Liebe auf den ersten Blick?

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    Re: Liebe auf den ersten Blick?

    1989moni1989 - 26.02.2007, 09:17

    Liebe auf den ersten Blick?
    rating: p18
    autor: 1989moni1989
    kategorie: love, romantik, ...
    inhalt: nadine, die beste freundin von gustav lernt bill kennen.......

    ______________________________________________________________
    Seite 1 + 2

    Ich saß in meinem Zimmer und zeichnete. Man konnte es nicht wirklich zeichnen nennen, denn ich kritzelte einfach irgendwas auf ein Blatt Papier ohne genauer darüber nachzudenken. Das machte ich öfter, entweder wenn ich nachdenken musste oder wenn mir einfach nur langweilig war. Heute war es die zweite Möglichkeit, die mich zum malen veranlasste.
    Es waren Sommerferien und Lena und Sarah, meine beiden besten Freundinnen waren ge-meinsam in Frankreich. Eigentlich hätte ich auch mitkommen wollen, doch meine Eltern hat-ten es nicht gerne, wenn ich auf eigene Faust irgendwas unternahm. Sie fanden, dass ich mit meinen fünfzehn Jahren einfach noch zu jung für solche Alleingänge war.
    Plötzlich riss mich das Läuten meines Handys aus den Gedanken und noch immer etwas abwesend und mit meinem Blick auf meinem Bild, drückte ich die Taste und begann zu reden.
    „Hallo?“, fragte ich.
    Ich hatte ganz vergessen vorher auf dem Display zu schauen, wer dran war.
    „Hallo!“, antwortete die Stimme meines besten Freundes Gustav.
    Das hätte ich ja beinahe vergessen, dass er heute aus dem Urlaub zurückgekommen war. Ich kannte ihn schon seit Ewigkeiten, da er im selben Haus wie, nur eine Etage höher, wohnte. Er war zirka eineinhalb Jahre älter als ich und wir hatten schon als Kleinkinder immer zusammen gespielt. Mal unternahmen wir täglich irgendetwas zusammen, mal hörten wir eine Woche gar nichts vom anderen, weil wir einfach mal Abstand brauchten. Doch mehr als Freundschaft war da nie gewesen und würde es auch nicht geben. Er war einfach gar nicht mein Typ und ich glaube, ich seiner auch nicht.
    „Ja hallo Gusti! Was gibt’s? Wie war Spanien?“, fragte ich ihn freudig.
    „War eh ganz okay. Ich wollte dich fragen, ob du vielleicht Lust hättest, rauf zu kommen. Ich muss dir jemanden vorstellen!“
    „Was? Wen denn?“, fragte ich aufgeregt.
    Mir war schon den ganzen Tag so langweilig gewesen, dass das jetzt gerade richtig kam.
    „Georg und ich haben in Spanien, in einem Club, zwei Typen kennen gelernt, die aus einem Nachbarort sind. Da ich einigermaßen Schlagzeug und Georg Bass spielen kann, haben wir die zwei dazu überredet, mit uns eine Band zu gründen“, sagte er ebenso aufgeregt.
    Gustav spielte schon lang Schlagzeug, das wusste ich auch, aber ich hatte immer das Gefühl gehabt, dass er das nur aus Spaß machte und nicht, weil er richtig Musik machen wollte. Dazu war er mir zu ungeduldig. Und Georg? Der und sich irgendwem anpassen? Das konnte ja nicht gut gehen.
    Georg war ein guter Kumpel von Gustav und mit ihm im Urlaub gewesen. Ich kannte ihn auch schon ziemlich lang und verstand mich auch ziemlich gut mit ihm. Wenn ich irgendet-was unternahm, dann war es entweder gezwungenermaßen mit meinen Eltern oder mit meinen beiden besten Freundinnen und den beiden Jungs. Noch vor zwei Jahren gab es in dieser Hin-sicht nur Gustav und mich, doch nach und nach, verbunden mit einem Schulwechsel und an-deren Kleinigkeiten, lernte ich Lena und Sarah und er Georg kennen und allmählich wurden wir immer mehr zu einer unzertrennlichen Clique und wenn man jemanden von uns irgendwo sah, dann immer zusammen mit den anderen.
    „Bin schon da!“, rief ich und legte auf, bevor ich vom Sessel aufsprang, die Wohnungstür aufriss und die Treppen hinauf zu Gustavs Wohnung lief.
    Dort klingelte ich. Allmählich war ich wirklich gespannt, was mich dort hinter der Tür er-warten würde. Schon nach kurzer Zeit ging die Tür einen Spalt auf und ich konnte Gustav er-kennen. Ich winkte ihm kurz zu und er öffnete ganz.
    „Man, schön dich wieder zu sehen!“, sagte er und umarmte mich.
    „Ich freu mich auch!“, antwortete ich und ging an ihm vorbei in die Wohnung.
    „Sie sind im Wohnzimmer!“
    Ich folgte Gustavs Hinweis und ging durch die zweite Tür ins Wohnzimmer und was ich da sah, verschlug mir die Sprache. Ich hatte sichtlich Mühe damit, meinen Mund vor Verwunde-rung geschlossen zu halten. Kannte ich Gustav wirklich so schlecht? Er war doch immer einer der normalen Menschen gewesen und hatte sich auch mit solchen abgegeben. Doch anschei-nend hatte er in Spanien zuviel Sonne abbekommen, denn auf dem Sofa im Wohnzimmer sa-ßen zwei Jungs, einer eindeutig auf dem HipHop-Trip und der andere… Ja, was war der ande-re eigentlich? Nicht einzuordnen. Genau, das war’s. Der HipHop-Typ hatte Dreads, ein Cap auf dem Kopf und trug Kleider, in die er viermal gepasst hätte. Er lachte mich selbstsicher an und zwinkerte mir zu. Der andere hatte schwarz geschminkte Augen, schwarzes Schulterlan-ges Haar und trug eine enge Jeans und ein noch engeres T-Shirt. Er lächelte kurz und sofort merkte ich, dass er genau das Gegenteil von dem war, der neben ihm saß. Seine braunen Au-gen faszinierten mich sofort, auch wenn er einige Meter entfernt von mir war. Doch lange konnte ich sie nicht sehen, denn nach dem ersten kurzen Lächeln drehte er sich weg und be-gann mit Georg zu reden.
    „Also. Jungs, das ist Nadine, Nadine, das ist Bill“, er zeigte auf den schwarzhaarigen Jun-gen, der mich wieder ganz kurz anschaute, „und sein Zwillingsbruder Tom!“
    Eigentlich war ich ja ziemlich vorlaut und hätte jetzt sofort protestiert, dass diese zwei doch keine Geschwister sein konnten, doch irgendetwas hielt mich davon ab. Brüder? Sogar Zwil-linge? Das war doch nicht möglich. Sie waren doch von Grund auf verschieden. Zumindest sagte mir das ihr Kleidungsstil.
    „Hallo!“, sagte ich stattdessen nur.
    „Hallo!“, antwortete der Junge namens Bill, doch als er merkte, dass ich ihn anschaute, wandte er seinen Blick schnell wieder ab.
    „Aber hallo Gustav! Hübsche Freundin hast du da!“, meinte Tom und sah mich von oben bis unten an.
    „Das ist EINE Freundin und nicht MEINE Freundin! Hab ich dir aber vor drei Minuten schon mal gesagt!“, sagte Gustav genervt und Tom schüttelte besserwisserisch den Kopf.
    Eine Weile sagte niemand etwas, bis ich schließlich die Stille durchbrechen wollte, da es mir so vorkam, als wäre es meine Schuld, dass alle still waren.
    „Und, habt ihr schon mal zusammen Musik gemacht?“, fragte ich weniger aus Neugier.
    „Nein“, antwortete Tom mir und aus irgendeinem, mir völlig unbekannten Grund, wünschte ich mir, Bill hätte geantwortet.
    „Und wann soll es soweit sein?“, fragte ich weiter.
    „Morgen Nachmittag. Bill und ich sind noch dabei einen Proberaum einzurichten. Früher haben wir ja so was nicht gebraucht. Er hatte ein Keyboard, ich eine Gitarre. Aber jetzt brau-chen wir ja für die zwei da auch noch Platz!“, antwortete Tom wieder.
    Tom und Gitarre, ja okay. Aber Bill und Keyboard? Das konnte ich mir nicht vorstellen.
    „Du bist natürlich herzlich eingeladen. Sarah und Lena dann auch, aber die kommen ja erst in einer Woche wieder.“
    „Ist ja cool!“, meinte ich.
    „Setz dich doch hin!“, sagte Gustav plötzlich.
    Man, wie peinlich. Da saßen alle anderen und ich hatte ganz darauf vergessen, mich auch zu setzen. Ich setzte mich auf den Zweisitzer, auf dem auch Georg saß, denn irgendwas hinderte mich daran, mich auf den freien Platz neben Bill zu setzen.
    Gustav erzählte noch eine Weile von seinem Urlaub und auch Tom und Georg gaben immer wieder ihre Kommentare dazu ab. Nur Bill hatte außer einem „Hallo!“ heute noch nichts ge-sagt. Vorher hatte er mit Georg geredet, doch das hatte ich nicht verstanden. War wahrschein-lich nichts Wichtiges gewesen, doch trotzdem hätte ich es gern gewusst. Mich hätte es näm-lich interessiert, was dieser Junge so für Interessen und Hobbies hatte. Ich konnte mir nämlich nichts wirklich vorstellen.



    Re: Liebe auf den ersten Blick?

    apple_pie - 27.02.2007, 19:00


    ui :]]]
    geile story!
    gefällt mia

    schreibste büüüddee weitdaa?

    *anfeuer
    einer geht heut noch, einer geht noch rein..

    *lol..



    Re: Liebe auf den ersten Blick?

    1989moni1989 - 01.03.2007, 09:40


    danke fürs kommi!!!
    freut mich, dass dir die story bis jetzt gefällt!!!
    weiter geht's!!!

    _______________________________________________________
    Seite 3+4

    Ab und zu warf ich einen unauffälligen Blick zu Bill hinüber, doch dieser starrte immer nur auf den Boden unter seinen Füßen. Doch als ich das zehnte oder elfte Mal aufblickte und mein Blick unwillkürlich zu ihm wanderte, sah ich, dass er mich auch anschaute. Er musste das schon länger machen, denn als er merkte, dass ich es sah, erschrak er und schaute gleich wie-der zu Boden.
    „Nadine, was hältst du davon, wenn wir Eis essen gehen? Dich scheint unser Gespräch hier ja nicht wirklich zu interessieren.“
    „Eis essen? Ja… warum eigentlich nicht“, meinte ich und Gustav schaute mich etwas schief an.
    „Geht’s dir gut?“, fragte er mich und ich nickte.
    „Na dann mal los!“, sagte Tom und stand vom Sofa auf.
    Auch alle anderen erhoben sich allmählich, außer Bill. Dieser blickte plötzlich auf und schaute seinen Bruder an.
    „Ähm Tom, was machen wir jetzt?“, fragte er leise.
    „Eis essen?“, meinte Tom und hob eine Augenbraue leicht an.
    „Ach so, ja!“
    Ich ging direkt hinter Georg als zweite aus dem Raum, als ich hörte, wie Tom Bill etwas zu-flüsterte.
    „Bill, du bist so was von einfach zu durchschauen!“, meinte Tom so leise, dass nur sein Bruder es hätte hören sollen.
    „Halt ja die Klappe, ich sag’s dir, ich mach dich fertig!“, drohte Bill ihm.
    Ich hatte keine Ahnung, was die beiden meinten und um was es in diesem Gespräch ging. Den ganzen Weg zum Eissaloon ging ich schweigend neben Gustav, der mir immer wieder besorgte Blicke zuwarf.
    „Ist auch wirklich alles in Ordnung?“, fragte er mich plötzlich auf halber Strecke.
    „Ja, was soll schon sein?“, antwortete ich ihm und versuchte zu Lächeln, was mir auch mehr oder weniger gut gelang.
    Wenn ich es gewusst hätte, dann hätte ich es ihm gesagt. Warum nur schaute ich die ganze Zeit unwillkürlich zu Bill und warum dachte ich die ganze Zeit darüber nach, warum er nichts geredet hatte, während sein Bruder seinen Mund nie zumachte. Es war doch eigentlich egal. Sie schienen beide ganz in Ordnung zu sein und das war doch das Wichtigste.
    Im Lokal waren ziemlich alle Tische besetzt, nur zwei Tische waren noch frei. Um jeden Tisch standen drei Sessel herum.
    „Georg, Gustav und ich sitzen hier!“, beschlagnahmte Tom gleich einen Tisch für sich.
    Ich mit Bill am zweiten Tisch? Das konnten die doch nicht machen. Dasselbe schien auch Bill zu denken, denn er warf seinem Bruder einen bösen Blick zu. Doch obwohl ich auch nicht mit ihm allein sein wollte, tat mir sein Blick irgendwie weh. War es so schlimm für ihn mit mir an einem Tisch zu sitzen? Er hatte überhaupt nichts mit mir geredet. War ich ihm so unsympathisch? Meine Gedanken überschlugen sich förmlich.
    „Ja, jetzt schau nicht so!“, grinste Tom, „Wir müssen uns noch ausmachen, wie wir morgen spielen und du singst doch nur, also kann dir unser Notengelabere ja egal sein!“
    Bill antwortete nichts darauf, sondern ging an mir vorbei, zum zweiten freien Tisch, am an-deren Ende des Lokals. Ich setzte mich schweigend gegenüber von ihm und betrachtete meine Hände unter dem Tisch. Doch immer wieder fühlte ich mich beobachtet und schaute auf, doch auch Bill schaute entweder zu Boden oder irgendwo auf eine andere Seite.
    Ich hatte die ganze Zeit über das Bedürfnis etwas sagen zu müssen, doch mir fiel einfach nichts passendes ein und ich kam mir immer mehr wie ein Langweiler vor, mit dem man nichts reden konnte oder wollte. Bis jetzt war es mir nie schwer gefallen, auf Leute zuzugehen und mit ihnen zu reden, doch das war jetzt anders.
    „Und, woher kennst du Gustav?“, fragte Bill plötzlich.
    Seine Stimme klang zittrig, aber gleichzeitig total freundlich. Er lächelte mich jetzt ein biss-chen an. Also so schlimm konnte er meine Anwesenheit dann doch nicht finden. Damit, dass er jetzt zu reden beginnen würde, hätte ich überhaupt nicht gerechnet und ich war so erstaunt, dass ich erstmal kurze Zeit gar nichts sagte. Das musste er natürlich merken.
    „Na ja, ich meine, er hat nicht wirklich viel von dir erzählt, nur dass du zu seinen besten Kumpels gehörst!“, erklärte Bill.
    „Ich wohne einen Stock unter ihm und kenne ihn eigentlich schon seit… Eigentlich schon immer!“, antwortete ich ihm schließlich.
    Sollte ich ihn jetzt etwas fragen? Aber was? Ich kannte ihn doch gar nicht, da war es noch schlimmer mit jemandem ein Gespräch zu beginnen. Sicher gab es viele Fragen, auf die ich gerne eine Antwort gehabt hätte, aber keine passte im Moment. So kannte ich mich gar nicht.
    „Und woher bist du?“, fragte ich schließlich.
    „Aus Loitsche. Kennst du sicher nicht!“, antwortete Bill.
    Loitsche? Das konnte doch nicht sein. Bill war doch jemand, der einem sofort auffiel und ich war fast jedes Wochenende bei meiner Oma, die auch in Loitsche wohnte.
    „Dort wohnt meine Oma, aber ich hab dich noch nie gesehen!“, meinte ich.
    „Was darf es denn sein?“, fragte plötzlich eine weibliche Stimme.
    Ich schaute um mich und bemerkte, dass eine Kellnerin neben unserem Tisch stand.
    „Ja also… ähm…“
    Um ehrlich zu sein hatte ich keine Ahnung, da ich mit meinen Gedanken nicht gerade bei der Eiskarte gewesen war.
    „Gemischtes Eis ohne Schlagsahne bitte!“, sagte Bill stattdessen zuerst.
    „Und du?“, fragte die Bedienung mich dann.
    „Ja, dasselbe bitte!“, antwortete ich.
    Man, wie blöd war ich eigentlich? Zuerst wusste ich nicht, was ich nehmen sollte und dann nahm ich auch noch dasselbe wie er? Was war bloß los mit mir? Ich schaute schnell rüber zu Bill, der mich anlächelte, doch hatte sofort das Gefühl rot zu werden und blickte wieder weg.
    „Echt, du bist oft in Loitsche? Ich hab dich nämlich auch noch nie gesehen!“, durchbrach Bill nach einer Weile wieder die peinliche Stille.
    „Eigentlich ein Wunder bei den paar Häusern, oder?“, fragte ich lächelnd.
    „Ja, schon! Ist aber eigentlich witzig. Ich muss erst Gustav in Spanien im Urlaub durch ei-nen Zufall kennen lernen, dann mit ihm eine Band gründen und er muss dich noch dazu einla-den, damit wir uns kennen lernen, anstatt dass wir uns einfach auf der Straße hier in Magde-burg oder in Loitsche begegnen.“
    „Ein ziemlich großer Zufall, oder? Sonst würden wir uns in zehn Jahren wahrscheinlich immer noch nicht kennen.“
    Plötzlich sah ich, dass Bill eine Grimasse in meine Richtung schnitt. Was hatte ich jetzt wieder gemacht? Ich schaute ihn irritiert an. War ich ihm peinlich?
    „Sorry, du warst nicht gemeint, sondern Tom. Der lacht sich wegen irgendwas halb kaputt.“
    Ich drehte mich um und sah, dass Tom sich wirklich fast nicht mehr halten konnte vor La-chen.
    „Was hat er?“, fragte ich Bill, der noch immer etwas genervt wirkte.
    „Ach, er spinnt nur. So wie immer. Hör einfach nicht auf seine blöden Sprüche und Kom-mentare, okay? Der glaubt er ist der Größte!“
    „Okay!“, antwortete ich.
    Das hatte ich mir schon ganz am Anfang gedacht, dass es wohl besser war, die meisten Din-ge, die aus Toms Mund kamen, zu überhören. Er schien ja ganz nett zu sein, aber er schien gerne den großen Macho raushängen zu lassen. Ich konnte Menschen zwar nur sehr schwer einschätzen, doch bei Tom war das nicht sehr schwer.
    „Bitteschön“, sagte die Kellnerin, die plötzlich mit zwei Eisbechern bewaffnet, auf uns zu-kam.



    Re: Liebe auf den ersten Blick?

    apple_pie - 02.03.2007, 23:17

    uarrs geil!!
    moah moah

    ^.^
    ja ja bill.. da läuft doch was^.^

    xD

    hihi wie zurückhaltend..

    echt suppii storyy!!

    plleeeeeeeasee schreib wiedaa

    <33333



    Re: Liebe auf den ersten Blick?

    Billmausii - 09.03.2007, 22:32


    Mausi schatzi mir kommt dieser teil EEEEETWAS bekannt vor:

    Ich kannte ihn schon seit Ewigkeiten, da er im selben Haus wie, nur eine Etage höher, wohnte. Er war zirka eineinhalb Jahre älter als ich und wir hatten schon als Kleinkinder immer zusammen gespielt. Mal unternahmen wir täglich irgendetwas zusammen, mal hörten wir eine Woche gar nichts vom anderen, weil wir einfach mal Abstand brauchten. Doch mehr als Freundschaft war da nie gewesen

    Hast du dich da von EINER besteimmten PERSON inspirieren lassen?
    oder hats du dir EINE ganz bestimmte MAIL zu oft durch gelesen???

    *GG*

    lg billmausii



    Re: Liebe auf den ersten Blick?

    1989moni1989 - 20.03.2007, 19:39


    tja, jetzt wo du es sagst.......
    stimmt eigentlich... passt haargenau auf dich. blöd nur, dass ich die story schon vor einem guten jahr angefangen hab *lol* also da kannte ich dich ja noch gar nicht ;-) beweist wieder mal seelenverwandtschaft *ggg*
    ___________________________________________


    „Wir wollen bitte gleich zahlen!“, sagte Bill, der wohl auch bemerkt hatte, dass die anderen drei das auch gleich gemacht hatten.
    Also bezahlten wir und aßen dann, jetzt wieder schweigend, unser Eis.
    „Gehen wir?“, fragte Bill, als er sah, dass auch ich fertig war.
    „Aber die sind doch noch gar nicht fertig“, meinte ich, doch er winkte ab.
    „Dann müssen sie sich eben beeilen oder wir gehen schon vorher zu Gustavs Wohnung zurück!“
    Ich konnte plötzlich nicht anders, als ihn anzustrahlen. Wir sollten schon vorgehen? Das hieß, er fand mich vielleicht doch nicht so schrecklich, wie ich die ganze Zeit über immer wieder das Gefühl hatte.
    „Seid ihr fertig, oder sollen wir schon mal vorgehen?“, fragte Bill, als wir am anderen Tisch vorbeigingen.
    Ich bemerkte, dass Gustav der Letzte war, der noch ein paar Löffel Eis übrig hatten. Trotzdem war es Tom, der antwortete.
    „Ach, das dauert noch. Geht doch schon mal vor!“, meinte er gelassen.
    „Nein, schon okay, ich bin fertig!“, sagte Gustav jedoch schnell und war schon aufgestanden.
    In diesem Moment hätte ich Gustav anschreien können, doch das hätte wohl ziemlich komisch ausgeschaut. Ich wusste ja selbst nicht warum ich nicht wollte, dass die anderen drei mitkamen. Doch als wir die Tür des Eissaloons hinter uns geschlossen hatten, war ich schon wieder froh, dass sie dabei waren, denn es hätte sonst sicher wieder den ganzen Weg Stille zwischen Bill und mir geherrscht und das wollte ich auf keinen Fall. Ich war kein Langweiler und das sollte auch Bill merken, denn bis jetzt sah es ja ganz so aus.
    „Kommst du noch mal mit hoch zu mir?“, fragte Gustav, als wir wieder Zuhause waren.
    „Sorry, das geht nicht. Ich hab Mum versprochen, schon vor einer halben Stunde wieder zurück zu sein“, log ich.
    Noch mal mit hinaufgehen hätte ich jetzt nicht durch gestanden. Wenn ich mir meiner Clique, sprich Gustav, Georg, Lena und Sarah unterwegs war, dann war das kein Problem und ich wäre am liebsten gar nicht mehr nach Hause gegangen, doch heute war das irgendwie anders. Es machte mich total fertig, dass mir einfach nichts einfiel, was ich sagen konnte.
    Vor der Tür zu meiner Wohnung, umarmte ich Gustav und Georg und Bill und Tom winkte ich zu. Auf dem gesamten Heimweg, hatten Bill und ich kein Wort gesprochen. Warum? Im Café war es dann ja doch nicht so schlecht gelaufen. Immerhin hatten wir ein paar Worte gewechselt und kurze Zeit hatte es so ausgeschaut, als würde er mich wenigstens ein bisschen mögen. Doch jetzt war es wieder genauso wie vorher. Er schaut mich kurz an, sagte „Tschüss!“ und wandte seinen Blick dann ab. Ich machte es genauso und verschwand so schnell wie möglich in der Wohnung. Dort lehnte ich mich an die Tür und atmete tief durch.
    „Überraschung!“, brüllte plötzlich jemand.
    Ich schreckte hoch und sah zwei strahlende Gesichter vor mir.
    „Was macht ihr denn hier?“, fragte ich verwundert.
    „Sie freut sich nicht!“, sagte Lena und schaute Sarah traurig an.
    „Klar freu ich mich!“
    Ich fiel beiden um den Hals und für kurze Zeit schaffte ich es, die vergangene Stunde zu verdrängen, oder zumindest nicht darüber nachdenken zu müssen.
    „Es war so was von scheiße und wir haben einen früheren Flug zurück genommen. Frag nicht, die Geschichte wäre zu langweilig“, erklärte Sarah.
    „Und was ist mir dir? Du sahst ja nicht gerade zufrieden aus, als du hier rein gekommen bis!“, fragte Lena.
    Das Strahlen auf meinen Lippen verblasste, als sie mich wieder daran erinnerte.
    „Deine Mum hat uns gesagt, dass du mit Gustav unterwegs bist. Was war so schlimmes?“
    „Ach, eigentlich gar nichts“, antwortete ich wahrheitsgemäß.
    Eigentlich war es doch ein Ausflug wie jeder andere gewesen, oder doch nicht? Wir gingen doch jeden zweiten Tag gemeinsam Eisessen, also was war dieses Mal schief gelaufen. Aber es hatte doch schon begonnen als ich in Gustavs Wohnung gekommen war.
    „Jetzt sag schon. Ich kenn dich und dir muss schon ein Riesen Krabbeltier über die Leber gelaufen sein, wenn du so schaust!“, meinte Lena und das war einer der Momente, in denen ich wünschte, die beiden würden mich nicht so gut kennen.
    „Echt, es war einfach irgendwie… anstrengend“, antwortete ich.
    „Warum das? Und wer waren eigentlich die zwei komischen Typen bei euch?“, wollte jetzt wieder Sarah wissen.
    „Welche Typen?“
    Ich stand im Moment komplett auf der Leitung.
    „Na welche wohl. Die mit denen Gusti, Georg und du gerade zurückgekommen seid.“
    „Ach so. Ja… die zwei haben jetzt mit Gustav und Georg eine Band gegründet.“
    „Was? Die und eine Band?“, schrie Sarah ungläubig und Lena riss nur ihre Augen weit auf.
    „Hab ich mir auch gedacht“, meinte ich.
    „Die sehen ja mal was von abnormal aus!“, sagte Lena, als sie ihre Sprache wieder gefunden hatte, „Wie sind sie denn vom Charakter so?“
    „Tom, also der mit den Dreads macht ziemlich einen auf Macho und der andere ist sein Zwillingsbruder und heißt Bill“; antwortete ich.
    „Und wie ist der so?“
    „Ja eh ganz nett, aber er hat nicht wirklich viel geredet!“, sagte ich und blickte etwas traurig zu Boden.
    „Kommst du noch mal mit hinauf? Ich will die zwei auch sehen und Gustav und Georg überraschen. Die rechnen ja auch noch nicht mit uns“, wollte Sarah wissen, die sich schon an mit vorbeigedrängelt hatte.
    Noch mal mit hinaufgehen? Ich wusste nicht so recht. Schließlich hatte ich es gerade geschafft, mich davon zu stehlen und jetzt sollte ich wieder hinauf? Aber warum eigentlich nicht? Langweiliger als hier konnte es sowieso nicht werden.
    „Ja, ich geh mit.“
    Kurz später standen wir schon vor Gustavs Wohnung und Lena klingelte ungeduldig. Schließlich war es ja schon so lange her, dass sie die Jungs das letzte Mal gesehen hatte… Als die Wohnungstür geöffnet wurde, blickte uns erst mal ein verwunderter Gustav entgegen.
    „Na, hast du uns nicht vermisst?“, fragte Sarah.
    „Ja, doch… aber ihr wolltet doch… Ach egal. Schön, dass ihr wieder hier seid!“, sagte er schließlich und umarmte die beiden. „Georg, beweg dich mal her!“
    Doch das wäre gar nicht nötig gewesen, denn er kam schon langsam zur Tür.
    „Hey! Ich dachte mir doch, dass ich eure Stimme gehört hab!“, sagte er.
    „Hey Georg!“, sagten die beiden gleichzeitig.
    „Na kommt rein! Und du musst doch nicht heim?“, fragte Gustav.
    Ich überlegte kurz, denn offiziell hätte ich ja zuhause sein müssen.
    „Du glaubst, dass Mum mich einsperren kann, wenn ihr alle wieder hier seid? Nein!“, antwortete ich und folgte den anderen ins Haus.
    Also das war schon wieder eher ich. Ich konnte lügen, dass sich die Balken bogen und keiner hätte es mir angemerkt. Das war durch Jahrelanges Üben entstanden und inzwischen beherrschte ich es perfekt.
    „Sind Bill und Tom nicht mehr hier?“
    Ich warf einen Blick ins leere Wohnzimmer, bevor ich mich auf die leere Couch fallen ließ.
    „Die haben noch schnell ein paar Sachen geholt, die sie vor dem Eisessen hier gelassen haben und sind dann abgehauen“, erklärte Georg.



    Re: Liebe auf den ersten Blick?

    Lara - 02.04.2007, 16:40


    huhu,
    find die story schon mal echt voll geil
    hahahahaha bill findet sie doch sicher auch toll
    *gg*
    näääääääää?
    hihi
    ...
    bitte schnel lweiter, dein schreibstil is voll toll <33

    LG



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