Thessie//Februar07

Islandpferdegestüt Njárdvík
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    Re: Thessie//Februar07

    Thessie - 22.02.2007, 11:27

    Thessie//Februar07
    Heute trat ich meinen 1. Tag als Reitlehrer an. Ich wurde gestern von 4 Mädchen angerufen. Alle 4 wollten mit ihren eigenen Pferden auf den Hof kommen und ich fragte noch jede, wie gut sie reiten konnten. Also wurde eine Anfängerstunde gemacht. Nachdem Abteilungsereiten das beste ist was ich mit den Anfängern machen kann und tat es auch. Die Abteilung sah dann so aus:
    Lisa: Hrefna
    Susanne: Sigrún
    Nina: Aron
    Teresa: Dökkvi
    Vor der Reitstunde half ich den Mädchen ihre Pferde aus den Paddocks zu holen, zu putzen und zu satteln. Währendessen erkundigte ich mich was sie schon bisher gelernt hatten. Ich stellte fest, dass sie eigentlich recht viel Erfahrung mit der Pferdepflege und dem Umgang hatten. Ab und zu half ich aber totzdem mit und die Mädchen unterstützten sie gegenseitig. Lisa und Nina hatten probleme beim Hufe auskratzen, da ihre Pferde dies nicht mögen. Also kratzte ich Hrefna und Aron noch die Hufe aus und danach wurde gesattelt.
    Im Dressurviereck legten die Mädchen die Zügel den Pferden um den Hals, gurteten nach und saßen auf. Ich bemerkte schnell, dass Susanne ihr Steigbügel sehr kurz eingestellt hatte und ging zu ihr um das Problem zu korigieren. Ich besprach es vorher noch mit ihr und erklärte ihr, dass es besser sei etwas längere Steigbügel zu haben. Schließlich ließ ich die Mädels bunt durch die Reihe gemischt ihre Pferde im Schritt aufwärmen. Natürlich jeder für sich, damit ich sehen konnte wie jeder mit seinem Pferd zurecht kommt und welche Übungen wir machen könnten. Langsam begann ich den Mädels Tipps zu geben:
    an Lisa: Du solltest Hrefna noch den Zügel etwas länger lassen und treib etwas mehr, weil sie schon fast schläft. (Hrefna schien danach nicht mehr so spannig zu gehen und hob auch schon langsam mal ihre Beine)
    an Susanne: Versuch Sigrún etwas mehr zu biegen. Und fang nie mit kleinen Biegungen an, wie Volten oder 2-Fache Schlangenlinien. Und wenn du merkst, dass sie sich langsam schön biegte immer loben. (Susanne hatte kleine Probleme mit Sigrún, da die Kleine sehr stur ist und immer den anderen Pferden nachlaufen wollte.) Tick sie doch mal an der äußeren Schulter mit der Gerte an und treib sie so lange bis sie hineingeht, egal ob das jetzt eine Figur ist oder nicht! Du sollst dich jetzt einmal durchsetzen damit sie weiß, wo der hacken hängt. (Die arme Susanne mühte sich sehr ab, aber begann sich langsam durchzusetzen und Sigrún spielte nicht mehr die Chefin. War ja auch ein harter Kampf)
    Bei Nina gab es keine Probleme, aber Teresa kämpfte mit ihrem Dökkvi um so mehr.
    an Teresa: Mach immer ein paar Haltparaden und setz die in den Sattel tief hinein und lass ihn nicht so laufen.
    Nun ließ ich sie in der Abteilung gehen. Sah so aus: Nina, Teresa, Susanne und Lisa. Ich ließ die Mädchen die Zügel nach und nach aufnehmen und einen Handwechsel reiten. Sie wechselten ihre Gerten, ich lobte sie, und gab ihnen das Komando zum antraben. Alle außer Susanne bekammen ihre Pferde in den Trab. Susanne mühte sich ab wenigstens eine gescheite Gangart zu treffen, aber Sigrún wollte nur im Schweinepass nach laufen. Ich sagte zu ihr, dass sie Sigrún entlassten sollte oder wenn Hrefna nicht zu nah drann war sie kurz durchzuparieren und dann wieder antraben zu versuchen. Aber im ganzen schlugen sich die Mädchen gar nicht schlecht für den Anfang. Schließlich fand auch Sigrún den Trab, Susanne lobte sie und ich ließ die ganze Gruppe auf dem Zirkel und anderen Schlangenlinien reiten. Ab und zu verbesserte ich noch die falschen Leichttraber. Ich ließ sie noch einen Handwechsel traben und danach durchparieren. Die Mädchen schienen schon etwas ermüdet undd deshalb gab es eine Verschnaufpause. Schließlich fragte ich wer schon allles galoppiert ist und wer wollte. Natürlich wollten alle galoppieren. So ließ ich alle bis auf Sigrún und Aron auf den 2. Hufschlag gehen. Nina trabte an und Susanne trabte hinterher, also sie versuchte es. ich ließ Nina angaloppieren und dann Susanne. Aron fand schnell den richtigen Galopp, aber Sigrún sprang immer falsch an.Also sagte ich zu Susanne, dass sie ihre Stute noch mehr nach außen Stellen und noch ein paar Schlangenlinien reiten sollte. Aber zum Glück sparng sie dann doch noch richtig an. Dann ließ ich nach der Reihe Dökkvi und danach Hrefna auf den 1. Hufschlag zum galoppieren. Den Vorgang wiederholten wir noch auf der anderen Hand und schließlich ließ ich sie noch etwas traben und nebenbei den Zügel aus der Hand kauen. Zum Schluss parierten alle zum Schritt durch und ließen ihre Pferde noch etwas ausgehen. Danach saßen sie ab und führten sie die Pferdchen auf den Putzplatz, wo sie versorgt wurden. Während dem absatteln und füttern lobte ich noch alle, weil sie recht gute Fortschritte machten.



    Re: Thessie//Februar07

    Thessie - 23.02.2007, 17:58


    Gestern Nachmittag riefen mich ein Junge und ein Mädchen an. Beide wollten mit ihren Ponys kommen und für ein Turnier üben. Als sie endlich am Hof ankamen fragte ich welche Prüfungen sie reiten wollten. Stolz erzählten sie mir, dass sie die Gehorsam C und eine leichte Viergang reiten können. Schnell luden die beiden ihre Ponys aus und führten sie in ein großes Paddock, das sie benutzen durften. Ich war ganz fasziniert, was für süße Schecken ihre Ponys waren.
    Schon bald durften Anna und Benni, so hießen die beiden Kinder, ihre Ponys Félagi und Síða auf den Putzplatz führen. Dort putzten sie fleißig ihre 2 Kleinen und sattelten sie. Danach gings in das Dressurviereck. Ich half ihnen aufsitzen und nachgurten. Ich ließ sie im Schritt anreiten. Ich ließ ihnen die Freiheit ob sie ganze Bahn ritten oder am Zirkel. Benni begann langsam den Zirkel zu verkleinern. Ich hatte ihn schon vorher etwas beobachtet und hatte immer mehr bemerkt, dass er sehr am Zügel zog und sich daran festklammerte. Ich rief ihn zu mir in die Mitte versuchte ihn zu korigieren. Da er mich immer wieder fragend ansah stellte ich mich so hin als würde ich auf Síða sitzen und zeigte so was ich meinte. Nebenbei erklärte ich ihm auf was man achten musste. Da es ja kein richtiges Training für das Turnier war, aber ich nicht wollte, dass die wegen irgendwelchen blöden Fehlern, die jeder Zweite machte, schlechter bewertet werden. Benni schien sich langsam zu verbessern. Nun ließ ich die beiden nach und nach die Zügel aufnehmen und antraben. Anfangs eben wieder Zirkel und ganze Bahn. Als sie trabten musste ich feststellen, dass Anna total steif draufsaß und nicht mit der Hüfte mitging. Gut gemeint sagte ich zu ihnen, dass sie ohne Steigbügel weitertraben sollten. Entsetzt schlugen sie die Steigbügel über und trabten wieder an. Benni ging gut mit der Bewegung mit, aber Anna schien noch immer zu kämpfen. Ich rief sie zu mir in die Mitte und fragte sie ob sie unsicher sei. Sie starrte mich bloss an. Unbeirrt sprach ich weiter. "Wenn du unsicher wirst halt dich in der Mähne oder am Sattel fest. Und wenn du nicht mehr kannst sag es einfach." mit diesen Worten schickte ich sie auf den Hufschlag zurück und ließ Benni am Zirkel bei A und Anna bei C reiten. Damit die Ponys nicht zu müde werden ließ ich wieder alle zum Schritt durchparieren und Benni und Anna nacheinander die Gehorsam vorreiten. Ich sah scho, dass sie sich gebessert hatten und lobte alle 4.^^ Zum Schluss sagte ich, dass sie die Pferde nun im Schritt ausgehen lassen können und selbstständig die Stunde beenden. Nach der Reitstunden half ich ihnen noch die Pferde zu versorgen und machte mit Anna noch eine Reitstudne aus um ihren Sitz zu verbessern.



    Re: Thessie//Februar07

    Thessie - 26.02.2007, 19:29


    So heute war es wiedereinmal so weit. Heute hatte ich wieder Anna mit ihrem Félagi bei einer Reitstunde. Schon wie beim letzten Mal hatte ich bemerkt, dass sie einen unsicheren Sitz hatte und kaum mit der Hüfter in der Bewegung mitging. Ich wollte eine Longestunde machen um ihren Sitz zu verbessern.
    Ich half ihr Félagi aus dem Anhänger zu holen und wir führten ihn dann in ein Gastpaddock. Danach quatschten wir noch etwas und dann gings langsam auf die Reitstunde zu. Anna holte ihr Pony aus dem Paddock und führte ihn auf den Putzplatz. Dort putzte sie ihn gründlichst und sattelte ihn danach. Sie führte ihn in den Longierzirkel und saß auf. Ich kam nach rein und machte das Tor zu. Am Anfang ließ ich sie im Schritt aufwärmen. Nachdem sie ja nur im Kreis gingen dachte ich mir, dass wir zum galoppieren auf die Ovalbahn gehen. ^^ So Anna wärmte Félagi auf beiden Händen gut auf und ließ sie dann antraben. Um Félagi auch gut vorzubreiten wurde er im leichttraben gelöst. Sie trabten Runde um Runde und ich ließ sie zwischendurch mal die Handwechseln.
    Nun ließ ich sie durchparieren und Anna musste ihre Steigbügel überschlagen. Ich ließ sie ein bischen im Schritt gehn damit sie keinen Drehwurm bekommen und danach mussten sie wieder antraben. Ich merkte schon, dass sich Anna schwer tat. Félagi machte ganz brav mit und wurde immer langsamer, wenn Anna etwas auf die Seite rutschte oder unsicher war. Ständig versuchte ich Anna zu ermutigen und lobte sie auch. Nun war es endlich so weit und ich ließ Anna und Félagi auf die Ovalbahn. Félagi schien sich besonders zu freuen und wollte gleich los rennen. Anna blick: :shock: da ich sie nicht mit Steigbügel galoppieren ließ. ^^ Ich ließ Anna antraben und in der Kurve angaloppieren. Félagi schoss zu ihrem Leidwesen gleich einmal im Renngalopp los, ließ sich aber wieder schnell beruhigen. Anna schien immer unsicherer zu werden, aber ich meinte, dass sie noch etwas durchbeißen musste. " Halt dich einfach beim Sattel oder in der Mähne fest und mach immer die Knie zu!" Versuchte ich sie zu ermutigen. Ihre Hüfte ging schon langsam in den Bewegungen mit. Ich ließ sie durchparieren und dann wieder ihre Steigbügel aufnehmen. Danach durfte Félagi noch ein paar Entspannungsrunden traben und ich ließ sie von alleine zum Ende kommen.
    Ganz müde, aber glücklich führte Anna ihr süßes Pony zurück auf den Putzplatz. Dort sattelte sie ab und holte ihre Abschwitzdecke aus dem Anhänger. Sie gab auch noch Félagi etwas Kraftfutter und stellte ihn zum Schluss ins Paddock zurück. Danach fragte ich, was es für ein Gefühl war ohne Steigbügel zu reiten und wie es für sie war. Sie meinte, dass es einmal gut war, dass sie so etwas machen musste.
    Zum Schluss wurde Félagi verladen und beide wurden abgeholt.



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