er wollte noch einmal Blumen auf das Grab legen. Vor dem Eingang zum Wald pflückte er ein paar aus dem Beet, dann ging er durch die Bäume hindurch auf die Stelle zu, wo er Naminé vergraben hatte. Er blickte nur auf das Grab hinunter, Squall wusste nicht was er fühlen und denken sollte. Die Situation war verzwickt. Er ließ die Blumen darauf nieder, Chibi blieb vor dem Grab stehen und blickte einfach nur auf die Erde hinab. Squall konnte gut verstehen, dass dieses kleine Tier seine Besitzerin vermissen würde, aber auch er tat es und würde deshalb kein großes Mitleid schenken. Immerhin blieb Chibi hier, dass war alles, was zählte. Er lauschte und ging dann wieder durch die Bäume zurück auf den Weg, was gab es in diesem Wald wohl noch so zu erleben? Er ging weiter, ohne irgendwelche Gedanken und als er plötzlich das Rauschen von Wasser vernahm, hatte Squall das Gefühl, hier richtig zu sein. Er brach durch die Büsche hindurch, Chibi sprang von Ast zu Ast und wenig später befand er sich an der Quelle des Geräusches. Ein wundervoller Wasserfall an einem Steinufer, aber er war nicht allein. Das junge Mädchen, Nadima, war hier, sie wirkte nachdenklich, in sich gekehrt, hatte sie etwas? Seit wann interessiert ihn das überhaupt? Er räusperte sich. So würde er sich keine Freunde machen. Squall ging auf sie zu und blieb neben ihr stehen.

    „Ich hoffe, ich störe dich nicht.“

    Sagte er mit rauer Stimme, ohne jeden Ausdruck, aber mit dem Gefühl, dass er das richtige tat, wenn er sich endlich Freunde suchte.

    „Leon mein Name, falls du es noch nicht weißt.“

    Squall blickte zu ihr. Sie hatte goldenes Haar – so konnte man es zumindest sagen. Sie waren lang und glatt, eine Blume steckte in ihrem Haar. Ihre Augen waren groß und von einer glänzenden, aber ungewöhnlichen Farbe, die ihr dennoch zu der Haarfarbe gut stand. Ihre vollen Lippen waren rose und glänzten im Sonnenlicht etwas. Sie hatte das Gesicht einer wunderschönen jungen Frau, dabei wirkte sie selbst noch jung und unsicher. Sie trug ein weißes Kleid – welches ihn an Naminé erinnerte – allerdings erkannte er am Ausschnitt des Kleides leichte lila Schmetterlinge, ebenfalls am Bund ihres Kleides. Es wirkte an ihrem schlanken Körper schön. Squall schüttelte den Kopf, seit wann machte er sich solche Gedanken? Er hatte niemals eine Frau so angesehen, nur Naminé. Erinnerte Nadima ihn an Naminé? Plötzlich hüpfte Chibi aufgeregt auf den Schoß des Mädchens und sein Schwanz legte sich um ihr Handgelenk, welches auf ihren Schoß lag.

    „Oh, ich vergaß. Das ist mein roter Panda Chibi. Ein richtiger Wirbelwind, ich hoffe, er stört dich nicht.“

    Squall wollte das Tier nicht gleich wieder von ihr losreißen, immerhin wollte der Kleine nur…spielen.



    Re: A Twinkle in the Sky

    Anonymous - 23.04.2007, 20:48


    Nadima war weiterhin in sich gekehrt, die Sorge um Demyx wandelte sich fast in Angst um, würde er sich vielleicht etwas antun? Es wirkte auf sie so, als wenn er sich stark in sie verliebt hätte und diese Niederlage für ihn wohl ein harter Stich war. Das wollte sie ihm nicht antun, Nadima fühlte sich fast schuldig, aber was sollte sie schon noch tun? Wenn sie hier verzweifeln würde, dann wäre Demyx doch auch nicht geholfen, irgendetwas musste doch geschehen, sie konnte hier nicht sitzen und sich selbst fertig machen. Aber dennoch war sie so vertieft, dass sie es erst gar nicht wahrnahm, dass dieser Leon zu ihr gekommen war. Das entfernte Räuspern drang nicht an sie hervor und als er neben ihr stand, spürte Nadima nicht einmal einen Luftzug. Im Gegenteil, sie spürte nichts und erschrak erst, als seine Stimme an sie durchdrang und sie fast mitriss. So dunkel, so verletzt, es erinnerte sie an Dinge, an die sie sich nicht mehr erinnern wollte. Ihr Blick fiel auf ihn, anscheinend wollte er nicht absichtlich stören. Nadima schüttelte den Kopf.

    „Nein, du störst nicht, Leon. Ich bin Nadima.“

    Sie blickte in seine kalten Augen, in denen sie dennoch etwas lesen konnte. Er vermisste etwas, er fühlte sich nicht mehr geliebt, er war allein. Sehnsucht und Hoffnungen waren zu erkennen, Wünsche, die nur eine Person erfüllen konnte, Nadima seufzte. Seine braunen Haare erinnerten sie an Kenshi, seine kühle Art ähnelte die von Kenshi genauso. Und da stellte sie sich doch wieder dieselbe Frage: Warum war er nur tot? Warum war sie nicht mit ihm gegangen? Warum machte sie sich solche quälenden Gedanken, sie wollte doch nicht tot sein, aber die Verzweiflung wandelte sich immer mehr in Depressionen um. Sie musste etwas machen, dringend. Nadima bemerkte, wie Leon sie von oben bis unten ansah, lange hatte das kein Mann mehr getan, zumindest war es bei Demyx nicht so aufgefallen und sie fragte sich, was sie denn gerade tat. Sie geriet von dem einen gleich zum nächsten, fühlte sich Leon aber sicher, richtig aufgehoben, er erinnerte sie an Dinge, die sie fast vergessen hatte, die ihr sogar wehgetan hatten. Und Leon ging es doch genauso. Plötzlich erschrak Nadima, das Tier von Leon sprang auf ihren Schoss, aber irgendwie war es niedlich. Leon stellte es auch sogleich vor und Nadima lächelte.

    „Wie niedlich, nein, er stört nicht, er ist total süß.“

    Nadima sah wieder zu Squall auf, ein ehrliches und lange fehlendes Lächeln auf ihren Lippen, ihre Augen strahlten etwas und sie fühlte sich wohl. Geborgen in der Nähe dieser eisigen Kälte. Und bei ihm störte sie nichts. Sie hatte keine Angst, alles war in Ordnung.

    „Setz dich doch zu mir, du brauchst nicht so allein rum stehen. Oder sollen wir schwimmen gehen?“

    Fragte Nadima dann, irgendwie mussten sie ja ins Gespräch kommen.



    Re: A Twinkle in the Sky

    Anonymous - 23.04.2007, 21:17


    ((Spielen wir irgendwie...alleine? XD))

    Squall beobachtete mit einem Lächeln, wie Nadima es genoss, mit Chibi zu spielen, sie war eine fröhliche junge Frau, die aber dennoch sehr nachdenklich erschien und sich wohl auch über alles genau Gedanken zu machen schien. Er mochte Frauen, die ihren eigenen Willen hatten und nicht nur dahin redeten. Außerdem schien Nadima über jene ihrer Taten genau nachzudenken. Wahrscheinlich hatte sie ein hartes Schicksal hinter sich. Squall nickte, Nadima störte sich nicht an Chibi, sondern fand den Racker süß.

    „Süß? Aber er wirkt nur so, du solltest die flinke Ratte mal besser kennen lernen, der kann ganz schön zickig werden. Er ist eben auch nur ein Tier.“

    Lächelte er, so wie schon lange nicht mehr und es lag allein an ihr. Squall fühlte sich gut in Nadimas Nähe. Wärme kam zu ihm hindurch, ihr Herz erreichte seines, er konnte es klopfen hören und er fühlte sich Wohl. Selbst das Reden tat ihm auf einmal sehr gut, wie sehr konnte man sich nur wandeln. Vielleicht lebte er doch frei nach seinem eigenen Motto.

    oO(Leb deinen Traum. Ja. Vielleicht sollte ich jetzt damit anfangen.)Oo

    Squall sah mit einem entscheidenden Blick auf das Wasser hinab, es glitzerte wundervoll im Sonnenschein und er erkannte erst jetzt, wie schön selbst die Natur sein konnte. Die Frage von Nadima drang langsam zu ihm hindurch und Squall grinste. Schwimmen gehen? Gute Idee, aber das würde er gar nicht erst antworten. Nadima war niedlich, sie war jung und er hatte das Gefühl, dass sie auch eine kleine Abenteurerin war. Das würde er mal testen wollen. Einfach nur dasitzen war einfach nicht sein Ding, er wollte etwas tun, er wollte…leben. Squall strich sich einige braune Fransen zurück, dann packte er sich Nadima, nahm sie auf den Arm und sah stur in ihre Augen, aber mit einem Lächeln. Sie war wirklich süß und so, wie Nadima nun in seinen Armen lag, erinnerte es ihn an Naminé und er spürte, dass sie ihm den richtigen Weg wies. Er folgte nur ihrem Willen, wenn Naminé wollte, dass er glücklich wurde, dann würde es so sein. Grinsend zog Squall eine Augenbraue hoch, Chibi sprang schon aus Sicherheitsgründen auf die Schulter des Mannes, dann warf Squall Nadima in das tiefe Wasser hinein. Er stemmte die Arme in die Hüften und wartete ab, was das Mädchen dazu sagen würde. Ihr Aufschrei war im Wasser untergegangen.

    „So kann’s gehen, was Chibi?“

    Er streichelte das kleine Tier am Hals, dann sprang Chibi auf den Felsen – auf den zuvor Nadima gesessen hatte – mit einem stolzen Geräusch nahm er den Platz für sich ein und rollte sich ein. Seltsames Tier, seine ganze Aufmerksamkeit lag dann aber wieder auf Nadima. Grinsend zog er seine kurze Jacke aus, stand im engen weißen Shirt da und genoss die Sonne. Was wollte er mehr?



    Re: A Twinkle in the Sky

    Anonymous - 24.04.2007, 00:23


    Stephen rollte sich seit zwanzig Minuten halb schläfrig von einer auf die andere Seite, er hatte keine große Lust, aufzustehen, andererseits wollte er auch nicht sinnlos herumliegen. Neyla atmete noch ruhig und schlief teif und fest. Nach ein paar weiteren Minuten richtete Stephen sich seufzend auf und rieb sich gähnend die Augen. Was eine Langeweile. Er sich sich die Haare aus der Strin und schob seine Decke beiseite. Leise tapste er in die schmale Küche hinüber und schaltete die Kaffeemaschine an, die er jeden Abend vorbereitete, da er morgens dazu nicht zu gebrauchen war. Aus den Schränken nahm er alles, was man für ein Frühstück benötigte und dazu das schon ziemlich abgenutzte Geschirr mit einigen Sprüngen und Rissen. Stephen kaute bereits an einer Scheibe Brot mit Dauerwurst und wartete auf seinen Kaffee, der einfach viel zu lange brauchte. Allerdings war die Maschine auch schon alt und nahm sich ihre Zeit.

    „Na geht doch“

    Murrte er schließlich als die Kanne voll war und goss sich einen Becher ein. Die erste Tasse musste schwarz sein. Schmeckte zwar übel, aber genau das machte ihn wach. Er lehnte sich an die Fensterbank und sah nach draußen, wo niemand zu sehen war. So wie es aussah, würde es noch ein schöner Tag werden, vielleicht konnten sie zum See schwimmen, oder sich einfach sonnen und picknicken, was auch mal wieder eine Idee war. Mit seinem Brot setzte Stephen sich an den kleinen Tisch in der Küche und wartete, dass Neyla aufstehen würde. Er weckte sie meistens nicht, denn Neyla war ein Langschläfer und ungehalten, wenn man sie weckte. Das hatte er schnell gemerkt und auch gelernt. Mit Neyla hatte er eine innere Ruhe gefunden, die er fürher nicht hatte, mit ihr hielt er es sogar in diesem Dorf aus, normalerweise war er ein Großstadtmensch. Verträumt blickte er aus dem Fenster und ließ seinen Kaffe die Kehle hinunterrinnen.



    Re: A Twinkle in the Sky

    Anonymous - 24.04.2007, 00:34


    Reno war bereits seit einer guten halben Stunde wach und rauchte eine Zigarette während er noch halb aufgerichtet im Bett lag und Wölkchen an die Decke pustete. Aya lag mit dem Kopf auf seinem Bauch, weswegen er nicht wegkam, und schlief noch, ihre Haare hingen ihr zerzaust im Gesicht, was Reno liebevoll mit einem Handstreich berichtigte. Sie hatten wie erwartet die halbe Nacht damit verbracht, ihr Wiedersehen und Ayas Geburtstag zu ‚feiern‘. Momentan hatte Reno seine Phase, in der er nur wenig Schlaf brauchte, egal, was er vorher getan hatte. Allerdings hatte er auch das genaue Gegenteil auf Lager, woran selbst Tseng sich schon die Zähne ausgebissen hatte. Lächelnd blickte Reno auf seine Freundin hinab und wickelte eine ihrer blonden Strähnen um seinen Zeigefinger. Er hatte den Jackpot, davon war er überzeugt und er konnte es nicht oft genug sagen oder denken. Aya nahm ihn hin wie er war, inklusive seines bisherigen Lebens und seiner Art, die viele schon nach ein paar Stunden flüchten ließ. Pech für diejenigen, Glück für Reno, denn er hätte sich für nichts in der Welt unfreiwillig geändert. Er hatte die Zeit, sich oberflächlich zu betrachten, das machte er hin und wieder, um zu gucken, wie viele Narben und ähnliches neu dazugekommen waren. Seine Auffälligsten Merkmale waren eine lange Narbe schräg über seiner rechten Brust und eine Narbe von einer Kugel, auf der aber gerade Ayas Kopf lag. Er hatte noch viele andere alte Narben, Schnitte und Einstiche, aber die sah man nicht direkt, da sie viel kleiner waren. Als Turk lebte man eben gefährlich, zumindest verschwanden die blauen Flecken von alleine. Mit einem Seufzer drückte Reno die Zigarette auf dem Nachttisch auf einem Unterteller aus und ließ den restlichen Rauch aus seinen Lungen entweichen. Das Rauchen konnte er sich nicht abgewöhnen, deswegen hatte er aus Midgar eine Ladung Tabak, Filter und Papier mitgebracht, selbstdrehen war einfacher und billiger. In diesem Dorf gab es ja auch keinen Zigarettenautomat. Er merkte, dass sich auf seinem bauch etwas reget und sah nach unten. Aya blinzelte ihn müde an, trug aber auch ein Lächeln auf ihren Lippen.

    „Guten Morgen, Süße“

    Grinste er hinunter.



    Re: A Twinkle in the Sky

    Neyla - 24.04.2007, 19:59


    Neyla fühlte sich gut, sie lag in ihrem weichen Bett, neben ihr war ihr Freund, den sie mehr liebte als alles andere, sie verlangte nichts anderes, denn sie war glücklich. Und so glücklich, wie sie war, so schlief sie auch wieder einmal tief und fest, ihre Brust bewegte sich ruhig auf und ab, sie träumte schöne Dinge und ansonsten gab es nichts zu bemängeln. Neyla bemerkte es auch erst gar nicht, dass Stephen bereits aufgestanden war und sich zu einem kleinen Frühstück durch arbeitete, sie war in ihrer kleinen Traumwelt, fühlte sich wohl und auch sonst fehlte ihr nichts. Sie vermisste nichts. Dennoch gähnte sie irgendwann und öffnete halb die Augen, es war hell draußen, die Bettseite neben ihr war leer und einige Geräusche waren von ihr entfernt zu hören. Neyla setzte sich auf, strich sich die vielen Strähnen zurück und rieb sich den Schlaf aus den Augen. Ein neuer Tag wartete mit vielen neuen Abenteuern, sie freute sich darauf.

    „Endlich ein neuer Morgen!“

    Mit einem Lächeln streckte sie sich, krabbelte aus dem Bett heraus und schlich sich raus, Stephen stand an der Fensterbank, wirkte verträumt und begeistert von der Welt draußen und Neyla lächelte. Wenn sie an den ersten Tag zurück dachte, war es fast bitter. Sie selbst eine emotionale und depressive Frau, die vollkommen verletzt war und Stephen ein Chaot mit einer großen Klappe und keinem Feingefühl. Beide hatten sich sehr verändert, zum Positiven, sie war glücklich über diese Wandlung. Lächelnd legte sie ihre Arme um Stephens Körper und legte ihr Kinn auf seine Schulter. Kurz biss sie ihm ins Ohrläppchen, dann grinste sie nur.

    „Guten Morgen Schatz.“

    Flüsterte sie leise zu ihm und betrachtete den Sand, der in der Sonne leuchtete, in der Ferne konnte sie den See glitzern sehen. Ansonsten war es ruhig, nicht einmal ihre Tiere konnte Neyla wieder finden, die waren vollkommen verstreut. Vor allem Feline…sie hatte ihre Tigerin schon lange nicht mehr gesehen.



    Re: A Twinkle in the Sky

    Anonymous - 24.04.2007, 20:17


    Leons Bemerkung zu dem kleinen roten Panda ließ Nadima kichern, der Kleine war also frech? Das würde sie schon gerne mal erleben. Ein Tier, dass vollkommen friedlich schien, sogar scheu und zurückgezogen, dass sollte frech werden und auch noch zickig? Sie lächelte zu Leon, sie freute sich, dass jemand hier war, der sie davon ablenkte, immer an Demyx zu denken. Demyx war erwachsen, er würde das schaffen, genauso wie sie. Sie hatte ein schon viel härteres Schicksal erlebt, es war zu schaffen. Plötzlich aber geschah etwas, womit Nadima nicht so schnell gerechnet hätte.
    Anstatt einer Antwort von Leon nahm genau dieser sie auf den Arm und sah fast herausfordernd zu ihr hinunter. Der kleine Panda, der auf ihrem Bauch rumturnte, sprang auf die Schulter von Leon und Nadima runzelte verwirrt die Stirn. Was würde das denn werden? Sie lächelte nur leicht, Leon zog eine Augenbraue hoch, er hatte irgendetwas vor und Nadima war es nicht ganz geheuer was geschehen würde. Erst als er sie in das tiefe Gewässer warf, schrie sie kurz auf, war dann aber auch schon komplett in der kühlen Quelle verschwunden. Blitzartig tauchte Nadima wieder auf, schüttelte sich und wischte sich über das Gesicht, ihre Haare waren klitschnass und noch platter als zuvor, ihre Blume schwamm vor ihr auf der Oberfläche. Sie war noch etwas verwirrt, dann aber registrierte sie, was gerade passiert war und sah mit einem fiesen Blick zu Leon. Dieser stand am Ufer, die Arme in die Hüften gestemmt und wartete wohl nur auf ihre Reaktion. Sie vernahm noch halb sein Kommentar.

    „Na warte!“

    Grinste sie. Leon hatte sich schon die kurze Jacke mit dem Fellkragen ausgezogen, recht so, er würde gleich auch noch schwimmen lernen, Nadima würde ihm keine Chance zum Fliehen lassen. Und zur Not musste der rote Panda mitleiden, Chibi. Der würde noch schwimmen lernen. Allerdings hatte er sich schon rechtzeitig auf den Felsen verkrümmelt. Nadima schwamm zum Ufer, packte Leons Hand und zog ihn mit ihrer ganzen Kraft ins Wasser. Da Leon darauf nicht vorbereitet war, machte er einen schönen Sprung ins kühle Nass und Nadima grinste. Sie sammelte ihre Blume wieder ein, hielt sie gut fest und wartete darauf, dass er wieder auftauchte.

    „Ja, dumm gelaufen…“

    Lächelte sie hinterhältig, als Leon auftauchte, ebenfalls klitschnass. Das sah wirklich niedlich aus…



    Re: A Twinkle in the Sky

    Anonymous - 24.04.2007, 21:03


    ((Diese Kussszene ist emotionaler als jede Sexszene ey xD))

    Squall fand den Anblick noch sehr lustig, es gab nichts schöneres, als sich so etwas vom Land anzuschauen, ohne die Sorge haben zu müssen, selbst irgendwann in dem kalten Wasser zu landen. Nadima kam prustend aufgetaucht und Squall grinste nur, sie war nun klitschnass, aber ihre Schönheit hatte sich kein bisschen verändert. Vor ihr trieb die Blume im Wasser, die ihr bis zu der Tauchaktion noch im Haar gesteckt hatte. Mit einem leichten Lächeln, aber einem hinterhältigen Blick betrachtete Squall sie, Nadima wirkte wunderschön wenn sie dort im glitzernden Wasser in der Sonne trieb, wie ein Engel. Oder fast, auf jeden Fall traumhaft. Doch ihr plötzlicher Gesichtsausdruck machte ihn fast Sorgen. Erwartete ihn nun irgendetwas? Squall fühlte sich gerade wie neugeboren. Er konnte lachen, er fand Freude am Leben und er hatte ein Mädchen kennen gelernt, in das er sich wohl gerade zu verlieben schien. Seine Chance war gekommen. Er lebte seinen Traum, genau jetzt. Squall hatte den richtigen Weg gefunden und er würde ihn auch gehen, es hinderte ihn nichts daran.
    Nur an dem Gedanken hinderte ihn jemand, dann Nadima, die ihn daraus riss. Und zwar so, dass sie ihn ins Wasser zog. Squall verlor das Gleichgewicht und machte schließlich einen schönen Sprung in die Tiefe. Die Kälte lähmte ihn für einige Sekunden, dann tauchte er wieder auf, schüttelte sich die Fransen aus dem Gesicht, die nun klitschnass an seiner Wange klebten und fuhr sich prustend über das Gesicht. Nadimas schnippische Bemerkung, die sie aber grinsend loswurde, nahm er ebenfalls mit einem Grinsen war. So lange sie dort trieb, hielt sie ihre Blume immer in ihrer Nähe. Ja, es passte zu ihr, so sorgsam, so lieblich. Er erkannte erst jetzt, was er in anderen Menschen alles sehen konnte und Squall bereute es wirklich, dass er sein ganzes Leben lang nur an sich selbst gedacht hatte. Das musste geändert werden, ganz dringend. Er zwinkerte, aber diese Spielchen waren auf langem Zeitraum nicht sein Ding. Also schwamm er langsam auf Nadima zu, stoppte vor ihr und betrachtete sie eingehend. Ihre Augen glänzten im Sonnenschein, ihre Lippen, die nun nass waren von dem kalten Wasser hier, glitzerten, wirkten voll und hatten eine angenehme helle Farbe. Lächelnd umfasste er ihre Hände, die immer noch sicher diese Blume fest hielten. Ihre Hände waren klein, aber sehr sanft und wunderschön schlank. Jedes kleine Detail kam ihm jetzt immer näher. Auch die Tatsache, dass ihr weißes Kleid nun so durchsichtig und eng an ihrem Körper klebte, dass er sie viel mehr betrachten konnte. Der weiße BH stach durch den dünnen Stoff des Kleides und verriet ihm, dass sie einen wunderschönen Körper haben musste. Ihr schlanker Hals war etwas nach oben gereckt, denn er war ein Stück größer als sie. Ihre kleine Nase wirkte niedlich in ihrem fraulichen und wunderschönen Gesicht, doch Nadimas Ohren konnte er fast nicht ausmachen, ihre Haare verdeckten sie. Squall lächelte, ihre Haare glänzten selbst im nassen Zustand fast golden, denn die Sonne hellte sie sehr auf und machte jedes Detail noch einmal genau klar. Und ihre Augenfarbe kam nun auch mehr zum Vorschein. Sie waren irgendwie blau, aber auch leicht lila, so fand er es. Eine seltene und wirklich besondere Augenfarbe, die das Mädchen wirklich ausmachte. Er hob eine Hand, von ihr perlte das Wasser langsam ab und hinterließ lange Ringe in der Quelle. Langsam legte er sie an Nadimas Wange, fuhr mit seinen Fingerspitzen sanft an ihren Wangenknochen entlang, die andere Hand legte sich auf ihren Kopf, strich sanft über ihre Haare, aber gleichzeitig zog er sie damit zu sich nach vorne. Noch lagen ihre Hände unsicher um die Blume gelegt, ihr Blick verriet ihm Zweifel, Gedanken und Sorge, aber gleichzeitig irgendein Gefühl, welches sie vermisste. Er lächelte noch einmal leicht. All die Dinge, die man sonst nie bei ihm sehen konnte, kamen nun mehr und mehr zum Vorschein. Dann legte er seine Lippen sanft auf ihre und begann sie zu küssen. Erst vorsichtig, denn Squall wollte sie darauf vorbereiten, doch dann ließ er sich gehen und ihre Körper berührten sich unter Wasser.



    Re: A Twinkle in the Sky

    Anonymous - 24.04.2007, 22:38


    Demyx hatte in der Nacht eher wenig geschlafen und sich stattdessen die meiste Zeit Gedanken gemacht. Nadima ging ihm nicht aus dem Kopf und der Korb, den er bekommen hatte, erst recht nicht. Sie wollte noch ncihts neues anfangen, anscheinend ging ihr ihr vorheriger Freund nicht aus dem Kopf. Demyx aber kontne sich nicht damit abfinden, dass sie noch nicht so weit war, der Kuss hatte ihm viel zu viele Hoffnungen bereitet und umso mehr Schmerzen im Nachhinein.
    Nach stunden des Hin- und Herwälzens hatte Demyx genug, er riss seinen Mantel vom Stuhl und zog die Stiefel über, er brauchte frische Luft. Diese schlug ihm beim Aufreißen der Tür entgegen er sog sie ein und schloss kurz die Augen. Spontan entschloss er sich, zum Wald zu gehen, hier hatte alles angefagnen. Außerdem war es ein ruhiges Plätzchen, wo man sich nicht unbedingt über den Weg lief und nachdenken konnte. Er schlug keine bestimmte Richtung ein und zog die Kapuze über, sodass er im Halbdunkel zwischen den Bäumen fast vollständig verschwand und noch schlechter auszumachen war. Warum konnte eine Frau einem Niemand, einer Person ohne Herzen, so viel Chaos bereiten? Demyx seufzte, es war doch alles ungerecht...wäre er vielleicht doch besser auf Castle Oblivion geblieben.
    Wie von Geisterhand war Demyx zu dem Wasserfall gewandert, an dem er zum ersten Mal mit Nadima gesprochen hatte. Er hatte sich reingehängt und trotzdem einen Tritt dafür bekommen.

    „Das ist doch alles nicht fair“

    Beschwerte sich Demyx leise bei einem unbekannten Schuldigen und kickte einen Stein weg, der Wasserfall rauschte in seinen Ohren und kam langsam in Sichtweite. Hier würde er auch nachdenken könnnen. Eigentlich wollte er aus dem Schatten der Bäume heraustreten, doch da sah er, dass in dem kleinen See mindestens eine Person stand, also huschte er schnell wieder hinter den Stamm und lugte ein Stück dahinter hervor. Vielleicht hätte er es besser gelassen, denn er sah Nadima...und sie küsste diesen anderen Neuling, Leon Wieauchimmer. Demyx fiel die Kinnlade herunter..was sollte das denn? Ihm einen Korb verpassen und dann mit dem Kerl herummachen? Wa ihr toter Macker vielleicht doch nur eine Ausrede gewesen?



    Re: A Twinkle in the Sky

    Anonymous - 25.04.2007, 01:32


    Stephen hatte über seinen ausschweifenden Blicken aus dem Fenster den Raum um sich herum völlig ausgeblendet und war umso erschrockener als sich zwei Arme um seinen Oberkörper schlangen und ein Kinn sich auf seine Schulter stützte. Dazu kam auch noch ein Biss ins Ohrläppchen, doch spätestens da hatte Stephen endlich realisiert, dass es neyla war, die ihn so erschreckt hatte.

    „Meine Güte..schleich dich doch nicht so an“

    Grinste Stephen und drehte sich in Neylas Umarmung um, sodass er sie nun richtig anblicken konnte. Sie war noch ein wenig zerzaust, wirkte aber ausgeruht und fröhlich. Er lächelte sie liebevoll an und gab ihr einen Kuss.

    „Guten Morgen, meine Schönheit. Das Mahl ist bereits serviert, Kaffee und ein Frühstück stets zu ihren Diensten. Haussklave natürlich inbegriffen.“

    Sagte Stephen mit spielerischem Ernst und legte seine Hände auf Neylas Hinterteil ab, das Stephen als Liebhaber schöner Frauenkörper besonders schätzte. Fast jeder Morgen begann damit, dass sie sich so lange begrüßten, dass der Kaffee schon fast kalt war und Stephen ihn auf dem Herd wieder aufwärmen durfte. Und auch dieses Mal war es wieder das gleiche Spiel, sie küssten sich und knabberten an sich herum als stände nichts auf dem Tisch, dass sie ankauen konnten. Beide kicherten dabei, sie hatten einfach ihren Spaß miteinander. Eine Art von Spaß, die Stephen in einer Beziehung noch nicht gehabt hatte, die frühere anfängliche Verliebtheit war bei ihm etwas anderes gewesen, Neyla war für ihn gewissermaßen Neuland. An manchen Tagen kam er sich nicht mehr wie fast dreißig sondern wie ein Teenager vor, der seine erste Freundin hatte. Aber das Gefühl erfüllte ihn mit Freude, eine Freude, die er nicht mehr missen wollte. Allein Neylas Art schon ließ ihn so verliebt sein, immerhin hatten sie noch immer nicht miteinander geschlafen – eine weitere Neuerung in Stephens Paarungsverhalten, der sich zuvor gern damit geschmückt hatte, seine Freundinnen nach spätestens zwei tagen zum ersten Mal vernascht zu haben. Er war eben ein wenig großspurig gewesen, was er sich zu seiner Schande auch eingestand.



    Re: A Twinkle in the Sky

    Anonymous - 25.04.2007, 20:06


    Nadima betrachtete Leon, als er auftauchte, er wirkte belustigt darüber, aber anscheinend wollte er keine Rache mehr nehmen, denn er kam langsam auf sie zu geschwommen, umfasste ihre Hände und Nadima blickte unsicher zu ihm auf. Es war ein seltsames Gefühl, welches sie hier begleitete, aber es war anders als bei Demyx, irgendwie stärker und sie fühlte sich sicher. Leon betrachtete sie genau und Nadima ließ es sich nicht nehmen, es ihm gleich zu tun. Seine braunen Haare waren fransig geschnitten, aber wirkten passend zu seinem Typ. Sein schlanker Körper war ebenfalls sehr muskulös gebaut, er wirkte sehr stark und erfahren. Die Narbe in seinem Gesicht sprach von Schmerzen, einem harten Kampf, aber irgendwo auch dem Sieg. Sie lächelte leicht, Nadima spürte, wie ihr Herz schneller schlug, zum ersten Mal fühlte sie sich nicht nur sicher, sondern auch erleichtert, befreit von ihren Lasten. Als Leons Hände an ihren Gesicht und Kopf lagen, wirkte Nadima dennoch erst unsicher, aber sie ließ sich einfach gehen, vertraute Leon in der Sache, er würde schon wissen, ob es richtig war oder nicht. Als er sie dann küsste, schloss Nadima die Augen.
    Es war ein seltsames Gefühl, sie spürte Wärme, Sicherheit, seine Nähe war wichtig für sie, sie genoss es einfach. Nadima erwiderte den Kuss, ihre Hände legten sich an seine Brust, ihre Körper waren sich unter Wasser ganz nah, ein ungewohntes Gefühl nach so langer Zeit und in Gedanken fragte sie sich, was sie eigentlich an sich hatte. Die Männer liefen ihr hinterher, dabei war sie selbst gar nicht so sehr von sich überzeugt. Und dabei hatten diese Männer alle noch so verschiedene Typen, sie waren alle erwachsen.
    Nach einiger Zeit, es waren sicherlich zwei Minuten, unterbrach Nadima den Kuss, um Leon einfach nur anzusehen, es gab sicherlich nun einige Dinge zu klären und vielleicht würde er irgendwie weiterwissen. Fragend, aber mit einem Lächeln sah sie zu ihm, wir würde es nun weiter gehen?

    „Leon?“

    Nadima räusperte sich, strich sich einige der nassen Strähnen aus dem Gesicht und atmete durch, das alles war nicht einfach.

    „Dieser Kuss…was hat er…zu bedeuten?“

    Sie wusste einfach nicht, wie sie sich ausdrücken soll, Nadima war sich einfach nicht sicher, ob ihr Herz sie belog oder nicht, was war wirklich los? Waren sie ineinander verliebt, konnten sie über ihr Schicksal hinweg sehen und neu beginnen? Es ging Leon ja nicht anders, auch er hatte seine Freundin verloren. Konnte er sich also schon öffnen? Alles hinter sich lassen? Diese Unsicherheit spürte wahrscheinlich nicht nur sie. Mal sehen, was er sagen würde.



    Re: A Twinkle in the Sky

    Aya - 25.04.2007, 20:13


    Die Nacht war nicht nur lang gewesen, sondern auch sehr anstrengend und Aya hatte sich so ausgelaugt gefühlt, das sie nach der „Feier“ und dem „Wiedersehen“, dass sie gefeiert hatten, sofort eingeschlafen war. Wie es Reno ging wusste sie nicht, er hielt anscheinend im Moment etwas mehr durch, sein Job härtete ihn ziemlich. Aya aber freute sich darüber, dass sie nun ruhen konnte und war schnell eingeschlafen, natürlich hatte sie es sich vorher auf Reno gemütlich gemacht. Und um wieder zu Kräften zu kommen, musste sie auch erstmal ausschlafen, was doch einige Zeit in Anspruch nahm. Erst als ihr Körper spürte, dass es draußen wundervoll sein musste und dass ihr Freund wohl auch schon wach war, öffnete sie langsam die Augen, gähnte leise und sah mit einem Lächeln zu Reno hinauf. Wie glücklich sie war, dass sie ihn zurück hatte, jetzt spürte sie wieder, wie sehr er ihr gefehlt hatte.

    „Guten Morgen, Honey.“

    Aya erhob sich von seinem Bauch, auf dem sie nun wohl schon lange gelegen hatte und fuhr sich durch die verwüsteten Haare, die unter der Nacht mehr als gelitten hatten. Aber das machte nichts, Haare konnte man immerhin richten. Sie streckte sich, gab Reno dann aber einen Begrüßungskuss, so wie es sich eben jeden Morgen gehörte. Dann sammelte sie ihre Unterwäsche vom Boden, die sie sich überzog und dann aus dem Bett krabbelte.

    „Ich brauch erstmal kaltes Wasser.“

    Grinste sie und verschwand kurz im Bad. Dort wusch sie sich unter dem eiskalten Wasser das Gesicht und machte sich in demselben erstmal in Ruhe frisch. Dann kam sie zufrieden ieder aus dem Bad hinaus, ging zu ihrem Kleiderschrank und sah sich fragend in diesem um. Warum hatten Frauen immer so viele Sachen und wussten trotzdem nicht, was sie anziehen sollten. Aya seufzte, nahm einen Jeansrock und ein schwarzes Top hinaus, zog es über und krabbelte zurück zu Reno ins Bett. So frisch fühlte sie sich besser und auch wacher.

    „Also…erstmal frühstücken wir gleich und daaaann….hm, was hältst du davon, wenn wir…wenn wir…oh Gott…was haben wir denn schon lange nicht mehr gemacht…“

    Aya legte nachdenklich ihren Zeigefinger auf das Kinn und dachte nach.



    Re: A Twinkle in the Sky

    Neyla - 25.04.2007, 21:02


    Neyla lächelte einfach nur, sie war glücklich mit Stephen und es gab keine Zweifel, dass sie einen Fehler mit ihm gemacht hatte. Er hatte sich zwar erschrocken, aber das machte ihr nichts, dasselbe tat er auch oft genug mit ihr und sie war einfach nur froh, dass diese Späße ihre Beziehung so sehr bereicherten. Das Dorf war ruhig, es gab keine Gefahr und sie war wunschlos glücklich, fühlte sich wie neu geboren und einfach nur frei. Was wollte man als Leiterin eines kleinen Clans mehr mit Leuten, die sie alle auf ihre Art und Weise mochte und unterstütze. Neyla war einfach nur überglücklich, das aber vor allem mit Stephen. Denn er schenkte ihrem Leben einen neuen Sinn. Ein Sinn, den sie gebraucht hatte, denn sonst wäre sie zugrunde gegangen, vielleicht sogar am Ende daran gestorben. Und Neyla spürte, dass sie vieles verpasst hätte. Sie erwiderte seinen Kuss und lauschte seinen Worten, über die sie nur grinsen konnte. Während er seine Hände wie immer gemütlich auf ihrem Po platzierte, sah Neyla interessiert zu dem Tisch hinter sich.

    „Sehr schön, mein Herr. Ich bin stolz auf euch.“

    Sie kicherte und biss ihm in die Nasenspitze, dass übliche Morgenritual hatte somit begonnen. Während sie sich gegenseitig liebkosten, spürte Neyla nämlich immer wieder den hohen Grad dieser Beziehung und wie wichtig ihr Stephen geworden war. Ihm gehörte ihr Herz, sie würde es niemand anderen jemals wieder so anvertrauen und deswegen würde sie es auch gar nicht aushalten, wenn Stephen nicht mehr hier wäre. Auch eine Trennung würde sie endgültig zerstören. Ihr neuer Halt im Leben war nun mal Stephen und ein weiterer Verlust würde ihr das Herz brechen. Aber an so etwas dachte Neyla gar nicht, warum auch? Es war alles in Ordnung, es lauerte keine Gefahr und warum Sorgen machen um Dinge, die nicht geschehen würden? Irgendwann stoppten sie ihr Ritual und Neyla gähnte noch einmal herzlich.

    „Jetzt bin ich aber hungrig.“

    Sie band sich die zerzausten Haare einfach knapp zusammen und setzte sich an den Tisch. Wie üblich war der Kaffee kalt geworden, aber Stephen würde ihn schon heiß machen. Währenddessen strich Neyla ein paar Schnitten, so wie sie und Stephen es am Liebsten mochten. Ihr Frühstück dauerte manchmal schon lange, aber so kam man eben erst richtig in den Morgen hinein.

    „Und was treiben wir zwei Hübschen heute noch so?“

    Fragte Neyla dann ihren Schatz und lächelte ihn dabei liebevoll an. So, wie sie es eben immer tat.



    Re: A Twinkle in the Sky

    Anonymous - 25.04.2007, 21:12


    Der Kuss war nicht irgendetwas, was ein Paar vielleicht mal nebenbei austauschte, sondern für beide Beteiligten eine neue Erfahrung. Squall spürte, wie in ihm etwas aufging, neue Gefühle, eine gewisse Wärme, die ihm zuletzt Naminé geschenkt hatte und er wollte sich darauf einlassen. Ein weiteres Mal versuchte er es also, sein Herz zu öffnen. Und wenn Nadima in dieser Beziehung ihn erreichen würde, dann hatten sie auch in der Zukunft eine Chance. Und er wollte es ausprobieren. Nadima erwiderte den Kuss und zweifelte nicht mehr daran, sie würde diese Chance auch nutzen und das war wichtig, ohne sie würde er es ja gar nicht schaffen. Squall lächelte während des Kusses, spürte seine eigene Zufriedenheit und ließ es einfach passieren, was hier geschah. Niemand hinderte sie an etwas, es war alles in Ordnung und niemand würde es nachtragen. Hier zählten nur sie beide. Erst nach einiger Zeit beendeten sie den Kuss, eher Nadima war es, die ihn abbrach, aber sie wirkte ruhig. Squall empfand bei ihr keine Anspannung, keine Sorgen und keine Angst, anscheinend hatte sie das Gefühl von Sicherheit bemerkt und es hatte sie auch erreicht, außerdem lächelte sie sogar. Was wollte er denn schon mehr? Er verlangte nichts Großes, nur eine neue Liebe, einen Test, diese eine Chance, die zu etwas großem werden kann, wenn man es zulässt. Als sie seinen Namen so fragend flüsterte, strich er sanft über ihre Wange, er wollte sie nur beruhigen, damit sie ihre Frage auch in Ruhe stellen konnte, keine Beeinflussung, sondern einfach nur ein Gefühl, dass sie Zeit hatte. Immerhin hatte Squall es nicht eilig, er genoss diese Minuten hier, er schätzte sie sehr. Und als ihre Frage doch zu ihm durchrang – Nadima hatte doch etwas Mühe gehabt, sie auszusprechen – lächelte er, strich weiterhin sanft über ihr Gesicht und nickte.

    „Er hat zu bedeuten, dass vor uns beiden ein neuer Weg liegt. Eine zweite Chance für ein glückliches Leben zu Zweit. Und wir sollten sie nutzen, denn wir beide wollen es und können es nur schaffen, wenn wir es zulassen. Gibst du uns die Chance?“

    Squall hatte die Frage leise, aber sogar ein wenig liebevoll gesprochen, es sollte sie überzeugen was er sagte und es sollte sie erreichen. Er hatte kein Problem damit, dass irgendwer anderes noch zwischen ihnen stehen konnte, denn es war Nadimas Entscheidung, was sie tun wollte und wenn sie sich für ihn entschied, dann hatte ein neuer Abschnitt in seinem Leben begonnen und er hatte nach seinem Motto gelebt. So, wie er es eben gewollt hatte. Gab es noch irgendetwas anderes zu klären? Es standen doch keine Fragen mehr offen. Squall schielte zu Chibi, der auf dem Felsen lag und schlief. Die Ruhe hier war erträglich und wunderschön, aber mit Nadima fühlte Squall sich im Moment einfach nur geborgen und….irgendwie auch neu geboren.



    Re: A Twinkle in the Sky

    Anonymous - 25.04.2007, 22:04


    ((Alles wartet auf uns hörte ich xD Okay, der Beitrag ist kurz, aber das wesentliche ist drin =P))

    Nadima genoss die Berührungen von Squall, es machte sie ruhiger, ließ ihr Herz schneller schlagen, alles was sie verlangte, war hier. Die Gedanken um Demyx hatten sich gelegt, sie war einfach der Meinung, dass er damit klar kommen musste, denn er war ein erwachsener Mann. Sie konnte ihr Leben so leben, wie sie es wollte und hier hatte sie den richtigen Weg gefunden. Nadima freute sich irgendwo sogar, denn bei Leon war sie sicher, sie fühlte sich wohl und sie fühlte sich richtig geliebt, von jemand ehrlichen, dem sie vertrauen konnte ohne um ihr Leben bangen zu müssen. Und Leons Antwort auf ihre Frage war eindeutig, er sprach sie ehrlich und offen, ohne Zweifel und so ruhig und klar, dass Nadima sie verstand. Und es überzeugte sie sogar. Er hatte Recht. Ein neues Leben lag vor ihr und sie musste diesen Weg einfach gehen. Niemand hielt sie auf, alle standen hinter ihr, auch wenn sie das Gefühl hatte, Demyx verloren zu haben, war sie dennoch nicht allein.

    „Du…hast Recht…“

    Nadima atmete durch und schloss die Augen. Leons Handfläche auf ihrer Wange strahlte Wärme aus, es beruhigte sie noch immer und jede sanfte Berührung, die er ihr schenkte, war etwas ganz besonderes für sie. Wann hatte sie dies zuletzt gespürt?

    „Ich gebe uns diese Chance, ja Leon. Denn ich spüre, dass mein Herz bei dir richtig aufgehoben ist.“

    Mit einem Lächeln gab sie Leon einen weiteren Kuss. Nun hatte sie es geschafft. Ein neues Leben begann, sie hatte sich darauf eingelassen, eine neue Beziehung zu starten mit einem Mann, der ihr zwar vollkommen fremd schien, aber irgendetwas an sich hatte, was ihn ihr so bekannt vor kommen ließ. Er erinnerte sie an ihre Vergangenheit und genau dieses Gefühl tat ihr gut. Es half ihr, die Dinge zu verstehen und zu verarbeiten. Sie lebte und liebte.



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