Valbrouels Gedichte

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    Re: Valbrouels Gedichte

    Valbrouel - 24.02.2007, 19:04

    Valbrouels Gedichte
    Hallo!
    Ich setze meine kleine Veröffentlichungsreihe fort.
    Bald. :D
    Zurzeit schreibe ich ohnehin an meinem größten schriftlichen Projekt.



    Re: Valbrouels Gedichte

    Valbrouel - 09.03.2007, 20:51


    Die Nacht

    Starre Dunkelheit,
    Aufmerksamkeit erheischend,
    niederschlagend, erschreckend,
    sterbende Einsamkeit.

    Ein Vögelchen flog herab,
    Dunkel wie dessen Umgebung,
    flackerte wieder dies Gefieder,
    gab mir des Tages Vergebung.

    Licht der glühenden Kriecher,
    durch die leere Luft surrend,
    gaben Hoffnung hier, schenkend,
    danke, ihr kleinen Viecher.

    [nur was kleines... ^^°]



    Re: Valbrouels Gedichte

    Yasao - 09.03.2007, 20:52


    O_____O mal wieder ein Tolles Gedicht!!!! Ich mag es^^



    Re: Valbrouels Gedichte

    Valbrouel - 09.03.2007, 20:59


    o.O Wow, war ohnehin nur ein fünfminuten-Gedicht (also in fünf Minuten)'
    Aber danke ^^



    Re: Valbrouels Gedichte

    Valbrouel - 11.03.2007, 22:04


    Frühlingsluft

    Leichte, schwebende Brise,
    getragen von Blütenduft,
    Süße dringt herbei,
    gerade begonnen, nicht vorbei,
    Gedanke nach mehr ruft.

    Blühende, besinnliche Wiese,
    auf der ich steh’, entspannt,
    umgeben von liebreizenden Blumen,
    die stehende Kälte, der endgültige Riese,
    weg und hinfort, Platz geschafft.

    In einer sanften, lieblichen Sog,
    nach Gevatter Winters Treiben,
    uns allen einen freien Atemzug verschafft,
    erfreut über Schwester Frühlings Verbleiben,
    zu schreiben diese Fetzen Wortes erwog.

    Heinrich Freer
    Sonntag, 11. März 2007



    Re: Valbrouels Gedichte

    Elfarion Stormblade - 12.03.2007, 20:12


    schön...
    ich hab ein richtiges Bild im Kopf...



    Re: Valbrouels Gedichte

    Magiana - 17.03.2007, 23:38


    Reise...

    Ist es das Gefühl zu fliegen,
    Wünschen und Träumen der Ferne,
    immer mehr zu erliegen,
    dann wünscht' ich mir Reise gerne.

    Hat es nur ein langes Ende,
    dem wir wünschen für jeden,
    doch sah ich in Reise keine Wende,
    gegen all die Worte die wir reden.


    Einmal geträumt

    Einmal geträumt,
    würde ich es niemals,
    wieder aus Augen lassen,
    ständig versäumt,
    zu reden mit dir jemals,
    fürchtete mich verlassen.

    Ständig stand ich außerhalb,
    besah mich deiner Schönheit Augen,
    litt Schmerzen völlig umsonst,
    schwieg deswegen, ehrenhalb,
    wünschte mich in hellen Wogen,
    meiner deiner Gefühle, sonst alles umsonst.



    Re: Valbrouels Gedichte

    Valbrouel - 22.03.2007, 21:05


    So, da niemand geantwortet hat, poste ich mal weiter.

    Nur eine Treppe

    Eine helle Form von Stufen,
    herauf am Himmel, die uns rufen,
    um wieder zu stürzen,
    in blanke ebene Gedanken.

    Furcht, dann in Wut versanken,
    drei Herren, groß von Macht,
    schritten sie hoch voller Unbedacht,
    sie stürmten der Hochburg Festen.

    Der Herren Mannen, plump hinterher,
    der Stufen Spiralen riesiger Schlund,
    ein jeden Mann hinfort, blieb keinen Resten,
    doch jede Wehr, armselig, doch fair.

    So fielen herab, vom ewigem Pfade,
    langweilig der Bewegung rund,
    schon erblickten sie in der Höhe,
    der rettenden himmlischen Gestade.

    Die weiße treppe, das Ungeheuer,
    war jenen kühnen Helden nicht geheuer,
    doch zu Hause möcht' ich nicht besteigen,
    meine weiße Treppe, ich geh' ein vor Pein.

    Heinrich Freer ^^



    Re: Valbrouels Gedichte

    Nicodemus Lux - 22.03.2007, 21:16


    ... Oh Mann, mir fehlen die Worte... Genial!



    Re: Valbrouels Gedichte

    Yasao - 30.03.2007, 20:16


    O_O *umkipp*
    ...X.x Zuviel Genialität auf einmal für mich.

    *mich wieder fang*
    Einmal wieder hast du mich beindruckt *_* Dass du über ne Treppe etwas schreiben kannst das derart Interessant ist, Respekt !!!!!!



    Re: Valbrouels Gedichte

    Valbrouel - 25.10.2007, 17:53


    *sich umschaut* :?

    Höhle der Diamanten

    War tief genug, für Dunkelheit,
    in dieser alten, grauen schönen Zeit,
    verging nur schnell dieses Treiben,
    und ging alles zu Ende mit Vertreiben.

    Ging zu Ende des Tages Licht,
    mit euch, hätt ich gerne drauf verzicht',
    doch gings alleine weiter in der Dunkelheit,
    Einsamkeit ließ uns dies einverleiben,
    doch gings alleine weiter in der Dunkelheit,
    Einsamkeit ließ uns dennoch, dennoch bleiben.

    Tief hinunter ging es zusammen schon,
    ließ uns kalt des Echos harter Hohn,
    nur gingen wir auseinander,
    Bund gestorben, das gemeinsame Glück für einander.

    Glitzernde Sterne, hingen an den Wänden,
    Tränen in unserer allen Händen,
    doch die Zeit fließt, kein Weg zurück,
    ließen zurück hier eine Höhle voller Diamanten,
    doch die fließt, immer noch weiter,
    die Liebe aus unseren Seelen verbannten.


    Copyright Heinrich Freer 2007


    .... *geht sich ein Grab schaufeln*



    Re: Valbrouels Gedichte

    Yasao - 25.10.2007, 18:44


    schönes gedicht >_> aber was hat es zu bedeuten? :shock:



    Re: Valbrouels Gedichte

    Valbrouel - 25.10.2007, 19:00


    ^^° Immer diese Fehlinterpretationen:
    Es geht um einige Freundschaften, die den Bach herunter gegangen sind.
    (Beziehungsweise dem alten Johann Sebastian BAch den Buckel heruntergerutscht sind)

    Es hat nicht mit bestimmten, wunderbaren Menschen zu tun, die als erstes zu diesem Reimmonster geschrieben haben x)

    Danke für ihre Aufmerksamkeit ;)



    Re: Valbrouels Gedichte

    Mara Jade - 25.10.2007, 19:08


    klingt doch gut
    *Grab wieder zu schaufel*



    Re: Valbrouels Gedichte

    Levya Xibirel - 25.10.2007, 19:10


    Wirklich schön. Und diese Reime... Ich bewundere dich, das schaff ich nicht.



    Re: Valbrouels Gedichte

    Valbrouel - 07.05.2008, 19:15


    Danke Levya. Vielen Dank 8)

    Neues Gedicht, nur eine Idee nciht ausgearbeitet, also... Deutschlehrer, Zyniker und verbitterte Germanisten, geht an eure Arbeit und schreibt sinnlose Kritiken! :wink:

    Ein Augenblick


    Dieser Moment im zeitlosen Nichts verschwimmt,
    denn dieser flieht, er entrinnt,
    hinterher! Der losen Verfolgung Nutzen,
    ist nichts entgegen zu stellen als Wünsche zu hetzen,
    verflüchtigt in der Vergangenheit Dünste,
    versucht er sich zu befreien der Zeit Schranken,
    mit einem Blinzeln schien er vorbei, dies seiner Künste
    konnte er sich nur erholen um mit Ranken
    zu packen und zu flehen ihn nicht zu verlassen,
    ihn nicht zu hassen, ihn nicht ins Zeitliche zu entlassen,
    Verrückt ist dieser! Meint der Verstand, doch zog er,
    sich hervor und blieb uns ihm Hirne stecken, der
    nur noch suchet den Sinn im Augenblicke des Momentes,
    in dem er verlor seiner Liebe Fülle, der Liebe Erhelltes.



    Re: Valbrouels Gedichte

    Yasao - 07.05.2008, 19:20


    Hmm...was bin ich noch gleich...? Wahrscheinlich verbitterter Germanist...oder?

    Nun, ich muss dir ehrlich gestehen: Das ist eines deiner besten so far! Kein Scherz. Du hast die Flüchtigkeit des "Augenblicks" wundervoll in Worten ausgedrückt und festgehalten. Ich mag deine Wortwahl und die Satzkonstruktionen. Das einzige was mir nicht ganz so gefällt, ist das Wort "Hirne" in der drittletzten Zeile, dies jedoch weil mir der Begriff sowieso nicht gefällt, mir kommt immer eine schlabbrige Masse in den Sinn xD Aber das ist halt geschmackssache, also nicht beachten^^ Well done. Want to see more!



    Re: Valbrouels Gedichte

    Nicodemus Lux - 30.05.2008, 20:14


    Hm... zu gerne schriebe ich etwas, aber ich fürchte, jeglicher Versuch einer (noch so klausurmäßigen xD) Interpretation würde der Aussagekraft und der lyrsichen Energie nicht einmal ansatzweise gerecht, deswegen hülle ich mich in respektvolles Schweigen.



    Re: Valbrouels Gedichte

    Valbrouel - 30.05.2008, 20:18


    Och schreib einfach. 8)
    Ich werd niemanden niedermachen.



    Re: Valbrouels Gedichte

    Nicodemus Lux - 30.05.2008, 20:24


    Nun gut! Du wolltest es nicht anders. xD
    Sehr gut gefällt mir, dass du die Vergänglichkeit knallhart beschreibst, ohne dabei in Traurigkeit zu schwelgen. Auch mag ich die Art und Weise, mit der du ausdrückst, dass man den schönen Momenten immer (vergeblich) hinterherrent und zwar mit einer Hektik, die in den Enjambements sehr gut deutlich wird. Eine tolle Arbeit, die von großem Talent zeugt!

    P.S.: Ich nehme Kommentare auch nicht übel *kräftig mit dem Zaunpfahl wink*



    Re: Valbrouels Gedichte

    Valbrouel - 07.06.2008, 19:16


    Helles Haar wallte dir über die Schulter,
    federnd leicht, wie schwebende Zitronenfalter,
    lang und seiden schwebt es ungehalten,
    ein zierlich‘ Lächeln auf deinem Gesicht, verhalten.

    Schwarze, Rote, feurige Rosen,
    wie wenn um dich Höllenfeuer tosen,
    standest du im Garten des erdlichen Paradies,
    der überall nur „Verlies“ hieß.

    „Dein bescheidener Blick wich nie vom Gewächs,
    bist von anderem Kaliber, geliebte Hex‘,
    verwirrst mir die Sinne, dem einst guten Verstand,
    die Liebe zu dir ergreift schnell die Oberhand.

    Ich rief dich, kannt‘ deinen Namen nicht,
    ein Tosen vom Himmel verkündet das Gefühlsgericht,
    mögen, lieben, vergöttern, was soll ich tun?
    Alles fällt leicht, nötig die Entscheidung, und nun?

    Zu wählen Lieb‘ und Leid,
    ging keines von beiden, wie soll ich handeln, meine Gottheit?
    Anstatt zu lösen das Rätsel schwerst,
    starr‘ ich dorthin, wo du stehst, wohin du mir verwehrst.

    Die Sanduhr fällt und zerschellt,
    alles verloren: Macht, Geld und Welt;
    Und verloren gingst, entschwandest in Schatten,
    ich beweine die Zeit, die wir zusammen nicht hatten.

    Ein Support-Gedicht, was weiß ich. Kam mir nach einer Grokij-Kurzgeschichte in den Kopf.



    Re: Valbrouels Gedichte

    Valbrouel - 19.07.2008, 19:59


    MEMENTO OPIS
    VON HEINRICH FREER

    BLUTIG FLIEßT AN HOHEN RÄNDERN,
    DER STROM DER VOLLEN ZERSTÖRUNG,
    DIESE SORGT FÜR VERSTÖRUNG!

    GREIFT DIE HAND UM ZU VERNICHTEN,
    EINE WELT DES NICHTS ERRICHTEN, UND
    UNSER SCHICKSAL UM ZU GEWICHTEN.

    IN FALSCHEN HÄNDEN ZUM TODE GUT,
    MACHT SEI DANN DES GIERIGEN WUT,
    WIRD BRINGEN NUR EINSAME, TOTE RUHE.

    IN RICHTIGEN HÄNDEN GIBT DEM LEBEN MUT,
    GESCHÜTZT HINTER TODSICHEREN WÄNDEN,
    WIESEN, AUF DER MUTTER ERDE STARKEN HÄNDEN.

    DIE ENDLOS SCHEINENDE KRAFT,
    SEI NUR VON UNS ZU BÄNDIGEN,
    UM UNS NICHT DER UNVERNUNFT AUSZUHÄNDIGEN.

    AUF BEIDEN SEITEN, DIES UND DAS,
    WUT, GIER UND TÖTENDER HASS,
    FRIEDEN, FÜLLE UND VOLLMÜNDIGKEIT.



    Re: Valbrouels Gedichte

    Yasao - 20.07.2008, 18:25


    O____o *sprachlos* Wow. Ausdrucksstark. *fasziniert*



    Re: Valbrouels Gedichte

    Nicodemus Lux - 22.07.2008, 21:43


    Genial... *sprachlos*



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