Spring nicht

Der Tokismus
Verfügbare Informationen zu "Spring nicht"

  • Qualität des Beitrags: 0 Sterne
  • Beteiligte Poster: Bills_verliebtes_Gummibär - apple_pie - toms_mausi - tokiomaus - billsmegafon - TokioGirl
  • Forum: Der Tokismus
  • Forenbeschreibung: Das neue Forum findet ihr auf www.tokismusforum.de.vu
  • aus dem Unterforum: Fanfictions
  • Antworten: 19
  • Forum gestartet am: Mittwoch 20.12.2006
  • Sprache: deutsch
  • Link zum Originaltopic: Spring nicht
  • Letzte Antwort: vor 16 Jahren, 11 Monaten, 10 Tagen, 19 Stunden, 9 Minuten
  • Alle Beiträge und Antworten zu "Spring nicht"

    Re: Spring nicht

    Bills_verliebtes_Gummibär - 09.03.2007, 21:59

    Spring nicht
    also, dass ist meine erste FF... und naja, ich find se irgendwie misslungen, aber ich will sie auch nicht für´s nix schreiben, also müsst ihr euch dieses schreckliche zeug halt reinziehen... oder ich fänd´s nett, wenn sich zumindest irgendjemand drüber erbarmt^^ und übrigens: des spielt in der zeit, als TH 15 warn, aber noch net berühmt^^
    also:
    __________

    Spring nicht!!!
    Kapitel 1
    Blut lief über meinen linken Arm; und noch einmal schnitt ich ganz tief mit der Rasierklinge, irgendeines „Lovers“ meiner Mum, in meinen Arm. Das Blut schoss regelrecht da raus. Es tat gut, mit den Schmerzen alles andere zu verdrängen, ja, für einen Moment sogar zu vergessen! Massenweise legte ich mir Taschentücher auf die offenen Wunden. Einige Momente saß ich regungslos da, bis das Blut langsam aufhörte nachzufliesen. Ich wusch die Rasierklinge ab, legte sie an den gewohnten Platz zurück, spülte die Taschentücher im Klo hinunter und verschwand wieder in meinem Zimmer.
    Meine Eltern waren geschieden und ich wohnte, leider, bei meiner Mum. Heute war sie mal wieder in irgendeinem Nachtclub, in dem sie unser Geld verdiente! Und sie machte das auch noch gern und freiwillig! Sie hatte ihren gut bezahlten Job aufgegeben, weswegen wir auch hatten umziehen müssen. Nun lebte ich in einer kleinen Wohnung, mit Bad, Küche, Mum ´s Schlafzimmer und meinem „Kinderzimmer“. Unsere ganze Wohnung war ein einziges versifftes Loch. Meistens war schon keine Tapete mehr an den Wänden und die Böden waren mit grauen Teppichen überdeckt, da der Boden lauter Flecken hatte, wobei auch die grauen Teppiche nicht wirklich besser aussahen.
    Ich hatte mein Zimmer mit selbst gemalten Bildern, aus dem BK-Unterricht, voll gehängt, dass das Ganze noch mal sehr verstärkt nach einem richtigen Kinderzimmer aussehen ließ, obwohl ich mittlerweile schon 15 Jahre alt war. Diese hatte ich aber nur wegen den ekligen Tapeten aufgehängt, die ich nicht länger mehr angucken konnte. Auf meinem Boden hatte ich, vom Sperrmüll, einen Tabaluga- und einen Autoteppich liegen. In der Ecke lag meine alte Matratze, auf der ich schon seit ca. 2-3 Jahren das gleiche Bettlaken hatte, welches natürlich auch schon total versifft war. Außer einem kleinen Tisch, den ich mir ebenfalls vom Sperrmüll geholt hatte, und einem winzigen Schrank befand sich nichts weiteres in meinem Zimmer.
    Das Zimmer meiner Mum war dagegen der pure Luxus. Sie hatte ein schönes großes Bettgestell, in dem ich anfangs noch zusammen mit ihr geschlafen hatte, weil wir mal ein richtig gutes Verhältnis zueinander gehabt hatten. Doch als sie immer öfter irgendeinen Typ mit nach Hause gebracht hatte, hatte ich mich daran gewöhnt auf meiner eigenen Matratze zu schlafen. Auch sonst, hatte das Zimmer meiner Mum eindeutig mehr Komfort als das meinige. Sie hatte ein Nachtschränkchen, einen schönen großen Schrank und einen hübschen Tisch, auf dem ein Fernseher stand. Dieser war zwar nicht angeschlossen, aber es sah trotzdem hübsch aus, dort einen Fernseher stehen zu haben.

    Freundinnen hatte ich, seit dem wir umgezogen waren, keine mehr. Ich hatte den Kontakt zu meinen Freundinnen vermieden, außer in der Schule sahen wir uns nicht mehr. Ich wollte nicht, dass sie von meinem erbärmlichen Zustand zu hören bekamen.

    Ich setzte mich auf meine Matratze und starrte, wie so oft, mein Lieblingsbild an. Ich hatte darauf einen Engel gemalt, der neben einem Menschen stand und versuchte ihn davon abzuhalten, eine Klippe hinunter zu springen! Ich liebte diese Bild! Ich wusste nicht warum, aber irgendwas begeisterte mich an ihm!
    ____________

    shite, ist des schlecht... :shock: :shock: :shock: :shock: des mein ich jetzt so wie, ich´s sag... ihr dürft´s au gern wieder löschen...



    Re: Spring nicht

    apple_pie - 09.03.2007, 22:48


    :shock: :!: :!:

    schlecht?!!

    ich find das voll geil!!!
    schreib doch büüdde weita!



    Re: Spring nicht

    Bills_verliebtes_Gummibär - 10.03.2007, 12:18


    JUHUUUUUUUUUUUUUUUUU!!! Es hat sich eine erbarmt!!! Thx!!! Thx!!! *luftsprünge mach* sry, dass ich grad so durchdreh....
    extra für diiiiiiich: :D :D :D

    ________

    Kapitel 2
    Müde stand ich auf, nachdem mein Wecker mich geweckt hatte. Ich suchte mir eine Jeans heraus, naja, die Auswahl war nicht gerade groß, ich besaß gerade mal zwei Jeans die mir passten. Ansonsten befanden sich in meinem Schrank noch ein Mini-Rock, ein Top, zwei Pullover und zwei T-Shirts. Natürlich rochen meine Sachen immer extrem nach Schweiß, schließlich wurde bei uns fast nie gewaschen, wenn ´s hochkam einmal in der Woche und bis die Sachen endlich getrocknet waren… Aber mittlerweile störte es mich nicht mehr. Ich war und blieb eben Einzelgängerin an unserer Schule! Und daran wollte ich auch nichts ändern. Damit hatte ich mich abgefunden, so sah mein Leben aus! Und bis dahin hatte ich auch keinen Ausblick auf eine bessere Zukunft! (…)

    Wütend schmiss ich mein Geschichtsheft in meinen Schulranzen! Nein, nein, nein!!! Wie konnte Manuela nur so gemein sein??? Wir hatten es gerade vom Mittelalter und der mangelnden Hygiene und dazu fiel Manuela nichts Besseres ein, als: „Ja, so wie bei Jenny!“ Jenny – das war ich! Alle hatten sie gelacht. Fast alle. Nur Andreas nicht, er hatte versucht mich zu verteidigen: „Was soll das denn jetzt? Wir sind doch nicht mehr im Mittelalter! Und Manu, bei dir sieht ´s auch nicht besser aus! Und besser so, als so vollgepudert, dass man dich ohne deine Schminke gar nicht mehr erkennt!“ „Ha! Jetzt stehst du auch noch auf diese da! Tzz… naja, eine bessere bekommst DU eben nicht!“, hatte Manuela daraufhin von sich gegeben! „Manuela, du kommst nach der Stunde bitte noch zu mir! Und nun wollen wir mit dem Unterricht fort fahren!“, war das einzige was meine Geschichtslehrerin dazu sagte! Na, danke, und das sollte ich auf mir sitzen lassen??? – Nein, nie im Leben! Ich würde schon noch eine Möglichkeit finden, wie ich dieser fiesen Schlange mal richtig eins auswischen könnte. Anders hatte sie es schließlich nicht verdient! Innerlich dankte ich Andreas, dass er mich nicht ganz dumm vor der Klasse da stehen ließ. Andererseits… er hatte sich damit selbst zum Außenseiter gemacht! – Na gut, er war nicht wirklich beliebt, aber er hatte trotzdem ein paar Freunde gehabt und Manuela war eigentlich auch nicht schlecht auf ihn zu sprechen gewesen (was in unserer Klasse schon einige Vorteile brachte!)! Und nun? Nun war er genauso geringschätzig in unserer Klasse wie ich! Und das nur wegen mir??? Hatte das wirklich sein müssen??? Ich kam mir so elend vor!
    Naja, wenigstens die Geschichtsarbeit war für mich gut ausgefallen… eine 1-2… doch leider wurden meine Noten „daheim“ nicht anerkannt! Nein, meine Mutter hielt es für eine Selbstverständlichkeit, dass ich gute Noten schreib! Ganz im Gegensatz zu ihr; sie hatte mir mal erzählt, dass sie früher sehr schlecht in der Schule gewesen war.
    Ich hatte eben nichts von meiner Mum geerbt, nicht mal das Aussehen! Sie hatte schöne glatte, dennoch voluminöse braune Haare. Und ich? Ja, ich hatte blonde, lockige Haare. So richtig widerspenstig. Teilweise stand ich morgens 20 Minuten im Bad, nur um meine Harre glatt zu bekommen, also zumindest so, dass nicht überall alles abstand. Meine Mutter hatte außerdem nicht so komische Gesichtszüge wie ich. Meine Nase, war echt so mega klein und meine Lippen, irgendwie so groß, dann hatte ich auch noch braune Augen. Nein, ich wollte morgens manchmal gar nicht mehr in den Spiegel gucken. Manuela hatte mich deswegen mal richtig fertig gemacht, natürlich, war ja klar. Sie war früher schließlich mal eine gute Freundin von mir gewesen! Sogar eine meiner besten! Sie wusste genau, dass ich mir überhaupt nicht gefiel. Aber als ich noch mit ihr befreundet gewesen war, hatte sie immer gesagt, dass ich bildhübsch wäre… Naja, sie war eben doch keine richtige Freundin und irgendwie auch eine Heuchlerin!

    Lustlos trat ich den Weg zum Bus an. Ich hatte keine Lust nach Hause zu gehen, ich wusste genau, was mich da erwarten würde. Entweder, wäre meine Mutter wieder stockbesoffen oder sie würde mit irgendeinen Typ wieder im Bett liegen. Falls diese beiden Fälle nicht eintreten würden, hätte sie eventuell mal wieder Liebeskummer, der aber nie lange anhielt, oder aber sie wär gar nicht erst daheim. Aber schon allein unsere dreckige Wohnung machte mich jedes Mal auf ´s neue fertig. Womit hatte ich das verdient??? Warum musste ausgerechnet MEIN Leben so verlaufen? Hätte dieses Schicksal nicht jemand anders treffen können?
    Während ich weiterhin meinen Gedanken nachhing, hörte ich plötzlich jemanden hinter mir meinen Namen rufen…
    ________
    hdl *jassyle*



    Re: Spring nicht

    toms_mausi - 10.03.2007, 19:45


    oh wow das ist hammer gut ... haste noch mehr?? *hoff*



    Re: Spring nicht

    tokiomaus - 11.03.2007, 15:40


    boah is datr geil
    machste weida
    budde budde



    Re: Spring nicht

    toms_mausi - 11.03.2007, 19:55


    *fleh, hoff, bettel*



    Re: Spring nicht

    Bills_verliebtes_Gummibär - 11.03.2007, 20:41


    hab den nöchsten teil endlcih fertig... hier is er:
    ________

    Kapitel 3
    Erschreckt drehte ich mich um und sah Andreas hinter mir her rennen. Was wollte der denn von mir? Dachte er jetzt etwa, dass wir Freunde waren? Nein, das waren wir nicht! Ich wollte so bleiben wie ich war, und zwar Einzelgängerin! Ich mochte es nicht, wenn irgendjemand auch nur irgendetwas von meinem „zuhause“ oder meiner Mutter mitbekommen würde. Außerdem würde sich derjenige dann auch automatisch zu arg in alles Vergangene einmischen. Und das ging niemanden etwas an. Schließlich lebte nur ich mein Leben. „Jenny!“, rief Andreas noch einmal. „Ja? Warum störst du?“, fragte ich, und verlieh meiner Stimme extra etwas Angenervtes, was ihn anscheinend einschüchterte. „Äh… ähm… dass… ähm… äh… hast du vielleicht… würdest du eventuell…“, stotterte er total verwirrt. Oh, nein, dass hatte ich doch gar nicht so gewollt! Ich wollte gerade etwas sagen, als er mir zuvor kam: „Sorry, ich will deine Zeit nicht verschwenden! Ich geh dann mal wieder!“ Und schon drehte er sich um. „Nein, Andi! Bleib doch da! Was wolltest du sagen?“, fragte ich nun und versuchte diesmal sehr interessiert zu klingen. „Ach, ne, du kannst deine Zeit bestimmt sinnvoller verbringen…“, sagte er und wirkte immer noch sehr eingeschüchtert. „Ne, Andi, jetzt sag doch bitte!“, drängte ich ihn, wobei ich das „Bitte“ besonders deutlich sagte. „Na gut!“, sagte er endlich und redete weiter: „Ich wollte nur fragen, ob du morgen mit mir ins Kino gehen würdest?“ Da ich ihn vorher so dumm angeschnauzt hatte, konnte ich gar nicht anders und meinte einfach: „Ja, klar, wann denn?“ Oh nein, hatte ich das gerade wirklich gesagt??? Warum denn??? Damit ließ ich doch jemanden in MEINE Welt! Und da gehörte niemand außer mir hin. „Hm… wie wär ´s mit morgen???“ „Ja, ähm… weiß noch nicht, ob es klappt… ich ruf dich noch an, ok?!“ „Ja, Dankeschön!“ „Kein Problem, aber ich muss jetzt auch los, der Bus wartet nicht auf mich!“ „Ok, soll ich dich noch bis zur Haltestelle begleiten?“ „Ne, du, ist schon ok, das schaff ich schon allein!“, sagte ich schmunzelnd. „Hm, ok… bis morgen dann!“ „Ciao!“, sagte ich noch zum Abschied, bevor ich mich dann endgültig umdrehte und verschwand. Wie sollte ich denn bei ihm anrufen? Unser Telefon war doch abgemeldet! Schließlich hatten wir, bzw. hatte meine Mutter die Rechnung nicht bezahlt! Naja, war ja egal, dann musste ich wenigstens nicht mit ihm telefonieren, dann würde er sich auch nicht in mein „Privatleben“ einmischen können.

    Immer noch Gedankenverloren, öffnete ich die Tür zu unserem Haus. Schon beim ersten Schritt, den ich in unsere Wohnung setzte, hörte ich meine Mum schluchzen. Hatte ich es nicht vorhergesehen? Sie hatte Liebeskummer…
    Doch da hatte ich mich geirrt. Als ich in die Küche kam, sah ich auf dem Tisch einen Zettel liegen, auf welchen etwas mit blauer Tinte geschrieben worden war. Mühsam versuchte ich ihn zu entziffern. Doch was ich dann las, erfreute mich nicht wirklich:

    Hallo Heike! ( So heißt meine Mutter)
    Da ich ja mitbekommen habe, unter welchen Umständen Jenny bei dir aufwächst, werde ich versuchen, sie so schnell wie möglich von dir wegzuholen.
    Ich will nicht, dass meine Tochter so aufwächst! Das hat sie nicht verdient!
    Ich werde sie demnächst abholen, ich möchte, dass ihr bis dahin alles hinrichtet, so dass ich nicht noch lange bei euch bleiben muss, sondern die gleich abholen kann.
    Gruß Martin. ( So heißt mein Vater)

    Was sollte das??? „Meine Tochter“! Fiel ihm das erst jetzt ein oder warum hatte er sich die letzten Jahre nie gemeldet. Und wie hatte er überhaupt erfahren, dass ich unter solchen Umständen aufwuchs? Ich hatte schließlich keinen Kontakt mehr zu ihm und hatte es ihm somit auch nicht erzählt. Und so weit ich wusste, hatte auch meine Mutter keine Informationen nach außen gegeben und Kontakt zu meinem Vater hatte sie doch eigentlich auch nicht?!?
    Aber warum wollte ich eigentlich nicht weg??? Ich konnte mich doch freuen. Ich wollte doch immer weg. Weg aus diesem alten, ekligen Loch. Aber vielleicht wollte ich meine Mum einfach nicht allein lassen? Vielleicht wollte ich nicht, dass sie immer mehr absank? Aber im grunde konnte ich daran ja nichts ändern. Das hatte ich die letzten Jahre nicht geschafft, also würde ich es dieses Jahr auch nicht schaffen ! Was wollte mein Vater jetzt plötzlich überhaupt von mir? Ihm hatte die ganzen letzten Jahre nichts an mir gelegen, was meldete er sich denn jetzt? Nein, ich würde hier bleiben. Ich wollte auch nicht wegziehen… Ich wollte Einzelgängerin bleiben, ich wollte eben nur mein eigenes Leben leben! Und ich hatte kein Problem damit, dass ich niemanden hatte, also keine Freundinnen oder Kumpels, keine Verwandten oder Bekannten. Ich wollte einfach so bleiben wie ich war…
    __________

    hoff es gefällt euch... :D



    Re: Spring nicht

    apple_pie - 11.03.2007, 22:32


    woooow respekt ^.^
    sin echt klasse gewordn, die beidn teile!!

    xD hihi
    das mädl tut mia i-wie leid



    Re: Spring nicht

    tokiomaus - 14.03.2007, 22:20


    das is echt geil
    und das sie jetzt von der mutter weggeholt wird find ich auch gut
    das is ja ne missratene mutter
    schreib schnell weida
    bye bye
    lg tokiomaus



    Re: Spring nicht

    billsmegafon - 15.03.2007, 21:22


    ein neuer leser :D *winkwink*

    kannst echt ziemlich gut schreiben ! weiter so



    Re: Spring nicht

    Bills_verliebtes_Gummibär - 16.03.2007, 14:26


    @apple_pie: THX!!! Mhm... mia tut´s ja auch Leid^^ (aber das ändert sich bald, obwooooohl^^)
    @tokiomaus: jap, sie mutter ist schon schlimm... aber solche fälle gibt´s ja leider in der realität auch... :(
    @billsmegafon: Dankeschöööööööööööööööööööön!!! *freu*
    _________
    Kapitel 4
    Lange stand ich einfach dort in der Küche und dachte darüber nach; ich hatte ganz vergessen, dass meine Mutter heulend neben mir saß. Erst als sie wieder laut aufschluchzte und ihren Kopf in ihre Hände stützte, bemerkte ich wieder, dass sie dort war. Langsam ging ich die zwei Schritte auf sie zu. Sie sah mich an und ihr erbärmliches Aussehen, veranlasste mich dazu, dass ich auch anfing zu heulen. Meine Mutter zog mich zu ihr auf den Schoss; dass hatte sie schon ewig nicht mehr gemacht. Oh, wie schön es war, in ihrem Schoss zu sitzen, ihren Arm um mich zu spüren und wieder ein kleines Gefühl von Geborgenheit zu bekommen. Ich spürte ihren Atem und legte meinen Kopf auf ihre Schulter. Sie roch zwar stark nach Rauch, aber das störte mich in diesem Moment überhaupt nicht, nein, es freute mich sogar, dass ich ihr mal wieder so nah sein konnte. Plötzlich fing meine Mutter, unter Tränen, an zu reden: „Weißt du, Jenny, du bist mein ein und alles! Du bist das wichtigste in meinem Leben! Und ich weiß, dass ich dir nicht das geben kann, was du verdient hättest, aber ich will nicht ohne dich leben! Ohne dich, wäre ich wahrscheinlich schon in irgendeiner Anstalt, weil ich dann gar nicht mehr darauf achten würde, was ich mit mir mache! Ich weiß auch, dass du ein liebenswürdiger Mensch bist, und für dich wäre es sicher besser, wenn du zu deinem Vater gehen würdest, er könnte dir ordentliches Essen, ein richtiges zuhause, schöne Klamotten und all dies geben. Oh, Jenny, bleib doch hier! Aber nein – ich weiß, dass alles flehen unnütz ist, weil du eh zu deinem Vater gehen wirst, aber danach werde ich immer mehr und immer schneller absanken! Oh, meine arme, kleine Jenny!“ „Mum, ich werde nicht gehen! Ich werde bei dir bleiben und weiterhin auf dich aufpassen. Ich werde nicht von dir gehen. Und was heißt hier überhaupt „Mein Vater“??? Er hat sich nie um mich gekümmert und er war nie da und jetzt plötzlich will er mich hier wegholen??? So was nenne ich nicht Vater, so was nenne ich Schweinehund! Ich werde zu ihm nie „Vater“ sagen können, ich weiß doch nicht mal mehr, wie er aussieht! Woher weiß er überhaupt, wo wir wohnen und wie wir leben?“ „Jenny, er war gestern im Nachtclub und ich habe ihn aber nicht erkannt. Er ist mit mir nach Hause gekommen, ich hatte gleich ein so vertrautes Gefühl ihm gegenüber, habe aber erst im Nachhinein verstanden, wer er war. Schließlich ist er einfach gegangen und am nächsten Morgen fand ich nur diesen Zettel vor. Nichts, außer diesen Zette!“ Sie deutete mit ihrem Finger auf das Stück Papier, das dort noch immer lag. Dann sprach sie weiter: „Er muss gewusst haben, wer ich bin!“ „Mum, er wird mich aber nicht mitnehmen! Ich werde nicht mit ihm mitkommen!“ „Jenny, du MUSST!!! Ich liebe ihn!!!“ „Was, Mum??? Du liebst ihn? Du liebst jemanden, dem es scheißegal ist, wie es dir geht?“ „Bitte, Jenny! Ich verspreche dir, wenn es nicht klappt, dann wirst du sofort wieder zu mir kommen dürfen! Aber das ist die einzige Chance, dass ich überhaupt noch Kontakt zu ihm habe!“ Blass starrte ich sie an und ging, ohne auch nur noch ein Wort zu sagen, hinauf in mein Zimmer! Diese vielen komischen Wendungen waren zu viel für mich. Ich setzte mich, mal wieder, auf meine Matratze. Und mindestens eine Stunde starrte ich wieder dieses Bild an, mein Lieblingsbild. Wenn ich es betrachtete, kam ich irgendwie in eine andere Welt, in ein viel schöneres Leben. Wieso dachte ich immer, dass nach dem Tod alles besser sein müsste? Nach dem Tod wäre man tot und nichts weiter, kein schöneres Leben oder sonst was. Ich verbannte diese Gedanken, dass es schöner sein müsste, wieder ganz schnell aus meinem Kopf. Meine Tür knarrte – das tat sie schon, seit wie hier eingezogen waren, doch wen hatte es schon gestört außer mir? Niemanden, es war ja auch nie jemand da. Die Tür wurde immer ein winziges kleines Stückchen aufgeschoben. Noch konnte ich nicht sehen, wer hinter der Tür stand, „Mum, mach doch einfach auf! Brauchst kein Versteckspiel machen, außer dir kommt doch niemand in mein Zimmer!“ Da tat sich die Tür ganz auf und dahinter stand nicht meine Mutter! Nein, dahinter stand…

    _______

    sry, kann z.zt. nicht so viel schreiben... hab kaum zeit... ihr müsst also immer ein bisschen auf´s nächste pitelchen warten... freu mcih aber schon wieder auf eure komnmis, kritik etc... :D



    Re: Spring nicht

    tokiomaus - 17.03.2007, 00:21


    die mutter benutzt sie nur
    das is so fieß
    wie kann man sowas machen sein eig kind benutzen???
    und ich glaub andreas steht in der tür
    oder sogar ihr vater???
    mach so schnell wies geht weiter
    budde budde freu mich drauf
    lg tokiomaus



    Re: Spring nicht

    toms_mausi - 01.04.2007, 10:33


    mohaa

    echt heavy die mutter !!!

    aber haaaaaaaaaaaaaaaaammer geeeeeeeeeeeeil !!!!!

    büdde büdde büdde schreib weiter!!

    ich will wissen wer die tür aufgemacht hat !!!!



    Re: Spring nicht

    Bills_verliebtes_Gummibär - 03.04.2007, 10:00


    sry, dass es so lang gedauert hat, aber hier ist das neue pitelchen:

    Kapitel 5
    …Andreas! „Andreas?!? Was machst du hier???“, rief ich total entgeistert und sprang gleich darauf auf. Ich stellte mich vor ihn und schob ihn aus meinem Zimmer. Er sah mich sehr verwirrt an, doch davon ließ ich mich nicht stören. Ich stellte mich zu ihm auf den Flur und schloss die Tür hinter mir. Wenn er schon in unsere Wohnung gelangt war, wie auch immer das passiert war – wahrscheinlich hatte er gedacht, hier lebt keiner mehr, hier kann ich einfach ein bisschen chillen, aber da hatte er falsch gedacht - , sollte er wenigstens nicht mein armseliges Zimmer sehen. „Also???? Was machst du hier????“ Er brachte natürlich erstmal wieder kein Wort raus, also schlug ich vor: „Komm lass uns raus gehen, draußen ist es zwar echt eklig, aber besser als hier zu bleiben!“ „Mhm…“ Ich ging noch mal schnell in mein Zimmer, zog meine Schuhe an und holte meine Jacke unten aus der Küche. Dann ging ich nach draußen, wo Andreas schon auf mich wartete. „Nun sag endlich, was du hier machst!“, forderte ich ihn nun schon zum dritten Mal auf. „Okay, ich fang ja schon an!“, sagte er schnell und redete dann weiter: „Mir sind in der Schule deine Narben an deinen Armen aufgefallen.“ Ich zuckte zusammen, ja, meine Narben, sie waren abstoßend und eklig. In diesen Momenten könnte ich mich ohrfeigen, dafür, dass ich das machte. Aber in anderen Momenten tat es einfach absolut gut, auch wenn ich nicht wirklich verstand warum. Er redete unbeirrt fort: „Ich wollte wissen woher sie stammen, habe aber schnell erkannt, dass du sie dir selbst zugefügt haben musst, so sehen sie zumindest aus!“ Ich nickte nur. „Ich konnte mir nicht erklären, warum du das tust und wollte weiter nachforschen warum du so was machst. Ich habe mich überall erkundigt, wo du wohnst, habe aber von keinem Lehrer und auch nicht vom Sekretariat Auskunft erhalten. Sie dürfen keine Adressen in die Öffentlichkeit bringen! Die Lehrer haben teilweise selbst nicht alle Adressen von den Schülern. Also recherchierte ich im Internet, und gab deinen Nachnamen in die Suchmaschine ein. Doch anstatt wie erwartet irgendetwas von dir zu finden, fand ich etwas über eine Heike!“ Ich schlug die Hände vor dem Kopf zusammen. Mir war klar, welche Informationen er da gefunden hatte. Natürlich etwas von dem Nachtclub, in welchen meine Mutter arbeitete. Ich wurde rot, war mir schließlich auch total peinlich, aber ich hörte ihm trotzdem weiter zu. „Obwohl es nicht um dich ging, sondern um eine Heike, bin ich auf diesen Link gegangen. Dort war eine Frau abgebildet, welche nichts anhatte und sich dort schön regelte. Trotzdem erkannte ich in ihr eine Ähnlichkeit von dir. Also blieb ich auf dieser Seite, obwohl es mich total anekelte. Ich surfte ein bisschen rum und fand auch ein paar persönliche Angaben von dieser Frau; ich entdeckte, dass es deine Mutter ist!“ Ich fing an zu heulen und ließ mich einfach auf den Boden sinken, dabei sagte ich verzweifelt: „Ich kann nichts dafür – ich war immer dagegen, dass sie das macht! Es war ihre persönliche Entscheidung!“ Andreas zog mich wieder nach oben: „Süße, ich weiß doch. Ich war mir von Anfang an sicher, dass du damit nichts zu tun hast, das habe ich auch gar nicht vermutet. Du wolltest nur wissen woher ich wusste, wo ihr wohnt!“ Ich ließ mich einfach in seine Arme fallen und legte meinen Kopf auf seine Schulter. Er hielt mich einfach so fest, streichelte mir immer wieder über den Rücken, während ich in seine Jacke heulte. Nach einer halben Ewigkeit löste ich mich wieder aus dieser Position und meinte entschuldigend: „Entschuldigung, das tut mir Leid! Aber mir tut das alles so verdammt weh und es macht mich kaputt!“ „Ich will dir doch helfen!“, sagte Andreas. „Da kann mir niemand helfen… Sorry… aber ich muss ehrlich zugeben, dass es besser ist, als ich dachte, wenn jemand davon weiß und man einfach mal heulen kann!“ Er lächelte. Fragend sah ich ihn an: „Willst du noch ein bisschen mit zu uns kommen? Mein Zimmer ist zwar so eklig, dass man am liebsten wieder raus rennt, aber du weißt wahrscheinlich eh schon alles über mich! Will gar nicht wissen, was du noch so herausgefunden hast!“ Fügte ich lächelnd hinzu. „Ja, klar, komme gerne mit! Aber nur wenn es dich nicht stört!“ Ich schüttelte den Kopf. Gemeinsam gingen wir nach Hause, direkt in mein Zimmer. Unsere Jacken schmissen wir neben meinen Kleiderschrank und dann ließen wir uns auf meiner alten Matratze nieder. Ich legte meinen Kopf auf seine Schulter und erzählte ihm die ganze Sache mit meinem Vater. Natürlich schaffte ich es nicht, ohne dabei auch ein paar Tränen zu vergießen, die er mir immer liebevoll wegwischte. „Och je, du Arme! Was du alles mitmachen musst… Weißt du, ich würde erst mal versuchen mit deinem Dad zu reden und ihm erklären, dass es dir bei deiner Mum total gut gefällt und du gar nicht weg willst!“ „Ja, das werde ich auf jeden Fall versuchen, aber ob es helfen wird?!? Das werde ich dann danach wissen…“ Eine Weile saßen wir noch so da, doch dann musste Andreas gehen, er war schon ca. 5 Stunden hier gewesen – mittlerweile war es 21:00 Uhr und in 15 Minuten würde der letzte Bus fahren. Ich brachte Andreas noch zur Tür, wir umarmten uns, er ging und drehte sich aber noch mal um und meinte: „Ach ja, am Samstag ist bei mir Party! Kannst auch kommen wenn du willst!“ „Ja, klar gerne! Wann fängt ´s an?“ Ich freute mich riesig, ich war normalerweise nie auf Partys eingeladen. „Um 20:00 Uhr eigentlich, aber könntest du schon vorher kommen und beim vorbereiten helfen???“ „Ja, natürlich, kannst mir morgen in der Schule noch genaueres sagen, oder?“ „Ja, klar! Bis morgen dann!“ „Ja, ciao!“
    Als ich wieder in unsere Wohnung kam, in der es wenigstens warm war, fragte meine Mum gleich nach: „Geht er in deine Klasse? War er schon öfters hier? Läuft da was zwischen euch?“ Oh je, Mütter!!! „Ja, er geht in meine Klasse! Nein, war heute das erste Mal hier, und noch mal nein, da läuft nix, absolut gar nix!“ Mit diesen Worten ging ich wieder in mein Zimmer.

    ______

    auf das nächste pitelchen müsst ihr wahrscheinlich wieder relativ lang warten... :cry:

    lg, Jassy



    Re: Spring nicht

    toms_mausi - 03.04.2007, 13:42


    moohaa ist das schon :grin:

    *gar nicht erwarten kann bis es weitergeht



    Re: Spring nicht

    tokiomaus - 04.04.2007, 11:58


    is dat schöööööööööööööööön
    mach schnell weida
    bin gespannt wies weida geht



    Re: Spring nicht

    TokioGirl - 12.04.2007, 19:51


    ja, die ist toll. ich schließ mich den anderen an"!!!!!

    Mach büdde weiter :grin:



    Re: Spring nicht

    tokiomaus - 25.04.2007, 14:59


    wann gez weidda???
    will lesen lesen lesen
    weidda weidda weidda
    los los los
    schnell schnell schnell



    Re: Spring nicht

    Bills_verliebtes_Gummibär - 20.05.2007, 21:10


    aslo, erstnma sry... mein I-net war am arsch und funktioniert immernoch nicht so ganz... und auf jeden Fall wurde meine ganze FF da jetzt i-wie gelöscht und ich muss das erstmal alles nochmal neu schreiben... morgen gibt´s aber wahrscheinlich das nächste Pitel... :cry:

    Ich hoffe ihr werdet trotzdem noch lesen...

    lg, Jasmin



    Mit folgendem Code, können Sie den Beitrag ganz bequem auf ihrer Homepage verlinken



    Weitere Beiträge aus dem Forum Der Tokismus

    Werbung für mein Buch!!!! - gepostet von 1989moni1989 am Montag 26.03.2007
    vor bill tom schreien - gepostet von tokiomaus am Montag 16.04.2007



    Ähnliche Beiträge wie "Spring nicht"

    [Eigene Page] Witches of Spring - LPsoldier (Sonntag 11.02.2007)
    Spring Nicht <33 - ToM´skLeeNe (Donnerstag 12.04.2007)
    Spring nicht - 1989moni1989 (Freitag 23.02.2007)
    Nutzung von Spring platz - bianca (Sonntag 16.01.2005)
    Spring-Unterricht mit Ribana! - Kathinka (Montag 11.12.2006)
    1.4. Omega Spring Break - s1ro (Montag 27.03.2006)
    Spring Break - Wasting Sicness Drumma (Donnerstag 26.04.2007)
    Ausbilder Schmidt - Spring! - Stejdi (Mittwoch 20.04.2005)
    SPRING METAL Festival 2008 - 5th Anniversary - Amarth666 (Donnerstag 03.01.2008)
    [set] Sven SX - Spring Minimal - SvenSX (Freitag 15.04.2005)