Picknick, mal ganz anders!

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    Re: Picknick, mal ganz anders!

    Phoebe - 18.03.2007, 10:22

    Picknick, mal ganz anders!
    Der heutige Tag sollte mit einem freudigen Ereignis beginnen, doch heute morgen sah es noch nicht sehr rosig aus. Kaddas Pferd hatte sich einen dicken Schnupfen eingefangen, und so fiel sie für unser geplantes Vorhaben aus. Eigentlich war für heute ein großes Picknick angesagt, ich hatte dazu eingeladen. Aufgeregt und voller Vorfreude saß ich auf dem Küchentisch und hakte die Liste ab. Anna, Bibs, Kathi, Claire und Melle waren ebenso gut gelaunt wie ich und saßen um mich herum. „So, ihr Süßen. Wasser, Sprite, Cola und Saft nimmt Anna in die Satteltaschen mit. Bibs kümmert sich um Brot, Kräuterbutter und Soße mit. Kathi und Claire nehmen das Fleisch mit und Melle und ich kümmern uns um die Decken, das Geschirr und die Becher, alles klar Mädels? In 80 Minuten geht’s los zu unserem Grillplatz. Auf, auf!“, trieb ich die Members an und sprang selbst vom Tisch. In der Küche hatten bereits alle ihre Satteltaschen abgeliefert, denn ich packte nun die notwendigen Sachen ein. Die Reiterinnen waren schon längst runter auf den Hof geschlendert und holten ihre ausgewählten Hottas von der Wiese. So ein Tobabo, richtig viel los. Ich nickte beim Anblick der Members, die ausgelassen lachend schließlich mit ihren Pferden wieder auf dem Hof ankamen. Gut gelaunt packte ich mir die Satteltaschen unter den Arm und schlenderte auf den Hof, wo ich letztendlich die Satteltaschen verteilte. Meine Ledersatteltasche nahm ich mit zu Fire´s Box. Er war bereits fix und fertig gesattelt, mit Gamaschen ausgerüstet und wartete ungeduldig auf mich. „Braver Junge, heute geht’s rund. Das wird dir gefallen.“, sagte ich zu dem Fuchshengst, während ich die Satteltaschen festzurrte. So, tiefeinatmend stand ich vor Fire und strich mir meine Haare nach hinten. Dann griff ich nach den Zügeln und führte Fire nach draußen an die Frische Luft. Dort waren die Members fast alle schon fertig mit dem Satteln, nur noch Bibs mühte sich ab, den Sattelgurt ihrer Apalossa-Stute fest zu ziehen. „Na, der sieht inzwischen ja auch wie Uralt-Lavendel aus, müsstest dir wohl mal einen Neuen spendieren Bibs, oder?“, scherzte ich während ich noch mal den Inhalt der Packtaschen überprüfte. Bibs lachte und meinte:“noch hält er. Na ja, aber ich habs jetzt. Können wir!?“ Halfter, Strick, Reitermesser, die Sachen für´s Picknick, alles da. „Ja, alle fertig?“, rief ich in die Runde, während ich in den Sattel stieg. „JAP, alles klar zum!“ Anna saß, im Sattel aufregt wankend, auf Rissalma, Bibs saß auch endlich auf, Kathi und Melle hielten ihre Pferde gerade noch so im Zaum, denn die tänzelten aufgeregt hin und her und Claire passte noch mal die Steigbügel von No Limit an und schwang sich dann auch in den bequemen Sattel aus weichem Leder. Ich positionierte Fire in Richtung meiner Freunde und sagte:“So, Sugars, die Route ist wie geplant. Durch den Wald, am See vorbei, dann zur Lichtung nahe am Strand, dann Picknick. Dann über den Strand, am Meer entlang über den Wiesenrennweg zurück. Alles klar!? Auf geht´s!“ Ich lenkte Fire in Richtung Wald. Der Weg war breit und der Untergrund bequem für Pferd und Reiter. Es war morgens halb zehn und unser Scherzkeks Kathi packt doch tatsächlich ein Knoppers aus. Wir ritten in zwei Dreier-Reihen nebeneinander her und schwatzten munter und ausgelassen herum. Die Pferde verstanden sich halbwegs gut, nur Fire giftete wieder No Limit an, der sich zu helfen wusste, und meinen Hengst einfach ignorierte. Jetzt, an dem für Reiter späten Morgen, begann die Sonne langsam ihre volle Kraft zu entfalten. Ihre warmen Strahlen bahnten sich ihren Weg durch die Bäume und die Vögel unterhielten uns mit einen fröhlichen Morgenkonzert. Doch dieser schöne Tag hatte nicht nur die Reiter von Al Bahid heraus gelockt, nein, auch einige Reiter von anderen Gestüten kamen uns entgegen. Die Blätter der Bäume waren erfüllt von frischem Grün und die Pferde genossen diesen Gruppen-Ausflug doch sehr. Nach einiger Zeit und fröhlichen Witzen seitens der Members kamen wir an einem See vorbei, welcher genau an den Reitweg angrenzte. Es war ein Bild für die Götter, wie unsere Pferde ausgelassen im kalten Nass herumplanschten und sich gegenseitig neckten. Da blieb kein Auge und vor allem kein Reiter trocken. Letztendlich lief es darauf hinaus, dass wir allesamt komplett nass waren, doch dagegen hatte keiner von uns etwas, unsere Klamotten würden bei diesem Wetter schnell trocknen. Genau wie unsere Pferde, begannen auch wir unseren Durst zu stillen. Nicht mit dem Seewasser, aber mit unseren mitgebrachten Getränken. Gut eine Stunde alberten wir am See herum und auch unsere Pferde genossen die wohlverdiente Pause. Doch dann wollten wir wieder aufbrechen, schließlich war dieser schöne Platz nicht unser Endziel. Wir schwangen uns wieder in die Sättel und machten uns auf den Weg. Bis auf einen Fasan, der vom Dickicht aus einen Steilflug startete und Bibs Stute erschreckte, lief alles ziemlich glatt. Denn schon nach einer ganzen Weile hatten wir unseren perfekten Picknick-Platz erreicht. Es war eine schöne Waldlichtung mit direktem Blick auf den Strand und das Meer. Tolles Fleckchen! Anna hob die Hand und wir ließen uns hungrig aus dem Sattel gleiten. Bevor wir unsere Picknick-Decke ausbreiteten, versorgten wir unsere Pferde. Nahmen ihnen die Sättel und Trensen ab, legten ihnen bequeme Halfter an und ließen sie auf einer leeren, eingezäunten Wiese frei laufen. Melle und Claire hatten bereits begonnen unsere große Decke auszubreiten und Kathi deckte ein. In Mittten der Lichtung stand ein alter Holzgrill, auf dem ich jetzt Alufolie ausbreitete und ein hübsches Feuer entfachte. Bald schon saßen wir munter und heiter auf der Decke, ließen unsere Blicke über den Sandstrand schweifen und neckten, Anna, die es sich zur Aufgabe gemacht hatte sich ums Fleisch zu kümmern. „Hey, wohl an, Diener. Mach hinne, mir hat Hunger!“, lachte Bibs und reckte ihren Hals über die bruzelnden Fleischstücke. Hier draußen in freier Natur schmeckte es doch um einiges besser als drinnen. Und mit so guter Gesellschaft merkten wir gar nicht wie die Zeit verflog. Wir scherzten, alberten und lachten miteinander und über einander. Thema waren die Turniere, Pferde, Jungs und natürlich peinliche Ereignisse auf Turnieren und so weiter. Es war insgesamt doch ein wunderbarer Nachmittag und das halbwegs gare Essen tat der Atmosphäre keinen Abbruch. Nach guten Drei Stunden machten wir uns auf den Weg, denn am Himmel zogen die ersten Wolken auf. Es war ein richtiges kunststück mit vollen Bäuchen die freudig umher tobenden Pferde einzufangen, zu dem mussten wir immer wieder stehen bleiben, weil wir vor Lachen über uns selbst keine Luft mehr bekamen. Mehr oder weniger pünktlich kamen wir an der Lichtung an, wo wir unsere Sachen zusammen packten, das Feuer löschten und uns letztendlich wieder in die Sättel schwangen. Besser gelaunt als je zu vor ließen wir unsere Pferde den Strand hinab schreiten und etwas am Wasser entlang traben. Fire und Limit konnten es nicht lassen sich gegenseitig hoch zu putschen und Claire und ich ließen sie gewähren. In einem lockeren Galopp schwebten wir dahin und die anderen folgten uns. Ohne das wie es wahrnahmen, ließen wir uns von unseren Pferden zu einem Wettrennen verleiten, doch vor Lachen, waren wir außerstande nur eine gerade Linie zu reiten. Mit hochroten Köpfen ritten wir eine Böschung hoch und erreichten den Wiesenrennweg, wo wir langsam wieder zur Ruhe kamen. Rechts und links an den Wiesen vorbei, ritten wir im Schritt auf das Gestüt zu. Es war nun schon fast 17 Uhr doch das war uns egal. Wir lachten einfach nur und freuten uns des Lebens. Auf dem Hof angekommen stiegen wir von unseren Pferden und brachten die Sättel in die Kammer. Kadda war natürlich ziemlich enttäuscht, dass sie nicht dabei war, doch ließ sich von uns alles haarklein erzählen. Wir brachten eure Pferde wieder auf die Koppel und machten das Futter fertig. Ich hingegen war noch lange nicht fertig. Denn Farasha und die kleine Ferdous warteten noch auf mich. Sie standen in der Box und machten sich über das gehäckselte Heu her. Ich trat an die Stalltür und tastete nach dem weichen Fell von Farasha. Die Schimmelstute hob den Kopf und nahm noch ein ganzes Heubüschel mit nach oben. Ich beschloss heute noch mal einen kleinen Ausritt zu machen, allerdings über die Wiesen und dann durchs Dorf zurück. Schließlich befand sich die kleine Ferdous voll in der Prägungsphase. Je mehr sie jetzt kennen lernt desto besser. Farasha war mittlerweile wieder so gut in Schuss dass ich ihr einen Sattel auflegen konnte und wenig später aufstieg. Ich ließ die Zügel locker und ließ sie an den Weiden rechts und links auf dem breiten Weg entlang schneiden. Die kleine Ferdous lief am Halfter und dem langen Strick hinter uns her und genoß die Sommersonne, die sich mittlerweile hinter großen Wolkenbergen versteckt hielt. Dann lenkte ich die Stute über die weichen Wiesen und begann Leichtzutraben. Ferdous hielt spielend schritt, ja sie galoppierte sogar hinter uns her. Farasha genoss es, wieder mal unter dem Reiter zu gehen. Ich spürte, wie sie ausgelassen und locker begann zu galoppieren. Dann war das Dorf schon in Sicht. Ein kleiner Ort mit einem gepflasterten Marktplatz, über den wir Schritten. Farasha ging mit ihrem typisch nickenden Kopf, nach rechts und links Ausschau haltend, die Straße entlang. Einige Gemüse und Gemischtwarenstände hatten ihr aufgebaut, und obwohl Pferde hier ein fast alltägliches Bild waren drehten sich die Leute nach uns um und besonders nach Ferddous. Das kleine Fohlen zog alle Blicke auf sich. Ferdous blieb mal hier, mal da stehen und ergatterte von dem Obsthändler sogar einen frischen kleinen Apfel. Richtig süß. Ferdous hatte keine Angst, aber ihre Neugier war unfassbar. Sie steckte ihre Nase aber auch überall rein. Doch ich war sehr stolz auf sie. Nach diesem Mini-Abstecher durchs Dorf kehrten wir schon bald wieder zurück zum Gestüt, wo ein lange erwarteter Anhänger stand. Aufgeregt stieg ich ab und brachte die beiden in Windeseile in den Stall. Dort brachte ich ihnen Futter und ließ die Stalltür hinter mir ins Schloss fallen. Inmitten des Hofes stand die Besitzerin des Gestütes Ghostrider in the sky. „Hey, Süße“, begrüßte ich sie,“und,...Sind sie da?“ sie nickte und wies zum Anhänger, wo bereits ein Pferdepfleger die Ladeklappe hinunter ließ. Neugierig und zittrig warf ich einen Blick in den Hänger. Ja! Endlich! Vor einiger Zeit hatte ich auf Ghostrider in the sky zwei Stuten erstanden. Zwei wunderschöne Araber-Pintos. Diese beiden standen nun im Anhänger und schnaubten aufgeregt. Ich flitzte durch die kleine Tür des Hängers. „na, ihr Süßen. Willkommen auf Al Bahid!“, sagte ich und hielt ihnen meine Hände hin. Vorsichtig beschnupperten sie sie und ließen sich wenig später von mir herausführen. Im direkten Licht der Sonne sahen die beiden noch hübscher aus, als ich sie in Erinnerung hatte. Ich führte sie aufgeregt zur Reithalle, denn ich verspürte bereits einige Regentropfen, wo ich sie freiließ. Übermütig und Euphorisch neckten sie sich, spielten und drehten voll auf. Hin und wieder unterbrachen sie ihr Spiel und standen verdutzt da, blickten umher, nur um wenig später wieder mit einigen riesigen Sätzen davon zu stürmen. Ich setzte mich auf die Bande und sah den Beiden zu. Die Besitzerin von Ghostrider war schon wieder davon gefahren und ließ mich mit meinen neuen Errungenschaften alleine. Talima und No no Never, so hießen die beiden Goldstücke, sie ich nun mein Eigen nennen durfte. Wenig später trat Nenanna unsere Hufschmiedin neben mich und staunte nicht schlecht. „Wo kriegst du diese schicken Pferdchen her? Die sind ja traumhaft schön!“, sagte sie während sie bewundernd die Bewegungen der edelen Tiere verfolgte. „Mein Geheimnis!“, schmunzelte ich und zwinkerte ihr zu. Nach 25 Minuten fing ich die beiden mehr oder weniger erfolgreich wieder ein und brachte sie in ihre neuen Quartiere. Sie bekamen zwei Boxen direkt neben einander, damit sie sich gegenseitg, vertrauen und Sicherheit geben konnten. Ich kannte die beiden schon einige Zeit lang, und während Never, direkt sehr zutraulich gewesen war, musste man sich um Talima´s Gunst doch sehr bemühen. Doch dass machte mir nichts aus. Ich ließ den Beiden Pferden genügend Zeit, schwor ich. Dann machte ich mich auf den Weg zur Villa. Denn schließlich war es schon nach neun Uhr. Im Wohnzimmer saßen alle zusammen und plauderten über den Tag. Ich ließ mich neben Claire auf´s Sofa fallen und schwatzte mit den Mädels noch über dies und das. Dann, so um elf ließ ich mich todmüde ins Bett fallen und ratzte sofort ein. Ich war fix und foxy und der nächste Tag wartet schon.....



    Re: Picknick, mal ganz anders!

    Bibs - 18.03.2007, 13:09


    wow auch der ist klasse aber du, ein kleiner tipp ;) Claires Lil is ne stute :D



    Re: Picknick, mal ganz anders!

    Phoebe - 18.03.2007, 13:29


    Upps, :lol: *däumchendreh und indieluftguck*

    Das nächste mal..... :wink:



    Re: Picknick, mal ganz anders!

    Bibs - 18.03.2007, 13:29


    ach du kann man ja mal verwechseln *lol*



    Re: Picknick, mal ganz anders!

    Claire - 18.03.2007, 13:57


    *Verbeug* der ist echt klasse!

    Aber No Limit ist wirklich eine Stute... und seit kurzem auch stolze Mami^^.



    Re: Picknick, mal ganz anders!

    Anna - 18.03.2007, 18:44


    *gg* Der is auch klasse =)



    Re: Picknick, mal ganz anders!

    Gina - 19.03.2007, 13:08


    Och, ist doch nicht so schlimm: Wäre nicht das erste Mal, dass hier aus einer Stute ein Hengst wird! :wink:



    Re: Picknick, mal ganz anders!

    Bibs - 19.03.2007, 13:11


    *gg* stimmt oder aus einem schimmel ein rappe oder einem wallach ein hengst...hier gibts alles +lol* hier werden sogar aus hannoveranern blitzschnell araber *lol*



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