Die Rettungshundeausbildung

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    Re: Die Rettungshundeausbildung

    elsa - 23.03.2007, 14:31

    Die Rettungshundeausbildung
    Die besten Voraussetzungen für die Ausbildung des Hundes von Welpenaltern an ist, das der Hundeführer sich vor dem Kauf des Welpen klar ist das er den ganzen Anforderungen entsprechen kann und sich rechtzeitig mit den spezifischen Kenntnissen der Rettungshundeausbildung auseinandersetzt. Ebenfalls muss er schon viel Erfahrung in allgemeiner Hundeerziehung haben. Es ist von Vorteil wenn der Hundeführer bereits Kontakte zu einer Rettungshundestaffel in seiner Nähe geknüpft hat. Bereits im Welpen- bzw. Junghundalter sollte der Hund mit den verschiedensten Umweltsituationen und Trainingsutensilien vertraut gemacht werden. Langsam und den körperlichen und geistigen Leistungsvermögen angepasst, wird der Hund an seine späteren Aufgaben des Rettungshundes heran geführt. Die bestandene Begleithundeprüfung ist Voraussetzung zur Zulassung als Rettungshunde-Hauptprüfung!

    Der Gesundheits-Check auf Herz-Kreislauf-Probleme, HD (Hüftgelenkdysplasie) und ED (Ellenbogengelenkdysplasie) mit einem Jahr ist die Voraussetzung, erst dann kann der Hund langsam gefordert werden. Vorherige strapaziöse Unternehmungen sollten bis dahin vermieden werden! Nachdem bestanden Gesundheits-Check kann der Hundeführer sich bei mehreren Hundestaffeln nach "Schnupperkursen" erkundigen.


    Junge Hunde sind sehr verspielt und neugierig auf alles Neue. Dies gilt es zu fördern. Der Hundeführer muss den Junghund in Kontakt mit Menschen verschiedenen Alters und Geschlechts, vielen wesensfesten und freundlichen Hunde und hundegewöhnte Katzen bringen. Auch ist es wichtig den jungen Hund schon in ungewohnte Umgebungen bei Lärm, Wind und Dunkelheit zubringen und über kleine Hindernisse klettern zulassen. Treppen steigen und durch dunkle und enge Röhren kriechen ist ebenfalls schon sehr wichtig. Der Hundeführer muss dem jungen Hund dabei eine Stütze sein (seelisch und körperlich), denn nur so kann er vermeiden das der junge Hund schlechte Erfahrungen sammelt, die sich später nachteilig auswirken können. Wichtig ist auch, das der junge Hund nicht überfordert und unter Druck gesetzt wird. Wenn ihm das erlernen und erkunden keinen Spaß mehr macht, wird der Hund zunehmend seiner Umwelt gegenüber unsicherer. Der Spaß an der Arbeit darf nicht verloren gehen!

    Zielgerechte Erziehung ist wichtig. Neben Gehorsamkeitsübungen wie "Platz", "Sitz", "Hier" und "Fuß" muss auch das Laufen und kurzweilige Verweilen auf ungewohntem Untergrund geübt werden. Der Hund muss die Kommandos perfekt beherrschen, denn das kann in kritischen Situationen wie Einsturzgefahr lebensrettend sein! Dort darf er auch weder rennen noch springen, sondern langsam beim Begehen vorgehen. Mit dem Kommando "Langsam" kann das schon mit dem Junghund geübt werden, ebenfalls das Kommando "Voran" mit dazugehörigem Handzeichen. Dies kann auf ein im Gelände abgelegtes Kleidungsstück prima geübt werden. Diese Übung kann auch mit einem Zweibeiner geübt werden. Ist der Junghund dann fündig geworden spiel der "Gefundene" solange lobend mit dem Hund bis der Hundeführer der ihn losgeschickt hatte eingetroffen ist und in "entlässt". Später muss der Hund das Opfer dann erst noch verbellen, um so den Fund anzuzeigen und den Hundeführer darauf aufmerksam zumachen. Kleine Suchaufgaben fördern ebenfalls die Suchfreude. Beim Spaziergang kann der Hundeführer sich immer wieder mal in einem unbeobachteten Augenblick u. a. hinter einem Baum verstecken. Hat er den Hundeführer entdeckt muss er von ihm kräftig gelobt werden und mit ihm spielen. Erst in der Rettungshundeausbildung wird dies dann auch mit Fremdpersonen geübt.



    Beim Training



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