erfahrungsbericht

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    Re: erfahrungsbericht

    morgana - 25.02.2007, 03:43

    erfahrungsbericht
    man stellt immer wieder fest, wie sich im laufe der zeit alles verändert und die werte langsam zerfallen.

    wie man seine neigung oder leidenschaft verkümmern lassen muss teilweise, weil sie nicht verstanden wird oder es niemanden mehr gibt der sie zu schätzen weiss.

    im laufe der zeit, seitdem ich es lebe und erlebe, musste ich immer wieder feststellen, wieviele fantasten es gibt, kopfkinoleute und fakes bis zum abwinken.

    die in einer FemDom nichts anderes sehen als eine andere form der prostetuierte.
    und das nur weil sie einen tribut nimmt für diverse dinge.

    gespielte devote, leute die ihre devote neigung nur dann zum ausdruck bringen wenn sie es wollen.
    und die frau es dann zumachen hat, wenn die herren der schöpfung es für richtig halten.
    ihre gelüste befriedigt haben wollen, ob frau nun will oder nicht.

    doch ich hatte auch erfolge in meinem leben, die ich nicht missen möchte.
    schöne zeiten, die ich in manchen situationen stark vermisse.
    personen die meine art zu schätzen wussten und die mir ihre echte demut bewiesen.

    viele habe ich ausgebildet, viele habe ich an herrschaften gebracht und viele davon leben in glücklichen beziehungen wo BDSM und D/s stattfindet.

    es war eine sehr schöne zeit und für mich war jeder moment etwas besonderes.

    noch heute trauere ich über den verlust meines damaligen verlobten.
    wir hatten eine wunderbare D/s beziehung.

    es war eine normale beziehung, wie sie jedes päärchen kennt und dennoch eine D/s beziehung.

    24/7, wenn man die arbeitszeit abzieht die wir hatten in den berufen.
    aber dennoch, selbst da wussten wir wie wir zueinander standen.

    vieles haben wir gemacht, vieles erlebt, sehr viel real und öffentlich.
    aufklärung gemacht auf unsere art und weise.

    nie haben wir uns für eine sekunde schämen müssen, wir waren wer wir waren und haben das gelebt was wir gelebt haben.

    die leidenschaft, die erotik, das feingefühl, die bereitschaft, die harmonie, und vieles mehr, ein perfektes zusammenspiel.

    in worte lässt sich das nicht fassen was wir waren.
    wir waren nicht einfach nur mann und frau, freund und freundin, FemDom und sub, wir waren mehr.

    dann kam der schicksalsschlag der alles veränderte.
    er starb kurz vor unserer hochzeit.

    die welt zerbrach und ich konnte nichtmehr.
    ich habe alles, aber auch wrklich alles entfernd, was an BDSM, fetisch etc. zutun hatte.

    das thema war durch für mich.
    möbel, spielzeug, klamotten, fotos, alles weg damit.
    ich konnts nichtmehr sehen.

    2 jahre ca. oder etwas länger, hatte ich nichts mehr gemacht.
    ich wollte nicht, ich konnte nicht.

    dann kam ich solangsam wieder rein, durch den jetzigen partner den ich habe.
    das war vor ca. 3 jahren.

    es ist schwer was zu leben, von dem du weisst du kannst es, weil du es schon gelebt hast, aber mit einem neuen partner an der seite ist es ein anderes leben als das was du möchtest.

    ich gebe zu, es ist nicht leicht für mich und das es eine beziehung, wie ich es mit meinem verlobten hatte, niemals werden wird.

    dafür sind mein (ex)verlobter und mein jetziger partner zu verschieden.

    was aber nicht heissen soll, das ich ihn deswegen minder liebe.
    keinesfalls.

    die form der dominanz, die dir von natur aus gegeben ist, wird oft falsch verstanden.
    erstrecht von denen die nur dominanz in spielform kennen, und mit den üblichen mitteln.

    ich glaube das jeder, der von naturaus die veranlagung hat zur dominanz und oder auch devotheit, leidet dadrunter weil es nicht oder falsch verstanden wird.

    diejenigen die es als spiel, sexuelle erweiterung oder einfach nur flucht aus dem altagsleben ansieht oder auch nur als eine form von fetisch, wird die naturveranlagten nie verstehen.

    diese erfahrung habe ich im laufe der zeit oft gemacht und viele bei mir gehabt die sich auch darüber ausweinen.
    sowohl die dominanten als auch die devoten.

    man hat es nicht leicht und nach einer zeit passiert es auch das man abstumpft.
    vieles wird zur rutine, läuft ab wie ein programm.

    das ist zwar ein fehler, weil man sich damit auch selbst schadet, aber es ist menschlich.

    dennoch habe ich die hoffnung das es auch noch wahre echte leute gibt.
    ich versuche es zuleben, auch wenn es schwer ist.
    aber es ist ein teil von mir, welchen ich wieder gefunden habe.

    bin immer guter hoffnung, auch wenn es viele enttäuschungen gibt.

    es gehört zum leben dazu.



    Re: erfahrungsbericht

    morgana - 06.03.2007, 01:13

    FemDoms die in beziehungen leben und deren erfahrungen
    in einigen gesprächen mit anderen FemDoms, stellt man immer wieder fest, das die die in festen beziehungen leben, sehr unglücklich sind.

    die meisten leben mit der gattung "mann" zusammen und die probleme sind immer die selben, so scheint es.

    unverständnis der frau gegenüber, egoismus von der männerseite, null eingehen auf die bedürfnisse der frau, der mann will sein ding durchziehen egal um welchem preis, vortäuschen falscher tatsachen was seine angebliche devote ader betrifft und soweiter.

    festzustellen ist auch immer wieder, das wenn die frauen darüber sprechen wie agressiv die männer reagieren.

    ist es dann ein wunder, wenn die FemDom sich andere sucht?
    sich eventuell sogar in andere verliebt?
    sich bei anderen das holt was sie von ihrem sub/mann was auch immer nicht bekommt?

    nein ist es nicht.

    manch ein gekränktes männliche wesen würde dann sagen "schlecht erzogener sub....die hat den nicht im griff....wer weiss wie die privat zueinander sind..." und soweiter.

    doch hat das was mit erziehung im eigentlichem sinne noch zutun, oder sollte man hingabe und leidenschaft nicht von natur aus besitzen?

    muss man immer als FemDom in jede richtung, die die normalsten dinge der welt sind, immer das komando geben?

    kann sub nicht auch mal von sich aus was machen wovon er weiss es würde seiner FemDom/frau gefallen?

    wenn wir immer alles bestimmen müssen, damit die subs ihren hintern hoch bekommen und wenn wir ihnen sagen müssen wie man romantik, gutes benehmen, verhalten, hingabe, leidenschaft etc. auszuführen hat, ist das nicht dann einfach nur ein abgespieltes programm?

    die gefühle sind nichtmehr echt und es macht auch keinen spass.

    das ist nurnoch mist.

    diese probleme, so scheint es, haben meist nur die frauen die mit männern und alles was einen zipfel zwischen den beinen hängen hat, zutun.

    selten hört man FemDoms sich beklagen die mit frauen zusammen sind.

    da überlegt man wirklich ob man nicht den männern aufwiedersehen sagt und sich nicht doch mal mit dem gleichen geschlecht einlassen möchte.

    die dominanz vieler FemDoms werden auch von diesen männern nicht verstanden, dagegen von männern mit feingefühl und von vielen frauen.

    diese männer, die nicht verstehen, für sie ist diese form der dominanz nichts anderes als gezicke, gemeckere, unzufriedenheit oder sonst was.

    gezeigtes desinteresse und wenn frau ihr ding alleine durchzieht, dem mann zeigt "ich brauch dich eigentlich garnicht" ist und kann durchaus auch eine form der dominanz sein.

    es ist für diese männer am einfachsten den frauen die schuld zugeben wenn was nicht klappt, dabei sehen sie ihr eigenes verschulden an der sache nicht und wollen es auch nicht sehen.

    nun fragt man sich "warum bleiben diese frauen bei diesen männern " ?

    das ist eine gute frage und jede frau hat unterschiedliche gründe.

    bei einigen steht die familie an, bei anderen ist es weil der mann in anderen lebensbereichen nicht alleine klarkommt und die frau braucht.

    bei anderen ist es die gemeinsame arbeit, die finanzen, die macht der gewohnheit.

    es gibt viele gründe.

    genauso wie es viele verschiedene varianten gibt mit solchen männern zurecht zukommen.

    tatsache ist, in diesem punkte sind wir uns alle einig, das diese männer unsere "beschwerden" als meckerei, gezicke etc. ansehen.

    ganz falsch liebe männer, es ist konstruktive kritik mit der ihr nicht umgehen könnt, weil man euch die wahrheit sagt.

    das stört natürlich in eurer welt wo ihr euch als den grössten seht und meint die welt muss sich in jedem punkte um euch drehen und ihr macht die gesetzte an die sich jeder zu halten hat etc.

    alles was abweicht von eurer meinung, gedanken etc. ist für euch schlicht und einfach falsch oder man hat eh keine ahnung.

    nur wundert euch nicht über das echo was zurück kommt.

    und jammert nicht im nachhinein "sie hat mich ausgenutzt, belogen und betrogen, hintergangen und dabei hab ich alles für sie getan" wenn doch mal eure frau gehen sollte.

    das habt ihr euch ganz alleine zuzuschreiben.

    ihr habt alles getan für sie, richtig, ihr habt alles dafür getan das die gefühle schritt für schritt erloschen sind und das nach einer zeit das interesse verloren ging an eure person.

    ihr nehmt nur und gebt nichts zurück, ihr verlangt nur und tut nichts, ihr erwartet das es zu funktionieren hat und wenn es nicht klappt ist die frau schuld.

    sehr einfach gedacht meine herren.

    zum glück sind nicht alle männer so, die wenigen die es wirklich noch verstehen mit einer FemDom/frau umzugehen, sind noch vorhanden.

    auch wenn diese männer in euren augen dann keine männer sind.

    ( dies ist eine zusammenfassung von gesprächen die ich mit verschiedenen FemDoms hatte )



    Re: erfahrungsbericht

    Miss_Vanessa - 08.03.2007, 00:14


    Dankeschön, Morgana für das brechen einer Lanze. Wir haben sooft schon das Thema in Chats und Foren besprochen, es ist einfach unverständlich. Man kann einfach nicht verstehen wie das passieren kann.

    Wie kann es sein das ein Mann behauptet, er sei devot und ist es nicht ?! Wieso sind die meisten Männer nur dann devot, wenn sie es möchten ?!
    Das Männer sich am Anfang einer Beziehung anders geben als sie sind, ist normal. Sie wollen imponieren und erhoffen sich das Herz der Dame zu erobern. Und dann, wenn sie es sicher haben, verändern sich die Männer zu den Wesen die sie von Natur aus sind. Warum ?!

    Dadurch halten sie uns nicht. Im Gegenteil. Wir geben und ertragen vieles, die Launen, die Schreierei, die Aggressivität, die Lügen, das Unverständnis.
    Vieles aber alles können und wollen wir nicht ertragen. Wir wehren uns, das wird dann aber als unzufriedenheit, zickerei, gemeckere gesehen.

    Anscheinend wollen diese Männer nur devot sein, damit sie sich fallen lassen können. Aus dem Arbeitstag entfliehen, ärger mit Kollegen, Kunden. Wir Frauen sollen dann das Sprungtuch sein. Wir sollen ihnen ihren Sex erfüllen, ihre Fantasien befriedigen und keine Fragen stellen.

    Unsere Bedürfnisse bleiben auf der Strecke. Wir sind ihnen nicht wichtig. An erster Stelle stehen sie, die Männer und dann ganz weit hinten auf der Liste taucht mal die Partnerin auf. Aber erst wenn sie, die Partnerin mal brauchen um ihre Lust abzulassen.

    Egoistisch, Arrogant, Selbstverliebt, Minderwertigkeitskomplexe, Cholerik, Aggressiv, Gewaltbereit, ständig sich in die Ecke gedrängt fühlen, das sind diese Männer.

    Es macht keinen Unterschied ob Mann, TV, DWT, CD, diese Männer wollen eine FemDom haben, aber können mit ihrer Form der dominanz nicht umgehen. Sie verstehen nicht, sind nicht bereit auch die Bedürfnisse der Frau, der FemDom einzugehen.

    Der Unterschied zwischen Frau und FemDom ist nicht klar für sie. Sie wollen die FemDom dann wenn sie ihre devote Ader ausleben möchten. Die Frau wollen sie für ihre sexuelle Befriedigung. Alles andere was man in einer Beziehung lebt, erlebt und im D/s wollen sie nicht.

    Es ist fast zu vergleichen mit der Trennung von der Heiligen und der Hure. Beides wollen die Männer und zwar dann wenn sie es brauchen. Was die Frau oder FemDom möchte interessiert die Männer nicht.

    Warum wundern sich die Männer dann über die Entwicklung in einer Partnerschaft ?! Ist es nicht logisch, das sich die Frau dann jemand anderen sucht, der sie als Mensch, als Frau und FemDom zu schätzen weisst ?!

    Die Schuld auf die Frau schieben, können diese Männer sehr gut. Denn sie sind Männer und machen keine Fehler. Die Frau ist unfähig eine funktionierende Beziehung zu führen oder die Fantasien zu befriedigen. Männer machen keine Fehler, es sind immer die Frauen.

    Wir haben es nicht leicht, die Hoffnung das es in der Beziehung besser wird, stirbt mit der Zeit. Die Beziehung stirbt. Der Mann bekommt es nicht mit. Er merkt es erst, wenn die Sachen aus der Wohnung fehlen und die Frau nicht mehr nach Hause kommt. Dann versuchen sie zu kämpfen, machen Versprechungen die nie lange halten.

    Wir FemDoms sind Menschen mit Gefühlen, Bedürfnissen, Herz und Liebe. Aber für die Männer sind wir nur Spielzeug. Es wird aus der Ecke geholt wenn der Mann das Bedürfnis hat, ansonsten sind wir NICHTS in ihren Augen.

    Mit diesem Thema habe ich abgeschlossen. Ich habe den Männern den Rücken gekehrt. Nie wieder möchte ich mit Männer in solch einer Form zutun haben. Ich bin nun glücklich mit meiner sub, einer Frau. Frauen sind ehrlich in ihrer Neigung, sie spielen es nicht. Sie sind es wirklich und sie schämen sich nicht ihre Neigung auszuleben.

    Ich hoffe das wir uns mal wieder in den Chats sehen, Morgana. Mit Dir sprechen gibt einem sehr viel. Du weisst wie die Wirklichkeit aussieht.

    Alles Liebe Deine

    Miss_Vanessa



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