Elfarions Gedichte

Indestructible Fantasy
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  • Alle Beiträge und Antworten zu "Elfarions Gedichte"

    Re: Elfarions Gedichte

    Elfarion Stormblade - 07.03.2007, 20:49

    Elfarions Gedichte
    Leere

    Mein Inneres ist leer
    schon seit ich denken kann.
    In mir brennt eine Sehnsucht,
    doch ich weiß nicht einmal wonach.

    Schwarzes Nichts erfüllt meinen Geist,
    und alles versinkt im Nebel.
    Hoffnungsvolle Griffe nach den Sternen
    enden im Desaster.

    Wispernde Stimmen schleierhafter Personen
    aus halbvergessenen Träumen rings um mich her.
    Die Leere in mir ruft nach der Kälte;
    die Kälte wird kommen...

    Mein Herz, Sitz meiner Seele, Quell der Gefühle,
    düstere giftige Schwaden kriechen an es heran.
    Ein Kampf um mein Herz entbrennt;
    wer es kontrolliert, kontrolliert meine Seele.

    Noch kämpfe ich weiter,
    noch geb ich mein Herz nicht auf.
    Doch der Tag der Entscheidung rückt näher
    und meine Kräfte

    lassen

    nach...



    Re: Elfarions Gedichte

    Valbrouel - 09.03.2007, 19:13


    Ô.ö Genial.
    Wenn erlaubt ist, darf ich ja vertonen oder? ^^
    *gerade lust auf sowas hat ^^*



    Re: Elfarions Gedichte

    Elfarion Stormblade - 12.03.2007, 19:11


    Danke...
    Lass dich nicht abhalten. Aber an den Einnahmen aus dem Plattenverjauf werd ich beteiligt, oder? :wink:



    Re: Elfarions Gedichte

    Elfarion Stormblade - 19.03.2007, 20:17


    Sinn

    Manchmal blick’ ich zum Himmel empor,
    und dabei frage ich mich
    Welchen Sinn hat, was wir tun?
    Ob wir nun Großes vollbringen,
    oder die Menschheit vernichten,
    die Sterne stört es nicht.

    Unbedeutend wird alles,
    was Vielen so wichtig erscheint.
    Unbedeutend sind auch wir,
    und unser Handeln hat keinen Wert.
    Wir können höchstens versuchen,
    ob man die Sterne beeindrucken kann.


    Die Menschen

    Schnell und hektisch
    Und immer betriebsam,
    raffen und raffen, das ist ihr Sinn.

    Roh und verschlagen,
    stark und erbarmungslos,
    Schwäche verliert, das ist die Philosophie.

    So sind die Menschen,
    und so ist ihr Treiben,
    sie glauben, ihnen gehört die Welt.

    Doch wer sind sie?
    Im Vergleich zur Gesamtheit,
    zu allem, was existiert?

    Klein sind sie,
    gering sind sie,
    unbedeutender als Ameisen noch!


    Nacht

    Dunkel und still,
    ein sanfter Schleier,
    Nacht steigt auf.

    Nacht, o Freundin,
    sanft umhüllt von dir,
    geborgen in der Dunkelheit.

    Stille allüberall,
    weiße Punkte am Himmel,
    erhaben und fern.

    Die Sterne verlassen,
    roter Streifen am Himmel,
    die Sonne geht auf.



    Re: Elfarions Gedichte

    Mengil Skalpjäger - 19.03.2007, 20:21


    hey Gedichte
    hey kurz
    und hey von Elfarion
    ich bin beeindruckt dukannst doch kurz schreiben
    is aber wirklich gelungen



    Re: Elfarions Gedichte

    Elfarion Stormblade - 19.03.2007, 20:22


    Danke XD, vielleicht kommt bald mehr.



    Re: Elfarions Gedichte

    Elfarion Stormblade - 10.07.2007, 18:35


    Diese beiden Gedichte sind schon etwa einen Monat alt, aber ich bin bisher nicht dazu gekommen, sie on zu stellen:

    Drei

    Drei Monate und dreimal gesehen.
    Und dann sagst du: „Das war’s.“
    Einfach so. Nach zwei Wochen Nichts.

    Briefe blieben unerwidert. Drei Stück.
    Zunächst dachte ich nichts dabei. Doch dann
    kamen Zweifel. Und dann deine zwei Worte.

    „Das war’s.“ Und ich saß da.
    Und die zwei Worte hallten wider
    in mir. „Das war’s.“ Und ich fühlte
    nichts mehr.

    und das zweite:

    Leere II

    Er kam ganz plötzlich –
    der Moment. Von jetzt auf gleich.
    Und als ich es las, stand die
    Welt still. Und ich spürte nur noch Leere.

    Quälende Zweifel befielen mich,
    peinigende Fragen marterten mich.
    Soll das alles gewesen sein?
    War es das wirklich? Das war es.

    In der Abgründen meiner Seele
    heulten die Dämonen in wildem Triumph.
    Als die Leere sich in mir ausbreitete.
    Und meine Seele in Besitz nahm.

    Bisher hatte deine Anwesenheit
    sie zurückgehalten. Doch nun
    hindert sie nichts mehr. Und was
    übrigbleibt, ist graue Asche im Wind.



    Re: Elfarions Gedichte

    Cranos - 06.03.2008, 19:16


    Deine Gedichte gefallen mir sehr, doch, meine Eigenart, wo sind deine Reime? xD aber das ist nebensächlich. Sehr gleichmäßig und ruhig, sie stimmen sehr nachdenklich. Schreibst du wirklich, was du "fühlst" oder ist das alles fiktiv?



    Re: Elfarions Gedichte

    Elfarion Stormblade - 06.03.2008, 19:17


    Nein, das ich verarbeite wirklich was ich denke.
    Zu den Reimen: Wenn ich reime, wirkt's immer wie "Reim-dich-oder-ich-schlag-dich", deswegen lass ich es gleich bleiben.



    Re: Elfarions Gedichte

    Cranos - 06.03.2008, 19:23


    XDDDDDDDDDDDDDDDD
    LOL LOL LOL LOL LOL
    DEN merke ich mir x) Du machst mich glücklich :P
    Es ist selten, dass mir Gedichte zusagen, die sich nciht reimen, also sieh das als Kompliment. :P



    Re: Elfarions Gedichte

    Elfarion Stormblade - 07.03.2008, 21:29


    Das tue ich, sei versichert.
    Und hier kommt wieder was:

    Gesang eines Sterbenden

    Die Sonne sinkt, der Tag
    vergeht, so wie mein Leben.
    Ein letzter Strahl als Gruß
    Taucht mein Schwert in Rot.

    Rot ist auch das Gras verfärbt.
    Besudelt vom Blute Tausender.
    Die Luft ist getränkt von Tod.
    Das Leben selbst wurde geschändet.

    Ich spüre, wie die Kraft mich verlässt.
    Schwach nur noch schlägt mein Herz.
    Schmerz erfüllt meinen Körper.
    Ich fühle die eisige Hand des Todes.

    Man versprach uns Geld und Ruhm,
    zögen wir nur mit hinaus.
    „Der Krieg ist ein Abenteuer!“,
    so hieß es. Die Lüge wurde erhört.

    Doch wozu war all das Morden?
    Einst war auch ich begeistert,
    doch die Süße des Ruhms ist bitter;
    bittere Wahrheit. Es war sinnlos.

    Ein großes Reich das wollten sie.
    Und der Preis war nicht zu hoch.
    Schließlich mussten die Mächt’gen
    Nicht zahlen. Sondern wir.

    Doch von ihrem Traum bleiben nur
    Asche und zerfetzte Standarten.
    Und mir winkt der Tod nun zu.
    Ein kleines Weilchen hab ich noch.

    Schon nahen die Raben und Krähen,
    sich zu laben an den Toten. Mein Tod
    wird für andere Leben bedeuten. Und so
    schließe ich getrost meine Augen.



    Re: Elfarions Gedichte

    Levya Xibirel - 13.08.2008, 18:11


    Das ist im Urlaub entstanden:
    Möwenflug

    Rauschende Brandung; Salzgeschmack
    beim Atmen auf der Zunge.
    Flügel flattern, eine Möwe fliegt.
    „Sag uns, Möwe, was hast du gesehen?“

    „Ich flog durch gewaltige Stürme
    und schäumende Gischt; Wut der Elemente
    und ich durchquerte Windstille Weiten;
    nasse Salzwüste – und voller Leben doch!

    Ich sah den endlosen Sommertag des Nordens
    und ich sah Palmen, sich wiegend im Südwind.
    Ich flog über steile Felsklippen, trotzig aufragende
    und über lange Sandstrände, makelloses Weiß.

    Doch auch Bohrinseln erspähte mein Blick
    und Küsten, die im giftigen Schmutz versanken,
    monströse Flotten von Fangschiffen, Schnitter des Ozeans,
    und Wale sah ich, die an Land ertranken.“

    „Auf, flieg, Möwe! Flieg schnell und weit.
    Durch wütende Winde und leere Flauten,
    vom eisigen Norden bis zum Palmenstrand.
    Flieg, Möwe, und grüß mir die Welt!“



    Re: Elfarions Gedichte

    Nathanael Rosenthal - 02.09.2008, 18:31


    Das letzte Gedicht finde ich sehr interessant, abgesehen davon, dass ich mir, wenn Du etwas beschreibst, dies ohnehin sehr gut vorstellen kann, aber dieses Gedicht (Möwenflug) hat etwas... Mir fällt gerade leider kein Wort dazu ein, etwas, keine Ahnung. Auf jedenfall fühlt man sich nach der letzten Zeile...Beflügelt. Gefällt mir sehr gut!



    Re: Elfarions Gedichte

    Nicodemus Lux - 03.09.2008, 17:48


    Danke, danke



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