Samba>Longe&Spaziergang//Oglie>Einreiten

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    Re: Samba>Longe&Spaziergang//Oglie>Einreiten

    Sam - 18.02.2007, 19:07

    Samba>Longe&Spaziergang//Oglie>Einreiten
    Vogelgezwitscher weckte mich auf und ich wusste sofort das ich verschlafen hatte!
    Mein Fenster hatte ich gestern Abend auf gelassen und so konnte ich hören, wie die Vögel draußen ein kleines Konzert gaben!
    Ich drehte mich auf den Bauch und warf einen Blick auf meinen Wecker!
    Puh, schon neun Uhr!
    Ich sprang aus dem Bett und hechtete ins Badezimmer!
    Ok, ok, wir wollen ja nicht übertreiben!
    Sagen wir es mal so: Ich ging schneller als sonst ins Badezimmer!
    Ich genehmigte mir eine Dusche, zog mich an und versorgte meine Haustiere!
    Dann frühstückte ich und widmete mich anschließend Raven, bei dem der Verband fällig war!
    Ich nahm den alten ab und schaute mir die Pfote genau an!
    ,,Was meinst du, hm, sollen wir den Verband weg lassen?’’ wendete ich mich an den schwarzen Hund!
    Dieser stupste mich mit seiner Schnauze an und das war für mich eine Antwort!
    Die Wunde war wirklich gut verheilt!
    Ich beobachtete Raven wie er durch die Wohnung tollte und da wusste ich, dass ich die richtige Entscheidung getroffen hatte!
    Nachdem ich mir zwei Möhren geschnappt und die Haustür hinter mir zu gezogen hatte, radelte ich zum Hof!
    Dort angekommen herrschte schon gewaltiger Trubel!
    Ich stellte mein Fahrrad weg, holte Sambas Putzzeug und ging zu ihrer Box!
    Die kleine Stute schaute schon aus ihrer Box heraus und wieherte mir freudig zu!
    Ich betrat die Box, gab ihr die Möhre und fing an mit ihr zu schmusen!
    Samba genoss das und ich lächelte!
    Ich nahm den Halfter vom Haken und legte ihn ihr an!
    Ganz brav lies sich die Stute zum Anbindeplatz führen, wo ich sie fest band!
    Nun konnte ich mit dem Putzen beginnen!
    Zuerst kratzte ich ihre Hufe aus, bürstete sie von außen ab und pinselte sie mit Huffett ein!
    Dann brachte ich ihr Fell mit Striegel, Kardätsche und Gummistriegel auf Hochglanz!
    Ich brachte noch Mähne und Schweif in Ordnung, dann war ich fertig!
    Aus der Sattelkammer holte ich mir Chambon und Longe, um es Samba im Anbindeplatz anlegen zu können!
    Ich befestigte die Longe am Chambon und führte die Stute zum Außenreitplatz!
    Es war total schönes Wetter und das musste man aus nutzen!
    Mist, jetzt fiel mir ein was ich vergessen hatte!
    Die Longiergerte!
    Ich nahm Samba an der Longe mit und ging in die Sattelkammer!
    Sofort schnappte ich mir die Peitsche und wir konnten wieder zum Außenreitplatz zurück gehen!
    Dort wusste die kleine Stute auch gleich, was sie tun hatte!
    Sie entfernte sich von mir, bis die Longe locker in der Luft hing!
    In diesem Abstand blieb sie stehen!
    Ich lobte sie und gab ihr die erste Hilfe!
    Mit der Longiergerte berührte ich leicht ihre Hinterbeine und wie auf Knopfdruck setzte sich Samba in Bewegung!
    So weit hatte ich ja letztens mit ihr trainiert!
    Doch mehr musste sie auch erst mal gar nicht können!
    Schließlich war sie noch sehr jung und dafür schon ziemlich weit in ihrer Ausbildung!
    Nachdem ich sie einige Runden auf der linken Hand laufen gelassen hatte, lies ich sie auch noch auf der rechten Hand gehen!
    Mehr war an Arbeit heute nicht nötig!
    Natürlich musste ich Samba länger bewegen und so entschied ich mich für einen Spaziergang zum See!
    Ich führte die Stute zurück in den Anbindeplatz, nahm ihr Longe und Chambon ab und legte ihr den Halfter an!
    Dann band ich sie fest und brachte die beiden Dinge in die Sattelkammer!
    Anschließend band ich Samba wieder los und unser Spaziergang konnte beginnen!
    Munter ging die kleine Isistute neben mir her und schnupperte immer wieder an neuen Pflanzen!
    Ich schmunzelte und kraulte sie zwischen den Ohren!
    Als wir auf den Feldweg kamen, der zum See führte, fing ich an zu joggen und Samba trabte voller Freude neben mir her!
    Doch bald tauchte der See auf und ich brachte Samba wieder zum Schritt!
    Ein Teil des Seeufers lag genau in der Sonne und genau dort setzte ich mich hin!
    Die Stute schaute sich ein wenig in ihrer Umgebung um, dann fing sie an zu grasen!
    Zufrieden legte ich mich auf den Rücken und lies mir die Sonne ins Gesicht strahlen!
    Endlich Frühling!
    Bestimmt eine Stunde lag ich so da, bis Samba am Führstrick zog und mich mit ihrer Schnauze anstupste!
    ,,Hey, was ist denn meine kleine?!’’ fragte ich!
    Die kleine Stute wollte in Richtung Feldweg, dass heißt in Richtung nach Hause!
    Ich willigte ein und kurz darauf joggten bzw. trabten wir den Feldweg wieder zurück!
    Doch anstatt diesmal über die Strasse zu gehen, nahmen wir den Reitweg!
    Ob Samba wohl auch einen kurzen Galopp schaffte?!
    Ich fing an zu rennen und sofort fiel die Stute in den Galopp!
    Das sah total süß aus und ich lächelte!
    Bald brachte ich Samba zum Stehen, denn ich hatte am Wegrand Blumen gesehen!
    Ich pflückte einige und fing an einen kleinen Kranz zu flechten!
    Als ich mit diesem fertig war, setzte ich ihn Samba auf!
    ,,Wie eine Blumenfee siehst du jetzt aus!’’ lachte ich!
    Die Stute schnaubte und es ging im Schritt weiter!
    Es dauerte nicht mehr lange und wir gingen durch das Tor hindurch zum Hof!
    Ich führte Samba in den Anbindeplatz und band sie dort fest!
    Nun begann wieder die Fellpflege!
    Ich kümmerte mich um ihre Hufe, ihre Mähne, ihren Schweif und, wie gesagt, dass Fell!
    Insgesamt das ganz normale Putzprogramm!
    Als ich damit fertig war, räumte ich die Putzsachen zusammen und brachte sie weg!
    Dann band ich Samba los und führte sie in ihre Box!
    Stop!
    Vorher band ich sie vor dieser an und mistete die Box aus!
    Wie so oft entfernte ich mit der Mistgabel das dreckige Stroh, brachte es zum Misthaufen und, und, und!
    Eine schreckliche Arbeit aber sie musste ja auch erledigt werden!
    Hey, außerdem bin ich Stallbursche!
    Als ich schließlich mit aus misten fertig war, konnte Samba endlich in ihre Box!
    Ich gab ihr noch frisches Wasser und Futter, dann verabschiedete ich mich von ihr!
    Sorgfältig schloss ich die Boxentür, jetzt war Oglie dran!
    Ich holte ihren Halfter und machte mich auf den Weg zur Koppel der Stuten und Wallache!
    Zu Fuß und alleine kam einem der Weg immer so lang vor!
    Doch nach 10 Minuten war es geschafft und ich sah die ersten grasenden Pferde!
    Ich öffnete das Gatter und schloss es wieder hinter mir!
    Meine Augen schweiften über die Wiese und da sah ich sie!
    Oglie stand ganz am Ende der Koppel (grrrr) und knabberte an Gissy!
    Ich näherte mich ihr und erkannte, dass es gar nicht Gissy war, sondern ein Wallach!
    ,,Hey du! Darf ich dir Oglie mal weg nehmen?!’’ wendete ich mich an den Schimmel!
    Dieser machte sich nix aus mir und blieb neben der Stute stehen!
    Ich begrüßte sie und legte ihr den Halfter an!
    ,,Na komm! Jetzt wird gearbeitet!’’
    Ich führte sie über die ganze Koppel zum Gatter, öffnete es, führte sie hindurch und schloss es wieder gründlich!
    Nun konnte ich Oglie die Möhre geben, vor dem anderen Pferd wäre das fies gewesen!
    Da Oglie noch nicht ein geritten war, musste ich sie zum Hof führen!
    Doch auch das war schnell geschafft und ich band sie in einem der Anbindeplätze fest!
    Ich holte schnell ihr Putzzeug und schon vertiefte ich mich ins Putzen!
    Die Hufe kratzte ich aus, bürstete sie von außen ab und pinselte sie mit Huffett ein!
    Das war wichtig, damit die Hufe nicht zu trocken wurden und Risse bekamen!
    Danach säuberte ich mit der Wurzelbürste ihre Beine!
    Im Winter waren sie voller Schlamm, doch da es seit einigen Tagen nicht geregnet hatte, waren sie jetzt bloß staubig!
    Ich striegelte noch ihr Fell und glättete Mähne und Schweif!
    So, jetzt sah sie wieder top aus!
    Ich räumte das Putzzeug zusammen und stellte es in die Ecke!
    Dann ging ich in die Sattelkammer und kam mit Chambon, Longe, Longiergerte, Trense und Sattel zurück!
    Ich legte Oglie den Sattel vorsichtig auf den Rücken und zog den Gurt zu!
    Die Stute blieb dabei ganz brav, sie kannte das ja schon!
    Ich nahm ihr den Halfter ab und legte die Trense an!
    Chambon, Longe und Longiergerte nahm ich in die eine Hand, die andere Hand brauchte ich um Oglie zu führen!
    Heute würden wir auf dem Außenreitplatz trainieren!
    Wie schon gesagt, dass Wetter war einfach der Hammer!
    Ich schloss die Umzäunung des Platzes, schließlich sollte mir Oglie ja nicht weg laufen wenn ich sie einreiten würde!
    Nun führte ich sie neben die Umzäunung und nahm die Zügel von der Trense ab!
    Ich legte sie bei Seite und legte das Chambon an!
    Nachdem ich die Longe daran befestigt hatte, führte ich Oglie in die Mitte des Platzes!
    Dort blieb ich stehen und die Stute entfernte sich von mir!
    Als genau die richtige Entfernung zwischen uns war, blieb auch sie stehen!
    Ich würde sie vor dem Einreiten longieren, damit sie dann schon etwas aus gepowert war!
    Ich gab Oglie die erste Hilfe und sie setzte sich in Bewegung!
    Nachdem sie fünf Runden auf der linken Hand gegangen war, lies ich sie auf die rechte Hand wechseln!
    Wieder fünf Runden im Schritt!
    Jetzt war der Trab dran!
    Genau wie beim Schritt fünf Runden auf der linken und fünf Runden auf der rechten Hand!
    Für die Stute war das kein Problem!
    Ich lobte sie und es ging im Galopp weiter!
    Das gleiche Programm wie im Schritt und Trab!
    Als das geschafft war, lies ich Oglie noch mal im Schritt gehen, damit sie trocken wurde!
    So, jetzt war das Einreiten dran!
    Ich führte die Stute zu der Umzäunung zurück und legte die Longiergerte auf den Boden!
    Dann löste ich die Longe vom Chambon und nahm diesen auch noch ab!
    Nun konnte ich die Zügel wieder an der Trense befestigen!
    Ich führte Oglie in die Mitte des Reitplatzes und schwang mich in den Sattel!
    Das war kein Problem mehr für sie!
    Ich trieb sie zum Schritt an und die Stute setzte sich brav in Bewegung!
    Immer wieder lobte ich sie und nach sechs Runden fand ich, wurde es Zeit zum Trab!
    Noch nie war ich mit Oglie getrabt und ich war gespannt was passieren würde!
    Doch nachdem ich die Stute in den Trab gebracht hatte, war es als hätte ich ein schon ein gerittenes Pferd unterm Sattel!
    Oglie trabte ihre Bahnen und versuchte kein einziges Mal zu bocken!
    Ich war wirklich überrascht!
    Ich trabte auf der linken und auf der rechten Hand, ich trabte leicht und normal!
    Kein Problem!
    Sollte ich schon mal den Galopp versuchen?!
    Ja!!
    Ich gab also die Hilfe zum Galopp und Oglie gehorchte!
    Naja, der Galopp war nicht ganz so schön!
    Manchmal fast wieder ein Trab, dann schon fast ein Rasen!
    Immer wieder musste ich das Tempo korrigieren, bis die Stute begriffen hatte, was Galopp hieß!
    Sie verfiel in einen gleichmäßigen, ruhigen Galopp!
    Sofort lobte ich sie dafür!
    Oglie konnten diesen Galopp immer länger halten und nachdem wir ihn eine Stunde trainiert hatten, saß er perfekt!
    Puh, dass war geschafft!
    Ich parierte die Stute zum Schritt durch und lobte sie noch einmal ausgiebig!
    ,,Das hast du toll gemacht! Ich bin stolz auf dich!’’ lächelte ich!
    Bald hatte ich sie trocken geritten und ich saß ab!
    Ich nahm mir Chambon, Longe und Longiergerte und führte sie in den Anbindeplatz zurück!
    Dort nahm ich ihr die Trense ab und legte den Halfter an um sie fest zu binden!
    Ich öffnete den Sattelgurt und hob den Sattel von ihrem Rücken!
    Das ganze Zeug schleppte ich in die Sattelkammer, wo ich es dann verstaute!
    Wieder zurück bei Oglie, fing ich mit dem Putzen an!
    Wie vor dem Reiten, war nun noch mal das komplette Putzprogramm dran!
    Schnell war ich damit fertig!
    Ich räumte die Putzsachen zusammen und brachte sie weg!
    Dann band ich die Stute los und führte sie zu ihrer Box!
    Vor dieser band ich sie fest!
    Schließlich musste ihr Heim noch aus gemistet werden!
    Nach einer guten Viertelstunde war ich damit aber fertig!
    Ich führte Oglie in ihre Box, nahm ihr den Halfter ab und hängte ihn weg!
    Damit sie auch wirklich gut versorgt war, brachte ich ihr noch Futter und Wasser!
    Zum dritten Mal an diesem Tag lobte ich die Stute!
    Ich war einfach total stolz auf sie!
    Doch dann verabschiedete ich mich, verlies die Box und verschloss die Tür sicher!
    Was für ein Tag!!
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