Verfügbare Informationen zu "Elfarions Gedichte"
Qualität des Beitrags: Beteiligte Poster: Elfarion Stormblade - Valbrouel - Mengil Skalpjäger - Cranos - Levya Xibirel - Nathanael Rosenthal - Nicodemus Lux Forum: Indestructible Fantasy Forenbeschreibung: The Last Resort of Imagination aus dem Unterforum: Schriftliches, Geschriebenes Antworten: 14 Forum gestartet am: Freitag 23.02.2007 Sprache: deutsch Link zum Originaltopic: Elfarions Gedichte Letzte Antwort: vor 15 Jahren, 6 Monaten, 22 Tagen, 19 Stunden, 57 Minuten
Alle Beiträge und Antworten zu "Elfarions Gedichte"
Re: Elfarions Gedichte
Elfarion Stormblade - 07.03.2007, 20:49Elfarions Gedichte
Leere
Mein Inneres ist leer
schon seit ich denken kann.
In mir brennt eine Sehnsucht,
doch ich weiß nicht einmal wonach.
Schwarzes Nichts erfüllt meinen Geist,
und alles versinkt im Nebel.
Hoffnungsvolle Griffe nach den Sternen
enden im Desaster.
Wispernde Stimmen schleierhafter Personen
aus halbvergessenen Träumen rings um mich her.
Die Leere in mir ruft nach der Kälte;
die Kälte wird kommen...
Mein Herz, Sitz meiner Seele, Quell der Gefühle,
düstere giftige Schwaden kriechen an es heran.
Ein Kampf um mein Herz entbrennt;
wer es kontrolliert, kontrolliert meine Seele.
Noch kämpfe ich weiter,
noch geb ich mein Herz nicht auf.
Doch der Tag der Entscheidung rückt näher
und meine Kräfte
lassen
nach...
Re: Elfarions Gedichte
Valbrouel - 09.03.2007, 19:13
Ô.ö Genial.
Wenn erlaubt ist, darf ich ja vertonen oder? ^^
*gerade lust auf sowas hat ^^*
Re: Elfarions Gedichte
Elfarion Stormblade - 12.03.2007, 19:11
Danke...
Lass dich nicht abhalten. Aber an den Einnahmen aus dem Plattenverjauf werd ich beteiligt, oder? :wink:
Re: Elfarions Gedichte
Elfarion Stormblade - 19.03.2007, 20:17
Sinn
Manchmal blick’ ich zum Himmel empor,
und dabei frage ich mich
Welchen Sinn hat, was wir tun?
Ob wir nun Großes vollbringen,
oder die Menschheit vernichten,
die Sterne stört es nicht.
Unbedeutend wird alles,
was Vielen so wichtig erscheint.
Unbedeutend sind auch wir,
und unser Handeln hat keinen Wert.
Wir können höchstens versuchen,
ob man die Sterne beeindrucken kann.
Die Menschen
Schnell und hektisch
Und immer betriebsam,
raffen und raffen, das ist ihr Sinn.
Roh und verschlagen,
stark und erbarmungslos,
Schwäche verliert, das ist die Philosophie.
So sind die Menschen,
und so ist ihr Treiben,
sie glauben, ihnen gehört die Welt.
Doch wer sind sie?
Im Vergleich zur Gesamtheit,
zu allem, was existiert?
Klein sind sie,
gering sind sie,
unbedeutender als Ameisen noch!
Nacht
Dunkel und still,
ein sanfter Schleier,
Nacht steigt auf.
Nacht, o Freundin,
sanft umhüllt von dir,
geborgen in der Dunkelheit.
Stille allüberall,
weiße Punkte am Himmel,
erhaben und fern.
Die Sterne verlassen,
roter Streifen am Himmel,
die Sonne geht auf.
Re: Elfarions Gedichte
Mengil Skalpjäger - 19.03.2007, 20:21
hey Gedichte
hey kurz
und hey von Elfarion
ich bin beeindruckt dukannst doch kurz schreiben
is aber wirklich gelungen
Re: Elfarions Gedichte
Elfarion Stormblade - 19.03.2007, 20:22
Danke XD, vielleicht kommt bald mehr.
Re: Elfarions Gedichte
Elfarion Stormblade - 10.07.2007, 18:35
Diese beiden Gedichte sind schon etwa einen Monat alt, aber ich bin bisher nicht dazu gekommen, sie on zu stellen:
Drei
Drei Monate und dreimal gesehen.
Und dann sagst du: „Das war’s.“
Einfach so. Nach zwei Wochen Nichts.
Briefe blieben unerwidert. Drei Stück.
Zunächst dachte ich nichts dabei. Doch dann
kamen Zweifel. Und dann deine zwei Worte.
„Das war’s.“ Und ich saß da.
Und die zwei Worte hallten wider
in mir. „Das war’s.“ Und ich fühlte
nichts mehr.
und das zweite:
Leere II
Er kam ganz plötzlich –
der Moment. Von jetzt auf gleich.
Und als ich es las, stand die
Welt still. Und ich spürte nur noch Leere.
Quälende Zweifel befielen mich,
peinigende Fragen marterten mich.
Soll das alles gewesen sein?
War es das wirklich? Das war es.
In der Abgründen meiner Seele
heulten die Dämonen in wildem Triumph.
Als die Leere sich in mir ausbreitete.
Und meine Seele in Besitz nahm.
Bisher hatte deine Anwesenheit
sie zurückgehalten. Doch nun
hindert sie nichts mehr. Und was
übrigbleibt, ist graue Asche im Wind.
Re: Elfarions Gedichte
Cranos - 06.03.2008, 19:16
Deine Gedichte gefallen mir sehr, doch, meine Eigenart, wo sind deine Reime? xD aber das ist nebensächlich. Sehr gleichmäßig und ruhig, sie stimmen sehr nachdenklich. Schreibst du wirklich, was du "fühlst" oder ist das alles fiktiv?
Re: Elfarions Gedichte
Elfarion Stormblade - 06.03.2008, 19:17
Nein, das ich verarbeite wirklich was ich denke.
Zu den Reimen: Wenn ich reime, wirkt's immer wie "Reim-dich-oder-ich-schlag-dich", deswegen lass ich es gleich bleiben.
Re: Elfarions Gedichte
Cranos - 06.03.2008, 19:23
XDDDDDDDDDDDDDDDD
LOL LOL LOL LOL LOL
DEN merke ich mir x) Du machst mich glücklich :P
Es ist selten, dass mir Gedichte zusagen, die sich nciht reimen, also sieh das als Kompliment. :P
Re: Elfarions Gedichte
Elfarion Stormblade - 07.03.2008, 21:29
Das tue ich, sei versichert.
Und hier kommt wieder was:
Gesang eines Sterbenden
Die Sonne sinkt, der Tag
vergeht, so wie mein Leben.
Ein letzter Strahl als Gruß
Taucht mein Schwert in Rot.
Rot ist auch das Gras verfärbt.
Besudelt vom Blute Tausender.
Die Luft ist getränkt von Tod.
Das Leben selbst wurde geschändet.
Ich spüre, wie die Kraft mich verlässt.
Schwach nur noch schlägt mein Herz.
Schmerz erfüllt meinen Körper.
Ich fühle die eisige Hand des Todes.
Man versprach uns Geld und Ruhm,
zögen wir nur mit hinaus.
„Der Krieg ist ein Abenteuer!“,
so hieß es. Die Lüge wurde erhört.
Doch wozu war all das Morden?
Einst war auch ich begeistert,
doch die Süße des Ruhms ist bitter;
bittere Wahrheit. Es war sinnlos.
Ein großes Reich das wollten sie.
Und der Preis war nicht zu hoch.
Schließlich mussten die Mächt’gen
Nicht zahlen. Sondern wir.
Doch von ihrem Traum bleiben nur
Asche und zerfetzte Standarten.
Und mir winkt der Tod nun zu.
Ein kleines Weilchen hab ich noch.
Schon nahen die Raben und Krähen,
sich zu laben an den Toten. Mein Tod
wird für andere Leben bedeuten. Und so
schließe ich getrost meine Augen.
Re: Elfarions Gedichte
Levya Xibirel - 13.08.2008, 18:11
Das ist im Urlaub entstanden:
Möwenflug
Rauschende Brandung; Salzgeschmack
beim Atmen auf der Zunge.
Flügel flattern, eine Möwe fliegt.
„Sag uns, Möwe, was hast du gesehen?“
„Ich flog durch gewaltige Stürme
und schäumende Gischt; Wut der Elemente
und ich durchquerte Windstille Weiten;
nasse Salzwüste – und voller Leben doch!
Ich sah den endlosen Sommertag des Nordens
und ich sah Palmen, sich wiegend im Südwind.
Ich flog über steile Felsklippen, trotzig aufragende
und über lange Sandstrände, makelloses Weiß.
Doch auch Bohrinseln erspähte mein Blick
und Küsten, die im giftigen Schmutz versanken,
monströse Flotten von Fangschiffen, Schnitter des Ozeans,
und Wale sah ich, die an Land ertranken.“
„Auf, flieg, Möwe! Flieg schnell und weit.
Durch wütende Winde und leere Flauten,
vom eisigen Norden bis zum Palmenstrand.
Flieg, Möwe, und grüß mir die Welt!“
Re: Elfarions Gedichte
Nathanael Rosenthal - 02.09.2008, 18:31
Das letzte Gedicht finde ich sehr interessant, abgesehen davon, dass ich mir, wenn Du etwas beschreibst, dies ohnehin sehr gut vorstellen kann, aber dieses Gedicht (Möwenflug) hat etwas... Mir fällt gerade leider kein Wort dazu ein, etwas, keine Ahnung. Auf jedenfall fühlt man sich nach der letzten Zeile...Beflügelt. Gefällt mir sehr gut!
Re: Elfarions Gedichte
Nicodemus Lux - 03.09.2008, 17:48
Danke, danke
Mit folgendem Code, können Sie den Beitrag ganz bequem auf ihrer Homepage verlinken
Weitere Beiträge aus dem Forum Indestructible Fantasy
Abwesendheit - gepostet von Valbrouel am Samstag 05.05.2007
In welchen Ausstellung (Kunst ;)) wart ihr schon? - gepostet von Valbrouel am Donnerstag 05.04.2007
Gackt - J-Pop/J-Rock - gepostet von Magiana am Samstag 17.03.2007
Ich kenne wen, den ihr nicht kennt x3 - gepostet von Yasao am Sonntag 16.09.2007
Happy Kadaver! - gepostet von Valbrouel am Freitag 08.06.2007
Ähnliche Beiträge wie "Elfarions Gedichte"
Vampir-Gedichte - Sir Valnar (Mittwoch 07.04.2004)
evet - Anonymous (Samstag 23.10.2010)
Gedichte - tansch (Donnerstag 15.04.2004)
Gedichte - tansch (Donnerstag 15.04.2004)
Gedichte - tansch (Donnerstag 15.04.2004)
Gedichte - tansch (Donnerstag 15.04.2004)
Gedichte - tansch (Donnerstag 15.04.2004)
Gedichte - tansch (Freitag 16.04.2004)
Texte und gedichte - death engel (Donnerstag 03.02.2005)
Gedichte- ist mir grad nach - Matti (Freitag 13.07.2007)