5. Bericht ---> der Abschied

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    Re: 5. Bericht ---> der Abschied

    Tina - 18.02.2007, 11:40

    5. Bericht ---> der Abschied
    Heute stand ich mit einem weinenden und mit einem lachenden Auge auf. Ich wusst, dass heute der letzte Tag mit Bambi sind wird und ich dann ein eigenes Pferd bekommen werde. Das aussuchen eines eigenen Pferdes würde sicher sehr spannend und interessant werden. Doch ich freute mich ebenfalls sehr über den Tag mit Bambi, da ich einen etwas größeren Ausritt geplant hatte, sozusagen als Abschied. Ich packte meine Sachen zusammen und dann fuhr mit meine Mutter wider zum Hof Golden Rose. Dort angekommen, stieg ich aus dem Auto, verabschiedete mich von meiner Mutter und maschierte zu Bambi. Auf dem Weg dahin, kamen mir Luna entgegen und hüpfte an mir hoch. Ich streichelte sie lachend und schmiss ihr ein Leckerlie zu. Sie widmete sofort ihre Aufmerksamkeit darauf und ich konnte ohne "Behinderung" zu Bambi gehen. Als er mich sah, spitze er sofort die Ohren und schnaubte freudig. Zur Begrüßung bekam er eine Möhre von mir, die ich Zuhause mitgehen hab lassen. Bambi nahm die Möhre vorsichtig von meiner Hand und kaute dann zufrieden darauf rum. Ich holte mir mein Putzzeug, ging zu ihm in die Box und fing an seine verfilzte Mähne zu bearbeiten. Es war eine harte Arbeit bis alles entfilzt war, aber das Ergebnis konnte sich sehen lassen. Ich wollte das Bambi an unserem letzten Tag noch mehr strahlte als sonst. Darum machte ich mich auch noch an den Schweif, was noch eine größere Arbeit war, als die Mähne. Doch auch hier hatte sich die Arbeit gelohnt. Jetzt musst nur noch das Fell von Dreck befreit werden und die Hufe von Steinchen, dann konnte es endlich losgehen. Nach ca. einer Stunde war ich endlich zufrieden mit ihm und ich holte Sattel und Zaumzeug aus der Sattelkammer. Zustätzlich dazu auch noch ein paar Garmaschen, da ich heute etwas Geländespringen machen wollte. In der Box zäumte ich ihn auf, schnallte die Riemen zu und legte dann den Sattel auf. Zuletzt kamen die Garmaschen, als ich fertig war, gurtete ich nochmal nach, damit ich beim Aufsteigen nicht mit dem Sattel auf dem Boden lag :D Im Hof stieg ich dann auf und dann konnte es losgehen. Ich trieb Bambi an und er verfiel in den Schritt. Der Tag war wie geschaffen für einen Ausritt, es war kein Wölkchen zu sehen, es war warm und es ging eine sanfte Brise. Auch Bambi schien das Wetter zu gefallen, er wollte die ganze Zeit antraben, doch zuerst musste ich noch nachgurteten. Darum hab ich das Sattelblatt an und schnallte den Riemen fester. Dann konnte er endlich lostraben. Ich drückte nur leicht mit meinen Füßen und schnalzte leise mit meiner Zunge, Bambi trabte sofort los. Ich war total überrumpelt davon, da er mit so einer wucht angetrabt ist, dass es mich fast runter hätte :D ich gab ihm halbe Paraden und flüsterte "ho" und er wurde wider etwas langsamer im Trab. Ich lobte ihn und er schnaubte zufrieden. Dann sah ich auch schon das erste Hindernis, ein umgefallener Baumstamm, er war nicht besonders dick und er hatte kaum mehr Äste an seinem Stamm. Ich legte den rechten Fuß nach hinten und trieb Bambi an, er verstand sofort was ich vor hatte und wurde übermütig ich konnte ihm aber klar machen, dass hier nach meinen Regeln geritten wird und er riss sich zusammen. Kurz vor dem Hindernis sprang er dann weich ab, das Hindernis war schnell und gut genommen und es ging im Galopp weiter, den Waldweg entlang vorbei an etlichen Bächen und dann auf eine riesige Graswiese, ich war mir nicht sicher, ob Bambi sich mehr für das Gras interessierte als für mich, doch meine Sorgen waren unbegründet, ihm machte das Galoppieren so viel Spaß, dass ich nach der Wiese leichte Probleme hatte ihn wider zu stoppen. Zum Glück war er gut erzogen und ich konnte mich immer schon gut durchsetzen und er parierte somit wider zum Trab durch. Ich lies ihm in Trab wider etwas verschnaufen und lies ihn dann Schritt gehen. Dann tauchte ein riesiger See vor uns auf, ich entschloss, das ich hier Mittagessen wollte, stoppte Bambi und stieg ab. Ich band ihn an einen Baum und nahm ihm den Sattel ab. Anschließend packte ich den Picknickkorb aus. Natürlich hatte ich auch etwas für Bambi mitgebracht, dass ich ihm sofort hinstellte. Für mich hatte ich ein belegtes Brot, eine Apfelschorle und ein Gummibärchenpäckchen eingepackt. Nachdem ich alles aufgegessen hatte (mir war echt schlecht danach :D :mrgreen:) legte ich mich etwas hin und nickte auch gleich ein. Als ich wider aufwachte, war ich total geschockt ich hatte fast eine Stunde geschlafen. Aber ich entschloss, dass es nicht so tragisch ist, da ich dann einfach eine Stunde länger wegblieb. Dann machte ich Bambi los, suchte mir einen großen Felsen und stieg dann auf. Ich saß nun auf seinem Rücken ohne Sattel. Ich hatte mittlerweile schon so viel Vertrauen gewonnen, dass ich mich das traute. Ich trieb ihn zum See hin, misstrauisch betrachtete er das wallende Wasser erst, bevor er ganz hineinging. Ich liebte es auf dem Pferderücken durch Wasser zu gleiten. Fast vergaß ich wider die Zeit darüber, ich lenkte Bambi wider aus dem Wasser, sattelte ihn wider auf, nachdem ich ihn abgetrocknet hatte, packte meine Sachen zusammen und machte mich auf dem Heimweg. In dieser Zeit nahmen wir noch sehr viele Hindernisse ohne Probleme und auch alles andere verlief reibungslos. Zurück auf dem Hof sattelte ich ihn ab, nahm ihm die Germaschen ab und strich ihm das Halfter von seinem Kopf. Dann band ich ihn mit einem Führstrick an einen Baum und spritzte ihn ab, da er total verschwitzt war, obwohl ich nach der Hälfte der Strecke nur Schritt gegangen bin. Als ich ihn fertig abgespritzt hatte, trocknete ich ihn wider ab und stellte ihn dann zurück in seine Box. Wie so oft verweilte ich dort noch ziemlich lange, diesemal war es sogar noch länger, als gewöhnlich, da ich mich noch verabschiedete. Dann hörte ich das Auto meiner Mutter auf den Parkplatz rollen, ich drückte ihm noch schnell einen Kuss auf seine Nüstern und ging dann zum Auto. Ich war froh, dass ich wusste, dass es sicherlich nicht das letzte Mal war, dass ich ihn sehen würde.



    Re: 5. Bericht ---> der Abschied

    Anonymous - 19.02.2007, 13:35


    schöner, langer Bericht, Anna freut schon auf deine Anmeldungsmail :mrgreen:



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