Warum ist der Islam heute gewalttätiger als zu früherer Zeit

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    Re: Warum ist der Islam heute gewalttätiger als zu früherer Zeit

    brigitte - 16.03.2007, 22:41

    Warum ist der Islam heute gewalttätiger als zu früherer Zeit
    Prof. Dr. Hans G. Kippenberg Uni-Erfurt.de hat Folgendes geschrieben:

    Zitat: Forschungsprojekt 1

    Religiöse Gewalt aus handlungstheoretischer Sicht

    Hatte man in den fünfziger und sechziger Jahren noch mit Besorgnis den Niedergang der Religionen konstatiert und als Anzeichen eines moralischen Verfalls der Gesellschaft verstanden, so wurde die neue öffentliche Präsenz der Religionen seit den siebziger Jahren zu einer bösen Überraschung, da sie von spektakulären Fällen von Gewalt begleitet wurde. Die Rechtsbrüche wurden in Medien und Wissenschaft als Auswuchs irregeleiteter 'Kulte' bzw. menschenverachtenden 'Terrors' gedeutet und den Tätern wurden genuin religiöse Überzeugungen abgesprochen. Das Forschungsvorhaben, das aus mehreren Einzelprojekten besteht, bearbeitet das Thema mit anderen Konzepten und Methoden. Es stellt sich die Aufgabe, religiöse Legitimationen von Gewalt zu bestimmen: nach Genese, Verbreitung und Wirkung.

    Die "Geistliche Anleitung" der Attentäter vom 11. September

    Ein vierseitiges Dokument in arabischer Sprache ist das einzige direkte Zeugnis dafür, wie die Attentäter des 11. September 2001 ihre Tat verstanden haben. Es handelt sich um eine Rede, die den Tätern vorschreibt, was genau sie in der Nacht zuvor, dann auf dem Flughafen und schließlich im Flugzeug zu tun haben und die sie auf die Tat durch Rückgriffe auf rituelle islamische Praxis, koranische Spiritualität und frühislamische Geschichte vorbereitet. Obwohl der Fund sensationell genannt werden muss, spielte er bei der Aufarbeitung der Anschläge bislang keine nennenswerte Rolle. Der Band von Hans G. Kippenberg und Tilman Seidensticker (Hg.), Terror im Dienste Gottes. Die "Geistliche Anleitung" der Attentäter des 11. September 2001 (Frankfurt: Campus 2004), bot bereits eine erlässliche Textgrundlage und partizipierte mit Analysen und Beiträgen aus religions- und islamwissenschaftlicher Perspektive an der Diskussion über dieses einzigartige Dokument. Der Band ist aus einem internationalen Rundgespräch 2003 am Max-Weber-Kolleg hervorgegangen.

    Inzwischen haben die Herausgeber eine englische Ausgabe zu Druck gegeben, die gegenüber dem deutschen Band in jeder Hinsicht verbessert ist.

    Hans G. Kippenberg/Tilman Seidensticker (Hg.), The 9/11 Handbook. Annotated Translation and Interpretation of the Attackers' Spiritual Manual. London: Equinox 2006.

    Islamische Diskurse über die Berechtigung von Gewalt

    In der Öffentlichkeit besteht hinsichtlich der Beurteilung des Gewaltpotentials im Islam enorme Unsicherheit. Zwar wissen Muslime und Wissenschaftler, dass in der langen islamischen Geschichte die Toleranz gegenüber Juden und Christen Praxis war. Jedoch erleben wir seit Jahrzehnten einen Islam, der alles andere als tolerant ist. Konfusion ist die Folge: Während die einen den wahren Islam als eine Religion des Friedens und der Toleranz beschwören, Gewalt für unislamisch ansehen, erklären andere den Islam in toto zu einer Religion der Gewalt und des Krieges.

    Das Vorhaben von Tilman Seidensticker, Gudrun Krämer und Hans G. Kippenberg möchte dieses sterile Entweder-Oder überwinden. Dazu sollen vergangene und gegenwärtige Kontroversen zwischen Muslimen studiert werden, die erkennen lassen, wie aus dem islamischen Traditionsfundus Begründungen für und gegen Gewalt gewonnen wurden. Wir möchten aus dem Entweder-Oder eine Kontroverse unter Muslimen machen. Dazu werden wir ausgewählte Texte islamischer Rechtsgelehrter, Prediger, Philosophen und Aktivisten zusammentragen und die wichtigsten Konzepte, Paradigmen und Interpretationen, die für eine Gewaltbegründung herangezogen werden bzw. deren Heranziehung bestritten wird, ermitteln.

    Das Vorhaben ist aus dem ersten Projekt erwachsen. Die Reaktionen von Muslimen auf die" Geistliche Anleitung" der Attentäter vom 11. September sind gespalten: Die einen halten es für einen Skandal, das Dokument überhaupt ernst zu nehmen, da es eine Fälschung des FBI sein müsse; andere sehen in ihm eine Bestätigung dafür, dass der Islam durch und durch gewalttätig ist. Die dritte Position, die uns in Europa seit der Aufklärung selbstverständlich geworden ist, wonach der Islam wie alle anderen Religionen durch Kritik hindurchgehen muss, um das moralische Band eines Gemeinwesens werden zu können, ist eher eine Seltenheit. Eine partiell kritische, partiell affirmative öffentliche Rede über Religion ist daher unter Muslimen eher selten.

    Das Vorhaben ist nicht rein akademisch. An der Vorbereitung der Anschläge vom 11. September 2001 waren junge Muslime einer Hamburger Moscheegemeinde beteiligt. An der Präsenz des Themas "Gewalt auch unter Muslimen in Deutschland" setzt das Vorhaben an. Während man in den siebziger Jahren bei der Auseinandersetzung mit dem Terror der Roten Armeefraktion deren Begründungen ernst nahm und sich damit auseinandersetzte, ist dies beim islamischen Terror bis heute kaum der Fall. Das möchten wir ändern. Am Ende wird die Erkenntnis stehen, dass der Islam nicht an sich schon Gewalthandlungen zwingend vorschreibt. Die Berechtigung zur Gewalt muss aus einem Fundus mehrdeutiger und widersprüchlicher Geschichtsbilder und Handlungsentwürfe erst geschaffen werden. Je prägnanter dieser Sachverhalt herausarbeitet wird, umso deutlicher wird auch, dass es die Gläubigen sind, die für die Geltung der Gewaltlegitimation die Verantwortung tragen. Ihre Autorisierung von Traditionen als Maxime des eigenen Handelns kann daher auch als Frage der Ethik gesehen und behandelt werden. Das Vorhaben soll in einer Broschüre münden, die Auszüge repräsentativer Texte in deutscher Übersetzung vorstellt und öffentlichen Institutionen zur Verfügung steht.

    Schauplätze und Handlungsskripte religiöser Gewalt im Zeitalter der Globalisierung

    In religiöser Gewalt entladen sich Konflikte, die schon bestanden, bevor sie religiös gedeutet wurden. In den meisten Fällen geht der religiösen Deutung eine säkulare voraus bzw. konkurrieren beide Deutungsmuster miteinander. Um zu ergründen, warum im Verlauf eines Konfliktes diese Deutung aufkommt, wird religiöse Gewalt wie ein Akt in einem sozialen Drama rekonstruiert. Auch Akteure, die eher unsichtbar im Hintergrund bleiben, aber für den Ablauf bestimmend sind (wie etwa Medien oder staatliche Instanzen), werden in die Betrachtung einbezogen.

    Soziologen lehren, dass zu jedem Handeln eine Definition der Situation gehört, aus der das Handeln seine Berechtigung und seine Bedeutung gewinnt. Die Definition ergibt sich jedoch nicht zwingend aus der Situation selber, sondern wird ihr von den Akteuren gegeben. Ebenso erklären diese Handelnden ihre normativen Überzeugungen nicht unabhängig von der Situation, in der sie sich befinden, für praktisch verbindlich. Das gilt auch für Glaubensnormen. Von einem notwendigen Zusammenhang zwischen Monotheismus und Intoleranz sollte man daher nicht ausgehen. Die praktische Geltung auch dieser speziellen Glaubensanschauung wird ihr von den Subjekten erst in der Situation des Handelns gegeben. Die Definition der Situation beruht auf der Kreativität der Handelnden.

    Um religiöse Gewalt als Akt in einem sozialen Drama zu rekonstruieren, wird der Fokus der Untersuchung von dem einzelnen Täter und seinen Motiven auf die Handlung und ihre Bedeutung verlagert. Auf diese Weise wird erkennbar, dass die Handlungen als heilsgeschichtliche Akte vollzogen werden. Sie stützen sich auf moderne Endzeittheologien, die die Gegenwart als Epoche einer Zunahme der Mächte des Bösen deuten. Wir finden im Islam, Judentum und Christentum Gemeinschaften, die sich mit dieser Begründung von der dominanten Kultur abwenden und Netzwerke sozialer Institutionen bilden ("Enklaven", "Parallelgesellschaften"). Allerdings ist ihre Definition der Situation oft noch ambivalent, wie die ethischen Forderungen zeigen. Neben einer militanten Gesinnungsethik, die vom Gläubigen den bedingungslosen Einsatz für das Gute verlangt und darin etwas Vorbildliches sieht, gibt es auch die Forderung, der Gläubige möge sich seiner Verantwortung für die sozialen Institutionen bewusst bleiben und das Ende nicht herbeizwingen wollen, sondern Geduld aufbringen. Diese Ambivalenz weicht unter anderem dann einer gewalttätigen Eindeutigkeit, wenn die Existenz der sozialen Enklave von außen und innen bedroht ist. Medien und staatliche Instanzen, die diese ethische Ambivalenz ignorieren und der "Parallelgesellschaft" insgesamt den Kampf ansagen, tragen ihrerseits massiv zur Eskalation der Gewalt und zur Beschleunigung von Gewaltspiralen bei.

    Zur religiösen Gewalt gehört demnach das Erstarken religiöser Gemeinschaftlichkeit. Sie bleibt ohne einen Blick auf die Globalisierung unverständlich. Diese überantwortet das Los der Menschen den Unsicherheiten der Märkte und untergräbt gewachsene verwandtschaftliche, lokale und nationale Solidaritäten, die bislang diese Unsicherheiten reduzierten. Eine Entstaatlichung von Wohlfahrt und die Individualisierung ökonomischer Risiken begünstigen religiöse Gemeinschaften; sie können nämlich dank ihrer "Brüderlichkeitsethik" wirksamer als die genannten gewachsenen Solidaritäten die Existenz von Menschen in Notlagen sichern. Parallel dazu verbreitet sich in den erstarkenden religiösen Netzwerken eine Aufwertung der Opferbereitschaft für die eigene Gemeinschaft, insbesondere wenn diese von außen bedroht wird; besonders signifikant ist in diesem Zusammenhang der Kult des militanten Märtyrers.

    Betrachtet man aus dieser Perspektive die Schauplätze und Handlungsskripte religiöser Gewalt vom Ende der 70er Jahre bis heute, schlägt man ein Kapitel moderner Religionsgeschichte auf. Religiöse Gewalt ist kein Zeichen von Schwäche, sondern einer neuartigen Stärke religiöser Vergemeinschaftung....... ©

    Dazu auch: http://www.focus.de/wissen/interview_nid_41453.html

    Brigitte



    Re: Warum ist der Islam heute gewalttätiger als zu früherer Zeit

    lennox - 17.03.2007, 11:04


    ist es tatsächlich 'der islam', die religion, der gewalttätiger geworden ist? woher hat dieser prof die vergleichsdaten?



    Re: Warum ist der Islam heute gewalttätiger als zu früherer Zeit

    LuckyGeorge - 17.03.2007, 15:52


    lennox hat folgendes geschrieben: ist es tatsächlich 'der islam', die religion, der gewalttätiger geworden ist? woher hat dieser prof die vergleichsdaten?

    Ich glaube nicht, daß er sagt, daß der Islam an sich gewaltätiger geworden ist bzw. er begründet das nicht aus der Relgion heraus. Eher das Gegenteil ist richtig. So wie ich ihn verstehe versucht er insbesondere den Zusammenhang von sakulären Einflüssen auf die Religionspraxis herzustellen:

    Zitat: In religiöser Gewalt entladen sich Konflikte, die schon bestanden, bevor sie religiös gedeutet wurden. In den meisten Fällen geht der religiösen Deutung eine säkulare voraus bzw. konkurrieren beide Deutungsmuster miteinander. Um zu ergründen, warum im Verlauf eines Konfliktes diese Deutung aufkommt, wird religiöse Gewalt wie ein Akt in einem sozialen Drama rekonstruiert. Auch Akteure, die eher unsichtbar im Hintergrund bleiben, aber für den Ablauf bestimmend sind (wie etwa Medien oder staatliche Instanzen), werden in die Betrachtung einbezogen.

    Und damit betrachtet er ein hochinteressantes Thema, nähmlich die Wechselwirkung von Religionsinterpretation und praktischem Leben, also letztendlich sucht er die Antwort auf die Frage: Bestimmt die Religion unser Leben oder bestimmt unser Leben die Religion?

    Das er es gerade am Islam festmacht dürfte zum einen natürlich mit seiner Vorbildung, als aber auch dem aktuellen Islambild in der Öffentlichkeit geschuldet sein. Denn der Zusammenhang zwischen der Radikalisierung der Relgionsinterpretation und den Lebensverhältnissen in islamischen Ländern bleibt wohl unbestritten, oder? Hätte der Professor vor 700 Jahren gelebt, hätte er das gleiche Thema hervorragend auch mit dem Christentum behandeln können.



    Re: Warum ist der Islam heute gewalttätiger als zu früherer Zeit

    Krabat - 17.03.2007, 22:04


    Ah, schrecklicher Text. Religion aus der Sichtweise eines Anhängers der soziologischen Handlungstheorie. Das kann ja nichts werden.

    Der Islam ist keineswegs gewalttätiger als in früherer Zeit. Ganz im Gegenteil. Nach Gründung des Islam hat diese Religion binnen weniger Jahrzehnte mit Flamme und Schwert riesige Gebiete unterworfen.

    Nur Europa hat man nie unterwerfen können.



    Re: Warum ist der Islam heute gewalttätiger als zu früherer Zeit

    Hausdrache - 17.03.2007, 23:49


    Krabat hat folgendes geschrieben: Nur Europa hat man nie unterwerfen können.
    Na, teilweise und zeitweise schon. Denk an Sizilien und Andalusien, denk an Mehmed II., den Großen, der Teile Osteuropas islamisierte und aus dem byzantinischen Konstantinopel Istambul machte. ;)



    Re: Warum ist der Islam heute gewalttätiger als zu früherer Zeit

    witty - 20.03.2007, 23:38


    Krabat hat folgendes geschrieben:
    Der Islam ist keineswegs gewalttätiger als in früherer Zeit. Ganz im Gegenteil. Nach Gründung des Islam hat diese Religion binnen weniger Jahrzehnte mit Flamme und Schwert riesige Gebiete unterworfen.

    Nur Europa hat man nie unterwerfen können.

    Und wieder mal schlägt hier geballtes krabatsches Unwissen durch.

    1. Die Muslime haben Spanien knapp 800 Jahre beherrscht. Sie brachten auch ihr enormes Wissen mit, das in allen Bereichen seine Anwendung fand und das Land zur Blüte brachte. Mit ihrer Bewässerungstechnik machten sie beispielsweise brachliegendes Land fruchtbar, was die Landwirtschaft auf einen hohen Stand brachte. Neue Pflanzen wurden importiert, wie etwa die Orange aus Persien. Wirtschaftlich einträglich war auch die Ausfuhr von Leder, Keramik, Papier und Stoffen, die in Europa als Luxusgüter galten, da man selbst nicht die dafür erforderlichen Kenntnisse besaß.

    Auch die Wissenschaften konnten unter dem Islam aufblühen. Die Einstellung des Islam zur Wissenschaft brachte nicht nur bedeutende islamische Gelehrte hervor, sondern auch hervorragende nichtmuslimische Wissenschaftler. Bei den Juden von Al-Andalus spricht man beispielsweise von ihrem "Silbernen Zeitalter" bzw. der "Goldenen Diaspora", wie es in der jüdischen Geschichtsschreibung heißt.

    Cordoba war um die Mitte des 10. Jahrhunderts zur größten und reichsten Stadt Europas aufgestiegen. Man schätzt die Einwohnerzahl auf 400.000-500.000, und zwar zu einer Zeit, in der mit Ausnahme Konstantinopels keine europäische Stadt mehr als 30.000 Einwohner zählte. Die Stadt wurde zu einem Zentrum der Wissenschaften und konnte auch ein ansehnliches Gesundheits- und Bildungswesen aufweisen. Mit seinen 50 Hospitälern, 80 öffentlichen Schulen, 17 höheren Lehranstalten und Hochschulen und 20 öffentlichen Bibliotheken hätte Córdoba ohne weiteres das restliche Europa ausstatten können. Vor allem der Bücherbestand übertraf alles, was es in Europa sonst gab. Einige Bibliotheken enthielten hunderttausende Bücher, was für damalige islamische Verhältnisse nichts Außergewöhnliches war. Doch vergleicht man dies mit der Bibliothek vom Kloster St. Gallen, die mit einem Bücherbestand von 600 zu der damaligen Zeit eine der größten und bedeutendsten in Mitteleuropa war, dann wird ersichtlich, welchen Schatz die Muslime hüteten. Jeder, der etwas auf sich hielt, hatte zudem seine private Bibliothek.

    Da wurde keinem das Schwert an die Kehle gehalten, dass er entweder zum Islam konvertiert oder getötet wird. Ganz im Gegenteil es gab eine Koexistenz zwischen den Religionen, da der Islam jedem sein Recht gibt, seine Religion weiterhin auszuüben. Was die Muslime auf der Iberischen Halbinsel so mühselig aufgebaut hatten, machte aber die Reconquista barbarisch zunichte. Die Zwangsbekehrung der muslimischen Bevölkerung wurde eingeleitet.


    2. Im Ganzen arabischen Raum herrschten die Araber über 1400 Jahre. Es gab nur eine kurze Periode worin auch Briten bzw. auch Franzosen teilweise über größere Gebiete herrschten. Heute noch leben knapp 10 Mio. koptische Christen in Ägypten seit Generationen. Wenn der Islam mit dem Schwert verbreitet wurde, muss man sich fragen, warum es immer noch diese beträchtliche Zahl an Kopten in Ägypten gibt?

    3. Indien wurde ganze 1000 Jahre muslimisch regiert. Diese muslimischen Herrscher zwangen niemanden zum Islam mit dem Schwert zu konvertieren. Heute besteht die indische Bevölkerung aus 80% NICHT-MUSLIMEN. Gibt es einen größeren Beweis dafür, dass der Islam NICHT mit dem Schwert verbreitet wurde?

    4. Indonesien ist das Land, welches die meisten Muslime auf der Welt beheimatet. Die Mehrheit der Malaien sind ebenfalls Muslime. Welche muslimische Armee ist denn nach deiner Theorie in Indonesien oder Malaysia einmarschiert?

    5. Dasselbe gilt für die Ostküste Afrikas. Welche islamische Armee hat denn dort den Islam mit dem Schwert verbreitet, dass die Mehrheit der dortigen Bevölkerung aus Muslimen besteht?

    Es gibt laut Islam keinen Zwang im Glauben [Sure2:256] sondern nur eine Einladung.[16:125]. Deshalb gab es keine Verbreitung des Glaubens mit dem Schwert. Der Vollständigkeit halber sei trotzdem noch erwähnt, dass es sicherlich auch Eroberungsfeldzüge seitens der Muslime gab. Diese waren jedoch politischer Natur und hatten keine Zwangsislamisierung zur Absicht.



    Re: Warum ist der Islam heute gewalttätiger als zu früherer Zeit

    kornpicker - 21.03.2007, 12:01


    Zitat: Nach Gründung des Islam hat diese Religion binnen weniger Jahrzehnte mit Flamme und Schwert riesige Gebiete unterworfen. Ojeh, bei einigen Leuten halten sich nachhaltig Vorurteile und Falschinformationen, die vor allem früher von den christlichen Kirchen, heute aber noch mehr von der aufmerksamkeitserheischenden (Boulevard-) Presse hartnäckig in die Welt gesetzt wurden. Fakt ist, dass es einige größere Schlachten gegeben hat, die man zwar mit viel bösem Willen als Angriffskriege werten kann, deren Zweck es aber vor allem war, die Unterdrückung des Islam zu bekämpfen. Vor allem sind hier das oströmisch-byzantinische Reich und das sassanidische Reich zu nennen, die beide aus religionspolitischen Gründen eine Ausbreitung des Islams verhindern wollten. Bei den allermeisten "Schlachten" (z.B. im nördlichen Afrika) handelt es sich allerdings um lokale Scharmützel, bei denen muslimische Expeditionstrupps in der Größe weniger Dutzend die lokalen Willkürherrscher ausschalteten, was dazu führte, dass sich große Teile der Bevölkerung vom despotischen Anarchismus dem regelbasierten und gerechten Islam zuwandten, selbstverständlich freiwillig. Wer nicht wollte, der musste nicht. Ganz im Gegensatz zur Zwangskatholisierung Lateinamerikas, aber das ist wieder ein anderes Thema. Der Islam hat sich darüber hinaus auch über den Handel ausgebreitet; Indonesien (das sozusagen meine zweite Heimat ist) und Ostafrika wurden bereits als Beispiele erwähnt.



    Re: Warum ist der Islam heute gewalttätiger als zu früherer Zeit

    Hausdrache - 21.03.2007, 12:12


    Hallo kornpicker. Schön, dass du da bist und ein herzliches Willkommen im Forum. wink1
    Ich bin übrigens der Meinung, dass das sogenannte "Islam-Problem" eher aus der Fokussierung durch die Medien besteht.

    Gruß
    Susanna



    Re: Warum ist der Islam heute gewalttätiger als zu früherer Zeit

    kornpicker - 22.03.2007, 12:03

    Medien und Gewalt
    Hallo Susanna. Richtig, so sehe ich das auch. Die Medien machen wie immer aus einer Mücke einen Elefanten. Dadurch wird ein Problem erzeugt, das das ursprünglich angesprochene Problemchen bei weitem überragt. Der Medienwelt selbst würde ich aber kein Eigenleben zugestehen und sie hat somit nur beschränkte Verantwortlichkeit gegenüber dem Problem, das sie selbst darstellt und das sie behandelt. Die Medien werden durch drei Haupttriebfedern gesteuert:

    Erstens durch das Kapital: Wer die Kohle hat, bestimmt, was in die Zeitung bzw. ins Fernsehen kommt. Dies gilt für Springer-Verlag und Spiegel genauso wie für Foxnews, CNN und co. Auch wenn die Presse hin und wieder als vierte Macht im Staate (nach Judikative, Exekutive und Legislative) bezeichnet wird, ist sie selbst kein demokratisches Organ. Der "kleine Normalbürger" hat kaum etwas zu bestellen, während die Reichen im Lande Möglichkeiten haben, sie in gewissem Maße zu lenken. Der Einfluss, den letztere haben, ist zumindest so groß, dass es zur Meinungsbildung ausreicht. Das bekannte Motto "Bild dir deine Meinung" ist beispielhaft dafür. Dieser Kapital-Aspekt ist die wichtigste Triebfeder und auch verantwortlich dafür, dass der soziale Anteil der "sozialen Marktwirtschaft" nach und nach verloren geht. Ansonsten wären die jahrelangen Minus- und Nullrunden in der Renten- und Lohnpolitik kaum durchzusetzen gewesen.

    Zweitens durch politische Mächte: Starke Präsidenten wie der US-amerikanische benutzen die Medien dazu, ihre (von der Bevölkerung verschiedenen) Interessen durchzupeitschen. Die Formulierung der "Achse des Bösen" und die inszenierte Vorführung der angeblichen irakischen Massenvernichtungswaffen sind ein Zeugnis dafür. Es spricht einiges dafür, dass dieser zweite Aspekt sehr stark vom ersten geprägt ist: Die Gier nach Öl und anderen Ressourcen (zukünftig sicher vermehrt Wasser) wird immer größer und die Abhängigkeit von Spendern aus der Wirtschaft ist so groß, dass Regierung und Parteien die Erreichung ihrer Ziele bzw. der ihrer Spender auch mithilfe der Medien durchzusetzen versucht.

    Drittens durch den Stammtischmob: Da die Medien ihre Käufer finden müssen (was wieder eine Abhängigkeit vom ersten Aspekt indiziert), muss sie die Instinkte ihrer Leser und Zuschauer befriedigen. Dadurch wird ein sich selbst verstärkender Prozess in Gang gesetzt, der die Polarisierung zwischen den Völkern und Kulturen vorantreibt. Dabei geht es vor allem um die Bestätigung von Urängsten, die in der Vergangenheit generiert wurden. In diesem Beispiel hatte die Kirche über viele Jahrhunderte den Islam als böse und gewalttätig dargestellt, um selbst ein Vorgehen gegen ihn zu rechtfertigen. (Analog dazu funktioniert natürlich die Anprangerung des bösen und obszessiv hemmungslosen Westens/Christentums in der muslimisch-arabischen Welt.) Solcher Urängste, die sich über die Jahrhunderte in der westlichen Gesellschaft manifestiert hatte, bedient sich nun die moderne Medienlandschaft, um ihren Absatz zu steigern. Dabei war nüchtern betrachtet die Kirche über die Jahrhunderte viel gewalttätiger, wenn man z.B. die Kreuzzüge, die Zwangskatholisierung Lateinamerikas und der Philippinen, die Hexenverbrennungen, die Inquisition und die Ausrottung heidnischer Kulturen im römischen Reich betrachtet.

    Fazit: Der Islam ist nicht gewalttätiger als Christentum oder Judentum. Dass es Elemente gibt, die ihre Gewalt religiös begründen, ist nicht zu bestreiten, jedoch lässt sich die aggressive Gewalt bei umfassender Betrachtung der Lehre nicht religiös begründen. Die Gründe für religiös bedingt Gewalt mögen verschieden sein. Aus islami(sti)scher Sicht sind sie wohl eine Abwehrreaktion gegen die drei aufgezählten Aspekte. Was Präsident GWB allerdings dazu veranlasste, seine gesäte Gewalt religiös zu begründen - er sprach von "crusades" und die Verteidigung von "God's own country" - bleibt mir jedoch schleierhaft.



    Re: Warum ist der Islam heute gewalttätiger als zu früherer Zeit

    lennox - 24.03.2007, 11:56

    Re: Medien und Gewalt
    kornpicker hat folgendes geschrieben: Hallo Susanna. Richtig, so sehe ich das auch. Die Medien machen wie immer aus einer Mücke einen Elefanten. Dadurch wird ein Problem erzeugt, das das ursprünglich angesprochene Problemchen bei weitem überragt.

    die islamisten sind kein 'problemchen', sondern ein gestandenes 'problem'. allerdings eins, dass zur diffamierung einer ganzen glaubensgruppe herhalten muss.

    kornpicker hat folgendes geschrieben: Der Medienwelt selbst würde ich aber kein Eigenleben zugestehen und sie hat somit nur beschränkte Verantwortlichkeit gegenüber dem Problem, das sie selbst darstellt und das sie behandelt.
    die medien tragen verantwortlichkeit für das was sie manipulativ von sich geben. jeder journalist, der propaganda betreibt und sein berufsethos nicht ernst nimmt, macht sich an dem verzerrten bild mitschuldig.



    Re: Warum ist der Islam heute gewalttätiger als zu früherer Zeit

    Spargel - 24.03.2007, 12:37

    Re: Medien und Gewalt
    lennox hat folgendes geschrieben: kornpicker hat folgendes geschrieben: Hallo Susanna. Richtig, so sehe ich das auch. Die Medien machen wie immer aus einer Mücke einen Elefanten. Dadurch wird ein Problem erzeugt, das das ursprünglich angesprochene Problemchen bei weitem überragt.

    die islamisten sind kein 'problemchen', sondern ein gestandenes 'problem'. allerdings eins, dass zur diffamierung einer ganzen glaubensgruppe herhalten muss.
    Sicherlich sind die Islamisten ein Problem. Es wäre gut, wenn sich mehr Muslime öffentlich von dieser Ideologie distanzieren würden.

    Zitat: kornpicker hat folgendes geschrieben: Der Medienwelt selbst würde ich aber kein Eigenleben zugestehen und sie hat somit nur beschränkte Verantwortlichkeit gegenüber dem Problem, das sie selbst darstellt und das sie behandelt.
    die medien tragen verantwortlichkeit für das was sie manipulativ von sich geben. jeder journalist, der propaganda betreibt und sein berufsethos nicht ernst nimmt, macht sich an dem verzerrten bild mitschuldig. Dem kann ich zustimmen.



    Re: Warum ist der Islam heute gewalttätiger als zu früherer Zeit

    Hausdrache - 25.03.2007, 01:16


    Nanu, Krabat ist sprachlos? Was ist passiert? idea3el



    Re: Warum ist der Islam heute gewalttätiger als zu früherer Zeit

    Don - 25.03.2007, 02:02


    Was will er machen, Fakten kann er nicht leugnen.



    Re: Warum ist der Islam heute gewalttätiger als zu früherer Zeit

    TR GENERAL - 25.03.2007, 20:46

    Re: Warum ist der Islam heute gewalttätiger als zu früherer
    brigitte hat folgendes geschrieben: Prof. Dr. Hans G. Kippenberg Uni-Erfurt.de hat Folgendes geschrieben:

    Zitat: Forschungsprojekt 1

    Religiöse Gewalt aus handlungstheoretischer Sicht

    Hatte man in den fünfziger und sechziger Jahren noch mit Besorgnis den Niedergang der Religionen konstatiert und als Anzeichen eines moralischen Verfalls der Gesellschaft verstanden, [...]

    Dazu auch: http://www.focus.de/wissen/interview_nid_41453.html

    Brigitte

    Der Islam kann nicht Gewalttätiger geworden seien nur die menschen die es als Religion haben.

    Der Islam ist keine Gewalttätige Religion.


    Zitat wurde wegen der Übersichtlichkeit eingekürzt ***Hausdrache



    Re: Warum ist der Islam heute gewalttätiger als zu früherer Zeit

    Hausdrache - 25.03.2007, 21:11


    Hallo TR GENERAL, herzlich willkommen im Forum! wink1

    Gruß
    Hausdrache



    Re: Warum ist der Islam heute gewalttätiger als zu früherer Zeit

    haimax - 01.04.2007, 17:24

    Re: Medien und Gewalt
    lennox hat folgendes geschrieben: kornpicker hat folgendes geschrieben: Hallo Susanna. Richtig, so sehe ich das auch. Die Medien machen wie immer aus einer Mücke einen Elefanten. Dadurch wird ein Problem erzeugt, das das ursprünglich angesprochene Problemchen bei weitem überragt.

    die islamisten sind kein 'problemchen', sondern ein gestandenes 'problem'. allerdings eins, dass zur diffamierung einer ganzen glaubensgruppe herhalten muss.

    kornpicker hat folgendes geschrieben: Der Medienwelt selbst würde ich aber kein Eigenleben zugestehen und sie hat somit nur beschränkte Verantwortlichkeit gegenüber dem Problem, das sie selbst darstellt und das sie behandelt.
    die medien tragen verantwortlichkeit für das was sie manipulativ von sich geben. jeder journalist, der propaganda betreibt und sein berufsethos nicht ernst nimmt, macht sich an dem verzerrten bild mitschuldig.


    Gibt es den Islam?

    Oder besteht der Islam auch aus verschiedenen Strömungen, die sich teilweise sogar bis zum Tode bekämpften?

    Müssen wir den Islam, wie jeder Religion auch, diverenziert betrachten?

    Ich denke so. Ich bin er Meinung, dass der Wahabitismus aus Saudi Arabien der ware Kern der grenzenlosen Gewattätigkeiten ist.

    Auf der arabischen Halbinsel war die Gewalttätigkeit seit jahrhunderten die Basis ihres Lebens. Die Araber die in Stämmen organisiert sind, lebte schon seit je her vom Überfall auf ihre Nachbarn. Diese Beuten ermöglichten ihre Existenz. Noch heute leben die Stämme im Jemen vom Entführen und der daraus resultierenden Geld für den Freikauf.

    Der Begründer (Muhammad ibn Abd al-Wahhab) des Wahabitmus, war ein Mann, der den Islam streng und gewalttätig auslegte. Für die Wahabiten war und is es rechtens, Ungläubige zu morden und auszurauben.

    Die religiöen Schulen und Unis in Saudiarabien lernen dies Tagtägich. Da die Saudis mit ihren Petrodollars mächtig sind, exportieren sie ihre gewalttätige Ideologe in die ganze Welt.

    Angesehene Islamische Hochschulen, z.B. in Kairo, und Moscheen z.B. Bosnien werden von Riad finanziert, mit dem Geld kommt leider auch immer die Gewalt. Auch in Pakistan und Indonsien werden Schulen und Mosheen aus Riad finanziert.

    Es kommt nicht von ungefähr, dass überall die Terroristen aus Saudiarbien kommen oder von ihnen geschult wurden.

    mfg Haimax



    Re: Warum ist der Islam heute gewalttätiger als zu früherer Zeit

    haimax - 02.04.2007, 11:23

    Re: Warum ist der Islam heute gewalttätiger als zu früherer
    TR GENERAL hat folgendes geschrieben:
    Der Islam ist keine Gewalttätige Religion.



    Wenn ich aber solche Sprüche wie im Politforum sehe, kann ich dies nicht glauben.
    Link: http://www.politikforum.de/forum/archive/index.php/t-59273.html

    Auszug:

    ahmad
    02.05.04, 10:21
    Original geschrieben von Europafreund

    Fühlt ihr euch als Europäer?


    ich werde mich erst als euroopäer fühlen wenn wir in europa das gesetz Allahs (swt)was durch den Propheten (a.s.s.) gebracht wurde wirklichkeit wird!

    Dann erst wird frieden sein unter den Völkern!

    allah u abbar



    Original geschrieben von Europafreund


    Die Fanatiker sind eine große Gefahr für Europa.

    Erst die umma wird den erwünschten frieden unter dn völkern bringen, achtung und respekt der frauen, ende der hurerei, ordnung und gerechtigkeit füe alle, keine kapitalismus keine jüdischen zinsen, nur eintracht, friede und gerechtigkeit.

    Und du hande bist in den augen Muhammads (a.s.s.) keine muslima sondern kfr!

    --------------------------------

    Solche Sprüche sind für mich Bedenklich und ein Grund zur Ausweisung von diesen Personen!

    mfg Haimax



    Re: Warum ist der Islam heute gewalttätiger als zu früherer Zeit

    kornpicker - 02.04.2007, 12:51


    Berechtigter Einwand, haimax. Ich habe gerade erst gestern von einem Gelehrten namens Abu Jamal, der in Saudi-Arabien und Ägypten den Islam studiert hat, bestätigt bekommen, dass es gar keine islamischen Staaten gibt. Vor allem den Saudis bescheingt er, in großen Maßen kufr zu begehen. Und die Länder, in denen man am besten den Islam praktizieren könne, seien - man höre und staune - die Länder Europas.

    Das, was Saudi-Arabien (aber auch andere Staaten wie Iran) auszeichnet, ist die Willkürherrschaft, mit der sie ihr Land überziehen. So können z.B. Frauen, denen man Unzucht vorwirft, einfach so vom Mob aufgeknüpft werden, ohne dass die Täter verfolgt werden. Die Männer bleiben dagegen unbehelligt. Mit islamischen Grundsätzen ist sowas m.E. nicht vereinbar. Und Leute, die für Abtrünnige gehalten werden, können einfach so ermordet werden.

    Es hat in der Geschichte keine Zeit nach dem Tode des Propheten gegeben, in der die Vorschriften des Islam vorschriftsmäßig angewandt wurden. Auch nicht unter den Sahaba (da wurde z.B. die Steinigung wieder eingeführt).

    Was die zitierten Leute im PF schreiben, offenbart geradezu ihre Ahnungslosigkeit. Sie labern von "Achtung und Respekt der Frauen", dabei ist offenbar, dass in den vorgeblich islamischen Ländern, die sich diese Leute zum Vorbild nehmen, die Frau noch viel weniger respektiert wird.



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