Jack the Ripper

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    Re: Jack the Ripper

    Dennis Goethelihno - 20.03.2007, 17:32

    Jack the Ripper
    Hallo mein Name ist Inspector Paul Ince .. ich begrüße Sie

    Wie sie wissen haben wir heute den 31 August 1889 … vor genau 1 Jahr wurde die junge Prostituierte Mary Ann Nichols auf brutalste Art und Weise von Jack The Ripper ermordet . Dieser erste von 5 offizielen Morden versetzten das komplette Londoner East End in Angst und Schrecken . Man sprach auch vom Herbst des Schreckens .

    Nun will ich ihnen heute meine Sicht der Morde erzählen …

    Alles begann damit als die eben genannte Mary Ann Nichols am 31 August 1888 umgebracht wurde . Hierzu liegt folgender Bericht der Londoner Polizei meines Kollegen Inspector Spelling
    23:30 Uhr:
    Polly wurde gesehen, als sie alleine die Whitechapel Road entlang ging.
    Freitag, 31. August 1888:

    0:30 Uhr:
    Polly verlässt die Gaststätte "Frying-Pan" in der Bricks Lane.

    1:20 Uhr:
    Sie geht zur 18 Thrawl Street, leicht betrunken, um dort ein Zimmer zu mieten. Der Vermieter schickt sie wieder weg, da sie kein Geld hat um das Zimmer zu bezahlen. Sie drehte sich lachend um und sagte: "Ich werde bald mein Übernachtungsgeld haben. Schau, was ich jetzt für eine schöne Haube habe"! Sie trug eine Haube auf ihrem Kopf, die der Vermieter vorher noch nie gesehen hatte.
    2:30 Uhr:
    Ellen Holland traf Polly am Boden zerstört und betrunken an der Ecke Osborn Street und Whitechapel High Street. Polly erzählte ihr, dass sie ihr Übernachtungsgeld schon dreimal verdient, aber jedesmal wieder vertrunken hat. Ellen erinnerte sich so genau an die Zeit, weil sie die Kirchenglocken hörte. Polly weigerte sich Ellen Holland in die Thrawl Street zu begleiten.
    3:15 Uhr:
    Constable John Thain passiert die Buck's Row auf seiner vorgeschriebenen Route und ihm fällt nichts Ungewöhnliches auf. Ungefähr zur selben Zeit läuft Sergeant Kerby die gleiche Strecke ab und berichtet das gleiche.
    3:40 oder 3:45 Uhr:
    Charles Cross und Robert Paul fanden ihren Körper, den Rock hochgezogen, in der Buck's Row. Innerhalb von 5 Minuten trafen Constable Neil, Thain und Mizen am Tatort ein. Neil konnte im Schein seiner Laterne erkennen, dass ihre Kehle durchgeschnitten war.
    Über ihre Verltzungen schrieb Doctor

    Verletzungen
    Bericht von Dr. Henry Llewellyn

    Fünf Zähne fehlten und die Zunge hatte eine leichte Schnittwunde. Unterhalb des Kiefers auf der rechten Gesichtshälfte war ein Bluterguss, der möglicherweise durch einen Faustschlag oder durch den Druck eines Daumes verursacht wurde. Auf der linken Gesichtshälfte befand sich ein weiterer Bluterguss, der ebenfalls durch Aufdrücken von Fingern entstanden sein könnte.
    Auf der linken Seite des Halses, etwa 2 1/2 Zentimeter unter dem Kiefer, verlief vom Ohr ein länglicher Schnitt von etwa 10 Zentimetern. Auf der selben Seite, nur etwa 1 1/2 Zentimeter tiefer, verlief ein kreisförmiger Schnitt bis ca. 8 Zentimeter unter den rechten Kieferknochen. Dieser Schnitt durchtrennte vollständig das Gewebe bis auf die Rückenwirbel.

    Die großen Gefäße auf beiden Seiten des Halses wurden durchtrennt. Dieser Einschnitt war etwa 20 Zentimeter lang und muss mit großer Gewalt, sowie einem scharfem Messer mit langer Klinge ausgeführt worden sein.

    Auf der linken Seite des Unterbauches war eine gezackte Wunde. Diese Wunde war sehr tief und das Gewebe war durchtrennt. Einzelne Schnitte verliefen an verschiedenen Stellen über den Unterleib. Drei oder vier ähnliche Schnitte verliefen auf der rechten Seite nach unten, alle verursacht, durch ein Messer das mit äußerster Brutalität abwärts geführt wurde. Die Schnitte verliefen alle von links nach rechts und könnten von einem Linkshänder ausgeführt worden sein.
    Alle Verletzungen wurden vom selben Instrument verursacht


    Die folgender Opfer waren

    Am 8 September - Annie Chapman
    30 September – Elizabeth Stride
    30 September – Catherine Eddowes
    9 Novemrber – Mary Jane Kelly

    polziebreichte


    Besonders die beiden Doppelmorde am 30 September sind für viele Menschen bis heute unerklärlich ,


    Hinweise bzw. Botschaften von Jack The Ripper




    Der Brief, der dem Phantom einen Namen gab, wurde am 25. September 1888 verfasst und an "The Boss Central News Office City London" geschickt. Der Brief traf bei der Central News Agency, 5 New Bridge Street, Ludgate Circus am Donnerstag den 27. September ein. Der Stempel auf der Briefmarke zeigte "London E.C. 3 - SP 27 88 - P".
    Zuerst schenkte man dem Brief keine Beachtung und nahm an, dass ein weiterer Witzbold am Werk gewesen sei, da schon vorher einige Briefe eintrafen, die vom angeblichen Mörder geschrieben wurden.

    Der Brief wurde trotzdem am 29. September 1888 mit einem von Tom Bulling verfassten Schreiben der Polizei übergeben.
    Was die Polizei beim Erhalt über den Brief dachte, ist leider nirgends niedergeschrieben, aber sie konnten sich damals sicher nicht vorstellen, dass dies der berühmteste Brief war, der jemals von einem Mörder verfasst wurde, und der Name in die Annalen der Kriminalgeschichte eingehen sollte.
    Es fiel schon damals auf, dass in dem Brief amerikanische Ausdrücke, wie "Boss", "quit" und "fix me" verwendet wurden, und das dies eventuell eine Anspielung auf die Presseberichte der Anhörung (durch Coroner Wynne Baxter) vom Annie Chapman Mord am 26. September war. Baxter berichtete hier von einer Geschichte, die ihm von einem Officer aus einer der grossen Medizinschulen erzählt wurde. Angeblich fragte dort ein Amerikaner nach konservierten menschlichen Organen, unter anderem auch danach, "was in der Verstorbenen fehlte". Er wäre bereit 20 Pfund pro Organ zu zahlen. Die Organe sollten anschliessend direkt nach Amerika verschickt werden und nicht in Spiritus, sondern in Glycerin konserviert werden. Die Anfrage wurde verneint und der vermeintliche Amerikaner versuchte es noch bei einer anderen Institution. Auch hier stieß er auf Ablehnung.
    Ob der Brief tatsächlich vom Ripper geschrieben wurde, konnte bis jetzt weder be- noch widerlegt werden.
    Wenn man aber bedenkt, dass der Brief vor dem 30. September 1888 (der Nacht des Doppelmordes) verschickt wurde, den Hinweis enthielt, der Brief vor dem 30. September 1888 (der Nacht des Doppelmordes) verschickt wurde, den Hinweis enthielt, der Schreiber will "die Ohren der Dame abschneiden und an die Polizei schicken", und in der gerichtlichen Untersuchung von Catharine Eddowes festgestellt wurde, dass tatsächlich versucht wurde ihr rechtes Ohr abzutrennen, könnte man annehmen, dass es sich um ein authentisches Schriftstück handelt, das tatsächlich vom Ripper selbst geschrieben wurde.

    BRIEF
    Der Brief lautete wie folgt:
    Dear Boss, 25. Sept.1888
    I keep on hearing the police have caught me but they wont fix me just yet. I have laughed when they look so clever and talk about being on the right track. That joke about Leather Apron gave me real fits. I am down on whores and I shant quit ripping them till I do get buckled. Grand work the last job was. I gave the lady no time to squeal. How can they catch me now. I love my work and want to start again. You will soon hear of me with my funny little games. I saved some of the proper red stuff in a ginger beer bottle over the last job to write with but it went thick like glue and I cant use it. Red ink is fit enough I hope ha. ha. The next job I do I shall clip the ladys ears off and send to the police officers just for jolly wouldn't you. Keep this letter back till I do a bit more work, then give it out straight. My knife's so nice and sharp I want to get to work right away if I get a chance.
    Good Luck.
    Yours truly
    Jack the Ripper
    Dont mind me giving the trade name
    PS Wasnt good enough to post this before I got all the red ink off my hands curse it. No luck yet. They say I'm a doctor now. ha ha

    Übersetzung:
    Lieber Boss, 25. Sept.1888

    mir kommt ständig zu Ohren, die Polizei hätte mich geschnappt, aber sie wird mich jetzt nur nicht erwischen. Ich habe gelacht wenn sie so schlau aussehen und darüber reden, sie wären auf der richtigen Spur. Dieser Witz über "Leather Apron" hat mich richtig zum Lachen gebracht. Ich bin hinter Huren her und ich werde nicht aufhören, sie aufzuschlitzen, bis ich geschnappt werde. Der letzte Job war großartige Arbeit. Ich habe der Dame keine Zeit zum Kreischen gelassen. Wie können sie mich da schnappen? Ich liebe meine Arbeit und will wieder weitermachen. Sie werden bald von mir und meinen komischen Spielchen hören. Ich habe etwas von dem roten Zeug vom letzten Job in einer Ginger Bierflasche aufbewahrt, um damit zu schreiben, aber es wurde dick wie Kleister und ich kann es nicht mehr benutzen. Rote Tinte tut´s auch, hoffe ich, ha ha. Beim nächsten Mal schneide ich die Ohren der Dame ab und schicke sie den Polizisten, nur so zum Spaß, das würden sie doch auch tun, oder? Halten Sie diesen Brief zurück, bis ich noch ein bißchen mehr gearbeitet habe, dann geben sie ihn sofort heraus. Mein Messer ist so schön und scharf, ich möchte gleich wieder an die Arbeit gehen, wenn sich die Gelegenheit für mich bietet.
    Viel Glück.
    Ihr ergebener
    Jack The Ripper
    Macht ihnen doch nichts aus mir diesen Markennamen zu geben
    PS: Habs leider nicht geschafft, den Brief zu veschicken, bevor ich die rote Tinte von meinen Händen hatte. Verdammt. Kein Glück bisher.Nun sagen sie ich wäre ein Arzt. ha ha.

    Die Tatverdächtigen

    Die Liste der Verdächtigen ist lang. Sie reicht von Joseph Merrick, dem Elefantenmenschen, über Lewis Carroll, dem Autor von Alice im Wunderland, bis hin zu Oscar Wilde.
    Selbstverständlich gibt es auch eine Reihe von Verdächtigen, die man aufgrund diverser Zeugenaussagen und Recherchen sehr ernst nehmen muss. Hier sei nur ein Joseph Barnett, der damalige Lebensgefährte des Opfers Mary Kelly, oder der amerikanische Quacksalber Francis Tumblety genannt.

    Ich beschränke mich jedoch nur auf die Top 5 verdächtigen

    Monatgue John Druitt
    Severin Antonovich Klosowski
    Josep Barnett


    Monatgue John ´Druitt

    Druitt wurde als einer der drei Hauptverdächtigen in dem am 23. Februar 1894 von Sir Melville Macnaghten verfassten Memorandum genannt.
    Macnaghten schreibt über den Verdächtigen in seinem Bericht folgendes: "Ein Doktor, der aus einer angesehenen Familie stammt. Er verschwand zur Zeit des Mordes im Miller's Court (Anm. der Redaktion: Er beruft sich hier auf den Ripper-Mord an Mary Kelly am 9. November). Seine Leiche wurde am 31. Dezember aus der Themse gezogen, etwa 7 Wochen nach dem Mord. Er war sexuell gestört und aufgrund einer geheimen Information, zweifle ich zwar ein wenig daran, aber seine eigene Familie glaubt, dass er der Mörder war".
    Am Samstag, den 1. Dezember 1888 wurde er zum letzten Mal lebend gesehen. Er hinterließ eine Nachricht: "Seit Freitag fühle ich, als würde ich wie Mutter werden und das Beste für mich wäre zu sterben". Sein Körper wurde am 31. Dezember im Wasser treibend, die Taschen mit Steinen gefüllt, in der Nähe von Chiswick gefunden. Er war 31 Jahre alt.


    Argumente: PRO
    • Geisteskrankheit und mentale Instabilität war in der Familie Druitt keine Seltenheit. Seine Mutter wurde wegen diagnostizierter Geisteskrankheit in eine psychiatrische Anstalt eingewiesen. Sie versuchte sich dort mit einer Überdosis Laudanum das Leben zu nehmen. Ihre Mutter hat Selbstmord verübt und ihre Schwester hat ebenfalls versucht sich umzubringen. Druitts älteste Schwester sprang aus einem Dachfenster und starb. Könnte der sich kontinuierlich schlechternde psyschische Zustand von Druitt und die Historie seiner Familie ein Auslöser für die Morde gewesen sein?
    • Viele Zeugen beschrieben den Ripper im gleichen Alter von Druitt.
    Police Constable William Smith: 28 Jahre
    Israel Schwarz: 30 Jahre
    Elizabeth Long: etwa 40 Jahre
    Joseph Lawende: 30 Jahre
    George Hutchinson: zwischen 34 und 35 Jahre
    • Weitere Zeugen berichteten, dass der Ripper einen braunen, dunklen oder blonden Bart hatte. Druitt trug einen Bart.
    • Zum äußeren Erscheinungsbild des Rippers gibt es ebenfalls Zeugenaussagen in denen er als "gut und anständig" angezogen beschrieben wird. Druitt war bekannt dafür dass er immer sehr gut gekleidet war.
    • Die Mordserie stoppte nach dem Mord an Mary Kelly (Anm. d. Red.: Das letzte Ripper-Opfer). Etwa drei Wochen später verschwand Druitt spurlos und wurde tot geborgen.
    • Druitt wird von Sir Melville Macnaghten in seinem Memorandum als einer der drei Hauptverdächtigen genannt.
    Argumente: CONTRA
    • Die Körpergröße von Druitt muss als klein angesehen werden, außerdem war er schlank. Zeugenaussagen berichten aber von einem Mann der mittelstark bis stark gebaut war. Nahezu immer wurde der Ripper als ausländisch oder jüdisch beschrieben.
    • Es ist allgemein anerkannt, dass der Ripper ein Einwohner des East-End war, oder zumindest dort einige Zeit gelebt hat. Von Druitt weiss man, dass er entweder gar kein oder zumindest wenig Wissen über die Umgebung von Whitechapel wusste. Zur Zeit der Morde lebte er in Blackheath, 9 Eliot Place.
    • Falls Druitt von Blackheath aus die Morde begangen haben soll, musste er mit dem Zug hin- und herpendeln. Philip Sudgen, ein anerkannter Ripperologe, widerlegt diese Theorie. Zwischen London und Blackheath fuhren nachts keine Züge. Der letzte Zug von Blackheath nach London fuhr um 0:25 Uhr und von London aus fuhr der erste Zug um 05:10 Richtung Blackheath.
    Bei dreien der Morde hätte er einen Zug mit etwas Wartezeit erreichen können (Nichols - 3:40 Uhr, Chapman - 5:30 Uhr, Kelly - 4:00 Uhr). Dies gilt allerdings nicht für Stride (1:00 Uhr) und Eddowes (1:44 Uhr). Wenn der Ripper die beiden letzten Morde begangen hätte und auf einen Zug Richtung Blackheath hätte warten müssen, wäre dieser sicherlich aufgefallen. Der Ripper hätte sich natürlich auch in einem gewöhnlichen Gasthaus für die Wartezeit aufhalten können, aber ein Mann mit dem gepflegten Erscheinungsbild Druitts wäre an solch einem Ort aufgefallen.
    • Am 1. September, einen Tag nach dem Mord an Polly Nichols spielte Druitt für Canford, Dorset gegen Wimborne in Canford Kricket.
    Am Tage des Chapman Mordes (8. September) spielte Druitt um 11:30 Uhr gegen die "Brothers Christopherson" auf dem Rectory Field in Blackheath. Dies ist zwar kein Beweis dafür, dass Druitt nicht der Mörder ist, aber es wäre sehr unwahrscheinlich, dass er Chapman um 05:30 ermordete, einen Zug nach Blackheath zurück nahm, seine blutige Kleidung auszog, wach blieb, frühstückte und anschliessend um 11:30 auf dem Spielfeld war. Vor allem wenn man bedenkt, dass er höchstwahrscheinlich die ganze Nacht zuvor das East-End durchstreifte.
    • Falls Druitt wirklich homosexuell gewesen ist, wäre es unwahrscheinlich, dass er Frauen umbringt. Sexuell orientierte Serienkiller töten üblicherweise nicht das "fremde" Geschlecht.







    Joseph Barnett

    Josep Barentt wuchs in schweren failiären Verhältnissen auf , seine letern liessen sich freüh scxheiden und sein vater nahm sich kurze zeit später das Leben . Er wurde später Fische und arbeitet ab und zu auf dem Wochenmarkt . Ausserdem war Joseph Barentt mit Mary Kelly ( eines der Opfer ) gut befreundet . er buchte mahcmal ein paar studnenbei ihr .


    Argumente: PRO
    • Joseph Barnett, geboren im East End verbrachte dort sein ganzes Leben. Im Jahre 1888 wohnte er in der Nähe der Tatorte. In der Nacht des Doppelmordes verfolgte die Polizei die Spur des Rippers bis in die Dorset Street - dort lebte Joseph gemeinsam mit Mary Kelly. (Anm. der Redaktion: Miller's Court lag in einer Seitenstrasse der Dorset Street, damals verschrien als die schlimmste Straße im East End). Aus den Polizeiakten geht hervor, dass der Ripper sich im East End ausgekannt haben muss.
    • Als Einwohner des East End könnte man annehmen, dass Joseph Kellys befreundete Prostituierte gekannt hat und sich ihnen deshalb mit Leichtigkeit und ohne Aufsehens nähern konnte (Anm. der Redaktion: Dies ist lediglich eine Annahme und würde voraussetzen, dass die anderen Mordopfer tatsächlich mit Mary Kelly bekannt oder befreundet waren. Bis heute konnte dies allerdings nicht nachgewiesen werden und man schließt diese Möglichkeit eher aus).
    • Aufgrund des "Modus Operandi" muss davon ausgegangen werden, dass der Ripper eine körperlich starke Person war und mit einem Messer umzugehen wusste. Seine Arbeit als Fischträger hätte Joseph Barnett die physische Stärke verliehen und nach jahrelangem Ausnehmen und Filetieren von Fisch auch das nötige Geschick. Dr. Halsted sagte damals: "Das chirurgische Geschick des Rippers könne sich jemand mit Leichtigkeit erworben haben, der es gewöhnt ist Fische zu entgräten und filetieren".
    • Joseph Barnett war 30 Jahre alt, 1,70 Meter groß, mittelstark gebaut, angenehme äußere Erscheinung, Bartträger. Diese Beschreibung wurde von einigen Zeugen zu Protokoll gegeben.
    • Während der gerichtlichen Untersuchung am Mordfall Mary Kelly widersprach sich Joe Barnett. Er widerrief öffentlich, was er drei Tage zuvor als Erklärung abgegeben hatte, warum er Mary Kelly verließ. Zu diesem Zeitpunkt zeigten sich deutlich die Symptome der Krankheit Echolalie unter der er litt, da er die Fragen des Vorsitzenden ständig wiederholte.
    • Catharine Eddowes wurde in der Nähe eines Marktstandes mit Orangen ermordet, an dem Joe Barnett möglicherweise gearbeitet haben könnte. Als Markthändler hätte er leicht eine Erklärung dafür abgeben können, warum er in den frühen Morgenstunden durch die Straßen zieht.
    • Es besteht die Möglichkeit, dass der Ripper in den Besitz des Schlüssels kam, mit dem die Tür im Miller's Court möglicherweise nach dem Mord verschlossen wurde. Der Schlüssel wurde seitdem nicht mehr aufgefunden (Anm. der Redaktion: Der besagte Schlüssel war laut Joe "schon seit einiger Zeit nicht mehr auffindbar").
    • Es war bekannt, dass Joseph eine Abneigung gegen Prostituierte hatte, da er diesen die Schuld an Mary Kellys "Untergang" gab.
    • Joseph hatte ein Motiv um Kelly zu töten. Zum einen Eifersucht und zum anderen die Zurückweisung von ihr.
    • Nur 10 Tage nachdem er auszog wurde Mary getötet. Möglicherweise hatte sie keine "Verwendung" mehr für ihn, nachdem er seinen Job verloren hatte?
    • Joe wusste, wie man in den verschlossenen Raum gelangt. Außerdem kannte er sich bestens darin aus.
    • Nach dem Mord an Mary Kelly riss die Mordserie abrupt ab. Dies könnte darauf hinweisen, dass die anderen Frauen von ihm "nur" zur Abschreckung getötet wurden, um Mary Kelly von der Strasse und somit von der Prostitution fern zu halten. Nachdem dies nicht funktionierte, sah er möglicherweise in dem Mord an Mary den einzigen verzweifelten Ausweg - schließlich war die Beziehung kurz vorher gescheitert.
    • Falls es tatsächlich ein "Lustmord" gewesen ist, wäre es nicht ungewöhnlich, dass Männer ihre Frauen oder Freundinnen auf diese Art und Weise verstümmeln.
    • Seiner Lebensgeschichte kann man entnehmen, dass Joseph zur Schule ging (Anm. der Redaktion: Zur damaligen Zeit war dies in den Armenvierteln sehr ungewöhnlich) und man somit davon ausgehen kann, dass er Lesen und Schreiben beherrschte. Im ersten Ripper Brief ("Dear Boss-Brief"), von dem man annimmt er wäre authentisch, steht eine Textzeile, dass er "das rote Zeugs in Ginger Bierflasche aufgehoben hat". Bei der Durchsuchung des Raumes von Mary Kelly wurden Ginger Bierflaschen gefunden.
    • Joseph Barnett passt auf das Profil des neuzeitlichen Serienmörders:
    Die meisten Mörder kommen aus gestörten Familienverhältnissen mit gefühllosen, distanzierten, lieblosen Müttern und fehlenden Vätern. Joe war 6 Jahre alt, als der Vater starb und 13 als die Mutter die Familie in Stich ließ.
    • Viele Serienmörder leiden unter physischen oder psychischen Problemen. Joseph litt unter einer Störung des Sprachzentrums.
    • Oft sind Serienmörder intelligente Personen, die einer Tätigkeit weit unter ihren intellektuellen Möglichkeiten nachgehen. Joseph ging zur Schule und war defintiv zu mehr fähig um nur als Fischträger zu arbeiten.
    • Dem eigentlichen Ereignis des Mordens geht meist ein vorzeitiges Stresssyndrom voraus, wie beispielsweise der Verlust der Arbeit oder das Zerbrechen einer Beziehung. Die Morde begannen kurz danach, als Joseph seine Arbeit verlor und Mary wieder gezwungen war der Prostitution nachzugehen um ihren Lebensunterhalt zu bestreiten.


    Severin Antonovich Klososki


    Klosowski war ein polnishcer Chirurg der 1880 nach London auswanderte dort eröffnete er eien firsuersalon in der Whitechapel High Street .
    Weihnachten 1897 begann Klosowskis Giftmischerkarriere, denn Weihnachten 1897 verstarb seine Lebensgefährtin Mary Spink, nachdem er sie langsam mit Antimon vergiftet hatte. Auch Taylor seine neue Frau starb am 13. Januar 1901 an den Folgen einer Antimonvergiftung. Klosowskis Verbrechen fielen offensichtlich nicht auf, denn die Geschichte sollte sich noch ein weiteres Mal wiederholen. Er heiratete Maud Marsh, die am 22. Oktober 1902 durch Gift sterben musste.
    Die Umstände ihres Todes sollten diesmal aber nicht unentdeckt bleiben und im Rahmen der Ermittlungen wurden die Leichen von Mary Spink und Bessie Taylor exhumiert. In allen Leichen wurde Gift nachgewiesen, tatsächlich war der Verwesungsprozess der Leichen aufgrund der konservierenden Eigenschaften des Antimon noch nicht weit vorgeschritten. Der Fall schien eindeutig und am 25. Oktober 1902 verhaftete Inspector Godley, der auch in die Ermittlungen der Ripper-Morde involviert war, Klosowski. Am 16. März 1903 begann im Londoner Gerichtsgebäude „Old Baileys“ der Prozess gegen den Giftmischer. Klosowski, der als George Chapman angeklagt wurde und während der ganzen Verhandlung bestritt, Severin Klosowski zu sein, befand sich zu allen Morden für „nicht schuldig“. Vier Tage dauerte die Verhandlung und die Jury kam nach nur 10 Minuten Besprechung zum einstimmigen Urteil, dass der Angeklagte schuldig des Mordes an Maud Marsh sei.
    Am 7. April 1903 wurde Klosowski morgens im Wandsworth Gefängnis gehängt.
    Er vergiftete seine 3 frauen Mary spink (24.12.1897) (antimonvergiftung)

    Anne Taylor (13.1.1901)
    Maud Marsh ( 22.10.1902)

    Am 16 märz 1903 wurde Klosowski zum Tode veruteilt

    • Klosowski war ein verurteilter Mörder.
    • Er lebte zur Zeit der Morde in Whitechapel, sogar in dem Gebäude, in dem Martha Tabram, die als potenzielles Ripper-Opfer gilt, ermordet wurde.
    • Er war ausgebildeter Assistenz-Chirurge oder Feldscher.
    • Er fiel mehrfach durch Gewalt gegenüber Frauen auf.
    • Seine ehemalige Frau Lucy Badersky berichtete davon, dass er sie mit einem Messer angreifen wollte. Außerdem berichtete Badersky, dass er oft erst spät in der Nacht nach Hause zurückkehrte.
    • Klosowskis Aussehen passt auf einige Zeugenaussagen.
    • Klosowski passt in einigen Punkten – polnisch, Jude (zumindest gab Klosowski das vor), Alter – auf die Verdächtigenbeschreibung von Assistant Commissioner Robert Anderson.
    • Klosowski besaß eine schwarze Tasche, die er oft mit sich trug. Mehrere Zeugen sahen ebenfalls Verdächtige mit schwarzen Taschen.
    Argumente: CONTRA
    • Wäre Klosowski der Ripper, dann hätte er seinen "Modus Operandi" komplett verändert: er wäre vom einem in aller Öffentlichkeit mordenden und seine Opfer verstümmelnden Unhold zum Giftmischer geworden, der heimlich mordet.
    • Klosowski vergiftete Frauen aus seinem persönlichen Umfeld, um an Ihr Geld zu kommen oder sie ganz einfach loszuwerden. Die Ripper-Morde werden dagegen normalerweise als Lustmorde gedeutet, die nicht rational zu begründen sind



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    Ko-Li-Bri - gepostet von gerricasso am Freitag 16.03.2007



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