Xilax im Wald

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    Re: Xilax im Wald

    Xilax - 09.03.2007, 17:32:36

    Xilax im Wald
    Der Regen hatte über die Nacht aufgehört.
    Die Tropfen fielen nun von den Wipfeln der Bäume auf den Waldboden.
    Es hörte sich an als würde es immer noch regnen.

    Xilax saß im Astloch seines Baumes und betrachtete den Waldboden, er hörte die vielen Tropfen prasseln...ein Rauschen das im gesamten Wald zu hören war.
    Der Kobold schloss die Augen und genoss die Stille.
    Er wollte sich nicht bewegen...und dennoch wollte er etwas mehr sehen.
    Xilax kletterte den Baum langsam und achtsam herunter um bloß keinen Ast abzubrechen.

    "Tierra!" er zischte den Namen seiner Fee.
    Sofort kam ein kleines beflügeltes Wesen aus dem Astloch hinaus geflogen und machte neben seinem Kopf halt.
    Tierra war eine Fee aus der Gattung der Drareg. Sie war durchsichtig aber man konnte ihre runde Form erkennen. Es sah so aus als bestehe sie aus heißer Luft die man an manchen heißen Tagen am Horizont ausmachen konnte. Aus der Runden schimmernden Kugel wuchsen zwei größere und zwei kleinere Flügel.

    Manchmal dachte Xilax das sie nicht nur so aussah als wäre sie aus heißer Luft sondern das sie heiße Luft wäre.
    "Warum verschläfst du einen so schönen regnerischen Tag"?
    "Müüüüüdeeeee...." antwortete die Fee frech.
    "Na dann komm jetzt wenigstens mit...ich will mehr von diesem Tag erleben!"

    Ein großer Wassertropfen fiel direkt auf Tierra. Die kleine Fee schüttelte sich.
    "Es...es regnet?" "Jahaa...das ist ja das tolle..."
    "Feiiiin...lass uns schon losgehen!"

    Xilax und Tierra liebten den Regen und machten sich sofort auf um den Wald zu besichtigen.
    Xilax rannte und spürte wie der Regen auf seinen Kopf prasselte.
    Er blieb stehen und fasste sich an die Hörner..."Mein Hut...Tierra hol mir schnell noch meinen Huuutt"
    "Guuuut..." die Fee kicherte weil sie etwas gereimt hatte und flog zurück in das Astloch...sie berührte den Hut der sofort ein Teil von ihr war und zerrte ihn zum Ausgang, dort angekommen fiel sie stürzte sie senkrecht in die Tiefe und blieb kurz über dem Boden stehen...sie zerrte den Hut hinter sich her.
    Xilax nahm ihr den Hut ab und setzte sich ihn zurecht.
    Tierra schnaufte.
    Sie liefen wieder und strebten den Waldrand an um nach den Grenzsteinen zu sehen.
    Xilax entschied sich für die Steine am Rand des Waldes der an den Strand grenzte, diese waren seiner Meinung nach die interessantesten und er wollte den Strand wieder einmal sehen.
    Er wechselte die Richtung und hielt auf den Strand zu der aber noch ein weites Stück entfernt war.
    Tierra folgte ihm.



    Re: Xilax im Wald

    Xilax - 18.04.2007, 18:37:17


    Xilax lief einen gewundenen Pfad bergab und bog an einem alten Baumstumpf rechts ab, Tierra war direkt hinter ihm.
    Er lief weiter in Freunde, endlich wieder den Strand zu sehen und die Meeresluft zu atmen.
    Seine Sinne verschwammen mit der grünen Umgebung, sein Atem ging schneller, er spürte das Leben in ihm pochen.
    Tierra war außer Atem und rief ihn an nicht so schnell zu sein.
    Xilax drehte sich kurz um und lies Tierra aufholen.
    „Jetzt komm schon du langsames Ding“
    „Langsames Ding?“
    Tierra flog Xilax gegen den Kopf, was allerdings nicht viel Wirkung hatte, wegen ihrer Größe.
    „Können wir weiter?“, fragte Xilax ungeduldig als Tierra wieder auf Flugkurs kam.
    „Ja…lauf nur schon, ich hol auf wen ich dich verliere, ich kenn mich hier schließlich auch aus“
    Xilax sagte nichts, dreht sich um und lief weiter. Er hatte bereits einige Meter zurückgelegt und Tierra folgte ihm wieder dicht auf, als er ausrutschte und nach hinten fiel.
    Kurz war alles schwarz, als Xilax die Augen aufmachte und sich aufrichtete spürte er den schmerz in seinem Hinter, er stöhnte und stand mühsam auf.
    Tierra schwebte auf seiner Kopfhöhe vor ihm.
    „Au…mein Arsch!“, jauchzte der Kobold.
    Er hielt inne als er merkte das Tierra sich nicht bewegte und auch nicht reagierte.
    Dem Winkel ihrer Flügel nach zu Urteilen blickte sie nach oben.
    Xilax blickte erst auf die Erbe, da es ihn interessierte auf was er ausgerutscht worden war.
    Eine rote, dickflüssige Blutlache war auf der feuchten und festen Erde zu erkennen.
    Xilax schrak zurück er blickte Tierra an die weiterhin ihren Blick nach oben richtete.
    Er folge Tierras Blick und sein Blut gefror.
    An einem Ast war ein Strick gebunden der um die Beine eines Rehs gewickelt war.
    Das Reh hängte leblos an dem Strick und wiegte im Wind langsam hin und her.
    Der Strick knarrte und das Reh verlor langsam einen weiteren Tropfen Blut, da es kopfüber hang und eine offene Kehle hatte. Zu dem ganzen Schrecken hatte irgendetwas dem Armen Tier die Augen ausgestochen.
    Das makabere Bild brannte sich in Xilax Gedächtnis.
    Tierra verlor die Krafft weiter mit den Flügeln zu flattern und stürzte zu Boden.
    Xilax konnte seinen Blick nicht von dem Reh abwenden und starrte mit seinen weit aufgerissenen Augen auf das Tier.

    Er bewegte den Kopf etwas und nun wurde sein Herz von kompletter Dunkelheit erfüllt.
    An drei weiteren Bäumen die am Rande des Pfades wuchsen, hatte man ebenfalls ein Reh aufgehängt. Links zwei, rechts zwei.
    Die toten Tiere waren so aufgehängt, das es von oben aussehen müsste wie ein Viereck.
    Xilax wurde übel und eine unheilvolle Angst durchflutete ihn.
    Er sank auf die Knie um sich um Tierra zu kümmern doch musste er immer wieder aufblicken…



    Re: Xilax im Wald

    Xilax - 20.04.2007, 15:57:48


    Er nahm Tierra in seine Hand und berührte mit seinem dunklem Gesicht die schimmernde Fee.
    Er spürte, dass sie lebte, sie war auch nicht verletzt sondern nur ausgelaugt, ausgelaugt durch das was sie gesehen hatte. Xilax konnte sich aber im Moment nicht um die Fee kümmern, er konnte nur auf die monströse Konstellation des Todes blicken die sich vor im auftat.
    Alle Rehe waren auf gleiche Weise zugerichtet, ein kühler Wind fuhr durch den Wald und die das rauschen der Baumkronen übertönte alles.
    Doch noch etwas erreichte Xilax…es war als ob etwas krankes an ihm hoch kroch.
    Er schaute ihn die Richtung aus der die Abnormalität kam und sah einen Schatten hinter dem Baum verschwinden, eine Gestallt die aussah als ob sie aus Dunkelheit bestünde, dieses Ding zog schwarze Dampfschwaden hinter sich her. Xilax wollte auf die Gestalt zu rennen und ihr die dunkle Seele austreiben doch konnte er sich nicht bewegen…etwas in ihm riet ihm ab die Gestallt zu behelligen oder sie zu verfolgen.
    Es raschelte links neben ihm im Gestrüpp und Xilax schrak zurück, Tierra immer noch in Händen haltend. Seine Sinne sagte ihm einen Menschen vor raus und seine Sinne behielten recht. Aus dem Gestrüpp sprang ein wild und schmutzig aussehender Mensch, der an der haut nichts hatte bis auf eine zerrissene Lederhose, die an den Knien aufhörte.
    Der Mensch schnaubte und reif schrie etwas und sein ungepflegter Vollbart und seine langen fettigen Haare raschelten. Er hielt einen Speer und trug eine Halskette aus Knochen.
    Xilax wusste nicht was er tun sollte und kreischte den Menschen an, der den Speer fallen lies die Zehne zusammen biss und sich die Ohren zu hielt.
    Diesen Moment nutzte Xilax um vor seinem Angreifer davon zu laufen.
    Er sprang in das Dickicht hinter ihm und lief so schnell er konnte zurück.
    Der Mensch ran ihm hinterher doch bis er sich durch das Geäst gekämpft hatte war Xilax schon zu weit weg. Der Kobold hörte den Menschen grölen und lief weiter. Erst nach einen, ganzen Stück blickte er sich um. Er sah, dass der Mensch die Verfolgung schon längst aufgegeben hatte.
    Xilax sank auf den Boden und betrachtete Tierra. Die Fee regte sich nicht und Xilax hielt es für das beste sie ruhen zu lassen. Er legte sie behutsam in seine Tasche und seufzte.
    „Pass auf, du dreckiger Scheusaal!“ , sagte er sich Selbst und ging den Weg zurück den er gekommen war.
    Er würde den Wald nicht an irgendwelchen Schatten leiden lassen, doch zuerst wollte er mehr über diesen Affen heraus, finden der ihn erschreckt hatte…



    Re: Xilax im Wald

    Xilax - 24.04.2007, 20:54:06


    Xilax lief den Weg zurück den er gekommen war, er wollte diesen Wilden nicht entkommen lassen und es ihm mit gleicher Münze vergelten. Er sprang über einen ungefallenen Baumstamm und sah das Dickicht schon das an dem Weg wuchs, er sah ebenfalls schon die Stricke.
    Xilax lehnte sich an einen Baum. Seine Sinne verrieten ihm nichts, es rührte sich nichts.
    Der Geist seines Mutterbaums durchfloss ihn, die dunkle Weide sann nach Rache auf den Frevel dem der Wald angetan worden war. Er war sich sicher, dass der Mensch hinfort war und schaute langsam hinter dem Baum hervor.
    Nun erlebte Xilax den zweiten großen Schreck seines Lebens.

    Der wilde Mensch lag am Boden.
    Den Mund weit aufgerissen.
    Das Gesicht vor Schreck und Schmerz verzogen.
    Die Augen ausgestochen.
    Er lag am Boden, alle seine Gliedmaßen waren so ausgestreckt das sie auf eines der vier Rehe zeigten.
    Von seinen Augen war nichts zu sehen.
    Xilax spürte nur noch ein Gefühl, ein Gefühl von erschreckender Frucht.
    Sein Mutterbaum hatte sich zurückgezogen und riet seinem Schützling diesen Ort zu verlassen.
    Das tat Xilax. Er rannte zurück in den Tieferen Wald, der Wald der dicht und grün war.
    Dort wo der Wald wachsamer war und keine Fremde Präsenz unaufgedeckt blieb.
    An dem Ort wo Xilax geboren worden war und er sich eine Weile verstecken konnte.
    Eines war sich Xilax sicher, er würde die nächsten Tage seinen Baum nicht verlassen und sich um Tierra kümmern.



    Re: Xilax im Wald

    Xilax - 30.05.2007, 17:25:53


    Also wen der Admin nichts dagegen hat ,würd ich gern hier weiter die Geschichte von Xilax reinposten, was jetzt mehr eine Geschichte ist als RP.
    Vielleicht tirfft Xilax einen anderen Mitspieler ja mal.

    Gruß
    Xilax
    Kobold des Waldes



    Re: Xilax im Wald

    Xilax - 30.05.2007, 17:27:36


    Und wieder begann es zu Regnen.
    Xilax sah in die Nacht hinaus und rührte sich nicht, er befürchtete das Wesen zu erblicken was ihm vor zwei Tagen den Schrecken seines Lebens eingejagt hatte.
    Schwärzer als die Schatten, eine schemenhafte Gestalt die sich kriechend fortbewegte.
    Xilax sah in seine Baumhöhle und betrachtete Tierra die in ihrer Schale lag in der sie auch immer schlief. Sie war nicht aufgewacht und schlief, doch hatte sie keine Verletzungen.
    Xilax verfolgte das Geschehnis nicht mehr wie ein Alptraum. Die Gedanken bohrten sich nur ab und zu in seinen Kopf.

    Es war Nacht und man konnte die Regentropfen nicht sehen, sie nur hören.
    Xilax atmete ein und löschte die kleine Kerze die auf seinem Tisch stand.
    Dann ging er hinaus und kletterte die alte Weide herab.
    Er sprang vom letzten Ast ab und landete auf dem nassen Waldboden.
    Der Regen und die Tropfen die von den Blättern fielen umarmten ihn und er wurde von dem Prasseln eingehüllt.
    Er setzte sich den großen Strohhut auf und ging los, er ging einfach in den Wald hinein.
    Das einzige was er wusste war das er sich nicht zum Waldrand bewegen wollte sondern in das Zentrum der Wälder. Dort wo er keiner Abnormalität begegnen würde.
    Als er weiterging bemerkte er einen Umriss vor sich an der Seite des Weges.
    Nichts wovor er sich gefürchtet hätte, den er hatte schon mehrere Schritte die Anwesenheit eines anderen Kobolds gemerkt. Er ging weiter und richtet seinen Blick nach links.
    Der Andere war über den Boden bebückt und sammelte etwas auf.
    „Wer da?“, fragte der Kobold der eine schwarze Lederkleidung trug und dessen Hut der auch aus Leder bestand etwas kleiner war als der von Xilax
    „Quotenk?“, fragte Xilax.
    „Jap, bin grad am Pilze sammeln“.
    „In der Dunkelheit? Siehst du überhaupt etwas?“
    „Ja…ich nicht, aber Kimor…ich verpack die hier nur“
    Quotenk war ein Kobold mit rundem Gesicht und roten Augen die Orange Pupillen hatten. Sein Gesicht war grün und aus seinem Kinn wusch ein Horn.
    „Wohin bringt ihr die?“
    „Zum Dorf…vielleicht ist ja auch ein Händler da, der einige Sachen in die Stadt bringt, die Menschen zahlen mehr für Waren aus dem Wald als unser Gleichen.“
    Etwas raschelte im Gebüsch, Quotenk und Xilax blickten in die Blätter.
    „Wen ich nicht ne Haut wien Baum hätte, dann wäre ich nich mehr Heile!“
    Kimor brach aus den Dickicht und seine schrille Stimme tönte weiter: „Quotenk…das nächste Mal suchen wir bei den Wasserfällen“
    Kimor war ein Borkenkobold. Er unterschied sich von anderen Kobolden, da er nicht geboren wurde aus einem toten Baum sonder, ein Baum hatte bestimmte Vorraussetzungen erfüllt um sich selbst in einem Kobold zu verwandeln.
    War es nun der Einfluss von zuviel Magie oder ein besonders guter Boden, Manche Bäume erwachten in frühen Zeiten ihres Lebens zum Leben und konnten sprechen wie auch gehen und denken.
    Das was sie unterscheid war ihre Haut. Sie war aus Rinde, was sie robuster machte. Borkenkobolde konnten schwimmen und waren körperlich sehr Robuster machte.
    Nur waren sie noch enger an den Wald gebunden und waren viel empfindlicher gegen Feuer.
    Kimor hatte die Form eines kleinen Baumes und war circa 170cm hoch.
    Seine Beine sahen aus wie Wurzeln und sein Gesicht war eine Verformung der Borke, die sich zu einem Gesicht gebildet hatte.
    „Ach Xilax....du auch hier?“
    „Ja aber wir müssen weiter, hier ist es nicht sicher“, antwortete Quotenk.
    Zusammen marschierten die drei tiefer in den Wald.
    Quotenk und Kimor waren bekannte von Xilax. Sie waren nicht die besten Freunde und waren nicht durch dick und dünn gegangen aber sie kannten sich vom Markt und von Begegnungen im Wald.
    Xilax kannte Kimor allerdings besser als Quotenk.
    „Es gesehen seltsame Dinge in letzter Zeit und selbst hier muss man vorsichtig sein“, begann Quotenk.
    Xilax blickte auf den Rücken des anderen Kobolds und wurde neugierig. Vielleicht hatten sie auch den schwarzen Schemen gesehen?
    „Diese wilden Menschen kommen in unseren Wald, sie verschrecken uns die Tiere und so etwas können wir nicht gebrauchen. Außerdem ist letztens etwas sehr merkwürdiges passiert.
    Ein Südländer war hier…hier in unserem Wald!“
    „Ich wusste nicht einmal das es sie gibt, als ich ihn gesehen habe, gestern“, meinte Kimor schlicht.
    Xilax blickte von Kimor zu Quotenk und ihm wurde klar, dass beide wohl nichts von der rätselhaften, schwarzen Gestallt wussten, aber es war nur eine Frage der Zeit bis sie oder die anderen Bewohner des Waldes die Toten bemerken würden.
    Xilax war aber auch verwundert, dass nach Jahrzehnten der Legenden und Geschichten über die große Wüste und deren Bewohner, einer der sagenumwobenen Südländer in die hohen Wälder des Nordens kommt.
    Er hatte immer nur von Menschen gehört die zwar etwas kleiner als die Wilden der Berge waren aber dafür fast wundersamer als Feen galten.
    Kimor drehte sich um und spähte in die Nacht hinaus.
    Die drei Waldbewohner tapsten weiter durch die feuchte Nacht die sie einhüllte.
    Seid einigen Monaten hatte Xilax nichts mehr mit anderen Kobolden zu tun gehabt und irgendwie überkam ihn ein Wohlbehagen mit zwei anderen Gleichgesinnten durch die Nacht zu spazieren.
    Quotenk blieb kurz stehen um sich umzuschauen und deutete nach Links, Xilax und Kimor folgten.
    „Qoutenk?“
    „Ja?“
    „Wohin gehen wir eigentlich?“
    „Zum Baum“
    „Pilze verstauen?“
    „Ja“
    „Und dann?“
    „Zum Dorf“
    „Was wollen wir da?“
    „Schauen ob es was neues gibt.“
    „Ahh, und du Xilax, wohin hatte es dich verschlagen bevor du uns fandest?“
    „Ich wollte das gleiche wie Qoutenk, nur ohne die Absicht zum Dorf zu gehen.“
    „Qoutenk? Wan wart ihr das letzte mal da?“
    „Puh…drei Wochen, fast, ich glaube etwas mehr als drei“
    „Kimor hast du den Wasserschlauch mitgenommen?“
    „Sicher doch, müssen wir im Dorf noch etwas kaufen?“
    „Ja einen Stößel für Gorzu“
    „Wer ist das den?“
    „Der Kräutermischer, er wurzelt selten, stimmt doch Kimor, oder?
    „Vor genau achtzehn Tagen war das letzte mal und davor war er zwei Jahre eins mit dem Wald“
    „Noch nie von ihm gehört, ist er ein Borkenkobold?“
    „Ja ein, sehr alter“
    „Wo treibst du dich eigentlich immer rum Xilax, dass du Gorzu nicht kennst“.
    „Am Strand“
    „Aha, gut da bin ich auch fast nie, und bekannt ist mir da auch keiner“.
    „Arbeitet ihr für Gorzu, dass er euch schickt?“
    „Nein wir handeln mit ihm, er ist misstrauisch, nur mit Kimor redet er viel wen die Nacht lang ist, wir kaufen was er braucht und er mischt was wir brauchen.
    „Wie alt ist er?“
    „Das sagt er nicht, ich denke er muss aber über zweihundert sein wen er soviel weis“, sagte Kimor in seiner beiläufigen Stimme, als er plötzlich stehen blieb und lauschte.
    „Oh, wir sind da“
    Nun hörte auch Xilax das Geräusch, was Kimor aus der Untermalung von tausenden Tropfen heraus hörte.
    Trommeln.
    Die hallten leise durch den Wald und klangen nicht gefährlich sondern schützend.
    Qoutenk beschleunigte seinen Schritt und führte Kimor und Xilax weiter. Xilax folge Qoutenk, Kimor bildete den Anschluss.
    Sie kamen zu zwei gewaltigen Baumstümpfen die neben einander mehrere Meter in die Höhe ragten bis sie endeten.
    Von einem Stumpf zum anderen war eine Holzmauer gezogen, in deren Mitte sich ein kleiner und enger Durchgang befand. Flankiert wurde der Eingang von zwei seltenen Gestalten.
    Koboldkriegern.
    Gesicht, Hautfarbe und Augen waren nicht zu erkennen den alle Koboldkrieger waren Blind und waren vollständig mit Rüstungen aus robusten und hartem Holz bedeckt. Die Augen wurden von einem schwarzem Tuch bedeckt, das am Hinterkopf zusammen gebunden war.
    „Ho!“, sagte Qoutenk laut und deutlich.
    Einer der Krieger drehte seinen Kopf zu der Gruppe, während der Andere weiter in die Nacht hinaus starrte.
    Man nannte diese Kobolde auch „Gesichtslose“.
    Nicht nur weil man sie nicht mehr erkannte und kein Gesicht zu sehen war sondern auch weil ihre Seele kein Gesicht mehr besaß. Wen der Baum eines Koboldes stirbt, so sterben die meisten Kobolde mit ihm den alles Leid was dem Baum wiederfährt, trifft im genau gleichen Maße den Kobold.
    Diese Kobolde hatten den Tod ihres Baumes überlebt aber nur weil sie ihn auch selsbt zerstört hatten.
    Die beiden Baumstümpfe die das Tor hielten waren Zeuge dessen. Es waren die Bäume der beiden gewesen.
    Nach der kurzen Musterung der Gruppe durch den Krieger, nickte dieser und die Gruppe passierte das Tor.
    Kobolde mussten die Augen nicht offen haben um etwas zu sehen. Sie waren so sehr mit dem Wald im Bunde das sie alles spürten was sie umgab. Das war aber nur in einem zustand der Ruhe und Konzentration möglich. Zu starke Bewegungen machten den Spürsinn zu Nichte.
    Die Kobolde hatten ihr Augenlicht, die Fähigkeit Schönheit zu sehen, aufgegeben um die Gunst des Kampfes zu beherrschen.
    Qoutenk passierte das Tor als erster, Xilax war sich unsicher was in erwarten würde, er war seit einige Jahren nicht mehr in dem Dorf gewesen. Er ließ Kimor den Vortritt, der an ihm vorbei ging. Hinter der großen Gestalt des Borkenkobolds betrat Xilax den größten Hain der Kobolde des Waldes.



    -Xilax



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