Vatango und Smoke

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    Re: Vatango und Smoke

    Sam - 18.02.2007, 19:02

    Vatango und Smoke
    Schon um fünf Uhr kam ich auf den Hof geradelt, denn ich hatte heute unheimlich viel vor!
    Zuerst einmal würde ich Vatango an der Longe laufen lassen und dann anfangen ihn im Schritt ein zu reiten!
    Danach würde Smoke dran sein!
    Ich wollte sie nur schon mal an die Longe gewöhnen und vielleicht den Schritt an ihr schaffen!
    Es war noch kein Mensch auf dem Hof zu sehen und es war total still, bis auf das vereinzelte Schnauben und Wiehren der Pferde!
    Ich holte Vatangos Putzzeug und schlenderte dann zu seiner Box!
    Es war das erste Mal, das ich mich auch wirklich ausgiebig um ihn kümmern würde!
    Kurz vor seiner Box, fiel mit ein, das ich ja noch gar kein Halfter für ihn hatte!
    Ich überlegte, dann schnappte ich mir den Halfter von André und kehrte mit diesem zu ihm zurück!
    Auch wenn André die Größe Kleinpferd hatte, würde der Halfter Vatango passen, da er ja noch nicht aus gewachsen war!
    Mit dem Halfter betrat ich also seine Box und begrüßte ihn erst mal!
    Neugierig schnupperte er an mir herum, bis er fest stellte, dass er keine Angst vor mir haben muss!
    Ich klopfte ihm den Hals, kraulte ihn zwischen den Ohren und streichelte seine Nüstern!
    Dann zog ich noch aus meiner Jackentasche eine Möhre und Vatango war hin und weg!
    Schließlich legte ich ihm den Halfter an und führte ihn in einen der Anbindeplätze!
    Dort band ich ihn dann fest und begann mit dem Putzen!
    Ich war gespannt wie sich Vatango benehmen würde!
    Doch ich hätte mir gar keine Sorgen machen müssen!
    Der Wallach stand ganz lieb da und genoss die Fellpflege!
    Als ich mit dieser fertig war, stellte ich den Putzkasten bei Seite und ging in die Sattelkammer!
    Dort holte ich mir Chambon, Longe und Longiergerte und kehrte damit wieder zu meinem Pferd zurück!
    Diesem nahm ich nun den Halfter ab und legte das Chambon an!
    Vatango kannte das ja schon und blieb geduldig stehen, auch als ich die Longe am Chambon befestigte!
    Dann führte ich ihn aus dem Anbindeplatz heraus in Richtung Halle!
    Ich wusste ja nicht wie er sich draußen so benahm und bevor er sich vor irgendwelchen Geräuschen erschreckte, trainierte ich lieber erst mal drinnen!
    In der Halle, stellte ich mich in die Mitte und gab dem Wallach das Zeichen sich zu entfernen!
    Dieser tat es auch und blieb dann in der richtigen Entfernung stehen!
    Ich lobte ihn kurz, dann schnalzte ich mit der Zunge und berührte seine Hinterbeine leicht mit der Longe!
    Wie auf Knopfdruck setzte sich Vatango in Bewegung!
    Er hatte wohl gut aufgepasst als ihm das beigebracht wurde!
    Wieder lobte ich ihn!
    Nun folgten fünf Runden auf der linken Hand und danach noch mal fünf Runden auf der rechten Hand!
    Danach lies ich ihn traben und auch das klappte problemlos!
    Ich war wirklich sehr zufrieden mit ihm, weil er ja auch noch ziemlich jung war!
    Nun kam die letzte Aufgabe an der Longe, nämlich der Galopp!
    Doch auch hier zeigte Vatango, wie fleißig er gelernt hatte!
    Ich musste kaum etwas korrigieren und das war gut so!
    Schließlich brachte ich den Wallach zum Stehen, klopfte ihm den Hals und lobte ihn ausgiebig!
    Den ersten Teil für heute hatte er schon mal geschafft!
    Ich nahm die Longe kürzer und führte ihn in den Anbindeplatz zurück!
    Dort löste ich die Longe vom Chambon und das Chambon nahm ich Vatango ab!
    Dann legte ich wieder den Halfter an und band ihn fest!
    Ich ging noch einmal in die Sattelkammer!
    Da hängte ich Chambon und Longe weg und holte statt dessen Sattel und Trense für Vatango!
    Auch die würden ihm passen, wie gesagt er war noch nicht ganz aus gewachsen!
    Trotzdem wurde es höchste Zeit neues Reitzubehör zu kaufen!
    Mit Sattel und Trense kehrte ich also zu dem Wallach zurück!
    Vorsichtig legte ich ihm den Sattel auf den Rücken und zog den Gurt dann behutsam zu!
    Bevor ich den Halfter abnahm, fiel mir noch meine Gerte ein!
    Ich rannte schnell in den Aufenthaltsraum, schnappte mir sie und hastete wieder zu Vatango zurück!
    Diesem nahm ich den Halfter ab und legte die Trense an!
    Ganz brav blieb er dabei stehen!
    Ich klopfte ihm den Hals und führte ihn in die Halle!
    Hier war es sicherer, weil sich Vatango, wie schon gesagt, hier nicht so leicht erschrecken konnte!
    Außerdem konnte man das Tor schließen und der Wallach konnte nicht weg laufen!
    Man weiß ja nie was beim einreiten so passiert!
    Jetzt war ich mit Vatango alleine in der Halle, die mir auf einmal total riesig vor kam!
    Ich führte den Wallach in die Mitte der Reithalle, legte die Zügel über seinen Hals und setzte behutsam meinen Fuß in den Steigbügel!
    Ich verlagerte mein ganzes Gewicht darauf, doch noch blieb mein Pferd ganz ruhig stehen!
    Ich schwang mich hoch und beugte mich mit dem Oberkörper über seinen Rücken!
    Ich lag nun halb auf dem Pferd!
    Erschrocken durch das plötzliche Gewicht sprang Vatango einen Schritt nach vorne!
    In letzter Sekunde konnte ich meinen Fuß noch aus dem Steigbügel befreien und mich auf den Boden plumpsen lassen!
    Verdattert schaute mich der Wallach an und schnaubte entrüstet!
    Ich stand auf, beruhigte ihn und startete das gleiche noch mal!
    Wieder verlagerte ich mein Gewicht erst in den einen Steigbügel, dann legte ich mich über seinen Rücken!
    Diesmal kam es nicht so unerwartet für Vatango wie beim ersten mal!
    Er tänzelte nur kurz, doch scheute nicht und blieb ansonsten ruhig stehen!
    Ich lobte ihn mit Worten und schwang dann langsam mein Bein über seine Kruppe, bis ich aufrecht im Sattel saß!
    Ich konnte nur noch mit Mühe meinen Fuß in den Steigbügel setzten, dann raste der Wallach los!
    Ich lies ihn laufen, hielt die Zügel nicht zu eng!
    Ich lehnte mich nach vorne auf seinen Hals, damit ich nicht doch noch runter rutschte!
    Sollte er ruhig rennen!
    Bald würde er merken das es nichts bringt, und das dieses Gewicht auf seinem Rücken gar nicht schlimm ist!
    Und ich sollte Recht behalten!
    Es dauerte nicht lange und der Wallach wurde langsamer und langsamer, bis er schließlich stehen blieb!
    Ich richtete mich auf und klopfte ihm ordentlich den Hals!
    ,,Super hast du das gemacht!’’
    Immer noch etwas verwundert schnaubte Vatango!
    Er hatte genau das getan, was ich gewollt hatte!
    Zuerst wollte er seine ungewohnte Last los werden, hat dann allerdings SELBST herausgefunden, das es nichts bringt!
    Dieser Schritt war sehr wichtig!
    Das Pferd musste sich selbst überzeugen!
    Ich war damit für heute zufrieden und lies mich zu Boden gleiten!
    Am Zügel führte ich den Wallach aus der Reithalle, zurück in den Anbindeplatz!
    Dort nahm ich ihm die Trense ab, legte den Halfter an und band ihn fest!
    Dann löste ich den Sattelgurt und hob den Sattel von seinem Rücken!
    Sattel und Trense brachte ich wieder in die Sattelkammer, dann widmete ich mich dem Putzen!
    Ich kratzte Vatangos Hufe aus, bürstete sie von außen ab und pinselte sie mit Huffett ein!
    Die Beine säuberte ich mit der Wurzelbürste und nachdem ich das Fell ausgiebig gestriegelt hatte, ging ich noch mal mit Kardätsche und Gummistriegel darüber!
    Wie immer kümmerte ich mich als letztes um Mähne und Schweif!
    Doch das ging bei Vatango schnell, da ihre Mähne nicht zu dick war!
    Ich betrachtete mein Werk und nachdem ich mich dafür gelobt hatte, räumte ich das Putzzeug zusammen und brachte es weg!
    Dann band ich den Wallach los und führte ihn in seine Box!
    Dort nahm ich ihm den Halfter ab und hängte diesen wieder zu André!
    Ich holte noch Futter und Wasser für Vatango, verabschiedete mich von ihm und verlies dann die Box!
    Ich verschloss die Tür gründlich und betrat die benachbarte Box, wo Smoke stand!
    Auch sie beschnupperte mich gründlich und legte anschließend ihr Maul in meine Hand!
    Ich fuhr mit den Fingern durch ihre dunkle Mähne und streichelte ihr Fell!
    Dann zog ich einen Apfel aus meiner Jackentasche und lies sie ihn futtern!
    Ich lies Smoke noch einmal alleine, um mir den Halfter von Samba zu holen!
    Beide waren Ponys und bis ich das neue Reitzubehör hatte, würde dieser auch für Smoke reichen!
    Ich kehrte mit ihm zu ihr zurück und legte ihn ihr an!
    Danach führte ich die Stute in einen der Anbindeplätze, band sie fest und holte das Putzzeug!
    Smoke machte keine Faxen beim Putzen und so kam ich gut voran!
    Bald war ich fertig und konnte das Putzzeug bei Seite stellen!
    Ich ging in die Sattelkammer und kehrte kurz darauf mit Chambon, Longe und Longiergerte zu Smoke zurück!
    Nun musste ich es irgendwie schaffen, das die Stute das Chambon und die Longe duldete!
    Ich nahm ihr den Halfter ab und näherte mich mit dem Chambon ganz langsam ihrem Kopf!
    Nervös nahm Smoke den Geruch auf und beäugte das ganze Tun misstrauisch!
    Ich sprach mit ruhiger Stimme auf sie ein und es klappte!
    Ich hatte ihr das Chambon angelegt!
    Die Stute schüttelte noch ein paar mal den Kopf dann lies sie es bleiben!
    Jetzt befestigte ich nur noch die Longe daran und fertig!
    Ich führte sie über den Hof in die Reithalle, wo ich die Longe auf dem Boden hängen lies!
    Ich berührte mit der Longe Smokes linke Seite und brachte ein wenig Druck zustande!
    Die Stute entfernte sich und als die Longe spannte, blieb sie stehen!
    Ich lobte sie, dann ging daran ihr den Schritt an der Longe bei zu bringen!
    Zuerst schnaubte sie nur erstaunt als ich ihre Hinterbeine mit der Longe berührte, doch dann begriff sie und setzte sich in Bewegung!
    Ich lies sie zehn Runden laufen, dass sollte fürs erste reichen!
    Nachdem ich die Longe verkürzt hatte, führte ich Smoke in den Anbindeplatz!
    Dort nahm ich ihr das Chambon + Longe ab, legte ihr den Halfter an und band sie fest!
    Das andere Zeug brachte ich wieder in die Sattelkammer!
    Nun begann ich Smoke ausgiebig zu putzen!
    Die Hufe, das Fell, Mähne und Schweif wurden nach und nach in Ordnung gebracht und auf Hochglanz getrimmt!
    Nach einer ganzen Stunde war es dann geschafft!
    Ich begutachtete noch einmal mein Werk, räumte dann das Putzzeug zusammen und brachte es weg!
    Anschließend band ich Smoke los und führte sie in ihre Box!
    Da nahm ich ihr den Halfter ab und hängte ihn vor Sambas Box!
    Auch Smoke brachte ich noch Futter und Wasser, dann musste ich mich verabschieden!
    Ich schloss die Tür ordentlich und ging zu meinem Drahtesel!!
    >>>650RP



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