@ Maja

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  • Alle Beiträge und Antworten zu "@ Maja"

    Re: @ Maja

    izysylvester - 08.03.2007, 21:26

    @ Maja
    Boa, ey...
    heute ham ja ma wieder so viele zugeguckt... okay, es warn nur 5 oda so... aber trotzdem.
    Naja... Coco ey. mit ihrem Ball... und dann musste Patta auch noch aufstehen und laufen... Naja. willste auch in den Verein eintreten?

    Haste Lars gesehen??? :mrgreen: Voll cool!!!
    Weißte jetzt, wer das is? Is so schwer, weil so viele da warn. Und da de ja weißt, Wer Nüllemann is... Und Patta weißte ja jetzt auch *grins*



    Re: @ Maja

    maja - 09.03.2007, 20:33


    Jo ich weiß jetzt wer Lars is ;-) ham ja auch schon getelt. :mrgreen:

    Jo, ich will in den Verein beitreten ich kanns ja jetzt schon kaum abwarten das Donnerstag ist :cool: :angel:



    Re: @ Maja

    izysylvester - 10.03.2007, 22:26


    ich auch nich!!!
    wir warn heut wieder mit dem halben tus pizza essen. war voll funny...



    Re: @ Maja

    izysylvester - 13.03.2007, 20:31


    hier: hab jetzt die geschichte fertig. das ende is voll scheiße, aber ich wusste nich, wie ichs machen sollte:

    Freitag, der 13.

    Morgen ist Freitag, der 13. Dezember und an diesem Tag würde sich mein ganzes Leben verändern. Als ich an diesem Morgen aufwachte ahnte ich nichts Böses, und alles was wie jeden Morgen. Ich stand auf, ging ins Bad, machte mich dort fertig und zog mich an, aß mein Frühstück und führ mit dem Rad zur Schule. Es war ein ganz normaler Donnerstag, wie jeder andere Donnerstag normalerweise auch, doch trotzdem war irgendetwas anders. Ich hatte nur noch keine Ahnung was. In der Schule angekommen begrüßte ich erst einmal meine Freundinnen mit leichten Umarmungen und wir tauschten den neusten Klatsch und Tratsch aus: wer jetzt mit wem zusammen war, was für Klamotten dieses Wochenende angesagt waren, welche Boys hot sind und welche nicht, und, und, und. Dann klingelte es und wir mussten in den Klassenraum. Wir kamen wie jeden Morgen ein paar Minuten zu spät, und so kam es mal wieder vor, dass unser Mathelehrer Herr Knöpfle schon in der Klasse auf uns wartete. Wir setzten uns auf unsere Plätze, packten seelenruhig unsere Mathesachen aus und begannen erneut zu schwatzen. Herr Knöpfle räusperte sich geräuschvoll und wir stellten unsere Unterhaltungen fürs Erste ein. In der zweiten Stunde hatten wir Lateinunterricht bei Smudi, so nannten wir unseren Lateinlehrer immer. Unser Schultag ging genauso langweilig weiter. Zunächst hatten wir zwei Stunden Kunst bei unserer Hasslehrerin Frau August. Sie mochte mich, aus welchem komischen Grund auch immer, nicht. Okay, das war auch ganz gut, denn ich mochte sie auch nicht. Normalerweise war ich in Kunst richtig gut und bekam 1en und 2en, doch bei Frau August hatte ich eine 3 und eine 6, für vergessenes Material kassiert. Danach hatten wir noch eine Stunde Biologie bei dem „Drachen“ und eine Stunde Englisch bei Herrn Hügel. Herr Hügel hält sich für total cool, was er aber nicht ist. Er denkt wir finden seine Lieder, die er immer mit uns sing, toll, aber im Gegenteil: sie sind einfach nur schrecklich. Ich meine, wer sing in der 8. Klasse bitte noch Rudolf, the red nose Reindeer?! Nun endlich durften wir dann nach der sechsten Stund nach Hause gehen. Ich lief in den Fahrradkeller und schwang mich auf mein Mountainbike, auf dem mit grünen Buchstaben an der Seite Green Day draufstand. Ich führ den Berg hinauf, am Schwimmbad und Schlecker vorbei und bog dann nach ca. 25 Minuten in meine Straße ein.
    Als ich dann wenige Minuten später in meinem Zimmer saß und Green Day hörte, kam mir die tolle Idee, ich könnte doch eine Party feiern. Ich überlegte wen ich einladen sollte und fragte danach meinen Vater um die Erlaubnis eine Party veranstalten zu dürfen. Mein Vater war einverstanden, unter einer Bedingung: Er muss die Party nicht miterleben und ich würde das Haus hinterher wieder aufräumen. Ich willigte ein und machte die Party für den nächsten Samstag, den 21.12. fest. Ich rief sofort meine Freundin Jana an, die vor ungefähr einem halben Jahr nach Westerkappeln gezogen war. Mein Vater hatte nämlich erlaubt, dass sie auch kommen durfte. Als Janas Mutter auch zustimmte war die Vorfreude so groß, dass wir das kommende Wochenende kaum noch erwarten konnten. Jana würde Freitag zu mit kommen und bis Sonntag bleiben. Wir telefonierten noch fast 4 Stunden und planten alles. Jetzt war es schon 6.00 Uhr und ich musste noch den Großteil meiner Hausaufgaben erledigen, den Rest würde ich dann Montag in der Schule abschreiben. Als ich fertig war mit den Hausaufgaben rief ich noch Maja an, um ihr die Neuigkeit mitzuteilen. Ich erzählte ihr auch, wen ich einladen wollte. Meine besten Kumpels und Freundinnen sollten kommen. Ich rief alle an und lud sie zur Party ein. Als erstes rief ich Coco, Thee und alle anderen aus meiner Klasse, außer Nina und Moppel, die konnte ich nämlich gar nicht ab. Und zum Schluss überlegte ich noch, ob ich nicht Maxi und Patty auch einladen sollte, was ich schließlich auch tat. Als nun alles Vorbereitet war, war es auch schon fast 11.00 Uhr und ich ging schlafen, da Morgen ein Turnier bei uns am Reitstall war. Es war schon 11.30 Uhr, als ich einschlief.
    Ich hatte grade einen super Traum: Ich war auf einem sehr wichtigen Reitturnier. Ich war im Stechen und übersprang grade fehlerfrei den Parcours, als mich eine Stimme rief…
    „Izy, aufstehen! Du musst gleich los.“ Das war meine Mutter. Sie weckte mich, weil ich mal wieder verschlafen hatte. Ich zog meine weiße Turnierhose an, meine weiße Bluse und ging ins Bad. Dort wusch ich mich, kämmte meine Haare und putzte Zähne. Als letztes machte ich mir noch einen Dutt, dann ging ich Frühstücken. Als ich gefrühstückt hatte zog ich meine Reitstiefel an und meine Trainingsjacke über, damit mein Jackett nicht dreckig werden würde. Dann führ ich los zum Stall.
    Am Stall angekommen ging ich erst einmal in die Stallgasse und begrüßte mein Pferd Sylvester. Meine Freundin Maja war auch schon bei ihrem Pferd Atigo. Auch sie begrüßte ich. Dann holte ich Sylvester aus seiner Box und putzte ihn. Ich flechtet ihm noch Turnierzöpfe ein und machte einen Zopf in seinen Schweif. Dann nahm ich die weiße Satteldecke mit dem Vereinslogo und legte sie auf Sylvesters Rücken, darauf legte ich den Vielseitigkeitssattel und machte ihn zu. Dann legte ich noch einen Martingall um seinen Hals und trennste ihn dann auf. Als ich alles erledigt hatte kontrollierte ich noch einmal seine Hufe und führte ihn dann auf den Außenplatz zum Abreiten. Ich saß auf und ritt ihn erst einmal 10 Minuten im Schritt warm. Dann trabte ich an und galoppierte später auch mal kurz. Als Sylvester warm geritten war ging ich vom Platz, und legte ihm noch 5 Minuten bevor meine erste Prüfung begann die neuen weißen Bandagen an. Dann wurde die Startnummer 13 aufgerufen und ich ritt in die Halle. Die erste Prüfung war ein A-Springen, was für Sylvester nicht besonders schwer war. Dann folgte die Platzierung und ich belegte den 1. Platz. Die goldene Schleife hängte ich an Sylvesters Boxentür. Dann kam eine Dressurprüfung in der Maja ritt. Ich bekam bei der Platzierung mit, dass sie ebenfalls gesiegt hatte. Dann folgte eine weitere Springprüfung, in der Maja und ich starteten. Ich siegte und Maja wurde 2. Als nächstes folgten 5 Prüfungen, in denen keiner von und mit ritt. Die letzte Prüfung an diesem Tag war wieder eine Dressurprüfung, an der Maja und ich beide teilnahmen. Als erstes war Maja in einer Abteilung mit einem anderen Haffi, einem deutschen Reitpony und einem Norweger. Als zweites war meine Abteilung. Ich ritt vorne. Hinter mir folgten eine Araberstute, ein Hannoveraner und ein deutsches Reitpony. Die Prüfung lief gut. Bei der Platzierung wurde bekannt gegeben, dass ich und Maja beide auf Platz 1 waren.
    Dann wurde der Vereinspokal übergeben, an mich. Bei der Ehrenrunde im Galopp von allen Siegern, die draußen durchgeführt wurde, raste plötzlich die Araberstute, die auch in meiner Abteilung gegangen war an Sylvester vorbei und trat nach ihm aus. Sylvester stürmte auch los und sprang über den Koppelzaun. Er rannte auf die Straße und dann hörte ich nur noch Reifen quietschen und mir wurde schwarz vor Augen…
    Als ich aufwachte fand ich mich in einem kahlen weißen Raum wieder. Ich sah alles nur total verschwommen und ich hatte höllische Kopfschmerzen. Ich konnte mich nur noch an quietschende Reifen und an einen lauten Knall erinnern. Als ich meinen Kopf zur Seite drehte durch fuhr mein Genick ein stechender Schmerz, aber ich erkannte trotzdem wer da neben meinem Bett saß und ganz leise weinte. Es war Jana, die sich von Maja, die aber auch kurz vor den tränen war, trösten ließ. Ich versuchte etwas zu sagen, doch es kam nur ein kaum hörbares „hey“ heraus. Maja und Jana wandten ihre köpfe zu mir und lächelten mich an. „wir dachten schon du wärst tot“, sagte Jana. „Weißt du, der Unfall sah echt heftig aus.“ Das war Maja. Ich hörte die Stimmen zwar sehr unklar, doch ich hätte sie unter Milliarden rausgehört. „Wie lange hab ich geschlafen?“ fragte ich. „Ich weiß gar nicht genau, es waren glaube ich fast 2 Wochen. Du lagst im Koma, weißt du.“ Antwortete Jana auf meine Frage. Ich war entsetzt. „Was so lange? Das glaub ich nicht. Und was ist mit alles anderen so? Weißt du, ich kann mich an fast nichts erinnern. Nur an ein lautes quietschen und an einen Knall.“ „Also, kannst du dich noch an das Turnier erinnern? Das Turnier war noch nicht zu Ende. Wir sind grad die Ehrenrunde galoppiert. Und dann ist Cindy, das ist die Araberstute, durchgegangen und Sylvester ist mitgegangen, und dann…“ „Was ist mit Sylvester? Geht es ihm gut? Wo ist er?“ unterbrach ich Maja. „Ähm… also, weißt du… ja… sie…, also…“ „Maja, was ist mit Sylvester?“ jetzt schrie ich Maja schon fast an. „Also. Okay, ich erzähl es dir. Also, Sylvester sollte erst eingeschläfert werden, aber dann hab ich deinem Vater gesagt, es soll das nicht tun. Weißt du, Sylvester geht es nicht gut… Naja, und dann haben sie ihn halt erstmal nicht eingeschläfert…“ Ich fiel meiner Freundin um den hals, und danach sofort ins Bett zurück, da ich solche Schmerzen hatte. „Aber… naja, er lässt keinen, wirklich niemanden mehr an sich ran. Er beißt und tritt und so weiter. Und jetzt haben sie ihn erstmal ich eine Pferdeklinik gebracht. Und, tja… Wenn es ihm nicht bald besser geht wird man ihn wohl doch einschläfern lassen.“ „Nein! Das dürfen die nicht! Bitte, wir können nicht zulassen, dass sie Sylvester einschläfern. Bitte, das dürfen sie nicht tun.“ Ich war fassungslos. Wie konnte jemand auf die Idee kommen Sylvester, mein Pferd, einzuschläfern. Ich konnte den Gedanken nicht loswerden, dass Sylvester eingeschläfert werden sollte.
    Plötzlich steckte mein Vater den Kopf zur Tür rein. „Hey, du bist ja wach.“ Begrüßte mein Vater mich. Und die ersten Worte, die ich ihm entgegen schmetterte waren: „Papa, wir dürfen Sylvester nicht verkaufen.“ „Das du auch immer als erstes an dieses dumme Pferd denken musst. Was ist denn mit dir? Wie geht’s dir denn überhaupt?“ fragte mein Vater besorgt. Es gelang ihm aber nicht den zornigen Unterton in seiner Stimme zu verbergen. „Es geht mir ganz gut dafür, dass ich einen Reitunfall hatte. Aber Papa, bitte, du darfst Sylvester weder verkaufen noch einschläfern noch sonst irgendetwas mit ihm machen, bitte Papa.“ Flehte ich. Schließlich willigte mein Vater unter der Bedingung ein, dass, wenn es Sylvester nicht innerhalb eines Jahres besser gehen würde, wir ihn dann einschläfern lassen würden. Ich willigte ein. Nun war ich glücklich, und mein Vater teilte mir mit, dass er jetzt erst arbeiten müsse und in etwa 8 Stunden wieder kommen würde. Kaum war mein Vater aus dem Zimmer verschwunden steckte eine Krankenschwester ihren Kopf zur Tür rein. „Na, wie ich sehe, bist du aufgewacht. Wie geht es dir denn?“ fragte sie mit einer glockenklaren Stimme. Sie war hübsch, vielleicht ende Zwanzig, sie hatte lange blonde Haare und war sehr nett. „Nun, mir geht es eigentlich ganz gut.“ Antwortete ich. Darauf entgegnete sie: „Das ist schön. So, wir müssen dich jetzt röntgen, und danach kannst du dann zu deinen Freundinnen zurück. Ist das okay?“ Ich willigte ein.
    Die Krankenschwester schob mein Bett in einen dunklen kleinen Raum. Dort wurde ich geröntgt und dann wurde ich in mein Zimmer zurück geschoben.
    Als ich in meinem Krankenzimmer ankam stand da noch ein zweites Bett, in dem ein Mädchen schlief, das etwa in meinem Alter war, also auch 13. Ich sah Maja und Jana fragend an. „Das ist Shaky, sie hatte auch einen Reitunfall.“ Klärte Maja mich auf. Ich konnte mich an das Mädchen erinnern. Sie war die Reiterin von Cindy, der Araberstute. „Sie hat noch mehr Pferde. Noch ein Shetlandpony.“ Erzählte Maja mir. „Was hat sie?“ fragte ich meine Freundinnen. „Sie hat nur eine Gehirnerschütterung. Jedenfalls war das das einzige, was die Ärzte feststellen konnten. Okay, wir müssen jetzt erst einmal nach Hause. Ciao“ Antwortete Jana auf meine Frage und verabschiedete sich. „Okay, ciao.“ Verabschiedete ich mich. Dann hörten wir ein leises „hm…“ Ich drehte meinen Kopf zur Seite und bemerkte, dass Shaky aufgewacht war. Ich begrüßte sie und sie grüßte zurück. „Ach, du warst doch auch auf dem Turnier. Du bist diesen tollen braunen Wallach geritten, oder? Hallo, ich heiße Shaky.“ Sagte sie. Darauf entgegnete ich: „Ja, er heißt Sylvester. Deine Araberstute ist echt total hübsch. Und sie geht auch voll gut, oder? Sie heißt Cindy, oder?“ -„Ja, sie geht echt super. Aber dein Sylvester auch. Sie heißt eigentlich Cinderella, aber wir nennen sie Cindy. Hast du noch mehr Pferde? Ich schon, eine Shettystute. Sie heißt Malaga.“ –„Jo, Sylvester geht auch toll. Ja, ich habe auch noch ein Shetty. Sie heißt Peppermint Petty. Weißt du, wie die von den Peanuts.“ –„Oh ja. Herzlichen Glückwunsch übrigens, zum Pokalsieg.“ Wir redeten noch eine ganze Weile weiter, bis die blonde Krankenschwester, die Julia hieß, das Zimmer betrat. „So, Isabel. Oder, wie soll ich dich nennen?“ fragte sie. Ich entgegnete: „Sie können ruhig Izy sagen.“ –„Okay, gut, dann Izy. Also, ich habe hier die Ergebnisse von den Röntgenaufnahmen. Du hast viele leichte Prellungen, eine Gehirnerschütterung und dir den Arm angeknackst. Im Klartext, du hast sehr viel Glück gehabt.“ –„Wann kann ich denn wieder nach Hause?“ -„Du stellst Fragen. Naja, wenn alles gut verheilt dann so in 1er Woche.“ –„Was?! Ich kann unmöglich so lange hier bleiben. Das geht nicht!“ –„Vielleicht…“ –„Nein! Ich will nicht hier bleiben! Das geht nicht!“ –„Du wirst aber leider bleiben müssen. Das muss der Arzt entscheiden. Vielleicht kannst du ja noch mit ihm verhandeln, aber ich bezweifle es.“ Julia verließ das Zimmer und ich schlief dann irgendwann ein.
    Als ich dann schon nach 6 Tagen endlich nach Hause kam wollte ich zuerst zu Sylvester. Also führen mein Vater und ich zur Pferdeklinik. Sylvester stand in einer Box ganz entfernt von allen anderen Pferden. Ich ging zu seiner Box und rief seinen Namen, doch er spitzte nur die Ohren und reagierte sonst gar nicht. Ich wollte seine Boxentür öffnen, doch der Aufseher hielt mich zurück. Ich riss mich los und öffnete die Tür. Als ich die Box betrat sah Sylvester mich mit lehren Augen an. Es war so ein komisches Gefühl. Sonst kam er immer auf mich zu wieherte freudig und schnaubte mir ins Gesicht. Doch jetzt war alles anders. Ich wollte ihn streicheln, doch er wich zuerst zurück. Dann als ich 5 Minuten auf ihn eingeredet hatte ließ er sich von mir am hals streicheln. Der Aufseher stand mit offenem Mund vor der Tür und konnte gar nicht fassen, was da passierte. Sylvester hatte sich von niemandem anfassen lassen. Man hatte ihn betäuben müssen, um ihn in die Klinik zu transportieren. „Kann ich Sylvester auf die Weide bringen?“ fragte ich. Der Aufseher sah mich entgeistert an. „Was bitte willst du? Du willst dieses wilde Viech auf die Weide lassen? Den kriegen wir doch nie wieder eingefangen.“ „Doch, bitte. Nur 10 Minuten.“ Flehte ich. Schließlich willigte der Aufseher ein. Ich legte Sylvester sein Halfter an und befestigte einen Strick daran. Dann führte ich in ins freie. Als ein Auto auf den Hof fuhr zuckte er so doll zusammen und erschrak sich, dass er sich losriss. Ich versuchte ihn zu beruhigen, doch er galoppierte wie wild über den Hof. Seine Augen waren voller Angst und er schwitzte am ganzen Körper. Irgendwann brach er dann zusammen. Ich ging auf ihn zu und redete behutsam auf ihn ein. „Ruhig, Sylvester. Es ist alles gut. Ruhig.“ Langsam begann er wieder langsamer zu atmen und beruhigte sich. Ich nahm den Strick und überredete ihn aufzustehen. Nach fast 10 Minuten stand er dann zitternd neben mir. Ich führte ihn ein paar Schritte und brachte ihn dann auf die Weide. Er stand mit hängendem Kopf da und sah sich um. Er war Ewigkeiten nicht mehr auf der weide gewesen. Dann hob er seinen Kopf und ging ein paar Schritte auf der weide umher. Dann versuchte er langsam anzutraben, doch er schaffte es noch nicht wirklich. Nach ein paar Minuten hatte er sich gefasst und trabte schon wieder richtig über die Koppel. „Ein schönes Pferd hast du da. Nur schade, dass es eingeschläfert wird.“ Das war der Aufseher. Ich sah ihn entgeistert an. „Sylvester wird nicht eingeschläfert!“ Ich kümmerte mich nicht weiter um ihn, sondern sah Sylvester zu.
    Ein paar Tage später durfte Sylvester wieder mit uns nach Hause. Ich holte Sylvester aus der Box und wollte ihn putzten, doch er schnappte nach meiner Hand. Ich sah ihn traurig an. So etwas hatte er noch nie getan. Ich ließ ihn an der Bürste schnuppern, doch er drehte seinen Kopf weg. Es war echt komisch. Dieses Pferd was da jetzt vor mir stand war mir völlig fremd. Ich musste ihn an alles neu gewöhnen. Ich dachte daran, ob ich ihn jemals wieder reiten könne. Er gehorchte überhaupt nicht mehr. Er machte gar nichts mehr, was ich von ihm verlangte und das machte mich so traurig. Ich beschloss ihn als erstes wieder ans Putzen zu gewöhnen. Aber jedes mal, wenn er ein Auto hörte, sah oder auch nur ahnte, dass ein in der Nähe war, viel er in seinen momentanen Zustand zurück. Mein Vater schlug vor ich solle doch mal einen Pferdepflüsterer oder etwas in der Art aufzusuchen. Ich meinte, man könne es ja Mal versuchen, doch ich glaubte nicht wirklich daran.
    In der nächsten Woche fuhren wir zu einem Pferdepflüsterer, und baten ihn sich Sylvester einmal anzusehen. Wir konnten Sylvester nicht mit zu ihm nehmen, da Sylvester nicht mehr auf den Transporter gehen wollte. Als der Pferdepflüsterer dann versuchte Sylvester zu helfen wurde sein Zustand nur noch schlimmer, also stellten wir die Hilfe des Spezialisten rasch wieder ein. Ich musst nun versuchen ihn irgendwie alleine zu heilen, oder man würde ihn einschläfern. Ich rief Maja an und bat sie sofort zu mir zu kommen. Da ihr Pferd sowieso bei mit auf dem Hof stand kam sie öfters vorbei.
    Als sie bei mir eintraf schlug sie mir vor, als sie mein trauriges Gesicht sah, erst einmal einen Ausritt zu machen. Das taten wir dann auch. Sie putzte Atigo und ich putzte Petty. Maja sattelte und trennste Atigo und ich legte auch Petty ihre Trense an. Dann saßen wir auf, was bei Petty nicht schwer war, da sie ein Minischetlandpony war. Nachdem wir etwa 2 Stunden im Gelände waren hatte sich meine Laune schon erheblich gebessert. Maja verstand es einfach mich aufzuheitern. Als wir zum Hof zurückkehrten schaute Sylvester aus seinem Boxenfenster und wieherte uns entgegen. Das war das erste Mal seit dem Unfall, dass ich ihn wiehern hörte und es machte mich richtig glücklich. Wir saßen ab und führten unsere Pferde in die Stallgasse. Wir trensten und sattelten ab und putzten unsere Pferde noch einmal gründlich über. Dann gaben wir ihnen jeweils ein Leckerli und brachten sie auf die Weide. Danach brachte ich Sylvester auch auf die Weide. Es ging ihm schon langsam etwas besser, als er dann mit Petty und Atigo über die Koppel trabte. Wir sahen den Dreien glücklich zu. Ich und Maja überlegten noch eine ganze Weile, wie man Sylvester helfen könne. Schließlich kamen wir zu dem Entschluss, dass ich ihm an besten helfen könne, da er mich schon am längsten kenne. Maja bat mir ihre Hilfe an und ich nahm sie dankbar an. Wir machten einen Plan, in welcher Reihenfolge man ihm am besten helfen könne und welche Reihenfolge am sinnvollsten wäre. Wir überlegten, dass man ihn als erstes wieder an das Putzen gewöhnen sollte, und das versuchten wir dann auch. Wir ließen ihn an den Bürsten, Kämmen, Lappen, Schwämmen und am Hufkratzer schnuppern. Dann gaben wir ihm ein Leckerli zur Belohnung. Maja lenkte ihn an, indem sie ihm einen Grashalm vor die Nase hielt, ihm Leckerlis gab, ihn streichelte und so weiter. Ich versuchte ihn in der Zwischenzeit zu putzen, was auch ganz gut klappte. Dann ging Maja weg und ich putzte ihn ohne Ablenkung. Sylvester sah sich zwar um, was ich da tat, ließ aber ansonsten alles mit sich machen. Ich lobte ihn ganz doll und gab ihm ein paar Leckerlis. Das war schon mal ein sehr großer Fortschritt für den ersten Tag. Jetzt konnte ich ihn schon füttern, putzen, führen und streicheln. Wir waren der Meinung, dass das für heute reichte und brachten Sylvester in seine Box zurück. Ich gab ihm noch ein Leckerli und streichelte ihm über den Hals. Dann verließen Maja und ich den Stall, wir machten noch ab, dass wir uns morgen um 10.00 Uhr hier treffen würden, um weiter zu trainieren. Dann verabschiedete ich mich von Maja und ging ins Haus. Ich erzählte meinem Vater von dem Fortschritt und ging dann schlafen.
    Am nächsten Tag kam Maja wieder zu mir und wir nahmen unser Training wieder auf. Zu erst wiederholter wir alles, was wir am Vortag schon gemacht hatten. Dann nahm ich einen Strick und befestigte ihn an Sylvesters Halfter. Ich führte ihn in die Reithalle und Maja schloss die Tür hinter mir. Erst führte ich Sylvester ein paar Runden, und als dies ganz gut klappte löste ich den Strick von seinem Halfter und ging aus der Halle. Ich ließ Sylvester eine Weile alleine durch die Halle laufen und betrat dann, nach ca. 5 Minuten die Halle wieder. Ich rief Sylvester und streckte ihm auf der flachen Hand ein Leckerli hin. Er sah zwar in meine Richtung und spitzte auch die Ohren, doch er näherte sich mir keinen Schritt. Ich ging langsam, den Kopf zur Seite gedreht, da Pferde es nicht mögen, wenn man ihnen in die Augen sieht, auf ihn zu. Er lief nicht weg und ließ mich den Strick an seinem Halfter befestigen. Ich führte ihn noch ein paar Runden und brachte ihn dann zurück zum Anbindeplatz auf dem Hof. Ich holte den Longiergurt und ließ ihn daran schnuppern. Ich ging mit dem Gurt zu seinem Rücken, während Maja ihn mit einem Leckerli ablenkte. Ich hob den Gurt hoch über seinen Rücken und ließ ihn dann langsam sinken. Als der Gurt Sylvesters Rücken berührte zuckte er leicht zusammen, doch blieb ansonsten ganz ruhig. Ich lobte ihn mit einem Leckerli und versuchte nun den Gurt unter seinem Bauch zu schließen, während Maja ihn immer noch mit Leckerlis beruhigte. Ich machte den Gurt im ersten Loch fest und ließ Sylvester sich erst einmal an das fremde Ding auf seinem Rücken gewöhnen. Dann zog ich langsam den Gurt etwas fester und führte Sylvester schließlich, als der Gurt nicht mehr rutschte, in die Halle. Ich befestigte eine Longe, die schon in der Halle lag, an seinem Halfter und ließ die Longe etwas länger. Zu nächst versuchte ich ihn nur mit Stimme zu longieren. Im Schritt klappte das auch noch ganz gut, doch als er antraben sollte begann er plötzlich zu buckeln und zu bocken, er stieg und zerrte an der Longe, doch ich ließ nicht los. Als er sich nach ein paar Augenblicken wieder beruhigt hatte versuchte ich das mit dem Antraben noch einmal, und dieses Mal schlug er nur einmal aus, aber trabte dann ganz brav in die Runde. Diesen Vorgang wiederholte ich ein paar Mal und beschloss schließlich auch mit der Galopparbeit zu beginnen.
    Am Anfang wollte Sylvester überhaupt nicht angaloppieren, aber nach fünf, sechs Versuchen klappte es dann halbwegs. Auch dieses wiederholte ich ein paar Mal. Als er auch dies ganz brav macht, ging ich alle Gangarten noch einmal durch und brachte ihn dann zum Stehen. Ich wiederholte die ganze Prozedur noch einmal auf der anderen Hand. Als auch dieses dann ganz gut klappte ließ ich ihn zum Schritt durch parieren und führte ihn schließlich aus der Halle. Auf dem Hof band ich ihn an und nahm ihm den Longiergurt ab. Ich putzte ihn noch einmal gründlich über den Rücken und unterm Bauch und gab ihm anschließend ein Leckerli. Ich führte ihn noch wenige Runden auf dem Hof trocken und legte ihm dann vorsichtig seine Abschwitzdecke auf und brachte ihn in seine Box. Ich füllte seinen Trog mit Futter und überprüfte kurz seine automatische Tränke. Als ich das erledigt hatte streichelte ich ihm über die Nüstern und verließ den Stall. Auf dem Hof wartete Maja schon auf mich und sagte, wir sollen doch noch ein bisschen auf unseren Pferden reiten. Das taten wir dann auch. Wir putzten Petty und Atigo und sattelten und trensten sie, dann führten wir beide in die Halle. Ich baute ein paar Trabstangen und zwei Cavalettis auf, wovon ich eins umkippte. Dann konnte es losgehen. Wir ritten zunächst unsere Pferde warm und begannen dann über die Trabstangen zu reiten. Als nächstes sprangen wir dann das kleinere und zu letzt das größere Cavaletti. Als wir gut 1 ¼ Stunden geritten waren saßen wir ab und brachte unsere Pferde in den Stall, wo wir sie absattelten und abtrensten. Wir putzten sie und brachten sie in ihre Boxen. Dann verließen wir den Stall, weil Maja nach Hause musste. Ich fütterte noch die Pferde und ging dann ins Haus, wo mich mein Vater erwartete. „Hallo Dad. Die Arbeit mit Sylvester läuft im Moment wirklich gut.“ – „Das ist ja ganz schön, aber bist du ihn schon wieder geritten? Was nützt dir ein Pferd, das du nicht reiten kannst?!“ – „Nein, ich bin ihn noch nicht geritten. Ich wollte es Morgen versuchen. Aber, weißt du, er kennt das ja jetzt gar nicht mehr und ich muss ihn erst wieder dran gewöhnen.“ – „Okay, aber du setzt dich Morgen auf diesen verdammen Gaul, und wenn er dich abwirft oder etwas in der Art verkaufen wir ihn oder er wird eingeschläfert. Basta!“
    Als ich am nächsten Morgen aufwachte, dachte ich daran, wie ich Sylvester kennen gelernt hatte: Das erste Mal hatte ich ihn auf der Rennbahn gesehen, aber da war ich noch ganz klein gewesen, so ungefähr 6 glaube ich. Als ich dann mit 10 Jahren Ferien auf einem Ponyfreizeithof machte bekam ich ihn für eine Woche als Pflegepony und durfte ihn reiten. So fuhr ich 3 Jahre in Folge jeden Sommer wieder auf diesen Hof. Da ich mich mit dem Pferd besser verstand als alle anderen bot mir Avril, die Besitzerin des Ponyhofes, an, ich solle Sylvester kaufen. Und das tat mein Dad dann auch. Ich war überglücklich. Naja, und jetzt steht er bei mir zu Hause. Und jetzt sollte er eingeschläfert vielleicht werden? Ich konnte es nicht fassen. Ich musste mich halt noch mehr darum bemühen, ihn wieder richtig zu reiten. Ich zog mich an und wusch mich. Dann frühstückte ich und ging auf den Hof. Ich begrüßte Sylvester und Petty und gab dann allen drei Pferden ihr Futter. Nachdem sie aufgefressen hatten brachte ich sie auf die Weide und mistete die Boxen aus. Ich holte Sylvester von der Weide und machte ihn zum Reiten fertig. Ich führte ihn in die Halle und longierte ihn erst ein paar Minuten. Dann beschloss ich ihn das erste Mal nach dem Unfall wieder zu reiten. Ich nahm die Zügel vorsichtig an und setzte meinen Fuß in den linken Steigbügel. Ich zog mich langsam am Sattel hoch und legte mich dann über seinen Rücken. Als Sylvester ganz lieb da stand schwang ich mein rechtes Bein langsam über seinen Rücken und ließ mich in den Sattel gleiten. Ich saß! Und Sylvester stand ganz brav da! Innerlich machte ich Freudensprünge, mit denen ich über einen Elefanten hätte springen können. Ich spannte meine Waden an du verstärkte vorsichtig den Druck auf seinen Bauch. Sylvester hatte nicht alles vergessen, denn er reagierte sofort auf die Hilfe und ging los. Ich ließ in ein paar Runden auf beiden Händen Schritt gehen und trabte dann an. Auch das klappte super. Ich nahm die Zügel immer weiter auf und er lief zum Schluss fast so wie vor dem Unfall am Zügel und ging durchs Genick. Ich war überglücklich. Nun galoppierte ich auf der linken Hand an. Auch das klappte. Plötzlich kam ein Auto auf den Hof gefahren, doch Sylvester zuckte nur kurz zusammen und machte einen Satz nach vorne, an sonst war er aber ganz brav. Nur wechselte ich im Trab die Hand und galoppierte auf der anderen. In dem Moment kam Maja an die Hallentür. „Das sieht ja schon fast aus wie früher“, stellte sie beeindruckt fest, „ich meine, Atigo läuft nicht einmal in seinem gesunden Zustand so gut am Zügel.“ Ich grinste Sylvester war fast geheilt. Ich fragte Maja, ob sie Lust habe einen Ausritt zu machen und ritt Sylvester auf den Hof. Maja sattelte schnell Atigo und schon ging es los. „Hey, ich hab ne geile Idee! Vielleicht kann man ja Handball irgendwie mit Reiten mischen. Vielleicht Handball auf Pferden. Hätte ich voll Lust zu. Wollen wir das mal probieren?“ fragte ich. „Jo, voll cool“, entgegnete Maja. Wir ritten nach Hause und machten fest, dass wir uns Morgen um 10.00 Uhr bei mir treffen wollten.
    Das Handball spielen auf Pferden war echt cool und machte super viel Spaß. Seit dem war das meine neue Lieblingssportart. Ich war restlos glücklich: Sylvester war geheilt, mir ging es super und ich hatte eine neue, total coole Sportart entdeckt.



    Re: @ Maja

    maja - 18.03.2007, 16:36


    So scheiße find ich das Ende gar nicht...das is doch ein cooles Happy End! :lol:



    Re: @ Maja

    izysylvester - 18.03.2007, 17:57


    jo, schon.
    aber so abgehackt



    Re: @ Maja

    maja - 23.03.2007, 20:05


    Ja okay, aber das kann man ja nachträglich irgendwann immer nochma ausbauen wenn man ne jute Idee hat :-D :mrgreen:
    Morgen wird besstimmt ein toller Tag....



    Re: @ Maja

    izysylvester - 24.03.2007, 21:31


    jo



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