Spaziergang und Hallenarbeit mit Smoke

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    Re: Spaziergang und Hallenarbeit mit Smoke

    Sam - 18.02.2007, 19:18

    Spaziergang und Hallenarbeit mit Smoke
    Es war ein sonniger aber kalter Donnerstagnachmittag.
    Farello rannte fröhlich hechelnd neben meinem Rad her.
    Auf dem Hof stellte ich es weg und holte Smokes Putzsachen.
    Auf dem Weg zu ihrer Box zog ich den Schal noch fester, da der Wind eisig war.
    Vor der Box blieb ich stehen und wartete bis sich Smoke zu mir umgedreht hatte.
    Ich tart ein und gab ihr auch gleich ein Pferdeleckerlie.
    Die Stute schnaubte und ich kraulte sie hinter den Ohren.
    Danach legte ich den Halfter an.
    Ich band Smoke in der Box an, da ich keine Lust hatte in der Kälte zu frieren.
    Schließlich lies ich mir beim Putzen von Smoke immer besonders viel Zeit.
    Sie war noch jung und brauchte jedes erdenkliche Vertrauen.
    Mit dem Striegel ging ich als erstes über ihr Fell.
    Dann folgten Kardätsche und Gummistriegel.
    Für die Beine nahm ich die Wurzelbürste und für das Langhaar einen Kamm.
    Bevor ich allerdings den Schweif kämmte, begann ich ihn erst einmal zu verlesen.
    Das beanspruchte viel Zeit, aber das war mir egal.
    Dafür sah es am Ende richtig schön aus.
    Als ich dann mit dem Langhaar fertig war, kratzte ich die Hufe der Stute aus.
    Ich bürstete sie auch noch von außen ab.
    Das Huffett würde ich erst nach der Arbeit aufpinseln.
    Jetzt räumte ich das Putzzeug zusammen und stellte es in die Ecke der Box.
    Dann band ich Smoke los und ging mit ihr und Farello über den Hof in Richtung Tor.
    Schnell zog ich mir noch meine Handschuhe an.
    Es war wirklich eine verdammte Kälte.
    Mein Hund sprang munter um uns herum und bellte sich die Seele aus dem Leib.
    Wenn wir am Strand gewesen wären, hätte ich ihm Stöckchen geworfen.
    Doch das dauerte noch eine Weile bis wir dort sein würden.
    Daher beschloss ich schon im Wald damit anzufangen.
    Ausgelassen jagte Farello hin und her und Smoke schaute ihm interessiert dabei zu.
    Als wir auf einen Feldweg kamen, fing ich an zu joggen.
    Die Stute fiel in den Trab.
    Doch nach einiger Zeit wurde der Wind so eisig, dass ich wieder unser normales Tempo aufnahm.
    So langsam zweifelte ich daran, ob der Strand das richtige war.
    Ich beschloss umzukehren.
    Farello wurde zurück gepfiffen und zu dritt schlenderten wir zum Hof.
    Dort angekommen führte ich Smoke in ihre Box und band sie dort fest.
    Ich putzte noch mal gründlich ihre Gurt- und Sattellage, dann ging es wieder aus der Box heraus.
    Farello musste drinnen bleiben.
    Ich wollte nicht das er ausflippt wenn ich mit Smoke arbeitete.
    Bauchgurt, Chambon, Longe und Longiergerte hatte ich vorher schon in die kleine Reithalle gebracht.
    Als wir da waren führte ich Smoke hinein, schloss das Tor und lies sie erst mal frei.
    Das Halfter legte ich beiseite.
    Ich wollte ein wenig Pferdeflüsterer versuchen, damit die Stute noch mehr Vertrauen bekam.
    Zuerst scheuchte ich die Stute weg.
    Immer wieder, bis ich zurück in die Mitte der Halle ging.
    Ich schaute zu Boden und tat unbeteiligt.
    Aus dem Augenwinkel heraus merkte ich wie Smoke mich neugierig musterte.
    Zögernd näherte sie sich.
    Schließlich stand sie hinter mir und stupste mich sanft mit ihrer Schnauze an.
    Ich lächelte und stellte mich neben sie.
    Meine Bewegungen waren langsam und gleichmäßig, der Blick immer noch gesenkt.
    Ich streichelte sie Stute und schmuste mit ihr.
    Dann drehte ich mich um und ging langsam weg.
    Bei richtigen Pferdeflüsterern folgte das Pferd, aber ich war schließlich nur ein Amateur.
    Doch das ,,Wunder’’ geschah und Smoke kam hinter mir her.
    Sie hatte Vertrauen zu mir!
    Ich holte das Chambon und stellte mich wieder neben sie.
    Zuerst lies ich sie das Chambon beschnuppern.
    Sie musste wissen mit welchem Gegenstand sie es zu tun hat.
    Ganz langsam näherte ich mich jetzt mit dem Chambon ihrem Kopf.
    Als ich es überstreifen wollte wurde Smoke unruhig und trabte davon.
    Kam aber sofort wieder zurück, getrieben von der Neugierde.
    Ich stellte mich erneut neben die Stute.
    Diesmal schaffte ich es das Chambon überzustreifen.
    Ich konnte es gerade noch festschnallen, dann galoppierte die Stute davon.
    Mit einem Lächeln im Gesicht schaute ich ihr zu, wie sie ein paar Bocksprünge machte und kreuz und quer durch die Halle galoppierte.
    Nach einiger Zeit hatte sie sich beruhigt und ich näherte mich ihr langsam.
    Kräftig schnaubend und mit gespitzten Ohren schaute sie mich an.
    Als ich neben ihr war, klopfte ich ihr den Hals, kraulte ihre Ohren und streichelte ihre Stirn.
    Dann drehte ich mich um und Smoke folgte mir wieder.
    Sie hatte das Vertrauen zu mir nicht verloren.
    In der Mitte der Halle blieb ich stehen.
    Die Stute stupste mich an, als wollte sie sagen ,,Und was hast du jetzt vor?’’.
    Ich holte die Longe und die Longiergerte und stellte mich wieder neben meinen Isländer.
    Dann befestigte ich die Longe am Chambon und stupste Smoke leicht mit der Longiergerte an.
    Gleichzeitig führte ich sie auf den Mittelzirkel.
    Das wiederholte ich einige Male.
    Schließlich stupste ich die Stute nur noch mit der Longiergerte an.
    Sie zögerte kurz, spielte nervös mit den Ohren und entfernte sich langsam von mir.
    Ich war begeistert.
    Glücklich klopfte ich ihr den Hals und gab ihr ein Leckerlie.
    Sie sollte verstehen, dass sie die Aufgabe richtig gemacht hatte.
    Ich wiederholte dies einige Male, bis ich einigermaßen sicher gehen konnte, dass die Stute es verstanden hatte.
    Nun berührte ich mit der Longiergerte leicht ihre Hinterbeine.
    Ein wenig erschrocken machte Smoke einen Satz vorwärts, schien aber zu verstehen was ich von ihr wollte.
    Allerdings wusste sie nicht welche Gangart ich von ihr verlangte.
    Ich hielt die Longiergerte vor ihre Vorderbeine und rief ,,brrr’’.
    Die Isistute parierte zum Schritt durch und nachdem sie so drei Runden auf der linken Hand und drei Runden auf der rechten Hand gegangen war, lobte ich sie ausgiebig.
    Das sollte auch erstmal reichen.
    Den Bauchgurt brauchte ich in den nächsten Tagen gar nicht.
    Ich verkürzte die Longe und nahm Smoke das Chambon mit der Longe ab.
    Dann legte ich ihr wieder den Halfter an, nahm noch den Bauchgurt und öffnete das Tor.
    Als wir bei der Box waren und ich die Tür geöffnet hatte, lief Farello Schwanzwedelnd um uns herum.
    Ich streichelte ihn und band mein Pferd in der Box an.
    Dann brachte ich Longe, Bauchgurt, Chambon und Longiergerte weg.
    Zurück bei Smoke putzte ich sie gründlich und vergaß auch nicht ihre Hufe mit Huffett einzupinseln.
    Ich brachte die Putzsachen weg und nahm der Stute den Halfter ab.
    Auch an frisches Futter und Wasser dachte ich.
    Nachdem ich mich von Smoke verabschiedet hatte verließ ich die Box und schloss die Tür.
    Glücklich das Farello mich jetzt wieder für sich hatte, sprang er mich an und lief bellend um mich herum.
    Ich rannte bis zum Fahrrad und als ich losfuhr und Farello vor mir her lief, konnte ich einem kleinen Wettrennen einfach nicht widerstehen.
    Und wer hat wohl gewonnen? - Genau, Farello!!
    >>>350RP



    Re: Spaziergang und Hallenarbeit mit Smoke

    °*Cherry*° - 22.02.2007, 15:33


    mach bei deinen neuen Berichten bitte ein + hinter oder so, damit ich weiß, dass das ein neuer beri ist, also musst du nur 1 mal machen ^^ :)



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