Longe und Springen mit André

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    Re: Longe und Springen mit André

    Sam - 18.02.2007, 19:17

    Longe und Springen mit André
    Mal wieder total gestresst von der Schule, radelte ich auf den Hof.
    Ich hatte meine Pferde schon früh morgens versorgt.
    Jetzt hatte ich genügend Zeit zum reiten.
    Ich stellte mein Rad weg und holte Andrés Putzzeug.
    Knirps, den ich heute mitgenommen hatte, lief gut gelaunt neben mir.
    Das Wetter war relativ schön und selbst im T-shirt war es nicht zu frisch.
    Außergewöhnlich für Deutschland.
    Eigentlich müsste man zu dieser Zeit umkommen vor Hitze.
    Mit dem Putzzeug machte ich mich also auf zu Andrés Box.
    Der Wallach wieherte laut auf, als er mich sah.
    Ich klopfte ihm den Hals, nahm den Halfter vom Haken und betrat die Box.
    Sofort fing André an mich zu beschnuppern und anzustupsen.
    Ich musste lachen und gab ihm die Karotte, die ich bis jetzt versteckt hatte.
    In Ruhe lies ich mein Pferd fressen, dann legte ich den Halfter an und führte ihn in einen der Anbindeplätze.
    Knirps blieb mir dicht auf den Fersen um auch ja nichts zu verpassen.
    Im Anbindeplatz band ich den Wallach dann fest und fing mit dem Hufeauskratzen an.
    Danach bürstete ich die Hufe noch von außen ab und machte mit dem striegeln weiter.
    Am Ende ging ich noch einmal mit Kardätsche und Gummistriegel darüber und als letztes glättete ich noch Mähne und Schweif.
    Schon blitzte André nur so vor Sauberkeit.
    Ich klopfte ihm den Hals, räumte das Putzzeug zusammen und stellte es in die Ecke des Anbindeplatzes.
    Nun ging ich in die Sattelkammer und holte mir Bandagen, Sattel, Trense, Longe, Chambon und Longiergerte.
    Damit kehrte ich zu meinem Pferd zurück.
    Ich legte ihm zuerst die Bandagen an, dann legte ich ihm den Sattel auf den Rücken und zog den Gurt zu.
    Jetzt legte ich das Chambon an und befestigte die Longe daran.
    Die Trense streifte ich mir über den Arm, die Longiergerte nahm ich in die freie Hand und los ging es zum Außenreitplatz.
    Vorher vergewisserte ich mich aber noch ob mir mein Hund auch folgte.
    Knirps tat es und so kamen wir zu dritt am Reitplatz an.
    Dort legte ich die Trense über die Umzeunung und führte André in die Mitte des Platzes.
    Knirps folgte mir und legte sich neben mich auf den Boden.
    Die Steigbügel am Sattel waren hoch gezogen, so störten sie den Wallach nicht.
    Ich ließ die Longe lang und André entfernte sich von mir.
    Nun schnalzte ich einmal mit der Zunge und berührte leicht seine Hinterbeine mit der Longiergerte.
    Schon setzte sich der Norweger in Bewegung.
    Ich ließ ihn so einige Runden auf der linken und einige Runden auf der rechten Hand gehen.
    Danach ließ ich ihn in den Trab wechseln und wiederholte das ganze.
    Als letztes war dann der Galopp dran.
    Das Longieren war heute ohne Probleme abgelaufen.
    Ich rollte die Longe wieder auf, so dass sie kürzer wurde, trat neben André und klopfte ihm lobend den Hals.
    Danach führte ich ihn an die Umzeunung und nahm ihm das Chambon ab.
    Anschließend legte ich die Trense an und gurtete noch mal nach.
    Dann zog ich die Steigbügel runter und saß auf.
    Schon lange hatte ich nicht mehr viel Zeit gehabt um zu reiten und jetzt genoss ich es um so mehr wieder im Sattel zu sitzen.
    Ich ritt mein Pferd warm und gurtete danach noch einmal nach.
    Ich musste noch kurz absitzen um mir Cavaletti hinzulegen und einige Sprünge aufzubauen (E-M), dann konnte es aber endlich los gehen.
    Im Schritt ging es auf die sechs hintereinander liegenden Stangen zu.
    Andrés Ohren waren konzentriert nach vorne gerichtet und ich musste lächeln.
    Natürlich hatte der Wallach keine Schwierigkeiten und so trieb ich ihn zum Trab an.
    Er gehorchte und wir ritten zum zweiten Mal über die Stangen.
    Wieder kein Problem.
    Nun mussten wir es nur noch im Galopp schaffen, dann konnten wir endlich springen.
    André nahm die Cavaletti mit Leichtigkeit und ich klopfte ihm zur Belohnung den Hals.
    Ich ritt ihn einige Runden am langen Zügel im Schritt und schaute nach einer geeigneten Reihenfolge wie ich die Hindernisse überwinden konnte.
    Als das erledigt war nahm ich wieder die Zügel auf und trieb André zum Galopp.
    Das erste Hindernis war ein einfacher E-Steilsprung.
    Ich hatte eigentlich schon das Gefühl als würde der Norweger darüber lachen.
    Vor dem Sprung lies ich die Zügel ein wenig länger, damit mein Pferd genug Freiraum hatte.
    Kurz nachdem wir auf der anderen Seite waren verkürzte ich die Zügel wieder.
    Ich ritt einen engen Linksbogen, es folgten wenige Galoppsprünge und wir waren über einen L-Oxer hinweg.
    Jetzt mussten wir nur noch zwei Sprünge überwinden, dann war es geschafft.
    Es sollten ja auch nur ein paar Probesprünge sein, damit André auch ja nichts verlernte.
    Allerdings musste ich mir gar keine Sorgen machen.
    Die letzten beiden Sprünge, ein M-Steilsprung und eine A-Trippelbare, gelangen uns perfekt.
    Ich klopfte André wieder kräftig den Hals und dieser schnaubte zufrieden.
    Nun hieß es trockenreiten und danach wollte ich den Wallach noch zur Koppel reiten.
    Natürlich erst nachdem ich ihn geputzt hatte.
    Als ich dann nach einiger Zeit mit trockenreiten fertig war, saß ich ab, zog die Steigbügel hoch, schnappte mir die restlichen Sachen die noch an der Umzäunung verstreut lagen und führte mein Pferd zurück in den Anbindeplatz.
    Dort nahm ich ihm die Trense ab, legte den Halfter an und band ihn fest.
    Knirps hatte sich mittlerweile neben den Putzkasten gelegt und beobachtete mich von unten aus.
    Ich öffnete den Sattelgurt und hob den Sattel von Andrés Rücken.
    Anschließend nahm ich ihm noch die Bandagen von den Beinen.
    Dann spielte ich Packesel und schleppte mich mit Sattel, Trense, Bandagen, Chambon, Longe und Longiergerte zur Sattelkammer.
    Dort verstaute ich alles wieder an seinen richtigen Platz und kehrte zu André zurück.
    Inzwischen war Knirps eingeschlafen und ich nahm den Putzkasten möglichst leise von ihm weg.
    Schließlich brauchte ich ihn jetzt.
    Ich kratzte die Hufe aus, bürstete sie von außen ab und pinselte sie mit Huffett ein.
    Danach polierte ich das Fell des Wallachs auf Hochglanz und als letztes bekamen Mähne und Schweif ihre Pflege.
    Ich räumte das Putzzeug zusammen und brachte es weg.
    Wieder zurück im Anbindeplatz band ich André los und weckte Knirps.
    Dann führte ich mein Pferd noch bis zum Tor und saß schließlich auf.
    Der Koppelweg wer zur Koppel von Stuten und Wallachen führte durch einen Wald und Knirps vergnügte sich mit den Kaninchen die hin und wieder vor uns vorbei hoppelten.
    Ich schaute dem Spiel belustigt zu und auch André hatte die Ohren nach vorne gespitzt.
    Es dauerte nicht lange und die ersten grasenden Pferde kamen in Sicht.
    Mein Wallach wieherte ihnen entgegen und als wir am Gatter waren saß ich ab und führte André hindurch.
    Ich zog noch ein Pferdeleckerli aus meiner Reithosentasche und streckte es ihm hin.
    Gierig fraß er es und ich nahm ihm den Halfter ab.
    Ein Klaps aufs Hinterteil war gar nicht mehr nötig.
    Der Norweger galoppierte voller Freude auf seine Artgenossen zu und ich verließ die Koppel.
    Sorgfältig schloss ich das Gatter und startete mit Knirps einen Wettlauf zurück zum Hof!!
    >>>300SP



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