Meine Geschichte

Epilepsie - Hilfe zur Selbsthilfe
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    Re: Meine Geschichte

    Finola - 24.02.2007, 01:43

    Meine Geschichte
    Hallo zusammen

    Ich werden nun auch mal meine Geschichte schreiben! Ich bin 21 Jahre und habe eine 10 Monate junge Tochter.
    Naja ich weiss eigentlich gar nicht so genau was mit mir los ist...

    Alles began mit 18Jahren ich war total auf dem Diät tripp hatte das gefühl das ich zu fett bin und alles es wurde mir auch früher in der Kindheit immer gesagt und ich wurde vertig gemacht!
    Als ich aus der Schule kam hat mir meine Mutter immer gesagt das ich jetzt abnehmen soll also habe ich shake getrunken später zu dän weight watchers auf jedenfall war ich schön schlank aber trank weiter so diätpulver!

    An einem Freitag im Hochsommer war es extrem heiss und ich hatte den ganzen Tag nur dieses Zeugs getrunken!
    Auf jedenfall ging ich nach dem Arbeiten wie immer nachhause. Ich legte mich ein wenig auf das Sofa da ich auch noch zu wenig geschlafen hatte und ich sehr müde war ich schlief dan auch sofort ein bei laufendem Fernseher!

    Dan nach einiger Zeit wachte ich am gleichen Ort wieder auf.
    Ich richtete mich auf und sah das mein Vater Pizza gemacht hatte hmmm lecker ich wollte aufstehen und etwas essen als er sagte das ich einen Epileptischen Anfall hatte!
    Ich sei aufgestanden und habe gesagt mir sei schwindelig danch sei ich auf den Boden gekauert und habe mich krampfhaftig zusammengezogen etc. Der Arzt war auch da ich war zimlich lange bewustlos! Der Arzt hat meinen Geschockten Vater beruigt und gesagt es sei nichts schlimmes ich solle aber zu ihm in die Praxis und einen Termin für einen Neurologen vereinbaren! Und so begann mein ganer Horror.....

    Der Neurologe verschrieb mir natürlich sofort Medis obwohl er nichts wirkliches feststellte im EEG. Ich war überglücklich das er mir half das ich sowas nie mehr haben werde.
    Den ich hatte keine Ahnung was Epi ganz genau ist was die Medis mit einem machen und so weiter und zu allem hin hatte ich so schlimme Panikattacken das ich nicht mehr alleine aus dem Haus konnt nicht mehr Zugfahren einfach nichts auch in der Berufsschule bin ich wegen einer Panikattacke zusammengebrochen obwohl ja gar nichts war!

    Meine Mutter wollte zuerst nicht das ich Medis nahm aber ich wollte da ich einfach Angst hatte! Die Ängste besserten sich da ich das Gefühl hatte einen gewissen Schutz zu haben.

    Ich hatte dan immer so komische schwindelanfalle die nur so 2-3 Sek. dauerten und vorallem bei licht also Blitzlicht etc. Das vermehrte sich auch durch Medierhöhung des Lamictals

    Der Neurologe fand darauf er müsse mir noch mehr Medis geben damit ich keine solche "Absenzen" mehr habe. Bekamm dan noch zimlich genug Petinimid

    Er sagte mir dan er wolle mich erst in so 8 Monaten nochmals zu einer Kontrolle sehen da ich aber wusste das das Blutbild sehr viel öfters bestimmen werden musste wechselte ich in die Epi Klinik!

    Da war ich zuerst sehr zufrieden.
    Ich hatte jedoch vom Petinimid starke Magenkrämpfe nach der Einnahme.
    Das glaubten sie mir aber nicht da sie sowas noch nie gehört haben also fanden sie das es einfach von meinem Magen her etwas zu sein scheint.

    Also war es so wenig ich wenig ass um die Medis zu nehmen bekam ich starke Krämpfe und mir wurde schwindelig.
    Also ass ich mehr. Niemand begriff das richtig.
    Ich fühlte mich so zimlich allein auch wen sie so taten als würden sie mich verstehen aber wen es kompliziert wurde dan nicht mehr.
    Auch das pünktliche Essen war für viele sehr mühsam weil ich immer um die gleiche Uhrzeit meine Medis nehmen musste bekam sonst Angstzustände die mich sowiso im Leben immer begleiteten.
    Ich konnte nicht mehr in den Ausgang trank kein Schlückchen Alkohol mehr ja.

    Das einzige was mir noch Spass machte waren Männer naja...
    Mit 20 wurde ich dan schwanger von meinem Jetzigen Ehemann.

    In der Klinik haben die mir dan eine kompetente deutsche Ärztin gegeben die spezialisiert auf schwangere Epileptikerinen ist.
    Zuerst durfte ich eine Studie unterschreiben für alle weiteren Forschungen das sie allen Schwangeren in Zukunft gut helfen können. Bla bla bla

    Ja auf jedenfall durfte ich dan alle 4 Wochen in die Klinik Blutabnahme wies mir geht! Es ging mir gut. Mit meinem Mann frisch zusammen gezogen freute mich riesig auf das Baby meine Ängste waren eigentlich so gut wie weg.

    Aber bei jedem Untersuch fand sie das mein Blutspiegel zu niedrig sei ich müsse mit den Medis hoch es sei eine Gefahr für mein Baby.
    Ok dachte ich nur diese Frau weiss von was sie spricht auf jedenfall war ich dan bis zum schluss echt vollgepumt mit Medis.
    Mein Baby bewegte sich nicht oft hatte manchmal Angst das etwas nicht stimmte.

    Mit der Zeit nahm ich echt zu weil ich durch die Medis sehr schnell in ein Zuckerloch viel und so zimlich viel essen musste. Ich bekam dan mit der Zeit auch eine Schwangerschaftsvergiftung(Sehr viel Wasser im Körper, hoher Blutdruck, Eiweiss im Urin) einen Finger spürte ich nicht mehr.

    Die Geburt wurde eingeleitet. Mein Baby kam nach einem langen Kampf (puaahh war anstrengend für uns beide) gesund auf die Welt. Das einzige das nicht so stimmte war das sie stark unterzuckert war unterkühlt und einen zu niedrigen Blutdruck hatte.
    Zuerst wussten die Ärzte nicht genau von was doch nach der Blutuntersuchung war klar das sie sehr viel von meinen Medis im Blut hatte. Sie musste dan 6 Tage auf der überwachungsstation bleiben bis sie wieder zu Kräften kam.
    Von Anfang an war klar das ich stillen dürfe die in der Klinik haben mir das so gesagt.
    Auch als ich denen gesagt habe das sie so geschwächt sei haben sie mir weiterhin empfolen zu stillen.

    Die im Krankenhaus haben mir aber sofort gesagt: Ich dürfe auf keinen Fall stillen. Das war für mich eine grosse Entäuschung.

    Nach der Geburt wollte ich die Medis wieder reduzieren sie fanden das jedoch schlecht ich solle das mal so lassen aber warum? Hatte vor der SS auch nicht so viel. Habe dan gesagt das es mir sehr schlecht geht psychisch auch weil ich sehr viel zugenommen habe. sie machten dan einen psychologischen Test der sehr gut war.

    Danach wollten sie mich wegen des Absetzen der Medis 14 Tage lang stationär in der Klinik behalten und alles aufs Mal absetzen! :shock: Da ist ja ein Anfall vorprogrammiert.

    ich ging dan zu einem Psychiater da ich 8 Monate lang Depressionen hatte vorallem wegen dem Gewicht wurde auch immer darauf angesprochen Mutter Grossmutter etc. und das war noch schlimmer habe insgesamt 50 Kg zugenommen!! Schlimm und in dieser Depri Fase hat mich nur das Essen aufgemuntert.
    Hatte auch zu hohe Leberwerte (die laut Klinik natürlich nicht von den Medis kamen)
    Bekam das Karpaltunnelsyndrom da wollte mir der Arzt schon die Hände verschnippeln ist jetzt aber ohne OP schon fast wieder ganz gut.

    Ja auf jedenfall schleiche ich jetzt meine Medis ganz langsam aus mit meinem Psychiater der sehr viel Ahnung davon hat. Ich versuche wieder Sport zu machen Diät zu machen aber auf gesunde weise und meine Ängste in den Griff zu bekommen.

    Oje jetzt habe ich wohl etwas zu viel geschrieben hoffe das ist jetzt nicht zu langweilig.

    Lg
    Melanie



    Re: Meine Geschichte

    Oliver - 25.02.2007, 19:28


    Hallo

    also ich fand es gar nicht langweilig sondern sehr interessant. Ich find es toll dass Du so offen davon erzählst.

    :)

    Gruß
    Olli



    Re: Meine Geschichte

    Finola - 26.02.2007, 01:58


    Hallo Olli

    Danke dir :D



    Re: Meine Geschichte

    Josy - 04.03.2007, 12:59

    Hallo
    Willst du mit den Medikamenten denn ganz aufhören? Das wird sicher nicht so gut und so einfach sein.
    Aber auf alle Fälle gratuliere zu deinem gesunden Baby. das ist wohl das wichtigste!
    LG, Josy



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