Saltarien- Land der verlorenen Kristalle

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    Re: Saltarien- Land der verlorenen Kristalle

    Regem - 07.03.2007, 21:04

    Saltarien- Land der verlorenen Kristalle
    Kapitel 1

    Es war noch Nacht und nur die beiden Pferde, die den Wagen zogen waren noch wirklich wach. Der Mann der die Pferde lenkte war ebenfalls schon eingeschlafen. Ranon träumte wie jede Nacht von seinen Abenteuern. Plötzlich überfuhren sie einen etwas größeren Stein, die den alten klapprigen Holzwagen zum wackeln brachte. Ranon erwachte aus seinem Schlaf und sprang förmlich auf. Er schaute sich um und betrachtete die wenigen Männer die alle fest schliefen. Dann schüttelte er mit dem Kopf und ärgerte sich, weil seine Rettung der wunderschönen Prinzessin unterbrochen wurde.
    >“ Toll, jetzt wird die Prinzessin wohlmöglich immer in ihrem Kerker bleiben müssen“ brabbelte Ronan ironisch vor sich hin.
    Er blickte kurz bevor er sich wieder dem Schlafen widmen wollte, zu den Pferden.
    >“ Es sollte heute also so sein, dass die Prinzessin nicht befreit wird.“ sagte Ronan mit müder Stimme.
    Er sah schon von weitem die groben Umrisse des riesigen Gebirges die die Nacht noch verdeckte.
    >“ Hey... Leute... Zeit zum Aufstehen!“ schrie Ronan laut um die anderen Bergarbeiter unsanft zu wecken.
    Langsam öffneten sich nach und nach die Augen der Arbeiter. Einige stönten, manche regten sich auf.
    >“ Sind wir etwa schon da?“ fragte ein Arbeiter noch im halb- Schlaf.
    >“ Oh ja, das sind wir.“ sagte Ronan keck, um den Arbeiter zu ärgern.
    Nach kurzer Zeit waren sie dem Gebirge schon ziemlich nah.
    >“ Na dann möge er beginnen.“ sagte Ronan in die Richtung des Gebirges blickend.
    Alle schauten unwissend und mit ahnungslosen Gesichtsausdrücken zu Ronan.
    >“ Der Tag der scheinbar niemals aufhört.“ sprach Ronan grinsend.
    Die Kollegen grinsten sich daraufhin alle an und nickten.
    >“ Ach Ronan... ich warte auf den Tag, an dem du uns mal nicht mit deinen klugen Sprüchen beglückst.
    Alle lachten kurz auf und warteten schweigend auf den Beginn des Arbeitstages. Als sie da waren nahm sich jeder eine Steinpikke und sprang vom Wagen.
    >“ Wenn die Sonne den Horizont berühert, fahren wir wieder Heim. Na dann... an die Arbeit Männer.“ Sagte der Arbeiter.
    Allesamt gingen sie in verschiedene Richtungen un bestiegen verschiedene Höhen. Von Arbeiter zu Arbeiter waren mehrere hundert Meter Abstand. Ronan arbeitete an diesem Tage an einer relativ hohen Bergwand.
    Er griff seine Steinpikke und schlug auf einen großen Fels ein. Von Schlag zu Schlag bröckelten Felsteile ab. Nach einer Stunde unermütlichen Arbeitens, gönnte er sich eine Pause.
    >“ Hey... Ronan... hier wird nicht geschwächelt. Wer Muskeln haben will, muss arbeiten. Du wirst bald zwanzig und siehst immer noch wie ein Zweig.“ Schrie ein muskelöser Arbeiter und fing laut an zu lachen.
    Die anderen hörten dies und lachten mit. Ronan nahm wieder seine Pikke in die Hand und schlug weiterhin auf den Fels ein.
    >“ Lacht nur.“ dachte sich Ronan leichten Gemüts.
    Dann plötzlich stieß Ronan auf etwas hartes. Zuerst dachte er sich das er den Fels nicht richtig getroffen hatte. Doch nach mehreren Versuchen erblickte er etwas. Es war ein Kristall der noch zur Hälfte im Stein steckte. Er war gelb und doch transparent. Es war ein Kristall der aussah, wie als hätte man ihn des tausendfachen Males geschliffen.
    >“ Was... was ist das.“ sagte Ronan leise vor sich her.
    Dann berüherte er ihn mit seinem Zeigefinger. Der Stein war angenehm kühl und glatt wie die Haut eines Fisches. Er stand voller Begeisterung auf und schlug wie ein wildgewordener den Kristall aus dem Stein.
    Er war nicht größer als der kleine Finger an seiner Hand. Doch trotz alle dem er war wunderschön. Er nahm ihn zwischen Daumen und Zeigefinger und hielt ihn sich direkt vor die Augen. Bewundenrswert war er auf jeden Fall, doch vorerst wollte er ihn für sich behalten.
    >“ Was hält dich denn nun schon wieder vom Arbeiten ab?“ schrie der Arbeiten hoch.
    Ronan steckte den Kristall schnell in die Tasche und arbeitete. Seine Gedanken waren den ganzen Tag nur bei diesem Kristall.
    Er war aufgeregt, denn im Land Saltarien gingen Magier, Beschwörer und Heiler um. Und alle diese, sind Träger seltsamer Kristalle. Ronan wusste wo er die Antworten auf seine Fragen finden könnte. Bei einem weisen Seher der nicht weit von seiner Heimatstadt Smar wohnte.



    Re: Saltarien- Land der verlorenen Kristalle

    Regem - 07.03.2007, 21:05


    Kapitel 2


    Auf dem Rückweg nach Smar, dachte Ronan die ganze Zeit an den Kristall. Die Sonne war kurz vor dem Untergehen und sie warf ein warmes orangenes Licht auf die sandige Landschaft. Die Männer packten ihre Brote aus und aßen, doch Ronan war wie paralysiert und wollte nicht essen. Nichts konnte ihn an aus seinen Gedanken bringen. Nach einer Stunde Fahrt waren sie Daheim. Ronan sprang vom Wagen, verabschiedeten sich schnell und ging nach Hause. Smar, die Stadt der Idylle, war eine Handelsstadt, die daher auch sehr bekannt war. Hunderte von Händler kamen jeden Tag um Sachen und Gegenstände zu tauschen. Überall waren Stände und Marktplätze an denen durcheinander redene Händler standen. Die Häuser waren klein und aus Stein gebaut und die Dächer waren aus Lehm und Stroh. Smar hatte eine angenem wohltuende Atmosphäre, denn an fast jeder Straße plätscherte das Wasser eines Brunnens, an denen die verschiedensten Pflanzenarten wuchsen. Als Ronan vor dem Haus seiner Eltern stand, fasste er in die Blumen, die neben der Tür wuchsen, hinein. Von dort holte er einen Schlüssel heraus und schloss die Tür auf. Dann zog er seine Weste aus und henkte sie an den Haken der gleich neben der Tür war, an.
    >“ Hallo? Schon jemand da?“ rief Ronan fragend durch die Wohnung.
    Niemand antwortete. Er freute sich denn nun konnte er in aller Ruhe seinen Kristall bewundern. So schön er auch war, Ronan wollte unbedingt wissen, was es mit den mysteriösen Kristallen auf sich hatte. Dann befiel ihn ein dummer Gedanke. Er rechnete sich aus wie lange er, wenn er auf der Stelle losreisen würde, zur Stadt Sefosia bräuchte. Auf die Arbeit am nächsten morgen pfiff er. Er kniff seine Lippen zusammen, dachte noch einmal scharf nach und beschloss sich sofort loszugehen. Er nahm sich ein bisschen Geld, das auf dem Nachttisch lag mit und zog sich seine Weste über. Als er die Tür abschloss, versteckte er wieder den Schlüssel in den Blumen. Dann rannte er los. Am Stall angekommen, pfiff er einmal und klopfte am Holz.
    >“ Hey Rasa! Komm her, ich hab´s eilig.“ schrie Ronan durch den Stall.
    Nach kurzer Zeit kam auch schon der Stalljunge der ziemlich verunsichert aussah an.
    >“ Ja, was ist?“ fragte der Stalljunge mit ängstlicher Stimme.
    >“ Wieviel kostet es wenn ich mir eins von euren Pferden ausleihe?“ fragte Ronan hämisch.
    >“ 20 Münzen.“ antwortete der Stalljunge als müsste er sich rechtfertigen.
    >“ Machen wir 10, sonst erzähle ich deiner Mutter, dass du heimlich ihre Unterwäsche anziehst.“ sagte Ronan grinsend.
    >“ Du Lügner. Das würdest du nie tun.“ sagte der Stalljunge verunsicherter als vorher.
    Ronan lachte und zog provozierend einer seiner Augenbrauen hoch.
    >“ O.K, abgemacht. Aber dafür nimmst du nicht Jasalia.“ sagte der Stalljunge schon fast flehend.
    Ronan schaute ihn scharf an.
    >“ Danke, für das Angebot.“ sagte Ronan mit einem zufriedenen Grinsen.
    Er nahm ein 10 ner Münzstück und wurf es ins Heu. Daraufhin nahm er sich Jasalia und machte einen ironischen Seemannsgruß zum Abschied.
    >“ Morgen in aller Früh bin ich wieder da.“ sagte Ronan lässig und verschwand.
    Er stieg auf das schwarze Pferd und ritt davon. Nach einigen Stunden war es düster und kühl und der Wind der Ronan entgegen kam brachte ihn zum zittern.
    >“ Wär ich doch nie losgeritten. Vielleicht werde ich noch entlassen.“ dachte sich Ronan.
    Doch nach einiger Zeit, nachdem er durch Wald und Tal geritten war, erblickte er die groben Umrisse der Häuser Sefosias. Er freute sich, denn nun könnte er in einem gemütlichen Hotelzimmer schlafen. Er ritt langsam durch die schlafende Stadt Sefosia. Alle Lichter waren aus und man hörte nur die Grillen und den sanften Wind der durch die Stadt wehte. Dann band er Jasalia, das schwarze, prachtvolle Pferd, an und betrat ein Hotel. Die Frau die am Empfang stand war sehr klein und hässlich. An ihrer Lippe hatte sie eine riesige Warze die von den schönen blauen Augen vollkommen ablenkte.
    >“ Ich brauche ein Zimmer. Reichen 5 Münzen, mehr habe ich nicht dabei? “ fragte Ronan müde und gestresst.
    >“ Nein es kostet 15 Münzen.“ antwortete die Epfangsdame grimmig.
    >“ Ach, junge Frau, eine so schöne Dame wie sie, schaut doch nicht auf so wenig Geld.“ sagte Ronan und machte der Frau dabei schöne Augen
    Die Frau grinste und war verlegen.
    >“ O.K. aber nur heute. Zimmer 12. “ sagte die Frau mit erröteten Gesicht.
    >“ Ja, nur heute.“ sagte Ronan grinsend mit einer Gänsehaut vom Anglitz dieser Person.
    Ronan legte 5 Münzen auf denTresen und verschwand darauf.
    Es war morgens und Ronan erwachte aus einem schönen, langen Schlaf. Normalerweise wäre er zu dieser Zeit bei der Arbeit gewesen, doch das kümmerte ihn wenig. Er stand auf, zog sich an und schaute nach seinem Kristall. Nachdem er ihn begutachtet hatte, fühlte er sich gut und marschierte mit aroganz aus dem Hotel.
    Er sah sein Pferd, fesselte es ab und bestieg es. Gleich neben ihn arbeitete eine alte Dame, die Wasser aus dem Brunnen holen wollte.
    >“ Junge Frau?“ fragte Ronan mit hoher Stimme“ wissen sie wo hier ein gewisser Seher ist? “
    >“ Oh ja, Fesulio. Er lebt in einem Haus, das beinahe so aussieht wie ein Turm. Aber er wohnt ein bisschen abseits der Stadt.“ sagte die alte Frau als sie mit ihrem Finger in die Richtung der Straße zeigte.
    Ronan bedankte sich nickend und ritt in die Richtung in die die Frau mit ihrem Finger gezeigt hatte. Nach wenigen Minuten erkannte man das Ende der Stadt. Er schaute sich ein wenig um und sah das Haus Fesulio´s.
    Aus dem kleinen Haus ragte ein nicht sehr hoher Turm heraus. Ronan band das Pferd vor dem Haus an und ging die drei kleinen Treppen bis zur Tür des Hauses hinauf. Er klopfte drei mal an die Tür und wartete bis jemand dieses warnahm.
    >“ Komm herein, Ronan.“ sagte eine alte männliche Stimme.
    Ronan öffnete die Tür und erblickte einen alten klapprigen Mann der an einem Tisch saß.
    >“ Woher wussten sie ... ?“
    >“ Setz dich und halt deinen Mund.“ sagte Fesulio als würde er Ronan gar nicht wahr nehmen“ Zeig ihn mir, ich muss ihn sehen bevor ich dir genaueres sagen kann.“
    Fesulio streckte seine Hand aus. Sein Haar war grau und dünn und Ronan kam es so vor als seie er verrückt gewesen.
    >“ Woher weiß ich, das sie ihn mir nicht wegnehmen?“ fragte Ronan.
    >“ Solange es nicht der Kristall des jungen Hewes ist, brauchst du keine Angst zu haben.“ sagte Fesulio.
    >“ Der Kristall des jungen Hewes würde sie wieder jung machen, oder?“ fragte Ronan.
    >“ Genau. Was sollte ich in meinem Alter mit anderen Kristallen machen?“ sagte Fesulio weise lächelnd.
    >“ Sie würden zwar wieder jung werden, doch irgendwann wären sie, in geraumer Zeit, wieder alt und greisig.“ sagte Ronan von sich sehr überzeugt.
    Fesulio lachte.
    >“ Du hast doch keine Ahnung“ sagte Fesulio als sein Lachen langsam abschwächte.“ Wer im besitz eines Kristalles ist, altert nicht.“
    Ronan´s Augen weiteten sich und er holte vertrauensvoll seinen Kristall heraus und übergab ihn Fesulio.
    >“ Ahhhh... es ist der Kristall, Adlon´s, dem Gott der Lüfte. Ich habe viele Bücher über Götter und Magie gelesen. Auch viel über Bestiengötter. Adlon ist ein Adler, nicht so wie du einen kennst, nein, er ist größer und stärker. Er hat braunes Gefieder und gelbe, hervorstechende, weise Augen. Seine kurzen Beine sind kräftig, genau wie der Griff seiner Krallen. Man sagt, dass seine Krallen messerscharf wie Klingen sind, und jede Rüstung zerschneiden könnte. Wenn sich Adlon aufrichtet, ist er einen Kopf größer als du mein Junge. Mit seinen scharfen Schabel kann er Löcher in die dickste Haut einstechen. Er ist schneller und wendiger als jedes Luftwesen und im Sturzflug kann niemand mit ihm mithalten. Sein Opfer verfehlt er nie, denn seine Präzision ist unantastbar. Rufe ihn in deinen Gedanken und du verwandelst dich in ihn.“ sagte Fesulio vertraulich als würde er zu einem Freund reden.
    Ronan war wie paralysiert und konnte es kaum glauben was er da hörte. Er wollte etwas dazu sagen, doch ihm fehlten ihm die Worte.



    Re: Saltarien- Land der verlorenen Kristalle

    Regem - 09.03.2007, 18:46


    Kapitel 3

    Wie versteinert, überschüttet mit Vorstellungen was er nun alles mit dem Kristall anfangen könnte, saß er am Tisch und schwieg. Dann nahm Fesulio Ronans Hand, öffnete sie und übergab ihm den Kristall. Gutmütig nickend schloss er die Hand wieder.
    >“ Pass gut auf ihn auf. Verlier ihn nicht und gib acht auf die Piraten.“ sagte Fesulio.
    Ronan nickte und stand auf. Er verbeugte sich und wollte gehen.
    >“ Du, Ronan? Falls du Arbeit suchen solltest, hättest du gute Chancen beim König.“ riet ihm Fesulio grinsend.
    Ronan nickte erneut und verließ darauf das Haus. Er ging ein paar Meter hinaus auf die freie Landschaft, blieb stehen, öffnete seine Hand und betrachtete den Kristall. Dann blickte er in Richtung Stadt, schloss die Hand und schrie voller Freude. Er wollte ihn sofort ausprobieren und konzentrierte sich.
    >“ Rufe ihn in deinen Gedanken und du verwandelst dich in ihn.“ zitierte Ronan Fesulio.
    Er blickte in den Himmel und dachtre kurze Zeit nach, doch die Neugier und seine Abenteuerlust brachte ihn dazu den Kristall auszuprobieren.
    >“ Adlon.“ sprach Ronan in seine Gedanken.
    Plötzlich erschlafften seine Muskeln und sein ganzer Körper wurde kurzzeitig taub. Aus jeder seiner Hautporen kamen helle, blendene Strahlen herausgeschossen und erleuchteten für kurze Zeit die Umgebung. In diesen Sekunden erkannte man nur die groben Umrisse Ronans. Dann verformte sich der menschlichen Umriss zu der eines Adlers. Der Adler war riesig, größer selbst als Ronan. Nach ein paar Sekunden erlosch das Licht und ein prachtvoller, braungefiederter Adler stand dort wo Ronan vorher war.
    >“ Oh mein Gott“ dachte sich Ronan in den Gedanken Adlon´s“ lebe wohl geliebtes Smar, nun ist der Himmel mein Zuhause. Ich werde das Land Saltarien erkunden und ein abenteueliches Leben führen“.
    Dann sprang er als Adlon in die Höhe und schlug kräftig mit den Flügeln. Nach wenigen Flügelschlägen hatte Ronan den Dreh raus und flog wie ein Meister der Lüfte. Er wusste nicht wohin er als erstes hin fliegen wollte, doch eins war sicher, Smar sollte aufjedenfall nicht sein erstes Reiseziel sein. Ronan flog über die Landschaft Saltarien´s und fühlte sich frei. Ihm war egal wohin ihn das Schicksal nun führen sollte. Er flog über die Berge, über Seen, über Flüsse und Wälder, über Städte und und Dörfer. Dies sollte sein Leben für alle Zeit verändern. Noch nie zuvor sah er solch wunderschöne Landschaften, denn Ronan kam selten von Smar weg.
    Nach vielen Stunden landete Ronan auf einem kahlen Baum der mitten in einer grünen Hügellandschaft stand. Er blickte in alle Himmelsrichtungen und entschloss sich nach Ferelia, Hauptstadt von Saltarien, zu begeben. Diese wunderschöne, riesige Stadt, die am Meer gelegen war, war nicht allzu weit von seiner Position entfernt. Erneut sprang er in die Lüfte und flog davon. Er war von der ganzen Fliegerei nicht ein bisschen geschwächt, doch dachte er nicht lange darüber nach. Von weitem sah er schon Ferelia, die Stadt mit dem größtem Hafen Saltarien´s. Hunderte von Boten legten an Ferelia´s Hafen täglich an. Ronan landete vor Ferelia erneut und verwandelte sich zurück. Er bewunderte sich selber und ging mit glücklichem Gemüt auf die Stadt zu. Als er die Stadt betrat sah er viele Menschen die auch von Weitem nicht zu überhören waren. Die Häuser waren klein und aus Stein gebaut und mit winzigen Gärten vor der Tür. Überall waren Geschäfte und Stände. Da ein Brunnen, dort ein schattiger Platz unter einem Baum, hier ein lustiger Zirkusmann, die Stadt hatte eine sehr angehneme Wirkung auf Ronan. Doch er wollte von vornherein nur den berühmten Hafen sehen. Als er die Möwen hörte, wusste er das er bald da sein würde. Dann sah er ihn, den Hafen. Hunderte von Stegen und Anlegeplätze, für kleine als auch große Schiffe. Das Schreien der Möwen, der blaue Himmel und das Rauschen des Meeres verliehen dem Hafen eine unbeschreiblich schöne Atmosphäre. Ronan stand auf dem großen Marktplatz und hatte von dort aus einen wunderschönen Ausblick auf das Meer. Er war wie verzaubert vom Anglitz dieser traumhaft schönen Stadt. Dann fiel sein Blick auf ein, in der Nähe gelegendes Restaurant, wo er diese Aussicht weiterhin genießen könnte. Dort bestellte er sich en Bier und eine Schmalzstulle. Mit Genuss verzehrte er die Speise und bestellte darauf noch ein paar Biere. Dann nahm er seinen Stein und bewunderte ihn. Er steckte ihn darauf wieder ein und betrachtete mit den Beinen auf dem Tisch die wunderschöne Aussicht. Nach kurzer Zeit schlief er auch schon ein und träumte von wundersamen Dingen.
    Durch den Schrei einer Frau wurde er unsanft geweckt. Noch verschlafen schaute er sich um und rieb sich die Augen. Mehrere Menschen liefen vom Hafen in die Richtung der Innenstadt.
    >“ Holt die Wachen! Piraten“ rief ein Mann voller Angst.
    Ein gutmütiger König, namens Gollkan, herrscht über das Land Saltarien. Mit ihm als König, ist Saltarien im Wohlstand und im Frieden. Die einzigen die sich ihm widerstzen, sind die Piraten. Insgesamt besteht ihr Trupp aus acht Mann. Sich auf dem Land aufzuhalten würde ihnen schnell den Tod bringen, darum segeln sie auf nur auf Flüssen und dem Meer. Ab und zu, und zu unerwarteten Momenten legen sie auch an Häfen an, um Städte zu terrorisieren. Sie wurden überall von der königlichen Garde gejagt und sind überall bekannt. Auf ihren Köpfen steht ein hohes Kopfgeld aus, doch sie sind im Besitz mächtiger Kristalle und sind daher kaum zu besiegen. Doch gegen die Offiziere des Königs hätten sie keine Chance. Darum sind sie immer auf der Flucht und führen ein gefährliches Leben.
    Der Hafen war nun fast Menschenleer und es war still. Dann kamen ein paar Soldaten mit blauer Uniform die hinter einem Mann in zweier Reihen marschierten. Der Anführer hatte kurzes, schwarzes Harr und trug einen blauen Kristall der an einer Kette befestigt war. Er ähnelte Ronan seinem von der Form sehr. Dann blieb der Mann stehen und seine Männer stellten sich in einer Linie hinter ihm auf. Dann hörte man leise die Schritte mehrerer Männer die auf den hölzernen Stegen herbeikamen.



    Re: Saltarien- Land der verlorenen Kristalle

    Regem - 15.03.2007, 14:12


    Kapitel 4

    Dann sah man die Piraten, wie sie auf den hölzernen Steg immer näher kamen. Sie blieben stehen, in einem weitem Abstand, und bäumten sich auf. Der Anführer, der vorne stand, verschrenkte seine Arme und schaute den Wachmann provozierend an. Doch in seinem Blick lag ein Hauch von Ironie, als ob es nur ein Spiel wäre.
    >“ Sehr erfreut sie wieder zu sehen, Kapitän.“ sagte der Wachmann, wobei er das Kapitän betonte.
    >“ Ich erfeue mich ebenfalls sie wiederzusehen, Wachmann.“ erwiderte der Kapitän und grinste hämisch.
    >“ Hätte nicht gedacht, dass sie so schnell wiederkommen, Kaptain.“
    >“ Sie wissen doch, dass uns schnell langweilig wird. Und da wir gerade in der Nähe waren, dachte ich mir, das wir den Leuten aus Ferelia einen Besuch abstatten können.“ sprach der Kapitän und machte sich dabei über den Wachmann lustig.“ Freuen sie sich denn gar nicht uns wiederzusehen, Wachmann?“
    >“ Schluss mit dem Geschwafel, Kaptain. Was wollen sie?“ fragte der Anführer der Wachen zornig.
    >“ Sie wissen ganz genau was wir wollen. Wir segeln nicht aus langer Weile den ganzen Tag von da nach dort um Geld zu erbeuten. Vielleicht hin und wieder unser Lebensmittelvorräte aufzufrischen, doch dies ist nebensächlich. Wir wollen ihren Kristall, Wachmann.“
    Ronan war fassungslos und hörte dem Gespräch aufmerksam zu. Da er ebenfalls im Besitz eines Kristalles war, fühlte er sich angesprochen und kam bei dem Gedanken, selbst beklaut zu werden, ins schwitzen. Dann plötzlich schaute der Wachmann zu Ronan und musterte ihn.
    >“ Du, Junge, sieh zu das du weg kommst, du hast mit der ganzen Angelegenheit nichts zu tun.“ befahl der Wachmann mit zornigem Gesichtsausdruck.
    Ronan stand ruckartig auf und wollte gehen. Doch dann kam die Wut in ihm hoch und brachte ihn ins Grübeln. Starr und nachdenklich dachte er an seinen Kristall und redete sich ein, doch etwas mit der Angelegenheit zu tun zu haben. Verbissen kämpfte er dagegen an fortzugehen, doch irgendetwas hinderte ihn daran.
    >“ Hörst du nicht? Fort mit dir, du spielst nicht in unserer Liga.“ sagte der Wachmann wütend.
    Ronan schaute darauf zum Wachmann und blickte ihn verbissen an. Er beruhigte sich und ging locker auf den Wachmann zu. Dann blieb er stehen und fasste in seine Tasche.
    >“ Ach nein?“ sagte Ronan, nahm gleichzeitig seinen Kristall aus der Tasche und schnippste ihn mit dem Daumen lässig in die Höh.“ Sie meinen ich kann nicht mit ihnen mithalten?“
    Der Wachmann schaute verdrussen zu Ronan und beugte sich ein wenig vor, um genauer hinzusehen. Der Kapitän hingegen grinste und zog arrogant eine seiner Augenbrauen hoch.
    >“ Du, Kapitän? Ich hab da mal ne Frage. Von den Händlern aus meiner Stadt hörte ich allerlei von euch. Immer hörte man von den berüchtigten acht Piraten. Aber wiseo sehe ich nur sieben vor mir?“ fragte Ronan überheblich.
    >“ Leider kann einer unserer Männer nie auf unseren Beutezügen mitkommen. Aber er ist immer in der Nähe, denn, wäre er es nicht, würde unsere Reise sehr gefährlich werden. Das heißt, unser Freund schwimmt derzeit als Skarta in den Gewässern vor dieser Stadt.“ erklärte der Kaptain und brach in lautes Gelächter aus.
    Skarta war eine riesige, blaue Wasserschlange mit kurzen scharfen Zähnen. Im Wasser war er wendig und schnell und konnte mit seinem harten Schädel, Schiffe im nu zertrümmern. Mit einer Länge von mehr als fünfzig Meter war er wohl das längste und mächtigste Meereswesen auf Saltarien.
    Der Kapitän wandte seinen Blick nachdem er sich beruhigte, zu einem seiner Männer und gab ihm nickend ein Zeichen. Der Mann der das Zeichen entgegennahm, hatte einen riesigen Stoffbeutel in der Hand. Daraufhin ging der Mann, um weiter in die Stadt zu gelangen. Plötzlich leuchtete dieser beim Gehen hell auf, und wurde Schritt für Schritt größer. Die leuchtenden Umrisse wurden immer gigantischer , bis er schließlich so groß wie ein mächtiger Baum war. Er war mehr als dreifach so groß wie Ronan und sah für seinen menschenähnlichen Körper relativ schmächtig aus. Dann erlosch das Licht und man sah nur noch einen großen, hässlichen, blauhäutigen Riesen. Sein Kopf war verbeuelt und verhältnismäßig größer als bei einem normalen Kopf. Nur ein paar Stofffetzen bedeckten seinen dünnen, knochigen Körper. In seiner Hand hatte er eine weiße, wurzelähnliche Keule, die er hinter sich her zog. Ronan schaute dem Riesen noch ein Weilchen hinterher, bis er hinter einer Häuserecke verschwand.
    >“ Wie fangen wir an?“ fragte der Kapitän.
    >“ Ich überlasse es ihnen, Kaptain.“ antwortet der Wachmann.
    Der Kapitän grinste und streckte seinen Arm, mit geöffneter Hand, wie zu einer Begrüßung aus. Dann plötzlich leuchtete ein länglicher Gegenstand in Form eines Schwertes kurze Zeit auf. Durch einen seiner Kristalle, beschwor er ein Schwert, das er locker, wie einen Ast in der Hand hielt. Das Schwert war scharf und in der Mitte etwas breiter als an der Klingenspitze.
    >“ Ich bitte sie.“ sagte der Wachmann“ wir haben noch nie alleine gekämpft.“
    Nachdem er dies sagte, leuchtete ein anderer Pirat hell auf. Nur diesmal wuchsen ihm im leuchtenden Zustand Flügel aus seinem Rücken. Mit freiem Oberkörper, weißen Flügen und einen goldenem Stab in der Hand,stand er nun verwandelt da. Der Wachmann grinste und richtete sein blaues Gewand.
    >“ Pagus, der Engel mit dem weißem Haar und seinen hellblauen Augen, verbündet mit dem Kapitän, der das Schwert Trasan´s in seinen Händen hält, gegen einen wehrlosen Wachmann, der im Besitz des Gletscher Kristalls ist. Fair... erscheint mir das nicht.“ sprach der Wachmann im ironischen Ton.
    Er schaute kurz zu seinen Soldaten zurück und warf ihnen einen befehlenden Blick zu. Daraufhin verschwanden sie in einer dunklen Gasse.
    >“ Und du, verschwinde Junge. Gleich wird es hier unangenehm.“ Befahl der Wachmann als er Ronan böse anschaute“ mach dich nützlich und sei meinen Soldaten behilflich“.
    Ronan schaute den Wachmann tief in die Augen und nickte anschließend. Er warf den Piaten noch einen bösen Blick zu und verwandelte sich. Der Kapitän war erfreut und grinste hämisch.
    >“ Ich glaube heute ist unser Glückstag.“ sagte der Kapitän und lachte dabei.
    Adlon erhob sich mit einem kräftigen Flügelschlag in die Lüfte und landete absichtlich auf einem Dach, wobei er dabei die Ziegel mit seinen scharfen Krallen zertrümmerte. Er sprang bis auf die Spitze des Daches und flog dann über Stadt, in die gleiche Richtung wie die Soldaten.



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